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fiihiigiiiljfs CmifcröntDriiiiii ta lufiL ——. ♦ Leipzig, am 4. November 1881, Abends 6 Uhr. Zum Gedächtniss Felix Mendelssohn - Bartholdy’s (gest. am 4. November 1847). (Compositionen von F. Mendelssohn-Bartholdy.) Gebet nach Luthers Worten für Chor. Verleih’ uns Frieden gnädiglich, Herr Gott, zu unsern Zeiten! Es ist ja doch kein Andrer nicht, Der für uns könnte streiten, Denn du, unser Gott alleine. Trio für Pianoforte, Violine und Violoncell (Op. 66, Cmoll) . Fantasie für Pianoforte (Op. 28, Fismoll) Drei Duette für Sopran und Alt a) Abendlied. Wenn ich auf dem Lager liege, in Nacht gehüllt, So schwebt mir vor ein holdes, anmuthig liebes Bild. Wenn mir der stille Schlummer geschlossen die Augen So schleicht das Bild sich leise hinein in meinen Traum. Und mit dem Traum des Morgens zerrinnt es nimmermehr, Dann trag ich es im Herzen, den ganzen Tag umher. b) Das Ein Leben war’s im Aehrenfeld, Wie sonst wohl nirgend auf der Welt, Musik und Kirmes weit und breit Und lauter Lust und Fröhlichkeit. Die Grillen zirpten früh am Tag Und luden ein zum Hochgelag, Hier ist es gut, herein, herein, Hier schenkt man Thau und Blüthenwein. Der Käfer kam mit seiner Frau, Trank hier ein Mässchen kühlen Thau, Und wo nur winkt ein Blümelein, Da kehrte gleich das Bienchen ein. Fräulein Clara Ilgner aus Elbing. Herr Georg Lehmann aus Brooklyn (New-York). » Carl Noväcek aus Te- mesvar. Fräulein Margaret Wild aus London. Fräulein Clara Kutscha aus Breslau. Elisabeth Kaiser aus Leipzig. kaum, Aehrenfeld. Den Fliegen ward die Zeit nicht lang, Sie summten manchen frohen Sang. Die Mücken tanzten ihren Reih’n Wohl auf und ab im Sonnenschein. Das war ein Leben rings umher, Als ob es ewig Kirmes wär; Die Gäste zogen aus und ein Und liessen sich’s gar wohl dort sein. Wie aber geht es in der Welt? Heut ist gemäht das Aehrenfeld. Zerstöret ist das schöne Haus Und hin ist Kirmes, Tanz und Schmaus. 62