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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 08.03.1910
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1910-03-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19100308017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1910030801
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1910030801
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1910
-
Monat
1910-03
- Tag 1910-03-08
-
Monat
1910-03
-
Jahr
1910
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sio. L mrnalist, «I. strchhof2. yaiva in lmbaum. ceszeiten, :r,Karls- berg.Hos. telstr5,> >, öniastr.7. es.,Änna- b.Coburg, n.Brüder- üderstr^L. eintraube s.,Gehren, sürstenhof n. Alten rnigerode, kordd.Hof. kordd.Hof. ilüchcrst.A) ^.Freiberg. Bautzen, Tarolahot. nig Albert. .Kaiserhof. Rltterst.10. iurop. Hof. Brühl 70. Lallenverg, ürstenstr.O. enstraße26. Bärenstein, n., Olbern- r 6, I i. idtNürnbp. lienstraße4. hweningen, irnb.Str,25. eplayst.8,'l. Neum.28, clin, Ferd.- leischerg.14. haffenburg, eiffen, Er. Nürnberg, , Kaiserhof ternwrtst.27. ,Hansa-Hot. »elberg,Hoff- :g,Er.Baum. ru, München, Öt.Themnitz. yotelSedan. Olbernhau, ratze 2, ll. g,Querstr.33. Lauenförde, ca, Kaiserhos. .Reichsstr.10. bes., Rudol- II. ter, Berlin, ann, Schmal- p- er, Corbach, I. ., Nürnberg, l. rann, Paris, estHot.Sedan Hotel Sedan. u, Töpferstr.3. n,Sternwstr.4 .Dresd.Str.39 I, Härtelstr.11. , Kramerstr.7. ., Magdeburg, oitz.Albertstll Hot. Hochstein, H.Sachsenhof. , Grün.Baum. rf,Wettin.Hof Gold.Elefant. itz (Karlsoad), er. n, Iakobftr. 8. a, LebesHotel. Roßstr. 17, I I I. aronnenstr.20. tr. 5, mer-Wohnung mieten. eiv»» LAS, lle« der Neuzeit Arzt, da zwei «orsea 8 Llsgv, til e. ober fpLler rat sott, t »tttt, . Etage. -r»i7 Waides. Aarier««, ett. qr. Korrivor, . Etage, Housm., » «4 s. vensyr. Viettstvg, §. Mn lsro. Lelpziger TAyedlstt. M. «. Islrryrmg. HandelszeLtnng. LeipKser Dlkervsrmelle. ) Die diesmalige Ostervormesse hat bereit» am ersten Mesttag«, dem gestrigen Montag, recht viel versprechend eingesetzt. In den Musterlagern herrschte allenthalben reger Verkehr. Entsprechend der allge meinen Aufwärtsbewegung aus dem gesamten Wirt- schast»markt eröffnete auch die Ostermessr diesmal in viel zuversichtlicherer Stimmung als zu den beiden letzten Ostermessen. Alenn auch de: erste Mctztag von einem Teil der Einkäuserschaft mehr zu Insonnatio- nen über die herausgebrnchten Meßncuhritcu benutzt wird, so war doch bereits rege Kauflust zu beobach ten. Die ausländische Einkäuserschaft, die für die Ostcrmesse bekanntlich ausschlaggebend ist. scheint schon stark vertreten ?n sein. Dom Ausland dürste sowohl Amerika wie Frankreich, zumal da das Zoll gespenst beseitigt ist. gut in den Markt eingreisen. Noch den bei den Exportfirmen bereit» in den Fabrtkplätzen direkt eingegangrnen Auslandorder? liegt ziemlich großer Bedarf vor. Der Inlandmarkt hat sich bereits am vergangenen Weihnachtsgeschäft als bedeutend aufnahmefähiger erwiesen, infolge der lebhafteren Beschäftigung in den verschiedenen Industrien ist viel in den Konsum überaegangen, wo durch die Laaer erheblich gelichtet wurden und nun ergänzt werden müssen. Sonach werden sicherlich auch die inländischen Einkäufer zur gegenwärtigen Messe bedeutende Orders placieren. Ein großes Ciniäuferkontingent. größer als se« mal» vorher, ist allerdings erforderlich, wenn das Meßresultat ein gutes werden soll. Denn wiederum ist die Zahl der ausstellenden Girmen um einige wun dert gestiegen. Rund 3700 Firmen stehen mit ihren Erzeugnissen und neuesten ..Schlagern" im Wettbe werb und harren der Nufiräae. Gewiß ist das rapide Anschwellen der Ausstellerziffer ein erfreulicher Be weis für die Bedeutung und das Ansehen der Leip ziger Messe, doch ist nicht zu verkennen, datz demrt auch der Konkurrenzkampf unter den avsstellenden Firmen immer schärfere warmen annehmen must. I.lnd zumal, wenn die Messen, wie in den letzten bei den Ivbren, in eine Periode wirtschaftlicher Depres sion fallen, wird sich die scharfe Konkn-reuz dopnelt fühlbar machen. Allerdings ist zurv,geben, dost sich auch die Einkänferlchaft in den letzten zehn Jahren ziemlich verdreifacht hat. Ilebernus starker Zuspruch war. wie bereits erwähnt, am gestrigen Montag schon zu bemerken, lo dost also nach dieser Richtung kein Grund zu pessimistischer Stimmung variierst. Im übrigen bemea-m sich handel und Industrie in aus steigender Linie und di» Melle, die 'g immer das Spiegelbild der aesamten Wirts'bastslage bietet, rürfts scmit auch diesmal diese Erfahrung bestätigen. Börsen- rmü Mntzewrvelrn. tz Pariser Börsenbericht. Die Tendenz der Börse war anfangs sest bei rulstoem Ecschäft, doch wurde die Haltung dann unreoclmätzig, weil es an Anregung mangelte. Kegen Schlutz erfolgten Realisationen wegen der Besorgnis einer Tcldcerteuerung in Lon don. Eoldminen waren für englische Rechnung an- oeboten. Im Parkett war die Tendenz schwach, be sonders für Bankaktien, Omnibus- und Thomson- Altien. nnü Griümelrni. F Darmstädter Dank. Der Geschäftsdericht für das Jahr 1909 befindet sich im Wortlaut unter den Anzeigen der vorliegenden Nummer. H Leipziger Kredit-Ban! in Leipzig. Abschluß und Bilanz befinden sich unter den Anzeigen der vor liegenden Nummer. Lr. Creditanstalt für Industrie und Handel in Liquidation, Dresden. Bezugnehmend auf die sich seit einiger Zeit wieder mehrenden Beschwerden von Aktionären, daß seit einer Reihe von Jahren keiner lei Ausschüttung mehr erfolgt sei, verweist der Li quidator darauf, datz die leisten Generoloersamm- lungcn die von der Verwaltung vertretene Ansicht geteilt hoben, lieber von geringfügigen Ausschüt tungen a zuscl»Ln, solange eine günstig? Verwertung der Restmasse nicht zu ermöglichen ist. Außerdem ist aber selbst die Rückzahlung eines weiteren Prozent zurzeit noch garnicht möglich, da bei Realisierung der Effekten (über 1 Million Mark eigene Aktien sind garnickst verkäuflich). Einziehung der Bankguthaben und Debitoren nur etwa 213 000 -ll aufgebracht wer den könnten, wovon für Kreditoren und noch unbe hobene Liciuidationsratcn 35 000 ,4t zurückbehaltrn werden müssten. Von der: verbleibenden 130 000 .ll wären dann noch die Verwaltungsausgaben, Steuern und sonstigen Spesen in Abzug zu bringen. Der Be sitz an Hnpcstlmken, Bau- und Stratzenland verbietet auch die Entblößung von allen liquiden Mitteln, wie auch noch so langem Zuwarten. gerade zn einer Zeit, wo sich auf dem Erundstücksmarkt eine kleine Bes serung zciat, weitere Geduld wohl am empfehlens wertesten ist. Br. Dresdner Ballgesellschaft, Aktiengesellschaft, Dresden. Die Generalversammlung beschloß ein stimmig den Jahresabschluß von 1909 und die Ver teilung von 5 Proz. Dividende zu genehmigen. Nach Mitteilung der Direktion haben sich die Geschäfte im laufenden Jahre bisher besser als im Vor fahre ongelassen. Doch laste sich eine Prognose nickt stellen, da die Verhältnisse aus dem Dresdner Grund- stücksmorkt immer noch sehr unsicher seien. F Leisniger Dank Aktiengesellschaft. Die Eene- ralversammlunn genehmigte die Verteilung einer Di vidende von 6 sb'/r) Proz., die sofort zahlbar ist. Die sonstigen Punkie der Tagesordnung fanden glatte Erledigung. 8 Deut'che PEsiinabank. Berlin. Das Institut konnte nach dem Geschäftsbericht im Jahre 1999, wo :in großer Teil der neuen Mittel, die ihm aus der m Jahre 1909 zur Durchführung gelangten Kapitals- ihöhnng zngeflosten find und bei den alten öftljcken Filialen werbend gearbeitet haben, die Gesam^in- nahmen von vorjährigen 335 296 -ll auf 1172 328 -ll steigern. Hinzu traten 34 l'61 (4980) ,ll Vortrag. Anderseits erforderter! Handlungsunkosten. Gehälter, Steuern 3812'13 (138 684) -ll, so daß ein Reinge winn verbleibt von 825 736 (181 599) -ll. Hieraus sollen 6 Proz Dividend? aui 5 Mil'''"nen Mark Kapi tal (i. V. 6 Proz. au? 1 Million Mark für 12 Mo nate und 1 Million für 6 Monate) verteilt, sowie 41 877 „ll vorgetraaen werden. Die Bilanz verzeich net 11 501 343 (5 520 713) -ll Kreditoren. 1 351 751 <k Scheckkreditor»n. 247 93 t .(( Schecks in Umlauf, 2 677 155 ItUI 9M) 4t Akzepte li. V. waren 639 083 -ll Depo sitengelder ausgewiesen). In bar. W'chfeln, Effek ten und Bankguthaben sind 5 265 082 (I 958 252) tt ausaewiesen Reports belaufen sich aut 307 613 so) Vorschüsse auf Etsekten auf 153,129 (0) -ll, auf Waren auf 3 271 889 (0) ll und Debitoren in laufender Rechnung auf 11 087 75t (7 0'0 627) ,4t 8 Hallescher Bankverein von Knl'ib, Kaemps ck Co., Komm-andft--es»!Ilchast auf Aktien. Dem Ge schäftsbericht zusokpe erbrachten im Iohre 1909 Zin sen 1 241 809 (1 22' 717) .ll. Wechsel 568 xag (71< 2!?) Mark. Effekten 235 894 <161 07.7, g und Provisionen 401662 (348 37.71 ll. E'vlchl' ßlick 10 760 <W71) .ll Vortrog sowie kleinerer Gewinne aut Aaio-, Trcsor- und Hausmietekonto, könne eines Eingangs auf früher abaeschrieben? Forderungen betragen di? Ge- samtefnnahmen 2 506 298 (2 485 0 18) .ll Für Deuo- sitenzinscn waren dagegon 499 99t (552074) ll. für Unkosten 407 088 (363 911) .ll und für Steuern 135147 (10b 955) UI «rufzubringen. Rach Adzua von 4100 (9191) Ul für Abschreibungen und Rückstellung von IS 844 (0) Ul für Verlust« beträgt der Gewlnnüber- schuh 1 440 1L4 (1 453 917) Ul, woran» wieder v Proz. Dividende verteilt und 10 885 Ut vorgetragen wer den sollen. Der Bericht erwähnt n. a. die iin letzten Herbst erfolgte Kapitaleerhödung um 1.5 ans 15 Mil lionen Mark. Da» erzielte Aufgeld floß mit 846 274 Mark in den Reservefonds. Die neuen Aktien sind ab 1. Januar 1910 divioendenberechtigt. Rach der Bi lanz belaufen sich bei 15 (13,5) Millionen Mark Kapital, 2 378 634 (2 032 300) -ll Reserven und einem Delkrederekonto von 743 959 (708 533) Ue die Akzepte aus 1 969 714 (2 808 266) u<, Depositen aus 11 669 157 (4SO7 276) Ul und Scheckeinlagen auf 3 837 433 12 219 297) „ll. Im Vorjahr erschien noch eine Bank schuld von 209 920 Ul. In bar und Neichsbankgut- haben sind 564 856 (474 735) ,tl, in Wechseln 11 783 280 (8 954 249) „ll, in Effekten 1716 018 l748 176) .ll, in Lombarddarlehen 4 883 569 sl 296 740) Mark und in Coupons. Sorten und verlosten E'fekten 102 948 (88 860) Ut ausgewicsen. Bei Debitoren stehen 17 618 829 (14 5.34 049) Ul aus. — Die General- Versammlung findet am 22. März statt. 8 Di« Mitteldrntsche Privatbank, Aktlrnaesell» schäft, übersendet uns, wie allsährlich, ihre Taocllen über den diesjährigen Stand der Kaliwerke, eine nach authentischen Angaben ansgearbeitete Zu sammenstellung, di« wonl als wertvolle Informa tionsquelle bezeichnet werden kann. p-7. Die Märkische Bank in Bochum verteilt wie der 6 Proz. Dividende. — Der Staatlichen Kreidtanstalt des Herzogtums Oldenburg ist die Genehmigung zur Ausgabe von 10 Millionen Mark 4proz. Schuldverschreibungen er teilt worden. — Bäuerische Hypotheken- nnd Wechselbank. Die Generalversammlung setzte die Dividende auf 13 Proz. fest und genehmigte die Erhöhung des Aktienkapitals auf 60 Millionen Mark. p'v. Die Bayrisch« Handelsbank, München, über nimmt mit Wirkung ab 1. Januar die Volksbank in Traunstein. pv. Süddentsche Bank in Mannheim. Die Divi dende für 1909 heträgt wieder 6 Proz. — Rene österreichisch« 'Anleihe. Der Finanz« Minister dürfte voraussichtlich nach Ostern vom Reichsrat «inen Anleihekredit von ta. 200 Millionen Kronen fordern. Wenn der Nefchsrat die Bewilli gung erteilt, wird die Emission im Avril oder Mai erfolgen. Es ist die Beteiliaung aller Banken unter Zuziehung der Rothschild-Gruppe in Aussicht ge uommen. ? Amerikanische Edclmetallbewcgung. In der ver« ganasnen Woche wurden 162 600 Doll Gold und 1 095 090 Doll. Silber ansgekübrt' eingeführt wurden in derselben Zeit 1 162 000 Doll. Gold und 3000 Doll. Silber. Berg- unÄ Züttznmrsen. 8 Prehlitzer Braunkohlen - Aktiengesellschaft in Meuselwitz. Rach dem Bericht für 1909 wurde aus dem Verkauf von Rohkohlen und Briketts ein Ge winn von 417 548 (.376 831) „ll erzielt. Nach Abzug der Unkosten von 132 2.31 (106 262) -« und der Ab schreibungen von 10.3 881 (101 391) „ll verbleibt ein schließlich 19 394 (19 680) -ll Vortrag ein Reinge winn von 200 830 (215 655) -tt, woraus wieder 25 Proz. Dividende auf die Prioritätsaktien und 15 Proz. Dividende auf die Stammaktien verteilt, für Tantiemen 22 851 (26 981) „ll gezahlt, dem Be amten- und Arbeiterunterstützungssönds 2793 (2705) Mark und dem Erneuerungsfonds 37 000 (60 509) -ll überwiesen, sowie 22 001 „ll vorgetragen werden sollen. Dem Bericht entnehmen wir noch folgende Ausführungen: ,Unt«r dcvi Schutz« der Prei^bcreiulmrng vitttktd«rtscher »Mauttkohleuwsrke hab«): die einem Gtzndlkut nicht «naehSrtgcn neumi Merke ihre Produktion nnd ihren Versand erheblich ge- steigeri Die cerinae Mehrproduktion innerhalb hr» Verlauf«, verein? der Sächsischen Draunkohlepwerk«, welche bcrdetzzrMbrt wurde durch die errichteten neuen, mil geringen! Noutingent be dach len Brikettieren, sowie durch die Umwandlung don N-HIe- antrilen in Briketianleile, die einzeln« Syndlkat-'milaliedar zwecks Ausbesserung ihres BrikeitkoulingentS orullührlen, fiel wenig in« S<wicbt und toar mit Angebot und Nachfrage in Einklang zu bringen. Jedoch die bedeulcnbe Produktion der neuen, autzerhalb de? Syndikat« im hiesigen sowohl als auch iin benachbarten Reviere entstandenen Merke überfüllte den Markt und der Verbrauch an Brennmaterial konnte mit dieser Mehrproduktion nicht gleichen Schritt halten. Infolge l«S milden WinlcrS trat auch gegen Ende de« Jahres leine N-nde- rung ein und irden Dtonat muhten Feierschichi.n eingelegt werden, um Arbeiterenliassung »u vermeiden." — a-elbrdert wurden 1V0S: S 827 03S <4 SV5 574) KI. H'.ervon wurden verkauft als Rohkohle: 742 S2o (1 055 219) KI. Brikett» sind brrgestellt: 1 Ovo 887 (843 221) D.-Ztr.; e» wurdm verkauft: 982 420 (827 044) D.-Ztr. Bei unverändert 432 900 -ll Kapital, 229000 (2.39 000) „ll Anleiheschulden und insgesamt 448 880 (388 371) „ll Reserven stehen die Eesamtanlagen mit 1 348 661 (972 050) -ll zu Buch. Die Bestände sind mit 46 915 (.37 772) -ll bewertet. Bei Debitoren stehen 1381664 (972 050) „ll zu Buch. Die Bestände sind (122 246) „ll zu fordern. — Die Generalversamm lung findet am 16. Mürz statt. — Harzer Werke zn Rüdelrnd und Zorge. Wie aus Kreisen der Verwaltung mitgeteilt wird, wird der Abschluß für die am 31. Dezember beendete halb jährige Gcschäftsperiod? voraussichtlich mit einem, wenn auch nicht erheblichen Fehlbetrag ab- ichlietzen, so Laß eine Dividende auf die beiden Aktienkategorien nickt zur Verteilung gelangt. Die gegenwärtige Geschäftslage hat sich zwar gebessert, dach leidet die Gesellschaft noch immer unter gedrückten Preisen. — Mschernicher Bevgwerksverrin. Der Abschluß ergibt 35 327 .ll Verlust, wodurch sich die Unterbilanz auf 367 601 ,ll erhöbt. Das Unternehmen hat neuer lich den Bau von Güterwagen für die Staatsbahnen ausgenommen. Die Bestände und die Einrichtungen der elektrotechnischen Werkstütte sind an eine andere Gesellschaft übergcgangen. Di; an die Einschränkung des Grubenbetriebes geknüpften Erwartungen haben sich nicht erfüllt. Eine Besserung stehe erst bei einem Anziehen der Dleipreise in Aussicht. O-i. Dir oberschlesifchen Kcblrnahladnnaen haben der „Vresl. Morgenztg." zufolge in der ersten März woch? gleich mit höheren Zahlen einsetzeu können und die in der gleichen Zeit des Vorjabrcs sagar um einige hundert Wagen überschritten. Die Feierschich ten konnten auf fast ollen Gruben verringert werden. Verschmelz»««, von Kiiyfergesellschasten. Durch Beschluß einer außerordentlichen Generalversamm lung hat die Mines et Usines de Cnivre de Tbanaral die britische Las Nnimas Copper Mining and Smel- ting Company in sich ausgenommen. Die Aktionäre des letztgenannten Unternehmens erhalten 2000 Aktien als vollgezahlt mit je 500 Zircs. behändigt und zu diesem Zweck wird das Kapital der Chanaral- Gesellschaft von 6 auf 7 Millionen Francs erhöht. Swffyemerde. Kammgarnspinnerei Gautzsch b. Leipzig, Aktien gesellschaft. Der Anfsickts'-nt der Gesellschaft teilt mit. daß der aus dem Anisicklsrat a<g Vorstand de legiert gewesene Herr Wilbelm Cramer wieder in den Aufsicktsrat zurückaetrrten ist. Herr Oscar Krieaer wurde als kaufmännischer Leiter für die Ge sellschaft gewonnen nnd übernimmt di? Führung der G-schäste ab 1. Märi d. I. als erster Direktor. Der bisherige Prokurist Herr Edouard Witte wurde als technischer Direktor anaestellt und d«m langjährigen Prokuristen und Vorstryer d«s Comptoir», Herrn Jo hanne» Demelin«, der Titel eine» stellvertretenden Direktor« verliehen. tz Ditter»dorser Fil^ und Kratzeutuchfubrik, Dit tersdorf. Die gestrige Generalversammlung beschloß gemäß den Vorschlägen des Aufsichtsrates eine Divi dend« von 10 Pro». Die ausschcidenden Aussichts- ratsmitglieder wuroen wieder und Direktor Dr. Ju lius E ch u n ck e - Ludwigshafen a. Nh. neu in den Aufsichtsrat gewählt. — Abschluß und Bilanz befin den sich unter den Anzeigen der vorliegenden Num mer. — Englisch« SJollwareu-Mannsaktur vorm. Old- roya L Blakely in Gründer« i. Schl. Wie verlautet, betragt die Dividende für 1900 S'ch (v) Proz. Braugewerbe. 8 Aktien-Brauerei-Eesrllschast Frirdriihshöhr vor mal» Patzenhoser. Dem Generaldiriktor der Gesell schaft. Dr. W. Sobernheim, wurde der Titel eines Königlich Preußischen Kommerzienrats verliehen. versHleürne Gelelllchnsten. —«u. Zoologischer Garte» i« Lripzig. Nack dem Gsschäftsvericht für 1909 betrugen die Betriebsein nahmen 307 131 (266 353) „ll. Davon erbrachten u. a. Eintrittsgelder 151 651 (138 553) „ll, Ticrvcr- kauf 22 609 (6578) ^(, Saalmiete und Garderobe 14 032 (14 716) „ll. Dagegen erforderten die Be triebsausgaben 262 513 (242 085) ^l, so daß sich ein Druttoüberschuß ergibt von 44 619 ^t, der mit 39 279 (29 029) -4t zu Abschreibungen und mit 5000 „ll zur Bildung des im Vorjahr verbrauchten Neservesonds Verwendung findet. 340 «ll sollen voraetragen wer den. Allgemeine Ausführungen de» Berichts über den Verlauf des Jahres 1909 finden unsere Leser im lokalen Teil dieser Nummer. ör. Meißner Ösen- und Porzellonsabrik (vorm. C. Teichert), Meißen. Einschließlich 96 887 (70 390) Mark Vortrag und 826 „ll Einnahmen aus Miete usw. stellte sich der Bruttogewinn des Geschäftsjahres 1909 laut Vorstandsbericht aus 511 718 (503 305) „ll. Nach Abzug der Drrwaltnngskosten, Zinsen usw. sowie 81 237 (80 397) „ll Abschreibungen verbleibt ein Reingewinn von 280840 (273485) „ll, der wie folgt verwendet werden soll: Zuweisung zum Spezial reservefonds 20 000 „ll (wie i. D ), Tantieme an den Aufsichtsrat 8716 (10 243) „ll, an die Direktion und Beamten 16 395 (18 304) -ll, Gratifikationen 8000 .ll (wie i. D ), Zuweisung zum Unterstützungsfonds 20 000 (15 0yys „ll, 10 Proz. Dividende (wie i. V ) 105 000 ^ll, Vortrag auf neue Rechnung 102 728 (96 887) „ll. Das Geschäft hat im Berichtsjahre einen befriedigenden Verlauf genommen und der Warenabsatz ist fast zu derselben Höhe als im Vor jahre gelangt. L Sächsime Emaillier» nud Stauzwerke vorm. Gebe. Gnüchtel, Aktiengesellschaft, in Lauter. Dem Ge schäftsbericht zufolge erbrachte das Geschäftsjahr 1909 einschl. 10 262 (7602) „ll Vortrag einen Bruttogewinn von 488 720 (463 421) Ul. Anderseits erforderten Unkosten 197 173 (173 644) Ut, als Abschreibungen sind 47 049 (47 514) Ui voraesehen, so datz sich der Reingewinn auf 243598 (242262) „ll stellt. Daraus sollen, wie bereits gemeldet, der auf den 17. März einbernfenen Generalversammlung wieder 10 Proz. Dividende vorgeschlagrn werben, die Reserve erhält wieder 50 OVO Ut. die Delkredereroserve wieder 10 OVO ..ll: 2V VV0 (10 000) Ut werden einem Dispositionsfondskonto zngewiestn nnd nack Gewäh rung von 29 051 (37 OVO) .ll Tantieme 9546 (10 262) Ut vorgetragen. In dem Bericht heißt es u. a.: „Mr w«rr«a da« ?a»ze Jahr dindur« ^ksriedig^d defch!ifU?t, deionvei« m crr »willen HSiN» d«? B ricdisiadrcs. und e? cr- rcickttr ixir w dcm Borlaure ecwa« zurück?,edliedrue «lrpottveriand die istclchi LM« wie -u frühcrcn Iakrcn. Uelcr « eiiri» -um lNerva«d Eurapäilitzer Sm itllterwerke kr! sich als vor- leUhall erwiese», lmmerdin kor.nlm sellen» des Berbnnke« die BerkansSpreste noch mmer nicht aus eine de» teueren Roh- maiertaiienprcisen «ntivr-chenke HSde gcnra-iu weide», da noch immer mir einer »'ch! undedeul-ndcn ^onMrrenz der aahen. siebenden Smatllierwerle »n rechnen isi. das neue eschLIl«. iahr Nnd wtrmU einein ieu1>!icher Deschailtiiur n'sionde in ieirelen. und mir «Nauden dadrr. die Auesichlcn sür da« lau.ende ^>avr als nicht «r.aunftige be»ktchne» zu rönnen, ko Latz wir auch wetteryin ein beiriedtaendr« irroe.n:? erwarten dürfen" In der Bilanz erscheinen bei unverändert 1,25 Millionen Mark Aktienkapital, 200 000 .ll Hypotheken und 150 000 (100 000) „ll Reserven Grundstücke mit 155 Y00 Ut, Fabrikgebäude und Laqerhausneubau mit 47V 000 s425 000) Ut, Beamten-Wohnhäuser mit 60 000 (63 000) Maschinen mit 115 000 (130 000) Ut: Oefenanlagen, Stanzstempel, Formen nnd Werkzeuge, elektrisches Licht, Zweigglsisanlage, Inventar und Utensilien, Pferde und Geschirre und Wasserleitung sind auf 1 -ll abgeschrreben. Das Warenkonto wird mit 550 974 (542 857) ,K. das Bankguthaben mit 308086 (157 308) „ll und das Debitorenkonto init 394 513 (365 612) .ll ausgewicsen, während anderseits Kreditoren 116 630 (84 020) Ut zu fordern haben. — Enstao Genschow L Co., Aktiengesellschaft, in Berlin. Laut Geschäftsbericht erzielte die Gesellschaft im Jahre 1909 einen Ueberschutz von 253 269 (199 797) Mark, die Abschreibungen belaufen sich auf 73 833 (57119) Ul. Es sollen 10 (13) Proz. Dividende aus- gcsckürtet werden. Dabei ist zu berücksichtigen, daß das mit 1,5 Millionen Mark voll eingezahlte Aktien kapital erst im abgelaufenen Jahre am Gewinn ganz teilgenommen hat. Außerdem erhält diesmal der Reservefonds ll 60 000 (0) -ll. Der Vortrag wird auf 35 539 (21 7l5) „ll bemessen. Uebcr die Aussichten schreibt die Verwaltung: „Das laufende Kcschäfisiahr weist eine weitere Steigerung des Umsatzes im Ver gleich mit dem vorigen Jahre auf, so daß wir auch für dieses Jahr ein günstiges Resultat erhoffen können." — Edmund Müller ck Mann, Aktiengesellschaft, Lharlottenbnrg. Der Generalversammlung wird eine Dividende von 13'/» (9) Proz. für das Jahr 1909 vorgeschlagen. — Frankfurter Gummiwerk«', Aktiengesellschaft, Fravlsurt a. M. Unter dieser Firma wurde das an ein Konsortium unter Führung der Lünener Bank übeigegangene ehemals Stöckichtsche Etablissement in eine Aktiengesellschaft umaewandelt, deren Grund- lapitcl auf 1 Million Mark festgesetzt wurde. — Siegersdorfer V'rrle »erm. Fried. Hofsmann, Aktiengesellschaft, in Swgersdors. In der außer ordentlichen Generalverst.mmlung wurde beschlossen, das Grundkapital um 1 100 000 .ll auf 2330000 .ll zu erböhen. Von den neuen, vom 1. November 1909 ab dioidendenbercchticncn Aktien werden nominal 527 000 .ll zum Erwerb der nominal 1 500000 „ll Geschäftsanteile der Rotberschen Kunstziegelei, G. m. b. H. in Liegnik und nominal 573 000 .kt zum Erwerb der 430 000 .4t Aktien der Laubaner Tonwcrke, Aktien Gesellschaft, in Lanban bingegeben. Die Rotherschen Grben erhalten für die Uebereignung der Anteile der G. m. b. H. außer den Aktien der Gesellschaft noch 14 650 ,4t in bar. Die zum Betrieb verwendeten Grundstücke in Liegnitz und ckmvnau, etwa 30 Mor gen umfassend, behalten die Verkäufer zurück. XX Leonhard Tietz, Aktiengesellschaft, Köln. Der Generalversammluna werden 8 (7) Proz. Divi dende bei einem von 9 aus 15 Millionen Mark gc steigerten Umsätze vorgeschlaaen. — Die Delmenhorster Sinslcumfabrrr (Anker markes erzielte in 1009 dem Geschäftsbericht zufolge nach Abschreibungen im Betrage von 211 847 (178 653) Mark einschließlich 78 900 (41 828) «t Vortrag einen Ueberschutz von 509 839 (532 207) .ll. woraus wieder 13 Proz. Dividende verteilt und 65148 (78 900) «ll vorgetragen werden sollen. Heber die Aurstchten heißt es im Geschäftsbericht: „Die Ansichten für da» laum-'de Jahr sind infolae der s«dr hohen Leinöl preise schwierig zu beurteilen: wir hoffen jedoch, an- gesichts der allgemeinen besseren Geschäftslage und durch Erhöhung der Verkaufspreise wieder ein befrie digendes Resultat zu erzielen." — Obcrschlcsischk Portland-Zement» u»d KaU- werke, Aktiengesellschaft, in Gr»v«Str«hlitz. In der Generalversammlung berichtete der Borstand, daß die Preise für Zement noch weiter zuriickgegangen seien. Der Versand von Zement und Kalk verspricht da gegen größer zu werden. Es sind bereit» 45 000 Ztr. Kalk mehr verladen worden als in der gleichen Zeit des Borjahres. vorMernngsmelen. — „Errmania", Lrbensverftchrrungs-Aktieng/ell- schaft zu Stettin. Die außerordentliche Generalver sammlung genehmigte alle Anträge der Verwaltung, die im wesentlichen die Abschaffung der Solawechsel, den Wegfall der Aktienwechsel-Tilgungsrcserve nebst Acnderung de: Gewinnverteilung und Ansammlung einer Sonderrescrve für die Unfall- und Haftpflicht versicherung betreffen. — Norddeutsche See- und Flußversicherungs- Aktiengesellschast in Stettin. Der Aufsicktsrat bringt für das Jahr 1999 eine Dividend? von 16'H« Proz. des baren Einschusses gleich 50 .4! für die Aktie (wie i. B ) in Vorschlag. Transportwesen. — Der Berliner Llond, Aktiengesellschaft, ver teilt für 1909 eine Dividende von 6 (5) Proz. nach 193 221 (174 926) „ll Abschreibungen. Detriebsrnsmeis«. «rotze Ne.tzcler Stratzknkah«. petzruar SO 811 (miim« 1S77) seit 1. ONobcr 1900 «s« 424 (plus V14S) Fl. Vrannschwklqtr ettatz-ndadn. FahrgelLeimmhun JeSroar 7« VKS (Pin; S3S1) ^«k: Einnahme d?r Sickvserk» J«nurr 80 312 (plus IS 937) Lokal»nl,n Nlckivltz-Silrtzbü»! BsuerSr»«». Februar SS43 (plus 1,24' .«tzr., fri! 1. Januar 8384 (plus K1S) Nr. OrsirrrkiSOckr Eildbahn. kcit 1. Januar 18SSS SS« Nr. (««een pro». p!u» 1831914 Nr., sagen dttzin. minus 930 772 Nrvn-n). Qrlrnwatzn. P<nn 1». »li» »». Fevrnar »Sl 100 tplu« OS SS8) vrc« , stit 1. Jimuar 1 847 474 lpbrS SOS «1) yrr». OerdSnüe. — Dem Verband der Terririainteressenten Deutsch lands in Berlin (Trundstückskammer) sind weiter hin als Mitglieder bciaetreten: die Pfälzische Bank in Ludwigshafen und die Westdeutsche Bodenkredit anstalt in Köln. nb. Mitteldeutsches Braunkohlensqndilat. Aus Magdeburg wird uns geschrieben: Die Mehrzahl der Vertreier des Kohlenhandel» beab sichtigt, die dcm neuen Mitteldeutschen Rranvkohlenspndikat angcgliederten Werke zu boykottieren, und zwar als Antwort auf die für den Handel unannehmbaren nnd provozierenden Geschäftsbedingungen und Kontrollvorschnften des Syndikats. — Int«ressengemcinschast der Krawattenstosf- indnßriellen. Wie die „Textilwoche" erfährt, hat der Verein der Oesterreickiscken Krawattenstoffavrikanten zu Wien sich neu organisiert und sich dem schon seit geraumer Zeit in Deutschland bestehenden Kartellver- hältnis zwischen dem Verband der Krawattenstofs- sabrikanten, E. R., Krefeld und dem Verband Deut scher Kraivatztenfabriken. Berlin, angeschlossen. Die Verbindung dieser drei Verbände besteht aber ledig lich für die russische Kundschaft, insoweit solche sich die Mare an die Grenze schicken läßt. Daß dagegen das Verhältnis auch auf das deutsche oder öster reichische Absatzgebiet ausgedehnt würde, ist nichi wahrscheinlich. — Verein deutscher Maschinenbau-Anstalten. In der in Berlin, abgshaltenen Hauptversammlung führte der Vorsitzende, Geheimrat Lneg, u. a. ans: „Dir heutige wiryckmstlick»« Lage wird allgemc:!« bereit- als auMcigrnd «mgcsobrn imd geh! langsam einer P-ittrung entgegen. In der Mafchinenindustrie kann man aber davon nocb nicht sprechen. DaS Bild ist hier fast noch bedenklicher al« im Vorsahre. Man kann sagen, datz die xyaschin-.n- induslrie ein-.; ihrer scklechicsien Jahr« hinter sich bat. Au Beginn des vorigen Jahres standen die Hauptabnehmer, der Knh'enkergLau und dia kisrnhättcnindnstrie, selbst noch ru sehr unter per Einwirkung dc4 wirtschaftlichen Tieflandes, al» datz sie geneigt gewesen wören, beträchtlich« NnSggden durch dir Bestellung von Reuanlagen ru übernehmen. Bei den wenigen Neubauten wurde die Ungunst der wirtschaülicken Sage und der dadurch hervorgerufene grotz.s Wettbewerb In der Ma'chincnlndustrie dazu benutzt, bi« Preise »u drücken, so datz sie H-Iite einen Tiefstand erreicht haben, wie kaum je zuvor. Die Art und Weise, wie in neuetter gelt die Gegen- Scsiellungen -ur Grundlage de« Verkaufs von Maschinen ge macht und wie den Maschinenfabriken von ibren großen k7b- ncbmern drückende Siefer- und 8gs>lling-;tzrdingung»u au'ge- zwungen werben, mutz als ungesund bezeichnet werden, kin gemeiufaines Borgcben der Mi'chinenfabriken wird sich wohl nicht erreichen lagen, aber der Verein wird durch ein« Dar legung »er Verhältnisse und Verhandlungen mit den Ber einigungen der Abnehmer auf «ine Besserung hinwirken." — Dos Zfcqelci'yndikqt ist jetzt in Kraft. Hier nock hoben sich mehr als 90 Pros, der oesamien märkischen ZiesteleiproduNion (19 Millionen Steine) dahin qeeiniqt, für das Iabr 1910 Wassersteine nickt unter 23 <« pro Mill? frei Ufer und Vohnsteine nicht unter 24 -ll pro Mille an die Wisderverkänfer in das Ninsiqebiet abzuqeben. Vermischtes. * Die Bücherrevisoreupraxis stellt mit der fort schreitenden Entwicklung des gesamten Wirtschafts lebens immer höhere Anforderungen an den Revisor selbst, so daß zu einer erfolareichen Ausübung dieses verantwortungsvollen Berufes heute eine vielseitige theoretische und praktische Vor- und Ausbildung un erläßliche Dorbedinqimg ist. Wenn auch in völliger Verkennung dieser Tatsache noch manche unberufene Kraft sich das Schild eines Bücherrevisors umhängt und wir in Deutschland noch sehr weit entfernt sind von der wünschenswerten straffen Organisation, wie sie andere Länder, z. B. England und die Niederlande, kennen, so hat doch der Verband Deutscher Bücherrevisoren nach dieser Richtung hin schon manches Gi te bewirkt. Der sächsischen Negierung bzw. der Leipziger Handelshochschule gebührt indessen der Ruhm, als erste in Deutschland einen wichtigen Schritt vorwärts auf dem Wege zur Hebung des ge samten Vü Herrevisorenstandes getan ^u Haven. Die Leipziger Handelshochschule hat nämlich einen besonderen Kursus zur Ausbildung von Bücher- revisoren eingerichtet, d?r in dem jetzt zu Ende gehen den Semester zum zweiten Male veranstaltet worden ist. Die Zulassung ist notlirlich an eine entsprechende Vorbildung geknüpft. >o daß diesmal nur 9 Herren zu dem Kursus zngelassen worden sind, die denn auch sämtlich das den Kursus beendende Staats examen. zum größten Teile mit bestem Erfolge, bestanden haben. Die nunmehr staatlich geprüften Re visoren üben ihre Praxis in den verschiedensten Städten des Reichs ans, drei der neuen Diplom- ' Bücherrevisoren, nämlich die Herren Paul Vöhm.W T. Roßberg und Willy Schütze, setzen ihre Praxis in Leipzig fort. — Das Bor geben Sachsens ist in höchstem Maste anerkennenswert und dürfte zur allgemeinen Hebung de» Standes wesentlich beitragen, wie insbesondere dauernd für einen gutgesckulten Nachwuchs sorgen.
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