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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.06.1898
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1898-06-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18980608021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1898060802
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1898060802
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1898
-
Monat
1898-06
- Tag 1898-06-08
-
Monat
1898-06
-
Jahr
1898
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MM M LchM LMbN mSÄWMRr.R, Much, s.WM. (MeÄ'AMllk.) «s »en Fahrzeuge bei Sturmwind. Prämien «str. S. natur, rbutter Wald- . 46ZI. >.17. 1,46 ^.8 von 1-1,0. Hm.: classe. nicht 'Lug Zuge wt au lsurk. >»rq^ 13.50 K - jua). and- lonst N.3. Juni 7,5 t F'si- '9,40 llzng dich), lvon onn« neu» bis 5,47 Per- on». zuq). 0,34 nrll. nrn- *6,5 l. — lvon 10,9 >lle). (von 16,50 i>M.: 14,44 i. — iain). 8,56. 0,85. 0. — 18,83 0,25. (nur NN e von >esu»t. , »er »e ve- i» »ur eines rielbe- Höchfte traft sehr >r Auf unter ewLhr- « »ud statte«. Radwettsahren zu Darmstadt am ö. Juni, fahren. 5000 m. 1. Franz Berheyen; 2. M. Herty. — Hauptfahren. 8000 m. 1. Franz Berheyen; 2. DeSchomp» (Paris); 8. M. Herty.— Mrhrftyerfahren. 8000 w. 1. Ber. hryen.tzerti; 8. Edelmana-Etiner; S. Zwick-Kieling. V Radfahrfport: Ludwig Opel fahr am Sonntag bei dem Rennen in Ka,jel wieder ganz vorzüglich und zeigte sich den an wesenden Berufsfahrern, mit welchen er außer Toncnrrenz startet», weit überlegen. Bei den englischen Meisterschaften, an denen theilzu- nehmen Opel beabsichtigt, ho« er sicher gute Aussichten. — Franz Berheyen, dem eS am Sonntag in Darmstadt gelang, den bekannten französischen Fahrer DrtchampS za schlagen, hat mit dem führte sie recht anerkennenswerth durch. Dies gilt besonders von i Letzteren ein Match über 2000 und 3000 w, eveot. Entscheidung», dem reizenden Walzerduett des zweiten ActeS, bei dem ihr Fräulein I lauf, vereinbart, welches Ende Juni bet einem Einsatz von 1000 Fuchs al- Susann« auf- Beste secundirt«. Der Rolle der Hotel-1 in Berlin zum AuStrag gelangen soll. — In dem in Calais an«, brsttzerin Soltmann blieb FrauWraske-Schlegel nichts schuldig, I gefahrenen 100 lcm-Match Palmer.Lesna siegte Palmer mit ihr Bräutigam Ebert ward durch Herrn Direktor Eonradt I 2 Runden Vorsprung. — Champion gewann zu Antwerpen sein lobenSwrrth dargestrllt. Auch dir Vertreter der kleineren Rollen I Match über 50 luv gegen I. Fischer in der Feit von 1 Std. 55 Sec. haben Anspruch auf Anerkennung, sie trugen da» Ihre zum Ge-1 tingen de» Abend» bei. La« Zusammenspiel war rin flotte» uud I HLX».- Ltz«——..»X Krall'— sicherte dem Stück lebhaften Erfolg. Die Darsteller wurden wieder. I VUvk», »ollINlNkzfzIf Ulkst Ustv Hdklfkll. holt bei offener Bühne und namentlich nach dem Fallen der Gardine I * Marienbad, 7. Juni. Der Großfürst Wladimir gerufen. I Alexaudrowitfch von Rußlaud ist deut« Nachmittag hier -ur Zwischen dem ersten und zweiten Act trat die Balletgesell-1 Cur eingrtrosseu und hat im Hotel Casino (Besitzer CH. V. schäft „Mikado" unter Leitung der Balletmeistrria Fräulein I Petzoldt) wieder Wohnung genommen. Antonie Campint vom Baseler Stadttheater auf. Da- au» den > , , — - Damen Antoinette und Anita Campint, Waldon, HarS.i Klein und Zimmermann bestehende Ensemble tanzte zunächst I VllU)klI1k^telI)llllNkll. einen Chamvagner-Galopp und ließ diesem nach dem I Stumme «äuge eine» Buddhisten. Bon Wesiri. Leipzig, 2. Acte einen Ungarischen Nationaltanz folgen. Beide Tänze I Verlag von Wilhelm Friedrich. 1897. Ein merkwürdige» Buch — wurdeu von dem außerordentlich zahlreich erschienenen Publicum mit I jüngstdeutscher Most und Schaum mit allerlei GenialttSt-blltzrn großem Beifall ausgenommen, hoffentlich trägt derselbe dazu bet, I von einer confusen Gedanken, und Bildersüllt und Jdeenjaad, die daß Fräulein Antoinette Campini, die als Solotänzerin wir als I bisweilen an diejenige der Träumenden oder gar der Wahnsinnigen Balletmeisterin gleiches Lob verdient, recht bald einige neue I erinnert. Ein Buddhist, und zwar ein sehr junger, vielfach un- Nummern ihre- reichen choreographischen Repertoire vorsührt. An I reifer, der daher mit seinen Glaubensgenossen am Gange- uud letzter Stelle sei noch des Capellmeisters Herrn Goehe gedacht, der l Bramaputra und Aang-tse-kiang nicht verwechselt werden kann, da» kleine aber tüchtige Orchester gut zusammenhält und der Musik I Er wandert durch die Reichshauptstadt: eS ist begreiflich, des Herrn Michaelis völlig gerecht wurde. I Laß er von den Denkmälern des nationalen KönigSruhme» und - — » I der großen Männer der That sehr wenig erbaut ist; damit . , . , »fällt ja de in die Großstadt verschlagene Einsiedler nicht aus der (VörlHlölferMNötUllHkU. I Rolle. D>s begegnet ihm ober doch öfter in anderer Hinsicht, und » u .. r r » I der als Asiate verkleidete moderne Decadent blickt durch die Maske. « s n t g II che s L a n 0 g e r l ch t. ! Er hat Eine gewisse Beobachtungsgabe; das Kleinste entgeht ihm nicht, Strafkammer III. » er führt uns eine Reihe von Genrebildern vor; manche- ist ganz 8. Leipzig, 8. Juni. I. Der Drang nach Selbstständigkeit hat I artig, manches trivial oder ordiaair, aber ein echter Buddhist den bisber unbescholtenen 29 Jahre alten Kaufmann Robert Con- I ,äßt sich in solcher Weise mit der Welt nicht ein, kümmert sich nicht srantin O. aus Leipzig auf die Anklagebank gesührt. O. war seit I um solche projanen Dinge. Nun ist unser Berliner zwar mit einem September 1896 im Flaschenbiergeschäst des 33 Jahre alten Kauf. I ^sto mortulo gleich wieder im Reiche der Ideen, aber diese Ge- I manns Gottlieb Christian August T. aus Aachen thätig gewesen I dankenverbindungen haben oft einen burlesken Beigeschmack, oft sind und hatte dasselbe im Februar 1897 ,ür den Preis von 4500 sie ganz unverständlich. Er siebt eine elektrische Bahn, sie weckt in ihm gekauft. Da O. Baarmittel nicht besaß, wurde der Kaufpreis in I gleich philosophische Gedanken : Immer ist es mir vorgekommen, als fünf Wechseln entrichtet und als Sicherheit von O. rin Grundstück«. I wären wir Menschen Hampelmänner, mit Zwirn an den Himmel antheil in Lindrnau für 2500 und eine Hypothek seiner Frau in I gehängt, gravitätisch am Zwirn hinpendelnd, wohin Gott un» lenkt. Höhe von 1500 .4 verpfändet. Die Sicherstellung hatte aber, wir I Las ist die Lehre der elektrischen Bahn — „sehet, am Zwirn rutscht I sich bei der Zwang-Versteigerung herausstellte , gar keinen l ihr vorwärts". Uebrigens hat der Autor so viel Selbstkenntniß, um I Werth. Schon den ersten am 25. April fällig gewesenen I sich seiner wüsten Jdeenjagd bewußt zu werden: „Wie immer die I Wechsel über 1000 vermochte O. nur in Höhr von I Gedanken austauchen und versinken! Wo ist der Zusammenhang? 13M einzulösen, 700 mußten prolongirt werden. Auch Wie die jagenden Wolken droben sind sie, „Fetzenblöcke". Aller- I der Wechsel vom 5. Mai über 500 wurde mit 3M Ridings wo ist der Zusammenhang? Was wirbelt er nicht alles I und der vom 20. Mai über 1000 mit 500 ^l prolongirt und I durcheinander: eine wohlmotivirte Bewunderung für Teresina Geßoer »nur 2M bez, 500 daraus gezahlt. Da T. seinen Nachfolger I begeistert den Buddhisten zu einem Hymnus; dann phantasirt er einmal I drängte, doch seinen Wechselverbmdlichkeiten ,m vollen Umfang nach, vom Kaiser Wilhelm, vom Kaiser Fritz und BiSmarck, all-S in sehr zukommen, hatte O. sich, obwohl er contractlich verpflichtet war, I krausem Gedankenschnörkel; dann widmet er eine Sette dem Berliner I das Bier nur von T-, der jein Faßbiergejchäft sortsetzte, zu beziehen, I Localanzeiger und dann polemisirt er gegen die heilige Ehe, der I an eine Münchener Brauerei wegen eines Darlehns gewendet und I gegenüber er die freie Liebe ausspielt. Jeder Zoll ein Jüngst- I am 24. Mai auch 2000 erhalten. Von dem Gelde hat O. denn I deutscher, eine moussirende Genialität, hinundwirder ein kühnes Bild, I auch den am 1. Juni fälligen Wechsel über 1000 .4l vollständig und I bas einem hervorragenden Dichter Ehre machen würde oder er hat I auf den vom 15. Juni fälligen Wechsel in gleicher Höhe 500 I einen Gedanken, der in den Schwung einer Ode hineinpaßte. Und I abgezohlt, die übrigen 500 mußten wieder prolongirt werden. I doch läßt sich der Gesammteiudruck dieser Schrift mit ihren hin- nud I Inzwischen war aber der Contract zwischen O. und T., wie Letzterer hertaumelnden Gedanken und Bildern nur in die Goethe'schen Worte > behauptet im Mai, wie Ersterer angiebt, im Juni dergestalt ab-1 zusammenfassen: I geändert worden, daß T. das verkaufte Inventar bis zur völligen l Mir wird von all dem Zeug so dumm, I Abzahlung wieder in seinen Besitz nahm und eS nur leihweise an I Als ging' mir ein Mühlrad im Kops herum. 1 I O. überließ. I Nach Schluß der «edacti»« eiu-egan-eu. I sich O. Ende Juli wegen eines Darlehns an den «rauereibesitzer LI «ubrü w^re-d LruSe« Aa,el-us..e- I in Liudenau Er legte die,em feinen ersten Contract mit T. vor, u.b^»rtt, echchttl», d« «.d-rtl-- m». I verichwieg aber, daß T. neuerdings das Inventar wieder m sein Ntr mr» u»>ert>L»»U«« »«»»««« »t«. v» I Eigenthum übernommen habe. Auch gab er wider die Wahrheit I I an, daß er aus eigenen Mitteln auf den Kaufpreis 20M und I «s «..i«,, « ! nur 500 aus dem GeschäftSerlöS abbezahlt und nicht mehr als I 88 verlin, 8. Juni. (Prlvattelrgramm.) Der 12—3M .ck! Geschäftsschulden habe, während er damals au T. außer I Finanzminister Miquel führt heute bereit» wieder den Vor- >E0 doo .4l jchuwele. I sitz in der Sitzung de» Staatsministeriums. Zur Verhandlung I Aus Grund der Mittheilungen O.'s gab L. ein Darlehn von 700 I . . . » x,. . ° I und würde auch noch weitere Gelder, wie O. gehofft hatte, dem T. I sichen DiSciplinarsachen und Festsetzung deS Sommernrlaubs I auSzahleu, der das Inventar L- zur Verfügung stellen wollte, ge-1 der Minister. NLiSr-LK.-Lr' vn-'Ä-7, . »-s-c s«- I L. nicht nur die Herausgabe weiterer Summen, sondern Nagte I I ocrallstlschen und nationalen Polen kam eS gestern > auch sofort den von O. als Deckung erhaltenen Sichtwechsel über I anläßlich der Gründung der polnischen Lesehalle ru >iu- 17M ein. Auch die Münchener Brauerei batte zu derselben I . ki-- r cn r , , , . . Zeit den in ihren Händen befindlichen Sichtwechsel über 2000 s-mmenstoßen, so daß die Versammlung polizeilich auf- l eingeklagt und es erging am 11. August in beiden Processen gegen I gelöst werden mußte. Die Gründung geht von den socia- I O. Versäumnißurtheil. Am 19. August kam der Gerichtsvollzieher I (jstjschen Palen aus IW. zu O., um das Inventar, insbesondere aber Wagen und Pferd, I « » » - - I zu pfänden, fand O. aber nur in seinem leeren Comptoir. Diel "-u. Prag, 8. Juni. (Privattelegramm.) In der I Pfändung wurde deshalb aus den nächsten Morgen aufgeschoben. I Glasfabrik Neusattl, Besitz der Actiengesellschaft für E LL NLLL s-m.»-,».,««d-r I widersprach aber der Pfändung und erklärte, die Sachen gehörten ihm, I Arbeiter die Arbeit ein. Die Ursache sind erhöhte Lohn- Iihm angestrllk und habe nie ein selbstständige- Ge- ansprüche. Ein wesentlicher Theil deS Betriebe» liegt still. Vollzieher den Miethvertrag und den auf seinen Namen lautenden I Wiederaufnahme deS Dollbetriebe» dürfte vor längerer Gewerbeamneldeschein, der allerdings vom Jahre 1896 war, vor, I Zeit nicht erfolgen können. führt worden und erst am 23. August hat T. e« wieder in eigene I der frühere Gouverneur deS französischen CongogelneteS Regie übernommen. I vr. B r 0 g g a zum Gesandten in Marokko ernannt -D°°« U"'-- °-m B--. O. auf dem hiesigen Amtsgericht die Richtigkeit des von ihm »in- l sitze JauröS' eine von etwa 5000 Personen besuchte «'«'chten Bermögensverz-ichniss-s beschworen. Da in dem Ver. Socialisten . Versammlung statt. Görhault Richard, zeichultz die ihm auS dem Vertrag nut T. erwachsene Forderung I - cc». cm -r nicht aufgcsührt war, hatte dir Staatsanwaltschaft Anklage wegen fahr-1 UauröS und Faberot griffen in schärfster Weise lässigen Falscheids erhoben. Der Gericht-Hos erkannte aber insoweit I Rochefort und die nationalistischen Abgeordneten an. Die dl-d- wurde mit den Rufen „Nieder mit Rochefort!" stimmnngen getrosten worden sind und eS nicht ausgeschlossen ist, I - c» -n daß T. siatt etwas heraus zu zahlen, sogar Entschädigungsansprüche I„-"leder mit Esterhazy! ausgenommen. Nach der Ver geltend machte. T. war wegen Betrug- unter Anklage gestellt I sammlung zogen die Theilnehmer an der Versammlung vor worden, wett er dem Gerichtsvollzieher W. gegenüber falsche Angaben I.... ^,.,k 2«,, gemacht hatte, um im Fortbejitz des Inventar- bleiben zu können I Gebäude de» „Jntranstgeant unter Hochrufen auf Zola und sich einen Reclamationsprocetz zu ersparen. Der Gerichtshof I und drohten, die Fenster einzuschlagen. gelangte aber zur Freisprechung deS Angeklagten weil nicht * Madrid, 8. Juni. In der Deputirtenkammer ver- alS erwiesen angesehen wurde, daß T. bei den fal chen Angaben sich I, » der Rechtswidrigkeit deS erstrebten VermögenSvortheils bewußt I der Marinem.n.ster die bereit» bekannte Drahtmeldung geworden ist. Dagegen wurde O. wegen des zum Rachtheil de» I de» Admiral» Cervera und fügte hinzu, Marschall Dlanco im D.ch>«,g- g-m-id-t. d.ß s.--,., di. Gefängniß verurthrilt. I Landungsversuche der Amerikaner in Aguadores II. Auf Grund einer unter Ausschluß der Oeffentlichkeit statt-1 zu rück gewiesen habe. Der Carlist Leoren» interpellirte gehabten Hauptverhandluag wurde der Gejchirriührer Christian I Friedrich N. wegen Sittlichkeit-Verbrechen im Sinne von 8 176 I über d,e Beschießung de» Sck>ste» „All 1 anc e Ziffer 3 de« Strafgesetzbuchs unter Zubilligung mildernder Umstände I durch den spanischen Kreuzer „Conde de Venadito" zu An- und unter Anrechnung von zwei Wochen der erlittenen Unter-1 fzng d,- Kriege». — Im Senate verlas der Marine- LUL" mmisi» -d-n,-ll- di-D<x-!«-»n« ,üg,. bm,u. I die Beschießung habe drei Stunden gedauert und die Fort» . i Morro, La Socapar und Pontagorda batten da» Feuer er- APstN. I widert. Der Senat beschloß darauf einstimmig, Heer nnd „Sport-Welt": Für „Wasa" ist in sämmt. I F^tke zu beglückwünschen. I lichenEngagement« bis zum 1. August Reugeld erklärt wordru. —I" cv I Zwölf Rennställe haben bisher in deutichen Flach-Rennea l Madrid, 8. Juni. Einzelheiten über den Kampf bei I mehr als 10000 ^1 gewinnen können. Di« betreffenden Besitzer I Santiago sind hier noch nicht bekannt. Die Telegraphen» sind Freiherr von Münchhausen Fürst Hohenloh.^.hringen, H-» „„^r auf den Antillen gestattet nicht, daß Fassungen, die I Balduin, Hauptmann von Blottnitz. v«rr Naumann, Freiherr von I ' ... » 7 I Fürstenbrrg, Herr B. Beit, Major Faddy, Herr von Tiele-Winckter, I von den amtlichen abweichen, telegraphirt werden. I Herr Packheijer, Graditz, und Freiherr, von Oppenheim. — Auf der I * PeierSbur», 8. Juni. Durch eine große Feuersbrunst H-uptti-,. s..°. im l am Grand Prix.Tage am Totalisator in Lougchamp umgesetzt, I Gouvernement JaroSlaw zerstört. Mehrere öffentliche Gebäude I davon allein 1 739035 Frc«. im Grand Prix selbst. Dir Entrse- I si„d niedergebrannt. — Nach einer Drahtnachricht au» Bat um I Einnahmen beliefen sich auf 345000 FrcS., 24 OM I alS 1887. Aommertheater in Len Vrei Linden. 6. Lei-ffg, 7. Juni. Wilken'-fünfaetlge B«sang»poff« „Kyritz-1 Pyritz" oder „Eine lustige Sängersahrt" erfreut sich trotz ihre- ehrwürdigen Alter- einer geradezu seltenen Beliebtheit beim Publicum, dir sich auch am Sonntag Abend zeigte, al- die gefällige Posse in neuer und sorgfältiger Einstudirung unter Regie de» Herrn Wra-ke mit durchschlagendem Erfolge in Scene ging. Ein be- sondere« Interesse gewann die Vorstellung durch die Mitwirkung der Frau Director Trtebrl. Schlegel, welche die resolute Frau Bäckermeister Rux in MaSke und Spiel ganz vortrefflich darstellte und namentlich im vierten Acte bet der Entdeckung ihre» Gatten und Auseinandersetzung mit demselben eine zwar derbe, aber äußerst wirksame Komik entfaltet«. Unterstützt wurde sie hierbei in that- kräftiger Weis« durch Herrn WraSk« (Rux), der sich in ganz prächtiger Weife bei seiner Frau hrrau-zuschwtndeln wußte. Da poetisch veraulagt« Apothekerpaar wurde durch Herrn Krüger und Frau Reuther angemessen vertreten. Der Etadtkämmerer de» Herrn Werner hätte noch einige komische Lichter vertragen können, al» Frau Etadtkämmerer gab sich Frl. Coutü energisch und schneidig. Bon den drei lustigen SangtSbrüdern au» Pyritz ist in erster Linie der urkomische Siadtmustkus Klobig de» Herrn Schelly zu nennen, auch der Tenorist der Grsellichaft, der ichönr Barbier Rauke de» Herrn Schlegel, verdient vollste Anerkennung. Herr Rahn ak» spindeldürrer Schneider Schwefelmann bildete «ine würdig« Ergänzung des Pyritzer Sänger - Terzett». Lietzow'S Neffe Thülrcke hatte in Frl. Vickhordt eine ausgezeichnet» Bertreterin gefnnden. Der unternehmungslustige Secundaner kam bei dem frischen and degagirtea Spiel der rasch beliebt gewordenen Soubrette zu voller Geltung, auch die Gesang-nummern Röniareild ÄNllil'kM Ilegirten, urkundlich 1584 gegründeten Schützen, s L ly ZSlHyskN. Igesellschaft statt. Hauptsächlich am 6. Juni spielte sich > -F- Leipzig, 8. Juni. Der im Eigenthum der Stadt I hier ein lebbafte», volkreiche» Fest ab, da an diesem TaHr befindlich« Grundbesitz, soweit er landwirthschastlich I die auswärtigen Abtheilunaen der Schüdenaesellschaften auS benutzt wird, hat auch im vorvrrgangene» Jahr« nur geringe I Colditz, Döbeln, Geringswalde, GerSdorf, Großmilkqu, LeiSnia, Veränderungen aufzuwrisen. Da» Areal de» Schloßgute» I Nossen, ReiuSdorf, Roßwein und Waldheim eintrafen. An Taucha umfaßt eine Größe von 134 da 50,02 »; der I dem imposante» Festzug mit 20 Spitzenreitern und 3 Musik- j > übrige in der Flur Taucha belegen«, anderweit vrr-1 chören nabuien sämmtliche hiesig« Vereine, inSgesammt gegen I pachtete Grundbesitz hat eine Größe von 103 Ii» 17,75 a. 1 1000 Personen, Theil. Die durch Herrn Pastor Ritze neu I Einer Einnahme von 18 579,80 ^lk stehen bei diesem Grund-1 geweihte Fahne ist «in, der letzten gewesen, die weiland I! besitz Ausgaben in Höhr von 8677,49 ^lk gegenüber. — Beim I Se. Majestät König Johann verliehen hat. I Rittergut GraSdorf mit Cradefeld und Portitz hat sich I Chemntlj, 7. Juni. Heute wurde die MusterauS-I das Areal um 7 Ku 35,37 s, da» zu Aufforstungszwecken ver-I stellung der ostasiatischen Handelscommission I wendet wird, vermindert , so daß ein Bestand von 244 im I geschlossen. Sie wird noch im Laufe dieser Woche nach! 37,40 a verblieb. Den Einnahmen in Höhe von 22 543,07 I Bremen gebracht. Der Besuch derselben ist in unserer Stadt I standen Ausgaben von 4792,29 gegenüber. Da« Rittergut I ein sehr reger gewesen. >m I — Etollberg, 6. Juni. Heute Montag Mittag gegen! 74,8»a bat, wies bei 13 384,30.E Einnahme, 4239,98 ^« AuS-1 zwischen Stollberg und Niederwürschnitz ein! gäbe auf. — Das Rittergut Laß n,g mit Z.egele. ,m Umfang« Glitter. Dabei wurde in der Nähe der Babn ein Mann, « b« emer Einnahme von H»smann au» Gablenz, der sich auf dem Wege zwischen 36 442,42 ^ Ausgaben m Hohe von 7653 da» tzrollb„g und Niederwürschnitz befand, vom Blitze gr- Klostergut Connewitz bei 108 da 28,24 » Umfang ...»ssen und sofort aetödtet v v 12910,44 Einnahmen und 1712,07 Ausgaben, das ? o - . .. Gut Thonberg be, 132 k» 30,38 » Umfang 21 622,31 ^Ummttscha», 7. Juni. Die Einwohnerzahl I Einnahmen und 2620,89 ^ Ausgaben. Da« Rittergut Stadt b-t^^ 1. d. M, 24 932, das sind 252 Stötteritz untern Theil» endlich, da» sich um 7 sia "l» am 1. Apnl d. I. - Die Act.en^ 86,02 nr verminderte und da« somit einen Umfang von «nla^ hat dem h.eftg-n Rath an- 131 da 13,9-u- hatte, Wi-S bei 16 501,75 Einnahmen -in- M)t'>ß betr. den Bau der elektrischen Ausgabe von 4610,87 auf. Der g-sammt- im städtischen B^r'mm.tschau-Me-ran--Glauchau, beun M,",. Besitz befindliche landwirthschastlich benutzte Grundbesitz, außer ^r'um de» Innern und der Fmanzen e.nger-,cht worden dem Besitz de» JohanniShoöpitals hat einen Flächeninhalt l'nd- Di- genannte Gesellschaft bat gl-.ckze. ,g ang-z-.gt, von 1207 da 99,94 ar. " daß sie an be.de Ministerien em Gesuch um G-n-bmmung .. 00- . 1 Zur Vornahme der Vorarbeiten für die elektrische Bahn! c» 2uni. Großfürst Wladimir von I ^ickau-Werdau-Crimmitschau und hier eine ebensolche Bahn ! Rußland passirte gestern Vormittag auf der Reffe nach I G„a,Ronneburg-Crimmitschau eingereicht habe. Marienbad, von Berlin kommend, unsere Stadt. I . 'r o» m... I 1 0 o - cm-../- . - .... I l- "ns Sem «rzgevtrge, 7. Juni. In A u e stürzte am I Ui Hei-ztg, 8. Ium. Mittel» Sonderzuges fuhr heute I Sonntag Abend der Schaffner Knorr beim Verlassen! Morgen das dritte Bataillon de» 134. Infanterie-1 ^nes Wagenabiheils des in der Fahrt begriffenen Annaberger I )ur Abhaltung emer Schießübung nach «Zuges ab und wurde schwerverletzt aufgehoben. — In ! AynrgDoruck. iSchneeberg feierte gestern der Bürgerschuloberlehrer Ein- I H Leipzig, 8. Juni. Seit Kurzem ist die neue Strecke Ienkel, von 1873 bis 1888 an der dortigen früheren Realschule I der Linie Lindenau-Thonberg der Großen Leipziger ! thätig, Ritter des eisernen Kreuzes und Inhaber der sächsischen I Straßenbahn von der seitherigen Endstation bis zum Ein-! St. Heinrichsmedaille, sein 25jähriges Orts- und Amtsjubiläum. I gang de» Südfriedhofes eröffnet und dem Betriebe! — Der Kaufmann Georg Mennel in Berlin, Mitinhaber der l übergeben worden. Sämmtliche Wagen verkehren täglich!Firma C. G. Dörffel Söhne in Eibenstock, spendete der! bi» zum Schluß de» Südfriedhose» bi» zur neuen ! dortigen Kirchengemeinde die Summe von 2500 c-k, wovon die I Endstation, später nur bi» zur seitherigen Endstation. I Zinsen jährlich zu wohltätigen Zwecken verwendet werden sollen. — Gegenwärtig wird io Leipzig eine Predigtsammlung:! I—Reichenbach, 7. Juni. Heute früh zi Uhr war in der „Mancherlei Kräfte und rin Herr" vertrieben. Der Reingewinn soll I M 0 d e l l t i s ch l e r e i der in der Nähe des oberen Bahnhofes I wohlthätigen Zwecken zugewiesen werden. Die Direction des I gelegenen Eisengießerei und Maschinenfabrik Vereins für Innere Mission theilt uns mit, daß sie es l y 0 n T h. W e i ß F e u er a u s g e b r 0 ch e n und hatte das- auSdrücklich abgelrhnt hat, da» Werk zum Besten dec Innern s^be infolge der hier aufgehäuften Holzvorräthe sehr bald eine Mission zu verkaufen. DiePredigtsammlung wird gebunden 12 ^l I zjxmUch große Verbreitung angenommen, so daß die durch die . m elektrischen Alarmsignal- cherb-iq-ruf-n- ft-iwillige Feuerwehr von den tr-fsl.-bst-n Predigen, zu haben sind. Unmenge von Wasser in das Feuer schleudern mußte, um — 2". Nacht sind an verschiedenen Placat-1 daffxjbe auf seinen Herd zu beschränken. Gegen 4 Uhr war die faulen der inneren Stadt die Wahlaufrufe der national-1 Gefcchi: beseitigt und konnte die Feuerwehr wieder abrücken, socialen Partei von Unberufenen Mit einem grünen I Durch die großen Wafsermaffen ist nicht nur in der Modell- Paplerstreifen quer überklebt worden. I tischstrei, sondern auch in der darunter befindlichen mechanischen */* Leipzig, 8. Juni. (Arbeiterbewegung.) Die I Teppichweberei der Firma Schmidt L Schäfer ein sehr beträcht- Bildhauer Leipzigs hatten ihre Principale ersucht, auch für! licher Schaden angerichtet worden, welcher jedoch durch Ver- die Modelleure und Gypsbildhauer die achtstündige Arbeit»-1 sicherung gedeckt ist. Die Entstehungsursache ist bis jetzt unbe» zeit einzuführen, soweit e» noch nicht geschehen sei. In einer I kamst. Man vermuthet, daß hier böswillige Brandstiftung gestern m der Wirthschaft von Käst (Schloßgasse) abgehaltenen I vorliegt. Bildbauerversammlung wurde bekannt gegeben, daß! F.. Mylau, 7. Juni. Unser altes Kaiserschloß hat nach dey eingegangenen Antworten die Mehrzahl der Princi- l siit einigen Tagen einen .schönen Schmuck dadurch erhalten, pale sich schriftlich verpflichtet habe, die achtstündige Arbeit»-i daß der Schloßbauverein auf eigene Kosten über dem Hauptein zeit einzuführen bez. einzuhalten, ein Theil der Arbeitgeber I gange des Schlosses das Stadtwappen, darstellend Kaiser habe sich hierzu mündlich seinen Gehilfen gegenüber ver-1 Karl IV. in ganzer Figur im kaiserlichen Schmuck, in der Linken pflichtet und nur ein Geschäftsinhaber habe nicht geantwortet. I den Freibrief haltend, durch welchen Mylau im Jahre 1367 die Die Versammlung beschloß, an der schriftlichen Anerkennung I Stadtgerechtigkeit erhielt, in rothem Sandstein ca. 1 Meter groß, festzuhalten und am nächsten Sonnabend überall dort, wo I hat Herstellen lassen. Die Ausführung ist gut gelungen. sie nicht gegeben wird, die Arbeit aufzukündigen. I __ RuppcrtSgrün, 7. Juni. Hier sollte beim Oeffnen —* Leipzig-Kleinzschocher, 8. Juni. Auf dem hiesigen ! eine» Erbbegräbnisse» die Leiche eines Gutsbesitzers neben dem alten Friedhöfe ist am 5. d. M. Nachmittags eine Grab-1 Sarge in einem Winkel kauernd vorgefunden worden sein, platte aus Marmor im Werthe von 36 mutbwilliger-1 Von der ganzen Schauergeschichte ist weiter nichts wahr, als weise zertrümmert worden. Der Thäter konnte bisher! daß die Leiche allerdings außerhalb de» Sarges nicht ermittelt werden. I liegend gefunden worden ist, welcher Vorfall sich einfach 2 Leipzig, 8. Juni. In vergangener Nacht stürzte sich daraus erklärt, daß eingedrunaeneS Hochwasser den Sarg- in einem Anfalle geistiger Störung eine im Hofe des deckel ab- und den Leichnam herauSgehoben hat. Grundstücks Schrebergäßchrn 2 wohnhafte 60jährige Wittwe I — Dresden, 8. Juni. Der Allgemeine Kreistag aus einem Fenster ihrer in der 2. Etage gelegenen Wohnung! der Stände de» Meißner Kreises fand gestern Mittag in den Hof hinab und zog sich dabei so schwere innere I 12 Uhr hier im Landhause statt. Dazu hatten sich ein- Verletzungen zu, daß sich ihre Unterbringung im Kranken-1 gefunden eine größere Anzahl Rittergutsbesitzer und Vertreter Hause nothwendig machte. I der Städte. Der Herr Kreisvorsitzende Kammerberr Sahrer 2 Leipzig, 8. Juni. Gestern Vormittag war in einem von Sahr auf Dahlen gedachte zunächst de» RegierungS- verscdloflenen Saale eines Grundstücks der- Aurelienstraße! Jubiläums deS König», sodann tbnlte er mit, daß 5 Glieder in Lindenau durch glühende Asche, die sich in einem ! der Corporation seit dem letzten Allgemeinen Kreistage 1897 Blechkasten befand, r.n Theil des Fußboden» in Brand durch Tod, sowie 7 durch B-sitzwechsel a^ qerathen. Die Feuerwehr beseitigte schnell jede weitere sind 10 neue Mitglieder e,«getreten und wurden diese durch Axkghx > 0 ! . i Herrn Kreisvorsitzenden begrüßt. Sodann erstattete c«;. cn»«..;. I H«r v. Carlowitz auf RöhrSdorf Bericht über den Stand ' I der KreiScaffe. Weiter wurde Herr Geh. Hofratb Vr. Mehnert I auf Medingen zur KrriScassendeputation gewählt. Hierauf D.sictte« vnn "ist 4? Kat! folgte die Wiederbewilligung für eine Anzahl WohlthätigkeitS- Drsicites von 1100 Derselbe st 42 °lt, hat ^ßalten. D-r Herr Kreisvorsitzende gedachte noch der blonde» Ha^, blon^n Schnurrbart, graue Augen , dicke! König Albert-Jubiläumsstiftung mit einem Kellen, Äin^^rtem^ack^ gewesen "" l Gesammtbttrage von 25 000 -E, wovon auf jeden der vier Hellem, kiemcarrirtem Jacketanzuge bekleidet gewesen. I „hländffchen Kreise und die Landstände der Öberlausitz —* Wegen Diebstahls mußte sich bei der Polizei «in 15000 entfallen. Die Zinsen von dieser Stiftung sollen 20 Jahr« alter Gffangshumorist von hier verantworten. Der I zu einem wohlthätigen Zwecke Verwendung finden, criminell schon vorbestrafte Mensch hat einem hiesigen Cigarren-! ,00-7 Händler, mit dem er vor Kurzem in einem RestaurationSlocaie in! auf der Elbe nicht Weniger Eutritzsch verkehrte, bei dieser Gelegenheit einen Geldbetrag von!<"» 46 Fahrzeuge, zu Grunde gegangen. ES betrug circa 150 entwendet und da» Geld in der leichtsinnigsten Weise I die Gesammttragsahigkeit dieser Fahrzeuge 228 689 Centn» vrrlhan. — Ausgegriffen wurde von der Polizei ein von der hiesigen I und erlitten hierbei die größten Verluste die mit Braunkohle Staatsanwaltschaft wegen gewerbsmäßigen Glückspiels steckbrieflich I beladenen Fahrzeuge, da allein 160 000 Centner Braunkohle, verfolgter Kellner au» Großdauchlitz. — In der letzten Zeit ist I daneben 24 400 Centner Getreide, 22 000 Centner Zucker e» in ver,chi.denen Fällen vorgekommen, daß unbekannte Frauen-, bei diesen Unfällen verloren gingen. Die Havarien wurden « """"" ^" -7 —* Ein im großen Saale de» Etablissement» Battenberg be- K.i schäftigtrr Malerlehrting stürzte gestern Nachmittag von einer Leiter und verletzt« sich so erheblich, daß er in- Krankenhau» geschafft werden mußte. — Ja der Bahnhofstraße wurde gestern Mittag ein Radfahrer von einem Geschirr überfahren und leicht verletzt. . — vschatz, 7. Juni. Der seit fast zwei Jahren mit Heftigkeit geführte und in Lehrerkreisen mit Interesse ver folgte Proceß de» Seminaroberlehrer» Grufche zu Oschatz gegen den früheren Lehrer, jetzigen Schriftsteller Otto Rühle wegen Beleidigung, begangen durch dir bekannten Broschüren „S e cb S JabreiueinemsächsischenLehrer- seminar ", hat am 4. Juni endlich seinen Abschluß gefunden. Wie noch in Erinnerung sein dürfte, war Rüble am 19. August vorigen Jahre» in erster Instanz von dem Schöffengericht zu Oedrran zu 6 Wochen Gefängnch verurtdeilt worden, hatte aber sofort von dem Rechtsmittel der Berufung Gebrauch gemacht. In der am vergangene» Sonnabend vor dem Landgericht Freiberg erfolgten Berufungsverhandlung hat nun der Kläger aus dem VergleichSwegr seine Klage gegen Rüble zurückgezogen. Damit hat die Angelegeohe,t ibre Er ledigung gefunden. Rühle, der diesmal persönlich erschienen war, hatte für seine in den Broschüren gegen Grusche ent haltenen Behauptungen und Beschuldigungen, die er noch jetzt im vollen Umfange aufrecht erhält, ein große» Beweis- material erbracht. — Hürth«. 7. Juni. Unter großer, allgemeiner Be- thriligung der Bevölkerung und außerordentlichem Besuche au« der Umgegend fand m den Tagen vom 4. bi« 7. Juni da» LvjLhrig« Fahnrujubiläum der hiesigen privi- Frc». mehr j y„nn,itt>tte während eine» in einem dortigen Hotel veranstalteten Banket» ein vornehmer Eingeborener Fürst Johann Melikow durch einen Revolverschuß den Fürsten Wardene Gouriel. Hierauf wurde Fürst Melikow selbst durch einen Revolverschuß getödtet, wie man glaubt, von Schigbin« Schvile. * Hongkong, 8. Juni. Nachrichten au» Manila be sagen, daß fortdauernd Zwistigkeiten unter den Auf ständischen herrschen, auch hätten sie Gewaltthätigkeiten verübt und Spanier niedergemetzelt. Verantwortlicher Redaeteur 0r. Hern». KächstUg la Leipzig. iriren m. nsir.2. r.18. eit k»
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