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2328 anwaltschast ein einzelner Richter, gewöhnlich ein jüngerer, eben »i die Praxi« eintretender Assessor, di« ganze Leitung de« Processe« übernimmt. Dieser verkörpert den An kläger. Vertbeidiger und Richter in einer Person, die, wie sich Keller drastisch ausgedrückt bat, .Alle« sein soll und desbalb »ich!« Rechte«, am allerwenigste» ein un parteiischer Richter ist." Cs ist sür einen richterlichen Beamten kaum möglich, gleichzeitig die Interessen der Strafverfolgung und die de- Angeklagten wabrzunckmen, und seine Stellung bringt e« naturgemäß mit sich, daß er sich de» eriieren mebr zuneigt und den letzteren weniger Beachtung sä>en!t. Al« Uebernehmer der staatSanwaltschaillichen (irmittelungen glaubt er seiner Aufgabe dadurch gerecht zu »verkeil, daß er den Schuldigen ermittelt, und da er aus Grund der Vor- erbebungen in dem A»geschuldigten schon den Schuldi gen vermiitbet, so richtet sich sei» ganze« Bestreben darauf, die llcberfiikrung zu vervollständigen und in Crmangelnng genügender Beweismittel den Augeschuldigien zu einem viel leicht wahren, vielleicht unwahren Geständnisse zu vermögen Man wird Köstlin bcitlinimen müssen, wenn er sagt, daß „in dem neuen deutschen InquisitionSproccsse an Stelle rer Daum- schraubcn die (HewissenSschrauben geirrten seien", und man wird nach Lage der beutigen Berbältnisso lisch weiter geben und den bereit« von Cavignn rertrelenen Satz aussprechen können, daß jüngere strebsame Assessoren cs oftmals al« eine Ehrensache und beste Cmpftbluiig bei ikren Borgesctzten be trachten, daß ihnen die Uebersührung gelingt. Daß unter der Herrschaft solcher Anschauungen auch die Würdigungter Be weise nicht mit dem erforderlichen ungetrübten Blicke ge schehen kann, daß malhonneten Belastungszeugen unverdienter Glauben geschenkt wird, angebotcne Entlastungsbcweisc nicht gebührend berücksichtigt werden, daS ist nur eine natürliche Holge de« fehlerhaften Systems. So verschwindet allniäliz der an der Spitze de« ganzen UniersuchungSvcrsakrenS stehende Zweck der WahrhcitSer Mittelung, und an seine Stelle tritt eine künstliche Inquisition zur Durchführung dessen, was sich in dein Richter auf Grund der Borcrbebunge» als wahr fest gesetzt bat. In dem Angesckuldigtcn wird schon der Schul dige gesehen, dessen Schuld lediglich formell zu erweisen ist. DaS Prmeip der Geheimhaltung äußert sich vornehmlich darin, daß der Verlbeidigcr von allen Bernebmungen des Angesckuldigten ausgeschlossen ist, Bertkeidiger und An- aeschuldigter ferner nur in einzelnen Ausnahmefällen zu der Vernehmung von Zeugen zugclassrn werten. Diese Aus schließung deS BertbcidigerS ist einer der erheblichsten Fehler, die sich in der deutschen Strasproeeßordnung finden. Sie be deutet eine Benachtkciligung des Unschuldigen und Un gewandten gegenüber dem Schuldigen »nt Gewitzigten. Während Letzterer, durch die Erfahrung routinirt, mit frecher Stirn dein Untersuchungsrichter gegenüberslebt und dem Neu ling durch die Sicherheit, mit der er seme Unschuld ausrecht zu erkalten weiß, imponirt, läßt sich der Erstere, durch ge künstelte Fragestellungen verwirrt, vsimals zu bclaitenden Aus sagen bewegen, die de» wirklichen Tbatsachen durchaus nicht entsprechen. Ein rechtskundiger Beistand, der ihm die Worte erklären und die Folgen derselben Vorhalten lann, siebt ihm nicht zur Seite, und so kommt eS, daß nicht selten — es mag foadrrdar klingen, aber fast jeder ersahrcne Eru»inalist wird in seinen Annalen derartige Fälle zu verzeichnen haben — Angesckuldigte, sei es in gutem Glauben, sei es. weil ihnen die Gewandheit fehlt, anstatt die sür ihre Unschuld sprechenden Momente darzulegen, Geständnisse einer verine»ill,cheu Schuld zu Protokoll geben, die den bedenklichen Einfluß auf die Hauptverhandlung gewinnen. — Wenn so schon die eigene Aussage de« Angeschuldigte» oftmals zu seiner falschen Belastung führt, welche Irrthümcr und Mißverständnisse löiinen erst bei de» Zeugenvernehmungen Platz greisen, welche der UnlersuchungS- richtcr, ohne daß ihnen der Angeschuldigte oder der Bertkeidiger beiwohnen dars, eigenniächtig zu leiten bat ? Die Gefahr aber, daß im Borverjahre» ein den wirtlichen Wahrnehmungen der Zeugen nicht entsprechendes Protokoll zu Stande kommt, wirkt auf den ganze» Verlauf des ProcestcS um so verhäng- „ißvoller, als gemäß tz. 252 der Strasproeeßordnung dem Vor sitzenden unter gewissen Umständen gestattet ist, dem Zeuge» in der Hauptverhandlung bei bervorlretenden Widersprüchen seine frühere Aussage vorzulesen und enlgcgenzuhalteii Die natürliche Scheu vor dem Verdacht deS Meineids zwingt dann den Zeugen, entgegen seiner besseren Ueberzeugung, die Ab weichung sür ein Versprechen oder einen Irrthum zu erkläre» und seine früheren Aussagen aufrecht zu erhalten. WaS seit Einführung der deutsche» Strasproeeßordnung Gneist, der Nestor der lebenden deutsche» Jurisprudenz, unablässig anstrcbt: Oefsentlichkcit. Mündlichkeit und eontra- dictorischeS Verfahren in alle» Theilcn des StrasprocesscS, da» muß das erste und letzte Ziel einer jeden Reformdewegung auf dem Geböte de« deutschen StrafprocesseS sein. Auch daS Strafverfahrt» bildet einen der sociale» Grundpfeiler im Rechtsstaate. Deutsches «eich. L Verkitt, k. April. (Telegramm.) Die »Norddeutsche Allgemeine Zeitung" erklärt, daß ihr, die Pariser Aus schreitungen besprechender Artikel der Donnerstag-Morgen- nummer erst in den Abendstunden am Mittwoch geschrieben und gegen V Uhr Abend» in den Druck gegeben worden ist, Nachmittags an der Börse also nicht bekannt gewesen sein könne. (Da« Gegcntheil haben übereinstimmend „Kreuzztg ", »Boss. Ztg." und »Post" — letztere, wenn wir nickt irren, schon.in ihrem »Börsenberichte — mitaetheilt. Red.) s--verltn, l. April. (Telegramm.) Die »Norddeutsche Allgemeine Zeitung" erklärt auf Grund zuverlässiger Er kundigungen, daß die von der belgischen Antisclaverei- Gesellschaft und Stanley erhobenen Beschuldigungen, wonach den Arabern am (Longo Waffen von der Küste aus zugefÜbrt werden, soweit da» deutsche ostasrikanische Schutz gebiet io Betracht kommt, für unbegründet. Ob die» im englischen und portugiesischen Gebiet der Fall ist, vermag da» Blatt nicht zu sagen, in dem deutschen Schutzgebiet würden dir Bestimmungen der Brüsseler General-Acte auf da» Gewiffenhafteste beobachtet. Die Einführung von Waffen und Pulver in Deutschostafrika sei ausschließlich dem Gouverne ment Vorbehalten. Gewehre und Munition würden nur an einzelne Karawanen zur eigenen Bertbeidignng abgegeben. Die „Nordd. Allg. Ztg." giebt zur Begründung der Be hauptungen da« elfte Protokoll über die Sitzung der Brüsseler Eonferen, vom 27. Mai 18S0, sowie einen Brief Iw. Stuhlmano'« vom März 1893 bei. «> vrrltn» 1. April. (Telegramm.) DaS »Berliner Tageblatt" veröffentlicht Mittbeilungen über die in Jülerbogk vorgenommenen, nunmebr beendeten Versuche mit der neuen Schirßsubstanz, welche nicht durch Schlag oder Stoß, sondern durch Hinzusüaung einer bestimmten Substanz explodirt. Der ballistische Effect sei neunmal größer al» der de- rauchschwachen Pulver«. Die Schießsubstanz sei für die gegenwärtigen Handfeuerwaffen unverwendbar, könne dagegen sür vorbandene Artilleriegeschützr voll auSgenützt werden. Die versuche ergaben eine geradezu ideale Vollkommenheit der Schießsubstanz. Der Erfinder der letzteren ist der technische Leiter der Grrne'schen Dynamitsabrik, Erich Weist (Fortsetzung ln der 1. Beilage) LI« Extrabeilage befindet sich bei der Stodt-Auflage der vorliegende» Nummer ein Prospekt über die „dandeiswtlsea- schastltchen Curse", die im uüchsten viertel,ahre <«. April bi« I. Jnlil an der Hn»tzel«»Akntzewtr abqeballen werden, und aus di« a» dieser Stelle noch ganz besonder» dinqewiesen sei ^mwnosn-LxpsäLlion ch«K «wetz »wnIUuchlneluen E. I.. v»od« L Vo., Oantrnl-Uuraa» i «d Law», t» lwkpal», Ltt»«»»r»aa« 14. 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Wochentag» 10—12. 4—«i. Fernspr. II, 682. Rattanal-ltberalrr Verein, GeichastSslellc Neumarkt 27. I. Verein kür Valkswadl. LSbrfiraß, 7. Tagt. Abends Unterrichts- curse <Sprachen, Buchsiidrung, Stenographie re.); Sänger-, Tnrner-, declamaior. Abthlg., ElnbS für Hebungen in Englilch l?ire»i,toi. Französisch (i'orele il aiiiv,), Stenographie. Im Winter Sonntag- regelmäßig Abend-Uiiterbaitiing. Ltätzttsche» Mnseum und Leipziger Sunftprrein geöfinet an Sonn- und Feiertagen 10' »—3 Ubr, MonlagS 12—4 Uhr, an den übrigen Wochentagen IÖ—4 Uhr. Eintriit in daS Museum: Sonn- »nd FeierlaaS, Mittwochs und Freitags frei, Montag« I Mk, Dienstags, Donnerstags, Sonnabends 50 Pfg. Der Ein tritt in den Kunslverein beträgt sür Nichtmitglieder ->0 Psg. Mnsikbistarische» Museum v. Luul üe srit.TbomaSkirchbos IS.U., gegenüber Thomasschul,. Täglich geöfinet 10—2 Ubr, Sonntags I I—2 Uhr. Eintritt 50/»Z. Prwatbesichl. nach vorder. Anmeldg. Rene« Theater. Besichligimg desielben Nachmittags von 2—4 Udr. Zu meldeu beim Tbeater-Impector. Reue« Gemantztzaus. Täglich von früh 0 Ubr bis Nachmittag» 3 Uhr geöfinet. Einlriltskonen ä 1 pr. Person (sür Vereine und auswärtige Gesellschoiten bei Entnahme von wenigsten« 20 Villet« 4 ' , pr. Perlons sind am Westportal zu lösen. Lek vrechia « Itiinft-Ausstrllung. Markt Nr. lO, ll. (Saushalle) geSffuet von 10 bi« 4 Uhr Wochentag- und » » '/,I1 - 3 - Sonn- uns Feiertag?. Ne«e Börse. Besichtigung Wochentags 0—4 Udr. Sonntag« ' ,11 bi« 1 Udr Eintrittskarten zu 5-0 ^ beim Hausmeister. Rnnstarmerbe-Mnseum. Di» Sammlungen sind Montag», Mit»- woch« und Freitag- von 11—l Uhr, Sonntag« von ' ,11—1 Ubr geöffnet. Im AuSkunilSdureau wird allwvMentoglich von 12—I Udr Rath und Auskunft über kunstgewerbliche Fragen unrutgelllich ertdeil». — Dt, Btdliotdek und Vorbitdersammlung «st geöffnet DteuStag, Mittwoch, DooaerStag und Freitag Abeud« »oa '/,7 dt» ' .10 Udr. Mnsenm. Zeit Napoleon I.. FreibeitSkSmpfe, 2300 Nnmmrru, Vast« hau« Napoleonslein, täglich geöffnet. Verein für P»e Geschichte Lrtptt««, Johanm-vlatz 8. Die Sammiungeu siud geöffnet jeden Sonn- und Feiertag von '/,11—'/,1 Ubr. Eintrittsgeld 30 -H. SoiideransfteSnng »e« Museum» für Völkerkunde im Saale des ehemalige» Eonservalorium» der Musik, im Hose deS Gewand hauses, Neumarkt 9 und Universität-straßr 16, geöffnet SoaniagS von II bis 1 Ubr. vuchqewrrpttche IahreSanSstelunq und Dentschc» Vnch- gewerbe-Museum, Buchhändlerdaus. Portal Ecke Gerichtsweg l. Stock, Sonntag«, Dtea«togS, Donnerstags uud Sonnabends von lO'/,—I Ubr geöffnet Eintritt frei. Dauernde Gewerbe-Ausstellung, gegenüber der neuen Börse. Reichdaltige und vietieiiige Bereinigung gewerbsicher Erzeuiznisje und Neuheiten der verschied. Art. Täglich v 10—6 Udr geönnet. Franz Schneider, k. k. Hoimübelsabrik, Weitsiraße 49 5,1. An?, stellung ganzer Wodnungs- und BiUrnauSiiatimigen sür Inter essenten Wochentag? von 9—7 Uhr unentgeltlich ge ö sinkt. F. A. Schliff, Grimmoische Straße 10. Pennmiente Ausstellung fertiger Ziiiiniereinrichtungen. Besichtigung nur an Wochentagen kbr. Harbers. Marti I Permanente Ausstellun,, pyöto- grapbtschrr To»ristr»-A»sru,t»»grii vo» x b,s 5>oo Panorama am Roffplaff. Täglich geöffnet v. früh 8 -9 Uhr AbdS. Mariue-Panaraui'i >m Ürvslall-Palasl: „Einlaus eines Lcean- damviers in den Hase» von Ncw-Bork". Geöffnet von srüh 9 bis Abends 11 Uhr. Das archäologische Mnseum der Universität ist sür daS Pub- licum Sonn» und Feiertags von II—I Udr geöffnet. Zoologischer Garten, Psaffrndorser Hos, täglich geöffnet Tchillrrban» in Gohlis täglich geöffnet. O. 4. 14 >««,»»» Uövigl. dÄch». Ilaf-zia!>iiiaiivniianälung Oresöen 4,e>i»/.ir. 0k?mnitr. Ueleliliuitlge» 8«rtlnienl. K l,ell>n»8t»lt kill Rusllr. latger aLiiiinlücher ^nrili-Inntrum'-iite. ilusilc-Iiequisiten, «leutaeder römiseber uwl nuiutenreiner 8»-teo permnnent« XnnOelliinx eou klügeln. I^ii»nioa», Orgeln, Uurmaninmn n-»k ?eä»Ieo trom 8ku>Iiu», für OrgeI,pi^Ier-. Verdank u»ä Venuletbunr. in nur gtikeu prewvertben E»illit»teu bei 4ruul,k L»b»hot-«lr. IS, Lade ölllcberplat/. 32 Xeodirekkok 32. killt «ick mit einem testen Uemamle roo 80 eieg. pferäen null 120 äiv. Isurusreagen, vom (-esellsennfretragen kl« rui» elegitu»e«reu I^näauer, äew verebrl siudlieuw be-nen« empfahlen. Kdnnneiiient« reih keoll, mouail., halbsLbrl. un,I jäbrl. bei billigster Lereohuung. I^un«t- null -zilerlknms-Oesekllft, I>iprig. nalio Augu«tu«i>Iat?., Orimni. 8lein'veg 10. I. LIu- unä Verduns von ^»riguiiLiev.klävlsteiiien, kerlen, älünren ». Uaritüten.<>otrje nlr. tiuläu 8UK. 1'breu. Or./V»«tv»KI v.Uacacagegeii«rLwi.u.ä1abelu etc. kt» I'eler^-itrivi«e 10. vnniuit-IS^ta^ntbiiotllOn. Pluiniut » kiegeorxde für Uerreu null Oaweu. veercklgnugian^alt z» ^eu^r!hbot^32. Le»rälgoar«a°,talt 14 o »oeroo k» 14 n o l> tilnalwv SärlSff, 2 tj»h»hal->trn«>ie 2. am neuen Theater. veertklgone»aa»talt Ueorälguogiaoitalt 2ik. Xeadlreiiliok 29. Itz. öitnnipt, HVitgra«»«!» a«gir»»oov Ulavrrltr. Oarl Ueme-Ltra»«« 2».I. tdteUer u. L-etirau-ttuIt. t l>emi«ek-tecli»1«elie« Labarnlurlum lllr alle Arbeiten cker 4mateur-?b»1»graplien. Okir. LL»rl»ei-», Rardt <!. k., am 81ege«ckendwal. Pvppleiis, Bladvlotarr« unck vwrellnea bei 1»»etbe«tr»«»e I. 4Zniriii>tavI»I4noI>o »Ilb W^itOn. 6»mmio»aren-1»ger von I>. iktzklin«i»te ckk < <»., kaontllckter 8te1aivex 13. Vrt«c- < - » »I»r11t, Iinrprlnr!,tra««o 1, gegr. 185,7. Dager nuck 4utertlgavir roa kn »Ilaa geollasektaa 6r8„«a. OvmmI- 0. Oattaperek»»A aarea, Redest, lecker-, kiaumtraU- 0. Lalata-Dreldrlemeo, Ii»uf««dllluebe, 8ebw1rgel-8«belbea bei Hersttt ckd L4««tppe, 4o cker nouea Ulkrse. Ver»4»eriL»»>»»o1»Ii,ei» anch Vorltnenge bei , 6erber«tra«»e 57, llrauasebtrelger Lok Verrinderel, IVelldleelitralrnerd, kadrld eiserner vaarrerd« Vr«!»!»»»,, «L Mg«»,ol», 1^1pr>g-?l Verrinkte Well- uu>1 Lfanueoblecli-Keckachungeo. Uerervoire, Draosponfässer, vacbfenster, 1>ukt- u. Kaueb-Sauger. KOSEt»1bL» «MS 4wr«r»k»uiiff I»«»r»r 8«I»w«I««r VII r tz41«1il«g, nnet 4t«II«g vear«». Herr Mnüpier. Herr WenkhauS. Herr Marion. Fr. Baumann. Neues Theater. Sonntag, den 2. April 1893. Anfang '/,7 Uhr. (8ö. Aboitnement-.Borslellung, I. Serie, grün): 1>er Ve-Wwuaptelelkro^rwr. Komische Oper in I Act. Musik von W. A. Mozart. Regie: Lberregisseur Goldberg. — Direktion: Eavellmeister Porst. Personen: Immanuel Schikaneder, Schanspieldirector. . Philipp, dessen Neffe, Eoncertmeisler.... Woligang Ainadeu« Mozart. Eapellmeister. . Antonie Lange, Sängerin u. Schwägerin Mozart'« Mademoiselle Uhlich, Sängerin au« Passau . Der Tdeaterdiener Herr Bonvinkel. Texte 4 30 an der Casse und bei den Logenschließern. Hteraus: S»rKT»Iat kIS<II»E«»I»iz. Phontasiische« Tonzniärchen in 3 Bildern von E. Erome-Schwlening. Musik von Erik Meyer-Helmund. Choreographische Eomposisionen vom Balletmeister I. Volluelli. Regie: Balletmeister Goiinelli. Direktion: Musikdirektor vr. Preliuger. Personen: 1. Bild: A» Fuße de« Rtrsritgebtrge«. Prinzessin Emma Frt. Lauer. Loiai ! «»r. Frt. Keritic. «Frl. Müll^. (Frl. Richter. Prinz Rattibor Herr Opel. Der Berageist . . . ..... Herr Goltnelli. Da« Jagdgesolg» der Prinzessin. Dir Schaar der Watdelse». Vtsen-Retgen. 2. Bild: Am Palaste »e« ver,,eistr«. Prinzessin Emma Frl. Lauer. Der Berggeist Herr Voliuellt. Bitzliputzli. »in Gnom Martda Buchmann. Gespielinnen der Prinzessin. Diener de« Verggeiste«. Gnomen und Kobolde. Die vier Elemente (Feuer. Wasser, Lust. Erde). Eia Drache. Eia geffügelte« Pserd. Aufzug >»» T««z ». Ser G«,m», «,tz »»dulde, „«gMhrt ,0» iS Elevin,»» der Valletschui«; d. Ser »irr Elemente (Feuer, Doffer. Luft, Erd,', au-geiubti von den Damen Fel. Fiebig, Frl. M. Dönges, Frl. Tobt und Frl. Hrubn I. Kamisches Iutermeuo: „Ter Trache" (l6 Eleven der Balletsckmle, Groiies Vallnbiir: a. Meiiiiet der Zanber-Inngkraue» und -Jünglinge au: geführt von den gelammten Tomen des llorvs de Ballet. b. Schluff-(vi„rutble(Frl. Fiebig. Fel. M. Dönges, Frl. Tod:. Frl. Hruby l und die Damen des EorpS de Ballett. 3 «ild: Der Prinzessin Wiederkehr. Der Fürst Primislaus Herr Tichnrn. Der Marichatk Herr Martin. Di, Minister .Herren Leiter, Sttigel, Renner. Prinzessin Emma Frl. Lauer. Prinz Rattibor Herr Opel. Bitzliputzli . Martha Buchmann. Hotiiaat des Fürsten. Hofstaat der Prinzessin. Pagen Musikant,u DaS Herr des Prinzen (Fußvolk, Reiterei. Geschütze. Amazonen Graste Heerschau übrr die Truppe» des Prinze». a. Aufmarsch des Fußvolkes und! der Reiterei, > auSgesührt von den Eleven und d. Aufzug der Stückknechte mit l Elevinnen der Balleischule, ihren Geschützen, ) c. Ansmarsch der Amazonen, auSgesührt von den Damen de- Corps de Ballet. 4po«lie»*e: Rübezahl s Versöhnung. Die neuen Tecorationea (1. Bild: Felsenhöhle, sich verwandelnd in Blilmenlaube, 2. Bild: Saal ini Palast des Berggeistes) sind au- dem Atelier der Herren Hostheatermaler I. »aulsky Söhne ü. Roltonara jn Wien. Sämmliiche Costüme nach Figurinen de Historienmalers Herrn Alexander Frenz in Düsseldorf angeserligt im Atelier de? Stadltheaters unter Leitung des Garderobe-Inivecter Herrn Scholz und der Garderobe-Jnspectorin Frau Fritzsche, hi- Perrücken geliefert von den Herren Werner und Wild, die cachirv Requisiten hergestellt vom Eacheur Herrn Koch. Die Maschinen eingerichtet nnv unter Leitung des Lbermaschinenmeisters Her... Denk. Beleuchtung: Herr Inspektor Witte. Elektrisch» Apparat .Herr Küdnel. Erläuternde Texte 20 an der Casse und bei den Logenschließer Zum Schluß: Oper in 2 Acten und einem Prolog. Dichtung und Musik ven R. Leoncavallo. Regie: Ober-Regisseur Goidberg. — Direktion: Capellmeister Par: Personen: Canio, Haupt einer Tors- koinödiantenlriivpe LZ Bajazzo . Herr Merkel. Nedda, sein Weib ^ 2 Eolombine Frl. Mark. Tonis, Komödiant Taddeo. . Herr Schelvcr. Pcvvo, Komödiant . Herr Marion. Silvio, ein junger Bauer Herr Temiilb. Ein Bauer Herr Neidcl. Laiidlentc und Gassenbuben. Zeit und Ort der wahren Begebende«: Bei Montalto in Calabrü- ain 15». August lFesttag' 1865». Texte ä 60 an der Casse und bei den Logenschließern. Nach der 1. Oper »nd nach dein Ballet finden längere Pausen sw:: Oper» - Prrtse. Einlaß ' .6 Ilbr. ?Insang ' »7 Uhr. Ende gegen 10 Uhr. Lepk-i-toli-e. Montag, den 3. April: Nachmittags ' .4 Ubr: Kind,- Borstellunq z» ermäßigte» Peeisen: Trr Vrrggrift iRubrz ihli Abends '^.7 Uhr: (86. Abonnement?-Borstellung, 2. Sei roth): Dbrro». Ältcs Theater. Sonntag, den 2. April 1893: Anfang 7 Uhr. Zui» ersten Male: Schauspiel in 4 Acte» von Hermann Cudermanii. Regie: Ober-Regisseur Grünberger. . Perionen Schwartze, Lberfilieulenant a. D H»rr Borcherdt. Ma?tt°' ! l""' Binder a..S erster Ehe . . . Auguste geb. v. Wendlowsky, seine zweite Frau Fr Hermany-Benedi: Franziska von Wendlowsky. ihre Schwesi-r . Frl. Bu,e. Max von Wendlowsky, Lieutenant, ihr Nesse Herr Hänseler. Heffierdingk, Pfarrer zu St. Marien.... Herr Geidner. Toctor von Keller, RegierungSraly .... Herr Körner. Proiessor Beckmann Herr Thiele. von Kleps, Generalmajor 0. D. ..... Herr Matibaes. Frau von Kleb? Fr. Kuntzschma: !:. Frau Landgerichtsdirector Ellrich Frl. Wülke. Frau Schumann Frl. Kleen. Therese, Tienstinädchen bei Schwartze . . . Frl. v Romberg Ort der Handlung: Eine Provinzialhauplsladt. Zeit: Die Gegenwart. Nach dem 2. Aet finden länaere Pausen statt. Gcwödiilichr Preise. Einlaß '/«? Uhr. Anjaiig 7 lldr. Ende »ach '/,10 Uhr. liepvrlolre. Montag, den 3. April: Gerolstein. Ansang 7 Uhr. Tie G'osthcrzogi» v.n Carola-Theater. Sonntag, den 2. April 1893: Neu einstudirt: vl« vra»«l»eri:»»zxlr> vo» Komische Oper in 3 Acten. Musik von I. Offenbach. Personen: Irene, regierende Großherzogin von Gerolstein Fr. Porst. Paul, Erbprinz von Wölkenkuckucksheim. . . Herr Kaps. Baron Puck, srüher Erzieher der Großherzogin, jetzt erster Minister Herr Searle. General Biimbum. Obercommandont der groß- herzoglichen Armee Herr Ernst Mull.: Baron Grog, bevollmächtigter Minister und Kammerherrdes Fürsten Wölkenkuckucksheim Herr Prost. Nepomuck, Adjutant der Großherzogin . . . -Herr Aärwinkel. Jda, I l Frt. Cronau. Amalie, Threndamen der «rvßherzogin l AI. »ovpe Charlotte, k ( Frl. Foglar. Wanda. ein Bauernmädchen Frl. Göhrs. Fritz, Gemeiner im Regiment,: Großherzogin Grenadiere Herr Franc!. Die Handlung geht im I. Acte im Feldlager, im 2. und 3. im Palaste der Großherzogin von Gerolstein vor. Gewöhnliche Preise »er Vliiffe (siehe Anschlagzettel). Einlaß '/«7 Udr. Anfang 7 Uhr. Ende nach '/,I0 Ubr. Billet - Verkauf an der TageS-Casse deS Larola-Tbra: sCopbiensttaßr 19) von 10'/, bi» I Uhr, sowie an der TagcS-Eux deS Neuen Stadt-Theater« von 10'/, bt« 3 Uhr. Repertoire. Montag, den 3. April: Zum erste» Male wiederb. : Htlmath. (Anfang 7 Udr.) 01« Direktion cke» 8t»ckttk>e»»er< EstrorstLatlsöd«» Dst«»tor L.-V«Ik«arStz»rs. Dir. 4. Dreier. Ktrchftraste 17. Sunntag. »en 2. April 18»3 <1. Dstersetertag). Nachm. 4 Udr: Ktnperburstellung: Sue^wttlel»«,» u. «I>» »lest«»» Märchen in 9 Bildern von Vn Braun. Zweite Darstellung Asten»« 8 Rhr: Cbarakterbitd mit Gesang tu b Ablbeil. von ^5111111.1 sl^t-Ik. Doftmann. — Alle- Nähere die TogeSze.l, Morgen: Zwei Varstellungru. Vlsterstr 42 Margen Mantag. »en 3. April (2. vsterkeiertag», kstp Illlliiai'bLlli« mit Gesang in 4 Auszügen ve-, NNttjrittvlklg. W. Mannstädt, Musik voa «. Ltesstn Einlaß '/,< Utzr. Anfnn, « Utzr. 48fwt»rt I. 81lob,1«>h« 8t»»t,d»h»«n. 1) Bayerischer Bahuhos. 4. Llule Leipzig-Hof: 4M fr. - "S.bbsr. - S.20 v - *10,42 «. — 12,30 N. (bt» Alteuburg). — 1.« N. — 3.45 ?. — *6 35 N. — SHO N. (bi« «lteaburL. — 7.17 N. — 9 5, A <bi« Alteuburg). — N»3Ü Rocht« (bi« Zwickau). — *1^2 Nack,: 8. Liai« Leivzig-Borna-Cdemnitz: LL? fr. — 8,58 v — II.:i4 « — 3.11 N. — 5,53 « «bi« Vetchatu) — 9.5 « 0. Ltui« Leiozig^paichwitz-Mniselwi». 5.42 kr. — 9»3 « — 12,44 R. — 2^8«.— 525 R - SchLN.— 7LLN. (bt» Zwenkau v. Linie Lespzig-Gößnttz^plaochau-Cdemnktz: 4Mfr. — *SL5 sr. — 9.« «. — 1.4 R. — » 4» N — 7.1? R. — 1145 Nacht«.