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Im 500- Meterlauf siegte Mathiesen über Saeterhaup und Strunikoff. Den 1500-Meterlauf gewann ebenfalls Mathiesen vor Strunikoff und Saeterhaup, und d^n MO-Meterlauf Johannsen vor Mathiesen und strunikoff. Schließlich gelang es Strunikoff, den Hauptlaus über KM Meter zu gewinnen, hinter dem Johannsen und Wickstroem endeten. Das Ge samtklassement sah strunikoff als Ersten mit 0 Punkten. Mathiesen errang 1t und Saeterhaup 14 Punkte. Strunikoff hat somit die Weltmeisterschaft für 1910 gewonnen. Im Paar-Kunstlaufen siegten Fräulein Eilers und Herr Jacobson. Pferdesport. Rennen ,n Bmceunes am 7. März. (Privattelegr.) Prix de la Porte-Doree 2500 Fr. Verkaufs- Hürdenrennen. 3100 m. Nklle. E. Ändr<s „No va re ll", 6j., 63'. ki> (Head), 1., Mons. P. Thcissets „Oblat", a.. 66 kir (Defeyett, 2, Mons. R. Ballys „Qui Quo Qu'esr-ce", 6j„ 66 (Hawkins), 3. Tot.: Sieg 50:10, Platz 16, 14:10. Ferner lies: „Etoile Filante llt". Prix de Ebarentonneau 4000 Fr. Steeple- chase. 3400 m. Mme. Doublets „Or du Rhin ili", 4j., 63 (R. Suuval), 1., Mons. A. Veil-Picards „Happy Boy", 4j., 63 ks (Parfrement), 2.. Mons. E. serbruyns „Auscitain", a., 68 Kxr (Thau), 3 Tot.: Sieg 2-1:10, Platz 14, 17:10. Ferner lief: „Aramon". Prix d'Aoron 4000 Fr. Steeplechase. Handikap. 4000 m. Mons. A. Veil-Picards ,,Pa tachon", 5j., 63 kg (Parfrement) 1., Mons. LH. Barillers „Dugny", können. Ich habe nun den festen Glauben daran, daß Sie mir zu diesem Stapelplatz« verhelfen werden. Allerdings sind die Mittel, die erforderlich sind, nicht unerhebliche, und sie bewegen sich in einem ziemlich weiten Rohmen. Ich darf da sagen: es handele sich nm 500 000 .1t und etwas darüber hinaus, so kann man damit zur Not die Sache ins Leben rufen, und ich mutzte auch das mit dem avergrötzten Danke an nehmen, ja noch mehr, ich mutzte den Gebern dann noch viel mehr dankbar sein, weil sie nur aus idealen Gründen und ohne Aussicht am Gewinn gegeben haben. Ich würde mich aber sehr glücklich schätzen, wenn ich endlich dahin gekommen wäre, datz ich nicht immer bitten und betteln mutz, sondern datz ich auch einmal sagen kann: So, da habt Ihr was, womit Ihr etwas gewinnen könnt! Nehmen wir nun an, cs seien ein, zwei, drei Millionen aufgewendet, um die Sache vollkommener zu machen: dann nehme ich, sagen wir rund eine Million für die Stapelplatzeinrichtung und eine Million für Schiffserwerbungen, zur Passa gierbeförderung, die ich hier im Auge habe, und nun eine Million für den Betrieb, so wird das weit über das Erwartete hinausgchen. Aber sehen wir uns die Sache näher an. Wenn sie im ersten Falle nur ge ringe Einnahmen haben können — etwa durch Er hebung von Eintrittsgeldern zur Besichtigung der Luftschiffe und dergleichen—, so haben Sie ein eigenes Luftschiff oder gar deren zwei, besitzen die Einnahmen aus denselben. Nehmen wir die kleine Zahl an, datz etwa 300 Fahrten im Jahre zu machen wären, bei zwei Luftschiffen brauchten es ja nur 150 Tage des Jahres zu sein. Wenn etwa nur mehrstündige Rund fahrten ganz in der Nähe vorgenommen werden, oder Fahrten nicht weiter als bis Helgoland oder Sylt. Wen» Sie da bei 300 Fahrten etwa 15 Fahrgäste im Durchschnitt haben — die Luftschiffe, die wir nächstens zu bauen beabsichtigen, können 20 Fahrgäste beauem aufnehmen. Nehmen wir aber einen Durchschnitt von 15 Personen an, und sollen diese für diese grösse- ren Fahrten auch nur 100 -R bezahlen, so haben Sie schon eine Einnahme von 450 000 zu welchen dann noch jene Einnahme der Erhebung von Eintritts geldern asm. hinzukommt. Sie sehen, datz auch bei den bescheidenen Einnahmen der Betrieb die Amorti sation und eine noch nicht sehr grotze, aber immerhin ganz genügende Rente ergibt. Ich will sic nicht mehr länger mit meinen Aus führungen aufhalten, ich kann sie nur dringend ein laden, sich die Sache zu überlegen. Bitte tun sic das eine oder das andere und seien Sie dann des Dankes des Vaterlandes für Ihr Tun versichert! (Lang- anhaltendes Bravo und Händeklatschen.) Sächsischer prioatbeamtentug. In Ergänzung des Telegramms über den Sächsi schen Privalbeamtentag in der gestrigen Morgen nummer teilen wir über diese Sitzung noch folgen des mit: Ais Protestkundgebung gegen die jetzige Stellung nahme der Reichsregierung gegenüber der staatlichen Pensions- und Hinterbliebenenversicherung der Prioatbeamten war vom Sächsischen Landesverband für staatliche Pensionsversicherung der Privatange- siellten ein allgemeiner sächsischer Privalbeamtentag auf Sonntagoormittag 11 Uhr nach dem „Tivoli" hier einberusen worden. Die sehr stark besuchte Ver sammlung, der Vertreter des sächsischen Mincsieriums des Innern, der sächsischen Landesversicherungsanstalt, der Handelskammer und der Gewerbekammer Dresden, sowie die Reichstags abgeordneten Dr. Heinze und Dr. Wagner bei wohnten, wurde vom Vorirtzenden der Dresdener Ver einigung für staatliche Versicherung der Privat angestellten, Redakteur Rudolf Tieslcr geleitet, der nach einigen kurzen Begriigungsworten Aog. Dr. Heinze das Wort zu folgenden Ausführungen gab: Der Anfang 1007 gewählte Reichstag habe sich intensw mit der Frage der Versicherung der Privat angestellten beschäftigt. Zwei Interpella tionen, je eine vom Zentrum und von den Nationalliber aren, «ecen eingebracht, auch zwei Denkschriften von der Regierung aus gearbeitet worden, ^n der Thronrede bei Eröffnung des Reichstages am 30. November 1909 habe ein Hinweis auf die Versicherung der Privatbeamten ge fehlt. Infolgedessen seien die beiden Interpellatio nen eingcvracht worden, und er (Redner) selbst habe in einer Rede zum Erat am 11. Dezember o. I. aus geführt, datz eine solche Versicherung dringend not wendig sei, wenn die Erbitterung, die im deutschen Volke infolge der Reichssinanzreiorm herrsche, >.icht iroch immer weitere Kreise ziehen solle. Am 17. Ja nuar d. I. hätten die beiden Interpellationen den Reichstag beschäftigt und seien von den Abgg. Sittard (Ztr.) und Dr. Strejemann (Natt ) begründet worden. Die Antwort des Staatssekretärs Dr. Delbrück sei kühl ausgefallen, habe aber wenigstens ein Gesetz gcwissermatzen in Aussicht ge stellt. Am 23. Februar sei bei der Beratung des Etats des Reichsamts des Innern abermals von allen Parteien eine staatliche Versicherung der Pri- vatangejlellten gefordert worden. Am 24. v. M. habe dann der Staatssekretär Dr. Delbrück eine befriedigende Erklärung abgegeben und eine posi tive Lösung der Frage in Aussicht ge stellt, wenn er auch Tag und Stunde noch nicht hätte angeben können. Inzwischen hätte aber er (Redner) selbst es für seine Pflicht gehalten, sich nochmals p rjönlich an zuständiger Stelle nach dem Stande der Dinge zu erkundigen (Bravo!), und er könne daraufhin mitteilen, datz dem Reichstage noch in die,er Legislaturperiode ein Gesetzentwurf über die staatliche Versicherung der Prioatbeamten zugehcn werde. (Lebhaftes Bravo.) Die Session oes Reichstages werde gegen Pfingsten nur ver tagt werden, der Schlutz werde erst im Sommer 1911 erfolgen. Vorher sollten noch die Reichsversiche rungsordnung und auch das Gesetz über die staatliche Versicherung der Privatbeamten erledigt werden. Der Reichstag werde auch nicht locker lassen, bis es geschehen sei. Solche grotze Aufgaben seien aber nur cm Rahmen einer nationalen Politik lösbar. Dazu brauchten wir Frieden undeinestetige Entwicklung der Industrie. Um eine solche zu gewährleisten, brauchten wir eine starke Wehrmacht, eine vernünftige Kolonialpolitik, eine vernünftige Wirtschaftspolitik, die uns hinsichtlich des Bezuges unsrer Rohstoffe möglichst vom Aus lande unabhängig macht und uns gegen eine Ueber- rlutung mit fremden Erzeugnissen schützt, und eine vernünftige Verkehrspolitik, dann könnten wir auch eine vernünftige Sozialpolitik treiben. (Lebhafter Beifall.) Nachdem dann noch die Herren I. Reif-Leip zig, der Vorsitzende des Hauptausschusses für staat liche Pensionsversicherung der Privatbeamten im Deutschen Reiche, Dr. Thissen, Direktor des Ham burger Vereins für Handlungskommis von 1858, Gauvorsteher Wege-Leipzig vom Deutschnatio nalen Handlungsgehilfenverband, sowie Vertreter verschiedener technischer und anderer dem Landes Athletik. * Die Berliner Ringkämpfe. 2m Etablissement Buggenhagen sanden am Sonnabend und Sonntag nur ie zwei Entscheidungskümpfc statt. Am Sonn abend siegte Tuomisto über Sauerer-München nach 42 /, Minuten durch Ueberwurf nach hinten aus dem Stand, während Max Schneider den Franzosen Gambier in 27 Minuten durch Ueberstürzcn nach vorn legte. Am Sonntag siegte der Berliner Albert Hein über seinen Landsmann Altmann in 54 Minuten durch Ueberrollen, während der Finnländer Tuomisto nach sehr interessantem Kampf den Sachsen Oskar Schneider in 36 Minuten durch einen geschickt aus geführten doppelten Armsallgriff auf die Schultern legen konnte. — Im Zirkus Sarrasani spielten sich am Sonnabend folgende Kämpfe ab: Der Kosale Michail off siegte nach 16 Minuten über Regli» Lübeck. Strenge und Macdonald kämpften2(>Mi nuten unentschieden, während Cazeaur ichon »ach 2 Mirtten 20 Sekunden Vaselescu durch Untergriff besiegen konnte. Der Entscheidungskampf Reckling Bernard endete in der Gesamtzeit von 45 Minute» mit einem Siege des Belgiers. Am Sonntag be gannen die Kämpfe mit einem Siege Paradan o ffs über Andree in 4'/« Minuten. Jack Lewis und Ritsche kämpften 2t) Minuten unentschieden, wäb rcnd der Entschcidungstampf zwischen Macdonald und Michail off nach recht stürmischem Verlauf in der Gesamtzeit von 51 Minuten mit einem Stege des Russen endete. Schliesslich siegte Raykowicz in 2 Minuten 53 Sekunden über Axel Krook. — Im Palast-Theater siegte Limousin-Frankreich über den Tiroler Schneider in 6 Minuten 13 Sekunde». Vervet-Paris konnte über Metzner-Leipzig in 6 Minuten 51 Sekunden triumphieren, während d'Anvers-Belgien den Hamburger Winzer auf die Schultern legen konnte. Roman off-Rußland de siegte den Italiener Rancati in 9 Minuten 12 Sek. und John Pohl gebrauchte 12 Minuten 57 Sek., um Scott-Transvaäl durch einen Kopfschwung am die Schultern zu bringen. Luftschisfahrt. Neues Flugfeld iu der Nähe Berlins. Die bereits vor einiger Zeit mit Interessenten stattgehabten Ver handlungen wegen Abtretung von Gelände und Wegen zur Anlage eines Flugübungsplatzes b?c Teltow Haven nunmehr zu dem Ergebnis geführ:, datz der neue Flugplatz Teltow in unmittelbarer Nähe Berlins gesichert ist. Das in seiner ganzen Ausdehnung über mehrere hundert Morgen große Gc lände wird nun vollständig geebnet uno scitgewain, damit nicht nur auf einer besonderen Anlaufbahn, sondern von irgendeiner beliebigen Stelle aus aus dem ganzen Gelände gestartet und gelandet werden kann. Unmittelbar am Bahngeländc sollen auch die Schuppen ihren Platz finden, zu denen mit der An legung eines besonderen Weges vom Bahnhof Teltow aus bereits begonnen ist. Der neue Flugplatz he eine außerordentlich günstige Lage, da er auf keiner Seite von Wäldern, Käufern usw. begrenzt wird. Er liegt mitten in einer kilometerweiten Ebene, so dass hier gleichmässige Winde vorherrschen. Eine Anzahl namhafter aviatischer Vereinigungen hat sich bereits Hangars auf dem neuen Flugübungsplatze gesichert, unter ihnen die Flugmaschincngcsellschaft Rummels bürg und die Ikaros-Gesellschaft u. n. m. Da der neue Flugplatz von Berlin aus sehr bequem und vcr hältnismässig billig zu erreichen sein wird, so dürfte er schon in diesem Jahre ein grosser Anziehungspunkt für Freunde des Flugsports werden. 5j., 61'/, kg (Larbeq) 2., Mons. F. Ltpines „Owlet a., 63 kg (Gouterraud) 3. Tot.: Sieg 18:10, Platz 12, 13:10. Ferner lief: „Francois. Prix du Raincy 3500 Fr. Verkaufs-Hürden rennen. Handikap. 2800 »>. Mons. E. Tbllbaur Va et Biens", a., 66 kn (F. Hardyl 1., Mons. R Leoylicrs „Chalabre", 4j., 61 !cg(R. Sauoal) 2., Moni. I. Azoulays „Eolienne l tt", Kj., 64 Ke (Cartwright) 3. Tot.: Sieg 21:10, Platz 11, 11:10. Ferner lies: „Etoile ltt". verbände angeschloffener Derufsverbände zu Wort ge kommen waren, erfolgte die einstimmige Annahme der vom Vorstande vorgeschlagenen Resolution, deren Inhalt wir bereits mitgeteilt haben. Zeppelin in Hamburg. Ueber die Rede Zeppelins, die bei der heutigen Zeppelin-Versammlung in Hamburg gehalten wurde, erhalten nur noch einen stenographischen Spezial bericht, der unsere Leser wegen der Wichtigkeit des Themas und der Bedeutung des Redners noch beson ders interessiere» dürfte. ll. Hamburg, 6 März. Graf Zeppelin führte aus: Geschätzte, hochgeehrte Versammlung! Es gereicht mir zur hohen Freude, hier zu Ihnen geladen zu sein, und ich lebe der festen Zuversicht, dass Hamburg, dieser gewaltige Stapelplatz des Welt handels, nun auch die Schwelle werden wird, von der die ersten tüchtigen Luftschiffe sich erheben werden, um ihren Flug zu nehme» hinaus weil hin über die Meere als willkommene Helfer für Schiffe in Seenot, indem sie eine Verbindung zwischen diesen und an deren Schiffen Herstellen oder auch unmittelbar durch Aufnahme ihrer Besatzung helfeird eingreifen. Im Kriegsfälle können die Luftschiffe vor der Gefahr warnen, sich feindlichen Kriegsschiffen zu sehr zu nähern. Sie sind die geeignetsten Führer der Blockade brecher. Der Marine können sie besonders nützliche Dienste erweisen, indem sie die feindlichen Häfen er spähen und festftellcn, welche feindlichen Schiffe klar gemacht werden zum Auslaufen. Nun zur praktischenSeite! Mit der in der nächsten Zeit schon sicher zu erreichende» Geschwindig keit der Luftschiffe wird man die Entfernungen zum Beispiel zwischen Hamburg und Landon bei einem entgcgenstehenden Winde von im Durchschnitt 6 bis 7 Metersekunde» i» 22 Stunden zurücklegen, was allerdings langsamer ist, als die sehr schnelle Verbindung an der Erde hin, und zwar um 4 Stun den langsamer. Es kann noch viel langsamer werden, wenn der entgegenslehende Wind noch stärker ist. Bei Windstille aber erzielt man bereits eine Fahrt von nur 13 Stunden, also 5 Stunden kürzer, als bei der schnellsten Erdoerbindung, und bei 6 bis 7 Nietern mit dem Winde braucht man gar nur 9 Stünden Fahrt, das ist ungefähr die Hälfte der Zeit der Erd verbindung. Nach Petersburg betragt die Land verbindung 47 Stunden, die Luftschiffahrt braucht gegen Wind 44 Stunden, ohne Wind 27 Stunden und mit dem Winde 18 Stunden. Nach Kopenhagen betragen diese Zeiten 10 St., 9 St., 5^ St., ctt/5 St., nach Stockholm 48 St., 25 St., 15 St., 10^ St., nach Ehristiania 40 St.. 21 St., 13 St., 8V2 St. Ja, meine verehrten Zuhörer, Sie denken wohl: der Mann schnurrt uns da etwas weit über das Er reichbare Hinausgehendes vor. Sie finden sich dann in wunderbarer llebereinstimmung mit der großen Menge meiner Beurteiler, auch der Reichsbehörden. Nun, es ist mir ja doch gelungen, einiges zu zeigen, was Anerkennung gefunden hat, und so zu einer Ent wicklung zu gelangen, die mir auch heute die Ehre verschafft, hier sein zu dürfen. Die motorische Luft schiffahrt hat sich einmal das Binnenland sicher er rungen. Jetzt kommt es darauf an, ihr auch die Herrschaft über den Meeren zu verschaffen. Ich habe die gute Zuversicht (Graf Zeppelin sprach dies mit erhobener Stimme), daß mir hier die Möglichkeit geboten werden wird, für den zweiten Anlauf zu starten. Auf der Suche nach dem besten Mittel, zu zeigen, was mein Luftschiff auch über dem Meere zu leisten vermag, bin ich auf die Arktik verfallen, denn es ist mir gesagt worden, daß dort in den Sommermonaten, zur Zeit der Mitternachtssonne, die Wärmeunler schiede, die bei der Luft schiffahrt eine so grotze Rolle spielen, sich mit wenigen Graden um den Gefrierpunkt bewegen und dass hef tige Stürme in dieser Jahreszeit sehr selten, und wenn sie sind, nur kurze Dauer haben. Welche Auf gaben in wissenschaftlicher Beziehung da zu lösen sein werden, das wird Ihnen mein hochverehrter gelehrter Genosse, Herr Geheimrat Hergesell, nachher besser aus einandersetzen, als ich dazu in oer Lage wäre. Um nun diesen zunächst einzig gangbaren Weg einschlagen zu können, ist die erste Bedingung, daß ich in der Nähe der Küste die notwendige Unterkunft, die Hallen für das oder die Luftschiffe finde, von welchen aus sie ihre ersten Versuchsfahrten auf das Meer hinaus und später weiterhin unternehmen MestmuslkrverlaM bis Freitag, den 11. März e. Xlkreck I^nseller, kettzjtg, Metz-alaft, Specks Ho, 1, § Stand 103—104. I Vertretung in Lchrig: 5iemsn§-8ednetlert Verke, leelmkeim Lnresu, 5M1reu§lrWe 4. «WM ü.n.k.tt. sekl.m ?koto8-8enrinwsgen llckotortroole N/zst?5 Zecller^liocker lL/zz kB Lecllsr^Iiocker 1-s'zg kV Vierrzcliocker kV Vierr^Iivcker w'22 tV Vierr^Iivcker " ig kV Vierr^siocker kV Vierrzsiivcler Dsuerliskt i^r»(er Ire? I>fev-Vorlc— Köckern« k'ellrreuxe Llexentesk« Ltecktteezec» Orveckilcen lliekernn^,- M»ck .. kenervellr uock Krenkenv»^«» Omnillo««