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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.08.1898
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1898-08-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18980803015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1898080301
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1898080301
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1898
-
Monat
1898-08
- Tag 1898-08-03
-
Monat
1898-08
-
Jahr
1898
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Leipzig. Pest 2. Classe 81,50 3. Classe 29,20 bei 30tägigcr FahrkaUengiltigkeit. Ausführliches ist auf den größeren sächsischen Staatsbahnstationen, ferner bei der Aus gabestelle für zusammenstellbare Fahrscheinhefte in Leipzig (Dresdner Bahnhof) unentgeltlich zu erhalten. Schluß de» Fahrkartenverkauf» am Lage vor ZugSabgang Nach mittag» 2 Uhr. */, Leipzig, 2. August. Wie bereit» kurz gemeldet, ist am Montag früh gegen 5 Ubr im Revierort „Gottke", Nähe der Luppenbrücke, ein Raubanfall auSgeführt worden. Da» Opfer desselben, ein 43 Jahre alter Handelsmann au» Taucha bri Weißenfels, der sich Geschäfte halber hier aufhielt, besuchte in der Nacht zum Montag verschiedene TafSi. Hierbei machte er auch die Bekannt schaft zweier Männer, die sich schließlich erboten, ihn nach Lindenau, wohin er wollte, zu bringen. Im erwähnten Gehölz packte den nicht» Böse» Ahnenden plötzlich einer seiner Begleiter und hielt ihm die Arme fest. Währenddessen stahl ihm der Andere da» etwa 36 enthaltende Portemonnaie au» der Tasche. Al der Handelkmann dem Räuber seine Beute wieder entreißen wollte, versetzte ihm der andere Raubgeselle einen Messer st ich in den Kopf, so daß er blutüberströmt besinnungslos zu sammenbrach. Nachdem der Ueberfallene wieder zum Bewußt sein gekommen, brachte ihn ein Mann, der ihn aufgefunden, zunächst nach Leutzsch zu einem Arzt und nachdem ihn dieser ver bunden, nach dem Polizeiamt. Von hier aus wurde er, da sich sein Zustand bedeutend verschlimmert hatte, mittels Kranken wagens in» Krankenhaus St. Jacob gebracht. Der Criminal- Polizei gelang es noch an demselben Vormittag, die Thäter in dem stellungslosen herrschaftlichen Diener Gustav Krauße, geb. am 10. August 1878 in Zöschen, und dem Schuhmacher Ernst Emil Kühn, geb. am 22. Mai 1870 in Gohlis, zu ermitteln. Krauße wurde am Montag Abend hier verhaftet, Kühn dagegen gestern Vormittag durch einen hiesigen Criminal- bramten in Beucha bei Grimma. — Dienstherrschaften, welche ihr Mädchen auf die Reise nicht mitnehmen können, seien auf die günstige Einrichtung des „M a r i e n h e i m S", Mädchen Heims der Innere» Mission, Linden st raße2I., hingewiesen, welches solche Mädchen während der Abwesenheit ihrer Herrschaft in Pension für täglich nur 75 H nimmt. Jede Herrschaft hat dadurch eine gewisse Sicherheit, daß ihr Mädchen gut aufgehoben ist; das Mädchen aber findet passenden Anschluß und wird sich in dem behaglich eingerichteten Heim bald wohl fühlen. — Gleichzeitig sei auf die Stellenvermittlung dieses gemeinnützigen Instituts aufmerksam gemacht, die für die Damen täglich von 9—12 und 3—7 Uhr geöffnet ist. — Heute Abend findet, wie bereit» mitgetheilt, eine Allge- mein« Radfahrer-Versammlung statt. Herr Willy Werner, der Herausgeber des „StahlraLS", wird im „Eldorado", Piaffen- dorfer Straße, einen Vortrag halten über die geplante Ein- führung amtlich auszustellender Nummerntafelu für Fahrräder, sowie über Radfahrerwege und Radfahr- bezw. Fahrradsteuer. 1"f Infolge eines vorausgegangenen Streites wurde in der ver gangenen Nacht die 32 Jahre alte HandelSsra» Amanda K. von zwei Männern die Treppe ihrer in der Kleinen Fleischergaffe ge- lrgrnen Wohnung hinuntergeworsen. Sie erlitt schwere äußere und innere Verletzungen und wurde deshalb nach dem Krankenhaus St. Jacob geschafft. — Das 20 Jahre alte Dienstmädchen Agnes G. stürzte die Treppe bri seiner Dienstherrschaft in L -Neustadt hinab und erlitt eine so schwere linksseitige Fußverletzung, daß sich KrankenhauSpflege nothwendig machte. — Auf einem Neubau in Gohlis wurde der 26 Jahre alte Arbeiter Theodor L. von einem Lastwagen ungefähren und zu Boden geworfen. L. erlitt schwere Quetschungen des Leibes und innere Verletzungen, so daß man ihn mittel» Krankenwagen» nach dem Krankenhaus St. Jacob bringen mußt«. o. Leipzig-Ltudena«, 2. August. Die Leipziger Baumwollspinnerei, welche bereits mehrere Wohn häuser mit einer großen Zahl von Wohnungen für ihre Arbeiter besitzt, läßt zur Zeit wieder ein neues Wohnhaus an der Thüringer Straße Hierselbst erbauen, dem sodann ein weiteres folgen soll. Die Fabrik hofft damit in erster Linie ihren Ar beitern zu dienen, für die eS bei dem gegenwärtigen WohnungS- mangel vielfach recht schwer wird, ein geeignetes und ihren Er werb-Verhältnissen entsprechendes Logis zu erhalten. Sie will damit aber auch zugleich ein Stück der socialen Frage zu lösen suchen, indem sie ihren Arbeitern bez. Miethern nicht nur auf alle mögliche Weise die Miethszahlungen (wöchentlich) erleichtert, sie in den Genuß einer gesunden, ruhigen Wohnung und damit in die Möglichkeit eines gemüthlichen Familienlebens zu bringen strebt, sondern indem sie sich selbst auch in diesen ihren Miethern einen Stamm treuer gut geschulter Arbeiter schafft, der ihr an der Fortentwickelung durch eine gesicherte Stetigkeit in den Ar- beit-verhältnissen ein Factor von nicht zu unterschätzendem Werthe sein soll. — D-bcln, 1. August. Am Sonnabend und Sonntag wurde in hiesiger Stadt der 15. Verbandstag drama tischer Vereine Sachsens abgehalten. Am Sonnabend Abend fand Delegirtenversammlung statt, auf der 43 Vereine, meist au- Chemnitz und Umgegend, aus dem Erzgebirge und Logtlande, vertreten waren. Mit einem Hoch auf den König und da- königliche HauS wurden die Verhandlungen vom Ver- bandSvorsihenden Kinzel-Chemnitz eröffnet. U. A. wurde be schlossen, den Bemühungen der artistischen und Theaterdirectoren, den dramatischen Vereinen das Recht zu öffentlichen Auf führungen zu beschränken, durch eine Gegenpetition an die Re gierung entgegen zu arbeiten. Zu diesem Zwecke soll zunächst festgestellt werden, wie viel Beiträge die dramatischen Vereine schon jetzt zu wohlthätigen Zwecken liefern. Betont wurde, daß eher die Tingeltangel eine Einschränkung erfahren müßten. Durch einen weiteren Beschluß wurde zur Erinnerung an das Jubiläum Sr. Majestät de» Königs eine „Albertstiftung" ins Leben gerufen, au» welcher in Noth gerathene Verbandsmitglieder unterstützt werden sollen. Zur Abhaltung des nächstjährigen Berband-tageS wurde Ehrenfriedersdorf gewählt. — Am Sonn tag fand Mittags ein Festzug statt, danach folgte Tafel und Fest feier im Staupitzbad. Zu Beginn des letzteren wurde außer des König» und deS Kaisers auch des soeben verstorbenen Fürsten BiSmarck gedacht und das Andenken des unvergeßlichen Be gründers des deutschen Reiches durch Erheben von den Plätzen geehrt. Der hiesige Bürgergesangverein „Arion" trug die Sachsenhymne von Jüngst und das von Podbertsky componirte „Tief im Schooße des Kyffhäuser" vor, während der hiesige dramatische Verein zwei Einacter verführte. Heute Montag fand ein Ausflug nach dem Schweizerhaus bei Niedcrstrigis statt. * Chemnitz, 1. August. Von den städtischen Behörden wurde au» Anlaß de» Tode» deS Fürsten Bismarck ei» Beileidstelegramm nach FriedrichSrub gesandt. DeS Weiteren wurde beschlossen, am Sarge deS verewigten ersten Reichs kanzler» «inen Lorbeerkranz mit Schleife in den Chemnitzer Stadtfarben und folgender Widmung niederlegen zu lassen: «Ihrem größten Ehrenbürger in unauslöschlicher Dankbarkeit die Stadt Chemnitz." Darüber, ob die Niedrrlegung de» Kranze» durch eine Deputation erfolgt oder ob lediglich Uebersrndung nach FriedrichSrub stattfindet, ließ sich zur Zeit noch nicht» bestimmen, da über Tag, Art und Weise der Beerdignuz bisher nichts bekannt ist. Ans gleichem Grunde mußt« auch die Beschlußfassung über eine etwaige hiesige Traurrfeirr noch au»gesetzt werden. -r. Chemnitz, 2. August. Auf dem hiesigen Bahnhofe ist gestern Abend gegen Z11 Uhr der Wagenrücker-Vormann Pester beim Rangiren auf den südlichen AuSziehgleisen durch 2 Wagen überfahren und schwer verletzt worden. * Meerane, 2. August. Auch in unserer Stadt hat da» Hinfcheiden BiSmarck'» schmerzlich berührt. Unser imposante» Bi»marck-Denkmal ist mit einer herrlichen Pflanzen gruppe umgeben worden und am Sockel der mit Flor umrankten Statue sind mehrere große Lorbrerkränze niedergelegt worden Der Rath beschloß in seiner gestrigen Sitzung, der Familie unsere» großen Ehrenbürger» in einem Telegramm da» Beileid der Stadt Meerane rum Ausdruck zu bringen und anläßlich der DeisetzungSfeier eine Trauerfrierlichkeit zu veranstalten. * Zwickau, 2. August. In der gestrigen Rath»-! sitzung hier gedachte Oberbürgermeister Keil des Hin- i scheidens des Fürsten Bismarck. Die Rathsmitgliedcr ehrten daS Gedächtniß deS Verewigten durch Erheben von den Plätzen. E» wurde beschlossen, einen Grabschmuck abzu senden, auch, wenn eS thunlich ist, eine Deputation der Rathe» und der Stadtverordneten zur BeerdigungSfeier Bis- marck'» abzuordnen. Verschiedene Corporationen legten Kränze am Bismarckdenkmal hier nieder. Die 1849 er KrirgSvetrranen von Zwickau und Umgegend bereiten für den 13. April 1899 eine gemeinsame Deteranenfeter in Dresden zur Huldigung für König Albert anläßlich de» 80. Jahrestage» der Erstürmung der Dllppeler Schanzen vor. — Im vorigen Quartal sind aus dem Regierungsbezirk Zwickau 9 Aerzte weg-, 10 dagegen zugezogen und 12 Assistenzärzte ein getreten. — Die König-Albert-Hütte beschäftigt bereit» für ihren Betrieb 380 Arbeiter, 8 Maschinenfabriken behuf» Auf- stellung der Maschinen und 150 Bauleute mit Fertigstellung der Bauten. — Glauchau, 31. Juli. Mit dem gestrigen Tage waren 40 Jahre verflossen, daß die große Waffe rfluth vom Jahre1858unserMuldenthalhekmsuchte. Die Wasserfluth entstand durch anhaltende Regengüsse, welche vom 30. Juli bis 2. August besonder» im Quellenoebiete der Mulde niederfielen, und erhob sich 4,4 nr über Null. Im Wehrdigt erhob sich dar Wasser über 2 w, so daß viele der bi- Z w tiefer als dir Straße liegenden Häuser bi» an den 1. Stock im Wasser standen und den Druck nicht auShalten konnten. Am Sonnabend, 31. Juli, früh trat der Fluß über die Ufer und setzte bald etliche Gassen unter Wasser. Indem die Dämme zerrissen wurden, brach sich der Strom durch die Muldenstraße und Neu gasse. Schon am Nachmittage stürzten mehrere Häuser ein. Die gefährdeten Insassen flüchteten sich, die Giebelwände durch brechend, in festere Gebäude oder durchwateten mit Lebens gefahr das Wasser. Doch auch letzteres war bald unmöglich durch die zunehmende Tiefe. Nun brach auch noch die Nacht herein und immer noch stieg die Fluth. Welche Stunden der Angst und Noth wurden da durchlebt! Durch Nothschüsse und Nothfahnen rief man um Hilfe, allein vergeblich, da es keine Kähne gab. So erschien endlich der Sonntagmorgrn, diesmal ein Tag des Schreckens. Endlich am Abend trafen die durch Telegraphen zu Hilfe gerufenen Pioniere aus Dresden ein und begannen sofort ihr gefahrvolles Rettungswerk. Erst am 4. August waren die überschwemmten Straßen wieder gangbar. Am 6. August traf der König Johann selbst ein, um den Wasser schaden in Augenschein zu nehmen. Und wie groß war dieser! Ganz zerstört waren 41 Wohn-, 15 Neben- und 25 unbewohnte Gebäude, in Summa 81, stark beschädigt 183 Wohn-, 55 Neben- und 88 unbewohnte Gebäude, in Summa 326. Die beiden hölzernen Muldenbrllcken waren total zerstört, ein Stück des Dammes der eben erst eröffneten Eisenbahn war durchbrochen und zwei gewölbte Viaducte waren so unterwaschen, daß sie einstürzten. » Eibenstock, 1. August. Vorgestern stürzte hier der ver- heirathete Schieferdecker Thiele mann vom Dache eines Hauses; er wurde bewußtlos in seine Wohnung getragen. — In Schönheide hat eine 42 Jahre alte Ehefrau, die ihrer Niederkunft entgegensah, aus Angst den Tod in einem Teiche gesucht. Dieselbe hinterläßt sieben Kinder. — Das 3 Jahre alte Söhnchen des Eisengießers H. in Schönheide starb an den Verletzungen, die es durch Herabwerfen eines Spiritusbrenners erlitten hatte. — Dem neuen Leiter des Schönheider Schul wesens, Herrn Director Grohmann, bisher in Annaberg, wurde bei seiner Ankunft in Schönheide ein feierlicher Empfang bereitet. -f. Elsterberg, 2. August. Am 26. Juli d. I. ist in Scholas das Haus des Fabrikwebers Ernst Friedrich Knorr abgebrannt. Knorr ist gestern wegen Verdachts der Brandstiftung verhaftet worden. -f. Planen, 2. August. Unter den weiteren Trauer- spenden, welche am hiesigen Bismarckdenkmal niedergelegt worden sind, befindet sich ein Blumenkissen der hiesigen Handels und Gewerbekammer. Die Militairvereine Plauens legten heute Vormittag einen Lorbeerkranz mit Widmung nieder. Der vom Nationalliberalen Verein niedergelegte Lorbeerkranz trägt folgende Widmung: „Schlafe in Frieden! Des SachsenwaldeS Rauschen bringe Dir unseren schmerz erfüllten Gruß." — Schandau, 1. August. Heute, am Todestage deS bei der Hochfluth 1897 ertrunkenen StadtratbS Müller, wurde im hiesigen RathbauSsaale dessen Portrait unter einer entsprechenden Gedächtnißfeier aufgehängt. Herr Hotelier Rudolf Sendig hat da« schöne Bild der Stadt Schandau geschenkt. — Trotz deS etwa» kühlen WetteS entwickelte sich am Sonntag im Gebiete der oberen Sächsischen und an grenzenden Böhmischen Schweiz ein lebhafter Touristen verkehr. Besonders rege gestaltete sich derselbe von hier nach dem Großen Wasserfall, welch bekanntes Gasthaus durch die elektrische Straßenbahn der Centralpunct zu allen Aus flügen in die Hintere Schweiz und für dir bekannte Tour über vie Berge ist. — Dresden, 2. August. Die Königin besuchte in den gestrigen Mittagsstunden die Volksküche auf der Friedrich straße in Dresden und die wegen Verlegung von der Poststraße nach der Wernerstraße in Einrichtung begriffene neue Volks küche in Löbtau. — Heute Vormittag unternahm der König in Begleitung des Oberhofmarschalls Grafen Vitzthum v. Eck- städt und des dienstthuenden Generals L la suite Generalmajors Hingst einen Jagdausflug von Pillnitz aus ins Ullersdorfer Re vier, um auf Hirsche zu jagen. Nachmittags erfolgte die Rück kehr Sr. Majestät inS Sommerhoflager zu Pillnitz. — Dem Postcassirer Fischer auS Berlin ist, unter Ernennung zum Postinspector, eine Postinspectorstelle im Bezirke der kaiserlichen Ober-Postdirection in Chemnitz mit Wirkung vom 1. April 1898 ab übertragen worden. 2 Dresden, 2. August. Eine allgemeine Trauer feier der Stadt Dresden wegen des Heimganges deS Fürsten BiSmarck zu veranstalten, hatten verschiedene größere Körperschaften Dresdens geplant. Dar Ganze wird ein einheit liches Gepräge dadurch erhalten, daß der Rath zu Dresden die Angelegenheit in die Hand nimmt. Man wählte zur Ausführung des Gedankens die städtische Ausstellungshalle, in der Anfang nächster Woche die große Trauerfeier abgehalten werden soll. * Dresden, 2. August. Vergangene Nacht schied der Leiter des obersten sächsischen Gerichtshofes, Oberlandesgerichtspräsident Werner, in Folge eines Herzschlages au- dem Leben. Bersslliigklltgen. 8 Au» de« Buren» de» Stadtttzeater». Im Neue» Theater geht heute „Wallenstein'» Lager" und „DirPiccolomini" in Scene und zwar mit Rücksicht auf die längere Dauer der Vor stellung um '/,7 Uhr beginnend, morgen wird „Wallenstein'« Tod" gegeben. — Für Freitag ist im Neuen Theater eine Aos- führung de» Fuldo'IMen Lustspiel» „Jugendfreunde" angrsetz», der zur Feier de» Geburtstages Ihrer Majestät der Königin Carola «in Prolog von T. Lrome-Schwiening vorauSgeht. — Im Alten Tbeaier, da» heute und morgen geschlossen bleibt, findet am Frei tag «Ine Aufführung der Posse „Eine tolle Nacht" statt. - Krystall-Pnlaft-r«mmer-vnriö1S. Vor au»verkauft«m Hause sand am Montag da» erste Auftreten de» gesainmten neu engagirten Specialitäten.Ensemble» statt. Der nrn« Spiel plan ist umsichtig zusammrngestellt und weist nene hervorragende Kräfte auf. Der Erfolg «ar denn auch rin durchschlagender und jede einzelne Nummer de« ilberau« interessanten Programm« erntete stürmischen Beifall, insbesondere hatte der Gentleman-Jugglrr Kara über einen sensationellen Erfolg zu rrgiftrirea. — Der Besuch in dem Vari»»» Bnitenderg ist »in unauS- gesetzt guter, die neuen Künstler-Spreialitätrn haben sich sofort die Gunst de» Publicum» zu erwerben gewußt. Da» Programm bietet ober auch durch seine reichhaltige und abwechselung-reiche Zu sammenstellung »in« ungemein anregend« Unterhaltung. — Im Koisersaal kommt beute „Unser Docior", Bolkestllck mit Gesang von Treptow, zur Ausführung. 8 BnriötS „Albert Theater". Da» neue Programm weiss neben einer ganzen Anzahl hervorragender Specialitäten »in« ganz eigenartig» Nummer auf. E« ist Mihi Chrom»« mit ihren herrlichen Darstellung»» vov Lichtessecteu. Gl« bringt im blitz, schnellen Wechsel di« mäkcheahastrsten Nüaneeu auf ihren Tostümea hervor. — Im 8n»ln»ifche« Garten eoncertirt heut« Nachmittag di« Capelle de« 1S4. Regiment« unter der Dirrction de» Stad-Hoboiftea Herrn Alsred Jabrow. Außerdem finden Nachmittag« b Uhr daselbst die Vorstellungen der Ltliputanischeu Hofküuftler- Truppr „Le» Soltbri»" statt, dir stet» den ungetheiltesten Bei- fall aller Besucher finden. 8 Ja den „Drei Linben" in Lindeun» wirst heut« in dem aesammten Etablissement da» »wett» die-jähria» Sommernacht»- fest abgehaltra; r« liegt diesem «in interessante» Programm za Grund,. Im groß«, Lheatergartea geht «l» Aestvorstrllung der vieractig« Schwank „Die Tochter der Hölle" tu Scene, während tn den Pausen di« valletgesellschaft „Mikado" Lallet-Aussührung», veranstaltet; in dem Neuen Loncertgarteu concertirt dir voll ständige Capelle de» 17S. Regiment» unter Leitung ihre» Dirigenten Herrn I. Lavita in. Bei «iutrrtender Duokelhcit wird da- ge lammte Etablissement effektvoll belruchtet uud grgeu 11 Uhr durch den Kunstseuerwerker Herrn Arnold eia Prachtfeaerwrrk ab- gebrannt. 8 Heut», Mittwoch, findet im Schlntzkeler «in Eoblenz- Concert statt, in welchem, wie bereit- gemeldet, der schwarz« amerikanische Stab»tromp«trr Mr. Sallerio Brown austritt. Do« ganze Programm ist eia derartig interessante», daß ein Besuch diese« Loncertr« jedem Mosikltrbdaber empfohlen werdrn kann. Auch die Erinnerungen an di» glorreich« Zeit 1870/71 wird wieder wachgerufen durch da» bekannteSaro'fche Schlachtenpotpourri, welches noch besonders durch obligate Illustrationen ia Form von Grwedrialven, Kanonendonner «ad Feuerwerk plastisch gehoben wird. Zudem wird an diesem Abend auch die gejammte neu- ringerichtete Illumination de» Concertgarten« functioniren. Nähere« ist au« dem Inserate zu ersehen. KrystaU-Palaft-Sommer-VarM. Unter der flotten und „taktvollen" Begleitung der Gustav Curth'schcn Capelle traten gestern zum ersten Male die neu engagirten Specialitäten im VariStS de» Krystall- Palaste - auf und errangen sich den vollsten Beifall der zahl reich erschienenen Menge. Als Erste trat die Operetten- und Liedersängerin Minnie Felsing vor daS Publicum und gab mit klarer, klangvoller Stimme die heiteren Sachen „Vom Liebreiz", „Die Unschuld vom Lande" und „Ich bin die Christel von der Post" zum Besten. Das dann folgende equilibristische Potpourri der Deamando bestand in schwierigen, aber ele gant ausgeführten turnerischen Uebungen eines etwa zehnjähri gen Mädchens, daS sich ebenso sicher auf dem vom Vater hochgc- Valtenen Schwebereck zeigte, wie gewandt die Kraft erfordernden Auf- und Abzüge am Körper de» VaterS vollendete. Die dritte Nummer füllte Max Renard mit seiner gut geschulten Hundemeute auS. Gehorsam vollführten die Thiere ihre Lauf-, Steh- und Drehübungen, und sprangen mit Katzen auf dem Rücken über ansehnliche Hindernisse. Ja, die sprüchwörtlichc Feindschaft zwischen Hund und Katze schien völlig aufgehoben, als eine große Dogge rin niedliches Miezchen auf seiner Schnauze balancirte, indeß ein anderer 'diebischer Hund seinem Herrn ein Kätzchen als Missethäter auf den von ihm geleerten Tisch setzt, aber von jenem verrathrn wird. Die Glanzleistungen der Thiere waren die Sprünge zweier prächtigen Windspiele mit Benutzung eines Sprungbrettes in etwa 3 Meter Weite über ein ebenso hohes Hinderniß. Den Schluß bildete das hübsch arrangirte Pyramiden-Caroussel der Hunde. Ungeheure Heiterkeit erweckte der immer wieder vor die Rampe gerufene Humorist Moritz Heyden mit seinen derb-komischen Couplets „Meine Anna muß man sehn", „Kindliche Plaudereien", „Das Allerneueste", „Ich komm« jetzt direct vom Hochzeitsfeste" und „Bei ihrem schwer erkrankten Rinde", die er mit urkomischem Ton und ent- v-echendcm Gesichtsausdruck dortrug. Als Flachturntünstler ersten Ranges zeigten sich sodann The 6 Allison, Männer und Knaben, schöne Erscheinungen, die ihre schwierigen „ikarischen Spiele auf lebenden Piedestalen" tadellos elegant und sicher ausführten. Den zweiten Theil eröffnete nach einem Musik stück die fesche Excerrtrique-Soubrette Ella Stella, die mit prächtigem Mienenspiel und angenehmer Stimme ihre mit gro tesken Tänzen verbundenen pikanten Couplets in wechselndem, immer entsprechendem Costüm zum Besten gab und reichen Beifall erntete. Ein origineller Vagabund aus dem Fahrrad war der Tramp-Cyclist Will Ritfchie, der in seinem köstlichen Lumpencostüm die tollsten Capriolen mit dem Rade anstellte und einen Sturm von Heiterkeit erregt«, wenn er nach jedem Fall diese löcherige Toilette sorgsam reinigte. Staunen erregende Geschicklichkeit und Gewandtheit bewies der „Gent- leman-Huggler" Kara, der im eleganten Gesellschaftsanzug sein Fangballspiel und Balanciren mit den verschiedenartigsten großen und kleinen Gegenständen, als Hut, Schirm, Bällen, Tassen, Tellern, Zeitungen, Tischen und Stühlen, BillardqueueS, brennender Cigarre, Messer und Gabel u. s. w. großartig zur Durchführung brachte. Durch flottes, schneidiges Auftreten zeichnete sich Las deutsch-ungarische Gesangs- und Tanz- Ensemble des „ M i l l« n e u m s« Qv a r t e t t 8 ", bestehend aus einem Herrn und drei Damen, aus. Die Lachmuskeln der Zuschauer wurden noch einmal kräftig in Bewegung gesetzt, als die amerikanischen Excentriques Stelling und Revel le ihre halsbrecherischen Schwünge am dreifachen Reck mit urkomi schen Clowntriks so brillant und leicht ausführten. Mit Fech- ner's Galopp: kröss kressö schloß der überaus genußreiche Abend. Ll-m. Nach Schluß der Nedacüon eingegaugen. DI« in di-srr Rubrik miigrkh'ilkni, wührrnb de« Druck»« eingtl-iifenrn Haden, wie schon au« der Urbrrschrist ersichtlich, der Redaction nicht »»rgelegen. Dust ist mithin siir Verstümmelungen und uuverftimdltch« wrvduu,m nicht ver- -»twortlich i» machen. * FriedrichSrub, 2. August. Das Kaiserpaar traf Abends 5 Uhr 55 Min. in Begleitung des StaatssecretairS v. Bülow und Lei Gefolges hier ein, der Kaiser in AdmiralS- uniform, die Kaiserin in Trauerkleidung. Ein Zug des 31. In fanterieregiments bildete Spalier. Der Zug hielt vor dem Schloßhofe. Die Familie BiSmarck empfing da» Kaiserpaar am Wagenschlage. Der Kaiser küßte den Fürsten Herbert BiS marck auf beide Wangen, schüttelte Graf Wilhelm die Hand und betrat das Schloß. * FriedrichSrub, 2. August, 6 Uhr 56 Min. Abends. Der Kaiser und die Kaiserin verweilten eine Stunde lang im Schlosse, wo im Sterbezimmer eine Leichenfeier statt fand, bei der Pastor Westphal die Trauerrede hielt. Hierauf begleitete die leidtragende Familie dir Majestäten an den Salon wagen, wo die Verabschiedung erfolgte. Vom Wagenfenster de» abfahrenden Zuge» au» winkte der Kaiser noch mehrmals mit der Hand zum Abschiedigruße. Sin prachtvoller Kranz mit Thee rofen auf Lorbeerblättern und Eichenlaub mit den Initialen der Majestäten auf einer weißen Seidenschleife bildet dir kaiser lich« Blumenspend«. Im Gefolge de- Kaiserpaare- befanden sich ferner noch der Chef de- Militaircabinet- General v. Hahnke, der HauSmarschall Freiherr v. Lyncker, Oberhofmeisterin Gräfin Keller, Kammerherr v. d. Knesebeck, der Botschafter Graf zu Eulenburg und die Flügeladjutanten Mackensen, v. Böhn und Graf Moltke. ArtebrtchSrub, 2. August. (Priva 1 telegramm.) Der Traurrfeirr wohnte der Kaiser stehend bei und hielt ein stumme- Gebet, al»dann legte er einen Kranz am Sarg« nieder und drückte dem langjährigen Kammerdiener BiSmarck'», Pinnow, die Hand. Er unterhielt sich besonder» mit der Schwester de- Fürsten vi-marck, Frau v. Arnim. * Frtebrtch«r»b, 2. August. Di« Leich,dr»Fürsten Bi »marck wird in den nächsten Togen in einer provisorisch zu errichtenden Gruft nah« der Hirschgruppe beigesetzt und in einigen Wochen in da- Mausoleum übergeführt werdrn, da- eben daselbst erbaut wird. * Gre»be». K. August. Die Stadt hat heut« nachstehende» Telegramm an den Fürsten Herbert BiSmarck gesandt: „Bri dem Hinfcheiden de» großen Kanzler», ihre» Ehrenbürger», bekundet ia tiefer Trauer ihr innige» Beileid die Haupt- und Residenzstadt Dre-den durch Rath und Stadt verordnete." — Ueber die Trauerfeier der Gtadt Dre-den hat der Rath heute beschlossen, daß eine Abordnung von drei Rath»- Mitgliedern und drei Gtadtverordneten unter der Führung de» Oberbürgermeister» zur Beisetzung nach Friedrich-ruh sich be geben, daß in der nächsten Woche eine Trauerfeter in den Kirchen und nach den Ferien, um eine größere vrthrtltguag zu erzielen, eine weltliche Traurrfeirr, sowie eiue Gedenkfeier in den Schulen veranstaltet werden soll. An diesem Tage sollen da» Germania- Standbild und dir Häuser der Stadt mit Trauerschmuck versehen werden. * Berlin, 2. August. Die „Berliner Neuesten Nachrichten" melden ia einer privaten Drahtnachricht au» Pretoria: Präsident Krüger hat anläßlich de»Sblebea»de»YLrfien Bi» marck an Kaiser Wilhelm und den Fürsten Herbert Bismarck ein Telegramm gerichtet, ia dem er die Lheilnahme seine- Volke» und der Regierung an dem schmerzlichen Verluste au-drückt. Al» die Trauernachricht in Pretoria eintraf, wurde die Staat-flagge auf dem Regirrung-gebäude auf Halbmast gehißt. * Berlin, 2. August. DeritalienischeSeschäfts- träger drückte im Auftrage de» Minister- de» Aeußern Canedaro die lebhafteste Lheilnahme dem deutschen Aus wärtigen Amte au», da» in denkwürdiger Zeit von dem Genie de- größten Staatsmannes geleitet worden sei. — Der „N. A. Z." zufolge sandte dieKaiserinFriedrich nach Friedrich-ruh einen großen Lorbeerkranz mit Palmenwedeln, Lilien, weißen Rosen und einer schwarzen Moiröschleife. * Kiel, 2. August. (Telegramm.) Die „Hohen- zollern", sowie die gesammte im Hafen liegende Flotte flaggen Halbstock. Mittag» 12 Uhr wurde ein Trauersalut von 19 Schüssen abgegeben. * Petersburg, 2. August. In der hiesigen deutschen refor- mirtrn Kirche wird anläßlich des Hinscheidens des FürstenBi-marckam nächsten Freitag eine Traurrgedenk- feier seitens der hiesigen deutschen Colonie veranstaltet, werden. Zur Beisetzungsfeier ist die Absendung einer Abordnung be schlossen worden, die einen Kranz niederlegen soll. Auf der deutschen Botschaft weht die deutsche Flagge auf Halbmast. Zahlreiche Minister, Diplomaten, Würdenträger und Mitglieder der deutschen Colonie gaben ihre Karten ab. * Berlin, 2. August. Die „Nordd. Allg. Ztg." meldet über die Thätigkeit der deutschen Marine vor Manila nach amtlichen Berichten bis zum 12. Juni zur Berichtigung von Mißdeutungen, namentlich in der ausländischen Presse: Zwecks Ermöglichung der sofortigen Unterbringung der deutschen Co lonie im Nothfalle wurden gecharterte Dampfer auf dem Pasig- Flusse unter dem Schutze armirter Boote nahe der „Irene" verankert. Dem deutschen Beispiele folgten die französische und die englische Colonie. Aguinaldo sicherte dem Admiral Dewey schriftlich ein humanes Vorgehen zu. Auf das Ersuchen Aguinal- do's nahm der Commandant der „Irene" unter Billigung des Admirals Dewey vier spanische Damen und sechs Kinder aus der Provinz Bataan in die Obhut auf einem gecharterten Dampfer. Alle Maßnahmen sind durchgängig im freundschaft lichen Einvernehmen mit Dewey und Augustin angeordnet worden. Die „N. A. Z." fügt hinzu: DaS kaiserl. Consulat zu Manila und gegebenenfalls die Kriegsschiffe beschützen gegen wärtig Deutsche, Oesterreicher, Ungarn, Italiener, Schweizer, Holländer, Portugiesen. * Eisenach, 2. August. Der Kronprinz und die Prinzen Eitel Friedrich und Adalbert trafen auf der Rückreise nach WilhelmShöhe heute früh aus Weimar hier ein und begaben sich zu Wagen zur Hohen Sonne. Don dort brachen die Prinzen nach der Wartburg auf, die sie eingehend besichtigten. Mittags trafen, aus Cassel kommend, die Prinzen August Wil helm und Oscar mit ihren Brüdern auf der Wartburg zusammen. In der Wirtschaft der Wartburg wurde daS Frühstück ein genommen. Nach demselben begaben sich die Prinzen in die Stadt, wo sie zu Mittag speisten. * Cobur», 2. August. Heute Vormittag 11 Uhr wurde in der herzoglichen Hoskirche die feierliche Vermahlung der Prinzessin Dorothea Marie Henriette Auguste Luise von Sachsen-Eoburg, Herzogin zu Sachsen, mit demHerzog Ernst Günther zu SchleSwig-Holstein- Soudrrburg-Augustevburg vollzogen. Um 12V, Ubr fand im Thronsaale eine Familientafel statt. Um 4 Uhr reisten die Neuvermählten von hier ab. * Käl«, 2. August. (Congreß de» deutschen SchachbundeS.) Im Meisterturnier gewann Steinitz gegen Popiel, Albin gegen Heinrichsen, Showalter gegen Gottschall, Lharousek gegen Schiffer», Ianow - ki gegen Schalopp, Cohn gegen Tschigorin. Remi- wurden Berger- Fritz, Schlechter-Burn. * Port», 2. August. Die Anklagekammer prüfte heute die Berufung Picquart' S und der Staatsanwalt schaft gegen die Entscheidung de- Untersuchungsrichter- Bertulu» in Sachen du Paty de Clam. Der Vertreter der Staatsanwalt schaft hatte seine Ansicht dahin geäußert, daß da- Civilgericht vollkommen unzuständig sei, und hatte weiter bei Besprechung der Klagebegrllndung erklärt, er habe in den Esterhazy-Acten keinerlei Beweis der Mitschuld du Paty de Clam'S gefunden. Man ist der Ansicht, daß die Entscheidung der Anklagekammer heute nicht mehr bekannt gegeben wird. 1V.Mn»ka«, 2. August. (Privattelegramm.) In folge falscher Weichenstrllung ist unweit Mo-kau- gestern Abend ein Zug der Mo-kau-Kur-k-Bahn entgleist. FünfWaggon-sindtotalzertrümmert. Zwei Schaffnersindtodtund mehrere andere Personen schwer oder leicht verletzt. * Pekt»«, 2. August. („Reuter'scheil Bureau'.) Der chi nesisch« Concesflonair Aungwing erhielt eine weitere Frist zur Beschaffung de» Capital» für dir Tieatsin-Tschin« kiang-Lahnauf Grund dessen, daß er von einem britischen Syndicate unterstützt wird. — Wie verlautet, hat der Eisenbahn- director H« infolge der seilen» Rußland» gegen die Anleihe zur Verlängerung der Niutschwang-Vaha erhobene« Einwendungen die Verhandlungen mit der Hongkoag-Shanghai-Gesellschast ab^ gebrochen. * Hnvnnn«, 2. August. 400 Aufständisch« griffen bei Suane (in der Provinz Pinar del Rio) eine Abteilung spanischer Eoldaien an. E» entspann sich ein erbitterter Kampf, bei dem die Aufständischen ihr Heil in der Flucht suchten. 10 Spanier wurden geiödtrt, di« Ueberlrbenden sollen Lu»- zeichnungen erhalt«.
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