Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.06.1898
- Erscheinungsdatum
- 1898-06-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189806198
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18980619
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18980619
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1898
-
Monat
1898-06
- Tag 1898-06-19
-
Monat
1898-06
-
Jahr
1898
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.06.1898
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
werden. Sb wird denn auf dem Wege einer, fast möchte ich sagen naiver Weise erfolgenden Uebcrtragung partikularer Privatrechtssätze eine neue allgemeine Kategorie des Völkerrechts geschaffen. Schon kann man die künftigen Kompendien des Völkerrechts vorausahnen, die unter den Beschränkungen der Ge bietshoheit neben den bisher bekannten nun auch die „durch Verpachtung" aufzählen: der Kodex des Völkerrechts ist durch Kiautschau um einen neuen Paragraphen bereichert worden." * Berlin, 18. Juni. Ueber die Lage der Landwirth- wirthfckaft und ihre Bedeutung im WirthschaftSlebeu des deutschen Volkes theilt das soeben erschienene „Statistische Jahrbuch für das deutsche Reich, Iahrg. 1898" die letzten amtlich festgestellten Zahlen mit: Zunächst ist die gesammte beivirtdichastete Fläche gewachsen, und zwar in der Zeit von 1882 bis 1895 von 40,1 Mill, aus 43,3 Mill. Hektar. Die landmirthschaftlich bebaute Flüche hob sich in derselben Zeit von 31,8 aus 32,5 Mill. Hektar. Die Ernteslache kür Brodkorn betrug an Hektaren beim 1896 1886 Roggen 5 982 180 5 838 902 Weizen 1926885 1 916 633 Das ist eine Zunahme von rund 145 000 im. Richtig ist freilich, daß in derselben Zeit der Anbau von Spelz und zwar um 50 000 da und der Anbau von Gerste um 65 000 da zurückgegangen ist. Dieses Minus wird aber nicht nur durch den Mehranbau von Roggen und Weizen ausgeglichen, sondern auch dadurch, Laß der Anbau von Wiesenheu in dieser Zeit um ein Geringes, der Anbau von Haser aber um 173 000 da stieg und der Anbau von Kartoffeln um 140 000 im. Diesen Zahlen gegenüber kann die Behauptung, daß der landwirthfchastliche Anbau zurückgegangen fei, nicht aufrecht erhalten werden. Noch erfreulicher wird das Bild, wenn man die Ernteerträge aus denselben Jahren gegenüberstellt. Nach der amt lichen Ausnahme betrug die Gesammt - Erntemcnge in Tonnen gerechnet an IS96 1886 Roggen 7 232 320 6 092 840 Weizen 3 008 384 2 666 423 Das ist ein erheblicher Mehrbetrag. Der Minderertrag bei Spelz und Gerste ist aber bei Weitem nicht so groß, wie man nach der Verminderung der Anbaufläche dieser Getreidearten zu erwarten berechtigt wäre: er betrug beim Spelz 122 0001, bei der Gerste etwa 20 000 t. Dafür aber erbrachte wieder der Kartoffelbau gegen 1886 ein Mehr von rund 4 135 000 1, der Haserbau ein Mehr von 1130001, der Ertrag an Wiefenheu war ebenfalls 1896 höher als 1886 und zwar um 2 Millionen Tonnen. In diesen Zahlen tritt zu Tage, daß die Landwirthschaft somit nicht nur extensiv, sondern intensiv vorwärts gegangen ist, und daß auch die Bemühungen, die Erträge vom Hektar zu steigern, beachlenswerthe Erfolge aufzuweisen haben. * Berlin, 18. Juni. DaS soeben erschienene „Statist. Iahrb. f. d. Deutsche Reich" enthält einige Tabellen, die sich mit den Ergebnissen der bisher noch nicht ausführlich bekannt gewordenen Criminalstatiftik für 1896 befassen. Ins besondere sind hierbei Vergleiche zwischen der strasmündigen Eivilbevölkerung und der Zahl der verurtbeilten Personen angestellt. Wir entnehmen diesen Tabellen Folgendes: Legt man den Ort der That zu Grunde, so sind im Jahre 1896 wegen Verbrechen und Vergehen gegen Rcichsgesetze im Deutschen Reiche 456 636 Personen verurtheilt, zu denen noch 363 treten, die die Strasthat im Auslände begangen haben. Die Gesammtzahl der von Len Gerichten Les Deutschen Reiches wegen Verbrechen und Vergehen gegen Reichsgesetze verurtheilten Personen beträgt hiernach 456 999 gegen 454 211 im Jahre 1895 , 446 110 im Jahre 1894, 430 403 in 1893, 422 327 in 1892, 391 064 in 1891 und 355134 im Durchschnitt der Jahre 1882—1891. Während hiernach bis 1894 eine sehr beträchtliche Zunahme statt gesunden Hal, ist seitdem nur eine geringe Steigerung er folgt. Dies zeigt sich noch deutlicher, wenn man die Verurtheisten mit der Gesammtbevölkerung vergleicht. Aus 10000 Straf mündige, d. h. 12 und mehr Jahre alte Personen der Civil- bevölkerung kamen im Turchsctmitt der Jahre 1883—1887 105,8, 1888—1892 110,1 im Jahre 1893 120,9, 1894 124,3, 1895 125, und 1896 124,3 Verurtheilte. Die Zahl ist also von 1895 zu 1896 um ebensoviel gesunken, als sie im Vorjahre gestiegen war. Sehr wesentliche Unterschiede zeigen die einzelnen Staaten und Provinzen bei einem Vergleich der Bevölkerungs zahl mit der Zahl der Verurtheilten. Bon den deutschen Staaten steht Bremen mit 207,5 auf 10000 Strafmllndige obenan; dann folgen Hamburg mit 182,8, Bayern mit 151,3, Schwarzburg- Rudolstadt mit 145,2, Preußen mit 128,2, Anhalt mit 122,6 und Sachsen-Meiningen mit 119,9. In Baden beträgt die Zahl 109,2, in Württemberg 104,6, in Mecklenburg - Schwerin 99,8, Elsaß- Lothringen 99,3, Hessen 98,5 und Sachsen 90,9. Am günstigsten stehen da Lippe mit 71,5, Schaumburg-Lippe mit 69,7 und Waldeck mit 44,1. Bon den preußischen Provinzen zeichnen sich die oft- lichen Lurch eine sehr große Criminalität aus. In Westpreußen kommen auf 10 000 Etrannündige 189,7 (vor 10 Jahren 177,5), aus die Stadt Berlin 171,2 (124,4), Ostpreußen 169,9 (177,1), Posen l62,5(172,5), Schlesien 151,5(135,9),Pommern 130,5(112,0), Branden burg 124,4 (92,5), Sachsen 123,5 (88,6), Westfalen 102,7 (66,0), Han- nover 100,6 (83,0), Rheinland 98,4 (72,2), Hessen-Nasjau 96,0 (88,9) und Schleswig-Holstein 95,0(71,5). Man ersieht aus dem Vergleich mit dem Jahre 1886, Laß in Len letzten 10 Jahren die Criminalität in den einzelnen Provinzen sich verschieden entwickelt hat. Berhältniß- mäßig noch größer als in Berlin, Las, wie alle Großstädte, eine starke Zunahme der Kriminalität zeigt, war die Steigerung der Zahl der Verurtheilten in Westfalen, was wohl zumeist als eine Folge des starken Zuzugs nach dieser Provinz ans den östlichen Landes- theilrn anzusehen ist. Dasselbe dürfte für das Rheinland zutreffen und ebenso für Sachsen. Von den östlichen Provinzen zeigen nur Brandenburg in Folge des Wachsthums der Berliner Bororte, so- wie Pommern und Schlesien eine bedeutendere Zunahme der Criminalität, während in Ostpreußen eine geringe und in Posen eine ziemlich erhebliche Abnahme stattgesunden hat. Von den übrigen deutschen Staaten haben nur noch das Königreich Sachsen, Sachsen-Meiningen, die schwarzburgischen Fürstenthümer und Waldeck im Jahre 1896 im Bergleich zur Bevölkerung weniger Verurtheilte gehabt als im Jahre 1886. V. Berlin, 18. Juni. (Telegramm.) Zur gestrigen Frühstückstafel bei dem Kaiserpaar, während welcher, wie schon gemeldet, der Studenten-Gesangverein aus Upsala con- certirte, waren geladen Oberpräsident Graf zu Stolberg- Wernigerode, Gouverneur von Berlin Graf Wedel und Gemahlin, Frau von Moltke und der schwedische Gesandte Baron von Lagerheim. Zur Abendtafel im Schloß Bellevue war Prof. Slaby befohlen. Heute Morgen um 9 Uhr 25 Min. reiste das Kaiserpaar vom Lehrter Bahnhof nach Altona ab. Im Gefolgt des Kaisers auf der Fahrt nach Cuxhaven und Kiel befinden sich Oberhof marschall Graf A. zu Eulenburg, Gcnerallieutenant von Piessen, Generalarzt vr. von Leuthold, Contre-Admiral Frei herr von Senden-Bibran, Oberst Mackensen, Major Freiherr von Berg; ferner Gesandter Gras Wolff-Metternich. In Begleitung des Kaisers auf der Elbe befindet sich General oberst Graf Waldersee, in Kiel Erbprinz Philipp Ernst zu Hohenlohe-SchillingSfürst und Lord LonSdale. T Berlin, 18. Juni. (Telegramm.) Der „N. A. Z." zufolge ist von der Rückreise deS Kreuzers „Kaiserin Angnsta" von Manila nach Hongkong, die gestern von verschiedenen Blättern mitgetheilt wurde, hier an zuständiger Stelle nichts bekannt. — Von dem hiesigen spanischen Consulat geht der „Nat.-Ztg." folgende Mittheilung zu: „Unter Bezugnahme aus dir durch königliche Verordnung vom 14. d. M. in Spanien eröffnete freiwillige National-Subscription wird mitgetheilt, daß der hiesige spanische Generalconsul, beauftragt durch den Botschafter von Spanien am Berliner Hose, zur Empfang nahme von Beiträgen bereit ist. Ueber die Gaben wird demnächst in der „Gaceta oficial" in Madrid öffentlich quittirt werden." — In Ergänzung der neulichen Mittbeilung über mög liche Veränderungen in der Besetzung der Stelle eines Untcr- stacitSsecretairS im preußischen Finanzministerium wird der „Südd. ReichS-Corr." aus Berlin gemeldet, daß der lang jährige UnterstaatSsecretair Mein ecke in nächster Zeit zurücktreten werde. * Potsdam, 18. Juni. (Telegramm.) Im Processe Witte gegen Stöcker erkannte der Gerichtshof auf Frei sprechung Stöcker'S, da der bezügliche Artikel, wenn auch objectiv beleidigend, dock in Wahrnehmung berechtigter Inter essen geschrieben sei. Dem Privatkläzer Witte wurden alle Kosten, auch die der RrvisionSinstanz, auferlegt. * Aus Pommern, 17. Juni. Wilhelm v. Flügge, Rittergutsbesitzer in Speck in Pommern, ist am Donnerstag gestorben. Er gehörte zu jenen Conservativen, die ehedem sreihändlerischen Anschauungen huldigten. Er war von 1874 bis 1893 deutschcvnservativeS Mitglied deö Reichstages für Raugard-Regenwalbe. Bei den Wahlen von 1893 wurde er von den Conservativen fallen gelassen, weil er sich dem Bund der Landwirthe unfreundlich entgegenstellte. * Ttettin, 17. Juni. Wie die „Voss. Ztg." mittheilt, ist bei dem Landgericht in Stettin die Voruntersuchung gegen den Grafen Arnim und Genossen, d. h. gegen den Vorstand der National-Hypotheken - Creditgesellschaft in Stettin, wegen Vergehens gegen das Genossenschaftsgesetz er öffnet worden. Untersuchungsrichter ist der Landgerichtsrath Pfeiffer. U. A. handle es sich um das Schreiben vom 28. April 1897, worin der Vorstand der Gesellschaft erklärt, daß der Coursrückgang der Pfandbriefe der Anstalt, den er nur für vorübergehend halte, auch ihn befremde, „weil thatsächlich ein Grund dazu nicht vorliegt." „Ist doch die Bonität in keiner Weise gegen früher geschmälert und somit in erster Reihe eine Beunruhigung oder gar Befürchtung hinsichtlich der SicherheitSbeschaffenheit von vornherein ausgeschlossen." Der Cours der Pfandbriefe werde, so hieß es in dem Briese weiter, von der Börse geregelt; schon ein Angebot von mehreren Tausend Mark ver- möge Len CourS zu drücken. „Andere Beweggründe vermögen wir nicht zu finden und anzugrben." Inzwischen ist durch den Geschäfts bericht der Gesellschaft scstgeslellt worden, „daß die jährlichen Zins einnahmen die Ausgaben für die Pfandbriefziiistn schon seit Jahren nicht mehr decken." Der Cours der 4Vaproc. Agio-Pfandbriefe der Stettiner Anstalt war am 27. April 1897 105,50; er sank bis zum 8. April 1898 auf 81,50. * Danzig, 16. Juni. In der schon erwähnten Versamm lung von Bernstein-Interessenten ertheilte der Vertreter des Handelsministeriums, Regierungs-Assessor v. Bartsch, in Bezug auf den geplanten Uebcrgang der Becker'schen Bern st einwerke auf den Staat folgende Auskunft: Die Firma Stanken L Becker hat der Regierung die Verträge über Bcrnsteingewinnung durch Tiefbau kürzlich gekündigt. Da mußte die Regierung versuchen, die Sache anderweitig zu regeln, um keinen Stillstand im Betriebe eintreten zu laßen, da dadurch nicht nur die Bernsteinverwerthung im Auslande, sondern auch die Existenz vieler Arbeiter im Jnlande gefährdet worden wäre. Die Regierung habe erwogen, ob es möglich sei, die Tiefbau- Bernsteingewinnung durch eine Gesellschaft mit beschränkter bezw. unbeschränkter Haftpflicht geschehen zu lassen; der Plan sei aber unausgeführt geblieben, da die Regierungscommissare zu der Einsicht gekommen seien, daß durch Gründung einer Ge nossenschaft wesentliche Vortheile nicht erreicht werden würden. Deshalb sei die Staatsregierung auf das Verkaufsangebot Becker's eingegangcn. Es waren hierbei zwei Fragen besonders maßgebend: Ist der Geschäftsbetrieb der Palmnicker Bernstein werke heute so eingerichtet, daß wir einen Staatsbetrieb ein richten können, und ist die Rentabilität des Unternehmens eine solche, daß die Staatsübernahme erfolgen kann? Wochenlange Berathungen haben deshalb in Königsberg und Wien seitens der Regierungs-Kommissare Oberbergrath vr. Pringsheim und Re gierungs-Assessor von Bartsch stattgefunden, und dabei ist seitens der Regierung festgestcllt worden, daß Herr Becker mit verblüffender Offenheit seine sämmtlichen Geschäftspraktiken enthüllt hat. Eine von den Ministern eingesetzte Commission hat alsdann alle Vorschläge geprüft und für gut befunden; darauf hat Finanzminister von Miquel den Ankauf verfügt. Der Kaufvertrag ist bereits aufgesetzt; allerdings fehlt noch die Unter schrift Becker's sowie die formelle Zustimmung des Staats ministeriums; diese wird jedoch ebenso erfolgen wie die Zustim mung des Landtages und des Kaisers. Voraussichtlich wird die staatliche Verwaltung am 1. Juli 1899 in Kraft treten. Es wird das Bestreben der Regierung sein, einen tüchtigen kauf männischen Leiter an die Spitze der Verwaltung z» stellen, der unparteiisch allen berechtigten Wünschen nachkommen wird. Be sonders betonte der Regierungs-Vertreter, daß die bisherige Becker'sche Filiale in Danzig auch als staatliche Einrichtung be stehen bleiben solle; sie sei als ein besonders werthvolles Kauf object mit erworben. * Hannover 16. Juni. Wie den „Berk. N. N." gemeldet wird, hat der Ausschuß zur Förderung des Rhein- Wcser-Elbe-Canals seine Arbeiten nahezu vollendet. Die Regierung hatte die Vorlegung eines Gesetzentwurfs be kanntlich davon abhängig gemacht, daß die Interessenten, Com- munalverbände rc. sich verpflichten, den durch die Kanalabgaben etwa nicht gedeckten Fehlbetrag der Betriebs- und Unterhaltungs kosten zu erstatten und für die dreiprocentige Verzinsung bezw. halbprocentige Tilgung eines Drittels des Baucapitals der Hauptlinicn aufzukommen. Für die Canalstrecke Dortmund- Rhein haben nun Westfalen und die Rheinprovinz dir geforderte Garantie übernommen, dahingegen war für die Strecke Bever- gern-Elbe, die Mittelland-Canalstrecke im engeren Sinne, die Aufbringung der Garantie noch nicht voll gesichert. Die Aus führung dieser Kanallinie wird sich ungefähr auf 128 Millionen Mark stellen und die Betriebs- rc. Kosten voraussichtlich 890 000 pro Jahr betragen, während die Baukosten für die Zweigcanäle nach Osnabrück, Minden, Hannover, Linden, Hildes heim, Peine und Magdeburg auf 34 Mill. Mark veranschlagt sind. Die Verzinsung der Gesammisumme würde 4 863 000 /// erfordern. 50 Proc. des Garantiefonds hat der Hannoversche Provinzial-Landtag bewilligt (davon erstatten die Städte Hannover, Osnabrück, Hildesheim, Linden und Peine vier Fünftel des Betrages); 17 Proc. übernimmt die Provinz West falen (die Hälfe erstattet die Stadt Minden); für die Provinz Sachsen, welche ihren auf 18 Proc. bemessenen Antheil abgelehnt hat, will die Stadt Magdeburg eintreten. Es fehlen mithin nur noch 15 Procent der Gesammt-Garantie. Um diese zu decken, hat der Canalausschuß an den Senat von Bremen und den Magistrat von Berlin das Ersuchen gerichtet, an dem Zu standekommen des Canals, der für die wirthschaftlichen Interessen beider Städte von außerordentlich weittragender Bedeutung sei, mitzuwirken und gemeinschaftlich die fehlenden 15 Procent zu übernehmen. Dem Vernehmen nach will der Senat von Bremen in Rücksicht auf die durch den Canal zu erwartende Förderung des Binnenhandels 10 Procent der Garantiesumme übernehmen. IV. Pose», 18. Juni. (Privattelegramm) Der „Kuryer Poznanski" meldet, daß durch die hiesige königliche Eisenbahndirectio» der Verkauf polnischer Zeitungen auf dem Posener Bahnhof verboten ist. * EiSleben, 17. Juni. An Stelle des früheren srei- couservativen Vertreters Leusckner ist Herr Arendt gewählt worden; für bimetallistische Actionen im neuen Reichstag ist also gesorgt. (D Bitterfeld, 17. Juni. Im Ganzen sind im Kreise Bitter feld für Bauermeister (freicons.) 8378, für Müller (freis. Volkspartei) 5230, für Weißmann (soc.) 7251 Stimmen ab gegeben worden. Damit ist die erste Annahme, Stichwahl zwischen den Conservativen und Social - demokraten, bestätigt. In der Stadt Bitterfeld haben von 2464 Wählern 1979 ihr Wahlrecht ausgeübt, d. h. 80,3 Proc. In unserer Stadt ist die Socialdcmokratie von 1890 zu 1893 und von da zu heute um je 400 Stimmen gewachsen. Für die Stichwahl sind bindende Abmachungen zwischen der freisinnigen Volkspartei mit ihren 5230 Stimmen einerseits und den can- didirenden Parteien andererseits noch nicht getroffen worden. Voraussichtlich wird ein Theil die Stimmen für Bauermeister, ein Theil für Weißmann abgeben. Viele wollen sich der Wahl enthalten. Dann dürfte Bauermeister durchkommen, da die Socialdemokraten mit allen verfügbaren Stimmen antraien. -s- Halle a. T., 17. Juni. Wir stehen vor einer Stich wahl zwischen dem Socialdemokraten Schriftsteller Fritz K u ner t - Berlin und dem Nationalliberalen Ge heimen Regierungsrath Paul Dugend - Berlin. Genau steht das Wahlresultat noch nicht fest, doch dürfte die Meldung der „Halleschen Zeitung" richtig sein. Danach haben im Wahlkreis Halle und Saalkreis an Stimmen erhalten: Kunert 17 856, Dugend 8937, Schmidt (freisinnig) 8231, Welker (Antisemit) 810, zersplittert (darunter die Mehrzahl für vr. Lieber) 127, zusammen 35 961 Stimmen. Dem Socialdemokraien fehlen an der absoluten Majorität sonach 125 Stimmen. Die Social demokraten haben um nahezu 2000 Stimmen gegen 1896 zuge- nvmmen, namentlich sind auf dem platten Lande, da, wo In dustrie ist, viel socialdemokratische Stimmzettel abgegeben worden. In Halle speciell beträgt die Stimmenzunahme der Socialdemokratcn gegen 1896 etwa 1000. Eine Stimmen zunahme hat auch der Freisinnige Candidat zu verzeichnen, näm lich etwa 1000 in der Stadt und im Saalkreis. Der national liberale Candidat erhielt mit Hilfe der Conservativen und der Bündler nur 700 Stimmen mehr. Da Herr Geheimrath Dugend sich bereits gegen eine Einschränkung des Wahlrechts und gegen Aufhebung des Coalitionsrechts ausgesprochen, auch sonst einen guten Eindruck gemacht hat, so werden in der Stichwahl die Liberalen sicher für ihn eintreten. Rühren sich dann die bürgerlichen Parteien ebenso wie jetzt, so ist ihnen der Sieg sicher, denn mehr als jetzt können die Socialdemokraien nicht auf die Beine bringen. -r- Altenburg, 18. Juni. Das Gesammtresultat der Neichstagswahl ergiebt für Kammerherrn v. Bloedau 15 875, für Buchwald (soc.) 14149 und für Schmidt (freis.) 1052 Stimmen. Rittergutsbesitzer v. Bloedau (wild) ist sonach (wie bereits mitgetheilt) gewählt. * Freiburg i. Br., 18. Juni. (Telegramm.) Der deutsche Botschafter in Konstantinopel, Freiherr Marschall v. Bieberstein, ist aus Konstantinopel hier eingetroffen und hat sich nach seinem Gute NeuerShausen begeben. Oesterreich-Ungarn. Pakackyseier; Antisemitische Ausschreitungen. * Prag, 18. Juni. Unter den zur Palackyfeier ein getroffenen Gästen befindet sich auch der Oberst im russischen Generalstabe, Komarow, der als Geschenk der Stadt Petersburg einen großen Silberkranz mit der Widmung: „Die Stadt Petersburg dem größten Sohne deö Tschechen volkes" mitbrachte. (Magdeb. Ztg.) * Lemberg, 18. Juni. Nach den letzten Drahtberichten ist der gestrige Tag in den Ortschaften Galiziens, in denen im Laufe der Woche Ausschreitungen vorgekommen sind, ruhig verlaufen. Eine Ruhestörung fand nirgends statt. Italien. Demission des kabiuetS Rndinb. * Rom, 17. Juni. Der zweite Tag des Kampfes in der Kammer gegen Rudini verlief stürmischer als der gestrige, da Zanardelli mit 68 Anhängern beschlossen hat, der abso luten Opposition beizutreten. Der Sturz Les Ministeriums stebt fest, doch gelang eS durch parlamentarische Taktik, eine Abstimmung für heute zu verhüten. Die Stimmung der Kammer ist eine ungeduldige. Ter Kampf trug einen persön lich-feindlichen Cbarakter gegen Rudini, der fast ganz ver lassen ist. (Fr. Ztg.) * Rom, 18. Juni. (Telegramm.) Miiiisterpräsident di Rudini hat soeben der Kammer die Demission des Cabinrts mitgetheilt. Niederlande. Diplomaten - Congrctz. Ter „Oonzress internationale ä'kistoire üiplomaticzuo" wird vom 1. bis 4. September in's Gravenhage abgehalten. Die Ehrenmitgliedschaft haben angenommen die Minister des Aeußern von Belgien, Frankreich, Italien, Argentinien,. Ruß land, Schweden, Norwegen und der Niederlande, welch beide Letzteren zugleich Präsidenten sind. Zum Repräsentanten des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Nordamerika ist I. G. Whiteley zu Baltimore ernannt. Auch Italien wird osficiell repräsentirt werden. Ferner werden folgende Genossen schaften Repräsentanten senden: „I^a 8oeiet6 ä'^retieolozio äe Lruxelle8" (van der Linden und Baron I. d'Anethan); Locietv äes Ltuckes Historiques" (Coquelle); „I.a Lociste äe O^ograpliie cke karis" (Fürst Roland Bonaparte und Professor H. Cordier); „I,a 8oci6tö Hwtoriczue et ^relleoloZi- gue äe kontows et, cku Vexin" (Depoin) und „Mio 8outkern Historie»! 8ociety" in Richmond (Hauptmann Archer, Anderson, Capitain W. Gordon Melabe und tlie llou. William Wirth Hemy). Bis zum 1. Juni hatten sich als Redner angemeldet: vr. Bailleu aus Berlin: zwei Vorträge über die auswärtigen Beziehungen Frankreichs znr Zeit der Revolution. Marquis D'e Barral Montserrat aus Paris: das Protokoll. Prof, von Below aus Marburg: Eine Seite aus der socialen Geschichte Deutschland?. Bicomic Maurice Boutry aus Paris: Eine diplomatische Mystifikation: der Lerrath des Grasen Mattioli. Prof. H. Cordier aus Paris: eine Episode aus den Beziehungen von China zu dem Westen. Pros. Le Crue aus Genf: die diplomatischen Beziehungen von Gens zu Frankreich unter Heinrich IV. Abbö Dedrouves aus Angers: eine Erinnerung des Pater Joseph an Holland. Andre le Glay aus Paris: ein Angriff Frankreichs auf den holländischen Handel in Persien im 18. Jahrhundert. Prosessor Gothein aus Bonn: Die Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und Holland. Graf Du Hamel te Breuil auS Paris: Die Gründung des Königreichs Preußen. Geheimer Kammerherr Marquis Mac Swiney de Mas- hanaglaß aus Rom: Betrachtungen über die diplomatischen Be ziehungen Les heiligen Stuhles zu Portugal. Minister de Peralta aus Costa Rica: Ein Plan zur Durchgrabung eines Canals von Nicaragua vonÄönigWilhelmI.derNiederlande. Emmanuel Rodocanachi aus Paris: Die Frage betreffs der jonischen Inseln im Zeitraum von 1799 bis 1815. Pros. Gabriel Syveton aus Reims: eine Episode aus dem indischen Handel im 18.Jahrhundert. Pros.VcSnitch ausBelgrad: Fürst Michel Obrcnovitch, seine Ansichten über die Balkanföderation. Wenetivinow aus Moskau: Peter der Große in den Niederlanden. Graf Waliszewski aus Paris: zwei Vorträge, die Diplomatie im 18. Jahrhundert am russischen Hof; Die Erbschaft Peter's Les Großen. Te Maulde wird eine Besprechung über das Wünschenswerthe einer Sammlung der Ankündigungen durch die verschiedenen Ministerien des Auswärtigen im Laufe der Zeiten einleiteu. Großbritannien. Die freiwilligen Schulen. * London, 18. Juni. (Telegramm. Unterhaus.) Im weiteren Verlause der Debatte erklärte Porst, er beabsichtige nicht, das System der freiwilligen Schulen anzugreisen. Sein Tadel richte sich nur gegen die freiwilligen Schulen in den großen Städten. In den Landdistricten halte er die freiwilligen Schulen für besser als die behördlichen Schulen. Rußland. Polnisches * Warschau, 18. Juni. (Telegramm.) Bei der Er öffnung der neu organisirten Conferenz bei dem General- Gouverneur Fürsten JmeritinSky erklärte letzterer, die Conferenz werde die Continnität der Grundprincipien der höheren Ncgiernngspolitik gegenüber dem Zarentbume Polen sicher stellen. Der Wechsel in der Besetzung deS Postens deS Generalgouverneurs und die damit verknüpfte Aenderung der persönlichen Anschauungen würden hinfort keine eingreifenden Störungen des Verwaltungssystems des Gebiets Hervorrufen, weil jeder neue Chef deS Gebiets aus den Protokollen der Conferenz werthvolle Fingerzeige erhalten werde. Orient. Bo» Ver montenegrinischen Grenze. * Konstantinopel, 18. Juni. (Telegramm.) Die gewöhnliche Garnison von zwei Bataillonen in Berana ist durch vier Bataillone verstärkt worden. Die Pforte erklärte, die Schlägereien an der Grenze hätten aufgehört. Die Albanesen haben sich zurückgezogen. Das Gerücht, daß 20 000 Albanesen sich an der Grenze befinden, ist übertrieben. — Gestern sind zwei Ofsiciere als Delegirte des Sultans nach Berana abgegangen, um die nach Montenegro ge flüchteten Christen zurückzufübren. — Tie Diplomatie erkennt die Bemühungen der Pforte zur Aufrechterhaltung der Ruhe an. — Es wurde ein Vertrag zur Lieferung von IlOO ungarischen Pferden für die Artillerie und Cavallerie und ebenso viel russischen Pferden für die Artillerie ab- gesch offen. — Als Ursache der Vorfälle an der montene« grinischen Grenze und der daselbst erfolgten Zusammen rottung von Albanesen wird nach amtlichen türkischen An- gaben ein kürzlich an einem Notabeln verübter Nacheact bezeichnet. — Wie von türkischer Seite behauptet wird, sollen nur 5Dörferniedergebrannt worden sein, und nicht so viel, wie von montenegrinischerSeite angegeben werden. Auch hätten fest dem 14. d. M. keine neuen Kämpfe mehr stattgefunde». — Die nach Berana entsandte Commission wurde beauftragt, die geflüchteten Christen zurückzusühren, die Dörfer wieder auszubauen und die Untersuchung gegen die Rädelsführer, Mörder und compromittirten Beamten einzuleiten. — Die Regierung vock Montenegro führte Beschwerde darüber, daß die türkischen Truppen, anstatt die Ordnung wieder herzustellen, die Albanesen unterstützt, die bereits die Beranabrücke überschritten hatten, das linke Ufer deS Limflusseö besetzt und das Berana-Kloster, wohin sich die Christen geflüchtet, umzingelt hielten. Ein weiterer Beschwerdepunct ist der, daß die Pforte auf die von der montenegrinischen Negierung gemachten Vorschläge nicht geantwortet habe und nun Maßregeln anordne, die an der Grenze nicht durchgeführt würden. — In hiesigen türkischen Kreisen befürchtet man einen Vorstoß von montenegrinischer Seite. Weitere Truppen sendungen nach der Grenze sind beschlossen worden. — Zwischen dem Aildiz-Palaste und dem hiesigen außer ordentlichen montenegrinischen Gesandten Bakitsch fand ein ernster Meinungsaustausch statt. Auf türkischer Seite behauptet man, die Montenegriner hätten den Türken gegen über Grausamkeiten begangen, während die Montenegriner dies ableugnen und ihrerseits behaupten, die Albanesen hätten alle Dörfer im Districte Berana niedergebrannt; die Be wohner derselben seien nach Montenegro geflüchtet. * Eetinje, 18. Juni. (Telegramm.) Die neuesten Meldungen des Woiwoden Bozo Petrowitsch von der Grenze lauten etwas gü,listiger. Gestern fand kein ernsterer Zu sammenstoß statt. Nach Andrijewica sind Aerzte zur Pflege der Verwundeten gesandt worden. Asien. Neue deutsche Erwerbungen? Port Arthnr. * London, 18. Juni. (Telegramm.) Dem „Daily Chronicle" wird aus Fut scheu gemeldet, es sei die baldige Ankiludiguiez zu erwarten, daß Deutschland durch Pachtung die Samsabucht, sowie die Mündung des Minflusses, am Vertragshafen Futschen gelegen, erworben habe. Zwei deutsche Kanonenboote seien seit geraumer Zeit mit der Vermessung der Bucht beschäftigt. * Warschau, 18. Juni. (Telegramm.) Wie die Blätter melden, begiebt sich der Director der Obergefängniß- verwaltung nach Port Arthur, um die Frage zu lösen, ob die Ansiedelung Strafgefangener daselbst erfolgen solle. Amerika. Der Krieg. * New Bork, 18. Juni. (Telegramm.) Wie die „World" aus Washington meldet, berichtet Admiral Sampkon an das Kriegsdepartement und fragt besorgt an, wann die Invasions armee eintreffen werde. Er schildert die Lage rings um die Stadt (Santiago) als kritisch; die Stadt müsse sofort genommen werden. — Es verlautet, daß Mi les sich nicht länger einem so fortigen Einfalle im westlichen Cuba widersetze; nichtsdestoweniger herrsche in den Kreisen der Aufständischen die Meinung vor, die Folge von Miles' langer Opposition und seinen Reibungen mit Alger werde Miles' Absetzung oder ein nur nominelles Com- mando sein. * Kingston, 18. Juni. (Telegramm.) Die „Purissima Concepcion" traf am Freitag in Mancaeniko ein. — Nach dem „New ?)ork Herold" ist das Marinedepartement besorgt, Laß Havanna nicht etwa von den anliegenden Inseln Zufuhr erhält und beabsichtigt, wirksame Maßregeln zu ergreifen, nm die Blockade zu verschärfen. * Madrid, 18. Juni. (Telegramm.) Ein amtliches Tele gramm auS Havanna meldet über die jüngsten Kämpfe bei Santiago, daß bei diesen Gefechten nur zwei Schnellfeuer, kanonen der spanischen Batterien beschädigt, ein Osficier und zwei Soldaten getödtet und sieben Soldaten verwundet wurden. — Die letzten Meldungen aus Santiago sagen, daß 34 amerikanische Soldaten, die am gelben Fieber erkrankt waren, auf das das Geschwader begleitende Hospitalschiff gebracht worden sind. Eine große Panik hat sich hierüber der amerikanischen Truppen be mächtigt. General Blanko meldet, die Fahrrinne in der Bai von Santiago sei wieder hergestellt. Ein spanischer Kreuzer, mit Cervera an Bord, habe ohne Gefahr die Stelle passirt, wo der „Merrimac" versenkt worden ist. — DaS Marineamt hat Befehl gegeben, unterseeische Torpillen am Eingänge der Häfen von Cadiz und Cartagena anzubringen. Schwercalibrige Geschütze sind aus den Höhen, die die Häfen umgeben, ausgestellt worden. (Mgdb. Ztg.) * London, 18. Juni. (Telegramm.) Die „Financial News" melden aus Washington: Ein fliegendes Geschwader wird rasch gebildet werden, um die Canarischen Inseln anzugreisen. Die Idee soll von M'Kinley ausgegangen sein, der davon überzeugt ist, Spanien werde nicht eher um Frieden nachsuchen, alS bis seine Küste erfolgreich angegriffen worden. Wie verlautet, erfuhr das Marineamt, das Ziel der Cadizflotte seien die Canarischen Inseln. * Madrid, 18. Juni. (Telegramm.) Nach aus Manila ringelanfenen Depeschen vom 13. d. M. hat sich Manila noch nicht ergeben. Da die Visayasinseln, sowie Mindano sich noch behaupten, so will Spanien die Philippinen nicht als verloren be- trachten. Deshalb erhielt General Augustin Befehl, sich eventuell nur als Vertheidiger Manilas zu ergeben, nicht aber als General- capitain der Philippinen. Es erhält sich mit Beharrlichkeit das Gerücht, daß ein spanisches Geschwader demnächst vor den Philippinen eintreffen wird. (Mgdb. Ztg.) Bestens empfohlen. Die von der Firma ä. IVasmutk L 6o. hergrstellte Opalpasta ist zur Entfernung von Fettflecken gut ge- eignet, und kann ich dieselbe bestens empfehlen. Berlin, Friedrich straße. L. Scdmiät, Thierarzt. Lei Rsisrsli- unä SlLSSnlviäsu. Lsurxries unck viellb, bei LLbarrtrsu cker unä V»rä»i»Mix«i-Organe virä von Lrrtl. ^utvritLten äLv LilLiorL-HiLvUv Lalvalor mit Lusxereicknetem Lrkolxe empkoklen. Wirkung! LllMkMk kszetlmet I Igelns VörllMiMil I to «v»ntv»U da/ ckee Sa/eatoe-yos//sock/e«el/oo /o 5pe^/si. Kmderg, Hotel Wem. Neu eröffnet — 54 Frontzimmer, elektr. Licht, Dampfheizung, gr. Restaurant, vorziigl. Küche. Den Herren Kaufleuten besonders empfohlen. HVtllielin Innzrevlot. früher Oberkellner Württemb. Hof, Nürnberg, zuletzt Geschäftsführer Hotel Schwan, Frankfurt a. M.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)