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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.10.1893
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1893-10-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18931027019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1893102701
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1893102701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1893
-
Monat
1893-10
- Tag 1893-10-27
-
Monat
1893-10
-
Jahr
1893
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Bezugs-Preis k» der Haaptrxpedition oder de, i» Stadt« bezirk uud den Vororten errichteten Av«- gadrstellen abgehoit: dierteljähriich^tchv, bei zweimaliger täglicher Znftellang tat Hau- >l 5.50. Durch dt« Post bezog«» für Deutschland und Oesterreich: oierlesiahrlich ^l S.—. Direct» täglich« Kreuzbandieuviuig iul Ausland: monatlich 7ckO. Die M orgen-A usgabe erscheint tägllch'/,? Uhr, dir Abead-Au-gabe Wochentag« 5 Uhr. Ledactiou un- Erve-Mo«: Aohai>ue»>affe 8. Di« Erpeditio» ist Wochentag« annnterbrocheit geöffnet »o» früh 8 dt« Abend« 7 Uhr. Filiale«: vtt« Klemm'« Sorttm. (Alfred Haha), Uaioersität-straß» l, L.ni« Lösche. Enthärt» eastr. 11, pari. u»d LSutglplntz 7. Morgen-Ausgabe. rwMtr. EMblaü Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichte, Handels- nnd Geschäftsverkehr. AnzeigeU'Preis die 6 gespaltene Pctitzeile 20 Psg. Reclamen unter demRedactio»«strich («ge spalten^ öi)^, vor den Familieuaochrichw» (Kgespalteu) 40/E. Größere Schrillen laut unserem Preis verzeichnis,. Tabellarischer und Ziffrrasatz nach ddkerrm Tarif. Vptra-Beilage« (gesalzt), nur mit der Morgen-Ausgabe, odne PostbesStchenwg 60.—, mit Postbesördrrung 7V.—> 'Annahmeschluß für Anzeige«: Abend-AuSgab«: Vormittag« 10 Uhr. Marge u-Au»gab«: Nachmittag« «UhL San», und Festtag« früh '/»Ü Uhr. Bei de» Kiltatea »ad Annahmestelle» j» >t»» hold« Stund« früher. Anzeige» Pud stet« an dl« Gz»«dlU»a za richte». Druck imd Verlag mm L. Pol» i» Leipzig. ^54S. Freitag den 27. October 1893. 87. Jahrgang. Amtliche Bekanntmachungen. Ltkaimtmachung. Bei unserem Stadtorchester, La« de» Dienst in Kirche, Gewand» bauSconcert und dein StodUbeater zu versehen hat, soll, wenn möglich, derrtt« am 1.Januar 18S4 die Stelle de« Harfenisten, welche mit einem Jahresgehalt von 2680 (2360 ^t vom Stadt» theotrr nnd 820 ^ vom Gewandhautconcrrt) antgesratret und mit Anspruch aus Peusiou-berechtigung versehe» ist, anderweit besetzt werden. Geeignete Bewerber, dir sich einem Probesplel zu unterziehen dabea, werde» ausgrsordert, ihr« Besuche mit lurzem Leben-laus (Llter«angabe. StuLtengang re.) und ihren Zeugnissen bi« spätesten« ;u« 15. Noprmber P. I. bei un« eiuzureichen. Die Anstellung erfolgt zunächst aus »in Probejahr: nachdem die« in befriedigender Weis« »urückgrleat ist, tritt fest« Anstellung nach Matzgabe der Satzungen für die Orchestermitglieder, sowie die s. Z. besonder« aachzusuchende Aufnahme unter dt« Mitglieder de« Orchester» peustoorlonds in Gemätzhetl der Statuten für den Letzteren ein. Noch wird bemerkt, daß für den vorerwähnten Gehalt der In haber der Harsenlftenstrlle selbst für «i»r gut», eigene Harfe und deren Besaitung Sorge zu tragen hat. Für Dtrjrmgen. weiche zufolge unserer Bekanntmachung vom 8 September d. I. schon Bewerbung-gejuch« «tngerrtcht haben, be darf r« einer Wiederholung derselben nicht. Leipzig, den 25. October 1893. Der Math per Stadt L , Ia.«6bL. vr. Grorgt, Ltltlch.«si. Oberbürgermeister. Lekauutmachung. Aus Grund einer mit der König!. Genrral-Directioa der Staat«» bahnen getroffenen Beretnbarnng hat sich unser» Bekanntmachung vom 19. d. M. wegen Sperrung der die Wrtßrnlrtser Straße kreuzenden Eisenbahngleis« erledigt und wird de«hatd hierdurch aus- drücvtch wieder aufgehoben. Leipzig, am 96. Ortober 1893. Der «attz »er Statt Leipzig. Vr. Georgi. Lekanntmachuug. Wir bringen hiermit zur öffentlichen ^«nntnlß, daß wir die Fahrpatz» der Gießrrstraß« «m Orltihnl« Plagwitz von der Jahn stratze bi« zur Braustraße, jedoch autschliehlich der Kreuzung mit der letzteren, t» da» Eigentdum uud di« Verwaltung der Stadt gemeinde übernommen haben. Leipzig, den LI. Oktober 1893. Der Aattz »er Statzt Leipzig. Io 5360 vr. B«orgi. vr. Ackermann, Aff Ausschreibung. Dt« Aurführung der Maler- un» Anftretcherartriten am Erweiterungsbau der ?7. Veztrtsschulr an der Schillerstrabe in Letpzlg-Tannrwttz sollen an einen Unieniedmer verdungen werden Die Bedingungen und Kosienonichläg« sür diese Arbeiten liegen in unserer Hochbau-Verwaltung, Rathhan», L. Stockwerk, Zimmer Nr. 7 au« and können dort ringe,ehen oder gegen Entrichtung der Gebühren im Betrage von 1 >t, welche auch in Uriesmarken eingelendet werden können, entnommen werden. Den unberücksichtigt gebliebenen, aber rechtzeitig ausgetretenen Bewerbern wird diese Gebühr wieder znrück- «rstattei, wenn dieselbe knuerhnlb 8 Lagen nach Bekanntmachung der erfolgten Vergebung zurückverlangt wird. Bezügliche Angebote sind versiegelt und mit der Aufschrift: „27. Vczlrk-schulr—Maler arbeiten" verleben ebendaselbst poriosret und zwar bi» zum v. Na»e«ber P«. I«. Vormittag« iO Uhr rinzurrichen. Der Rath behält sich dl» Auswahl unter den Bewerbern, bez. die Lhrtluag der Arbeiten und die Ablehnung sämmtltcher Angebot» vor. Leipzig, den 24. October 1893. Der Aattz Per Stadt Leipzig. Vr. 1983. Vr. Georgi. vr. Doundors Auclions-Ükkanntmachung. San«»»»»», »en 28. vetatzrr p. J>, varmlttag« tza« Ist Udr an sollen im Stapttzausr, Eingang Mühlgaffe Nr. l verschieden» Wiilhschastlgegenständr, Kleldung«sI11cke, Loschenuhreu 1 Hobelbank, 1 Doppeischreibpuit, L Woarenregale, 1 Ladentisch, I Flügel (Instrument) und verschiedene ander» Gegenstände an den Meistbietenden gegen safarttge haar« Vezatzinug öffentlich v«r> steigert werden. Leipzig, am SS. October 1893. Der Aath ver Statzt Leipzig. Ick. 18177/1. u. s. w. vr. Georgi. Hübschmann. gewesen.dcnn Meyerinck wurde einmal von einem Fleischermeister wegen 8066 Fleischschulden verklagt. Er giebt zu, in einem Haushalte jährlich für KV06 Fleisch vrrvrauchi zu haben. E« ist leicht erklärlich, daß er sich mit den anderen Angeklagten, die fast alle jüdischer Consession sind, u verbinden trachtete, was ihm als Baron natürlich gelang. )ie Bewucherung der Ofsiciere geschah zumeist dadurch, daß le al- Darlehen Loose und zwar der hamburgischen, braun» chweigischen, sächsischen nnd preußischen Lotterien erbielten und zwar in solchen Masten, daß man sich nur wundern kann, woher die Sußmann, Heß, Abier, Rosenberg und Ge nossen die sonst knappe» Loose der sächsischen und der preu- zischen Lotterie hatten. Man lernt hier auch eine neue Gattung von Loosen kennen; e« waren da« sogenannte Verzichtloöse, d. h. der Spieler verzichtete auf den kleinsten Gewinn, den soge nannten Einsatzgewinn. Sußmann hat an je einem Loose etwa 50 -s verdient. Er hat vom März l896 bis dahin »892 2519 Loose für ll 593 15 F an Map Rosenbrrg seliefert. Drr reguläre Werth dieser Loose würde 22l 758 ^ »«tragen baden. An Heß, genannt Seemann, bat er inner» »alb zwei Jahren 585 Loose sür den Betrag von 2387 irliefrrt. Der reguläre Werth dieser Loose betrug 88 3tü Denn Max Rosenbrrg uud Heß die Loose zum regulären Werth verlaust hättea, dann hätte Ersterer 200 600 Seemann etwa 35 000 verdient. Wenn die Ofsiciere von Max Rosenbrrg Geld geliehen haben wollten so da» er den Osficieren den größten Betrag in Form von Loosen gegeben, und zwar gab er den Osficieren nur ein Nummcrnoerzeichiiiß, die Ofsiciere mußte» sich verpflichten, auf den Einsatzgrwinn und das Erneuerung-recht zu verzichten. Er berechnete den Osficieren für diese Art Loose, bei denen er durchschnittlich sür die Elaste etwa 4 zahlte, den regulären Planpreis. Die letzte Elaste drr Lottrrie-also die Hauvtsache, erbielten die Ofsiciere nicht. Das Geldvedürsniß der Ofsiciere hatte seinen Grund immer im Spiele. Spiel und wieder Spiel, das scheint der An- iang und das Ende jeder Unterhaltung gewesen zu sein. Und wenn man die Liste der in den Proceß verwickelten Ofsiciere überblickt, so kann man schließlich verstehen, ja beinahe glauben, daß drr de« Falschspiei« angrschuldigte Fährle einmal von einem General überredet worden ist, Baccarat zr spielen. Jnieraational sind di« Spieler. In WieSbaren, in Homburg, in Hamburg, Ostende, überall tauchen sie aus, überall rupfen ic ihre Opfer. Da sind Rittergutsbesitzer, die an einem Abend um 15 000, ja um 50 000 gerupft werden, Ofsiciere, die 40 000 einbüßen, junge Leute, die ihren allen Bater mit einem Angebinde von 46 000 Schulten überraschen. Die Schulden haben mit 700—800 begonnen. Als nämlich Lieutenant Georg Freiherr von Schierstäbt vom 2. Garde-Dragoner-Regiment in Berlin aus der Reit» schule in Hannover war, lieb er sich diese Summe von Adler, um zu spielen. Später hat er dem Abtcr auf dessen An drängen für 2200 Loose zur preußischen Lotterie ab- genommen und dabei sofort alle 4 Elasten bezahlt. Für die 2200 und eine Anzahl Rechnungen, die Abtcr begleichen sollte, bat er Letzterem einen Wechsel über 4000 gegeben. Trotz allen Drängen- und obwohl er alle 4 Elasten mil dem Wechsel bezahlt hatte, hat er die Loose zur vierten Elaste nicht bekommen. Lbter hat auch die Rechnungen nur zum Theil beglichen So wie e» dem Schierstäbt ging, so ging eS auch den v. Doste, v. Lastollä«, v. Schulenburg» v. Behlen, v. Lüttichau, v. d. Decken - Ringelbeim, v. Förster u. s. w Dir AuSsagr drr Letzteren ist für den Proceß typisch. Rosenbrrg meint« auch einmal ru v. Bohlen: Sie spiejcn doch so viel mit Ihren Kameraden, spielen Sie lieber bei mir Lotterie und lassen Sie einen armen Geschäftsmann etwa« verdienen. Bielleicht bat er daß auch zu v. Förster gesagt. Dieser sagt nun aus: Er sei im November 1890 hier aus dem Mililair-Reitinslilut ge- weien. Er Hab« ein Darlehen von 2000 X ausnchme» wollen und habe von Kameraden gehört, daß Nosenberg Geld auf Wechte! leihe. Präsident: War Ibnen bekannt, daß Rosenberg Geld nur unter - - - - - - Der Spieler- und Wucherproceß in Hannover Der jetzt in Hannover verhandelte Spieler- und Wucherproceß zieht die Aufmerksamkeit weiter Kreise aus sich. Neues und Interessantes bietet der Proceß un- nach zwei Seiten. Einmal haben die als Zeugen vernommenen Ofsiciere eine geradezu verblüffend geringe Kennttriß de- praktischen Leben« verratbea, und da« aadrre Mal ist e» be sonder« interessant, zu erfahren, daß die Angeklagten Alb. Heß und Max Rosenbrrg nicht wegen Wucher« bestraft werden können, weil dir beiden von drr holländischen Regierung nicht wegen Wucher« auSgeliefert worden sind. E« kann also blo« gegen die anderen Eumpane deshalb verhandelt werden Neben den angrklagten Wucherern interessiren auch die Zntreiber, wie Herr von Meyerinck und rin gewisser von Zedlitz. Drr letztere ist mit einer Berliner Schauspiel Directorin verheirathrt, für den Proceß aber nicht zu ver wenden, da er flüchtig ist. Meyerinck ist drr Typus einer Romanfiaur, rin Beispiel, wir weit e« ln negativer Beziehung ein Mensch bringen kann. Er war Officicr nnd ist vrr- hriratbrt. Früher besaß er bei Bresa zwei Güter. Da rme hatte einen Kaufpreis von 180 000 Thalern, da« andere von l lO 000 Tbalrrn. Fier da« eine hatte er lLO OOO Thaltr für da« andere 80 000 T Haler angrzablt. Im Jahn 1880 war er geuötbigt, beide Güter »a verkaufen. Für da« eine bat er 855 000 >F, sür da« andere 360 000 ^<k erhalten Alsdann ist er mit seiner Familie nach Eoburg und 1885 nach Hannover gezogen. Man sollte nun meinen, er müßte einen hübschen Pltnnig Geld gehabt haben, aber weil gefehlt, denn in Ttraßburg hat er l87» bereit« den ManifrstationSriv geleistet Nach dem Verkauf seiner Güter hatte er zusammen mil seiner Schwiegermutter eine Rente von jährlich 22 000 Dann hat er noch den Rest seine« väterlichen Erbtdeil« von 42 000 bekomme«, vom Präsidenten befragt, wie er so mverwögen-versall grrathen sei, erklärte er: durch da«Spiel und tz»rch sei»«» givßeo Haushalt. Der letztere »st aber auch groß nolbiz brauche. Die Loose berechnete ihm Rosenbrrg I gegen die moderne Schulidee zu erheben. Den Schluß der »lil 4000 Mart und verlangte dafür über diese Sumn e I Abhandlung bilden zwei crasteBeispiele jesuitischer „Grwissrn- cincn Wechsel, den er ihm auch gab. BaarcS Geld erhielt I lei tu ng": Wie eine Frau, welche dir Ehe gebrochen hat, v. d. Decken nicht. So, oder ein wenig ander- sind immer I ohne zu lügen, ihrem Manne gegenüber die Lhatsache ab- die Aussagen der Ofsiciere. Um ein paar Hundert Mark Gelb I schwören kann, und eine geradezu erschreckende Berballhornung zu bekommen, ließen sic sich Loose ausdalsen, obgleich sie »ach I der gottesdienstlichen Idee." u.tt/r'IÄ^ S" n'^ 11 verlin. 2«. October. Einer der bedeutenderen Bor- TrnL wiemän^ .mm» mehr in den Netzen, die Äb.-r und Genossen j 2 chuy perWaar - n b?ze.ck.. un g -^ gegen "^bc-herigen ES ist wirklich ein recht trübe« Bild von der Gepflogen heit in OfficicrSkreisen, da- un- da entrollt wird, und von der Blindheit, mit der Leute, die über Anderen sieben und Ankere commandiren sollen, in Sachen der einfachsten praktischen Geltangelcgeiibeiten geschlagen sind. Was die Zustand ausweist, wird in der Eentralisation des MarkcnschutzwesenS beruhen. Bisher wurden die Schutz marken bei de» localen Gerichten angemeldet. Späterhin wird der Schutz im Patentamte rrtbeilt werden. Wenn dieser Gedanke zur Verwirklichung kommt, so wird da« Patentamt die Leitung Arbeit finden. L- ,,-um >,„,«» B°°,» .X „» 1°, ch» I W legung der Muster bei den Einzelgerichten erfolgen. Ob siel, hierin bald eine Aenderung wird herdeisübren lasten, ist nicht I sicher. Jedenfalls wird der WaarenbczeichnungSsckutz durch ^errrskyes vreuy. ^ Etntraliiation im Pat„,a„,te ,?ne starke Förderung * Verlin, 26. October. Gras Paul von HoenSbroech I erfahren. Denn durch die Eentralisation erst wird es bat dem vor einige» Monaten veröffentlichten Artikel über seinen möglich werden, für den Nedelstand Abhilfe zu schaffen, AuStrittau-demIesuiienordeneinenzweiienAussatzfolgenlaffen: I daß auch unwissentlich Marken gewählt werden, welche Moderner JesuitiSmuS — gleichsallS in den „Preußischen I schon in derselben oder sehr ähnlichen Form geschützt Jahrbüchern" (Novemberbeft.) Es ist vor Allem von Interesse l sind. ES wird dann nämlich da- bisherige System zu ersabren, welche- da« bereits da- vorige Mal von dem I ve« reinen Anmeldeverfahrcn«, wie r« weder beim Verfasser angedeuietr besondere Ereigniß war, da- ihn I Patent-, noch beim Gebraiick'Smusterwesen besteht, aus die Entscheidung zum Austritt auS dem Orden finden I gegeben und an seine Stelle eine Eombination von ließ; jetzt wird e« ausgesprochen: Der Bruch mit der I Änmclde- und VorprüsungSvcrsakren treten. Das Patrnt- kaibolischen Kirche. Diese Ausklärung hak ibeilS etwas I amt wird, sobald ein Waarenzcichen zur Anmeldung gelangt, UeberrascbeiidcS, lbeilS bestätigt sie, daß Gras Hoensbroech ! i» der Echutzrolle, in welche bereits alle geschützten Zeichen sich der letzten Consequenzen seines StandpuoctS wobl I eingetragen sind, Nachsehen, ob dasselbe oder ein ähnliches bewußt ist. wonach der JesuitiSmu» nur al- folge-1 Zeichen bereit« geschützt ist. Ist die» der Fall, so wird dem richtige Ausbildung de- römischen KatholiciSmu« I Anmelder davon Nachricht gegeben werden. Besteht derselbe anzuseben ist. Die Abhandlung betont stark da« persönliche I bann noch auf der Anmeldung, so wird der Inhaber de« Moment und will gleichsam eine Darlegung sein, welcher I bereit« geschützten Zeichen« benachrichtigt werden und kann dann Ansichten über kirchliche und religiöse wie politische Dinge I sofort die gerichtlichen Schritte einleiten. Diese Eentralisation man sich seiten« de« ebrmaligen Jesuiten zu vcrseben bat;! wird die Bildung einer muen Adthciluna im Patentamte denn al- Gras Hoensbroech den Jesuitenorden verließ, war l und damit die ÄuSwersung einer neuen Position im Etat eS durchaus nicht seine Absicht, »blo« diesen Schritt zu tbun I nölhig macken. Ta voraussichtlich da- Inkrafttreten de« und dann zu verschwinden", sonder» er wollte „zugleich auch neuen Gesetze« über den WaarendezeichnungSschutz sür den einrreten in eine neue Zukunft. Der aber da« will, der muß I l. October >894 in Aussicht genommen wirk, so muß die Farbe bekennen der muß seine Ansichten und Anschauungen „ölhigc Summe wohl auf dem Wege de« NachtragSetatS ge- über die wichtigsten Fragen de« öffentlichen Lebens zu erkennen ! fordert werden. Der Reichstag dürste diese Forderung obne geben." An die Adresse der ultramonr anen Zeitungen, I jede Schwierigkeit bewillige». 97emeLa'.! o verlin. 2«. October. Das Organ de- Innung«. X.. ^ ^ ig, WI« >8, kaie mit I verbandet deutscher BaugewerkSineister und der Baugewerks- i«'«>d-m°Ä.K iss,,i», k" iss' !,i», M,I>, d-r-il. di, s-jvi--» »»jV-ii-», I» j "» l.» verdächtigen, zu Ganzen — denn ultramontan-Presse. DaSWo'r. „Liebe" wird da im Munde I u»° ^ I die vom 4» che deS ^manrinim terS fallen, rieben der vand- 7.. L'5'. 7.7 L7.II7K > wi„>.,-i.ii ,.i i>-, di, d,,ii„i. Siii»,«,« Si..i°, keir der Bedingung leihe, daß man ihm Loose abkaule? — Zeuge: In kaufe, könne man Geld baden. iHellerkeit lm Auditorium.) — Präsi» denk: Ich sordere da« Publicum auf. sich vollständig ruhig zu ver» Hallen, ich werde mich lm Wlederdolung«lalle zu Icbliiiinien Maßiegela aenöthigl lebe«. Der Zeuge bekundet auf Besrage» des Präsi denten lm Weitere»: Ich war der Meinung, daß, wenn mir Rostn» berg ein Darlehen gebe, er die« nicht o»S Liebe zu mir tdue, sondern um etwa« zu verdienen. Deshalb begab ich mich zu Nolen» berg und sagte zu idm, ich wolle ein Darlchn von 2000 ^l haben und gleichzeitig Loose kaufen. Roienberg legt« mir »in große« Nummernverzelchiilb von Looien vor und gab mir 2000 ^ boar. Ueber die Looie und die 20)0 ^l baar mußte ich einen Wechsel von 5000 ^l anrslellen. Roienberg brachte davon soiorl 6 Proc. Zinsen und l Proc. Provision in Abzug. — Präsident: Beianden Tie sich denn In einer Nothlage? — Zenae: Do- wohl nicht, allein ich brauchte Geld und sagt« mir: LS ist Keffer, «ine groß, Schuld, als viele kleine Schulden. — Präsident: Ti» wußten doch wohl oder, daß da« Geld bei Roienberg tdeuer war? — Zeuge: Allerdina«. — Präsident: Haben Cie den Wechjei eingeidst? — Zeuge: Nein, ich bat Herrn Roienberg, mir Len Wechsel aui drei Monate zu proiongiren. Dir« that er auch und ich zablt« ihm dafür tOV — Präsident: Hat er diese 100 >l gefordert? — Zeuge: Rein. Herr Roienberg sagte mir, daß La« Geld l'tz> lehr »Heuer iei. Ich zahlte deSdalb di» 100 ^l freiwillig, weil ich di» Prolongation s»r «ine periön» Ilche Liebentwükdigkeit de« Herrn Roienberg hielt. — Präsident: Mußten Sie auch Lobet von Neuem Loos» nehmen?" — Zeucs«: Nein. — Präsident: Halteu Sie von dem Lottert,weien Kenntnis? — Zeuge: Nein. — Präsident: Haben Li« dl» Looie zur letzten Elan« erneuert bekommen? — Zeuge: Da« glaube ich mchl, ich weih r« aber nicht genau. — Präsident: Haben Sie nun den Wechsel schließlich eingeläsl? — Zeuge: Jawohl. — Bücherrevisor Tövier bekundete, daß »ach Aulwrie drr Bücher die voa Roirnberg dem Zeugen verlausten Loose ihn selbst 275 kosteten. Diese bade Roienberg dem Zeuge» mit 2100 berechnet, so daß er 1825 ^ daran verdien! Hab«. Dem Lieutenanl voo drr Decken-Ringelbeim sagte Rosen berg: An dem Darledn-geschäft verdiene er nicht», an reu Loosen würde er wenigsten« etwa« verdienen Rosenbrrg legte ibm eine große Anzahl Loose der sächsischen, braun schweigischen und damburgischen Lotterie ans den Tisch. E« waren da- 50 braunschweigische und 35 ander« Loose. Rosenbrrg steckte dir Loose sofort wieder ein und gab ihm dafür ein Nummernverzeichniß, unter der Angabe, daß er dir Origioalloose, da sehr bald eine neu« Ziehuug begmue. ^ länglich mit Pension angestellt werden, wie das zum Beispiel L° r N 5^ w-r- a i l richten die Pflicht habe. So lange die- nickt geschehe, müßte,- tester AuSiubrltchkett Gegenstand de« «ntenlivsten all» I io bestimmter'Form war mir da« nicht mitgrthelli worden': e« wurde gemeinen Unterrichts bei der Heranbildung drr Jesuiten ! ^ mir aber von Kameraden gesagt: Wenn man bei Roienberg Loos, ,inv; die Vorsührung der Frivoliläi, mit der die Ansprüche 'Uchk», den ihnen da« Vaterland nicht ge deS UltramontanismuS aus Herrschaft der Kircke über Staat I ^ - und Schule aus verschiedenen Bibeistellen bergeieitcl werden;! .. Berlin, 26. October. (Telegramm.) Im NeichS- endlich die tiefe innere Unwahrbastigkeit, die j„„„a- kisindahnamte fand gestern unter B-theil.gung der Vertreter nente Lüge, die durch da- ganze Institut de« Orden- weben, mehrerer BundeSregierlingen Vorbesprechungen statt, welche Von diesem Stankpunct auS bemerkt auch Professor Delbrück I bezweckten, im Jntcrcste des Verkehr- eine Erhöhung der in der „Politischen Eorresponden," desselben H-jteS: .Wir B'lr>ebSs>chtrhe,t »nd einheitliche Vorschriften würden leichteren Sinne- von diesen Dingen reden, wenn wir! sllr den Fahrdienst der Eisenbahnen durchzusühren. nicht mit der traurigen Tbatsache zu rechnen hätten, daß I «.eitere Verhandlungen sollen folgen ein großer Tbeil unserer evangelischen Bevölkerung die Ge-! ^ Berlin, 26. October. (T»lrgramm.) Bei dem fahr völlig verkennt und meint. Arm in Arm mit der Prri«s«trs,rn der Grwebrpri,fung«com»,ission und der In „Schweslerkircke" die bösen Geister des Umsturzes bändigen s<,,„er,e.Lch,eßschule «Vg Lieutenaitt Fließ vom 3. säch zu müssen." Ob freilich uiisere ortbodoxe» Uliras sich au« sjschen Jägcr-BalaiUon Nr. 15 den K-isersäbel und der dem Hoensbroech scheu?lussaye etwa«, ihre katholisirendenVellei. Unterosficier Hübner von demselben Bataillon die vom täten betreffend, gesagt sein lassen werde», bleibt ebenso dahin- Kaiser gefickte,« goldene Remonloiruhr. gestellt wir die Eulscheioung der Frage, ob e» ihnen angezeigt I . schiene, mit diesem Je,u.„SmuS m der Schulsrage Hand .n rov,„z,al Hand zu geben, d. h. ihm zu dienen. Musterproben deSl^?"^^'"^/,^'7/ bie landlagS-Eaitdidalen sur JesuitiSmu« sind Sätze jesuitischer Auioritälen, wir folgende: I sammii.che Wahlkreise der Prov.n, Posen aus.,»», Ausnahme „Für dir gesammte Regierungttgewalt der Kirche aiil recht eigentlich der Satz: „Die Kirche steht Uber dem Staat", oder: .straft ihre» Lehramt« besitz» die Kirche da- Recht, nöthigeiisall- die Grenzregulirung zwischen Staat und Kirche zu treffen" und „als letzte Instanz der Lösung bleibt demnach nur die einseitige Grenzbcstimmung von Seiten der Kirche." Oder: „Die persönliche Immunität erklärte den gcsamiitten j Munsirr, uud dem Abgeordneten FuSangel ist eine ar»«me Kieru« einsack sür erterrilorial, so daß er weder der ^'"d, aus«,brochen Ter Prälat erNart öffentlich: „Hm Fanget gesetzgebenden, der richterlichen, noch der -x.cu.iv.n G-wal, der Staaten, in denen er sich ausdiel, „nkerstand," E.„ I s^.w. W°.drt^,igkei, von Angaben zu bez^^^ solcher Zustand ist. jesuitisch gedacht, der schlechthin erstreben« werihc, ideale. Oder: „DaS gesammte Schulwesen de« Staates, nicht blos die Volksschulen (auf die er ja eigentlich kein Reckt bat), sondern auch seine Gymnasien, seine Uni von dreien, wo den Kreiswablcomit-S die Eingehuna eine« EompromisscS empfohlen wird. Die von der blesiaen polnischen VolkSpartri für den Wahlkreis Posen aufgestellte Ea»dldatentistesand^dem„B.T."jusolge, kein e Berücksichtigung. * Munster, 25. October. Zwilchen dem Prälaten Vr. Hült- kamp, den, Lecretair de« weuiäliichen Eeniruu>«.Wahlcomit«S in Rainen öffentlich vertrete. Ättt einem iolchen Manne Hab« ich vor empfangener Genugiduung nicht« medr zu schaffen." " Köln. 25. Oktober. (Sociallstischer Parteitag.) Bei den Erörterungen über kiinstige parlamentarlich« Dhaten drr Fraktion bemerkte Singer kurz: Geben wir doch einmal rersitäte», seine Eadettenkiäuser ». s. W unierstetzen bis zu f da« Liebäugeln mit den „Unabhängigen' ans. Wir ver- einem gewissen (ffrade der Kirche, und zwar direct in religiöser I langen, daß die durch da» Vertrauen der Genossen in den R»1ch«t»q und sittlicher Veriebung. indirect in weltlicher Hinsicht . . I «'iwlckien Leu,, ihr. Mich, uud Lchuldialeit tdun. Wie sollen sia, weder Gesundbe.tspoi.ze. noch Psiege de« nationalen Geiste- b" Abg'°rLn,c„, .lphab.tffch -biöien? is kaun doch ('» «dvord !" l.» Willis «7», .«-> >„» „ch, mu kl-x» II»,,» Wir, „ »,« «, genauerer Prüfung werden wir endlich sogar genotbigt, den I Tendenz des Antrages gewesen, ich hätte nicht über ihn geipTochr». Vorwurf drr Jmmoralität und Unehrruhafligkeit I Tieinn Unfug, mit den Radicolr» zu liebäugeln, muß eia L»d»
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