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der ZTNlSKU unsvnsn ttassv.^ M 23. ll. dann aber auch für die Verbesserung der Lage der unteren Beamtenclassen tritt Hasse entschieden ein und bat dies im Reichstag wiederholt gethan: (Günstigere Gestaltung der Lage der unteren Postbeamten, fortgesetzte Befürwortung der Versetzung Stadt Leipzig aus Serviceclasse I in Classe — Gehaltserhöhung für die Landbriefträger rc. Reden vom 4. December 1896, 4. Mai, 22. Mai, 26. Mai 1897. Mit voller Eillschicdciihcit bekämpft Hasse die Wiederzulaffung des Jesuitenordens nnd jeden Anhanges. In der Freiheit der wissenschaftlichen Forschung und de- Gewissens sicht Haffe die Grundpfeiler einer fort- schreitkttden, gedeihlichen Volksausklärung. Der thatkrästigen Unterstützung deS deutschen Bauernstandes in den preußischen Ostmarken, als energisches Kampf mittel gegen polnisch-katholische, also antideutsche, Bestrebungen widmet Haffe kraftvolle Tbätigkeit. Klar nnd offeil liegt Stellungnahme gegen die Ein ¬ wanderung von Semiten und Slawen. Während in der großen Peichstagssitzung vom 6. März 1895 der antisemitische Antrag lediglich die Zuwanderung von Juden auS dem Osten traf, erweiterte Haffe'« Antrag dies außer auf Juden auch noch auf alle slawischen Völker» ReichstazSreden vom 6. Februar 1891, 6. März 1895. Er will aber den seit Generationen unter unS wohnenden Rasse-Fremden durch Anpassung an unser christliche- Deutschtbum ihre Naturalisation erleichtern. Wie seit dem Jahre 1893, so erkennt Haffe auch heute noch in erhöhtem Maße die Nothwendigkeit der Kräftigung des gewerblichen Mittelstandes durch reichs gesetzliche Matzregeln ausdrücklich an. verbindet Haffe aber zugleich ein warmes Herz für die sich auf gesetzlicher Grundlage vollziehende wirthschaftliche und gesellschaftliche Verbesserung eines soliden Arbeiterstandes und versichert seine wohlwollende Mitarbeit an allen eine besonnene und gerechte Weiterentwicklung des Arbeiterschutzes erstrebenden Gesetzen. Für Befreiung der untersten Volksclafsen von jeder direkten Steuer, Für eint gerechte und ekfolgverbürgende Etrilkvbrtastnng dtt die Existenz der Handwerker und Kleinkauflrute tedrohendett Vollsumvsrvlllv, Ürvvs-8»LLro, 8awwvl - VLaroukLussr und ähnlicher Abzahlungsgeschäft«, sowie gegen die Concurrenz von staatlichen Betriebsstätten mit der Prtvat-Jndustrie tritt er jederzeit mit UeberzeuguNg ein und hat die- im Reichstag wiederholt redlich gethan; oder wär« sein tnännhafteS Auftreten bei der Berathung der Gewerbegefetznovkllk, gegen de» ünlauterett Wettbewerb, gegen den Hausir« handel, gegen Wandergewerbe, gegen Detailreisen, gegett dr» Börsettttrminhandel, gegen die Eoneukrenz der staatlichen BetriebSstatten mit der Pridat-Jndustrie u. s. w u s w. etwa nicht mittelstandsfreundlich? Die kraftvolle, gerechte und sachkundige Stellungnahme llasse's bei Berathung deS Eolpvrtagehandrls ist für Leipzigs Buchhandel geradezu von entscheidender Wirkung gewesen. Jeder Wähler überzeuge sich über Kasse's Mittelstandspolitik durch seine Reden im Reichstag voltt 10. April 1894, 1. Februar 1895, 23. Januar, 10. Februar, 9. März. 10. März, 10. Juni, 11. Juni 1898. Bei kiiiistigcn Bcraihungcu von HandclSvetllögcn wird Hasse sich aus dem Boden BisMtck'schrr Anschauung von der Interessengemeinschaft der deutschen Laudwittyschast nnd Industrie bewegen. Daher ist Hasse sür eine gcsnvdc Weiterentwirkelnng dentschen Handels und deutscher Industrie und eines kräftigen Schutzes deutschen Fleißes und deutscher Arbeit im Ju- und Ans laude. Der auf 8000 Millionen jährlich angewachsene deutsche auswärtige Handel beweist, daß das Großgewerbe zum Segen der Nation werden kann; ihm also auch seine Rechte! Das Erblühen von Handel ünd Industrie eines Landes ist ein sicherer Beweis für das Wohlergehen der Nation, wovon alle Gewerbzweige, Groß- und Klein-Industrie, Handwerk und Landwirthschaft Nutzen ziehen. Für Hassc'S volle Beherrschung aller dieser Fragen zeugen seine Reden im Reichstage vom 11. März 1893, 16. Februar, 19. Febr., 10. März 1894, 14. Januar, 11. Febr. 1895, 4. December, 16. December 1896, 22. Febr. 1897, 11. Februar, 10. März 1898. Groß, klar, entschlossen und erfolgreich ist nnd wir Hoste s Wirken in den Heeres-, Flotten- und Colonialfragen. Stlten kann ein Abgeordneter auf gleiche Erfolge zurückschauen wie er. In der Flotten- und Colonialfrage ist Kass« geradezu volksthümlich geworden. Seiner aufopfernden Thätigkeit durch Rede und Schrift verdanken wir mit die Wurzelfassung eines wohlwollenden Verständnisses für diese Fragen im deutschen Volke. Der Stärkung von Heer und Flotte nach Maßgabe des staats- haiishaltischcu Könnens zur Erhaltung des Friedens nach Innen imd Nach Außen, znm Schütze und Gedeihen der wirthschastlichcu Fortentwickelung Deutschlands und seiner Colonien, zum kräftigen Schlitze alles überseeischen Handels und unserer überseeischen deutschen Brüder M--. »<>» »»- vor kräftige Unterstützung zu, wie er es im Reichstag bereits am 16. Februar, 17. Februar, 2. März, 2. April 1894, 15. Januar, 11. Februar, 16. März, 19. März, 20. März 1895, 22. Februar, 16. März, 17. März, 19. März, März, 19. Mai, 15. Juni, 17. Juni, 30. November, 4. December, 10. December 1896, 22. Februar 1897, 8. Februar, Februar 1898 so erfolgreich gethatt. Aus Alledem erhellt, daß »ass« sein Gelöbniß von 1893, der Bcrtretcr seines ganzen Wahlkreises sein zu wollen, treulich erfüllt hat. Er wird auch in Zukunft überall unparteiisch-selbstständig eintreten, wo es die Interessen seiner Wähler erheischen, unbekümmert um deren politischen Parteistaudpunct. Eines aber steht außer allein Zweifel: Die Beherrschung eines so großen Gebietes staats- und volks- wirthschästlicher Fragen seitens KLsss'8, Wie seine außer ordentliche 5jährige Tbätigkeit als Reichstagsabgcordnctcr sind die beste Bürgschaft sür eine wirksame und sachkundige, crsolg- verheißcnde Behandlung künftiger Fragen. elcher von seinen Wahtconenrrenteu könnte oder wollte hierin für Vergangeühett oder Zukunft in Wettbewerb mit ihm treten? Mit bloßen Versprechungen ist noch Nichts erreicht, redliches Wollen und ein tüchtiges Können müssen Hand in Hand gehen! Ktlsss hat bewiesen, was er will Nnd Was er kann. Sein Verständniß, seine Begeisterung für die großen künftigen Aufgaben des gesammten Deutschthums haben ihm zahllose Freunde im In- und Auslande zugeführt und sein Einfluß reicht mit Recht bis in die hohen verant wortlichen Kreise. Diese Thatsache und seine eminente politische Erfahrung giebt Haos« den Vorzug vor jedem anderen Candidatctr und macht ihn unstreitig zu dem berufene« gemeinsamen Kandidaten aller reichstrcnen Wähler Leipzigs. Aus Das, was di. altrn und neuen Ordnunzöparteeen trA^IIIRt^ legt er weniger Gewicht, als aus Dach >»a« sie «kntk Sill kleinliche Zwietracht dem gemeinsamen Gegner zunt Sieg verhelfen? Nimmermehr! I-vlMlgrsk Eint Euch, seid politisch klug und dankbar und wählt Den, der Euch in bewährtester Weise im Reichstag vertreten hat, vertreten kann und wird! Nur noch kurze Zeit trennt un« von der Stunde, in der die Würfel der Wahlschlacht fallen und in der Leipzig« BUrgtt bezeugen solle», ob sie in Zukunft im Reichstage reichötren oder soeialistisch vertreten sein, ob sie ihr ganze« politische- und gesellschaftliches Wohl und Weh dem Vertreter einer rücksichtslose»», gewaltthätigen, vaterlandsloser» Umstnrzpartei oder den bewährten Händen eines ManneS aus den staatserhaltenden Ordnnngsparteien ativerträuen wollen. Aber anstatt durch festen Zusammenschluß zur Anerkennung eines gcmcinsamcii, bewährte«, thatkrästigen Candidaten Einigkeit zu zeigen und dadurch die vaterlctndSlose Internationale zu schlagen, zersplittert die Wählerschaft Leipzig« sich in immer neu« Parteien und Parteicheu, deren Erwählte sich in wohlfeilen Versprechungen zu überbieten scheinen und dadurch Univillen nttd Verwirrung unter de» Wählern erzeugen zu Freude und Rutzen, aber auch zum offenen Gespött deS gemeinsamen rothen Gegners, vor dessen Wagen sie sich bewußt oder unbewußt selbst spannen. Zweierlei ist Versprechen und Halten können. Dem Worte muß die Lhat folgen, und im Reichstage hat Fleiner sich besser bethätigt, als unser seitheriger Abgeordneter III^. llassv. Getreu seinem politischen Glaubensbekenntniß von 1893, ist er im Reichstage mit warmer UeberzeuguNg und selbstständiger Entschiedenheit allezeit eiugetreten für die Interessen seiner Wähler nnd des großen gemeinsamen Dentschen Vaterlandes, unbekümmert um nutzeren Bei- oder Mihfall. Weit über 60 Mal hat er sie im Plenum des Reichstages in längeren und kürzeren Reden rücksichtslos und erfolgreich verfochten, in sechs verschiedene Commissionen ist er als Mitglied gewählt und dann dort meist zum Berichterstatter ernannt worden, und säst nie hat er in den übrigen Hunderten von Plenar-, FrctctionS- ultd Commissionssitzungen gefehlt. Eine solche Gewissenhaftigkeit in der Erfüllung der ihm von seinen Wählern übertragenen MandatS-Pflichtcn berechtigt zu neuem, vollem Vertrauen. Und dabei ist und bleibt HassV's Verhalten und Handeln ükirralL iLalionLLk. In dem durch die Verfassung deS Reiches verbürgte« «klKSILLSL»«» VtLNLINrvvUt sieht Kasse auch heute noch ein U N N N t N st b N r k 9 ^eMkiNgNt deS deutschen Volkes. AuS voller UeberzeuguNg bekämpft Hasse Weden Ktemtimlisms, ü roth, Mrz ckr gOkii. Mit seiner scharfen Verurtheilung aller jener gegen Vaterland und Religion, gegen deutsche Sitte und Gesetz gerichteten Entartungen der Socialdemokratte mit ihren die Massen verhetzenden Hierzu vt«r Vrtlaaen.