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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.01.1893
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1893-01-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18930114023
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1893011402
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1893011402
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1893
-
Monat
1893-01
- Tag 1893-01-14
-
Monat
1893-01
-
Jahr
1893
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U»«»W» ... E ! ! > UW ^ 8r! M «ZU TL2 geschickte Airpaffen an den Concrrtgebrr sei ihm verdientet Lob gespendet. 6—e. * Nach einer Meldung der „Kreu^eitung" wird der Dircclor beS königlichen TomckorS in Berlin, Professor Albert Becker, welcher zum Eantor an St. Tbomas in Leipzig berufen war, dem ausdrücklichen Wunsche des Kaisers gemäß, in seiner bisherigen Stellung in Berlin bleiben. —t> Gera. 13. Januar. Das beiitige Wilhelmj-Lonccrt war infolge des UmllandeS, daß wir uns augenblicklich inmitten einer wahren Concert-Hochstulh befinden, dafi morgen bei Hofe ei» Coacert slattfindet, an weichein vermuthlich nichl wenige Angehörige unserer oberslen Siebenhundert Theil nehme», endlich aber deshalb, weil alle vornehmen Concerlveranslallniigen doch immer nur aus dieselben Kreise der Gesellschaft angewiesen sind, jo spärlich besuch! — es mochten etwa 220 Personen anwesend sein —, Las» Bestirch- tungen geäußert wurden, Wilhelm, werde einer derartigen geringfügigen Beachtung seiner lnnsllerijchcn Persönlichkeit gegenüber aus die Ausführung des Evncerls überhaupt ver zichten, Allem er spielte, spielte — wir sahen ihn heule zuni drillen Male an derselbe» Stelle — wie nur lemals zuvor. Ter Grand-Seigneur Wilhelms hat den Geiger Wilhelm, bis dato nicht zu beeinflussen vermocht, Derselbe großartige Ton. Lesse» Fülle, dessen Rundung, vor Allem aber dessen Wohllaut wohl nnr vereinzelte .ftünstlererscheinungen neben ihm erreichen mögen! Derselbe Adel, dieselbe vornehme, ungcjuchle Eleganz der Spiel- gebahrung, dieselbe Kraft, dieselbe Energie und dabei graziöse, scheinbar unbewußte Leichtigkeit der Bogcimikrung. Dieselbe nn- sehlbare, absolute Technik, dieselbe süße Eanliiene! Das kleine Auditorium, im heutigen Falle wohl ausjchliehlich ans wirkliche» Kunstfreunden bestehend, brachte der Kunst des Meisters und seines bedeutenden Partners aus Lein Elavtcr, Herr» Rudolph Rieinan», das wärmste Interesse entgegen. Und so wird die Ausnahme, welche beide Künitler deute in Gera fanden, sic trotz alledem be friedigt haben. Das Hauptwerk, welches Wilhelm, spielte, war das Eoncert für die Violine in <>-in>>ll von Max Bruch. Beethvven's „Barialionen und Fuge für Pianosorte" «g». 33 bildete den Hauptvortrag seines Partners Nicinann. Sächsisch-Thüringische Eise»- und Stahl-Lkrttssgettossettlchiift. Im vierten Viertel des Jahres 1392 kamen bei der Sächsiich- Tduringischen Eisen-- und Stadl-Beriissgenosseiischast zu Leipzig 933 Unsälle zur Anzeige. Von Le» 933 Unfällen wurde» 4.'» mit Vorbehalt in das Unsallverzcichniß eingetragen, weil das Vor- handeiiseiil eines Betriebsunfalles fraglich erschien. Aus Frauen und Mädchen entsallen IS Unfälle, Die Gegenstände und Vor- gängc, bei welche» sich die Ritt Unfälle creignelcn, waren in 222 Fällen Motoren, Transmissionen und Arbeitsmaschinen, in 19 Fälle» Fahrstühle, Auszüge, Krahne, Hebezeuge, in 93 Fallen feuergefährliche, heiße und ätzende Stoße re., Gaie, Däinpse rc., in 32 Fällen Zusammenbruch, Einsturz, Herab- und Umfallen von Gegenstände», in 101 Fällen Fall von Leitern, Treppen rc.. in 241! Fallen Aus- und Abladcn von Hand, Heben, Trage» rc., in 21! Fälle» Fuhrwerk (Ueberfaliren von Wagen re.), i» l l Falle» Eisenbuhn- belrieb iUebersahre» rc.», in 1 Fall Thiere «Stoß, Schlag, Biß reo, in >21! Fallen Handwerkszeug und ciufachc Gerathc re,. >»3l> Fullen sonstige, zusammen 933 Falle. Bei der durch Motoren, Trans- niijsivncn und Arbeitsmaschinen hervorgerusencn Unsällen konime» aus: Drehbänke 67 Unfälle, Vvhrmnschinen 24 Unsälle, Eisenivalzen 2 Unsälle, Hvlzhobelnlajchincn ll Unfälle, Eiienhobel- maschinen l7> llnsällc, Schleifsteine, Schmirgel- und Polirscheiben >1! Unsälle, Tamps- und Fallhä,inner 7 Umalle, Schrauben- und Mutterschncideinaschine» 2 Unsälle, Motoren (ü Dampf-, I Pelroleum-i 6 Unsälle, Transmissionen 3 Unfälle, kreis-, Band- und Zirkelsagen 12 Unfälle, Stanzen und Pressen 21 Unsalle, Fraismaschinen 7 Unfälle, Dampf-, Kurbel- und Blechscheeren 6 Unfälle, Abrichtemajchinen 3 Unsalle, Pumpe» 3 Unsälle, Tainpf- dreschmaschinen 3 Unfälle, diverse Maschinen, als: Cotton-, Blechbiege-, Zieh-, Blechlochiiiaschinkn rc. 14 Unsälle, zusammen 222 llnsällc. An Todesfällen waren genau wie im vorvergangenen Vierteljahr sechs zu verzeichnen. Ter Erste betraf einen dem Monteur einer Maschinenfabrik als Hilfsarbeiter bei- gegebenen Maurer, welcher beim Hinaufziehen eines Fahrstuhls in das vierte Stock versehentlich auf den Hebel der den Fahr stuhl haltenden Fangvorrichtung getreten war, wodurch der Fahrstuhl mit sammt dem Man» in die Tiefe stürzte. Die vom Vorstände hierbei im Inslanzenweg vertretene Auffassung, daß der verunglückte Maurer sich zur Zeit des Unfalls nicht im Betriebe der mit der Herstellung des Fahrstuhls befaßten Maschinenfabrik, sonder» in dem Betrieb eines Maurermeisters — der vertragsmäßig zur Ausführung aller bei der Anlage des Fahrstuhls erforderlichen Maurerarbeiten verpflichtet war — befunden habe, ist vom Reichs- VersichernngSattit nicht gelheilt worden. Tcinzusvlge wurde die dies seitige Berussgenvssenschft dazu verurtheilt, die Cntschadigung der Hinterbliebene» Wittwe des zu Tode gestürzten Maurers zu nber- nehnien. Ci» zweiter Unfall mit todllichem Ausgange wurde eben falls infolge Sturzes verursacht. Ein Schmied, welcher mit bei der Montage der eisernen Daehcv»slructivn über einer Maschinen halle beschäftigt war, wollte von der eine» Seile des Daches über einen eisernen Binder hinweg nach der anderen Heiter», glitt hierbei vcrmuthlich aus, und stürzte 12 »> lisch herab. Der dritteTvdeS- sall betrifft einen Echisssziniinerma»». welcher ebenfalls in Folge Sturzes von dem 2,3 m über dem gefrorene» Erdboden beßndliche» Teck eines im Bau befindlichen Dampsers kopfüber herabfiel »nd an den Folgen des erlittenen Sturzes alsbald verschied. Ter vierte Todesfall wurde durch eine ganz unscheinbare Verlegung veranlaßt. Ter Hosarbeitcr einer Eisengießerei hatte sich beim Wegränmen von alten Brettstücken eine» verrostete» Angel in den linken Handteller gestoßen, wodurch eine kleine Rißwunde entstanden war. In Folge dieser Verlegung bat sich — wie ärztlicherseits sestgestellt wurde eine hochgradige Entzündung des ganze» Armes entwickelt, die, nnter den Siimptvinen der Blutvergiftung verlausend, znm Tode führte. Ter fünfte Fall mit tödllichem Ausgang trug sich mit de», Wärter der Thnamvmajchiiie eines Hiilte»- und Walzwerks zu. Derselbe ist aus unerklärliche W.-iie >verni'.ithlich infolge Falles: vom Riemen der Maschine erfaßt lind zwischen diesen »nd die Riemen- scheibe gepreßt worden und unmittelbar a» de» Folgen der erlittenen schweren Quetschungen verschieden. Wahrend vorstehende fünf Todesfälle eine Entschädigung durch die Berussgenosseiischaft erfahren werde», bezw. bereits erfahren habe», ist dies bezüglich des letzl- solgenden voraussichtlich ansgeschlvssen, da ein Betriebsunfall nicht vorliegt. Ein Vvlontair und ein Lehrling, welche i» einer Maschinen- sabrik lernten, »eckten sich während der Arbeit, geriethen in der Folge in ein kurzes Ringen und kamen hierbei z» Fall, so, daß der Lehrling mit Gcnick und kreuz aus die ehernen Keulen einer in der Aahe befindliche» Hobelmaschine amschlug. In Folge erlittener Genick- und Rnckgralbrnche gab der Lehrling alsbald seinen Geis» auf. Schließlich sei noch ein Mas je nun fall eiwalmt, der sich in folgender Weise ereignete. Zwei Monteure waren >» Ge- ineinschaft mit zwei Hilfsarbeiter» damit beschäftigt, auf die »nler dem Bindcbalkcn des Dachs liegende Transmission einer A»s- bereitnngsanlage eine kleine Riemciiicheibe von 7Uih^- Gewicht ai,f- zustecken. Zu diesem Zwecke war eine fliegende Buhne Haiigegerüfft benutzt worden. ans welcher die vier obenerwähnte» Personen zur Zeit des Unfalles belck.asligt waren. Wahrscheinlich ist nun einer der die Buhne tragenden Ballen nicht gesund im Holz gewesen und gebrochen, woraus die aus der Buhne beschäftigten Leute etwa 3 in bock, iainint Riemenscheibe und Lagerstuhl zu Boden stürzte». Wahrend ein Hilfsarbeiter durch den Stur; so schwere Verletzungen davon getragen bat, daß die Berufsgenossenschnst denselben voraussichtlich zu entschädigen haben wird, haben die drei übrigen Gestürzten erfreulicher Weise sich fast völlig wieder erholt, so daß die In anspruchiiahine der BerusSgenoßenschaft sich wahrscheinlich nicht nöthig mache» dürste. Im ganzen Jahre 13!>2 käme» bei der Sachsisch-Tküriiigische» Eisen- und «tahl-BerusSge»vssenschast zu Leipzig 3701 Unfälle zur Anzeige. Gegen daS vorgehende Rcchniiiigsjahr — >3.»1 — j„ welchem 3322 llnsälle gemeldcl wurden, ist sonach ein Zuwachs von 132 Unfällen zu conslatiren. Von diesen 3704 Unsälle» wurden 130 Stuck mit Vorbehalt in das Unsallverzeichniß eingetragen, weil das Vorhandensein eines Betriebsunfalls fraglich erschien. — Vier Mal ereignete sich ein Masfcniiiifall. d. h. es wurde» in einem Falle 4 Personen, in einem Falle 3 Personen und in 2 Fallen ,e 2 Per sonen verletzt. — Auf Frauen und Mädchen entsallen 39 Unfälle. Sott Himmel und Erde" »in und bracht», HI»r«m anknüpfend, di« Wiedergabe der Kant-La Ploce'schcn WeltschöpsungStheorie recht an schaulich zu (ßehör. Im Anschluß an das Eapitel beleuchtete Redner die eng mit seinem Thema verbundene Erdkrustenbildung, sprach von den bildenden Factoren, der bewegenden Kraft des kochenden Erd inner» und der zerstörenden Kraft des Wassers, welch letzteres, das Urgestein zertrümmernd, der Pflanzenvegetation den Nährboden bereitete. A» der Hand von Kreidezeichnungen und lithographischen Karlen erläuterte Redner nun die Pflanzenwelt der Steinkohlenzeit und führte ungefähr Folgendes aus: Ehe ich zum Capilel „Fossile Pflanzenwelt" übergehe, möchte ich eine einleitende Erklärung vorausschicken. Sie wisse» Alle, daß Steinkohle eine dichte hvmvgenc Masse ist; es lassen jich an derselben keine Jahrringe bemerken, wie z. B. an der Holzkohle, wenn wir überhaupt von Jahrringen an den Baumen der Vorzeit sprechen können. Tie Zeugen der früheren Vegetation finde» wir deshalb licht in der kohle selbst, sondern in de» die kohle uingebenden -chiesein und Eongloineralen. Ter Geologe nennt das im Hängende» oder Liegenden. Hier lassen sich an einzelnen Schieserstücken die Pflanzeiifiruelure» mit einer überraschende» Genauigkeit bemerken. Au» findet man aber mit diesen Fragmente» Nicht die ganze earrciipslanze oder den unversehrten Siegelbanm, sondern immer mir die Strucluren der Farreuwedel, Stucken von Stämme» der Tiegel- und Schuppenbanine, Ealamiten u. j. w. Mit solchen Fragmenten muß der Fvricher die Familien der heutigen Flora vergleichen und sich die fossile Pflanze idcalisile». Langst verschwundene, eigenartige Charakicre sind es, die unS in den Funsen beregne». Pflanzen, die sich zivar den lebende» Familien einreilien lassen, aber wn« die heutigen Verwandten weil in Große nno Mächtigkeit überragen. Diese 'Pflanzen waren fast ausschließlich Geiaßlryvtogamen. warmlandiiche Suwv'vflanze», die in Folge der vcrmchrlcn Erdwarme und des größeren Fcnchiigkcusgehalls der Lust zu einer bedeutenden Ueppigkeit gelangten. iLbcnan gehen die Farreiikräuter, Lvch nicht Farreniranler, ionder» Fuirenbäume sind es, in Unmenge von Arien und dich! gedrängt den Boden dedecklen. Weitaus die Mehrzahl nberlrißt nmere Guuenflora an Größe, wie die Puimen unsere Graser. Drei Hnnpigruppen begegnen wir da: Nerve>iweLel«X>.-ur<-i-l<.-rl->, kctiwedcl isglmnojituri-,- und kammwedei (l'oooproi'i.'O. Tie Farren fehlen in keiner Kohle. Alle Kohlenscldcr, von Spitzbergen a» bis nach SnLumcrika und Australien, haben ihre Exemplare aufznweise». Es kommen lerner die Schuppciibäume Iv-gichnlowlro») und die Slcgelbäuine >3i>-iIIiO'ieu). Mächtige Baume, die Rinde in strengster Regelmäßigkeit, mit großen Blall- narbcn dicht bedeckt, wenig verzweigt und mit enganliegenden, gras- artigen Blalt«rii dicht beietzt, holen sie eine» merkwürdigen Anblick Sie iviellei! in der Pflanzenwelt der damaligen Zeit die größte Rolle. Tie Liegelbäunie mit ihrem csnsachei, Stamme, der keine Aeslc ent sandte, sonder» sich höchstens et» oder das andere Mal gabelte, mit dein boigigen Lande, Hallen eine Gepalt wie die cnies Eßlinder- putzcrs. D-e Lepidobendro» gabelten sich zwar öfter, ihre spärlichen Aesle hreileie» sich iveiler aus, aber sie bildeten keine dichte, schaltende Krone. De» Bärlappen Selaginellcn) sind sic am Meißen verwandt. Tie Sclagiiiellen der heutige» Drope» erreiche» eine Höhe bis höchstens 3 Fuß, die der Sleiiikohlenzcit habe» 60 und mehr Fuß rreichl. Von hesondcrcr Schönheit waren die Schachtelhalme iCola- nnten). In Brasilien sinder man letzt eine» Zoll starke Schachtel, haime, welche eine Höhe von 13 Fuß erreichen, die soisilc» wurde» machlige Baume nnl einer .Hohe von G» und mehr Fuß. Es waren nackte, hohle Schafte, welche gleich armsdlck ans der Erde hcrvorbrachen und eine bedeutende Achiiltchkcil mit unseren jetzige» Ackerschachlet- haime» Hutten. Eine andere, zu den Schachleihalmen gehörige Pflanze war -Immlnrm lsmxit'ulin. ES sind dies Pflanzen »nt quirlsorinig gestellten, einrippigen Blättern, anscheinend kramartige Gewächse mit langen, dünnen Stengel». In großen Mengen fand man sie in der Kuhle von Wetli», ivo sie einen förmlichen Rasen gebildet haben müsicn. Eine weitere Art mit feineren Blattern hat man .VkorophvIIile'.-i genannt. Von besonderem botanische» Interesse sind die Sligmatien. Tieie Stigmarien, welche oft zn Tausenden in den Schicscrlhonen Vorkommen, erhielten die verschiedensten Teutnngcn. Man hielt sie für Palmen, Cactec», Wolssmilch- Gewachie u. s. w. Henle ist inan nach genauen Untersuchungen zu der Uclierzeuguiig gelangt, daß sie die Wurzel» der Siegel- und Schnppenhäumc bildete». Ealamiten, Farren, Schuppen- und iegelbainnc mit ihre» zahlreichen Thpcn und Verwandle» sind die verbreitetste» und wichtigslen Pslaiizensvimen der kohicnsormativn: sie trage» wesentlich zur FlogbilSnug hei. Len Siegel- und Schuppenbäumen fällt die erste Rolle z». Andere höher sichenden Pslanzcnlnpcn treten nur vereinzelt aus, unter Ändert» Eomicre», welche den setzt lehendcn Arancarie» ähn lich und sicher de» höchslorganssirtcn Vegclalivnssormc» der Stem- kvhlcnzeft zuzurechnen sind. In Len verschiedenen kohlciiselder» sind die »leisten Familie» vertreten, einzeinc jedoch jind immer vor- herrschend, jo dag man hier von einer Ealamiten-, dort von einer Ligillarienkohle reden kann. „Mächtige Wälder müssen das gewesen sein, welche Hunderte von Mellen in einer nngeahnlcn Ueppigkeit bedeckte»; cs fehlt ihnen aber bei aller Ueppigkeil unendlsch viel, was unseren heutigen Wäldern eigen ist. Ter Zauber, der diese in den verschiedenen Jahreszeiten »ingicdt, ging jenen der kohlenzeit vollständig ad. Das frische Grün unserer knospenden Wälder zur Frühlingszeit, die herrliche Lanbsärbuug der Herbstzeit, die jnbilireiiLen Sänger, Alles das fehlte lenen. Wohl reckten mächtige Saurier ihre gewaltigen Glieder im Moraste, durch die Lust glitten, von ihren Flughäuten ge tragen, die eidechseiiarlige» I'i>'i>»li»t>I,», über alle Beschreibung häßliche Geschöpfe, aber sonst keine Säugethiere, keine Vögel, keine Käser »nd andere Inseclen bclelnen diese Wälder." Redner schloß seinen hvchinlcreßanleii »nd aussiihrlichc» Vortrag, welcher auch »och durch von der Firma: „Leipziger Lehrmittel - Anhalt von QSear Schneider, Schulstraße", ihm bcreilwilligsl zur Verfügung gestellte Bilder nähere Erläuterung sand, indem er ans den »ngehenren Antzen Hinwie-S, welche» die kohle der Menschheit leistet, und die allgütige Mutter Natur pries, welche uns de» Breimsioss so wnndcrbar ausipeicherle, ohne de» wir uns heute das Lebe» nicht vorsielle» könne». Tie zahlreich versammelte» Mitglieder zollten dem Herrn Vor- tragenden »ngetheillc» Bcisall und der Borsipende, Herr Silo Moßdorf, danllc demselben im Namen des BereinS, gleichzeitig daraus hinweisend, daß man mit dein vvrgcgangencn Wechsel in der Begelalivn wohl zufrieden sein lönne, und unsere heutige Flora doch lieblicher und annitilhiger sich gestaltet habe. lickt. Leipziger Gärtner-Verein. In der letzten Moiiatsversammliing de-j Leipziger Gärtner BereinS hielt Herr Gustav Mönch einen sehr interessanten Boi trag über „Tie Pflanzenwelt der Sleiiikohlenzcit". Redner leitete seine» Vortrag init de," bekanvlen Vibelmortc „Im An'ang scki» verktlirswtlen. ss Leipzig, 14. Januar. Im Jahre >392 wurde seitens der Vetriebsvherinspeelivn Leipzig > der königl. sächsischen taatscisenhahnen an mittellose Personell, die sich der ärzt liche» Behandlung in der Heilanstalt für Angenkranke oder in einer der Polikliniken in Leipzig zu unterziehe» Hallen, sowie an solche Personen, die in ihre Hcimalh zurückziikehren gezwungen Ware», denen eS aber hierzu an den »ölhige» Reiieniilleln gebrach, in »ach lebendem Umfange freie Fahrt gewährt: Es wurden ausgestellt 1743 Fahrscheine, aus welche 2491 Per sonen nach 110 verichiedenen Stationen befördert wurden. Von Liesen Personen waren: 373 Angenkranke, 3G> Lbren- und sonstige kranke, «llt! deren Begleiter, 141 aus der EnlbindungS anslall entlassene Frauenspersonen, I Mittelloser mit Empsehlung der Qrtsbebörde, 432 Mittellose mit Consulatsempsehlnngen. Bon de» Angenkranke» und deren Begleitern wurde die Bad» in folgender Weise benutzt: cS fuhren zwilchen Leipzig »nd Adors ll, Berga 2. Böhlen-Rötha) 37, Burgstädt ll, Losien ll), Ehreiisricdersdors 10, Frankenau2, Gaschwitz I.Gößnitz l2,Guie»sürsl 2, Hobensteiii-E. 3, Kieritzsch 2, Langenleuba 3, Aue 13, Anerbackii.B. ll, Bergen 3, Blauenldal 3, Borna 72, Breitiiiaen 3, Cainsdorf ll, Eliniinitschaii, 7>3, Falkeiislcin 3, Frauendors 4, Dvrschemnitz l, Chemnitz I I, Fädrbrücke 2, Frodburg lo, Gciltiajn 92, Glauchau 4, Greiz 2<», Groitzsch 22, HerlaSgrn» 2, Irscrsgrün I, Johann georgensiadt 3,k>rchl>crg 14, k>ingc»tdaI4,La»Ier4, Leiigem'eld i B.l4, Lichtenslein-E. 10, Ljchlenianne 2!», Limdach 30, Marienberg 4, Mehltheuer 2, Netzschkau 21, Nöbdenitz 2, Llbernhan 4, Reichen buch i. V. 30, Maikncukirche» 2l, Meerane 2» Meuselwitz 34, Ne» mühle I, Mühltroß >3, Neundors i. B. 2. Qderriltersgrün 3, lc cISnitz i. E. l, Penlg 2. Plauen i B. ob. Bi 13, Saupersdors 7 Schedewitz «!, Schmölln S.-A. !>, Sch»eeberg-N. «> 7, Schlettau l Schönberg 7, Schönheider-Hommer 4, Schwarzenberg 13. Sigmnr3 Stcin-Harlensteiir 2, Thum 2. Trcbanz-Treben 3, Treuen 20, Waldenburg 29, Werdau 34, Wicsenburg 9, Wilkau 3, Winters dort 2. Wüslenbrand 4, Zschopau 9, Zwenkau 32. Zwickau 23. Zwönip 4. In Summa 678 Angenkranke und 3:14 Begleiter gleich 1012 Personen. Bon den Qhren- und sonstigen Kranken »nd deren Be gleiter» sichren zwischen Leipzig und Altcnburg l16, Borna 117,, Bohlen-Rölbai 33, Breilinge» 21. Burgstädt 2. üainsdors 2, Edemnitz 2, Cossen l, Crimmilschau 7>, St Egidicn 7>0, Elsterberg 3, Falkensiein 2, Frauendors:10, Gaschwitz 21, «ßeitkai» 20, Gelcnau 1, iäiaucha» 22, lkreiz 4, Groitzsch >!2, iüroßenslei» 12. Hohenfiein-E ll, kliiigcnihal 7, Limbach 3, Lelleiigrn» 2. Lucka «!, Lima» 12, Mark- »cukirchen 1, Meerane 3, Meuselwitz 34. Änlscn St. Jacob 2, Nevmark 4, Oel-nttz i. 8. 8, Oetzsch 16. Penlg 4, Plane» i. V. 20, Reichenbach i. V. 62, Ronneburg 1, Rüssen 20. Sch-drwitz 38, Schlettau 4, Teichwolsram-dors 1, Waldenburg 7, Werdau 13, Wiejenbad I, Wolkcnburg 1, Zwenkau 127, in Summa 390 Kranke mit 232 Begleitern — 872 Personen. Von den aus der Entbindungsanstalt entlassenen Frauens- Personen sichre» nach Alienburg 15, Bülflea-iRölha) I, Burgstädt I, Eainedors 2, Erimmitschau 7, Chemnitz 16, Cossen 1, Frankenberg I, Frohburg 4, Gaschwitz 2, Geithain 1, Gera I, Glauchau 2, Gößnitz 3, Greiz 3, Groitzsch 6, Heriasqrün I, Hos I, Kieritzsch I, klingen, thal 1, Kostitz I, küttwiysch 1, Lehndors 2, Lichtenstein-C. I, Lim- bach 3, Lobsiadt 1, Lucka I, Meerane 6, Meuselwitz 7, Narsdors I, Netzschkau I, Niederschlema I. Lbcrjchlciiia I, Leisnitz i. B. 1, Penlg 1, Plauen i. V. 6, Reichenbach i. B. 3, Rochlitz 3. Rönne- bürg 2, Rositz I, Schedewitz 2, Schmölln S.-A. 2, Stein-Harten- stein I, Trebanz-Trcben 2, Waldenburg 3. Werdau 5, Wiesenburg 2, Zwenkau 1, Zwickau 3, in Summa 144 Personen. Mittellose Personen wurden von Lrtsbehörden zur unentgelt lichen Beförderung empsohlen: 1 nach Treuen i. B. Eonsulalsemptehlungen hatten 462 Pertonen, von diesen fuhren: I) nach Eger 42 Leslerreicher, 2) nach Hos 48 Italiener, 331 Bagern, 41 Schweizer. I>n verflossenen Jahre wurde auch den vom Verein für innere Mission zu Leipzig im Bethlehemsttst im Hütteiigrunde unter- gebrachten >5 schwächlichen Kindern nebst Begleitern freie Eisenbahn- sahrt von Leipzig nach Hohensiein-E. gewährt. Ferner wurden zu ermäßigtem Fahrpreise lauf Militai» sahrkarlc) 293 männliche und 290 weibische kranke Mitglieder der hiesige» Lrlskrankencasje, und zwar die elfteren nach Grünslädtel und Rautentranz und die letzteren nach Schnecberg - Neustädlel befördert. vermischtes. *x* Weimar, l l. Januar. Laut amtlicher Bekanntmachung sind die Bahnstrecken Zlmenau-Großbreitenbach und Gräfcnroda-Obrdrus wegen Schneeverwehungen seit gestern Abend unfahrbar. — Berlin, 12. Januar. Am nächsten Sonntag wird bei Hofe das KrönungS- und OrdenSsest und zwei Tage später daS Fest vom hoben Orden des Schwarzen Adlers gefeiert, lieber 23«» Jabre sind verflossen, seitdem der schwarze Adler, das Wahrzeichen Preußens auf Wappen und Fakiren, der dem höchsten preußischen Orte» Namen und Abzeichen gegeben, zum letzten Mal das Dicken der Ab hängigkeit getragen hat. Ursprünglich war der schwarze ein- köpfigc Adler das Wappcnlhier dcS deulschen Reiche«: rann crkiclk auch der in Preußen herrschende Hock- und Deurschineisler des deutschen Ritterordens die Erlaubnitz, ihn auf Schild und OrdenSfabne zu führen, und zwar ursprüng lich in der Weite, daß das schwarze, silbergerandelc Ordenskreuz damit in der Milte belegt wnrkc. Als das OrdcnSgcbiet in ei» weltliches Herzogthum verwandelt wurde, bedielt man den chwarzcn Adler als preußisches Wappen bei, jedoch mußte die Brust desselben nach dem Berlracz von Krakau vom 3. April I7>2'> zum Zeichen, daß das Herzoglhum in Lehn- abbängi^keit von der Krone Polens stand, mit einem silbernen, goldgekrönlen 3, dem Ansangöbuchstabcn dcS polnischen Königs Ligisnlunk, belegt werde». So oft ein ncncr König von Polen de» Thron bestieg, wurde die Namcnschissre desselben an Stelle der biöbcrigc» gesetzt. Als die kurbrankenburgische .Hokenzollernlinie das Hcrroglhum Preußen übernahm, setzte sie zwar den schwarzen Adler ohne den AbbängigkcitSbuch- stabcn in das drandenburgische Kurwapxcn und zwar in die oberste Reihe an die vierte Stelle: im preußischen Wappen aber mußte sic cS beim Allen lassen. Als im Jahre 1634 Wladislaus lV. König von Polen wurde, sah sich Kurfürst (Hcorz Wilhelm, so scbr er sich auck dagegen sträubte, ge zwungen, bei der neuen Investitur die LchnSsahnc mit einem durch ein bezcichnclen Adler oerseben zu lassen. Wie lästig ikm das gewesen ist. gebt daraus" hervor, daß er hinter das XV den ÄiifaiigSbuchstaben seines eigenen Namens, O, setzen ließ, damit die beiden Buchstaben (7 als eine zufällige Umstellung seines Namens Oevrg Wilbclm angesehen werten möchten. DaS war die letzte „Knechtung" des schwarzen Adlers. Georg Wilbclni'S großer Sohn Friedrich Wilhelm erreichte am ll» September 1637 durch de» Vertrag von Wcblau die vollständige Souoerainelät über Preußen, und sein Solm Friedrick» machte sich I7(»l zum König in Preußen. Am 27. Januar >7<>I setzte er den schwarzen Adler, nacktem er die Brust desselben mit den Initialen b' U, seine Flügel mit goldene» Klccstcngeln, seine Fänge mit Sceptcr »nt Wcllkugcl geziert balle, in die Mitte deö ganzen Staats wappens, an die Stelle, wo sich bis dabin daS Kursceptcr als Zeichen der Erzkämmcrcrwürdc befunden batlc. <-) Ans Bayrrn, 13. Januar. Bei dem Brande des Scininars in Würzburg batten sämintliche im Hause wobnciltc Schüler ihre Kleider und Bücher verloren. Jetzt hat ein Wolilihäter die nölliigen Kleider sür die Schüler be schafft. und die Anslallseasse bat ibncn neue Bücker gekauft. Tic Schüler brauche» nicht »ach Hause entlassen zu werde», sondern sind in Gastköscn untergekrackt. — In Nürnberg wirk lebhaft dafür gewirkt, daß der Burgberg, der vom Rathbausc nach der alten Zvllernburg führt, durchtunnelt werde, ui» einen dirceten Weg nach den Vorstädten zu schassen. Ter Bau soll jedoch 1 300 000 .L kosten; deshalb batte ihn der Magistrat abgelebtst; die Stadtverordneten wollen ib» aber wieder aufnekmen. --- tSissalnte» ans dem Bodenscc Ucker eine Eisfabrt über das dcistsche M«r wird der „Frkf. Ztg." geschriedcn: „To stehen wir denn wieder auf der herrlichen Eisbahn, der schönsten im deutschen Reick! Stundenweit ragt sie dahin, aber leider nicht in vollem Glanze, wie vor zwei Jahren: etwa- Schnee liegt in leichten Flocken auf dem glatten Spiegel, aber die Natur hat das Schneekehren selbst in die Ham genommen und durch die Spalten im EiS Wasser eintmen lassen, das den Schnee aus Slraßenbreite schmolz und s» eine schnecsreic Bahn nach verschiedenen Richtungen heo stellte. Der Warkelfinger Sec war zuerst zu und wi» auch heute noch als Hauptstraße nach Radolfzell benutzt. Ihm reiht sich der Allensbacher See würdig an, aber al» nicht ganz sicherer Canlonist, weshalb man am besten lhm, sich ans Ufer zu halten. Bon Hegne, wo der Reichenau« Waldbesitz beginnt, bis zur Insel ist die Bahn bereits aus gesteckt. Von Allensbach darf man nur mit einem Kahr, hinüber. Dieser ruht auf zwei schmalen Schlitten-Kufen nnr ist sehr leicht zu bewegen. Brickl der Schlitten ein, so setzt man sich hinein und fährt über die schwache Stelle hinüber. Der Zeller See ist auch ganz zu, aber ebenfalls neck nilti polizeilich eröffnet. Die Herren Fischmeistcr, denen die Polizei über den See, sogar in der Schweiz drüben zusteht,wacken änzstliit darüber, daß Niemand unbefugt den See überschreitet: nur den Fischern ist es gestaltet, aber auch nur mit einem Sicher- heilökahn. Um ll Uhr kommt der Nachlzug in Radolfzell an und wenige Minuten später standen wir aus dem Eis, mit Stock und Fuß es prüfend. Bester als wir uns gedacht, ging nun die Fahrt der Metttcnau entlang an Schesscl'S Lank- hauS vorbei, wo wir vom Gärtner erfuhren, daß cs endlich an einen Berliner Millionair verkauft sei. Am ersten Tage umkreisten wir nur den BeSbachcr See und erkundeten den Gnadensce. der aber viele Sandbänke hat und durch sie den Ruin eines Friesen Schlittschuhs zur Folge batte. Ten Ver unglückten nahm ich in das Schlepptau einer starken Schnur uno so kam er, einbeinig fahrend, glücklich in den Hasen. Am zweiten Tage fuhren wir direct zur Reichenau und speisten in der herrliche» Seeschau an der Schistslände. Dann unlersucklen wir den Gnadensee etwas vorsichtiger und kamen so bis Gott- lieben. Am dritten Tage waren auch alle schwachen Stellen sicher geworden und so wagten wir unS aus die schneefreies Wunncn-Wege, wie der Wind dabin sausend. Wir hätten beinahe die Schweiz erreicht, aber daS Eis war noch uichi gangbar. Ter Schiffmcister in eigener Person führte uns mit einem kleinen Kahn, hinter dem wir drein fuhren, über den Sec, und in geniüthlichem Tempo erreichten wir neck Sonnenuntergang die geniüthliche Zelle Nadolf's. — In der Nackt vom Freitag auf den Sonnabend fror der größte Tbeil des noch offenen SeeS zu und wir konnten es versuche», statt mübsam durch den Schnee zu fahren, am Rande de« neuen Eises durchzukoinmen. Und siehe da, es gelang. Von der großen Wunne im Zeller See kamen wir ani vierle» Tage aus schneefreiem Pfade bis zur Wunne zwischen Reichenau und Horn, benutzten dann eine gegen Berlingen sich hin- zicbende, noch eine recklS sich wendende, und zu unserem eigenen Erstaunen fuhren wir bald darauf im Hasen reu Steckborn ein, wo wir auch in weiter Ferne Leute aus dem Eise sich tummeln sahen. Und als wir mit dem Vorstände de» Stcckborner SchlittschubclubS eine schmale Wunnenttraße hinunter sausten, da cröffnete sich plötzlich unseren erfreuten Blicken eine spiegelblanke neue Eisbahn, wie sie schöner ^ur besten Eiszeit nickt sein kann. Wir fuhren dann den Lee hinauf an Berlingcn vorüber bis Mannen back», die beliebie Ausstcigestalion der Konstanzer, wenn das EiS im Allens- bacher See zu schlecht ist." --- Antwcrpcn, 14. Januar. (Telegramm.) Wegen dcS starken Eisganges auf der Schelde ist der biesize Hasenocrkcbr nunmehr osficiell nur noch einzelnen Schissen gestattet. Mittlerweile ist auch starkes Schnecwetlcr ein- getreten. Repertoire vom 15. bis mit 21. Januar. Sonntag, 15. Januar. Neues Theater: Undine. Hieran«: Bajazzt tPagliaeri). Ansang « Uhr. — Altes Theater: Nachmittags 3 Ubr: Tie siebe» Rabe«. Abends 7 Uhr: Zum l. Male wiederholt: 4-ine Palastrevolution. Hieraus: In Vivil. — Carola-Theater: Tic Fledermaus. An«7Uhr. Montag. 16. Januar. Neues Theater: Wallcnftrin's Lager. Hieraus: Tie Piccolomini. Anfang ' z7 Udr. — Altes Theater: Tie schöne Gaiathea. Hieraus: Bei Wasser und Brod. Zum Schluß: Tie Brrlobunft bei der Laterne Anfang 7 Udr. Dienstag, 17. Januar. Neues Theater: Bajazzt «Pagliacct». Hieraus: Penfion Zchöllrr. Anfang ' .7 Uhr. — Alles Theater: Mamsell Ritouchc Anfang 7 Uhr. Mittwoch, 18. Innuar. Neues Theater: Einmaliges Gastspiel des königl. Kammersängers Herrn Emil Götze. Lohengri». Än- sang ' ..7 Udr. — Altes Theater: Nachmittags 3 Uhr. Tic siebe» Rabe«. Abends 7 Uhr: Tic Welt, i» brr man sich langweilt. Donnerstag, 19. Januar. Neues Theater: Neu kiimudirt: Was Ihr wällt. Lustspiel in 3 Acten von Shakespeare. Anfang' .7 Udr. — AltesTheater: TaS Glöckchen des irrcmite». An- fang 7 Uhr. Freitag, 20. Januar. Neues Theater: iKurhanlde. Ansang ' ,7Uhr. —AltesTheater: Ter Bogelhäubler. Ans. 7 Ubr. Sonnabend, 21. Januar. Neues Theater: Basarzi «Pagliaccil. Hieraus: Ballrt-Tivertissrment. Zum Schluß: Griiigoirc. Anfang ' .7 Uhr. — Alies Theater: Nachmittags 3 Uhr: Tie siebe» Raben. Abends 7 Uhr: 20. Vorstellung zu halben Preisen: Tie Räuber. in größter Auswabl in Buckskin, Kammgarn »nd Eheoiot, sär Herren- und »nabcn-Anznar, Paletots, Hosen rc., reelle Waarc, billig« bei Inline I I«. , Hos rechtsiIoachiinsthal). biloN« täglich frisch, St.36u.7 tz? bei Entnahmev Psd « üPsd.I,33.4isr.Haus. Milcherei, Langest st. Iküslllgkd Lelilllltell, roh »nd gekocht, empfiehlt in nnr milder »nd zarter Lnalität von besonderem Wohlgeschmack kriu» vöck«w»im IllrurdL, Versandt »ach auswärts prompt. Lchuizenstrasze 17. 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Gegen gnic Belohnung abzugeben Torothernvlat, 4, 4. Htaqe. verlobt: Herr Moritz Pelz in Dresden inst Frl. Wall» Hannes daselbst. Herr Ernst , Bräuning in Schmölln mit Frl Walln Keuscher I daselbst. Herr Emst Seidel. Conditor in > Tharandt, mit Frl. Llara Leuschke in Dulden. Hier», et»e Vr11» e.
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