Suche löschen...
02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.06.1898
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1898-06-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18980602023
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1898060202
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1898060202
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1898
-
Monat
1898-06
- Tag 1898-06-02
-
Monat
1898-06
-
Jahr
1898
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Ma» h« dv» Ndch av«ar»eich»et Nkd »um Kafftt gt- führt! Dort hat man Mordbrenner ruhig gewähren lassen 1 Wir brauch«» krtu« Bosuiakeu in Graz! Wir lassen nn» da» nicht ar- sallrui Wir sind nicht m«hr die Deutschen von vor »ebn Jahren!" Der Jungtscheche Engel opponirt gegen die sofortig« Verhandlung de» Antrag», indem er hervor hebt, daß di« Opposition selbst bisher jede Einschreibung später ein gebrachter Dringltchkeitsankäge bekämpfte. In der hierauf fort gesetzten Verhandlung drrSprachenanträar kritisier« Hofmann den Auflösung«rrlah abermals, indem er auf die ungleich« Behand lung von Prag und Graz hinwie». Abg. Kaiser: „Ja Oesterreich schützt man Raub und Plünderung." Abg. Glöckner: „Wer raubt »ob plündert, wird protegtrt und in Andreu» empfangen." Al» Hofmann di« Degradirung der Reserve- of ftciere erwähnte, rief Abg. Pommer: „Da» ist die Erzirhuug zum Patriotismus l" Abg. Glöckner: „Der Krieg-Minister scheint an Gehirnerwkichung zu leiden." Abg. H ofrnanu bespricht dann di» Ernrnnnng de» Grafen Glei-pach, dir die Deutschen al» Kränkung und Herausforderung empfanden. Abg. Hachenburger: „Den dulden wir nicht in Steiermark." Abg. Erb: „Da- war eine Bosheit und Dummheit!" Abg. Hofmann schloß: „Wir werden vom Kampfe nicht ablassea, den un» die Pflicht gegen unser Volk und die Ehre jeae» deutschen Namens, den zu tragen wir stolz sind, vorschreiben." (Lebhafter Beifall links.) (Mgdb. Ztg.) * Wie», 1. Juni. Abgeordnetenhaus. (Fortsetzung.) Abg. vr. Hofmann v. Wellenhos verlangt sofortige Verhandlung des Anträge» betr. Auflösung des Grazer GemeinderatheS. Abg. vr. Engel (Jungtscheche) erklärt sich in entgegengesetztem Sinne. Der Präsident erklärt, daß der Antrag Hofmann nicht zur sofortigen Verhandlung kommen könne, weil Widerspruch dagegen erhoben sei. Daher werde das HauS zur Tagesordnung über gehen. Letzterer geschieht und das HauS setzt die Debatte über die Sprachenanträge fort. — Bei der fortgesetzten Debatte über die Sprachenanträge besprach Hofmann v. Wellenhos die Grazer Vorgänge und erklärte, dir deutsche Bevölkerung in Graz sei ruhig und grsetzestreu und werde es bleiben trotz der Herausforderung der Regierung. Aus dem jetzt ringeschlagenen Wege werde die Regierung nicht zu innerem Frieden gelangen; die Deutschen würden nicht ablassen von dem, was ihnen Ehre und Pflicht gegen ihr Volk gebieten. Der Tscheche Forscht erklärte, die Tschechen bedauerten von dem Standpuncte der städtischen Autonomie das Vorgehen der Regierung in Graz, aber vom politischen Stand- puncte begrüßten sie es als rin wichtiges Symptom im Interesse einer Gesundung der öffentlichen Verhältnisse. Der Ver ständigung der Deutschen mit den Tschechen müsse eine Einigung über drei Begriffe vorausgehen: Ehrliche und vollständige Gleichberechtigung, nationale Autonomie und Re vision der Decemberverfassung behufs föderativer Umgestaltung deS Staatsrechtes. Götz (deutsch.liberal) besprach gleichfalls die Vorgänge in Graz, bezeichnete die Auslösung des Grazer Gemeinde- rathes al- ungesetzlich und willkürlich und erklärte, die Debatte über die Sprachensrage werde so lange von der parlamentarischen Verhandlung unter Zurückdrängung aller anderen Gegenstände nicht verschwinden, bis die Sprachenverordnungen aufgehoben seien. Die Verhandlung wurde sodann abgebrochen. Nächste Sitzung morgen. Frankreich. Wahl de» Kammerpräsidenten. * Pari», 1. Juni. (Kammer.) Alterspräsident Boysset verliest daS Resultat der Abstimmung über die Wahl des provisorischen Präsidenten. Es stimmten im Ganzen 556 Deputiere, drei Zettel sind ungiltig, mithin 553 giltig. Absolute Majorität ist demnach 277. Es erhielten Deschanel 277, Brisson 276 Stimmen (Beifall im Lentrum, Widerspruch links). Deschanel ist Candidat der regierungsfreundlichen Republikaner. Der Schriftführer Jourde erklärt, das Bureau wolle daS Ergebniß der Wahl nicht proclamiren, weil ein Zettel zur Erde gefallen sei, und überlasse der Kammer, hierüber zu entscheiden. Poincartz bemerkt, dieser Zettel könne auf das Resultat der Wahl keinen Einfluß auSüben, da die absolute Majorität nach der Zahl der für giltig angesehenen Stimmen berechnet werde. Bour geois betont die Wichtigkeit der Entscheidung, da die Autorität des Präsidenten unbestritten sein müsse. Es verlangen mehrere Deputirte, das Bureau solle entscheiden. Der Schriftführer Reillewill sprechen, aber die Linke überschreit ihn. Während der nächsten zehn Minuten Lurchtönt Geschrei, Lärm durch Ausschlagen auf die Pulte, lauteS Schimpfen den Saal. Boysset schlägt vor, die Sitzung zu unter- brechen; er verläßt seinen Sitz unter dem Lärm des Hauses, die Sitzung wird darauf unterbrochen. In seiner Antrittsrede kritisirte der Alterspräsident der Deputirtenkammer Boysset schar! die Politik des LabinetS und verlangte Reformen in nationalistischem Sinne, sowie Maßnahmen gegen das Monopol der Kosmopoliten und gegen die Agiotage (Beifall aus der äußersten Linken). Dru- mont ruft mehrmals: Nieder mit den Juden I (Wiederholt.) * Pari», 1. Juni (Abends). Deputirtenkammer. Das provi sorische Bureau, bestehend aus dem Alterspräsidenten Boysset und Len den jüngsten Deputirten entnommenen Schriftführern, hatte während der Unterbrechung der Sitzung über die Präsidentenwahl Berathung gepflogen. Als sodann die Sitzung unter großer Be wegung wieder ausgenommen wurde, schlug daS Bureau vor, dir Wahl des Präsidenten morgen von Neuem vorzunehmen. Der Vorschlag wurde auf Befürwortung von Deschanel nach einiger Diskussion angenommen. Zu Bicepräsidenten wurden Sarrien (radical) und Leygues (Republikaner) gewählt. Die Sitzung wurde sodann aufgehoben. — Vor Schluß der Sitzung begaben sich sehr zahlreiche Deputirte, Mitglieder und Gruppen der Linken, zu Brisson, um ihn zu «suchen, seine Candidatur aufrecht zu er halten. Brisson sagte zu. * Paris, 2. Juni. (Telegramm.) Dir meisten Blätter beklagen die gestrigen Tumulte in der Sitzung der Kammer, welche rin schlimme» Anzeichen für den in der neuen Kammer herrschenden Geist bilden. Mehrere Journale erklären, daS Stimmen-Berhältniß bei der Präsidentenwahl zeige, daß die Kammer zur Ohnmacht verurtheilt sei. ES verlautet, es werde, um einen ähnlichen Zwischenfall zu vermeiden, bean tragt werden, den Präsidenten mittel» Aufruf» zu wählen. Italien. Das neue Ministerium; zu Sen Vrodkrawallen. * Rom, 1. Juni. Die „Opinione" sagt, da» neue Cabinet sei gebildet worden mit Hintansetzung aller klein lichen Parteirücksichten. Die Regierung wolle nicht zur DiScreditirung des Parlaments beitragen, wie thörichter- weise von einem gewissen Blatte behauptet sei, sondern zur Zerstörung der kleinen, auf persönlichem Ehrgeiz und krankhafter Eitelkeit beruhenden Gruppen, welche un zweifelhaft den moralischen und politischen Ruin des parlamentarischen Systems herbeiführen würden. — Die „Jtalie" schreibt, in der demoächstigen Sitzung des MinisterratheS werde daS Programm des neuen EabinetS festgestellt werden. Das Cabinet gedenke an die Kammer zu appelliren, daß vor Allem daS Budget berathen werde. Es sei ja klar, daß eine große politische Schlach,t unvermeidlich sei; diese könne aber beider Berathung der provisorischen Äudgetzwölftel geliefert werden, deren Be willigung das Cabinet werde beantragen müssen. Naö> dieser Bewilligung werde die Regierung darum ersuchen, daß das Budget im Juli in täglich zwei Sitzungen berathen werde. * Pari», t. Juni. Die Presse ist durch die Neubildung g de» Ministeriums Rudini enttäuscht. Der »Figaro" hebt hervor, daß der neue Minister de» Aeußeren, Capelli, ein begeisterter Anhänger de» Dreibund«» ist. * Lugano, 1. Juni. Die Censur bezüglich aller Nach richten, welche die Untersuchung wider die ,n Mailand ver hafteten Deputirten und Journalisten betreffen, wird auf» Strengste geübt. Es verlautet zuverlässig, daß die Untersuchung gegen die Deputirten Costa und de Andreis, sowie die Journalisten deS „Secolo" und der „Italia de Popolo" auf Grund de» Paragraphen 252, Aufreizung zum Bürgerkrieg, geführt wird, welche, wenn sie Erfolg gehabt hat, den Schuldigen mit Einschließung von 10 bi» 18 Jahren bestraft. (Frkf. Ztg.) Spanien. * Madrid, 1. Juni. Der Senat nahm nach längerer Debatte einstimmig eine Protesterklärung gegen einen Zeitungsartikel Castalar» an, welcher dre Person der Köuigm-Rrgrntin augreift. Schwede» und Norwegen. Krteg»dudget. * Lhrtftianta, 1. Juni. Da» Storthiaa nahm heute «beud eine Verfassungsänderung au, nach welcher die StorthingSwahlen bis Ende September beendet sein müssen. Da» Storthing tritt künftighin am 10. Oktober zusammen. Da» Budget-Jahr beginnt am 1. April. Im HeereS-AuSschusse soll Stimmung dafür vorhanden sein, di« Bewilligung von 16 Millionen Kronen zum Lxtra-Ordinarium für da» Kriegsbudget zu empfehlen. Orient. Pasitsch verurthellt. * Belgrad, 1. Juni. Jo dem Processe gegen Pasitsch wegen Majestätsbeleidigung wurde der Angeklagte zu neun Monaten Gesängniß verurtheilt. Militair un- Marine. * Berlin, 1. Juni. (Telegramm.) S. M. I. „hohen- zollern" ist am 1. Juni von Kiel nach Neufahrwasser in See gegangen. — S. M. SS. „Frithjos" und „Beowulf" sind am 31. Mai von Wilhelmshaven in Ser gegangen. Poststation ist vom 1. bis 4. Juni Molde (Norwegen), vom 5. bis 9. Juni Sta- vanger (durch Vermittelung des kaiserlichen Hospostamts) und vom 10. Juni bis aus Weiteres Wilhelmshaven.— S. M. S. „Rhein" ist am 31. Mai von Kiel in See gegangen und in Sonderburg eingetroffrn. — S. M. SS. „Aegir", „Hagen" und „Char lotte" sind von Kiel in See gegangen. U Kiel, 1. Juni. DaS Artillerieschulschiff „MarS" wird in dieser Woche Tag- und Nachtschießübungen in See mit Maschinen gewehren und Revolvrrkanonen abhalten. Alsdann werden an Bord in nächster Zeit mehr Geschützexrrcitien slattfinden und am Schiff kleinere JnstandsetzungSarbeiteu vorgenommen werden. Am 15. oder 16. Juni wird das Schiff, ebenso wie die Kaiseryacht „Hohenzollern", durch den Canal nach der Nordsee dampfen. Am 18. wird „Hohenzollern" den Kaiser bei Brunsbüttel erwarten, wohin sich der Kaiser von Altona aus au Bord des kleiuen Schul schiffs „Grille" begeben wird. Am 19. nach Beendigung der Regatta deS Norddeutschen Regatta-VereiuS aus der Unterelbe wird sich der Kaiser auf der „Hohenzollern" nach Helgoland begeben. S. M. S. „Mars" dient dann bei Helgoland als Zielschiff und zum Aufent halt der Schiedsrichter für die von Dover nach Helgoland gehende Regatta der großen seegehenden Jachten. Die Verbindungslinie zwischen „MarS" und Steengrund-Boje bezeichnet Las Ziel für dir wettsegelnden Jachten, die von dort durch den Kaiscr-Wilhelmcanal durch Schleppdampfer getaut werden, um noch zu den am 24. Juni beginnenden Regatten der Kieler Woche rechtzeitig einzutreffen. „Hohenzollern" und „Mars" werden ebenfalls zu dieser Zeit wieder in Kiel sein. * In Schweden halte eine aus fünf Generalen und je fünf Abgeordneten beider Kammern bestehende Commission den Auftrag erhalten, Pläne behufs Anlage von Befestigungs werken für Landesvertheidigungszwecke auSzuarbeiten. Diese Commission hat nunmehr die Ausführung nachstehender Werke vorgeschlagen: Den Kernpunkt der Schutzanlagen von Gulland soll fortan nicht mehr die Stellung bei Tingstes, welche nur »och durch Feldbefestigungen zu schützen ist, sondern der Farösund bilden, zu dessen Befestigung 5,, Millionen Kronen erforderlich sind. Die Schutzwerke bei Stockholm sollen durch neue Werke bei der Festung OScar-Fredriksborg verstärkt werden, die rund 6 Millionen Kronen kosten. Ferner lallen 2'/z Millionen Kronen zur Der- stärkung der Hafenbesestigungen von Karlskrona verwendet werden. Die Frage der Befestigung von Gothenburg läßt die Commission vorläufig offen, gegebenenfalls würden hierfür mindestens 4 Millionen Kronen nöthig sein. Gleichfalls 4 Millionen Kronen erfardert die Er weiterung der Festung Karlsborg zu einem Waffenplatze, von dem aus man in der Lage ist, im Kriegsfälle gewichtige Einflüsse ans die Operationen auszuüben. Schließlich zieht die Commission die neuer dings durch Schienenwege mit Mittelschweden verbundene Provinz Norland in den Kreis ihrer Betrachtungen und schlägt vor, Len Ort Botten westlich von Lulea .zum Stützpunkt der dortigen Berthei- digungs-Anlagen einzurichten. DieGesammtausgaben sürBesestigungs- zwecke in den Provinzen werden auf 10 Millionen Kronen ver- anjchlagt. Lunst und Wissenschaft. Musik. Das zweite littauische Muflkfest wurde während der Pfingst tage in Insterburg abgehalten. An dem Feste betheiligten sich dir Oratorienvereine zu Memel, Tilsit und Insterburg, die Sing- Akademie zu Gumbinnen, der Frouenchor zu Stallupönen und der Insterburger Sängerverein, im Ganzen gegen 400 Sänger und Sängerinnen. Als Solisten wirken mit Frl. Meta Geyer-Berlio, Herr Raimund von zur Mühlen-Berlin und der großherzoglich mecklenburgische Kammersänger Karl Mayer-Schwerin. Es sand die Ausführung des deutschen Requiems von Joh. Brahms in der lutherischen Kirche statt. Welches Interesse man der Aufführung diese- Werkes eutgegrnbrachte, beweist der Umstand, daß die geräumige Kirche lange nicht alle Zuhörer fassen konnte. Der zweite Festtag begann wiederum mit einem Frühconcert und schloß Abends mit der Aufführung des „FranciScus", Oratoriums für Soli, Chor und Orchester von Edgar Tinel. Hofcapellmeister vr. Et>. Lasse»! hat die Musik zu einer Ballet-Pantomime in vier Bildern „Die Göttin Diana" vollendet. Das Scenarium ist von Heine, eine Fortsetzung seiner „Götter im Exil", das er seiner Zeit für Lumley in London entwarf, das aber nie componirt wurde. DaS vierte Bild Hal Lassen vollständig ge- ändert, da es im Original nicht zu gebrauchen war. Herr v. Possart hat das Ballet für die königliche Hosbübne iw München angenommen und es soll bereits in der nächsten Saison zur Auf- führung gelangen. AranceSeo Tauiagtio erhält fürs die Opernstagione dieses Sommers in Buenos Aires eine Gage von 500000 Lire (400 000 ^l). Dazu kommt freie Reise und Unterhalt für sich, seinen Impresario und drei Begleiter. Wissenschaft. Theodor Eimer. Das schon gemeldet« Hinschtiden Eimer's bedeutet einen herben Verlust für die 'Naturwissenschaften. Eimer war ein sehr gründlicher und dabei eifriger Forscher, ein Natur- forsch«, der Scharfsinn mit einem umfassenden Blicke vereinte. Er hat auf verschiedenen Gebieten mit Erfolg Hand angelegt. Am bekanntesten sind Eimer'S Studien über die Descendenzlehre und den Darwinismus. Er ist ein« der deutschen Forscher, die am meisten durch Kritik und Nachprüfung zur Vertiefung und ge naueren Prüfung der Darwinschen Lehren im Einzelnen Wesent liche» beigrtragen haben. In die Wissenschaft führte sich Eimer 1867 mit mikroskopisch-anatomischen Studien üb« die Becherzellell, insbesondere dir der Schleimbaut deS DarmcanalS ein. Daran schloffen sich Untersuchungen über die Fettresorption und über die Entstehung d« Schleim- und Eiterkörperchen an. Eine Gruppe von Arbeiten Eimer's hat die Eier der Reptilien zum Gegenstände. Wiederholt griff Eimer in die Ausgestaltung der Lehre von der Zelle mit ein. 1872 veröffentlichte er Studien zur Kenntniß de» Baue» des Zellkernes und 1875 Mittheilnngen üb« amöboide Bewegungen deS KrrnkörperchenS. Lebhaft betheiligte sich Eimer an den Forschungen, die darauf abzielrn, durch daS Experi ment Neues üb« die LebenSerscheiuungen der Organismen zu er fahren. Gustav Heinrich Theodor Eimer wurde 1843 zu Staefa bei Zürich geboren. Sein Vater war als Flüchtling aus Deutschland in die Schweiz gekommen. Seine UniversitätSstudien machte Eimer in Tübingen, Freiburg, Heidelberg und Berlin. Er schloß sich be- sonder» an Leydig, Virchow und WeiSmann an. 1867 wurde er in Berlin Doctor d« Heilkunde und 1870 in Tübingen Doctor der Naturwissenschaften. Seit 1875 wirkte er al» Professor und Di rector der Zoologischen Anstalten an der Universität Tübingen. Der Bereit» fnppeutscher Laryngolagen hielt in Heidelberg unter zahlreicher Betheiligung seine diesjährige Versammlung ab. Den wissenschastlichra Verhandlungen wohnten 8b Herren bei. Bei der Neuwahl de» Vorstandes wurden die Herren Professor vr. Killiau- Freiburg zum 1. Vorsitzenden, vr. Eulenstein-Franksurt a. M. zum 2. Vorsitzenden, vr. Hedderich-Aug-burg zum Schriftführer, Vr. Neu« gaß-Mannheim zum Schatzmeister, vr. Jurasz-Heidelberg zum Vor sitzenden de» LocalcomitSS gewählt. Die nächste Versammlung findet am Ostermontag 1899 wiederum in Heidelberg statt. Die Deutsche »tBlo-tsche Gesellschaft hielt zu Pfingsten im pathologischen Institut zu Würzburg unter dem Vorsitz Professor Bezold'S-Münchrn ihre Jahresversammlung ab, an der 8L Ohren- ärzte, darunter 6 japanische, »heilnahmen. Bei dies« Gelegenheit wurde beschlossen, dem Förderer der Ohrenheilkunde, dem 1890 ver storbenen Professor Krhra. v. Trültsch, d« seit dem Jahre 1864 an der Universität Heidelberg gewtrkt, eia Denkmal zu errichten. * SuahslisKtttl U«D LeseDuch. Di« bisher in Ostafrika im Gebrauch befindliche Vuaheli-Fidel von Vr. Barth bedurfte rin« Neuauflage. ES erschien jedoch aagrzeigt, eine Trennung des Werke« unter gleichzeitiger Umarbeitung io »ine Fibel und ein Lesebuch vorzunehmen. Im Einverständoiß d«S Herrn vr. Barth wurde dies« Arbeit durch die beiden in Ostafrika angestellten Lehrer Herrn Blank und Herrn Rutz ausgesührt. Herr Blank übernahm hierbei die Ausarbeitung der Fibel, während die beiden Herren sich in die Arbeit bezüglich de» Lesebuches theilten. Nachdem die beiden Werke die allseitige Anerkennung der Sachverständigen gesunden hatten, ist nunmehr di« Drucklegung erfolgt, und es sind bereit» je 400 Exemplare uach Ostasrika zur Versendung gelangt. Die beiden verdienstvollen Werke werden demnächst auch durch den Buchhandel zu beziehen sein. (Lol.-Bl.) Hachschulliachrtchten. Ja Bonn ist der außerordentlich«Pro- fessor Englert zum Ordinarius für katholische Apologetik, der Privatdocent vr. Kruse in der medicinischen Facultät zum außer ordentlichen Professor ernannt worden. VilDende Künste. * Wie», I. Juni. Heute Nachmittag wurde in Anwesenheit deS Erzherzog» Otto da- Raimund-Denkmal vor dem Deutschen BolkStheater enthüllt. Vermischtes. ---- Berlin, 1. Juni. Im Juni dieses Jahres sind 150 Jahre seit der Grundsteinlegung der Hedwigs- kirche in Berlin verflossen. Dieses Ereigniß hat insofern eine größere Bedeutung, als die Hedwigskirche das erste katholische Gotteshaus nach der Reformation war, dessen Bau in Berlin gestattet wurde. Bis dahin wurden die Andachts übungen der Katholiken abwechselnd in Privathäusern ab gehalten. Hauptsächlich geschah dies vom Jahre 1720 an im Hause Krausenstraße 47. An eigenen Gebäuden besaß die Gemeinde nur ein Armen- und Krankenhaus in der Gypsstraßc (Nr. 3) und die Amtswohnung für den Pater Torken in der „Verlorenen Straße", wie früher die Grenadierstraße hieß. Erst Friedrich der Große gestattete im Jahre 1747 den Bau einer eigenen Kirche, der im Juni des folgenden Jahres auf dem dazu geschenkten Platze begann. Weil aber die Mittel zur Förderung des Baues nicht hinreichten und die gestatteten Col- lecten und bewilligten Lotteriegelder nicht ergiebig genug waren, zog sich die Fertigstellung der Kirche bis zum Jahre 1773 hin; am 1. November d. I. wurde sie vom Bischof von Ermeland eingeweiht. Die St.-Hedwigslirche ist bekanntlich eine Nach bildung der „Maria Rotunda" in Rom. ---- Danzig, 1. Juni. Auf der See kenterte ein Boot. Die Insassen, ein Sohn und zwei Töchter eines Schiffs zimmermanns Namens Putzig, ertranken. ID Bitterfeld, 1. Juni. Auf den, Wege zwischen Delitzsch und Paupitzsch wurde an einem zwölfjährigen Mädchen aus Holzweißig ein scheußliches Verb reck en verübt. DaS arme Kind wurde von einem unbekannten Manne angegriffen und vergewaltigt. Einige Radfahrer, welche das Mädchen hilflos im Blute liegend fanden, machten sich sofort an die Verfolgung des Unmenschen. Leider ist eS ihnen nicht ge lungen, den Wüstling zu fassen. Das bedauernSwerthe Kind, welches alsbald in ärztliche Behandlung gegeben wurde, liegt schwerkrank darnieder. Käsen, 1. Juni. Wie stark jetzt der Ansichtspost- k a r t e n v e r s a n d t oft ist, möge die Thatsache beleuchten, daß z. B. an einem der letzten Sonntage (22. Mai) von der Rudelsburg aus allein 1800 solcher Karten verschickt wurden. v. Apolda, 1. Juni. Bei dem am Abend deS zweiten Pfingsttages in der Ritterstraße 27, einem vierstöckigen Hause ausgebrochenen Brande ereignete sich eine entsetzliche Scene. Durch jammervolles, aus dem vierten Stock kommendes Geschrei wurden die Gäste deS benachbarten Restaurants „Sckmitze" und Passanten aufmerksam, daß etwas Besonderes in dem Hause passirt sein müßte. Da alles Klopfen an der HanSlhür unbeachtet blieb, wurde diese ge waltsam geöffnet, und zu Aller Schrecken sah man die im Hintergrund der Flur befindliche Treppe lichterloh brennen. Unmöglich war eS, auf diesem Wege Rettung zu bringen, und es wurden in aller Eile Teppiche berbeigeschafft. Schon batten sich die Flammen weiter auSgebreitet und die Fenster kreuze entzündet, hinter denen die jammernden Menschen — die Wirkersebefrau Müller, deren Schwester und die vier Kinder der Ersteren — standen. Da nahm Frau Müller zuerst den zwei Jahre alten Erich und warf ibn aus dem Fenster. Dieser fiel neben dem aufgebaltenen Tcppick auf das Straßenpflaster; besser gelang der Mutter der Wurf des vier Jahre alten Hans, der »Heils auf den Teppichrand, theils auf daS Pflaster siel. Ihm folgten der Reibe nach die neun Jahre alte Margarethe, die siebenjährige Melanie, Frau Müller selbst und deren Schwester. Der kleine Erick ist bereits gestorben, die Uebrigen erlitten ebenfalls schwere Ver letzungen und wurden ins Krankenhaus übergefübrt. ----- Köln, 1. Juni. Auf einem Neubau stürzte ein großer Haufen Bauholz zusammen und begrub mehrere Kinder unter sich. Zwei derselben, Knaben im Alter von 6 und 7 Jahren, wurden als Leichen hervorgezogen. — Wie», 1. Juni. Heute ging über einen Theil der Stadt Wien ein verheerendes Unwetter nieder. In Ober-St.- Veit ertrank ein Kind in der angcschwollenen Wien. Bei den vielfach nöthig gewordenen Rettungsarbeiten wurden neun Feuer wehrleute verletzt, einige schwer. -- Rom, 1. Juni. Der seit längerer Zeit hier lebende Professor und Senator der Akademie der Künste in Berlin, Friedrich Gesellschaft, der Wandgemälde in der deutschen Botschaft zu Rom ausführte, wird seit gestern vermißt. Die eifrig betriebenen Nachforschungen der Polizei sind bisher erfolglos geblieben. --- Procetz wegen gebrochene» Vheversprechen» gegen die eigene Ara». Einen solchen hat ein angesehener Bürger von Denver City gewonnen. Er hatte sie vor etwa zehn Jahren geheirathet, als sie Beide noch sehr jung waren; die junge Frau ließ sich aber seines unverträglichen Charakters halber zwei Jahre später von ihm scheiden. Bald darauf heirathete sie einen alten Herrn mit ansehnlichem Vermögen, der seine Dankbarkeit gegen sein junges schönes Weib nicht besser bethätigen zu können glaubte, als daß er nach kaum dreimonatiger Ehe das Zeitliche segnete und der reizenden Wittwc seine gesammten irdischen Güter hinterließ. Mehrere Jahre später traf der erste Gatte seine einstige Lebensgefährtin zufällig wieder, verliebte sich von Neuem in sie, machte ihr einen regelrechten Antrag, der auch acceptirt wurde. Am Tage der Hochzeit jedoch wartete der Bräutigam vergebens auf seine ehemalige und zukünftige Gattin. Sie erschien nicht; statt dessen hörte er bald, daß sie einen An deren geheirathet und sich mit diesem sofort auf Reisen begeben habe. Der Betrogene strengte unverzüglich die Klage wegen Bruchs des Eheversprechens gegen die Falsche an. Die Gerichts verhandlung, die sich ziemlich complicirt gestaltete und zu über aus komischen Scenen Veranlassung gab, endete damit, daß der sitzengebliebene Liebhaber von seiner geschiedenen Gattin 100 000 Dollars als Entschädigungssumme ausgezahlt erhielt. Zport. * Au» der „Sport-Welt": „HabenicktS" abiolvirte gestern mit seinen Altersgenossen „Vollmond" und „Johannisburg" einen guten Kanter üb« 2000 m, den „Duckmäuser" führte. Der von Ballantiar gerittene Derby-Favorit machte einen ausgezeichneten Eindruck. — Fürst Hohenlohe.Oebringen'» Stall hat bi«her schon 71618 gewonnen. Davon entfallen 22100 aus „Willis , 13 548 ^1 aus „Rival", 11 970 ^l auf „Bren.lt", 10800 ^l auf „Wtgmar", 4960 auf „Ulan", 3060 ^l auf „Wolkenhuhn", 1800 >tz aus „Mali", 1700 auf „Walamir", 1250 aus „Ringang", 430 ^l auf „vorgesehen". — Für das Fürstenberg- Memorial wurden in B.rltn 38 Pferde genannt, darunter auch St Shadow", der Gewinn« de» Rennen« im Vorjahre. — Im Größen Prei» von Boden wurde in Berlin für 24 Pferde daS höhere Reugeld nachgezahlt. — „Clamor" und „Taille- bourg ll" sind dir beiden einzigen französischen Pferde, für welche am Dieüttag daS höhere Notgeld für den Großen Prei» von Vaden nachgezahlt worden ist. — Die Große Badener Handicap Streple-Chase hat in Berlin 48 Unterschriften erhalten. — Im Großen Preis von Frankfurt a. M. haben von den 45 ge- nannten Pferden nur 22 ihre Gewichte acceptirt. — Im Alex ander- Rennen in Frankfurt a. M. sind 23 Pferde stehen geblieben, darunter die beste Classc vertreten durch „Habenichts", „Mali", „Wasa", „Vollmond", „Nicosia", „Eifer" u. s. w. — „En bloc" wird über Hindernisse geschult. — „Le Samaritain", der be- währte Dreffährige deS Baron Schicker, ist für 100 000 Francs vom Grasen Foy mit seinem Engagement im Grand Prix de Paris angekaust worden. Im Sewinnsalle tritt zu diesem Ankaufspreise noch eine weitere Summe. Radfahrsport: August Lehr ist am 27. Mai in New Jork eingelroffen. Am 4. Juni wird sein Match gegen Bald zum Austrag kommen. — Der „Berliner Local-Anzeiger" schreibt «inen Großen Preis von Berlin ans, der insgrjammt mit 25000^ dotirl ist und je eine Flieger- und eine Steherprobe (24 Stundeu- rennen) enthalten soll. — Für den Großen Preis von Han nover sind bis jetzt 4796.6 eingegangen. — De Saint Hubert wurde am ersten Pfingsttage in Lüttich von Lura in einem 50-Kilometer-Match um 2'/« Runden geschlagen. — Zu den, öO-Kilometer-Rennen in Kölu am Sonntag, den 5. Juni, sind Bouhours, Chase, Fischer und Lura gemeldet. RaSwettf»hre» zu Münchcn-Ryntphenburg au, 30. Mai. Pfingst-Hauptfahren, de Becker 1., Verheyen 2., Dirr- Heimer 3. — Kleines Hauptsahren. Rudi 1., Dufaux 2., Leclerq 3. — Mehrsitzerfahren. Hub,r - Verheyen I., de Bccker-Leclerq 2., Lanfranchi-Max 3. 48-Tt»ndc»-Rc»ntn z» Roubaix am 2S. 80. Mai. Stsphane 1268,470 1cm 1., Müller 1257,4701cm 2., Robl 1110,450 Icm 3., Httnerbein 1077,530 Icm 4. Radwettfahrc» z» Brüssel am 2S. Mai. Hauptfahren. Houbenl., Depage2.,Broca3.— Tandem fahren. Honben-Deleu 1., Depage-Jmpens 2. Lader, Zommerfrischen und Reisen. * Kissi»»«», 1. Juni. Herzog Ernst "von Sachsen-Alten- bürg ist heute Abend 9 Uhr 15 Min. zu längerem Curgebrauch hier eingetroffen. Von dem reichhaltigen, vortrefflich übersichtlich eingerichteten Cursbuche „Hcndschel'S Telegraph" liegt nunmehr die neue Ausgabe (sür Juni) vor, die alle mit Juni in Kraft tretenden veränderten Fahrpläne der Bahnen in Oesterreich, der Schweiz, Italien, Frankreich n. s. w. und auch noch einzelne Nachträge zu den deutschen Fahrplänen enthält. Es liegen, wie bisher, zwei Ausgaben vor: Eine kleine Ausgabe, umfassend Deutschland und Oesterreich mit Len Hauptanschlüssen der anstoßenden Länder, und eine große Ausgabe, umfassend den ganzen europäischen Verkehr, sowie auch die überseeischen Dampferverbindungen. Beide Ausgaben sind mit großen Verkehrskarten ausgestattet. Fernjvr 1998 Lrrer^ E» «He/fttFekee FrS. Repertoire der Leipziger Stadttheater. Freitag, den 3. Juni 1898. Neues Theater: Jerp und viitely. Hierauf: Im Brunae». Zum Schluß: Elektra. Anfang 7 Uhr. Altes Theater: Zum ersten Male: Vi» pietätloser Mensch. Hieraus: Neu einstudirt: Ich heiratbe meine Tochter. Zum Schluß: Zum ersten Male: Furcht vor der Schwieger mutter. Anfang '/.,8 Uhr. «lOkÄUrr «ler LtneieUareunNL« I. KLebsiselie Stnatsbavoen. 1) Bayerischer Bahnhof. L. Linie Leipzig-Hof bez. Eger. Born«.: *12,29 (n. Eger). — *1,22 (V-Zug 1. n. 2. n. Hof sBuffet- u. Schlafw.s u. Eger, Reichen- back-Egrr Pers.-Zug). — *2,5 (Nord-Süd-Expreß nur I. Classe mit Ausschlag). — i5,2 (n. Hos u. Eger). — *7,5 (n. Hos u. Eger). — 77,24 (nur bis Zwickau). — 78,57 (bis Gaschwitz). — 9,20 (n. Hof u. Eger). — *10,42 (V-Zug n. Hof 1. u. 2., Speisen?.). — *10,53 (n. Eger I. u. 2.. ab Reichenbach auch 3.Cl.). — 711,20 (bis Gaschwitz). — Nach»«.: 712,20 (bis Gaichwitz). — 12,37 (bis Altenburg). — 12,58 (n. Hof u. Eger). — 3,50 (n. Hof u. bis Bad Elster). — 76,50 (bis Altenburg). — 77,19 (n. Hof). — 77,25 (bis Gaschwitz). — *7,44 (n. Hos ». Eger). — 9,32 (bis Gößnitz). — 11,45 (bis Zwickau). Ü. Linie Leipzig.Borna-Chemnitz. Vorn« : 75,30. —9,9. — 11.36. —Rackm.: 3,08. - 6,00(bisGeithain).—79,13. - 10,50. 0. Linie Letvzig-Gajchwltz-Meujelwitz. Borm.: 5,53. — 7,48 (bis Groitzsch). — 79,45. — Rach»«.: 12,42. — 71,45. — 72,41. — 4.43 (von Leipzig bis Zwenkau auch 4. Classe). — 76,32 lbi» Groitzsch). —78,21. — 9,55 (nur Sonn« und Festtags). — 7>0.56 (bis Groitzsch). v. Linie Leipzig-Gößnitz-Glauchan-Chemnitz. Bor»«.: *12,29. 75,2. — 7,24 (bis Gößnitz auch 4. Classe). — 9,20. — Rach«».: 12,58. — 3,50. — 77,19. L. Linie Leiozig-Gößnitz-Nonneburg-Gera: Bor»».: 75,2. — 7L4 (bis Gößnitz auch 4. Classe). - 9,20. — Nach»,.: 12,58. — з, 50. — 77,19. — 9,32. v. Nach Berlin: Borm.: *3,29 (V-Z. 1. u. 2.) — 73,37 (Bitter- seld-Berlin V-Z. mit 1. u. 2. El.). — *4,38 (Nord-Süd-Expreß, nur 1. Classe mit Ausschlag). — 76,00 (Bitterfeld-Berlin, auch V-Zug 1. и. 2.). — *8,27. — 7lO,47. — Nach»«.: 71,54 (auch Anschluß an V-Zug sl. u. 2.j Bitlerield-Berlin). — 75,4. — *6,18 (V-Z. I. u. 2.). — 76,59 lab Bitterfeld Schnell,. jI.-3. Cl.s). — *8^1. — 710,0 (bis Bitterfeld). — 711,1. 6. Nach Magdeburg üb« Dessau-Zerbst: Borm. :73,37. — 76,00 (bis Roßlau). — 8.27. — Rach»,.: 71,54. — 75,4 (bis Dessau). — 76,59. — *8,51. — 710,0 (nur bis Zerbst). L. Sämmtliche Zugverbindungen nach Gaschwitz: Borm.: fö,2. - 75,30. — 5,53. — 77,24. — 7,48. — 78,57. — 9,9. — 9.20. — 79,45. — 711,20. — 11.36. — Rach,».: 712,20. — 12.37. — 12,42. — 71.45. — 72,41. — 3,08. — 3,50. — 74,43. — 6,00. — 76L2. — 76,50. — 77,25. — 78,21. — 79.13. — 9^2. — 9,55 (nur Sonn, und Festtags). — 710,56. — 11,45. I. SämmtlicheZugverbindnngen nach Oetzsch. Borm.: 75,02.— 5.53. — 77,24. — 7,48. — 78,57. — 79,45. — 711,20. — Rachm.: 712,20. — 12,42. — 71,45.-72,41. — 74,43. - 6,00 — 76,32. — 76,50. — 77,25. — 8,21. — 9,32. — 9,55 (nur Sonn- und Festtags). — 710,56. — 11,45. 2) Dresdner Bahnhof. .4. Linie Leipzig-Riesa-Dresden. Born».: *12,12 (Richtung Bodenbach und Tetjchen). — 5,20. — 6,5 (bis Wurzen). — 77,35. — *8,26 (Richtung Görlitz, Buffetwagen sauch Peri.-Z. Dresden- Schandaus). — 78,31 (bis Wurzen). — *8,45 (Richtung Bodenbach und Tctschen). — 10,14. — 711,13 (bis Wurzen). — 11,38. — Rachm.: 1,57(Dresden-Görlitz Schnellzuq). — 72,15 (bisWurzen).— 73.20. — 75.26 (bis Wurzen). — *6,25 (Richtung Tetschen). - 77,30. — 77,45 (biS Wurzen) — *10,37 (Richtung Görlitz, Schlaf- wagen nach Breslau-Myslowitz). — 7H.1l) (bi» Riesa). L. Linie Leivzig-Döbeln-Dresden. Borm.: 6,20. — 7,4l (nur Sonn- und Festtags bis Großbothen). — 7,51. — 79,26 (bis Großbotbrn). — 10,2. — Rachm.: 712,30. — 2,45. — 5,16. — 78,47 (bis Rossen). — 710HI lbi- Grimma). 0. Lime Leipzig.Li'berlwoikwitz-Geithain-Chemnitz. Borm.: b,15. — 78.5 (bis Belgershain). — *8,38. — 10,55. - Rachm.: 712,23 (bis Liebertwoltivitz). — 72,54. — 4,45 (nur an Sonn- und Festtagen bi«Geithain). —*6,32. —76,50(bis Belgershain). — 78,42. 3) Plagwitz. Nach Gaschwitz. Borm.: 5,14 — 8,42 — 11,15. — Rachm.: 2.34. — ü 15. — 6 3o II. kreasslüede Stnntsbnlineo. I) Berliner Bahnhof. Linie Leipzig-Birterield-Berlin. Born».: *3,47 (V-Zug I. n. 2.). — 74,5 (ab Bitterfeld-Berlin V-Zug mit nur I. u. 2. Cl.). — 76.30 (Bitterfeld-Berlin, auch V-Zuq 1. u. 2.). — *8,50. — 711,15. — Rachm.: 1-2,20laiich Anschluß an V-Zug (l. u. 2.) Bitter- seld-Berlin) — 75,38. — "6,36 (V-Zug 1. u 2.). — 77,25 (ab Bitterfeld Schnellzug-Anschluß). — *9,12. — 710,26 (nur bi« Bitter- selb). - 711,28- ö. Linie Leipzig - Bitterfeld - Zerbst - Magdeburg. Vorn«.: 74,5. — 76,30 (bi« Zerbst). — 8,50. — Rachms: 72.20. — 75,38 (bi« Dessau). — 7725. — *9,12. — 710.26 (bi« Zerbst). 6. Nach vem Bayerischen Bahnbof. Vorn».: *1.1 0. »- 2.). 73,33. — 77,52. — 710L. — *10,18 (1. u. 2). — 71IH5. — Rachm.: 72.32. — -15,24. — *6,56. — 79,30. - 711L7. 2) Magdeburger Bahnhof. H. Richtung Hallr-Magdeburg. Vorn».: 74,0. — 75,47 (b. Halle). — 6,30. — 76,55 (b.Halle). - 79,0. — 79,50 sb. Holle). — *10,45. — Rachm.: 12,20. — *12,57. — 72,25. — 73,37 (b. Halle). —
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)