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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.06.1898
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1898-06-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18980613025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1898061302
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1898061302
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1898
-
Monat
1898-06
- Tag 1898-06-13
-
Monat
1898-06
-
Jahr
1898
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Sr«o. Fernfpr. I9S8. I «< » <M «Mf/ktt/rt/t F« k. Am 1. Sonntag nach Trinitatis wurden aufgeboten: ThomaSkirchc. I) G. P. W. Freytag, pratt. Arzt in Dresden, mit M. M. Täschner, Dr. zur- und Rechtsanwalts hier hinter!. Tochter. 2) M. E. Emmerich, Unterofficier in Möckern, mit E. P. M. verw. Stasiorowsli, geb. Neumann hier. 3) G. A. Braune, 1) r. meck. und pratt. Arzt in Einsiedel, mit A. H. C. Koffer, Privatmanns in L.-Neudnitz Tochter. 4) F. R. Engelmann, Martthelfer hier, mit E. A. Beyer, Postillons in Arnstadt Tochter. 5) C. F. Elfte, Monteur hier, mit H. A. Dassel, Tuchscheerers hier hinter!. Tochter. Nicolaikirche. 1), F. F. Rabald, Buchhalter in Dresden, mit H. F. Gaitzsch, Portiers liier Tochter. 2) H. A. Bergmann, Steuer bote in L.-Anger-Crottcndorf, mit A. H. M. Henze, Werk- sührerS in Jeßnitz Tochter. 3) C. A. A. Eckert, Lagerist in Magdeburg, mit H. M. Sturm, Buchbindermeisters hier hinter!. Tochter. 4) H. I. M. Drechsel, Expedient hier, mit E. H. Reickarbt, Auszüglers in Rippach hinter!. Tochter. 5) M. G. Liebig, Klempner in L.-Connewitz, mit M. C M. Pabst, SckuhmachermeisterS in Oberau Tochter. 6) A. P. Lindner, Schlosser hier, mit G. M. E. Lippold, Schneiders hier Tochter. 7) M. F. Wild, Buchbindermeister in Bern burg, mit E. Born, Kaufmanns in Langensalza hinter!. Tochter. Matthäikirchc. 1) F. C. W. Pinger, Kaufmann in Berlin-Moabit, mit A. P. E. Golde, Hilfslademeisters in L.-Eutritzsch Tochter. 2) H. M. O. Trommer, Buchhalter hier, mit E. L. Fromm hold, Nauchwaarcnhändlers hier hinter!. Tochter. 3) R. F. Schirmer, Baumeister hier, mit E. M. Krobitzsch, Baumeisters hier Tochter. 4) H. C. O. Klemm, Kaufmann hier, mit M. E. Menzel, Musildirectors in Halle a. S. hinter!. Tochter. 6) F. H. Liebe, Telegraphen-Vorarbeiter hier, mit R. F. Zaumsegel, Handarbeiters in Crimmitschau hinter!. Tochter. 6) C. A. Schulze, Maurer hier, mit A. E. Gutjahr, Handarbeiters in Weißensee bei Erfurt hinter!. Tochter. 7) F. G. Birnbaum, Schriftsetzer hier, mit E. M. M. Hammer, Postschaffners in Klingenthal hinter!. Tochter. 8) A. W. Gottschalk, Zimmerer hier, mit L. verw. gewes. Claus geb. Krüger in L.-Gohlis. PcterSkirchc. 1) O. O. Falkner, Postillon in L.-Reudnitz, mit M. A. Staude hier, Waldarbeiters in Großpösna Tochter. 2) E. C. Dürschke, Lichtdruck-Maschinenmeister hier, mit M. H. Burk hardt, Schneidermeisters hier hinter!. Tochter. 3) R. Müller, Gärtner in L.-Reudnitz, mit Ä. B. Hellmuth hier, Zimmerers in Strehla bei Riesa Tochter. 4) C. A. F. Polster, Predigt- amtscandidat und Realschullehrer in Dresden, wohnhaft in Gruna bei Dresden, mit H. D. Dittrich, kaiserlichen Rechnungs- rathes a. D., Ritter des königl. sächs. Albrechts-Ordcns II. Classe und des königl. preußischen Rothen Adler-Ordens IV. Classe, hier Tochter. 5) P. G. Walther, Stuckateur hier, mit M. B. E. Schlcifser hier, Privatsecretairs in Nordhausen hinter!. Tochter. 6) O. B. Bürger, Inhaber einer lithographischen Anstalt hier, mit M. A. Gottwald, Kaufmanns hier hinter!. Tochter. 7) C. F. Jackisch, Kaufmann in Cöpenick, Prov. Brandenburg, mit L. E. E. Gerischer, Kaufmanns hier Tochter. 8) H. E. M. Lehmann, Caffenbote hier, mit A. M. Hafner, Tischlers hier hinter!. Tochter. 9) G. H. Richter, Handarbeiter hier, mit F. P. Schönberg hier, Maurers in Eilenburg hinter!. Tochter. 10) K. M. Bohner, Droguist in Untermhaus bei Gera (R. j. L.), mit M. T. Voigt in L.-Anger-Crottendorf, Maurermeisters hier hinter!. Tochter. II) C. G. R. Wiese, Fleischer hier, mit A. F. M. Morgenstern hier, Posamentiers in Altona hinter!. Tochter. 12) H. E. Lippert, Geschäftsgehilfe in L.-Reudnitz, mit M. A. Tischer hier, Handarbeiters in Leubingen Tochter. 13) G. A. H. Saemisch, Schlosser hier, mit H. M. Teudler hier, Cigarrenmachers in Bramsche Tochter. 14) M. W. Porzig, Tischler hier, mit A. C. Rinneberg, Korbmachers hier Tochter. 1ö) G. H. W. Plischkc, Trainer hier, mit C. E. Röder, Milch händlers hier Tochter. Lutherkirche. 1) M. F. Schlobach, Kaufmann in Böblitz-Ehrenberg, mit E. D. O. Rehwoldt, Kaufmanns hier Tochter. 2) H. Th. L. Wollmann, Kaufmann in Halle a. S., mit E. W. K. Karger hier. SteuerbeamtenS in Moabit bei Berlin binterl. Tochter. 3) W. B. R. Lange, Tischler hier, mit A. M. B. Schlutte hier, Hüttenarbeiters in Klein-Kotzenau Tochter. 4) G. E. Pfeiffer» Zimmerer hier, mit I. C. E. Schnabel hier, Handarbeiters in Elstertrebnitz Tochter. 5) K. M. Sperling, Bahnarbeiter hier, mit L. Glusa hier, Maurers in Dirschel Tochter. 6) R. W. Dresse!, Drechsler in Schkeuditz, mit P. M. Etzold, Fabrikarbeiters hier Tochter. AndreaSkirche. 1) F. W. Schröter, Schänkwirtb hier, mit I. H. F. Pallas, pens. Obersteigers in Wengelsdorf Tochter. 2) C. L. Knauer, Contorist hier, mit E. M. Karthe, Handarbeiters hier hinrcrl. Tochter. 3) I. H. Illing, Steinmetz hier, mit M.M. Hilde brandt, Briefträgers hier Tochter. 4) G. H. Sckräpler, Handarbeiter hier, mit I. M. Völkel, Handarbeiters in Hummelshain Tochter. 5) A. Bamberg, HandlungSreisendcr hier, mit C. A. E. Bretschneidrr, Kaufmanns hier Tochter. IobanniSkirche. I) F. M. Richter, Steindrucker in L.-Reudnitz, mit B. A. M. Graf hier, Handarbeiters hier hinter!. Tochter. 2) G. F. Fauth, Goldarbeit» hier, mit M. I. Conrad hier, Schmieds in Loschwitz hinter!. Tochter. 3) I. G. Pflaume, Architekt in L.-Volkmarsdorf, mit Chr. L. Weigel hier, Privatmanns hier Tochter. 4) A. H. C. Sempert, Fischer hier, mit E. M. H. von Berg hier, Privatsecretairs hier Tochter. 5) F. A. Stein metzger, Markthelfer hier, mit A. B. L. Tauchnitz hier, Hand arbeiters in L.-Neu-Reudnitz Tochter. 6) G. C. Tülsner, Gärtner in L.-Lindenau, mit A. A. Fischer hier, Landwirths in Flößberg Tochter. 7) F. H. Neumann, Steinbildhauer in Auerbach i. V.» mit A. F. Hesch« hier, Schuhmachermeisters hier Tochter. Nordkirche. I. E. M. Friedrich, Hilfsbremser hier, mit A. H. Enick in Schmerkendorf, Handarbeiter« daselbst Tochter. leise, oird, « zu Pein, >euen Die nach Würz- kalho- Saar- d. M. nd ab aten. el ihn :rte er l- rn 'S ks- »me als bis cher »an reif, brer ge- ctzes lunz rltü- er en n- en i» n I- iS n ic »« S r- er r des t des xierrn anve» wache ückcn. o be- ohne gleich, m ge- i Dir, oliken, nmen. Can- lijchen la ab- es sich -chlaf- it den nischen Asien. Universität in China. * Peking, 11. Juni. Ein kaiserliches Decret ordnet die Errichtung einer Universität nach europäischem Muster in Peking an. Hohe Würdenträger erhielten die Weisung, unverzüglich über die Ausführung de« Dekrete« zu berathea. im l- cks ich )er in che >rt. ul- i>at fen iese er, ene der atb keil >ut: sie rinkens zllte es aschen- sie un- vir be schien, or dem »l seine rapper; cen und n. So sas und 'as den egenden Ncosho, Osagen rde ab- ten; ich i holen, h hinter »arf den r Hand, erreicht en. Es langen chorenen eßen ein Sieges teckenden -ß diese, üt! Nun chleunig- uen und Reisege ben dem ; sie war ch hatte »n sofort ihm: §H«rr Emmel, was Sie wollen, will auch ich; lassen Sie mich nur ruhig mein Programm entwickeln. Sie werden gewiß mit demselben vollständig einverstanden sein." Er donnert« dann gegen die Regierung, gegen den CapitaliSmuS und die Großindustriellen in einer solchen Weise, daß eia Zuhörer meinte: „Na, der Emmel ist nur ein Socialist, der ColbuS ist aber der reinste Anarchist." Nach der „Straßb. Post" haben selbst seine eifrigsten Anhänger zu seinen» merk würdigen Verhalten uur rin höchst bedenkliches Schütteln deS Kopfe« oder ein bedeutungsvolle« Achselzucken. * München, 12. Juni. Wie die „M. N. N." erfahren, ist der Termin für die BerufunaSvcrhandlung im Falle Harden auf Montag, den 11. Juli und zwar vor der I. Strafkammer anberaumt. Oesterreich-Ungar». . Vertagung des Retchsraths. * Wie», 12. Juni. Wie in parlamentarischen Kreisen verlautet, hat die gestrige Ministerconserenz beschlossen, das Abgeordnetenhaus nicht mehr zusammentreten zu lassen, nachdem eine Verständigung der Parteien wegen eines Abstimniungsmodus über die Sprachenanlräge und Gewißheit für die Einsetzung eines Sprachenausschusses nicht erzielt werden konnte. Heute soll kein Ministerrath unter dein Vor sitze des Kaisers stattfinden, sondern der Ministerpräsiden» allein die Ermächtigung des Kaisers zur Vertagung des NeichöratheS einholen. Die Vertagung soll nach Ab schluß der Arbeiten der Quotendeputation am Dienstag früh erfolgen. (Frkf. Ztg.) Jnsultirnng fremder Arbeiter. * Pest, 12. Juni. In Balmaz-Ujvaros haben, wie gerüchtweise verlautet, einheimische Arbeiter die fremden Arbeiter überfallen. Gendarmerie machte von der Schußwaffe Gebrauch, wobei eine Person getödtet und drei verwundet sein sollen. Frankreich. Ter deutsche Reichskanzler. * Paris, 12. Juni. Reichskanzler Hohenlohe ist heute Abend von hier abgereist. Belgien. Wahle». * Brüssel, 12. Juni. Bei den heutigen Stichwahlen für die Prvvinzialräthe wurden in der Provinz Brabant Vie Katholiken von den Liberalen vollständig geschlagen. In Hennegau gewannen die Socialisten, welche bereits bei den Wahlen am vorigen Sonntag den Liberalen drei Sitze ab genommen hatten, weitere acht Sitze, so daß die Provinzial regierung vollständig in ihrer Hand ist. In Lüttich verloren die Radical-Socialcn acht Sitze. Die bisher radical-sociale Regierung ist stark erschüttert. In Antwerpen wurden die Liberalen wieder gewählt. In Gent verloren die Liberalen fünf Sitze, die den Katholiken, deren Mehrheit stark zunimmt, zu Gute kommen. In Namur haben die mit den Socialisten vereinigten Liberalen den Katholiken acht Sitze abgenömmen. In Luxemburg verloren die Liberalen zwei Sitze zu Gunsten der Katholiken. Rußland. Aufruhr iu Turkestan. * Petersburg, 12. Juni. Einem amtlichen Berichte zu folge dauerte am 30. Mai der Ueberfall der über tausend Mann zählenden Bande Mubamed Ali Chans auf das 163 Soldaten starke russische Militairlager und die Abwehr des UeberfalleS kaum eine Viertelstunde. Die Leiche des Mullah, welcher den Koran las, und zehn ihn mit den Feld zeichen begleitender Personen fielen in die Hände der Truppen, die übrigen Tobten und Verwundeten wurden von den Fliehenden mitgenommen. Der Feind konnte wegen augenblicklichen Mangels an Cavallerie und Patronen nicht sofort verfolgt werden. Nach dem Ueberfall wurde bemerkt, daß 31 Gewehre fehlten. Der Bericht meldet weiter, einige Tage nach dem Ueberfalle sei ein wichtiger Helfershelfer Muhamed'S NamenS Subtankul ergriffen worden, bei welchem ein angeblich aus Konstantinopel angclangter Brief gefunden wurde, der den Muhamed zum Gehilfen des Kalifen ernennt. Die Echtheit des Briefes ist zweifelhaft. Ferner wurde in dem Koran des gelvdteten Mullah's ein von zwölf Personen aus verschiedenen Bezirken unterzeichneter Aufruf zum heiligen Kriege gefunden; der interimistische General-Gouverneur von Turkestan General Korolkow suchte den in der Festung Andischan ein gekerkerten Muhamed Ali Chan auf. Dieser hatte bereits beim ersten Verhör erklärt, nach der Eroberung des Landes durch die Russen hätte die Sittenverderbniß im Volke be gonnen, die Gebote des SchariatS seien nicht befolgt worden und die Familienzucht hätte sich gelockert. Obgleich die russische Obrigkeit daS Volk mit Milde behandelte, hätte sie doch die Pilgerfahrten untersagt und dem Wakuf die Einkünfte unterbunden. Für die Förderung sitt licher Grundsätze sei nicht gesorgt worden. Mubamed sagte aus, er habe die betrübenden Verhältnisse vor einem Jahre dem Sultan geschildert und ihn um Rath gebeten, was zu thun sei. Muhamed behauptet, jetzt eine Antwort deS Kalifen zu haben. Dieser habe ihn zu seinem Gehilfen ernannt und ihm gerathen, auf daS Volk einzuwirken, damit eS die Gebote des SchariatS erfülle. Der Kalif habe ihm zugleich ein altes Gewand als Geschenk gesandt. Bezüglich des Ueber- falls am 30. Mai bekannte der Gefangene, er habe unter dem Einfluß einer geistigen Störung gehandelt. — Zur Er greifung der Bande Muhamed'S und zur Herstellung der Ordnung sind umfassende Maßnahmen ergriffen und an verschiedenen Orten zahlreiche Personen verhaftet. Die Ord nung ist nirgends mehr gestört. Hervorragende Eingeborene der Stadt Taschkent suchten die Erlaubniß nach, eine Samm lung für die Hinterbliebenen der gefallenen russischen Sol daten veranstalten zu dürfen. * Petersburg, 12. Juni. Anläßlich der 25. Jahresfeier des Feldzuges durch denGeneralKauffmann, der Khanat Cbiwa (Turkestan) eroberte, fand hier ein Banket von Officieren statt, welche an dem Zuge theilgenommen hatten. Unter Anderen waren General Kuropatkin, General Kauff mann, der Neffe des verstorbenm Generals und Genera Bogdanowitsch erschienen, welcher eine Rede über die Erfolge Rußlands in Centralasien und über die Verdienste deS General» Kauffmann hielt. Orient. Räumung Thessaliens. * Konstantinopel, 12. Juni. Der deutsche Botschafter Freiherr von Marschall überbrachte bei der gestrigen Audieiy dem Sultan die Glückwünsche Kaiser Wilhelms wegen der exacten Haltung und tadellosen DiSciplin der türkischen Truppen bei der Räumung Thessalien«. Serbisch-türkischer Grenz-Zwischenfall. * Belgrad, 11. Juni. Bei der Karaula Mola Brojnu drang eine starke Arnautenschaar über die serbische Grenze, vertrieb die Grenzwache und zündete die Karaula an. Am Einfall soll auch reguläres türkischesMilitair theilgenommen baden. Von Kurschunlje ist eine Compagnie Militair an die Grenz« abgerückt. Amerika. Präsidentenwahl tu Argentinien. * Buenos Aires, 12. Juni. General Roca ist zum Präsidenten von Argentinien gewählt worden. Militair und Marine. U Berlin, 12. Juni. Die Jnspicirung der Linien« chisfe der I. Division ist beendet, die Schiffe gehen vor Beginn der JnslandsetzungSarbeitrn vor der Kieler Woche nur noch zu Einzelschießübungen mit Torpedos in See. " Bamberg, 12. Juni. Tas erste bayerische Ulanen-Regiinent „Kaiser Wilhelm", dessen Inhaber der Kaiser ist und bei dem auch der Kronprinz des deutschen Reiches L la suits steht, feiert heute das 25jährige Garnijon.Jubiläum und das 35jährige Bestehen des Regiments. Als Vertreter des Kaisers tras der Militair-Attachü der preußischen Gesandtschaft in München Major von Willisen hier ein. Zu dem anläßlich des Jubiläums 'tattsindenden Rennen hat auch der Kaiser Preise gestiftet. Kunst und Wissenschaft. Musik. Neues Theater. Leipzig, 13. Juni. Gounod's „Margarethe" ist äuge nicht gegeben worden. Um so freundlicher wurde sie gestern von einer zahlreichen Hörerschaft ausgenommen. Es ist in der Thal ein eigenartiger Genuß, m diesem musikalischen Bilderbuche zu dem Goethe'fchen „Faust" zu blättern, zu chwelgen in der blühenden, halb sehnsuchtsvollen, halb melancholischen Melodik des französischen Meisters, zumal wenn ie in so trefflicher Weise zur Geltung gebracht wird, als dies gestern geschah. Die Aufführung war nämlich in jedem Betracht glänzend, die Besetzung vor allem so gediegen, daß sie nicht den kleinsten Wunsch offen ließ. Der Faust des Herrn Moers gekört zu den besten Partien des Künstlers, dessen eigentliches Feld ja ohne Zweifel das Fach der „hohen" Lyrik ist. Hier kann er seine Gesangskunst am besten entfallen. Ss bewährte er in der herrlichen Cavatine des 2. Actes die Schönheit seiner bis in die höchste Tenorlage und in allen dynamischen Schattirungen vollständig ausgeglichenen Ton gebung,^ seine geschmackvolle Vortragsart, sein temperament volles Erfassen aufs Beste, sie darf ohne Uebertrcibung ein gesangliches Cabinetstück genannt werden. Bortbeiihafl wäre es, wenn Herr Moers an der sich mehrmals gegen die Phrasirung Gounod's schwer versündigenden deutschen Neber- setzung die notwendigen Aenderungen vornehmen wollte. Daß den Künstler auch die Gestaltungskraft nirgends im Stiche ließ, gereichte seinem Faust allenthalben zum besonder» Vor teil. Hätte man sich ihn auch anfangs grcisenbaft gebrochener wünschen mögen, so kann man doch bei der Skizzenhaftigkeit, mit der die Figur entworfen ist, für Len Sänger aus diesen Mangel kaum einen Tadel machen. Eine vortreffliche Partnerin war ihm in Frl. Kern io zuteil geworden. Ihre Margarethe nahm durch den Reiz und die Anmuth ihrer Erscheinung nicht weniger gefangen als durch die wunderbare Frische ihres Organs, dem freilich in den tragischen Scenen der dramatischen Wirkung wegen ein Dämpfer hätte aufgesetzt werden können. Doch erwies sich ihr Spiel auch in diesen, ihrem Talent feruerliegenden Scenen in jeder Weise geklärt und vertieft, so daß sie einen lebhaften Eindruck hinterließen. Von unver gleichlicher dramatischer Schärfe war der Mephisto deS Herrn Schelper, bis in die kleinste Bewegung überzeugend, packend, in der Charakteristik des Tones von musterhafter Ausprägung. Was Herr Neldel als Brander bot, war durchaus ansprechend. Der jugendlich kecke, aber gemütvolle Schwärmer Siebe! wurde von Frl. Osborne darstellerisch wie gesanglich gleich gut wiedergegeben. Wie geistvoll war z. B. ibr stummes Spiel in der Scene mit Margarethe im dritten Act! Wie charakteristisch ihre Scene mit Valentin! Daß Frl. Beu er ihrer Marthe Schwertlein nichts schuldig blieb, ist bei dem erprobten Talent der Künstlerin für das Derbkomische fast selbstverständlich. Die Chöre, zu deren Vervollständigung im 3. Act der „Sängerkreis" wiederum in dankenswertber Weise bei getragen, wäre» in der Stimmung rein und nicht ohne Schwung und Kraft. Die Jnscene verriet die kundige Hand des Herrn Oberregisseur Goldberg. Sogar die Harmonie musik war aus der Scene. Warum aber unserem Weber (Dorfmusikanten-Sextett im „Freischütz"!) versagen, waS man einem Gounod einräumt?! Die Direktion deS Herrn Capellmeister Panzner zeichnete sich durch eine geradezu bewundernswerte Zartheit und Feinfühligkeit auS. Das Orchester, die zahlreichen Jnstrumentalsolisten voran, hielt sich tadellos. DaS unser deutsches Empfinden verletzende läppische Walpurgisnachttreiben hätte gewiß der größere Theil der Hörer gern daran gegeben. War ja sonst dem ohnehin umfänglichen Werke nichts Wesentliches abgeschnitten! Dr. R. Krauße. Loncert des RieSelvcreins. Leipzig, 12. Juni. Wer am Sonnabend Zeuge des GedächtnißopferS war, da« der Riedelverein in Gestalt einer Aufführung, deren Programm der Bedeutung der Feier in sehr sinniger Weise gerecht wurde, seinem hochverdienten Gründer und langjährigen Leiter darbrachte, hat die Ueber- zeugung mit nach Hause nehmen können, daß die Hoffnungen, die man an die Berufung des Herrn vr. Göhler zum musikalischen Führer des Vereins knüpfte, nicht getäuscht, sondern in vollem Maße erfüllt worden sind, und wenn speciell von unserer Seite aus von allem Anfänge an die DirectionSqualification des jungen Künstlers anerkannt und nicht nach Art berufsmäßiger Nörgler und fürsorglicher Parteiväter in Frage gestellt wurde, so gereicht eS uns jetzt zu um so größerer Freude, daß eS unS erspart geblieben ist, eine Meinungsschwenkung vollziehen zu müssen. Herr vr. Göhler versteht eS nickt nur, den Chor bezüglich der rein vocalen Leistungsfähigkeit auf der gewohnten Höbe zu halten, sondern als ein Dirigent von umfassender intellektueller und musikalischer Bildung, warmem Temperament und beweglichem Empfindungsvermögen ist er gleichzeitig im Stande, alle Werke, ob sie nun der neuen oder alten Literatur zuzuzählen sind, ganz so, wie sie sich ihm erschlossen haben, seiner Sängersckaar und den Hörern zu gänglich zu machen, und da« erreicht er durch ein Heranziehen aller Faktoren, die einen vorbildlichen Gesang bedingen, so daß also z. B. die dynamischen Feinheiten, mit denen er durch die Hand de« ChorcS die Darbietungen zu schmücken weiß, nicht als Selbstzweck, sondern lediglich als Mittel zum Zweck er scheinen und somit niemals den Eindruck de« absichtlich Ge wollten hinterlassen. Diese eckt künstlerische NuancirungSmanier im Verein mit einer Noblesse der Tongebung, die selbst im Forte auf der ganzen Linie gewahrt bleibt, und einer intonatorischen Klarheit und Sicherheit, die al« mustergiltig zu bezeichnen ist, diese innige Verschmelzung von stimmungs echtem Ausdruck, deklamatorischer Schärfe und erschöpfender PbrasirungSdeutlichkeit drückten denn auch in dieser Aufführung allen Vorträgen da« Gepräge auf und sicherten ihnen einen eben so unmittelbaren wie nachhaltigen Eindruck. Bei einer solchen ebenmäßigen Gediegenheit de« Gebotenen aber und einer so reichen Fülle von Schönheiten, wie sie sich im Ver laufe de« Concerte« in Ohr und Herz ergoß, wäre e« ein eigen und bedenklich Ding, auf Einzelheiten einaehen zu wollen und so mag denn da« abgegebene summarische Urtheil al« volle Würdigung der Tüchtigkeit deS Cbore« und seines Dirigenten hingenommen werden. Nur sei binzugesügt, daß auck die Cborsolisten ihr Beste- boten und die chorisckrn Leistungen im Allgemeinen diesmal um einen Grad höher au« dem Grunde zu bewrrthen waren, weil der geistlähmeade und krSfteraubende Einfluß der herrschenden schwülen Hitze e« nicht vermochte, die Begeisterung und den hin gebungsvollen Eifer der Mitwirkendeu irgendwie zu beein trächtigen. Der Geist de« BereinSpatron« war rege unter ihnen, im Gedenken an den theuren Verblichenen erstarkte die Kraft! Wie schon erwähnt, standen alle Nummern zu der Tendenz de« Concerte« in inniger Beziehung, worüber eine dem Programm beiaedruckte Notiz die erwünschten Auf« chlüsse gab. Riedel selbst war vertreten mit den von ihm vierstimmig gesetzten drei altdeutschen geistlichen Liedern, drei von ihm herauSgegebeoen geistlichen Liedern von I. W. Franck für eine Singstimme mit Orgelbegleilung und dem Satz „Pilger auf Erden", den er nach Cornelius' Einrichtung der Franz Schubert'schen Melodie (Der Tod und da« Mädchen) für gemischten Chor gesetzt hat, in denen allen er sich als trefflicher Bearbeiter bekundet. Sein compositorischeS Schaffen ist wenig belangreich gewesen; aus der kleinen Zahl seiner Werke war der „Nachigesang" gewählt worden, ein anspruchs loses Tonbild für Orgel. LiSzt, für den er stets mit Ent schiedenheit eingetreten war, war mit dem siebenslimmigen Vaterunser aus dem Oratorium „Christus" und der dem hier lebenden Componisten A. Winlerberger zugeeigneten (Fantasie-) Fuge mitPräluLium über L.4.01! vertreten.Niedel'S treu helfender Freund Wilhelm Stade hatte den 7l. Psalm und zwei geist liche Lieder (op. 37) beigesteuert, Hauptmann bas bekannte TrauungSlied — mit ihm begann der Verein am 17. Mai 1854 seine Thätigkeit — und S. Bach den Choral „Wenn ich einmal soll scheiden", den der Nicdelchor seinem Gründer am 6. Juni 1888 als letzten Scheidegruß entbot. Als Aus führende der Solonummern waren Frl. Osborne nnv Herr Homeyer gewonnen worden, von denen man sich im Voraus für versichert kalten konnte, zu hehren Genüssen geführt zu werden. Frl. Osborne, die sympathische vielseitige Künst lerin, der der Erfolg treu bleibt, gleichviel ob sie im Theater oder im Concertsaal oder auch als Kirchensängerin dem Publicum gegenüberlritt, fand sich eben so gut zurecht in dem bewegten Declamationsstil des Stade'schen Psalms wie in den schlichten Ausdrucksformen der altdeutschen Lieder, die sie mit der ganzen Treuherzigkeit und naiven Glaubens heiterkeit, in der diese Weisen zu unS reden, dem Gemüth zugänglich machte, während sie andererseits nicht versäumte, den dramatischen Accenten in dem Psalm volle Beachtung zu schenken und die Ausgiebigkeit ibres sonoren Organs, die sie späterhin der ruhig gleitenden Melodik der Lieder vorzüglich anpaßte, entsprechend zu steigern. Herr Homeyer bereitete unS eine angenehme Uebcrrafchung mit seiner Auslegung des LiSzt'schen Orgelftückes, das er nicht, wie cL oft geschieht, als virtuose Effectuummer behandelte, sondern das er so durch geistigte, daß cs als eine Folge tiefgreifender Affecte vor das innere Auge trat; ganz besonders war der allmähliche Ueber- ganz aus den mysteriösen Klängen des Andante der Fuge zu rer rasenden Leidenschaft des L mol!-Allegro von hin reißender Wirkung. Als Begleiter stellte er selbstverständlich jeden Wunsch zufrieden. C. Un glaub. Erstes Eoncert von ESnard Strauß. Leipzig, 12. Juni. Das Orchester des k. und k. Hosballmusik« Directors Eduard Strauß, das gestern Abend im Etablissement Bonorand nach einer Generalpanse von zwei Jahren seine be« strickenden Klänge wieder ertönen ließ, ist eine Specialität unter den Concertcopcllen unseres Erdballes. Es ist keine Musiker- corporation wie unser Gewandtzausorckester oder wie die Wiener Philharmoniker, im Vordergrund seiner Produktionen stehen nicht die Werke eines Beethoven oder Mozart, sondern die eines Classikers aus dem anmuthigen Gebiete der Tanzmusik. Wie der Walzer eine Wiener Specialität ist, so ist auch der Name Strauß eng mit der Phäakenstadt an der Donau verwachsen. Es wäre Thorheit, wollte man behaupten. Laß dem Strauß'schen Orchester die Fähigkeit mangle, die Compositionen unserer Classiker oder Modernen stilgerecht zu interpretiren; gewiß ist es auch solchen Aufgaben vollkommen ge wachsen. Am wohlsten fühlt sich die Capelle auf ihrem ureigenen, heimischen Boden, wenn es gilt, den Wiener Walzer zur Geltung zu bringen. Mit einer Reihe derartiger Tanzpoeme in Tönen eröffneten die Wiener Gäste denn auch gestern Abend ihren Concertcyklus aufs Glücklichste. Was soll man über die neuen Strauß-Walzer eigentlich sagen? Geschilderte Musik ist wie ein erzähltes Nachtmahl, von dem Einen bat man so wenig wie von dem Andern. Daß der Quell der musikalischen Erfindung sowohl bei Eduard wie bei Johann Strauß in schier unerschöflicher Frische springt, bewiesen die „Jubelklänge" des Ersteren, zum 50jährigen Regierungsjubiläum des Kaisers Franz Josef componirt, bewies der neue Walzer „An der Elbe" des „Fledermaus"-Componisten. Offen gestanden, Johann Strauß' Elb- Walzer wollte mir an der Hand des von I. G. Seeling iu Dresden veröffentlichten Clavierauszuges gar nicht sonderlich zusagen: aus dem Llavier gespielt, übt das Werk nur einen sehr bescheidenen Reiz auS. Nun kam aber Strauß selbst mit seiner Capelle und spielte den Walzer.... ja, Bauer, das war ganz was Anderes! Ich erkannte ihn gar nicht wieder. Da sprang und hüpfte, schäumte und prickelte blühendes Leben in allen Notenköpfen, die mir vorher so matt und glanzlos erschienen waren und ich bat Johann Straub im Stillen um Verzeihung, daß ich ibn so ganz und gar nicht erkannt hatte. An Stelle der „Maritana". Ouvertüre von Wallace hätte eine andere, am besten eine specifisch Wienerische, an der Spitze des Programms stehen sollen. Mit der etwas nüchternen Musik des Briten wußten auch die Wiener Musiker nicht viel anzufangen. Prächtig war dagegen die Wieder- gäbe deS vielgespielten „Folkunger" « KrönungSmarscheS, der in der Strauß'schen Interpretation in völlig neuem Lichte erschien. Gleiches gilt von Rubinstein's „Toreador", den wir in unseren Leipziger Garten-Concerten zumeist recht salopp und verlegen auf- und abgespielt vorgesetzt bekommen. Liszt's seltener gehörte III. ungarische Rhapsodie, die in ihrem ersten Theil nicht recht in den Rahmen echt ungarischer Musik hineinpassen will, mußte sogar theilweise wiederholt werden. Mild und in seliger Verklärung er klang das Adagio aus Beethoven's „patdötiguo", zart und rührend Schubert'« ,,.4ve Ilaria", von Eduard Strauß ungemein wirkungsvoll für Orchester übertragen. Auch Richard Wagner's „Albumblatt" ent- fesselte einen wahren Beifallssturm. Unermüdlich dankten die Musiker für die willigst gezollte Anerkennung durch Gewährung verschiedener Zugaben, dir da- Programm nahezu verdoppelten. Auch ein Theil deS unverwüstlichen DonauwalzcrS war mit unter den Zugaben. Daß Herr Bernhard Böhme die Strauß'fche Capelle gerade jetzt für eine Serie von Concerten gewonnen hat, daS verpflichtet ihm die große Gemeinde unserer Musikfreunde zu aufrichtigstem Danke. Möge dem Unternehmen auch fernerhin die Gunst des Wettergottes gewahrt bleiben. Th. Cursch-Bühren. l'.^. 6. Trespen. Sonntag Mittag wurde im Saale des königl ConservatoriumS eine Trauerfeierlichkeit für den ver storbenen Director Hofrath Professor Eugen Kremtz ab gebalten. An derselben nabmen außer dem Lehrerkollegium und der Schülerschaft der Anstalt Vertreter der gejammten Künstlerschaft Dresden-, der Militair- und Civilbehörden, des Patronatvereins und viele Freunde des ConservatoriumS Theil. Nachdem das Bach'sche 6 woll-Präludium (5stimmig) von Herrn königl. Musikdirector und Organist Höpnrr (Lehrer der Anstalt) vorzetragen worden war, gab ein anderer Lehrer deS ConservatoriumS, Hofschauspieler a. D. Gustav Starcke, ein Bild von dem Leben und Wirken des Ver storbenen und rief ihm den Dank der Anstalt, die seiner nie vergessen wird, in die Ewigkeit nach. Die schönen, herzlichen, von dichterischem Geiste getragenen Worte deS Redner mächten einen tiefen Eindruck. Der Bach'sche Choral „Wenn ich einmal soll scheiden", von der obersten Chorclaffe unter Capellmeister H ösel'S Leitung gesungen, beschloß die schlichte, würdige Feier. Literatur und Theater. Altes Theater. Leipzig, 12. Juni. Die Comtesse Fichtenau in der Zeller'schen Operette: „Der Obersteiger" ist, wenn man will, eine Salonrolle, soweit die Operette überhaupt etwa- mit dem Salon zu thun haben kann: daS^ kommt nur bei den beliebten Jncognitoverwickelungen vor. «zräulein Philla Wolff vom Earl Schultze-Theater in Hamburg, welche gestern in der Rolle der Gräfin Fichtenau vrbütirte, war jedenfalls eine elegante Salondame, eine ganz glaub- 4Ü11 würdige Comtesse in Spiel und Erscheinung und in den ver schiedenen zum Theil sehr kleidsamen Toiletten, und auch nack dieser Seite hin wäre in ihr wohl die neue Diva, nach der fick unsere Operette seit längerer Zeit sehnt, gefunden. Wir können aber zunächst noch die kritischen Acten nicht schließen, da die Rolle zu einem degagirten Spiel eigentlich nur im ersten Act Gelegenheit giebt, während die fürstliche Braut später vorzugsweise auf Repräsentation und die Abwehr un gehöriger Angriffe angewiesen ist. Gern erkennen wir an, daß Frl. Wolff sich in diesem ersten Act mit Leichtigkeit be wegte. Ihre beiden HauptgcsangSnummern fallen in den zweiten Act und sie erntete hier zugleich mit den anderen Mitwirkenden lebhaften Beifall sowohl nach dem Duett mit Herrn Bauberger (Fürst Roderich), da« sie nickt ohne Gefühl und mit anerkennenswertber GesangSroutine vortrug, als auch nach dem munteren Jagdterzett, daS sic mit Frl. Buse (Elfriede) und Frl. Schäffer (Nelly) zu sammen sang, aufs Beste unterstützt von unserer komischen Alten, welche gestern ihre Rolle mit vielem Humor, das heißt, mit einer unheimlichen Energie durchführte und von unserer munteren, muthwilligen Soubrette, welche der Spitzen klöpplerin in Haß und Liebe gerecht wurde. Rudolf von Gottschall.
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