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13S Leit au» ihren Winkeln auf die Straße zieht und je mehr jie jenen wahrhaft christliche» Geist pflegt, der nicht nur be kennt, sondern auch handelt nach der Lehre und dem Vor bilde Christi. Politische Tligessämu. * Leipzig, 6. Januar. Der Neichstag wird seine Sitzungen am 10. Januar mit der ersten Beratbung der Brausteuervorlagc wieder beginnen unk e« werten sich daran die anderen Steuer vorlagen anschiießen. Nach Lage der Sacke wird e» sich zunäwst nur um eine vorzugsweise akademische Erörterung danreln tonnen, da vor ,eden> näheren Emgehen auf neue Steuerverlagen die Frage de» Bedürfnisses nach solchen und des llinfangS desselben sich einigermaßen überleben lassen i»»ß, was nur im Zusammenbang mit der Militairvorlagc gescheben kann. Ter Verlauf der letzteren Angeleaenbeit muß erkennbar berovrtreicn, ehe irgend Jemand Verpflichtungen für die Beschaffung neuer Em- nai'iuen übernebnien kann. Nach der erste» Beratbung im Plenum wird kenn auch voraussichtlich die weitere Verband luug über die Sienervorlagen hinausgeschobcn werten. Bei her eugcn Vcrbindiiiig der beiden Ängclegenbcite» wird vicl- fach empfoblc», die Militaircomntission. in der alsdann wokl einzelne Mitglieder durch ankere ersetzt werden würden, zugleich mil der Vorbcralhung der Steuervorlagen zu be tränen. Die Einladung an die Clubobmänner in Betreff der Bcrbaudluiig über die Majoritätsbildung im öster reichischen Abgeorknetcndause, welche von der Mit- tbeiUmg der „Gruntzüge" für die getackte Majoritätsbildung bealeilci war, balle, wie die .Neue Freie Presse" meldet, zn- näckst nur den formalen Zweck, die Modalitäten der meri- torischen Verbandluugen zwischen der Negierung und den Parteien zu besprechen und festzusleUen. Tiese meritorischen Berbandlunge» baben einstweilen begonnen. Denselbe» werten nickt die Cludcbmäniier allein, sondern die Gesamuilvorstänte der drei großen Parteien des Ab leorkneteiibauseS bcigczvgcn werden. Zunächst verbandelk die Negierung mit jedem dieser Partclvorstäiiee abgesondert, und der Clubvorstand der Ber einigten Linken ist auch bereits zur Conscrenz eingelacen. Eine Zusaminentretung der Partcifübrer unter einander und niit der Negierung dürste wobl erst >m weitere» Verlaufe der Bcrbantluugen erfolgen und wesentlich von dein Ergeb nisse der Einzelbcspreckungen abbängig sein, lieber da» Majoritäts-Programm verlautet nur so viel, daß der Eindruck, den dasselbe auf die Führer der Linken, die zur Keniitniß desselben gelaugt sind, gemacht bat, kein ungünstiger war und daß sie die Möglichkeit, auf Grund desselben zu einer Vereinbarung zu gelangen, nickt ansschließen. Die Negierung steht auck durchaus nicht aus dem Stankpuiicle, daß das P.ograinin. so wie eS ist, angcnomiucn oder abgelcbnt werten müsse; sic giebt die Anicndirbarkeit desselben principiell zu, bebält sich jedoch vor, jeden einzelnen Ab änderungsvorschlag in besondere Beratbung zu nebmcii und da»» ibrc Stellung demselben gegenüber zu kennzeichne». Allgemein wird angeuvm» en, daß die Verkantluiigeu über das Programm sich ziemlich in die Länge ziebe» und vielleicht auch am >7. Januar beim Wiekerzusammcntritt des Ab geordnetenhauses »och nickt abgeschlossen sein werden Jeden- salls dürsten die Elubvorstände sich vorbcbalten. alle etwa getressene» Vereinbarungen ihren Gesaiumt-Elubs vorzulcgen und die definitive Wirksamkeit derselben von der Genehmigung der Clubs abhängig zu machen. Ter EntküllungSseldzug betreffs der Panama- Angelegen beit ist augenblicklich etwas in« Stocken ge- ralkcn. Ta jcdock nicht anzunekincn ist, daß Herr A n d r i eu r bereits seine letzte Patrone ocrickossen bat, so handelt eS sich Wohl nur um eine Kunstpause, ui» dann in einem genau berechneten Augenblick mit neuen Anklagen bcroorzutreten. Tee Blätter, welche die Panamabeyc berusSmäßig treiben, gebe» sick die größte Mübe, die sinkende Antbcilnabme des PublicumS »eu anzuregen. Sie widmen unter Anterni der Verhaftung des Procuristcn des Crödit Lyonnais, Blondin, ganze Spalten Mittlerweile ist dem Bedürsniß nach sensationellen Nachrichten in sofern auck Genüge geschehen, als bekannt wurde, daß der mit der Voruiltersuckung der Panama-Aiigelegcnbcit betraute Untersuchungsrichter den cbeinaligen Minister für öffentliche Arbeiten Bai haut e»wm langandaucrnten Verhör unter zöge» bat. woraus angeblich kessen Verhaftung erfolgt sein sollte. Nach einem beute vorliegenden Telegramm bestätigt sich »idessen das letztere nicht. Angeblich ist von der Verhaftung nur deshalb Abstand genommen worden, weil Baibaui da« ihm Jniputirtc entschieden abgelcugnet bat. Tie Panama- Hetze scheint sich neuerdings in vorwiegendem Maße gegen den Kriegsminister Freycinet richten zn wolleu. MarguiS Moros behauptet neuerdings in der „Libre Parole", eS seien unter Mitwissen Freycinel'S bei den Lieferungen der Uniformen für die Kriegsschstler grobe Betrügereien seitens der Lieferanten vorgekonime» und »och gegenwärtig würden solche verübt. Als dann veröffentlicht der ebemalige pariser Geme>nderatbPaschal Groussel ei» Schreibe», worin Freycinet unkcr Berufung aus Acienstücke »achgewiesen wirk, daß er bis in die aller- letzte Zeit innige Beziehungen zu Cornelius Herz unterhielt. — Tie .Libre Parole" bringt eine weitere Liste der an die Presse vcrtheiltcn Panamagelder. Es erhielten hiernach: .Estasette" 21000; „GauloiS" 1891)00; .Justier" lll üOO; .Voltaire" 88667; „UniverS" 24 450: „Ropubl. Franz;." 100 100; „Pctite Nepubl. franz,." 60 000: „Rev. des Denx Mondes" 57 881, „Rappel" 98 75V; „Nadical" 77 800; „Petit Parisicn" 88 000 (Anzeigen >0 000); „Petit Journal" 5«>>887 (Aiizcigen 65 480, Zuschuß 42>6); „Paris" 8l 450 lAnzcigcn 2484); „Pair" 40 000; „Solei!" ll 000 (Anzeigen 8k 000-; „Soir" 107 700; XIX ->dcle" 92 000; „Siöcle" 84 600; .Echo de Paris" 40 000; .Le Droit" 86 000; .Dösrnse" 8000; .Marseillaise", „Rcveil-Mat n" 67 000; .Lanicrne" 206 000: I. Neinacb 8 015 000; P. Laurent (.Jour") >9 000; Edward« (.Matin") 6000; Veir-Picaro (.Parti national") 31 000; Vclon (.Charivari") 2000; Pcssard (.Elentard") 7500, Simond -Verwalter des „Nadical") 75 000; Victor Simond (.Nadical") 100 000; Tcnsert - Nockerau 10 692; CreSpin („France") 92 800; Millard (.Figaro") 12 850, Mener (.GauloiS") 82 800; Marteau (.aravail national") >2 000; Marlin (eS giebt ein Cckcck Journalisten dieses Namen») 25 000; de Woeftmie 2680: Wilson 8000; A Bitu (Bübiienkriliker des .Figaro") 5050; Vilu II 860, Peiivier (.Figaro") 80 000; de Rodavs (.Figaro") 20 000; Nokrigue« (.Boursc pour TouS") 59900; NodrigneS (derselbe) 87 617; PortaliS (.XlX. Siöcle") 7000; Ealsignel (.Journal illustrS und .Petit Journal illu- ftrü") 700"; Papuckon (.Parli Ouvr>er"> 50 000; Lagrauge Cers et Eo -Anzcigenpächter) 1 899 088 ; Lichienstei» 80i>0 Fr. Tie hoben Summen. die .Justier", „Voltaire", „Nvpnbliqur jrancaise", „Nadical" (zusammen 252 800) „Soir". „Sibcte", „Rappel" unk .Pari»" erbalten, stebe» in grellem Miß verhältnisse zu der Geltung dieser Blätter in der Oeffcnt- lichkeit Nur „Nadical", „Rappel" nnd „Pari»" haben eine >0 000 übersteigende Anklage. Diese Liste könnte daher al» Belag zu der Aussage FloguetS diene», er habe die Ver- tkeilung der Preßgelder rer Panamagesellschast au» politischen Rücksichten, unter Ausschluß der geschäftlichen (^liinde. über wacht. Ausfallend viel bat der monarchische .GauloiS" (zu jammen 22 l 800) erhalten, wa» sich nur auS der Gewandt heit seine» Leiter», Arthur Mcver, erklären läßt Der monarchische „Soieil", der mehr Leser zählt, al» die vor- bezeichnet»» ach« opportnnistischen Bläuer, ist mit 11 000 Fr. entschieden zu kurz gekommen. Bi< jetzt bat übrigen» kein einzige- Blatt etwa» an dieser Liste au-zusetzen gehabt. Zwischen England und Marokko ist seit dem Scheitern der Mission Sir Euan Cmiid« eine Spannung entstanden, die sich immer mehr verschärft. Schon der theilweise Erfolg, den der französische Gesandte Gras d'Aubigny davon trug, brachte in England Bektemmungen hervor, bann ist aber noch eine Frage hinzugetrcten, um den Unmuth der britischen Negierung noch mehr zu steigern. In Tanger wurde ein englischer Untertban ermordet und die marokkanischen Be hörden legen dem britischen Geschäftsträger in seinem Be streben, die Mörder zur Strafe zu ziehen, fortdauernd Hindernisse in den Weg. Lord Rosebcry darf nicht rulassen, daß der Sultan von Marokko seine internationalen Pflichten zum Nacktkeile Englands vernachlässigt, andererseits muß er sich in Acht nehmen, zu den schon bestehenden Schwierigkeiten, niit denen das Ministerium zu kämpfen bat, neue binzu- zusügcn. Vorläufig gilt e» als sicher, baß Sir Euan Smith nickt mehr auf seinen Posten nach Tanger zurückkekrt nnd die .Times" verlang«, daß sosorl ein anderer energischer und vorsichtiger Vertreter nach Marokko geschickt wird. Ein Mann mit hohem militairischeu Range würde sich dazu am beste» eignen. In San Stefano bei Konstantinopel läßt die russische Regierung ein großes Grabdenkmal für die im Kriege 1877 1878 gefallenen russischen Soldaten errichten. Tie Ueberrcste derselben liegen aus türkischen Territorium in 92 Frietbösen zerstreut. Ter Zahn rer Zeit ist an den vcr'chierenen Denkmälern, die einzelnen Osstcieren oder den gefallenen ganzer Regimenter errichtet wurden, nickt spurlos vorübergegangen. Der größte Tbeil der Friedhöfe, die ,m Drange de» Augenblicks bergestcllt wurden, be findet sich sogar in einem sehr vernachlässigten Zu stande, woraus die ru'sische Presse wiederholt bin- gewiesen Kat. Die Petersburger Regierung bat in Folge kessen ihren Militair Attache in Konstantinopel, Oberste» von Pesckkow, beauftragt, diesbezügliche Vorschläge zu unterbreiten. Dieser bat, da die Instandhaltung und Ueber- wackung so vieler Friedhöfe schwer durchführbar ist, beantragt, die sterblichen Ueberrcste aller Tobten in einem BeinbauS zu vereinigen und dazu eine Gcdenkcapelle zu banen. Dieser Antrag wurde genehmigt, und Oberst von Pesckkow hat bis her ca. .5000 Todle (wovon 400 Lssiciere), die in Einzel- oder Massengräbern liegen, zu erniren vermocht. Eine weitere Frage bildete die Wahl des LricS, wo da» BeindauS und die Capelle zn errichten seien. Man entschied sich für Tan Stefano, La in diesem Ort die meisten Todlen, die von Epidemien tabingerafft wurden, liegen: außerdem besitzt San Stefano für Rußland als der letzte Ort, bis wohin seine Armee aus dem Wege nach Konstantinopel gelangte, und durch de» FriedcnSsckluß eine denkwürdige Bedeutung. Türkischer- seitS wurden dem russi'cken Plane selbstverständlich keine Schwierigkeiten in den Weg gelegt, nur die Platzfragc bat zu langwierige» Verhandlungen nnd wiederholten commiisionellen Untersuchungen geführt. Schließlich entschied sich Rußland, im Einvernehmen mil der Pforte, für einen Play in Galataria bei Sa» Stefano und kaufte das Terrain an. Die Pläne zu rem Grabdenkmal sind von dem Obers» v. Pesckkow ent worfen worden, den Bau, zu welchem die Vorarbeiten bereits begonnen habe», leitet der russische Architekt Bozarow, der schon seit drei Jabren in Konstantinopel weilt. Die Kosten der Erbumirung, der Uebrrsübrung und de« Baues sind ans 100 000 Rubel fixirt. 60 000 Rubel sind hierzu schon seit Jahren vorhanden und rüdren von Stiftungen und Samm lungen der russischen Armee zur Instandhaltung der Fried- bö>e her, den Nest der Kosten trägt die russische Regierung. Die von verschiedenen Seiten gebrachten sensationellen Nach richten, daß Rußland eine große Kirche mit einem festung»- artigen Klostcrbau nnd einem LandungSgnai bei San Stefano bauen will, um sich dort eine m-lilairische Position vor- rubereilen, sind in da» Bereich der Erfindungen zu verweilen Man will nicht» Andere», als den auf dem Felde der Ebre Gefallenen oder durch Epidemien dabingcrassien Opfern de» Feldzuges eine würdige Torieuslättc errichten. Deutsches Reich. II Berlin, 6. Januar. Tie Summe von rund 125 Mill Mark, welche die erste Veranlagung zur Einkommen- Steuer ergebe» bat, bezieht sich aus die Veranlagung durch die Veranlagung» Commissioiien. Dabei sind die Abände rungen der in erster Instanz gefällte» Entscheidungen nickt berücksichtigt, welche auf Berufung durch die BerufungS Commissionen oder endlich auf Beschwerden durch das Ober - Verwaltung» - Gericht erfolgen. Die Entschei dungen dieser letzten Central - Instanz sind in'osern von besonderer Bedeutung, al» dadurch die vielen Streit fragen, zu welchen die Berechnung de» Einkommens Anlaß gegeben hat und welche an verlcbiedentn Stellen selbst von den BcrusungS-Coinmissionc» verschieden beurtbeilt sink, sowohl für die Vergangenheit als jür die Zukunft zum AuStrag ge bracht werken. Meinungsverschiedenheiten tiefer Art knüpsen sich insbesondere auck an die Frage, inwieweit auf Rechnung der Abnutzung von Gebäuden, Inventar ». s. w ein Abzug von dem Einkomme» gemacht werten darf. Aber auch andere Fragen solcher Art, z. B. wa» als Geschäft»- oder Dicnstauswand angerechnet werden darf, sind häufig in concreto schwer zu entscheiden und haben Lader medrsach verschiedene Auslegungen erfahre» Die Finanzrcrwaltung kann »ach Lage der Gesetz ge' ung höchsten» intirect auf eine einheitliche und gleiche Sack- behaudlung binwirke» In der Hauptsache niuß die Durch führung einer einheitlichen Auslegung zweifelhafter Bcstim- niungcn dem OberverwaltungSgerickt überlassen bleiben Dir Rechtsprechung desselben ist daher nickt nur für da» definitive finanzielle Ergebnis) der erstmalige», sondern vor Allem au» für dir künftige Handhabung de« Gesetzes von Bedeutung. Die Tdätigkeit de» OberwaltungSgerickt» bat, weil die Ent scheidungen in der Berusung-inltanz fick vielfach so ver späteten. daß die Beschwerdesrill sich bis in da» Jabr 1898 erstreckt, erst sehr spät beginnen können »nd e» ist daher über die wichtigsten zur E»l>che>dung gestellten Principienfragcn bisher nickt Beschluß gefaßt. So energisch daher an die Er ledigung der Beschwei dcn gegangen wird, so dürfte doch noch geraume Zeit verfließen, biS der Abschluß erreicht sein wird. — Am gestrigen Vormittag arbeitete der Kaiser zunächst längere Zeit allein unk confrrirte später mit dem Miiiister- präsidenten sowie mit den Ministern de» Krieges und der Finanzen. — Nack der „Post" verlautet, daß der Besuch deS Groß- sürsten-TbronfolgerS in Berlin zu der Hochzeit der Prinzessin Margarethe al- sickcr ' .Irackte» sei. Tie „N. Pr. Z." bestreuet die Richtigkeit dieser Mittbeilung. — In Hokkreisen will man wissen, bah der Kronprinz und die Kronpr»n»e>sin von Griechenland der Einladung zur devoriiedenden Hochceit der Prinzessin Margoretde au» Rücksicht ans die Gelunddeit der Frau Kronprmzeistn nicut Folg» leisten weiden — Bekanntlich dal der Ueberlritl der Kronprinzejjin zur griechisch- katholiichrn Kirche am Berliner Hose verstimmt. — Der vorgestrig» erste Empfang aus der italienischen Botschaft boi ein glänzende» Bild, dem nur die Pracht der Toi letten seblte. Gras Lonza ist unvermahll und damit und die Damen von leinen Feilen aurgetchlossen. In de» prachtvoll erneuerien Raumen fand sich eine große Anzahl von Trägern bekannter Namen au» den höchsten Gelelllchaitreiasten zuiammen. Der Lber-Eeremvnien- meister Grai zu lkalendurg stellte unter Aisistenz de» Eiinulirer» VeS dipiamaiilchen llorpS v. Usedom die Herren vom Eivlt und di» Generale vor: die Okficiere vom General abwärts präientirle der Oberstltentenaat Freiherr v. Egtofisteio vom I. Marde-Reginienl z» Fuß Um einig» Namen zu nennen, seien der Reichslanzter Gras Eavrivi, bi» Bolichaster von England, Oesterreich, Rußland und Frautretch, dir Fürsten von Puldu» und Anton Radziwill an geführt. — In der Damara-Land-Concession war die Bestimmung getroffen, daß die Concessionaire sich verpflichten, 800 000 auf zwei nach Damara-Land zu entsendende Expeditionen zu verwenden, von denen die eine nach Mineralien suchen, die andere eine geeignete Bahnlinie ermitteln sollte. Die Expeditionen sollten vor Beginn der nächsten Regenzeit in der Wallsisckbai eintreffen. Außerdem sollte die Regierung über den Verlauf der Expeditionen unterrichtet werden, so daß sie denselben je einen Vertreter bcigeben könnte. Diese Vertreter der kaiserlichen Regierung sind nunmehr, der „Kreuz- Zeitung" zufolge, ernannt. Ter eine von ihnen ist der zur Schutziruppe gehörende Prcmicrlieutcnant von Bülow. — Der Landeshauptmann kür daS Neu-Guinea-Schutzgebiet Schmiele ist, den jüngsten Nachrichten zuioige, schwer a» der Malaria erkrankt und liegt zu Friedrich-Wildelnishaien an der Aiirolabe-Bai darnieder. Diese Erkrankung ist um so bemerkens- werlher, al» der jetzige Landeshauptmann bereit» trüber last sechs Jabre alS Kanzler und Richter sich in jenem Schutzgebiete auige- halten und von bem Klima säst gar nicht zu leiden Halle. Tein Anscheine »ach hat iein mchrmonatlicdcr Ausentbalt in Deursch- lano im Frühjahr 1892 ihn für de» Krankheiirslofi ansnahniesähig gemacht. — Im neuen preußischen S taatShauSbalt ist, wie wir kören, eine Position enthalten, wonach in alle» Ministerien Subalternbeamte nach vierjähriger Dienstzeit, ohne Rücksicht aus Vakanzen, in die zweite Stufe (Gehakt und WobnungSzulaae) einrücken. Aiitzerdei» sind eine Anzahl neuer Richterstclle» und 100 000 ^ neu für Assessoren- besckäftigiing im Etat voraesebcn. Den Etat wird daö Abgeordnetenhaus gleich bei äLickcreröffnung seiner Sitzungen vorfinten. — Der bekannte Führer der unabhängigen Sociakisten, Wilhelm Werner, soll, wie ein Berichterstatter meldet, seine Buchbruckcrei verkanst haben und ins Ausland gegangen sei». Es schwebten gegen ihn mehrere pvlitiiche Anklagen. Tie unabhängigen Socia- lisien haben jetzt auch eine Genossenschasts-Bäckerei gegründet. — Den hiesigen Stadtverordneten ist auf ihre anläßlich des Jahreswechsels an den Kaiser gerichtete Glückwunsch-Adresse nachstehendes Antwortschreiben zu gegangen: „Den Stadtverordneten danke Ich aufrichtig kür die Glück wünsche. welche bieielben al» Vertreter der treuen Berliner Bürger- ichasl Mir an der Schwelle des neuen Jahres dorgebractit haben. Tie für Meine Haupt- und Residenzstadt aus coinmnualein Mebiele in nächiier Zukunft zu lösenden große» Ausgaben, deren die Sladt- oerorbneten in der Adresse vom 1. d. M. Erwädnung ihn», erregen Mein volles Interesse. Möge die Lösung glücklich gelingen und der Arbeit der städtischen Körperschaften im neuen Jahre Gottes Segen nicht jehlen! Berlin, den 4. Januar 1893. (gkj.) Wilhelm R. An die Stadtverordneten zu Berlin." * Hnmburg, 6. Januar. Anknüpfend an den Satz der -Poss. Ztg.": „Kein Abgeordneter kann und darf die eigene Verantwortung mit der Berufung aus den Wille» des Herrschers decken", schreiben die „Hamb. Nackr.": „Es wäre zu beklagen, wenn der Anschein erweckt würde, a!S ob der Reichstag ieine Entscheidung über die Vorlage unter der Preision des persönlichen Willens des Monarchen treffe» solle. Dem Aniehen derBolkeverlrciung geichäke, wenn sie den Truck acceptirte, uni einem Eonsltcie zu enigehen, dam» aufs Neue ein schwerer Schaden, und lninicr dringender siete der Verdacht aus sie, daß ihr nicht «»>»!, publica, sondern regi» voluntas nupromn Ivx sei. Dies dürste bei den nächste» Wahlen von »», so verbängnißvollerer h-lrkung sein, als die Wähler durch die neuen Lasten, die ihnen die Annahme der Vorlage in Gestalt vennedllcr Stenern, vcr- mebrlcr Aushebung, vermehrter Einquartierungen re. anseriegle, gegen die Bewilllgcr dieser Vorlage ununterdroche» ausgercizt werde» wurden." * Koblenz, 5. Januar. Der Oberpräsident Nasse ist gestern Abend von Saarbrücken hier wieder cingetroffe». Es geben täglich eine große Anzabl SlaatSdepeschen ans dem Streikgediete ein; an das Handelsministerium wird fort laufend ausführlich berichtet. * Trier, 5. Januar. Tie Glashütte in Snlzbach hat wegen Koblenmaiigels den Betrieb eingestellt. * Ans Vcm Taarrcvirr, 6. Januar. Eine ganz neue Erscheinung in dein Ansstanke ist die Betdeiligung der Frauen. Bei dein letzten Ansstanke blieben die Frauen zu Hause und rictheu tdeilwcise den Männern vom Ausstand ad. Diesmal ist eS anders. Alte und junge Mütter reizen Gatten unk Söbne zum AuSslaiid und entlasten eine agita torische Tdätigkeit, die ihre» Gleiche» sucht. So sprachen in Astcnkessel in einer von 8000 Personen besuchten Veriainni- liing drei BergniannSsraueli, sie sordcrten auf, weiter im Ausstandc zu debarren, bis kürzere Schichten eingesühri nnd bessere Löhne bezahlt würden. Uebcrall im ganzen Gebiete ziehen die Franc» jedes Alters mit in die Versamm lungen und höbne» und schmähen mit den gemeinsten AuS drücken die arbeitswilligen Bergleute und bereu Frauen. — Zn der gestrige» Versaminstiiig der Franc» in Bildstock waren mehr als lv ooo Personen tbeilS z» Fuß, IdeilS mit rer Balm gekommen. I» den Saal des RechiSschuyvcrcins wurden nur die Frauen eingelassen. Tie Männer lagerten zu Tausenden in den Straßen in der Nähe. Als Rednerinncn waren zwölf gemeldet, die nickt alle zum Worte kamen. Die Hauptredncrmneii sprachen bis sie deiser waren. Gegen 12 Ubr löste sich, wie die „Köln. Ztg " berichtet, die Versammlung in Ruhe auf. Bei Neunkirchen wurde ein arbeitswilliger Bergmann von AuSständischen so schwer mißhandelt, daß er bald darauf starb. Unbegreiflich :st e», wie die Bergleute Verheißungen Glauben schenken könne», deren Unrichtigkeit auf der Hand liegt. So ichwören die meisten darauf, daß in Bildstock 5 Millionen Franken zur Unterstützung der AuSständischen bereit liegen. Aus Westfalen seien auch schon 91 000 angekonime». Die Verblendung der Leute ist nickt zu beschreiben. Mit de» doblsten Redensarten lassen sie sich in immer wachsende Erbitterung bineinreißen. — Der „BcrgmannSsreund" lbeilt folgende Tbatsacke mit: Als nach der bekannten Versammluna, in welcher der Streik auch für die EnSdorlcr Inspektion beschlossen wurde, der Einberuser an de» „Präsidenten" Warten nach Bildstock tclcgrapbirt halte: „EnSdorf ist gefallen", da stimmten die Anhänger „Ecksteinkönigs" — da» ist der Spitzname teS RcchtSjchuy- vcreinS Präsidenten — das Lied an: „Heil Dir im Sie geö- kranz, Heil Warten Dir!" Der „Bergmannsfreund" setzt hinzu: „Es ist bezeichnend für den Geist, welcher die Füdrer der Arbeiterbewegung beseelt, daß sie eS wagen, unsere Rationalbomne, da« herrliche Lied, mit welchem Tausende von unseren Bergleuten auf Böhmens und Frankreichs Schlacht feldern ihren siegreichen Kriegsherrn begrüßten, mit der Person Warten'S in Verbindung zu dringen!" * München, 5. Januar. Ter oberste Schulrath bat taS PrüsungSwesen für da» ködere Lehramt nach rer „Frkf. Ztg." in folgender Weise neu geordnet: Tie erste Prüfung (zum ersten Mal in diesem Jabre» sinket nach dem dritten, die zweite niit sreigcwäbltcr wissenschaftlicher Ad Handlung na» dem vierten Universität-jabre statt. Darauf folgt eine einjährige päkagogi ck-didaktische Seminarüdung. Da« seitherige Specialexamen unter drri>äbrigeni Uebergang für de» bereit» berechtigten und begutachteten einjährigen archäologische» Cursu« und die Feriencnrse für Geographie unk Naturkunde fallen auS. Zur pädagogisch-didaktischen Ausbildung werte» von Ostern ad die Seminare in München, Würzburg, Erlangen. Ncudurg »nd RcgenSdurg eingerichtet. OeHerreiltzUpgar». * Wien, 6. Januar. (Telegramm) Da« klerikale „Vaterland" veröffentlicht eine Berichtigung de» Linzer Bischofs Doppelbauer, betreffend die von diesem erlasienc Kundgebung gegen die antisemitische Presse. Die Berichtigung lautet: „WaS mich aber beule noch mehr be stimmt, mit Sorgfalt den Diöcesankltru» wiederum aus diesen Umstand dinzuweistn, ist, daß wir e« jetzt nicht blo» mit dem alten und längst bekannten Feind der Kirche, sondern auch mit solchen literarischen Gegnern zu thun haben, die unter dem Scheine strenger Rcchtgläubigkeit, mit großem Eifer für die Reckte der heiligen Kirche verderbliche Tendenzen und geradezu u»li,chl,cbc Ideen und Ziele ve» folgen." — Bei dem deutschen Botschafter, Prinzen Reu ß. fand beute ein Diner statt, an welchem u. A. der kiesige spanische Botschafter, und der Cbef des Generalstades, Freiherr von Beck, theilnabnien. — In Wiener HandelSkreisci! haben in den letzten Tagen zwischen den Interessenten der verschiedenen Erporlzweige lebhafte Beratbungcn stattgcsunten, die sich mit den veränderten handelspolitischen Beziehungen zwischen Frankreich und der Schweiz unk deren Eonsequenzen befaßten. Es bandelt sich darum, ein Zusammenwirken zn erzielen, um die sich auS dem sranzösisch-schweizerischen Zollkriege für Oesterreich-Ungarn ergebenden Bortheile auSnlltzcn »nd das Absatzgebiet der österreichischen Anssubr- artikel in der Schweiz erweitern zu können. * Prst, 5. Januar. Der halbamtliche „Nemzet" fertigt beute die übereifrigen Kriegsbischöfe in einem heftige» Artikel ab. Die letzte Blschossconseren; unter dem Vorsitz de« PrimaS beschloß Eingaben an den König, an die Regie rung und an de» Papst zu richten, sie überließ eS aber nicht den einzelnen Bischöfen, die Bevölkerung durch aufreizende Hirtenbriefe ausznwühlen. „Wir achten," schreibt „Nemzet", „und lieben die Priester; diese wollen jcdock die Nauen nicht gleich einer Schafkcerdc betrachten, die der Seclenbin nach Willkür wohin immer führen kann." (M. Z.) Belgien. * Brüssel. 5. Januar. Ter König empfing eine Ab ordnung der Kammer und teS Senates. Er sprach sein Bedauern über die Zunahme der Schutzzollbewcguiig in Frankreich aus, die Belgien zwinge, scharfe Maßregel» zum Sckutze seiner Interessen zu ergreifen. Der König sprach die Hoffnung an», Belgien werde andere Absatzgebiete gewinnen. SililvelH. * Die neuen Zvltverdältnisse zwischen der Schweiz und Frankreich baden den Beamten und An gestellten der Zollslätten und Eisenbabnen über Neujabr viel zn schaffe» gemacht. Doch scheinen sie zu schwierige» Verwicklungen nickt geführt zu baben. Die ZollstcUen sind, wie der Berner „Bund" schreibt, gewöhnt, selbstständig vor zugeken, und werten ihrer Ausgabe zu genügen wisse». Es beißt aber anfpassen, daß französische Waarcn nickt ans Um- oder Schleichwegen emgesükrk werden. Man wird für die Einfuhr einzelner Maaren Ursprungszeugnisse verlangen niüsst». Das sind, so fügt daS genannte Blatt bei, stets miß liebige Maßregeln, da sie auch die Länder treffen, mit welchen wir Verträge haben und frenndnackbarlich verkehre». Ferner muß die Schweiz Frankreich gegenüber sesl und einig bleibe». ES dürfen keine Begehren laut werden, welche Herabsetzung der Erhöhungen fordern, und insbesondere habe» die w.'stlichen Grenzcantone das Wort einzulösen, das ihre Organe angesichts res drohenden Zollkrieges gegeben haben. Dem „Journal de Gcnbve" zufolge war der WaarcnauS- tausck an der französisch schweizerischen Grenze Ende letzter Woche sehr lcbbast. Da die französische Kammer daS Ab kommen erst am 24. Deceinber verworfen hatte, so konnten die Waarc» nickt mehr per Frachtgut versandt werden, da die den Babnc» gewährte Frist über den kritischen Tag hinaus ging. Daher wurden sehr viele Waaren durch die Post ver sandt. Tie Räume des FabrpostgedäudcS auf dein Babnbef Gens waren vollständig mit Palleten angefüllt. Die Reisenden des nach Mitternacht in Gens ankomiuenden letzte» Sonn abendSzugeS auS Frankreich mußten sämintlicne Keffer und Packele offnen, während bis dahin die schweizerischen Zell dcanitcn nur einen Tbeil des Gepäcks dnrchsuckten. Dennoch wurde gegen die Reisenden mit aller Rücksicht verfahren. Im Fahrpostburcau deS Bahnhofs Genf langten am 80. De cember 42 000 Icg und am 8l. Deceinber 59 000 lcp: an, während der tägliche Durchschnitt 3 — 4000 lcg betrug. In zwei Tagen langten 6000 Postpackete an, etwa 4 Mal mebr als gewöhnlich. Nach Frankreich wurden ain 30. Deceinber 7000 kg »nd am 3l. Deceinber 18 000 kg versandt, gegen über circa 2000 kg in gewöhnlichen Zeiten. Die von Gens nach Bellegarde versandten Waaren bestanden meist ans Wermutb (2l 000 kg), Zuckerwaaren und Bier. Ende Dccemder passirten täglich etwa 7000 kg Wild den Bahnhof von Cornavin. Die sich gewöhnlich aus 5—700 Fr. bc laufenden Tageseinnahmen des ZollbnrcauS Gens stiegen am 8l. Deccmher aus l8 000Fr. an. Alle diese Zahlen beziehen sich auf den Versandt per Eilgut, da beim Frachtgut die Zahlen nicht in solchem Verbaltniß anwuchsen. Auch an anderen Grenzbahnkösen fand ein gewaltiger Waarcnandraiig statt. I» Pruntrul waren alle Bahnperrons mit Packele» überdeckt. Via» erzählt, daß ein mit Parsümerie-Artilcln angesiilller Wagen, der in Begleitung eines Angestellten der betreffenden Fabrik per Eilgut von Paris abgcschickt wurde, mit aller Nvth Sonnabend Abend mil dem letzten Zuge in Lausanne angekommcn sei. S Zürich, 5. Januar. Am 8l. Deceinber Nachts 12 Uhr ver löre» die eli Vororte ihre Selbstständigkeit, indem sie der Stadt Zürich einverleibt wurden. Zürich ist nun eine Großstadt, die, wie Manche dchauplen, die freieste Beriassung besitz«, was von Anderen jedoch bestritte» wird. Di« neue Gemeindc-Orbnung siie Groß-Zürich wirb vielfach bemängelt, speciell ober die Macht, die dem aus neun Köpfen bestehenden „kleinen Stabtrath" ringcräunil ist. Für die Einiuhrung der nun gellenden Bestimmungen traten s Z. mcdt nur die Freisinnigen, londern auch die Häupler dcr Deiiiokraiic ein. Nach dem Zulheiliingsgeictz ist da» Recht der Gemeinde beichmllen worden, sie Hai nur »ocy zu wählen die Sladiraihe beider Kategorien, dir Bellreibungsbeamtk», Friedensrichter, Schmpfleger, Primär- und Secundarli'Nrer und die eidgenössttchen Geschworenen. Tem große» Siadlrald sind zugewiese» die Wahlen der Waylbureoux, der can tonale» Geschworenen, der Mitglieder de- Wai'enamles, der Lleucr- »nd Taxalions-Eomiiitssionen und der GcichäilS- und Rechnung- prukuiigs-Eoininiistone». Sämmlliche übrigen Beamten, deren Wallt nicht ausdrücklich anderen städtitchen Organen Vorbehalten worden ist, wählt undeichränkt der kleine Ltadlralh. Dieser hat dadurch eine unglaubliche Macht in die Hände bekommen. Es zählt gegenwärtig die Adlheiiung des Sladtpräiidenten und di« allgemeine Verwaltung ec. 40 Beamte, bas Finanz-Departement 19, bar Llenkr-Tepartcinent 14, das Polizei-Departement 19 und ca. 150 Polizisten, das Geinnd- deitS-DtpaNement 35. La» Vau-Departemeni 62, daS Schul-Devartc- mcnl 4 und die bürgerliche Venvauung II Beamie. Hierzu kommt noch das Waisenoint -vom großen Sladlrath gewählt) mit 4 M» gliedern und 6 vom Waisenaml gewählten Secrelairen und Kanz listen. Vom Stodtralh sind al>o ca. 360 Beamt« und mcorerc Hundert Arbeiter, di« meistens im Bau-Departement beichafligt „nd, abhängig. ES kommt demnach auf noch nicht 300 Kopse ein Beamter. Gpa«ie«. * Ma-rid, 5. Januar. Die Königin-Regentin hat die Auslösung der Kammer genehmigt. Die Auflösung des Senates wurde vertagt. Vrokbrita»«ie«. * Die Liste der diesmaligen englischen Neujahrs anSzeicbnungen bat in den Rechen der Gladstoneaner ziemlich weitgehende Enttäuschnng zu Wege gebracht. Seit Wochen schon batten sich politische Zeichcndeuter die Zu sainmenstcllung von Namen und Charakter aller derjenige» gouvernementalcn Parteiberühmtdruen angelegen sein lassen, welche sie zur Verleihung der PairS-, Baronet- oder Rilterwürte reif erachteten. Von alle dem bat sich nicht-, aber auch rein gar nickt» bestätigt. Neue PairS, neue Baronet» sind überhaupt nickt geschaffen worden und die paar neuen Ritter entfallen aus Indien und die Colonien. — In dem Londoner Blatte, der „Truth", tritt der Liberale LabonchSre entschieden gegen die ronGladstone in keiner Homerule-Bill geplante Beibehaltung der irischen Abgeordneten im Reichsparlamrnt ein Er sagt: „Bilden sich Elatstour und Morley ein, Großbritannien