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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.08.1898
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1898-08-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18980825012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1898082501
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1898082501
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1898
-
Monat
1898-08
- Tag 1898-08-25
-
Monat
1898-08
-
Jahr
1898
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6354 zollt wird, ein Befremden darüber ernftellt, daß wir Katholiken l suchen: den darfleller in Deutschland noch mit Au»nahmemaßrrgeln behandelt werden. I charalterisirten Grafen de« Herrn S ch e^ p e r, Wir vertragen ei nicht, daß der Engländer sich rühmt, die Parität I Schönheit de» Tone» Zweite Sfferttltche Generaiversamwlune list. (Heiterkeit und stürm. Beifall.) Nationaler Stolz und ff katholisches Bewußtsein vereinigen sich, um unsere Forderungen Auch die Heutic s« zweite offentlich« Generawersammlung war I Durchführung zu bringen. Di« gesteigerte Bedeutung, welche von ca. 6000 Pe> ssonen besucht. Trotz eine» am Vormittag« z deutschen Vaterlande «rrungen haben, legt uns Katholiken niedergegangcnen heftigen Gewitters herrschte wieder eine I «jne erhöhte Verantwortung auf. In dem Maß unseres ge- fürchterliche Hitze i n der überfüllten Halle, welche die Feuerwehr I steigerten Einflüsse» wächst auch die Verpflichtung, diesen Ein» vergeblich durch so rtwahrendes Uebergleßen des Gebäudes mit I ar»f allen Gebieten geltend zu machen. Jeder Rückschritt in großen Wassermas sen zu vertreiben sucht«. Nach der Er-1 der Einigkeit und den Leistungen würde auch einen Rück ¬ öffnung der Schm ,g durch den Rnchstagsabgeordntten Rechts- gang in der von uns begonnenen christlichen Ausgestaltung anwalt Dr. Steph rn-Beuthen erhielt zunächst Weihbischof Dr. I unseres gesellschaftlichen und politischen Lebens zur Folgt haben. Schmitz-Köln das Wort zu einer bedeutungsvollen Ansprache. Selbst ein Stillstand würde «inen Rückschritt bedeuten auf dem iZr führte aus: Wenn 'ch diesen Saal überblicke, kommt mir 'n Gebiete der socialm Gesetzgebung und damit einen Niedergang Ansehung der frühe b:n viel kleineren Versammlungen der selbst- I der gesellschaftlichen Wohlfahrt. Deshalb: Soweit christliche verständliche Gebaut. t: Wir sind gewachsen! Wir sind gewachsen an Welt- und Lebensanschauung geht, soweit geht auch uns«- For- gewachsen an Festigkeit. Früher pries man I derung zur allseitigen Mitarbeit an dem Ausbau des christlichen den Bischof, der fest zum Papste stand, heute steht der geringste I Gedankens auf allen Gebieten. Redner, ruft dann alle Alters- Arbeiter zum heilige ° Vater in Rom, der sich als socialer Papst und Erwcrbsclassen zur Mitarbeit auf und schließt mit den des geringsten Arbel Hers annlmmt. (Stürmischer Beifall.) Je I Worten: Das neunzehnte Jahrhundert hat erzählt, von einer fester unser Anhalt an diesen Fels, der fester steht als irgend I Gesellschaft, die das Christenthum geleugnet hat, das zwanzigste etwas m der Welt, t»:sto fester stehen auch wir. Wir sind auch I Jahrhundert soll erzählen von einer Gesellschaft, die durch das gewachsen in EinigktN t. Früher hatte dies« Einigkeit gewisse I Christenthum gerettet ist. An uns ist es, diesen schönsten Grenzen, heute dürfen wir die Gefahr der Uneinigkeit, Dan! des I Triumph mitzufeiern. Möge das katholische Volk jene geheiligte feinen Verständnisses , der katholischen Manner, für beseitigt I Liebe besitzen, welche den Bestand giebt für Kirche und Vater halten. Wir sind em ag bis in die letzten Consequenzen unseres I(Minutenlanger, großer Beifall.) Die Versammlung Programms und in der Art seiner Vertretung. (Lebhafter Pei-1 stimmt dann begeistert in ein von dem Vorsitzenden ausgebrachtes fall.) Wir sind auch gewachsen an gegenseitiger Liebe. Früher auf den Redner und Weihbischof Dr. Schmitz aus Köln ein. hatten wir die Verscktiedenheit der Provinzen und der Volks- I Sodann sprach Professor Dr. Schroers-Bonn über die christ- stlmme, die unter un s Katholiken befremdend wirkten. Heute I Kunst, ihre Entwickelung, Hindernisse und Förderung, kennen wir keine Verschiedenheiten mehr unter uns. Wir sind I R^uer bedauerte in längeren Ausführungen das Eindringen katholisch und haben eins wie Bruder lieb. (Sturm. Beifall.) I des Naturalismus und Symbolismus in das Kunstleben der Wir sind gewachsen, >»or Allem an Bedeutung. Wahrend 'vor I Gegenwart und den damit im Zusammenhang stehenden Rück- Jahrzehnten die Verfolgung unserer Kirche fast übermächtig war, I gang der christlichen Kunst. Er fordert demgegenüber einerseits sind es heute nur noch .einzelne verbohrte Fanatiker, die Mit dem die Künstler auf, sich wieder der alten, christlichen Kunst zuzu- altcn Ladenhüter von den „Staatsbürgern zweiter Classe" I wenden, und andererseits die gutsituisten Katholiken, diese Kunst hausiren gehen. (Grosj-er Beifall.) In den weiten Kreisen der I thatkräftig zu unterstützen und zu fördern. Auch den modernen vernünftigen katholischen Bevölkerung achtet, ehrt und rechnet I Zeitschriften, wie dec „Jugend" u. A., widmete er eine ein- man mit uns. So lstirfen. wir von einer achtunggebietenden I gehend Besprechung und beklagte es, daß diese Blätter einen so Stellung der Katholiken in Deutschland sprechen. Die Presse I kolossalen Absatz fänden. Er empfiehlt demgegenüber die beachtet uns, im Parlament hört man auf die Worte unserer I katholische Literatur und Presse. (Lebhafter Beifall.) Vertreter, die Staatsrcizierung zieht bei wichtigen Entscheid»«-1 Es folgte dann eine Ansprache des Reichs- und Landtags gen die Stellung des Zentrums in den Kreis ihrer Ent- I abgeordneten, Oberlandesgerichtsraths Roeren-Köln über das schließungen. Wir stehen also mitten im öffentlichen Leben «Thema: Die Universalität der katholische Kirche und die Deutschlands, wir warn' klein und sind groß geworden. (An- «nationale Frage mit besonderer Berücksichtigung der römischen haltender, großer Beifall.) Das ist nicht von ungefähr ge-1 Frage. Er führte aus: Die Katholiken Deutschlands ließen kommen. Es sind vor Allem die politischen und socialen Be-Iieine Generalversammlung vorübergehcn, ohne ihrem heiligen strebungen und Arbeiten der Führer des KatholicismuS ge-1 Pater in Rom ihre Huldigung zu Füßen zu legen und ihm zu wesen, die dazu beigetragen haben. (Sehr richtig.) Wir Katho- gleich die Versicherung auszusprechen, daß sie nicht ruhen noch liken haben in den lefften Jahren an den Erfolgen der der-I rasten würden, als bis die territoriale Souveränität Sr. Heilig schiedenen Arbeiten auf dem politischen und socialen Gebiete im keit wieder hergestellt sei. (Stürm. Beifall.) Namentlich aber öffentlichen Leben in hervorragender Weise mitgeholsen. Dir«in diesem Jahre, wo die Lage des Papstes ganz besonders un social- und wirthschaftspolitischen Anträge, die von uns ein- günstig sei, sei es um so mehr die Pflicht der Katholiken, ihres gebracht wurden, haben zu dem segensreichen Erfolge der Ar- I heiligen Vaters in ganz besonderer Liebe zu gedenken. Redner beiterschuhgesetzgebung geführt, mit der Deutschland den Ehren-1 verwahrte dann ebenfalls die deutschen Katholiken gegen den platz unter allen Völkern der Erde «innimmt. Der Lehrstand Vorwurf, daß ihre Anhänglichkeit an den Papst etwa ihre zählt Katholiken in seinen Reihen, die mit tüchtigen wissen-1 Vaterlandsliebe in etwas beeinträchtige. Er erinnert an das schaftlichen Leistungen «ufzuwarten vermögen. Die Verdienste I Worte eines irländischen Bischofs, der kurz vor seinem Tode ge- der Katholiken um das Z ustandekommen des neuen Bürgerlichen sagt habe: „Meinen Leib nach Irland, mein Herz nach Rom, Gesetzbuches sind allseitig anerkcuint. Wenn endlich die Wehr-1 meine Seele dem Himmel", das sei auch der Standpunkt der kraft entsprechend den Wachsenden politischen und Handels-1.deutschen Katholiken. Wenn weiter höhnisch angedeutet werde, Interessen unseres Vaterlandes durch das Centrum gefördert I daß ja die Lage des heiligen Vaters gar keine so precäre sei, und ausgeLaut worden ist. so sind wir wohl berechtigt, unser Ge-1 so müsse dem gegenüber hervorgehoben werden, daß die Be- wicht mit in die Waagschale zu legen. Wir stehen mitfördernd, I schränkung nicht im Raume, sondern in der Art ihrer Aus mitlehrend und mitbestimmend im öffentlichen Leben Deutsch- I führung unhaltbar sei. Deshalb müsse nach wie vor die terri- lands! (Beifall.) Sollte Jemand fragen, ob diese Mitarbeit«toriale Souveränität des Papstes gefordert werden, und nur an der gesellschaftlichen Wohlfahrt den katholischen Grundsätzen I durch die Erfüllung dieser Forderung werde es Italien möglich entspricht, dann weisen wir darauf hin, daß das Christenthum sein, sich mit Gott und den Menschen wieder zu versöhnen, nicht allein bestimmt ist, die Wohlfahrt deS Einzelnen zu för- «Redner bespricht dann eingehend die Wege, die nach seiner An dern, sondern vor Allem auch die Aufgabe hat, die Gesellschaft I sicht zu einer friedlichen Erledigung der römischen Frage bei- zu erhalten. Es ist daS Leben und die Wohlfahrt der Völker, I tragen würden, und schließt mit den Worten: „Der älteste die Rettung der Völker und die größte Förderin staatlicher und I Thron der Welt muß unbedingt wieder aufgerichtet werden, und gesellschaftlicher Wohlfahrt. (Stürm. Beifall.) Wir brauchen I die Stimme des katholischen Volkes wird sich -doch schließlich auch nicht ungläubig zu werden, um unserem Vaterlande zu I Gehör und Achtung zu verschaffen wissen!" (Donnernder, lang dienen, ein Bischof braucht nicht abzufallen, um seine Kräfte dem I anhaltender Beifall und stürmische Hockrufe.) Vaterlande zu widmen. Nachdem der Kampf, den man Jahr- I Der letzte Redner des Abends war Reichs- und Landtags- zehnte lang gegen uns geführt, aufgehört hat, taucht die bedenk- I abgcordneter Landgerichtsrath Gröber-Heilbronn, der über: „Die liche Ansicht auf, daß die Organisation der Katholiken über- I Staatskunst der Katholiken Deutschlands" sprach. Nach einer flüssig sei. Ganz abgesehen von der Unklugheit, gegenüber«eingehenden Vorlegung der Entstehung und des Wirkens der künftigen Angriffen, für di« an verschiedenen Stellen noch immer Centrumsfraction im deutschen Reichstag- wies der Redner di- Absichten vorhanden sind, eine festgefügte Organisation aufzu- «verschiedenen Vorwürfe zurück, die in letzter Zeit, besonders auch geben, würden wir damit auf die fernere Mitwirkung an der I von befreundeter Seite, gegen dieselbe gerichtet seien. Alle Be- Reorganisation der Gesellschaft verzichten. Unsere Pflicht ist I rufsstände hätten die Berücksichtigung ihrer berechtigten Interessen aber, nach wie vor mitzuorbeiten, damit unsere Grundsätze im Idurch die Centrumsfraction gefunden. Man müsse berück staatlichen und gesellschaftlichen Leben maßgebend werden. Wer I sichtigen, daß die Thätigkeit der Fractionsführrr sehr beschränkt diese Forderung verkennt, verkennt die Hauptforderungen des I gewesen sei durch die CulturkampfperiSde. Der größte Erfolg Christenthums. Wenn man heute unsere gristige Befähigung in « der Fraktion sei der Moment gewesen, als der Urheber der Mai- Zweifel zieht, und sich sogar zu der Narrheit versteigt, an unseren I gesetzt Fürst Bismarck, mit der Beseitigung derselben begonnen Schädeln pathologische Studien vornehmen zu wollen, über l habe. Di« Fraktion erkenne an, daß er nicht der eigentliche Ur- unser« wissenschaftlichen Leistungen ein absprechendes Urtheil l Heber derselben gewesen sei und .versage ihm sogar die An fällt» so sagen wir, diese Beleidigungen fallen auf ihre Urheber I erkennung nicht, daß, wenn er noch länger am Ruder geblieben zuruck. (Beifall.) D«r Glaube tangirt unsere geistigen Fähig- «wäre, auch noch weiter im Abbau der Culturkampfperiode vor- keiten nicht. (Stürmischer Beifall.) Ein Windthorst hat treu gegangen sein würde. Im Weiterrn beschäftigt sich der Redner seinen Rosenkranz gebetet, ein Mallinkrodt ging alle acht Tage i auch mit der Abstimmung von der Flotten-Vorlagc, di« ganz im zur Beichte und Beide sind doch große, geistig bedeutende «Sinne der patriotischen Anschauungen des katholischen Volkes Manner gewesen. Wer katholisch ist, ist darum noch lange nicht I vor sich gegangen sei, wenn vielleicht auch einige Parteigenossen dumm. (Großer, anhaltender Beifgll.) Man hat auch unser I d«r Ansicht seien, daß man weiter gegangen sei, als hinreichmdes Interesse für daS deutsche Peich und unsere Vater- I man brauchte. (Zuruf vom Tisch der katholischen Prehvertreter: laichsliebe in Zweifel gezogen. Nun ist es ja so, daß man sich l Sehr richtig! Große Heiterkeit.) Redner fortsahrend: Sie auf Selten der Gegner sehr schwer «in« Vorstellung vom, katho- I werden mir zugeben müssen, daß die Erfahrungen, die letzthin der lischen Gewissen machen kann, welches Beleidigungen um Gottes I spanisch-amerikanische Krieg gezeitigt hat, uns Recht gegeben willen verzeiht. Man furchtet, indem man von sich auf Andere I haben, und ich bezweifle nicht, daß eine erneute Abstimmung schließt daß ^Diejenigen, welchen man Fesseln angelegt hat, I dasselbe Resultat haben würde. (Stürmischer Beifall.) Sie rebellisch werden könnten, und diese Furcht führt zu der An-1 dürfen mit der Arbeit der Fraktion zufrieden sein, sie ist geleistet legung neuer Fesseln. Man kann sich nicht denken,, daß nicht bei I borden in echt christlichem^ echt nationalem Geiste! (Stür- unS «me unüberwindliche Bitterkeit von der Zeit der Der- bischer, anhaltender Beifall.) Damit schloß die Versammlung folgnng her zurückgeblieben sein sollte. Dem steht aber die I um 8 Ubr Abends rückhaltlose Hingabe der Katholiken an alle öffentlichen An-1 . —7^—. . _ , gelegenheiten gegenüber. Größer als die Bitterkeit von früher I , Trefeid, 24. August. (Telegramm.) Heute Dor rst die Liebe zum Vaterlande. (Großer Beifall.) Wir leiden I mittag fand eine Wallfahrt nach Kevelaer statt, an nicht an einem unüberwindlichen Bedürfniß zum Hassen im l der 7000 Personen theilnahmen. In der Kevelaerer Kirche Leben und im Sterben (donnernder, minutenlanger Beifall), I "tkbrirte Weihbischof vr. Schmitz aus Köln ein fewrlicheS wir verstehen uns nicht darauf, Monumente grollenden Zornes I Pontificalamt, worauf der Bischof Dingelstad aus Munster im deutschen Reiche zu errichten. (Erneuter Beisall.) Ange-1 die Festrede hielt. Nach Schluß des Gottesdienstes wurde sicht- unserer Leistungen und unser gesteigerten Stellung dürfen I der Gnadenort besucht. Um 12 Uhr erfolgte die Rückkehr wir wohl der Erwartung Ausdruck geben, daß endlich die Reste I yach Krefeld, wo um 5 Uhr die dritte Generalversammlung von Beklemmungen bei denjenigen Leuten schwinden, die über I ihren Anfang nehmen Wird. katholische Dinge zu befinden haben. Wir dürfen angesichts I dieser Leistungen sogar der Hoffnung Ausdruck geben, daß end-1 ««X lich di« minutiöse Statistik über die Zahl der weiblichen Orden--1 NUUfl UNS WlffklfflMst. Mitglieder in den Klöstern und -die eingehenden Forschungen I MuÜk über ihre Thätigkeit, die umständliche Voruntersuchung bei der I ' ' Zulassung von Caplänen zum Religionsunterricht, alles Dinge, I Rene» Theater. Vie an di« THiti^eit einer Spinne erinnern, welche in den I LettzjiS- 23. August. Endlich wieder ein Mozart, der Sälen großer Diplomaten Fliegen fängt, aufhören werden. I „Figaro", das unerreichte Muster der ftinkomischen Oper, (Großer Beifall.) Wenn leider heute noch auf die Rathschläge I der mit seinen „humoristischen Kühnheiten voll Geist und Sinn' solcher Leute, die aus purer Seelenangst glauben, es könne da-, I (Goethe) noch immer aufs Lebhafteste interessirt, mit dem was katholisch ist, dadurch wachsen, gehört wird, so sind das I wunderbaren Reichthum seiner Tonsprache unwiderstehlich sort- Dinge, welche wir im Bewußtsein unserer Leistungen, je länger, I reißt: die wahre, echte, unvergängliche Kunst, die frei macht je weniger ertragen. (Anhaltender Beifall.) Wenn wir katho-1 und glücklich; der „Figaro", der obendrein zu den besten Dar- kischen Mitbürger unseres deutschen Vaterlandes auf dem Peters-1 bietungen unserer Oper gehört. Seine glänzende, künstlerisch platz in Rom mit den Nationen der ganzen Welt zusammen-1 vornehme, einheitlich» Jnscene und seine glückliche Besetzung kommen, und all' die Nationen dir Gäste ihre« Vaterlandes I vereinigen sich zu einem harmonischen Gesammteindruck. Es preisen, dann erfüllt eS un» mit Wehmuth, wenn sich in der I wäre überflüssig, die Leistungen de» seit Jahren in der Haupt- Bewunderung, die unseren hervorragenden Leistungen auf I fache unverändert gebliebenen und eben darum so vortrefflich politischem und gesellschaftlichem Gebiete von allen Nationen ge-1 zusammenstimmenden Figaro-Ensemble» erneut zu unter zollt wird, ein Befremden darüber einstellt, daß wir Katholiken I suchen: den darstellerisch wie musikalisch gleich meisterhaft in Deutschland noch mit AuSnahmemaßrrgeln behandelt werden. I charalterisirten Grafen de» Herrn Schelper, dir durch Wir vertragen S nicht, daß der Engländer sich rühmt, die Parität I Schönheit de» Tone» und Innigkeit de» vortrage» geradezu für sein« Katholiken zu besitzen, die wir dergeblich anstreben, I entzückend« Gräfin der Frau Baumann, Frl. Kernte wir vertragen e» nicht, daß der Amerikaner rin« weit größere I mit ihrer liebreizenden Susanne und den kleinen Schwerenöther Freiheit für seine Schul« besitzt, al» wir, wir vertragen r» nicht, I Cherubin de» Frl. Oiborne, den losen H«rzen»dieb, den daß der Holländer die Freiheit seine» Klosterlebenr lobt und I schon recht gewandten Figaro de» Herrn Ulrici, und dir kopfschüttelnd die Nachricht liest, daß Kinder raubenden Zi-1 köstlichen Typen eine» Frl. Neuer, eine» Marion, ßeunen» «B» Ipsnttm der Eintritt in da» deutsche Reich verboten ff R e l d e l und Searle. Maa sieht, da» Aoethe'sche Wort, daß eS gewissermaßen ein Unglück sei, wenn da» Personal einer Bühne sich lange neben einander erhielte, hat nicht unbedingte Giltigkeit. Und wenn der Page sein Patent im rechten Augen blicke nicht zur Hand hat, wenn der Figaro sich mit der Anf orderung zum Tanzen und Küssen an die falsche Adresse wendet, der Gärtner die Zeichensprache Dan, der sich ihrer gar nicht bediente, verwehren will, der Graf den Herrn Offtrter ür eine „sie" ansieht, und was an dergleichen unbedeutenden Unfällen noch passirte, so wäre e« der vortrefflichen GesamMt- leistung gegenüber lächerlich, davon viel Aufheben» zu machen. Neu war nur daS Bärbchen deS Frl. Alten, die natürlich mit der kleinen Episode recht gut fertig wurde. Sie war flott und lustig, treuherzig über die Maßen, leichtfertig, dummdreist, mit dem bei ihrer Jugend doppelt auffälligen ausgesprochenen Hang zum stärkeren Geschlecht, die gelehrige Tochter einer „guten Schule". Und was sie gesanglich, namentlich in der bei aller Einfachheit so reizvollen Kavatine bot, befriedigte allenthalben. Die Wiedergabe der köstlichen Oper ging, soweit wir der Aufführung brizuwohnen unS gehalten sahen, unter der sicheren und verständnißvollen Leitung des Herrn CapellmeisterS Porst glatt von statten und wurde äußerst beifällig ausgenommen, vr. R. Kra»ße. k „Flagge heran»!" Zu diesem Gedicht von Richard Dehe sind soeben zwei Kompositionen im Verlage der „Deutschen Warte» in Berlin erschienen, die unter den zahlreichen Einsendungen den Preis errungen haben. Die beiden musikalischen Autoren sind Rodert Schwalm in Königsberg i. Pr. und Conrad Gretscher in Fraulautern a. d. Saar. Wenn wir zwischen den Arbeiten dieser beiden Herren zu wählen hätten, so würden wir der Schwalm'schen Komposition unbedingt den Vorzug geben. Sie ist ebensowohl charakteristisch wie leicht ansprechend und schwungvoll. Die Gretscher'sche Musik wollte vielleicht den sogenannten Licdertasel- til vermeiden und ist dabei erst recht ins seicht« Fahrwasser gerathen. Was müssen doch das für -Kompositionen gewesen sein, die alle ein gesandt worden sind, wenn man Conrad Greisckzer's Melodie fllr des Preises werth befinden konnte! Da sicht man wieder so recht den Segen dieser Preisausschreibungen: sie repräsentiren nicht mehr Werth wie irgend ein Wettrennen untek Radfahrern, Pferden, Hun den u. s. w., und sind selbst für den Sieger nicht «inmal lucrativ. Literatur und Theater. " Uetzer da» Lebensende Heinrich » van Kleist sind die Acten vor Kurzem von einem bekannten Berliner Sammler auS einer älteren auswärtig«» Handschristensammlung erworben und so dauernd der Gefahr entrückt worden, wie so viel werthvolles Material von der Hand wahrer nationaler Größen ins Ausland zu wandern. Bekanntlich beabsichtigte bereit» der Testamentsvollstrecker Heinrich's v. Kleist, der Kriegsrath Peguilhrn, an den die letzten Zeilen des unglücklichen Dichters und seiner Freundin Henriette Vogel gerichtet waren, eine VertheidigungSschrtft über di« Katastrophe am Wannsce herauszugeben, wurde aber durch den Einspruch de legierenden Königs Friedrich Wilhelm IH., der durch Peguilhen'S Anzeige in den Berliner Zeitungen hiervon Kenntniß erhalten hatte, daran gehindert. Das gejammte, von Peguilhen zusammengebrachlr Aclenmatrrial ist aber jorgsältig bewahrt worden und besteht, wir wir der „Nat.-Ztg." entnehmen, cm Wesentlichen auS vier Gruppen, nämlich: drei Briefen Heinrich's v. Kleist an seine Cousine Marie, Mittheilungen über Frau Vogel, die letzten Anordnungen Kleist'S und einer Freundin, endlich auS den Actenstückrn, die da- Verbot der Peguilhen'jchen BertheidigungSschrift von Kleist'S That betreffen. Insbesondere die drei Briese des Dichter- an Marie v. Kleist auS einen letzten Tagen, am 9., 10. und 11. November 1811 geschrieben, werfen auf sein Zerwürsniß mit der geliebten Schwester Ulrike das hellste Licht: „ .... ich sterbe, weil mir auf Erden nicht- mehr zu lernen und zu erwerben übrig bleibt.... Ulrike.... hat, dünkt mich, dir Kunst nicht verstanden, sich aufzuopsrrn, ganz, für da-, was man liebt, in Grund und Boden zu gehen . . . ." u. s. w. Die lrtzten Zeilen, die Heinrich v. Kleist und Henriette Vogel chrieben, befinden sich aus einem bläulichen Doppelquartbogrn; sie iud an Peguilhen gerichtet und enthalten von Henrietten- Hand die Stelle „ . . . . Kleist und ich befinden uns hier bei StimmingS aus dem Wege nach Potsdam, in einem sehr unbeholfenen Zustande, indem wir erschossen daliegen, und nun der Güte eines wohlwollenden Freundes entgegensehcn, um unsere ge brechliche Hülle der sicheren Burg der Erde zu übergeben . . . ." Kleist schreibt:„.... ich habe vergessen, meinen Barbier für den lausenden Monat zu bezahlen und bitte, ihm 1 Thlr. zu geben, den Sie eingewickelt in dem Kasten der Mad. Vogel finden werden . . ." Dann finden sich noch einige Wünsche und kleine Aufträge. ES folgen Briest von Kletst'schen Verwandten an Peguilhen mit Bitten über Nachrichten von dem freiwilligen Lebens ende des Dichters, ein Memoire über den Charakter der Frau Bogel, die in den überschwänglichsten Ausdrücken gefeiert wird, ein kurzer Briefwechsel mit FouquS über die herauszugebende Schrift und Anderes. Das Wesentliche auS diesem Actenmaterial hat Paul Lindau, der die Handschriften von einem RechtSanwalte zur Einsicht erhielt, im Jahre 1875 in der „Gegenwart" veröffentlicht. Der jetzige Besitzer, der mit der Miltheilung seiner handschriftlichen Schätze an Forscher und Gekehrte von weithin bekannter Liberalität und freundlichstem Entgegenkommen ist, wird vielleicht eine genaue Publication der Handschriften vornehmen; die deutsche Literatur- geschichte muß ihm Lautbar sein, daß er Liese überaus werthvollen Reliquien eines der edelsten Deutschen für die Helmath zu retten verstand. Ernennungen, Versetzungen rc. im öffentlichen Dienste. Departement tze» Lultus und öffentlichen Unterricht«» ZurErledigung kommt die Kirchschulftclle zuTauden - heim a. Spre«. Collatur: das königl. Ministerium des Cultus und öffentlichen Unterrichts. Einkommen: 1000 <F nebst den gesetz lichen Alterszulagen, 674,15.vom Kirchendienste und Amtswoh nung. Bewerbungsgesuche sind unier Beifügung sämmtlicher Zeug nisse bis zum 4. September bei dem königl. BezirlSschulinsprctor B a ch in -Löbau i. S. einzureichcn. Verkehrswesen. —r. In Dänemark strebt man eine verbesserte VerbIn ti u n g mit D e u t s ch l ä n d an. Schon in der kommende» Session gedenkt man dem Reichstag« einen ausg«arbeiteten Plan vorzul«g«n, welcher zum Ziele hat, die dänisch« Continentalroute, die durch die schwedische Concurrenz fühlbare Einbuße erleiden mutzte, wieder zu heben. Es soll zunächst eine fest« Brücke zwischen Masnedo und Orehoved, die bisher nur durch eine Fähre verbunden find, gebaut und außerdem die längst geplante Dampfsähre zwischen Gjedscr und Warnemünde zur Thatsache werden. Die Kosten sind auf etwa 10 Mill. Mark veranschlagt. Von Interesse dürste- auch sein, dah auf der Linie Gje-dser-Kopenhagen sämmtlich« Eil- und Expreßzüge elektrisch« Beleuchtung erhalten haben und in die Per sonenzüge eine große Anzahl directer Wagen eingestellt worden sind. Vermischtes. — Auch ein Kunstltetzhutzer. Aus München wird be richtet: Ein eigenartiges Amüsement verschaffte sich kürzlich ein bekannter Millionenbauer von Neuhausen. Nachdem er zuvor im Gasthause zum „Bayerischen Donisl" eine Anzahl Arbeiter gehörig regalirt hatte, begab er sich in eine am Marienplatzr befindliche Kunsthandlung, wo er sich nach dem Preis ver schiedener Bilder erkundigte und jedeSmal, nachdem thm derselbe angegeben war, das betreffende Gemälde durchstieß und bezahlte. L. I. 6. Ttätztebeleuchtun» uutz Acetyle». Die Be leuchtung durch Acetylen nimmt immer mehr zu, und in der letzten Zeit Hot man auch in Deutschland damit begonnen, größere Anlagen mit dem Acetylenlicht zu versehen. In Amerika ist man schon lange zur Anlage großer Acetylrn-GaSanstalten über gegangen, durch die ganze Städte — genau wie bei un» durch Steinkohlenga» — erleuchtet werden. Aber auch bei «n» Wil man nun zur Stadtbeleuchtuna durch Acetylen übergehen. In Treptow a. d. Tollense wird eine Acetylen-GaSanstalt er» richtet, die zur Beleuchtung der Stadt dienen soll. Die Lon- cession ist von den städtischen Behörden aus 30 Jahre rrtheilt worden. — Die Ntz«tße»ftr»tzleu werden neuerding» mit Erfolg zur Untersuchung von Edelsteinen und Miner d b ralien verwendet, wie wir einer Mittheilung deS vatent- und technischen BureauS von Richard LUderS in Görlitz ent nehmen, wird die von Sir William Crooke» nachgewiesene PhoSphoreScenz, die die genannten Stoffe unter dem Einfluß der Kathodenstrahlen zeigen, zur Unterscheidung der einzelnen Arten und zum Nachweis von Imitationen benutzt. Die Ver- M 2 suche von Leconteur und Cossor ergaben eine deutliche Farben verschiedenheit der verschiedenen Gesteine. Vier 28karätige Birma-Rubinen z. B. erglühten in feurigem Roth. Singä- lesische wurden von siamesischen Rubinen deutlich durch ihre ver- chiedenen Farbentöne in der Phosphorescenz unterschieden. Diamanten erstrahlten je Nach ihrer Herkunft in hellblauem oder W ; grünem Lichte u. s. w. Diese neue Untersuchungsmethode hat den Vorzug, daß die Objecte nicht beschädigt werden. Besondere Vortheile aber dürfte das „Röntgenen" wieder der medicinischen Wissenschaft bringen, besonders im Nachweis von Giften alka lischer Art. W — Stu furchtbares Unglück. Man schreibt dcu „M. N. N." aus Madrid: Der Cyklon, der am l7. August tber Madrid hinjagte, hat außer erheblichem Materialschaden auch drei Menschenleben gefordcrt. Und zwar ereignete sich dieses Unglück in höchst eigenartiger Weise. Der heftige Wirbelwind brachte auf der Station von Navalcarnero zwei Eisenbahnwagen in Bewegung, die auf der ziemlich ab- chüssigen Eisenbahnlinie bald eine rasende Geschwindigkeit annahmen; alle Versuche, die Wagen zum Stehen zu bringen, M - erwiesen sich als vergeblich. Mau avisirte die nächste Station, um einem Unglück vorzubeugen. Aber diese- Unglück ereignete W ich schon zwischen den beiden Stationen. Die beiden Wagen ließen nämlich auf einen mit drei Arbeitern bemannten offenen Wagen, den sie völlig zertrümmerten; die drei Männer wurden getödtet. Eine Leiche wurde mehr als W - sechs Meter weit fortgeschleudert und später in einem völlig D unkenntlichen Zustande aufgefunden, während eine andere D r Reiche mit den Trümmern deS Wagen» noch 200 Meter D s weiter befördert wurde, wo man sie später vollständig zermalmt auffand; der dritte Mann zeigte noch schwache Lebenszeichen und konnte noch nach Madrid transportirl werden, wo er aber seinen entsetzlichen Verletzungen sehr W ' bald erlag. W -äk- Auf dem Rade um die Erde. Der englische Rad- W fahrer I. Foster Fraser wird in wenigen Tagen nach London zurückkehren, von wo auS er eine Tour zu Rade uni die Erde unternommen hatte. Seine Reise, über deren Er- W , lebnisse er dann alsband in einem Buche ausführlich berichten will, hat ihn durch achtzehn verschiedene Länder geführt und W , hat sich über 19 000 englische Meilen erstreckt. ----- Stu Sisenbabntztllct über 2WV deutsche Meile». . Aus Moskau wird dem „Conf." mitgetheilt, daß man in nächster / Zeit, spätestens innerhalb ein bis zwei Jahren, ein dircctes Eisenbahnbillet von Paris über Berlin nach Wladiwostok nehmen kann, eine Entfernung von 14 000 Kilometern, die längste dirccte Eisenbahnstrecke, die es giebt. Die Verbindungslinie geht quer durch Europa und Asien, über Brüssel, Köln, Berlin, Warschau, Moskau, Omsk, Tomsk, Irkutsk, durchschneidet dann die chinesische Grenze und die ganze Mandschurei und endet in Wla diwostok, dem berühmten russischen Freihafen am Stillen Ocean. Die neue Eisenbahn, deren größter Theil, über zwei Drittel Länge, auf das russische Reich und Sibirien entfällt, verbindet den Atlantischen und Stillen Ocean und wird bald das wichtigste Verbindungsglied für den asiatischen Handel werden. Die neue Bahn erschließt dem deutschen Handel Sibirien und nähert uns China um ein Beträchtliches. ---- Interessante Verlobung. Prinzessin Kaiulani von Hawaii, die am 13. October 1875 geborene einzige Tochter der verstorbenen Prinzessin Likelike von Hawaii aus deren erster Ebe mit dem Hon. Archibald Scott Cleghorn und Nichte der Königin Lilinokalani, hat sich, wie da» Wiener „Salonblatt" meldet, mit Mr. Alfred William Strong, dem Sohne des früheren MayorS von New Aork, William Henry Strong, verlobt. ---- Wie heiß ist die Lavaf Daß die aus feuerspeienden Bergen strömende Lava sehr heiß ist, weiß ja schließlich Jeder, aber über die Höhe ihrer Temperatur macht man sich im Allgemeinen doch Wohl keine richtige Vorstellung; man denkt da so ungefähr an die Hitze deS siedenden Wasser- und meint, so ähnlich müsse auch die Temperatur der Lava sein. DaS stimmt aber nicht. Genauere Temperaturmcssungen der Lava sind naturgemäß mit großen Schwierigkeiten verbunden, aber der Italiener Adolfo Bartoli hat diese Schwierigkeiten überwunden, und, um sicher zu sein, die Lavawärmc mit zwei verschiedenen Methoden gemessen, die zu verbältniß- mäßig gut miteinander übereinstimmenden Resultaten führten. Danach beträgt die Temperatur der Lava dort, wo sie ari dem Berge herau-tritt, 980 bis 1080 Grad Celsius, und wenn sie schon zwei Kilometer an der freien Luft gestossen ist, immer noch 750 bi- 870 Grad. Bei so gewaltigen Tempe raturen können die verheerenden Wirkungen der Lava freilich nicht erstaunlich erscheinen. (M. N. N.) X Mcherbesprechlmgen. Eine herrlich« Sommer-Nummer bietet mit Heft 26 di« »Moderne Kunst" (Verlag von Rich. Bong, Berlin ^v, 57. Preis '60 H) in einem prächtigen, mit scinstem künstlerischem Geschmack ausgestatteten Deckel dar. Dem Fürsten Bismarck ist das erste Blatt de- Heftes gewidmet. Der übrige Inhalt des trefflichen Heftes ist den Freuden des Sommers gewidmet. Ti« ersten Künstler und Autoren haben mitgeardeitet, um der Nummer den Stempel der Vollendung aufzudrücken, so B. JNray, Heinrich Bäcker, Georg Buß, E. Rosen st and, E. Heilemann, Max Klein, F. Grotemeyer, G. d« Martini u. a. Allen Freunden -der Musik dürfte hoch willkommen die acht Setten starke Gratir-Notenbeilage sein: „Moderne Kunst-, Walzer für Piano sorte von Heinrich Vollrat Schumacher. Zick-Zack und Beilage zeigen wieder den größten Reichthum an Illustrationen und seffelnden Plaudereien, welche dem Bereich« deS Badeledent, der Bühne, des Sports, der hohen Aristokratie u. s. w. angehören. " „Der Knnfttvart". Herausgeber Frrd. Avenariu», Verlag Georg D. W. Eallw « y , München (vierteljährlich 2,50 das einzelne Heft 60 H.s. Heft 22 enthält: Die Lobten und die Leben digen. — Aus der schwäbischen Dtchterschule. Bon Max Koch. — Neue Dramen. Von Leonhard Lier. Brahmfiana. Von R. Batka — Neber Kunftpflege im Mittelstände. VI. Von Schulze-Naum burg. — Di« Aesthetit des täglichen Lebens. Don Carl Weitbrecht. — Lose Blätter: Dlr Schlacht bei Hemmingstedt. Bon Adolf Bar tels. — Vom Tage (Chronik). ** Nr. 34 de» 21. Jahrgang» der Mtlttatr»8eitung. Organ für die Reserve- und Landwehr-Officiere, Verlag von R. Eisen- schm i d t in Berlin rcdigirt von Hauptmann a. D. Oet tinger, hat folgenden Inhalt: MonatS-Bericht Uber dal fran zösische Heerwesen. — Aus der russischen Armee. Don General major a. D. von Zepelin (Fortsetzung und Schluß). — Der Vor postendienst in der deutschen Armee und in den Armeen der Nach barstaaten. Bon Balck, Hauptmann und Tompagnieches im In fanterie-Regiment Nr. »6 (Fortsetzung). — Die Geschäft-vertheilung Lei dem königl. preuß. Krieg-Ministerium. — Personal-Verände rungen. — BUcherschau. — Kleine militairisch« Mittheilungen. — Dermtschte». Aus dem Geschäftsverkehr. k Die Dampf»r««erei Zwenke!«, A.»G., dar,« Bier, tta wohlbrgründet^, vorzüglich,« Renommsie genieß,», bringt t» ihrer Flasch,nbl,r-Filial, L.-Plagwitz, Nonnenstraß«, neuerdinq» »in hoch- fktn^ Wettzüier in halb«« Luerflaschen al« herrlich.« Ersrischuagl- a,trink »um versandt. Die übrigen vtersortro, wie Bayrisch Export, üognbin, Deutschs Pilsnin Zukauft-bröu «ad Schaakdin (drste« Hau«bi»r) sind ber^t- so allgemein beliebt «nd bekaant, daß »« nar erübrigt, auf den täglichen Versandt iw» raad 16000 halbea Lttrrflaschen hiazuweisea. Verantwortlich i. Vertr. für Deutsche» Reich: vr. H. ktzitHttev, für AaSIaad, Feuilleton, Knast »ad Msseaschast md voruuschwi»: v. EchkeÄtziter, für Sachsen: G. G«»fi, simwtlich ta Leip»!-. - «VS
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