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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.09.1898
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1898-09-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18980926024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1898092602
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1898092602
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1898
-
Monat
1898-09
- Tag 1898-09-26
-
Monat
1898-09
-
Jahr
1898
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7«e von l2 Proc. (wie im Mon:. d. b im sich. a. . Pr ? Ro v. stein, A.- ilire 12. ord bericht heben des Somme' Tausend Hei. Malz und Hop von norwegischen Gesammtergcbuiß, gewinn von 14!) 49- . entsprechend wurde stand und Beamte fonds 628 ./k, Dft Die Dividende kai sichte» für bas a günstig zu nennen. >v. Der Eisen wirklichung wieder Gesetzes vom 20 ermächtigt worden, nach Treffurt die der Bedingung, ' und Boden un Ihciligten die Pauschsumme letzterer Sun Len Kreis Landkreise- reren Mo.i stellen; 1 Trefsu- i Nach ivird oev Bahn' - g strigenlng »«itigea sollt«, so wär» später zweifellos mit einem um so I Millionen Mark zweck» vorstärkckNg der Betriebsmittel und Rücke schwereren Rückschläge zu rechnen. Schon jetzt sind die Confnmraten I zahlung des noch ausstehenden Betrages von 2 714 SOO der in Erwartung billigerer Preise in ihren Anschaffungen äußerst I 4'/,procentigen Anleihe auS dem Jahre 1891, waren 17 Artionaire zurückhaltend, sie würden also einer etwaigen Hausse ganz energischen I anwesend, die 4804 Stimmen vertraten. Der Antrag de» Vor- Widerstand entgegensetzen. Die einzige Rettung für die Plantagen- I stände» wurde einstimmig genehmigt. Der AufsichtSrath machte die bescher scheint darin zu liegen, daß sie im nächsten Jahre eineu I Mittheilung, daß die gemäß Beschluß vom 10. November 1896 gr- Thcil de» für dir Banmwollpslanzung benutzten Areal» ander-1 nehmigte Million Mark Actien nunmehr ebensall» znr Beraus- weitig vrrwerthrn, und so die in den letzten Saison» rapide I gabung komme. Die derzeitigen Artionaire haben rin Bezug-recht gewachsene Ernte wieder aus eine normale Basis zurück-1 im Berhältniß von einer neuen aus elf alte Actien im Preis« von führen. (Geschäftsfreund.) 1200 Proc. *—Klostrrbrauerei Röderhof. Die Dividende für das I *— Dortmunder Bankverein. In der außerordrot- am 1. October o. ablaufende Geschäftsjahr ist aus 12 Proc. (gegen I lichrn General - Berjammlung wurde die Erhöhung des Actirn- 17 Proc. im Jahre 1896—97) zu schätzen, der Ausfall wird darauf I capitals um 2000 400^1 auf 8 000 700 beschlossen. Die Deutsche zurückgeführt, daß die Brauerei ra. 80000 mehr für ihren l Genossenschaftsbank von Soergel, ParrisiuS L Co. übernimmt die Gerstenbedarf zu zahlen hatte. I neu auszugebenden Actien zum Preise von 114 Proc. mit der Bel ¬ tz Tornow bei Potsdam, 25. September. Die Wahlen für diel Pflichtung, dieselben den Actionairen zu 118 Proc. zum Bezüge an- veuerricdtetc Handelskammer zu Potsdam, umfassend dielzubieten. Die Erhöhung bezweckt eine Vergrößerung der Betriebs- Städte Potsdam, Spandau, Nauen, Jüterbog, Luckenwalde, sowie I mittel, die infolge der sich immer mehr ousdehnenden Thätigkeit der den Kreis Zauch-Belzig, haben bei starker Betheiligung, nämlich 50 I Bank nothwendiq geworden war. Der Gewinn im ersten Halbjahr bis 70 Proc. der Wahlberechtigten, stattgefunden und sind am Mon- I des lausenden Geschäftsjahres betrug 332 000 gegen 651000 tag, den 19. d. M., durch die Wahl von 8 Mitgliedern der I. Ab-1 im ganzen Vorjahr. theilung beendet worden. Die Kammer tritt am 10. October zu-1 *—Actirn-GesellschastZeche Dannenbaum in Bochum, jammen, um sich zu constituiren und die Wahl eines Shndicus I Nach dem Geschäftsbericht für 1897/98 »rgiebt der Rohüberschuß vorzunehmen, für welchen Posten schon jetzt eine Anzahl Be-1 1 189 003 (i. V. 1 009 479 ^-). Gemäß Vorschlag sollen hiervon Werbungen eingcgangen sind. Weitere Meldungen sind einstweilen I 535 395 ./L (410169 X) zu Abschreibungen verwandt, ferner an daS Mitglied Ler Kammer, Herrn Fabrikbesitzer H. Friedrichs, I 50000 aus Wiederherstellungsrechnung der Zeche Friederika Potsdam, zu adrejsiren. , I zurückgestcllt und der alsdann verbleibende Reingewinn von -8- Halle a. S., 25. September. Die Spirit II s-Ber > 603 608 ./ö (599310 in folgender Weise zur Bertheilung gebracht werthnngs-Genossenjchaft zu Halle a. S. hielt kürzlich I werden: Rücklage 28 494 .^ (28 800 ^i), Gewinnantheile 4l 392 Hierselbst ihre erste General-Versammlung unter Vorsitz des Herrn I (41 775 ^L), 4', 2 Proc. Dividende 495000 ./L (wie im Vorjahre), Amtsrath Säuberich-Gröbzig ab. Nach dem Geichäftsbericht I Vortrag 38 723 ./L (33 735 -M- gehören der Genossenschaft 68 Brennereibksitzer mit 70 Brennereien I *— Wassensadrik Weyersberg, Kirschbaum L Co. als Mitglieder an. Diesen Brennereien steht ein Contingcnt von 1 Der AufsichtSrath beschloß, eine Dividende " rund 3'/« Millionen Litern zu, das ist der vierte Theil der Gesammt-1 Vorjahre) vorzufchlagen, sowie ferner die Erhöhung des Actien- production in der Provinz Sachsen. Die Zahl der erworbenen Gc- I capitals um 500000 ./(, die den Besitzern der alten Actien zu jchästsantheile beträgt 3200, auf die 16000 Baar eingezahlt I 140 Proc. angeboten werden sollen. worden sind, während die Haftsumme 640000 ./t> repräsentier. Die ! *— Essene r Crcdit-Anstalt. Es wird der „Köln. Ztg." Genossenschaft wird von tüchtigen, bewährten Kräften geleitet und I mitgcthcilt, daß das erste Halbjahr 1898, wie bei den meisten hat die Geschäflslcitung bereits mit verschiedenen Sprit- und Essig-1 Banken, den günstigen Zcitvcrhältnissen entsprechend einen höheren fabriken Abschlüsse über demnächst an den Markt kommenden I Gewinn ergeben hat als in der gleichen Zeit des Vorjahres, unter Spiritus bewirkt; es sind höhere Preise als sonst erzielt worden. I Berücksichtigung Les inzwischen erhöhten ActiencapitalS. Auch ist der D Eislcben, 25. September. Kalibergbau in Mansfeld.» Umfang des Geschäfts weiter gestiegen. In der am 16. Februar Ter Wettbewerb um Sicherung der Bodenschätze des Mansfelder I d. I. abgehaltenen General-Versammlung war beschlossen worden, Landes au Kali zwischen der Mansfelder Gewerkschaft und I das Actiencapital von 21 Millionen Mark um 9 Millionen aus der Schutzbohrgcmeinjchast (Staßfurt) des Kalifyndicats I 30 Millionen zu erhöhen, wovon zunächst 6 Millionen Mark an die Lauert noch fort. Jin Jntcresjengebieie Ler Gewerkschaft, im Ge- > Actionaire zu 130 Proc. ausgegeben wurden. In Erledigung des lande des früheren Salzigen Sees, ist der Schutzbohrgemeinschaft I derzeitigen Beschlusses gelangen nunmehr auch die noch restirenden jetzt vom Oberberganil Halle auf Grund ihrer bezüglichen Muthung I 3 Millionen Mark zur Ausgabe. Dieselben sollen wieder wie bisher ein neues Feld verliehen von 2187 788 qm behufs Gewinnung des I den Actionairen zum Preise von 130 Proc. überlassen werden. Auf vorkommenden Steinsalzes und der mit demselben auf der nämlichen I 10800 ./t Nennwerth der bis jetzt ausgcgebenen Actien entsüllt eine Lagerstätte vorkommenden Salze. Tas Feld ist belegen in den I neue Actie zu 1200 zum Preise von 130 Proc. mit Dividenden- Gemarkungen Aseleben, Erdeborn, Lüttchendorf, Wormsleben und 1 berechtigung ab 1. Januar 1899; das Bezugsrecht ist bis 15. Oktober Seeburg. Die Muthung jährt die Bezeichnung „Salzbergwerk I geltend zu machen. Die erste Einzahlung von 50 Proc. zuzüglich «leben I". Tie Mansfelder Gewerkschaft hat bekanntlich I 30 Proc. Aufgeld hat zum 30. October, die restliche Einzahlung von 1 großen Vorsprung mit bisher rund 20 Millionen Quadrat- l 50 Proc. zum 30. November abzüglich 4 Proc. Stückzinjen bis und wird in naher Zeit mit Ler Förderung (Georgijchacht I 31. December zu erfolgen. Vollzahlungen mit 4 Proc. Zinsver- nsleben) beginnen, trotzdem dehnt sie natürlich ihre Berg' ! gütung sind vom 30. Lctober ab ^derzeit gestattet. >r fortgesetzt weiter aus. I *— Kalibohrfieber in der Provinz Hannover. -S Salzbergwerk Neustatzsurt vertheilt für den » Ter Geh. Regierungsrath Or. Kraut, vormals Professor der aber eine Ausbeute von 150 ./L für den Kux. I Chemie an der Technischen Hochschule zu Hannover, hält es ebenfalls tv» ''nrg, 24. September. Die Brauerei Boden-Isür geboten, vor Ausschreitungen aus dem Gebiete der Kali-Bohr- -»deburg-Neustadt, hielt am 22.Septembere. 1 Unternehmungen und vor übertriebenen Hoffnungen zu warnen. In 'ncral-VersammIuug ab. Aus Lein Geschäfts- I einer soeben erschienenen, „Die Kali-Industrie der Provinz Hannover 'Les hervor: Trotz der ungünstigen Witterung ! und die Abwässer der Chlorkalium-Fabriken" betitelte» Broschüre t sich der Bierabjatz wieder um einige l spricht sich Geh. Regicrungsrath Kraut ungefähr wie folgt aus: Erheblich höhere Preise für Gerste, I Welche Aussicht eröffnet sich für die neuen Hannoverschen Kalrberg- beLeutendeu Kosten für Beschaffung! werke? Ta nach Angaben der Bergrevierbeamten allein im Hildes- die Filialen beeinflußten aber daS ! h«>mer Bezirk zur Zeit etwa 72 Bohr-Gesellschaften angemeldet sind, 13 340 ./L Abschreibungen ein Rein-! i° wird man di« Gesammtzahl der vorhandenen und in Aussicht ge- Dem Vorschläge LeS Vorstandes! nommenen Kalibergwerke in der Provinz Hannover mit 10Ü nicht - uug"wie folgt beschlossen: au Bor- iu hoch °>'sch .2» bestreite, daß mit diesen Salzbergwerken iiichtsratü 6955 /s Unterstükuna-- Kalifabriken in Verbindung gebracht werden. Zunächst wird « «s dazu an Geld kehlen. Ein jedes Kaliivert erfordert, bevor eS Auscabluna aelanaen Die Aus-! Verarbeitung des im eigenen Schachte geförderten Carnallit- . RohsalzeS schreiten kann, eine Ausgabe von mindestens 3 Mill, begonnene 13. G-'AttZlahr md Ich glaub« nicht, daß di« Gründer und Mitbegründer aller . >»><.s,Ln.Dr-k7urt ist iein» Ner-1 Unternehmungen in der Lage sind, diese Ausgaben aus eigenen 8 i I Mitteln zu bestreiten, die Zinsen dieser Gelder Jahre lang zu ent- schritt na^er geruckt. Durch tz 1 des I und Nachzahlungen zu leisten, salls sich die beim Bergbau preulZiZchc EtaatSr^icrung 1 ungewöhnlichen Uederraschungen einstcllen. Die Mehrzahl von emer Eisenbahn von Eschwege(«chwebda) I jh^en hofft weniger auf die durch den späteren Betrieb des Berg an 138o000 zu verwenden unter I und der mit ihm verbundenen Fabrik zu erzielende mäßige iernngentwcoer der erforderliche Grund > glitte, als auf Gewinn durch möglichst frühzeitigen Verkauf der zur Verfügung gestellt oder von den Bc-1 Pchrantheile, Kuxe oder Actien, am liebsten, bevor größere Zubußen einer unverzinslichen, mast rückzahlbaren I eingefordert werden. Solche Vorkommnisse haben in der Provinz L. von 280000 übernommen wird. Von I Hannover ein Kalifieber erzeugt, das mit der Kali-Industrie nichts -'-"i auf den Kreis Eschwege 227 000 aufl^u Ihun hat, sie haben die Speculationen aus weite Kreise Uber- r en 53000 ./L entfallen. Der Kreistag des i tragen und zur Bildung neuer Dohr-Gesellschaften verleitet. Sobald sen hat sich in feiner letzten Sitzung für letz- I oft Kaliwerthe aufhören, mit Gewinn verkäuflich zu sein, wird ein .offen und sich verpflichtet, 53 000 ./i ficherzu I Theil der Gesellschaften zu Grunde gehen und die verausgabten Gel- . dies davon abhängig gemacht, daß die Stadt I prr, die sich bereits bei einer Bohr-Gesellschaft auf Hunderttausende lpril 1899 einen Beitrag von 23000 leistet. I belaufen können, werden verloren sein. Aber auch die übrig blei- Heilung der königl. Eiseubahndirection in Ersurt» benben capitalkrästigen Werke werden schwere Kämpfe durchzumachen Mühlhausen nur im Stadtbezirke Treffurt aus 2 Icm I haben, bevor sie eine dem ausgewandten Anlagecapital entsprechende gelassen. I Rente erzielen. .s Roheisen.Shndicat zu Düsseldorf hat in! * Hamburg, 24. September. Petroleum. (Bericht der c.r anhaltenden Besserung der Marktlage und mit Rück-1 Herren Alexander Jahn L Co.) Die Preise von drüben sind c höheren Selbstkosten eine Erhöhung der Roheisen- I für Petroleum heute weitere 0,10 Cents höher gekommen und die hlossen, welche 1 die Tonne für Hämatit und Gießerei-1 Notirung für Credit Balances ist dieser Besserung entsprechend auch 2 die Tonne für Gießerei-Roheisen III, 1 die ! zwei Puncte höher gemeldet. Die Standard Oil Company schreitet Qualitäts-Puddel- und Stahleisen, 2 die Tonne für I also auf dem betretenen Wege fort und kein Mensch kann wissen, oheisen beträgt. I wie hoch sie die Preise noch fetzen wird. Die Macht dazu hat sie, UI, 25. September. Die zweite Post von London über! wie wir bereits verschiedentlich ausgeführt haben, in diesem Jahre de vom 24. d. M. hat in Köln den Anschluß an Zug 31 nach I mehr denn je in den Händen. Natürlich sind auch hier heute die in über Hildesheim nicht erreicht. Grund: Zugverspätung in I Preis« für Petroleum höher und der Consum, der noch immer fort- uglaud und widrige See. — Die dritte Post von London über I fährt, von der Hand in den Mund zu kaufen, wird voraussichtlich Ostende vom 24. d. M. hat in Köln den Anschluß an Zug 3 nach ! von Woche zu Woche höhere Preise bezahlen müssen, zumal Petroleum Berlin über Hannover nicht erreicht. Grund: Zugverspätung in I heute noch immerhin billig ist. 1 Pfund rasfinirteS Petroleum kostet England und widrige See. I hier heute unversteuert ca. 4'/, und unter Abzug der Transport- *— Gladbacher Woll-Jndustrie, Aktiengesellschaft, I spesen, welche jetzt allein ca. 1'/, betragen, und anderer Kosten vorm. L. Josten. Nach dem Geschäftsbericht hat sich das mit I stellt sich der Preis drüben auf ca. 2—2'/, /H. Thcuer kann man Lein 30. Juni 1898 abschließende dritte Geschäftsjahr der Gesellschaft ! diesen Preis ja gerade nicht nennen. Die fractionirten Destillationen leider noch ungünstiger entwickelt wie das vorherige. Das schleppende! von russischem, sowie amerikanischem Petroleum, welche wir ansertigen Geschäft war der Grund, daß die Preise sich auf dem billigsten I lassen, find leider bis zur Stunde noch nicht ganz fertig und deshalb Standpunkt hielten und deshalb nur einen ganz bescheidenen Nutzen I müssen wir die Besprechung der Angelegenheit auf nächsten Sonnabend ermöglichten. Ter Gesammtumsatz im verfloßenen Geschäftsjahre! verschieben. In Colonialwaaren-Zeitungen und anderen derartigen beläuft sich auf 2 584 219 (i. B. 2 527 888 Der Rohgewinn I Blättern wird letzt die Werbetrommel für russisches Petroleum in einer beträgt einschließlich Vortrag aus 1896/97 292256 hierzu treten ! sich weniger durch Sachkennlniß als durch leere Redensarten aus- aus dem Berfügungsbestand 15 000 Es kommen in Abzug für I zeichnenden Weise gerührt. Man scheut sich nicht, weil wir ehrlich Handlungsunkosten, Maschinen- und Gebäudeausbefferungen und I genug sind, in dem russischen Petroleum keine ernsthafte Concurrenz Steuern 123138 für Abschreibungen 89 297 ./L (90 644). Der I des amerikanischen Petroleums zu erblicken, uns als Agenten der verbleibende Reingewinn in Höhe von 94 820 (139 718) soll in I Standard Oil Company zu bezeichnen. Wir halten es unter unserer folgender Wcije vertheilt werden: 5 Proc. Zuweisung zur Rücklage I Würde, auf derartige Verdächtigungen hin zu antworten, denn Leute, 4741 (6985), Gcwinnantheile 11583 (15 823), 3 Proc. (4'/-) I welche zu derartigen Kampfmitteln greifen müssen, documentiren da- Tividende 76500(114 750), Vortrag auf neue Rechnung 1997 I mit, daß sie sachliche Gründe gegen unsere Ausführungen nicht an- Tie Abschreibungen sind den Sätzen nach (2'/, Proc. auf Gebäude, I führen können. Wir haben schon häufig genug in unseren Berichten 7'/„ Proc. auf Maschinen, 25 Proc. auf Kratzen, 10 Proc. aus Ge-1 betont, daß wir die Gefahr, welche dem Petroleumhandel und dem räthschaften) für ein so wenig befriedigendes Geschäftsjahr noch I ganze Lande von der Standard Oil Company droht, durchaus immer leidlich gut zu nennen. Die Auskehrung einer Dividende I nicht verkennen und unser eigenes Prtroleumgeschäst wird durch die in Ler oben erwähnten Höhe war der Gesellschaft in diesem Jahre! letzten Bedingungen der Gesellschaft, wonach sie den hiesigen Händlern nur möglich unter Zuhilfenahme deS im vorigen Jahre geschaffenen ! nichts mehr verkauft, in Frage gestellt. Aber trotz dieses persön- Lerfügungsbestandes, ohne die- hätte sich dieselbe aus 2,4 Proc. er-! lichcn Interesses, welche» wir an der Bekämpfung der Standard mäßigt. Wie der Bericht bemerkt, ist seit einigen Wochen eine I 011 Company haben, sind wir dennoch ehrlich genug, uns bei unserer größere Nachfrage eingetreten und ist die Gesellschaft durch Auf- I Berichterstattung nicht von diesem persönlichen Bortheil bezw. Nach, nähme einiger neuen Artikel, die großen Anklang gesunden haben, I theil leiten zu lassen. in allen Theilen gut beschäftigt, so daß die Aussichten für das künftige! *—Commerz« und DiSconto-Bank Hamburg. Dieses Jahr bessere sein dürsten. Die Betriebsmittel belaufen sich auf! Institut veröffentlicht nunmehr eine eingehende, mit Belegstücken 1 061243 .^l, darunter 662 306 an Waarenvorräthen bei Ber-1 versehene Darlegung über das Wesentliche seiner Geschäftsverbindung pflichtungen in Höhe von 43 800 ! mit der Aufsiger Zuckerraffinerie resp. der Oester- *— M ittelrheinis che Brauereigesellschast inCoblrnz. I rlichtscheu Nordwest - D ampfschifsfahrt» - Gesellschaft, Die außerordentliche Genrral-Berfammlung genehmigte einstimmig! woraus hervorgeht, daß wichtig« von der letzteren Gesellschaft in der die beantragte Erhöhung de» ActiencapitalS um 334 000 auf! vielerwähntrn ZuckSkbrleihungSaffaire erhobene Einwände hinfällig 800 000 durch Ausgabe von 334 Actien ä 1000 zum Mindest- ! sind. So gilt die» vor Allem betreffs der Behauptung, der General- curs von 100 Proc. Die neuen Actien werden von der Bankfirma I director der DampfschiffsahrtS-Gesellschaft habe die in Betracht Ed. Rockich Nachf. in Dresden zum Paricurse gezeichnet und der I kommenden Briefe, Urkunden rc. stet» allein unterschrieben und übe» entsprechende Betrag baar zur Grsellschast»casse eingezahlt. Die I Haupt ohne Borwisseu anderer Organe der Gesellschaft gehandelt. Brauerei hat im letzten Jahr« ihre Production um 3000 Hektoliter I Au» den in der fraglichen Veröffentlichung abgedruckten Briefen geht gesteigert. I hervor, daß mehrere derselben zwei Unterschriften anderer zur * Aaggeuan, 24. September. Ja der heutigen Genrral-Be» I Zeichnung berechtigter Beamten der Schiffsahrt-gesellschast tragen. — iammlung der Eisenwerke Gaggeaau, Aktiengesellschaft,! Die Darlegung gipfelt in der Constatirung, daß die Dampfschiff waren 15 Actionaire anwesend, welche 1189 000 Actiencapital I fahrt».Gejellschaft ihre Pflichten als Pfandhalterin verletzte und vertraten. Sämmtliche auf der TagtSordaung stehenden Puncte 1 für dir Forderung der Commerzbank voll verantwortlich und wurden einstimmig genehmigt, die Dividende aus 7 Proc- festgesetzt,! haftbar ist. die Erhöhung de- Grundcapttal» um 1000000beschlossen, Herr! *— Die Pommersche Papierfabrik Hohenkrug hat in Jagenieur Beringer in Lharlottenburg in den SofjichtSrath gewählt 1 1897/98 einen Brutto-Urberschuß von 120749,38 erzielt. In der und der Erwerb der Gesellschaft für Straßenbahnbedarf m. b. H. in I General-Brrsommlung wurde beschlossen, davon nach Absetzung der Berlin, sowie der damit verbundenen Firmen genehmigt. I Tourismen, sowie nach einer Ueberweisung von 2000 für Arbeiter« *— Farbenfabriken vorm. Friedr. Bayer L Lo. i n I Wohlsahrt»zwecke 63 395,29 zu Abschreibougen und 6000 für Elberfeld. In der Genrral-Berfammlung, ous deren Tage-« ! Rückstellungen zu verwenden und eine Dividende von 5 Proc. gleich ordnung al» einziger Antrag stand: Aufnahme einer 4 procentigen, t 50 ^l für die Actie zur Bertheilung an die Actionaire gelangen innerhalb 35 Jahren mit 105 Broc. rückzahlbaren Anleih« von acht I zu lassen, di« sofort rrhobrn werden kann. *— Martenbnrg-vrlawkaer -iseavah«. Di« der „Danz, itg." auf ihre Anfrage bet der Direktion der Marieuburg-Mlawkaer lohn mitgrtheilt wird, werden in den russischen Zuckertarifen am 1. October zwar Aenderungen riutreten, welche die Stellung Libau» gegen Danzig und Königsberg etwa» bevorzugen werden, doch sei eine Besorgniß für den deutschen Zwischenhandel in Zucker in keiner Weise begründet, weil die Zuckerfrachten im Allgemeinen sehr herabgesetzt sind, und Danzig namentlich gegen Odessa, daS bisher «ine große Concurrenz gemacht hat, in Hohem Grade bevorzugt wird. *— Brrgschloßbrauerei und Malzfabrik C. L. Wilh. Brandt in Grünberg. Der „Berl. Act." schreibt: „Den wage- mutbigen Zeichnern der Actien Lieser Gesellschaft steht, kaum daß di« Coursnotiz erlangt ist, eine Ueberraschung bevor, die von großer Tragweite für die Entwickelung dieser ungewöhnlich leichten Gründung «in dürste. Der Prospekt, der erst vor wenigen Tagen genehmigt worden ist, hotte Nichts von einer beabsichtigten Ausdehnung deS Betriebes berichtet, und doch hatten daraus bezügliche Verhandlungen längst stattgesunden, denn, wie jetzt gemeldet wird, bat das junge Unternehmen, nach dem Vorbilde der Tarnowitzer Hütte, in — Braunschweig die Brauerei des Herrn Hermann Krüger erworben, zu welchem Zwecke das Capital der Grüuberger Gesellschaft um nicht weniger als 500000 erhöht werden soll! Unserer Ansicht nach müßte mit Rücksicht auf diese eigenartige Vergrößerungsmethode von der Börjenbebörde die Kospect-Genchmiguiig zurückgezogen werden. Da die Emissions- irma noch fast sämmtliche Actien besitzen dürfte, so wird die General-Versammlung der Grünberger Brauerei zweifellos die An träge auf Capitalerhöhung ohne Weiteres gutheißen. Denjenigen aber, welche sich daS nicht gefallen lassen wollen, empsehlen wir zur Lectüre den 8 43 des Börsengesetzes, der in dieser Beziehung scharfe Bestimmungen enthält. Von der hiesigen Fachpresse ist Lieser „herzbeklemmende" Börjenscandal in gewohnter Weise ignorirt worden." Actien-Malzsabrik Landsberg. Die General-Ve» ämmlung beschloß den Anträgen dcs Aussichtsrathes gemäß die Bertheilung von 12 Proc. Dividende für 1897/98 (13 Proc. 1896 97) und ertheilte der Verwaltung Entlastung. Ferner wurde zur Be- chassung der Mittel für die erforderlichen Erweiterungsbauten die Ausgabe von 100000 neuer Actien beschlossen. Z Die Handelskammer zu Oppeln hat für die drei ersten Octoberwochen die Veranstaltung von Wanderausstellungen deutsch colonialer Erzeugnisse, weiche von dem colonialwirthschaftlichen Comile in Berlin geliefert werden, und von Mustern in Len deutschen Colonien gangbarer ausländischer Exportartikel in Oppeln, Neiße, Gleiwitz, Beutben und Ratibor übernommen, in der Ueberzengung. dadurch der Oberschlesischen Textil- und Kleineisen- iiidustrie neue Absatzgebiete zu erschließen und der Einführung von Erzeugnissen unserer Colonien die Wege zu ebnen. Tie Handels kammer weist darauf hin, daß die Gcsammtaussuhr der sechs Schutz, gebiete 1896 bereits 11 Millionen, die Gcsammteinfuhr I8,7Millionen Mark betragen hat, wobei Ostasrika und Kamerun in erster Reibe stehen. *— Emaillir- und Stanzwerke, vorm. Gebrüder Ullrich in Maikaminer. Der 1897/98er Gewinn der Gesellschaft betrügt 203 988 ./t (1896 97 219 124 ^L). Davon dienen zu Ab- schreibungen 41546 .4 (42 610), zur Dotirung des Reservefonds 7998 (8415), für Tantiemen 17 843 (19 526) und zu 7'/, Proc. Dividende 127 500 ./l (wie im Vorjahre). Zum Vorlrage auf neue Rechnung bleiben 10 599 (im Vorjahre 7471 ^). Die Creditoren betragen 86 163 ./L (8298), die Debitoren stehen mit 292 158 ./I 252 377) und die Waareubestände mit 736142 ,/L (683 518) zu Buch *— Süddeutsche Lederwerke, St. Ingbert. Der Ge- chästsbericht für 1897/98 führt aus, daß die Verhältnisse in der Lederbranche im Allgemeinen noch immer ziemlich schwierig liegen, da Las Mißverhältniß zwischen den Preisen der Rohwaare und denen LeS fertigen Fabrikates nach wie vor Weiterbeständen hat. Dadurch, daß das Unternehmen einige neue Artikel in die Fabrikation aufgenommen hat, vermochte sich Ler Versandt gegenüber dem LeS Vorjahres nicht unwesentlich zu erhöben. Der Fabrikotionsgewinn wird einschlicßlich des Vortrags von 7133 (im Vorjahre 11 691 Mark) mit 136 635 (121034) ausgewiesen, wovon die Hand- lungsuukosten 26 655 ./L (26063), Steuern und Versicherungen 6049 ./L (5410), Reparaturen 2087 ./« (1707), Zinsen und Pro visionen 12 740 ./ä (8619), Dubiose 804 VL (539) und Abschreibungen 5950 (6292) erforderten. Als Reingewinn bleiben 82 339 ./i 72 403). Davon erhallen die Actionaire 60000 als Dividende von 6 Proc. (wie im Vorjahre), der Reserve werden 3760(3035) zugcwiesen und 5164 V» (2235) zu Tantiemen und Gratificationen verwandt, wobei sich der Gcwiunvortrag von 7132 .et! aus 13 415 erhöhte. In Bezug aus das neue Geschäftsjahr sagt die Verwaltung, daß sie Hoffnung auf guten Erfolg haben zu dürfen glaubt. 8 Nürnberg, 24. September. Der Aufsichtsrath der Actien. Gejellschaft Vereinigte Pinsel-Fabriken hat in seiner heutigen Sitzung beschlossen, der am 15. October stattfindenden General- Versammlung die Bertheilung einer Dividende von 10 Proc. (1896/97 ebenfalls 10 Proc.) für das Geschäftsjahr 1897/98 in Vorschlag zu bringen. Der erzielte Gewinn beläust sich inclusive Saldo des Vor jahres von 23 749,84 (1896/97 20 481,97 ^i) aus 570 449,75-/1 (566100,18), nach Abzug von Abschreibungen auf Immobilien, Maschinen und Utensilien und Patente, sowie der statutarischen Tantiemen und noch Dotirung des ArbeiterfonLS, des gesetzlichen und außerordentlichen Reservefonds und der Reserve füe Gebühren- Aequivalent auf Immobilien im Gesammtbetrage von 168 943,32 (167 350,34) verbleiben 401506,43 (398 749,84), wovon 375 000 zur Bertheilung gelangen und restliche 26 506,43 (23 749,84) auf neue Rechnung vorgetragen werden sollen. * Nürnberg, 24. September. Die vor Jahresfrist gegründete Nürnberger Gußstahlkugelfabrik, deren Actien bis 175 bezahlt wurden, schließt das erste Geschäftsjahr bei 800000 ./I Actiencapital mit 111 512 ./L Verlust. Die Verwaltung beschloß Betriebseinstellung. * Nürnberg, 24. September. Heute fand hier die Coustituirung der unter Mitwirkung der Disconto-Gesellschaft und der Dresdner Bank mit 3 200000 Grundkapital zur Actienform übergesührten Freiherrlich von Tucher'schen Brauerei.Actien-Gesell- schäft statt. Die Gründer sind das Freiherrlich von Tucher'sche Gesammtgeschlecht und fünf Freiherren von Tücher. Den ersten Aufsichtsrath bilden die Herren: Theodor Freiherr von Tücher in Nürnberg, erster Vorsitzender, Justizrath Freiherr von Kreß, stellvertretender Vorsitzender, vr. Arthur Salomonsohn, Geschäfts- inhaber der Discontogejellschatt in Berlin, Director Joseph Schmidt von sdcr Dresdner Bank in Nürnberg, Consnl Christian Merck in Nürnberg, Eugen Boigtländer in Chemnitz und Herr Zschoche in Leipzig. Zum Director wurde Herr Max Landmann ernannt. Der Betrieb geht bereit» vom 1. Juli ab für Rechnung der Aktien gesellschaft. *— Nationale Verlagsanstalt, Buch« und Kunst- druckerei-Actiengesellschaft München-RegenSburg. Das Bctriebsjahr 1897/98 schließt mit einem Bruttogewinn von 174,916 ./l gegen 186,765 im Vorjahre. Für uneinbringliche Forderungen gehen 2560 ^tl (4253) ab, Hypothrkenzinsen erforderten 36,125 (wie im Vorjahre) und Unkosten und Diverse 68,095 ./l (71,697), so daß zuzüglich des Vortrages ans dem Vorjahr von 486 >1 (685) ein Reingewinn von 68,622 ./i (75,374) verbleibt. Das Minderergebniß gegen das Vorjahr wird hauptsächlich daraus zurückgeführt. Laß zur Hebung der Zeitungen größere Ausgaben für Mitarbeiter zu machen waren und daß die Lohnerhöhungen im Ruchdruckereigewerbe die Unkosten vermehrten. Von dem Rein gewinne sollen 3431 dem Reservefonds, 42,155 ./L dem Er- weiterungsfonds zugewiesen, 22,500 zur Bertheilung einer Dividende von 1'/, Proc. (wie im Vorjahre) verwandt und 535 aus neue Rechnung vorgetragen werden. *— Brünner Localbahn-Gesellschaft. Die „Union, Elektricitäts-Gesellschaft" in Berlin, welcher bereit» der Ausbau der neuen Brünner Tramlinien übertragen wurde, hat von der Brünner Localbahn-Gesellschaft deren bestehende Linien angekaust. Der Kauf preis wird uns mit 900000 sl. angegeben. Bor Kurzem hat die Gesellschaft bekanntlich mit dem Gemeinderath der Stadt Brünn unterhandelt, um ihre Linien an die Stadt abzutretrn, doch hat letztere, obwohl den Verhandlungen ein Prei« von nur 860000 sl. zu Grunde lag, den Ankauf abgelehnt. Die Brünner Localbahn- Gesellschaft, deren Actiencapital 1,33 Mill. Gulden beträgt, betreibt außer den in ihrem Besitz befindlichen 13,10 km Brünner Local bahnstrecken, auf dir allein sich da» BerkaufSgeschäft mit der Union bezieht, auch die 18,94 Icw lange Localbahn Prtvoz-Mähr. Ostrau- Witkowitz. Dir Brünner Localbahn allein erzielte in 1897 bei 140953 sl. Einnahmen und 87 318 fl. Au-goben «inen Uebrrschuß von 53 635 fl. Der gesammte Reingewinn der Gesellschaft betrug 98499 fl., woraus 5'/, Proc. Dividende vertheilt wurden. (Frks. Z. * Matlantz, 24. September. Durch Verfügung des Schatzr Minister» wurde den Zettelbanken einstweilen bi» Ende Januar da« Recht rioarräumt, gute Handelswechsel statt wie bi«hr- zu 1 Proc. letzt zu 1'/, Proc. unter der osficiellrn Rate anzu. kaufen. Wahrscheinlich wird letztere demnächst ebenfalls eine Er Mäßigung erfahren. rs. In der Provinz Gröningen in Holland hat man nach einer Notiz der „l'Agriculturr moderne" den versuch gemacht, do« sonst fast werthlose Kartoffelkraut zur Herstellung von Papier zu verwenden. In Gröningen strht dir Papierindustrir in hoher vlllth« und gleichzeitig werd«» dort auch Kartoffel» t» große» Mengen angebaut. Der Versuch ist, Mittheilungra de» italienischen Consul» in Amsterdam zufolge, über Erwarten gut gelungen. Die Papirrfabrikaaten bezahlen zur Zeit für die Tonne Kartoffelkraut 5,60 Frc». Diese Industrie dürfte reichen Erfolg haben, wenn eine» eit» die Kartoffelcultur sich noch beträchtlich steigert, andererseits die Fabrikanten den Züchtern eiuen lohnenderen Preis zahlen. Für diese hat da» Kartoffelkraut ja ohnehin nur al» Dünger einigen Wertd. „ IV. DM" Holländische Schwindelfirmen. G. H. Jansen, Diergaardetingel 61, Rotterdam. H. Staat zuu., Dapperstraat 113, Amsterdam. * Bukarest, 24. September. Die „Agence Roumaine" meldet, daß aus den prtrolrumhaltigen Ländereien der Steana-Gesell- chaft seit einigen Tagen eine mächtige Petroleumqurlle prudele. Dieselbe schleudere gewaltige Mengen von Petroleum und Massen von Sand und Steinen bis zu 40 w über die Spitze deS an der Quelle errichteten ThurmeS empor. ?. 0. Die griechische Finanzcontrolcommisfion. Wie man uns aus Athen schreibt, giebt der Präsident der Control- commissioa, der k. u. k. Delegirte Baron Oppenheimer, der eine Urlaubsreife nach Wien antritt, den Vorsitz zeitweilig an den eng lischen Delegirten Sir Law ab. Sir Law werde jedoch nur bis Ende Teceniber in Athen verbleiben, um dann seinen Posten als Präsident der vette pudliguv in Constantiiiopel anzutreten. * Nkw Bork, 24. September. Der Werth der in der ver gangenen Woche eingeführten Maaren bewug6 704044 Dollars, gegen 8 631 352 Dollars in der Vorwoche, davon für Stoffe 1698 401 Dollars gegen 1959163 Dollars in der Vorwoche. *— Chicago-, Milwaukee- und St. Paul-Bahn. Dem Geschäftsbericht ist zu entnehmen, daß die Roheinnahmen für das am 30. Juni zu Ende gegangene Jahr 34 189 664 L (-f- 3 702 896 h) und die Betriebskosten 21 201567 Z (Z- 2 626 028 L) betrugen. Der Reingewinn beträgt nach Bezahlung der 7 190 413 h (— 298334 -) ausmachenden Zinsen auf die Anleihe 5928 702 5 (-s- 1345 398 Z). Davon wurden bezahlt im April dieses Jahres 2'/, Proc. auf die gewöhnlichen und 3'/« Proc. aus die BorzugSactien, und dieselben Dividenden wurden vor Kurzem, zahlbar im Oktober, für das zweite Halbjahr erklärt, wofür zusammen 4 502 315 h erforderlich ind, so daß 1 426 387 h auf Gewinn- und Verlustrechnung zum Vortrag gelangen. Der Vortrag der Einkommenrechnung erhöht ich dadurch am 30. Juni 1898 auf 9 802 695 5. *— Die Goldproduction. Abermals ist von einer Steige rung der Goldausbeute in Süd-Afrika zu melden. Die gejammten Goldgruben des Rand lieferten im August eine Productionsziffer von 376 911 Unzen gegen 359 343 Unzen im vorauSgrgangenen Monat und 259603 Unzen im August des Vorjahres. Die Steigc- rung der Goldproduction ist seit dem Monat Februar eine an haltende. In den ersten acht Monaten des heurigen JahreS ergiebt ich gegenüber dem Vorjahre eine Erhöhung der Productionsziffer um 807 405 Unzen oder 43 Proc. Im Vergleiche mit der ent sprechenden Periode des JahreS 1896 beträgt die Steigerung 1,2 Millionen Unzen oder mehr als 80 Proc. Das Anschwellen der Goldproduction wird hauptsächlich der fortschreitenden Er- chließung der Deep-Level-Minen zugeschrieben, welche zu der Aus beute in den ersten acht Monaten bereits 80 000 Unzen beitrug. Briefkasten. 8. in G. Nein! wegen Mangels an Raum. L. Dresden, 24. September. Es wird uns von unterrichteter Seite mitgetheilt, daß es trotz aller Mühe und großen Opfer der Hosmann'fchen ReiSstärkefabrik in Salzuflen mit ihrem Cartelanhang nicht gelingen wird, die mit allen möglichen Mitteln bekämpfte Concurrenz, die Sächsische ReiSstärkefabrik in Reichenbach bet Königsbrück, zu vernichten. Nachdem diese Reichenbacher Fabrik, deren Fabrikat in Qualität unerreicht ist, von der capitäls- krästigen Concurrenz Jahre lang verfolgt und dem Drucke schwieriger Geldverhältnifse schließlich erlegen, für den Augen blick den Betrieb eiuzustrllen veranlaßt wurde, hat sich jetzt bereits ein Consortium Capitalisten, unter ihnen erste Bremer Firmender Reisbranche, zusammeugethan, nicht nur um das an sich gesunde und zu den besten Hoffnungen berechtigende Unternehmen der sonst an Industrie armen Gegend von Königsbrück zu erhalten, sondern auch nun durch wesentlich vergrößerte und ver- besserte Fabrikanlagen den Betrieb zu vcrwerthen und den Umsatz zu erhöhen. Wünschen wir diesem Unternehmen, dem einzigen dieser Branche in Sachsen, schon rückjichtlich der arbeitenden Be wohner dieser Gegend eine erfolgreiche Entwickelung. Landwirthschaftliches. * Borna, 25. September. Dir Zucht des kaltblütigen Pferdes. Im Bezirke der Amtshauptmannschast Borna ist viel fach der Wunsch laut geworden, daß seitens des königl. Landstall amtes für die pferdezüchtenden Äandwirth« «in Deckhengst be schweren englischen Arbeitsfchlages der Shire-Rasse aufgestellt werde. Das Landstallauit hat daraufhin erklärt, kn Frohburg einen Shire- Hengst aufstellen zu wollen, wenn für denselben 50 Stuten garantirt würden. Es erübrigt nunmehr, daß alle Landwirthe der Umgegend, welche im nächsten Jahre dem in Frohburg zu stationirenden Hengste eine Stute zufithren wollen, dem landwirthschastlichen Kreisverein Mittheilung machen. -s- Hall«, 25. September. Der Ausfall der Zucker- rübenerntrim Regierungsbezirk Merseburg ist dieses Jahr ein ganz erheblicher. Das Fehlen anhaltender Niederschläge hat das Wachsthum der Rüben sehr zurückgehalten, der Zuckergehalt der selben ist dagegen befriedigend. Geerntet werden im Durchschnitt 120 bis 140 Ctr. pro Morgen gegen 180 bis 200 Ctr. in besseren Jahren. Die Mehrzahl der im Bezirk liegenden Zuckerfabriken be ginnt mit der Campagne in den nächsten Tagen. * Pest, 24. September. Nach dem Saate«standsbe- richte ist die Entwickelung der Pflanzungen in Folge der Trocken heit stagnirend; der Anbau des Getreides ist behindert, die Raps saaten find unentwickelt, der Ertrag des Mais ist kaum mittel; die Zuckerrübe giebt einen Mittelertrag, jedoch ist der Zuckergehalt ein reichlicher und die Qualität eine gute. Königreich Sachsen. Handelsregister. Eingetragen die Firmen: Foerster L Ungerer in Dresden. Inh. die Herren Hugo Carl August Foerster und Eugen Ungerer daselbst. — Türk. Tabak- und Cigaretten-Fabrik „Ali Pascha", Willy Alex. Daschan L Co. in Kötzschenbroda. Inh. die Herren Willy Louis Alexander Daschan und Otto Hermann Bochnik das. — Richard Wolf in Chemnitz. Inh. Herr Richard Heinrich Wolf das. — Sohland-Berliner Knopf fabrik Alex Pier. Zweigniederlassung der in Berlin bestehenden gleichen Firma. Inh. Herr Alex Pier in Berlin. — Friedrich Jende in Königstein. Inh. Herr Friedrich Wilhelm Ferdinand Jende das. — Gesundheitsblätter-Verlag (Winkler), Commandit- Gesellschaft in Frauendorf. Persönlich haftende Gesellschafterin Frau Franziska Anna verehel. Winkler geb. Beck. das. Veränderungen: Herr Carl Rudolf Schrom in Serkowitz ist als Mitinh. in die Firma Bernhard Behrens Nachf. in Dresden eingetreten. — Der seitherige Mitinh. der Firma Poser L Jork in Thurm, Herr Carl Hermann Poser das., ist gestorben. Die Firma lautet künftig Heinrich Jork. — Der bisherige Mitinh. der Firma Joh. Pabst L Co. -in Roßwein, Herr Johann Pabst, ist aus der Firma ausge schieden. Zahlungs-Einstellungen rc. Nimm Wohnort «mtlgerich« S- ZZ m-u Z- IZ TZ lE Hkinrich Warneke, Hausmann Richard Aramrr, Schuhwaarrnhdl. Iobann Tobias Wols, tkollsmaim Josck Plutz, Kaufmann Hannover MUdldausea NUrnber, P-fl-u Hannover Miibtb. i.TH. Nürnberg Pofian Lü A.8 A.S AÜ isiiA.ic i8.wA.ic b.ii i7 ic S.U!2v.ic 2LII >2I.W 18.11 14.11 * Wien, 25. September. Die hiesige Herren- und Knaben- kleider-EonfectioaS-Firma Beck L Freund bat sich insolvent erklärt und strebt ein außergerichtliche- Arrangement an. Die Waarenschuldrn werden mit 250000 fl. beziffert. Außerdem be- stehen noch Giroverbindlichkeiten in größerem Umfange, die ziffer mäßig noch nicht srstgrstellt sind. Auszahlungen. *— Geraer Jute-Svinnerri und Weberei. Di« am 1. Oktober fälligen ZinScoupon» Nr. 5 der 4 proc. Schuld- verfchreibungen werden vom Fälligkeitstage ob ä 10 bei der der „Allgemeinen Deutschen Credit-Aastalt" in Leipzig ringrlöst.
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