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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.07.1893
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1893-07-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18930720011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1893072001
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1893072001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1893
-
Monat
1893-07
- Tag 1893-07-20
-
Monat
1893-07
-
Jahr
1893
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2. MW z. LchM ÄgedlM mi> Wl>n K.M, MutckW N.Ui IM MW-AiWbe.> Miltheilungen aus der Rathsplenarjihung vom 8. Lnlt 18VZ.*) Vorsitzender: Herr Oberbürgermeisler vr. Georgs. 1) Die Herren Stadtverordnete» haben zugesilmmt ». der Pos. 28 d der Gehaltslisle. d ist Verordnung zu erlassen. b. der Einführung der Wasserleitung in die Linntzstraße aus deren Strecke von dem Windmllhlenwege bis zur nördlichen Seite des mit Häusern bebauten Areales der Universität »lit einem Kosten- aufwande kcks zu 3274 .öL n oonto Staminanlage. Die Sache ist auszuführen und Verordnung zu erlassen. ' v. der Bewilligung eines Berechnungsgeldes in Höhe von 8600 .ell n cooto 42 Pos. 18 zur Bestreitung der zunächst erforder- lichen Ausgaben für die Sedanfeier und Uebernahme eines etwaigen 4irits bis zum Betrage von weiteren 4000 auf die Stadt, z ist Eröffnung zu machen und Verordnung zu erlassen, der Einführung der Wasserleitung in die Straßen R R und 0 de- Bebauungsplanes für Leipzig-Schleußig mit einem Auswande bis zu lvvb ./! n conto staminanlage. Die Sache ist auszusühren und Verordnung zu erlassen. e. Der Zuführung der Wasserleitung nach dem hinter dem Berliner Bahnhose gelegenen Fabrikgrundstücke der Leipziger Woll- känuncrei mit einem Auswande bis zu 52 000 ^ n conto Er weiterung der Stammanlage. Es ist der Wollkämmerei Eröffnung zu machen, die Sache aus zuführen und Verordnung zu erlassen. f. Der Pflasterung der Kreuzung der Elisenstraße mit der Moltkestraße mit bossirten Steinen 1. Classe unter Verwendung eines Kostenauswandes bis zu 975 n conto Stammanlage. Die Sache ist auszuführen und Verordnung zu erlassen. 8. dem Ankäufe des Grundstücks, Magazingasse Nr. 25 für 31 000 und Feststellung der Baufluchtlinie. Es ist Vertrag abzuschließen und wegen der Baufluchtlinie das Erforderliche zu besorgen. b. der Befestigung des Westufers der Pleiße am Schlcußiger Wege auf der Strecke zwischen dem Fischerbade und der Arndt- straffe mit einem Aufwande von 930 .4L a conto 9 „außerordentlich". Die Säche ist auszusühren und Verordnung zu erlassen. i. der Errichtung der Kreuzkirche auf der Mitte des Marktes in Leipzig-Neustadt. > Es ist das Erforderliche auszusühren. ' ff. der Einführung der Wasserleitung in die Schenkendorsstraße zwischen der Bayerischen und Lößniger Straße mit einem Aufwand bis zu 476 -4L n conto Stammanlage. Die Sache ist auszusühren und Verordnung zu erlassen. 1. den Haushaltplünen der Kirch- und Kirchgemeindecasse der Parochie Leipzig-Sellerhausen mit Stünz, Leipzig-Neusladt. Leipzig- Connewitz, Leipzia-Thonberg, der Alt-Leipziger Parochien, sowie des evangelisch-lutherischen Gemeindeverbandes. Es ist allenthalben in Gemäßheit der Beschlüsse Eröffnung zu machen und dem Stadtsteueramte Mittheilung zu geben. 2) Die Herren Stadtverordneten haben abgelebnt a. die Einrichtung einer mechanischen Lüftung für die Kcller- räume der Markthalle mit einem Auswande von 4800 ^L Die Sache gelangt an die Markthallendeputation. I,. die Gewährung eine? einmaligen Beitrags von 400 .^L für eine zu errichtende evangel.-Iuther. Kirche in Paris. Es ist Beruhigung zu fassen und Eröffnung zu machen. 3, Man nimint Kenutuiß ' ». von dem Dankschreiben des Herrn Emil Trefftz für die Glück wünsche des Rathes zu seinem Bürger- »nd Geschäftsjubiiäum; b. von der Einladung zur öffentlichen Prüfung der Heizer und Dampskesselwärter. 4 Die Polizeicassenrechnung wird genehmigt und geht als Beleg zur Stadtcassenrechnung 1892 mit an die Herren Stadtverordneten. 5> Die Rechnung über das Stammvermögen, sowie das Ver- mögen verschiedener Stistnngen des Armenamtes pro 1891 wird genehmigt und geht »ach achttägigem Ausliegen an die Herren Stadt verordneten zur Justisication. Gleiches gilt 6) von der Rechnung des Lagerhofs für das Jahr 1892. 7) Die Vergebung der Stampfbetonarbeitcn am Grassi-Museum trfolat in der beantragten Weise. 8) Einem arbeitsunfähig gewordenen Laternenwärter bewilligt man eine laufende wöchentliche Unterstützung von 7,50 ./L 9) Aus Anlaß der von den Herren Stadtverordneten angeregten Pflasterung der Dorotheenstraßc macht sich die vorherige Gasrohr- einlegung nothwendig. Man beschließt dieselbe und bewilligt die veranschlagic» Kosten Von 4000 .4L a conto ErneuerunassondS. 10) Tie Vergebung der Maurer-, Sandstein-, Schmiede-, Zimmer-, Klempner- und Dachdcckerarbeiten an der 23. Bezirks schule erfolgt in der beantragten Weise. Zu den Beschlüssen unter 8 und 9 ist Zustimmung der Herren Stadtverordneten einzuholen. vom IS. -ult 18»z. . - Vorsitzender: Herr Oberbürgermeister vr. GeorgI. i> Die Herren Stadtverordneten haben der Abänderung des am 21. November 1888 genehmigten Projects, betreffend Befestigung von Wegen im städtischen Krankenhause zu St Jacob und Ver- wendnng von 3700 .4L für Asphaltirung von Plätzen aus den im Jahre 1891 abgesetzten 29 008,W .4L unter Ablehnung der Pos. 2 des Anschlags Nr. 2 unter Abminderung der geforderte» Kosten von 3700 .4L auf 2300 .4L, zugestimmt und beantragt, daß die Be festigung der betreffenden Plätze nur mit Cemenlbeton, wie an der Promenade, ausgeführt werde. Es ist Beruhigung zu fassen, die Sache auszuführen und Ver ordnung zu erlassen. 2) Die Herren Stadtverordneten haben die Vorlage, betreffend Anweisung der Mittel von zusammen 1875 .4L für Befestigung der *) Eingegangen bei der Redaclion am 18. Juli. Fußwege in der Kochstraße in Leipzig-Connewitz auf Pos. 42b außerordentlich in Conto 38 des vorjährigen Haushaltplanes, ob gelehnt und beantragt, die Kosten in Conto 38 besonders unter „außerordentlich" des diesjährigen Haushaltplanes einzustellen. Es ist beizutreten und die Sache auszusühren. 3) Die Verträge mit Herrn Bäckerobermeifter Fritz Joachim und Herrn Privatmann Brand in Leipzig-Reudnitz, Arealabtretunge» zu Straßenzwecke» betreffend, werden genehmigt. 4) Der Bebauungsplan der Westend-Baugesellschaft für das Areal zwischen der Lützner Straße und der sogenannten alten Salzstraße wird in Gemäßheit des Gutachtens der Neubauten- und Straßen- baudepntallon genehmigt. 5) Nach dem Anträge der Äirchciideputation genehmigt man de» Ankauf eines Pfarrhauses für die Matthäiparochie mit der Be- dingung, daß der Vacanzsonds zu>n Ankäufe mit verwendet und bas Pfarrhaus Eigenthum der Kirchgemeinde werbe. Die Herren Stadtverordneten sind zu hören. 6> Ebenso genehmigt man die Verwandlung des Subdiakouats an der Andreaskirche in ein ständige? Diakonat und des bisherigen Diakonats in ein erstes Diakonat. Auch hier sind die Herren Stadtverordneten zu hören. 7) Die Kirchendeputation beantragt das Gesuch der Kirchgemeinde Lindenau um Zuschuß zur Gottesackercasse abzulehnen, weil sie bereits ein Capital von 30 000 -4L kurz vor der Einverleibung in den Stadt bezirk von der politischen Gemeinde Lindenau geschenkt erhalten. Man beschließt dies, will auch von einer Rückforderung dieser 30000 -4L absehen, doch soll den Herren Stadtverordneten hiervon Mittheslung gemacht werden. ^ 8) Die Bauvorschriften für die städtischen Parcellen Nr. 276 und 276» des Flurbuchs für Gohlis werden in Gemäßheit des Gut achtens der Neubauten- und Straßenbaudeputation genehmigt. 9) Die Rechnung über die Volksschulen zu Leipzig für das Jahr 1891 wird genehmigt und geht »ach achttägigem AuSliegen an die Herren Stadtverordnete» zur Justisication. 10) Für den Erweiterungsbau der 25. Bezirksschule in Leipzig- Kleinzschocher wird die Lieferung der schmiedeeisernen Treppe im Hauptgebäude und des schmiedeeisernen Dachverbandes der Turn halle in der beantragten Weise vergeben. Gleiches gilt 11) von den Fußwegherstelluiigsarbeite» vor der 15. Bezirks schule in Leipzig Sellerhausen. Ferner werden 12) für das Feuerwehrdepot im Osten der Stadt die Zimmer-, Steinmetz-, Klempner-, Dachdecker- und EisenlieferungSarbeite» in der vorgkschlagcneu Weise vergeben. Zu den Beschlüssen unter 4 und 8 ist Zustimmung der Herren Stadtverordneten einzuholcn. Nach Helgoland! Roth ist da» Vaud. Ä rlt» ist die Kant, Weiß ist der Land. Da« ist da» Warpe» vom Heiligen Pank. Die Zeit der Soinmerfericn ist da, die Eisenbahnen laden zu Ezirasahrten ein, und Alt »nd Jung rüstet sich zu Ausflüge» aus der Großstadt. Wie Wenigen aber ist es vergönnt, diesen ver- lockenden Aussichten Erfüllung zu gebe», wie Viele möchten hinaus in die Berge, an die Gestade des Meeres eilen, aber Pflichten und Verhältnisse gestatten es ihnen nicht! — Doch die Kunst, diese Trösterin menschlicher Sorgen und Schwächen, sie hat uns auch für diese Bedürfnisse einen idealen Ersatz geschaffen; sic kann uns sogar die Natur vor unsere Augen zaubern, ohne daß wir diesen Genuß mit körperlichen Anstrengungen »nd große» Opfer erkaufen müssen. Aus nach Helgoland! Welchen Reiz übt dieses Wort aus jedes patriotische deutsche Gemülh! Das schöne Eiland an der deutschen Küste, es ist wieder unser! und wie leicht können wir cs jetzt er- reichen! Da brauchen wir keine kostspielige, beschwerliche Extrasahrt nach Hamburg zu mache», da dürfen wir uns nicht in theure Hotels einpserchcn lassen und aus dem überfüllten Dampfer die für schwach- nervige Nature» immerhin anstrengende und riskante Seefahrt unternehmen, ei» Gläschen Vier mit 30 und ein leidliches Stückchen Fleisch mit 3 .4L bezahlen, für den zweifelhasten Genuß, bei zweifelhaftem Wetter weder von der Insel, noch vom Meer etwas zu sehen zu bekommen; das Alles wird uns Leipzigern jetzt viel bequemer und billiger geboten. Wir lenken nufere Schritte zur Wintergartenstraße und betreten das Vestibül des den Leipzigern schon so manchen Genuß vermittelnden Krystall - Palastes. An der Casse ist bald das Passagierbillet für wenige Groschen zur Fahrt nach dem jüngsten Besttzthum dc-s Deutschen Reichs, nach Helgoland, gelöst. Durch schattige Wandel- gänge und kühle Gartenanlagen gelangen wir zu dem kleinen Fahr zeug, das nicht horizontal, sondern vertical in wenigen Minuten uns an die Nordsceküsle spedirt. Ans einer eleganten Landungsbrücke klettern wir wenige Stufen zu dem Pavillon hinauf, von dessen Plateau wir eine der entzückendsten Aussichten, die die Erde auszuweisen hat, genießen können. Vor uns das Oberland —z» unser» Füße» der Strand, das Unterland, ans dem die gastlichen Stätten, Blocks- und Lehns- Hotel, Titschingen's Bierrestauraut, Alles naturgetreu und plastisch greifbar deutlich, sich ausbreitcn. Da sehen wir die Hauptstraße der „Falen", hier verfolgen wir die baumlose Klippenebcne, weiter rechts sind die Bäder auf der Düne. Das ist Helgoland, wie es lebt »nd webt! Und noch mehr — nicht nur das eigenartige Naturgebild der Insel hat der Maler verstanden, so meisterhaft vor unser Auge zu zaubern, ein Blick rückwärts, »nd das gewaltige Meer, der ruhe- lose Ocean dehnt sich vor uns aus mit seinem Spiel der Welle» und Tosen der Winde, so getreu copirt, daß wir glauben förm lich Seelust zu athmen. Und dieses nicht allein! Ta werde» wir inmitten der gewaltigen Naturscencric von einem Werk der menschlichen Barmherzigkeit, die wir an unser» den Elementen trotzenden Brüdern auSübcn sehe», erschüttert. Gott Lob, die braven Seeleute sind Tank der ingenicuse» Retlungswerkzeuge und der Entschlossenheit ihrer Brüder gerettet. Erleichtert steigen wir wieder hinab, wir treten aus demselben billigen und bcqncme» Wege unsere Rückreise an und, o Wunder, da trete» u»S auch schon die bekannte» Helgoländer Fischer und Vieriänder Blumen- verkäuserinnen entgegen, und zwar diesmal nicht als Täuschung im Bilde, sondern verkörpert in Lcbcnsgcstalt entgegen, und was sie uns bieten, sind zwar nicht die Gaben der Ceres und Flora, sonder» einer noch viel edleren Göttin, „Pvlyhymnia". Tic Tircclion deS Krystall-PalasieS hat mit ihrer Wünschclrnthe ihr unbeschreiblich schönes und für Jedermann als zeitgemäß sehr sehenswcrlhes „Helgoland-Panorama" sogar durch echte und sehr schön singende Helgoländer zu beleben verstanden. Daher für alle Kunst freunde Leipzigs und Umgegend muß die Parole in den nächsten Tagen heißen: Auf nach Helgoland — im Krystall-Palast! L. 8. Eine neue Uechennmschine. Eine der sinnreichste» und zugleich praktischsten Recheninaschinen- die uns je zu Gesicht gekommen, ist der gegenwärtig von der hiesige» Firma F. G. Mylius (Markt) eingefübrle patentirte antomatische Rechen-Apparat „Brunsviga". Er stellt sich als das Er gebnis; einer fünfzehnjährigen Arbeit ihres Erfinders Odhner hi», als eine Hilssmascknue von geradezu „unheimlicher" Leistungsfähig keit, die der icchnenden Welt e ne» willkommene» Ersatz für die an strengende und ermüdende geistige Arbeit des Rechnens zu gewähren bestimmt ist. In ihrem Format klein, so daß man sie in einer Hand tasche unterbringen und bequem aus jedem Arbeitstische aufsiellen kann, verrichtet diese Rechenmaschine auf einfachem, leicht begreif lichem mechanischen Wege die Lösungen weilschweisiger Berechnungen in kürzester Zeit mit absoluter Genauigkeit. Einige Zahleneinstellungc», einige Kurbeldrchungcn genügen, um ei» Exempel schneller lösen zu lassen, als ei» Rechner seine Formel »iederzuschreibe» vermag. Wir habe» uns selbst von der Leistungsfähigkeit dieses erstaun lich einfachen Apparaies überzeugt und sind davon wahrhast über- rascht gewesen. Der große Vortheil, den er bietet, kommt besonders bei Multiplicationen und Divisionen zur Geltung. Spielend werden die Resultate der Berechnungen in den vier Specics bis zu neun stelligen Zahlen (größte Zahl dreizehnstelligi und deren Combinatione» sckwrf und deutlich markirt, so daß die Lösung von Zinsrechnungen, Potenzirungen, Radicirungcn, Reihe», Gleichungen in schnellster Zeit zu bcmeislern ist. ES steht außer allem Zweifel, daß die niedliche, im Preise außer ordentlich billige Rechenmaschine bald in den weiteste» Kreise» den ihr gebührenden Platz erhalle» wird, sei cs in der Tbätigkeit deS geschäftlichen Lebens, sei es im Dienste der Wissenschaft. —in. Liider, Sommerfrischen und Ueifeil. 8 Die sammtlichen Bitterwasser-Besitzungen der Firma Ignatz Ungar sc Sohn (Victoria, Attila, Hunyadi Arpud, Räköcy György, Hnnyadi Bcla Bitlerwasscr) sind um den Preis von 225000 fl. käuflich in das Eigcnthum der Firma Andreas Saxlehuer in Pest übcrgegangcn. Wie man vernimmt, sind jene, vormals Ungar'jche» Bitterwasser-EtablissementS durch die »nnmchrige Eigenthümerin derselben außer Betrieb gesetzt und Füllung und Versandt jener Wasser, sowie die Erzeugung von Bittersalz sind eingestellt. Die Firma Saxlehner versendet nach wie vor nur ihr Hunyadi JnnvS Bitterwasser. 8 AlklNlidrrSbgd ii» Fichtelgebirge. Die Saison 1893 ge staltet sich zu einer recht günstigen. Tie Wasserheilanstalt erfreut sich fortwährend des Zuganges neuer Heilsuchender »nd übersteigt die Frequenz derselben die des Vorjahres bedeutend - Im Stahl- bade sind nach Eintritt der Urlaubs- und Ferienzeit fast alle Räume besetzt und dürste es sich sehr empsehle», wegen Unterkunft in den nächste» Monaten sich rechtzeitig an die Badcvcrwaltnng zu wenden. Verkehr in den Bädern und Curorten nach den neuesten Eurlistcn: Tabarz in Thüringen: 951 Personen, Sudcrvde: 2268 Personen, Sulza: 959 Personen, Elgersburg: 936 Per sonen, Bad Thal in Thüringen: 466 Personen, Thalc am Harz: 7778 Personen, Bad Berneck: 533 Personen, Helgoland: 245,4 Personen, Marie» bad: 9960 Personen, Tr plitz und Schönau: 345,6 Personen. Sprudel. Ccnlralblatt der Enrortc in Oesterreich, Dcnlschland und der Schweiz. Herausgeber vr. Fcrd. Fl eckleS in Wien. XXV. Jahrgang. Nr. II. Inhalt: Ischl. - Das Geheimnis; von Monaco. — Ems. — Barbarismus in der Schweiz. — Tie ameri kanischen Journalistinnen. — Tic Rose. Von A. Z. Compii. vermischtes. ---> Ter Mrusch als Motor, Es hat, wie die Zeitschrift „Pronielhcuö". berichtet, Rublinann neuerdings Untersuchungen über den Menschen als Motor, über die LcistungSsabigkcit deS Menschen im Vergleich zu einer Maschine gleicher Stärke angestellt. Sie ergaben, das; der Mensch im Princip be deutend mehr leistet, als r. B. eine Dampfmaschine. Diese nutzt nämlich mir 6—7 Proccnt der in ihrer Speise, der Kohle, steckenden Kraft aus, der Mensch dagegen 26 Proccnt der Kraft, die ihm durch die Ernährung zugeführt Wirt. TaS Blatt Wendel sich aber zu Gunsten der Maschine, wenn wir den Boden der Praxis betreten. Die Maschine arbeitet nnuntcrbrockien gleichmäßig, der Mensch aber höchstens zehn Stunden. Die Hauptsache aber ist, daß die menschlichen Nahrungsmittel, auch in der einfachsten Gestalt, mindestens 30 Mal mehr kosten als die Kohle«. — TaS »ngartsche Meer. In einen; Prospcct der unga rischen Staatsbahnen für eine Orientrcise heißt cö: „Dieser (Sckmcll-)Zng berührt unter Ander»; Agram, Karlsstadt, Ogulin, bald gelangt derselbe aus die kroatische Hochebene und steigt in wildromantischer Gegend bis zur Stativ» Fnzsina. Bon hier fährt er rasch abwärts, und während der Zug den Karst durchzieht, zeigt sich hier zuerst das unga rische Meer, das zweifache Dhor auf Monte Maggiore und das am Meeresufer grünende schön liegende Abbazia." — Nach dieser Leistung magyarischen Eigendünkels dürfte es ge- rathen sein, schleunigst in asten geographischen Büchern und Atlanten den veralteten Namen „AdriatischcS Meer" in „Un garisches Meer" umzuändern! Meteorologische Leobochtungeu uni ckcl 8tcinw!»r>c In I-eip/lg. Hübe 119 LIvter über ckvcn -leer. 2vit cker vcohacbluug. Narom. reck »uk V-Killiw. Dkerwo- iu«tcr. Oets.-Ur. M-IMiv« keucd- tizff. °o Vmck- riclNuu«; n. Xnsickt. 18. .kuli.4bck.8 v. 746,7 -l-14,9 76 1VX1V 2 bewölkt 19. .tust slg.8- 748,2 -f- 13.7 83 81V 3 trübe - X»ck.2- 748,3 -i- 20.6 52 81V 2 wolkig Zluvimum clor Tcmpcrntiir — -f- 19°,0. Llinimum -s- 12°,1. Höbe cker Xieckorscbläge — 19,1 mm. Wetterbericht 14. bi. k»I< t« or»IogincI»O» 4n»1ttii1on Io t'beinnltr vom IO. ckknlk 8 vdr ilorgeos. 8tations-Xame. gsa Z L Sl Richtung unck 8tarffv ckes IViuckes. 11'ettor. L k k-> liockö .... 753 81V leicht heiter 4- 11 Ilaparancka . . 752 XO leicht beckecfft 4- 17 8ffuckesuäs . . 753 IV leicht wolkig 4- 14 8locffh»I;n . . 752 XXIV leicht heiter 4- 19 Kopenhagen 754 1VX1V leicht beiter 4- 17 Ilenicl . . . 751 0X0 leicht balb beckeefft -f- 1? 8w;nc»;ilncko 753 1VX1V schwach ball, beckecfft 4- 17 8ffageu . . . 75A 81V leiebt beiter 4- 18 8>It .... 756 1VX1V leicht wolkig 15 Hamburg . . 757 IV leicht wolkig -b 15 Ilcblcr . . . 757 81V krisch Rege» 4- 16 t'berbnrg . . 760 881V krisch beckecfft 4- 16 .Ilünstcr , . . 759 880 massig vunst -I- 13 Ilerlin.... 756 XIV massig wolkig 4- 15 Kaiserslautern . 763 IV leicht beckecfft 4- 13 Hamburg . . 762 IV leicht ball, beckecfft 4- 15 ziiilbauscn i. k. Abt 8 schwach beiter 4- 17 11 u,ubcn. . . IV kriscl; balb beckecfft 4- 15 «'hemmt/ . . 7M IV »lässig Rege» 4- 11 IVien .... 761 IV schwach beiter 4- 14 I'rag .... 759 IV massig beckecfft 4- 14 kraffan ... 757 schwach Regen 4- 13 l,cml»erg . . . 757 IV schwach wolkig 4- 15 l'ctersbnrg . . 749 8 leicht beckecfft 4- 15 Ilcrmannstackt . 760 81V leicht wolkenlos 4- 14 Triest.... 760 still wolkenlos 4- 21 t lermont. . . 76A IV leicht wolkenlos 4- 16 I Äl ldi » » » » 762 8 leicht wolkenlos 4- 15 t'orff .... 754 IV massig wolkig 4- >7 ^berckeen . . 749 81V leicht balb beckecfft -i- 16 IVittcrnngsverlnuk in 8aebsoo am 18. ckuli 1893: ötation 6eoli. m Temperatur Kittel ^ Kimm. IVinck Xiecker- sckblg vrescken . N5 4-13,0 4 10,5 81V 4 25.6 Reip/ig . , 117 4-13.0 -t- 10.8 1VX1V 2 13.6 vöbelu. . 170 — — — — Raut/ea . 2Il 411,8 4 12,2 IV 3 26,7 Zittau . . 258 4N.9 4- 9.9 1V81V 3 14,0 Obciuoit/. 310 4ll,0 4 8.6 1VX1V 4 15,7 I'lauen. . , 378 413.5 4 >0,8 IV 4 16.5 b'roibcrg . . 398 4l>,4 4- 9,l 1V81V 4 25,1 8cbneeberg . 435 410.5 4 9.6 1V81V S 20.1 Lltcubvrg 751 4 8.2 4 8.3 IV XIV 5 21,0 Reit/enbain 772 4 8,1 4 7.1 1VX1V 3 18.3 d'ielitclborg . . . I2l3 4 4.7 4- 3.5 1V81V 7 23.0 Vas bereits an, Vertag begonnene Regeuwettor setzte sieb io cker kolgenckcn Xacbt mul am 18. ckuli weiter kort uvcl crgrrb schon am ziiltag Xieckersclilngsmevgeo von mehr als 25 mm. Vamit verbniuleo waren vielfach Oewitlvrersclieinuoge» (Rsut/cn nahes (icwitter), sowie merkst, be Ibkübluog. vebersiebt cker IVotterlngo io Luropa heute trüb: Xncbckem uunmebr cker tieke vrucff, welcher uos ckio letrtv kcgeuperiocko gebracbt bat, im Verselcwinckeu begriffen ist, stellt sich beule bereits eine neue Veprcssion in; XIV eiu, welche aller- «lings /uuäelist ckurch ^blcuffmig cker Vuktströnning »ach ihrer 8oilo eine Zeitweise ^ukfflaruog bringen ckürkte, zockocb balck wiecker ?.u cker bisherigen IVitterung surilefftubreu, cka cker höbe Vnu ff sich nur im 8 etwas au.sgebreitet, im klebrigen alwr keioo merkliehe ^Lockerung gebracht bat. Verantwortlicher Redactenr vr. Herm. Knchling ln Leipzig. Für den musikalischen Theil Professor vr. O-car Paul in Leipzig. LllKros-kreise kür I-eivev- m»a LLumvoUenvLLrell.! Bo» cincr der brdkiittiidstk» ansmärtiac» Vnaros-Firnie» ist mir ri» bedruirnder, zufällig am hiesigr» Platz Iagk»»dcr Bostc» dcr «ntrii aiigrsührtcn Artikel z»»« comilitssiouSwcisk» Brrkans übertragt» worbe». Ta dir betreffende» Waarrn »«öglichst ganz »»d in wenigen Tage» verkauft werde» solle», gelange» dieselbe» zu Lck,»grv»s-I'i-«4si«-i> ;»„, Brrkans. d. l». 80—2» o « mitze i «I«»» «»»lie lx ii « Der Verlaus tegiimt Donnerstag, de» 20. d. M>, »nd dauert mir Wiz kurze Zeit, da Nachallslhaffimgeii nicht stattfindc» könne». ! grauleincne und halbweiße Kuchen-Handtücher vom Stück, Meter 18, 30 und 40 Abgepaßt das Dutzend ^ 1,90—^ 3.—. Gerstenkorn-Handtücher Dutzend 1,80—3,50. Prima reinleinen weiß Damast und Trcll Handtücher, 52 cm breit, Meter 55 Schwerste reinleinen geklärt Drell u. 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