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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.10.1893
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1893-10-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18931011015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1893101101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1893101101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1893
-
Monat
1893-10
- Tag 1893-10-11
-
Monat
1893-10
-
Jahr
1893
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ü. Ml>>>e zm Lei»M ÄMM mii> WM K. M, Mttwch, II. Lcickr W. <Mv-Wck.I Kunst und Wissenschaft. * Pari«. 7. vttobcr. Der vr. Torton erstattet« gestern der Akademie der Inschrift«» Bericht über sein« letzten Grabungen «n Dngaa (Tunis). Ter Eisgang de« Juptter- tempeit ist sreigelrut. Et ist Li- eia schönes Gebäude aus dem zweiten Jahrhundert, mit gekehlten Standpsetier» verziert. Auch eine mir korinthischen Säulen eingefaßte Thür ist sreigelegt; in dem Vorstur führt eine Trepp» zu einem mit weide» Fliesen delegtr», noch nicht frrigelegten Raum. Unter dem Sockel de« datura- tempels sand Larton ein viel illeres Heiligihum, »iuen Tempel- raum mit Steinlaseln, di« Abzeichen und Widmungen der Göttin Tomit, punisch« und berberisch« Inschriften enthalten. Unter den Sieintaseln (Stelen) wurde» medr als dreihundert Gesäß» mit Gebeinen verdranntrr Opfrrthiere gefunden vor einer der Rüchen de« Heiligtdum» lag da- Äarmorstaudbitd »iues PriesierS oder Kaisers vr. Larton hat diesen Tempelraum voll- siändig ausraumen lassen. In Gestalt und Linrichluug erinnert er an orientalisch« Tempelbauien. Verwundern darf dies um so weniger, alr Saturn in Afrika nur alr ein» süngrre Gestalt der alien semitischen Gottheit Boal-Hommon galt. Im Theater wurden mehr al- zweitausend Bollmeter Erde weggeschafft, weshalb nun dar au-gezeichnet erhaltene Gebäude zu überblick«» ist mit seinen fünfundzwanzig unveriexten Sitzreihen und seinem mit Moiaik beleglen Buhnenraum, wo von den vierzig Säulen noch fünfundzwanzig aufrecht stehen. Der Bühiienrauni ist außen aus drei Seiten mit einem 6 m breite» Wondelgang umgeben, vr. Cartvn ha» auch ein riesiges Standbild ausaegraben, da« bedeutenden künstlerischen Werth besitzt, außerdem die Sockel der Würdenträgern und Beamten dieser Stadt errichteten Bildsäulen. Darunter «ine de« Kaisers Probus, deren Inschrift den Wohlstand de« Kaiserreich- preist. Eine andere Inschrift läßt vermut-«», daß dos Theater unter Marcus Aurelius erbaut wurde. Eine Inschrift envähnt de» Rainen seine« jGründer«. S. Marciu« Luadratu«. Herr Berger bestätigt nach den ausgesundenen puuischen Inschriften Lea semitischen Charakter des vou Cartvn entdeckte» heiligihum«. — herou de Billesoise legte »ine in Rom gefundene Schaumünze au« Blei vor, die eine Kindesadoplirung darzuslellen scheint. Der Annebmende und der Angenommene geben sich einander di« Hand und steheu vor den mit ihren Abzeichen versehenen sitzenden Hohen priestern. Die Darstellung scheint sich nicht aus einen besonderen Fall zu beziehen, sondern die Adoptirung im Allgemeinen vor- zusühren. Die Münze ist vorzüglich erhalte». — Die alt« Vor» bonue wird jetzt abgerissen, um in den vor Jahren begonnenen Neubau «indezogen zu werde». Im östlichen Flügel, unweit der Thür, ist dabei die bei der Grundsleinlegung «iagemauerl« Ur kunde ausgefunden worden. Sie besieht au« einer dt auf 60 ein großen, mit Blei überdeckten lkupsertafel und trägt Li« Inschrift: v. 0. ik. Aeter. Kow. lUnutwr. ckounn. Tirmanck. Vs LjedsUsu. 8. B. L. tlurürual«. OoUsgsii. 8orhooao. krvvwari». Ob. Xscks». Ipeiu». OoUsxii. Veluetut«. doUuheuteo. Td. 8o. kiou. Tum. lu- rlauratau. Ouaw. Xovu«. Listructas. äckauvtas. Lroruataa. 8ocii. 8orhoniei. Oratituck Lrga. V bl. k. k. vuüovroo XIU. veuoo. Or. Kavar vio 3u»ru. vsllas. Regchuul«. Xnuo. Llrrisu. Ll.v.e.XXVII. Die Tafel wird einen Ehrenplatz im Rath«saal de« neuen Gebäude« erhalten. Eine gleichzeitige Pergamenturkunde (im lliational-Archiv) verzeichnet die Anwesenden bei der Grundstein legung, mit dem Erzbischof von Rouen, FranyotS hu Harlay, al« Vertreter de« Cardinal« Richelieu, an der Spitze. (Boss. Ztg.) * Kopenhagen, 8. Oktober. Auf Island plant man die Errichtung einer Universität. Wie einer hiesigen Zeitung von einem dortigen Berichterstatter mitgetheilt wird, werden in Reykjavik Sammlungen zu einem Grundfonds für eia» Umversität vorgenomme». Schulwesen. —7. E« ist erfreulich und für unser« Nation ehrend, daß der XI. Allgemeine Schwedische Lehrertag in seiner jüngst in Göteburg abgehaltenen Aerjainmlung mit Einstimmigkeit sich dahin ausgesprochen hat, Laß an Semiuanen d>« deutsche Sprache al« obligatorischer Lehrgegenstand «ingeführt werde. Li« betreffende Resolution lautet: Da die ständige Entwickelung der Volksschule auch di« ständige Fortbildung deS Lehrers gebieterisch verlangt; da diese Fortbildung hauptsächlich t» Ausnahme und An wendung der rationellsten Unterrichts- und Erziehungsmethode» bestehen muß; La für diesen Zweck theil« eigene Beobachtungen in der Schule, »Heils Kennlniß der Versuch« anderer Lehrer, »Heils ausgedehnteres philologisches Wissen erforderlich sind; da die skaiidi- navliche Literatur nicht ousreicht, um sich über die pädagogischen Erfahrungen in fremden Landern und die Fortschritte der Physis- logischen Siudien zu orieniiren, während di, deutsche ganz besonder« dazu geeignet erscheint: La die Kenntnij der deutschen Sprach« somit da« wichtigste Miitei zur Fortbildung des Lehrer- darslellt, ihre SinsührunL auch aus da» Studium der Muttersprache förderlich einwirkcn mutz und ohne besondere Schwierigkeiten erfolgen kann, beschließt der Lehrertag: „Er sei an den Seminarien «in Cursu« für deutsche Sprach« zu errichten." — Tie Zahl der Bewerber um di« Stelle eine« Bolksschul- rectors in Merseburg betrug nicht weniger ,i« 128, die „m die Steve zum Rector der gehobenen Bürgerschule und höheren Töchter schule 68. Sterblichkeils- und Gefundheitsverhaltnisse. * Nach Len Veröffentlichungen de« kaiserlichen Gesundheit«, amte« sind in der Zeit vom Ls. bi« 30. September er. von je 1000 Ein- wodnern, auf da« Jahr berechnet, als gestorben gemeldet: in Berlin 18.2, in Breslau 27,1, in Königsberg 24,0, in Köln Ll,4, in Frank surr a M. lb,I, in Wiesbaden 17,L, in Hannover 19,8, in Lasset 13.5, ln Magdeburg 19,3, in Stettin 19,6, in Altona 16,8, in Slraßburg L1,3, in Lien 21,3, in München 28.7, in Nürnberg 22ch, in Augsburg 26,s, in Dresden 18,3, in Leipzig 21,6, in Liuttgatt 17.5, m Karlsruhe 19,s, in Braunschweig 14,3, in Hamburg 25,0, in Wien 16,7, in Pest LI 8, in Prag 23,8, in Triest 24,3. Krakau 24.9, in Amsterdam 17,2, in Brüssel 15.3, in Poris 17,4, in London 20,1, in Glasgow 20,3, in Liverpool 25,9, in Dublin 23.3, in Edin- bürg 21,1, in Kopenhagen 14,5, in Stockholm 15,4, in Chrisliania 13.2, in Petersburg 34,4, in Warschau 24,9, in Odessa 23,5, »1 Rom 17,8. in Turin 14,6, in Venedig I7ch, in Alexandrien 39,2, t» New- ?>ork 19,0. — Ferner in der Zeit vom 10. bis 16. September: in Brooklyn 17,5, in Philadelphia 17,2, in Kalkutta 29,5, inBombav 25,4. in Madra« 52,2 Auch in dieser Woche war der GesundheitSstand in den meisten Großstädten Europa« ein günstiger und die Sterblichkeit im All gemeinen eine noch kleinere als in der Vorwoche. Eine Tlerblichleft von noch nicht 1ö,0 pro Mille und Jahr meiden Barmen, Bielefeld. Bonn, Braunschwetg, Vromberg, Darmstadt, Frejburg t. B, Cassel, Osnabrück, Remscheid (4,8), Rostock, Kopenhagen, Chrisliania. Günstig (bis 20,0 pro Mille) war vi« Sterblichkeit in Berlin, Frankfurt a M , Wiesbaden. Altona, Düsseldorf, Elberfeld, Hannover, Magdeburg, Stettin, Dresden, Stuttgart, Karlsruhe, Mannheim, Bremen, Amsterdam, Brüssel. Wien, Pari«, Lyon. Stockholm. Venedig u. «., anch in Köln, Leipzig, Nürnberg, Metz, Straßbnrg, Mainz, London, Glasgow, Edinbura u. » blieb di» Sterblichkeit rin« mäßig hohe (etwas über 20,0 pro Mille) und stieg von den deutschen Städten nur in Zwickau übrr 35,0 pro Mille. — Im Allgemeinen zeigten acut« Darm kr an kh eiten eia« weiter« Abnahme; so in Berlin, Breslau, Königsberg, Altona. Hamburg, Dresden, Almsburg, London, Pari«, Wien, Kopenhagen, Peiersburg, Warschau, Odessa; nur au« süddeutschen Städten (München, Nürnberg, Straßbnrg, Stuttgart), sowie au« Danzig, Köln, Magdeburg, Leipzig, Pest war di« Zahl der Sterbesälle an diesen Krankheilssormen eine etwa« gesteigerte. Di« Bethetltgung des SüugiingtailerS an der Sterblichkeit war tm Allgemeinen eine kleiner«, ta München und Leipzig »in« größere; von je IOOOO Lebenden starben, aus« Jahr berechne», in Berlin 59, in München 156, in Leipzig84 Hauglinge. Acute Erkrankungen der Athiiiuagsorgau« sühnen seltener zum Tod«. Hterbesäll« «» Grippe kamen nur aus London (6) zur Anzeige. — D«« Nachrichten über die Cholera lautete»! in der Berichts»»»«-» etwa« günstiger, au» drmD «nt scheu Reich» kan, ansjBerün und dem Rheingedlet keine ueuezErlronknag, wohl aber je 1 Todesfall von den in der Borwoche Erkrankten zur Anzeige. Ans Hamburg wurden 32 Erkrankungen mit 12 Todesiallen, au« Cuxhaven 2 (aui einem Dampfer) vor gekommene Erkrankungen gemeldet. Ferner wurden au« Altona K, au« Kiel, Itzehoe, Risse», Geestemünde, Bodrnwerder, Kirchborgum je l Erkrankung berichtet. Im Lbergebiet wurden zu Stettin 2 tödliich verlausend« Erkrankungen, aus Lydowsau« 1, an« Alt-Drewitz (bei Küslrin) 2 Erkrankungen aus 2 au« Stettin kommenden Fahrzeugen sesigestellt. - In Oesierreich.Ungarn kamen in Galizien vom 19. bi» 26. September 134 Erkeanlungen mit 60 Todesfällen und 17 Todesfällen von seither Erkrankten zur Anzeige. Der Gerichts- bezirk Rymanow (Bezirk Lanok) ist für verseucht rrktärt worden. In Ungar» nimmt die Epidemie ab; vom 12 bl« 24. Sep tember ftnd 200 Erkrankungen mit 139 Todrssälle» vorgekommen. In der Bukowina sowie in Bosnien kamen nur vereinzelte ver dächtige Fälle zum Vorschein. Ja Italien ist die Epldemie in Neapel anscheinend im Erlösche», in Palermo herrscht sie noch. In Frankreich kamen um dt« Mitte September auch >» den nörd lichen LandrStheilen (Dev Pa« de Calais) vor. Im Deparle- ment gtnlsiär« hat sich die Leuche weiter ousgebreitrl; besonders in Brrst und Umgegend sind Lhoierafälle häufig. In Quiinpa ist dir Epidemie von Neuem ausgetreten; auch in der Bends« (besonders in Nantes) waren im September Eholcrasälle zahlreich, auch aut Orten des Departemenls Pylvnöes-orieniale« und der Basses-Alpe« wurden Eholerasälle beobachtet. — In Großbritannien kamen in hüll, Appletoule-Llreel, Manchester, Jlkestone, Great-Jarmouth verrinjette Fälle vor. Im Spital zu Gravescnd und in Neweasll» »von Tyn» erlagen je 1 Malrose auf ihren Schissen der Cholera. Aus Belgien kamen blS Mitte September au» »ithrerei, Ortschaften vereinzelte, an« Antwerpen 46 Erkrankungen mit 33 Todessällen zuin Bericht. Ja den Niederlande» blieb di« Epidemie gleichsam beschränk». In Rußland herrscht Cholera »och in vielen Gouvernement« tm Innern des Landes. In der Sladt Petersburg hat sie wieder mehr an Ausdehnung gewonnen. In Polen nimmt di« Seuche ab, nur im Gouvernement Lomza war die Zahl der Fälle eine größere. Aus Finnland kamen um Mille September gleichfalls mehrere Erkrankungen zur Feststellung. In Rumänien halt der Nachlaß der Epidemie an. In Spanien hat die Cholera in der Provinz Viscaya, namentlich t» der Stadl und Umgegend von Bilbao, größere Ausdehnung gewonnen. — Bon den anderen Jnsectionskrankhetten kamen Sterbesälle an Maiern, Untcrieids- lyphns und Pocken seltener, an Scharlach, Diphtherie und Keuch husten häufiger zur Mitlheiiung. So waren Todesfälle an Maser» in Berlin, Köln, München, Paris, Wien feilen, nur in London etwa« häufiger als in der Vorwoche. — Sterbesälle an Scharlach kamen au» Beril.i. London, Pest, Petersburg, Warschau häufiger zur Mitlheiiung. — Die Sterblichkeit a» Diphtherie und Croup hat in Berlin, Erfurt, Köln, Magdeburg, München, Leipzig, Peters burg, Warschau, Odessa ad-, in Breslau, Frankfurt a. M., vannover, Halle, Esse», Dortmund, Nürnberg, Dresden, Hamburg, Wien, Pest, Triest, Prag, Amsterdam. Paris, Lyon, London, Edinburg, Kopen. Hage» zugenommen. Sterbesälle an Unterleibstyphus waren in Berlin, Pari«, London, Petersburg seltener, in Metz häufiger. An Pocken wurden aus London 2, aus New Port 3, an« Paris 7, au« Warschau lti Todrssälle mitgelheiit. Sport. Nenne« zu Pest am 8. vetader. Nurserh-Handicap. Preis 1000 st. Für Zweijährige. Dist. 950 w. General A, v. Rodoltlsch's F.-H. „Hendrik", 47 ste. I., Bar. S. Uechtritz' F.-St. „Meiella", 54',, 2., Mr. R. True's br. H. „Demetrius', 57 li^. 3. — Verlaus«.Renne». Preis 1000 st- Dift. 950 in. Hrn. Nie. v. Viaskovil's F.-H. „Bvtond", 5j., I., Hrn. «. v. Pechq's g.h. „Berlo", 4j., 2., General «. v. Rodoistsch' br. H. „Clever , 3j.. 3. — Staatspret«. 5000 yrcs. Für Zweijährige. Dist. 950 m. Gr. T. Frslelic's br. St. „Perle d'Or" 1.. Bar. S. Uechtritz' F.-H. „Kozma" 2., Gr. Cm. Esterhazy'« F.-St. „Banya" 3. — Jockey-Club-Press. Ehrenpreis und 8000 st. dem ersten, 1000 si. dem zweiten, 500 fl. Michistetter's F.-H. „Ritter Pasman", 3j., 58 üzx, I., Hrn. Wiener v. Weilen « br. St. „Elly". 3j., 57 Icx, 2., Hr». Ant. Dreher'» F.-St. „Becswtna", 3j., 60 st«, 3. — Zugloer Preis 1000 fl. Dist. 2000 ni. Hrn. Ant. Dreher'« F.-St. „Geht an", 3j., 1., Riitm. R. Eöllinger'» br. St. „Eph«u", 4j.. 2,, Hrn. v. v. Boitka's F.-H. „Atom". 3j., 3. - Ligiming-Stake«. Prei« 1000 fl. Für Zweijährig». Dist. 1300 m. Gr. Joh. Lziaray « S.-St. „Han nah" 1., Gr. G. Degens,ld's hr. St. „Kigyo" 2.. Me. R. True's hr. H. „Minister" L. Vermischtes. — TtstttK, 10.Oktober. (Telegramm.) AufderBrücke eins« Nebenstranae« der Sisendahn rwischen ginkenwalde und Stettin vsrsanken heute früh insolgr zu schwachen Unter baue« zwei Waggon«, von denen einer mit einer «Iwa SYO Cenlner schweren Kanone, welche für da« Panzerschiff .Brandenburg" bestimmt ist, der andere mit einer 1000 Beniner schweren Üisenplalte beladen war. Menschenleben sind bei rem Unfall nicht zu beklagen. — Vr»«ka», lv. Oktober. (Privattelegramm.) Auf der Ludwig-Glück-Ärube be, Zabrze sind zwei Maschine»- Wärter, während sie eine Förderschaale reparirlen, in den Schacht gestürzt und gräßlich verstümmelt worden. Ursache de» Unglücks war da« Zerreißen de« Seile«. --- La» vckrathsalter Kratzer Männer. Wie cs für den Geniu« keine bestimmte Abgrenzung der Jugend und des After« giebt, so knüpft sich an die Eingehung ihrer Eben kein bestimmtes Lebensalter. Mögen auch gleich Rasael, Michel Angelo, Beethoven und Andere mehr unverb-iraihek gewesen sei», so können doch auch große und berühmte Geister vorlreffliche Ehemänner abgeden, und ihre Geschickte lehrt unS, daß sich niemals zu früh und selten zu spät diese zarten Bande um sie geschlossen haben. Fast für jedes Lebensalter lassen sich Beispiel« hierfür finden. Shakespeare heiralhele Anna Hathaway, al« er >8 Jahre alt war. Friedrich der Große führte dir Prinzessin Elisabeth von Braunschweig mit 2l Jabrrn zum Altar. Wilhelm von Humboldt sübrlc in, 24. Jahre Earolinc von Dachrödrn heim. Mvzar» und Waller Scott waren 25 Jahre alt; ersterrr hriratbete die reizende Eonstanze Weber, und gerade die Flitterwochen begeisterten ih» zu seinen schönsten Werken; letzterer reichle Fri. Ebar- lolte Margarethe Earpenter die Hand. Dante ging seine zweite Ehe mit der Flvrentinerin Gemma Donati in seinen, 26. J-tzre rin. In dem gleichen Alter heiralhele Jcbann Heinrich Boß seine« Freundes Schwester Ernestine Boic. Napoleon und Byron zählten 2? Jahre, al- sie die schöne Willwe Josepbinc Beauharnai» resp. di« reiche Erbin Anna, Elisabeth Milbank heimsührten. Der schwedische Naturforscher Luinv kciralhelr ii» 27. Letztn«jahrc: Herder war 29 Jabre, Robert BurnS 30 Jabre alt. Schiller verehelichte sich mit Eharlolie vcn Lengcselv in seine», 3l., Wieland in seinem 32. Jahre. Milion, der Dichter deS „Berlorenen Paradies", begann s-ine unglückliche Ebe im 35. Jahre; Bürger führte seine geliebte und beißersebnle Molly ii» 36. Jahre heim. Lessing beirathete mil 37 Jahren, Luther mik 42 und Buffon nur 55 Jabren. Goelbe ehelichte mit 57 Jahren Ebrisliane BuIpiuS. Klopstock endlich ging, nachdem er seine so früh- zeilig verstorbene Mela 33 Jabre belrauerl halte, ii» 67. Jahre seine zweite Ehe uul der verwillwclcn Johanna von Winbheii» ei». --- P«»4S, 7. Oktober. Ein hoffnu »zSvoller Knabe. „Früh krümmt sich, was ein guter Hake» werden will" — dieser Ausspruck hat wohl schon unzählige Male GerichtS- verbandlungtberichle eingeleitet, paßt aber auch diesmal aus den Gamin von kl, Jabren. der gestern vor dem Pariser Zuchipoltzeigenchle stand. Dieser Knabe, Namens Fleury, war al» Schreiber bei einem Atvvealen bedienstet, dem er hundert Frane« stabt und davcnlics. DaS war aber nicht der eigentliche Gegenstand der Verhandlung. Der Junge ging mit dem gestohlenen Gelse hin, um sich als Impresario und Eoneerltiiilernehiner zu etadliren. ür verkchrle in einem Easöhause in der liuv eie ilretugue. dessen Besitzer auch einen große» Saal zu vermietbe» hat. Eine« Tages prangte an den Säulen des Sladlvierlel« eine Asfiche, welche in großen Letter» verliinbete: „Nächste» Sonntag im Saale deS blllou üu '1'elufilo, 49 löu» els liroingno, große Matinee unter gefälliger Mitwirkung von Künstler» und Künstlerinnen rer Großen Oper, der Oomöstio-kdantzniiio, de- Odco» und anderer Theater ersten Ranges, sowie der bcr- vorrageutsien Eo»eertbübnen; zum Besten eines 'Waisenhauses, Preis einer EinlnttSkarle l Frc« Gefertigt der Sccrctair: Fleury; der Präsident de« Eomitö«: MSziereS" Der „Secrclair Fleury" war der kleine Spitzbude selbst , zum Eomilö- Präsidenten aber halte er de» hoiiorablkti Herrn MSziere«, Mitglied der französischen Akademie, gemacht, ohne daß dieser gelebric und geachtete Mann eine Ahnung davon datic. Da« Biirschiein Fleury begab sich kühn zi»» Syndikat der .Pariser Biihneniüiistier, in der liuu (irnupv-liawlibro, und bcsteUie tür sei»« Maiinöe eine Anzahl Artisten zum Gesainnilhoiiotar von >50 Francs ES waren wohl keine Sterne ersten Range«, doch erschien die Range pünktlich zur festgesetzten Zeit wieder beim Svndieat und ließ mit der ernstesten Miene von der Welt die versammelten Herren und Damen Probe singen. Er zeigte sich scbr be friedigt, und al« eS Sonntag wurde, kamen die Küiistler nacheinander >11 das b)>1en llu Templü und — stießen sich die Nasen wund an der verschlossenen Thür. Im ganze» Hause wußte man nichts davon, daß ei» Eoncert siait- flnden sollte. Dieselbe Auskunft wurde bcrnack dem Publicum u Tbeil, welche« i» nicht eben geringer Zahl anrückle. Her Junge hatte, außer den Placaten, auch Eiiilrillskarlen drucken lassen und von denselben eine erkleckliche Anzahl, mehrere Hundert, abgesctzt. Dann verschwand er mit dem Geldc »nb venhat es in der Gesellschaft seiner beide» Schwestern, die er vom elterlichen Hause fortlvckle. Heule also fand die Verhandlung dieses Falle« statt. Der junge Flenn, aittwortete dem präsidircnden Richter: „Ich brauchte Geld, um die Belrübniß meiner älteren Schwester zu zerstreuen, welche viel von der Härte nnserea Vater» zu leide» hat." — „Du eiender Schlingel!" hörte man tu diesem Momente den Papa de« Knaben aus dem Auditorui>>i dazwischen rufen. Der junge Angeklagte wandte sich um und sagte: „Nickt ich bin e«, der Dich ankiagt, Vater, sondern meine Schwester selbst behauptete so; setze Dick mit ihr auseinander." — „Aber das ist ja eine In famie!" jammerte Fleury. Der Rickier gebot Schweigen. „Ick fordere, daß der »ichiswürdige Knabe in ein EorrecliouS. hau« gegeben wirb", schrie aber der bedaucrliswerll-c Vater, und damit hatte er gleichsam selber das llrlbeil über seine» hoffnungsvollen Sok» gesprochen, den» der GcrichlSbof schickte denselben in der Thal bis zur Erreichung seines 20. Jahre in« CorrectionShaus. (Franks. Ztg.) ---- Lhtcnno, 10. Octvber. (Telegramm.) Meldung de- Reuter'sche» Bureaus. An dem gestrige» großen Festtage war die Ausstellung vo» einer gewaltige» Menschenmenge besucht. Man schätzte die Anwesenden aus 750 000. Die Eirculation war sehr schwierig, an einige» Stelle» sogar unmöglich. Viele Frauen und Kinder wurden zu Bode» ge rissen. Drei Personen wurden von Tramwaywagen über fahren und gelödlet. Die Zahl der Verletzten beträgt wohl 150. Literatur. „Nt". Roman vo» Gertrud Franke-Schievelbein Preis 3,50 F. Fontane Sr Co. Berlin 4V. Das vorlrefi lick« Werk fügt de» Namen unserer hervorragrnden Schrift siellertiinen »inen nenen Hinz» Gertrud Franke entpuppt sich niit diesem Romane alt ein ungeniühnUche» Talent, das ebensowohl in der scharfen, fesselnd durchgesiihrien Charalierisiik her einzelne» Figuren, wie in dem Austin» der di« Spannung fortgesetzt steigernde» Handlung überzeugend zu Tage tritt. Tie bedeutend« Kiinsiierichast der Dam« macht sich schon bei der Wahl de« sehr schwierig zu de- handelnden Stoffes geilend, ebenso in der energischen, nur das ethische Princip im Auge behaltende» Art, mit der sie den tragischen Conflllt zu Ende führt, ohne sich de» evnvenlionelle» Rücksichten aus eine seichte Geschmacksrichtung zu fügen, di« leider silr die Mehrzahl männlicher und weiblicher Autoren maßgebend ist. Es ist di« unerbittliche Logik eines gerecht wallende» Geschickes, die hier das Schlußwort spricht. Die Schilderung der Endkaiastrophe hat etwa« vo» dem SM der ciassuchen Tragödie und übt auch einen ähnliche» Eindruck aus den empfänglichen Leser aus. Für ihr vielseitige« Können spricht, daß die Verfasserin dem durch ihr Thema gevoienen, oft blitzschnell zu ersoigenden Wechsel Le« ColvriiS überall iiachzulommen vermag. Eie matt hi« strahlenden heileren Lichlcr der vom Glanze unermrßiichen Reichlhnms umflossenen Häuslichkeit, der Zufriedenheit weckenden Ledenssührniig ebenso sicher, wie di« düsteren Schallen hatten Taseinslampse«, der Schmerzverjunlen- heit, des lauernden Wahnsinns. Reden den wuchtig-tragischen Accenten bringt sie einen graziösen Plouderion aninmkig fesselnd zur Geiiung — w>c Lberdanpl die Waudlunqssähigfeit ihrer Sprache und Las Geschick, si» der Situation anzupasscn, si-uncnswerth sind. Tie Verfasserin veriährt hierbei nach den Grundsätzen der rcaiisMchci, Technik, die mehr aus das Tdaisack,iiche, als aus die Ausschmückung Bedach« nimmt. Tank der künstlerische» Feinsühligkeit, die hier bei der Modrllwahi maßgebend wgr, bilde» aber Wirkiichlett und Aesitzeiit in diesem Fall« »einen abstoßend wirkenden Gegensatz, sondern einen sich zu harmonischem Zniammenkiange. Das Geschick, mit welche,» charakteristische Acußeriichkeiie» tcr Sprache hier verwerthet sind, trügt zu dem iebensvolltil Eindrücke der Figurenzeichnung sehr viel bei. Insbesondere die Gestalt des derben und dabei so herzdezwiogrnd ble- ren Obersten tritt dadurch ganz besonder« plastisch in die Er- cheinuug. Um ihrem Sioffe völlig gerecht zu werden, hat sich die Verfasserin mit den praktische» und theorettschen Fragen der Mal- kunst, die »ine nicht unbedeutend« Rolle in dem Romane spielt, wie auch mit de» aus diesem Gebiete maßgebenden Gttchmacksstrümuugen aui da« Innigste vertrant gemacht Da« verleiht ihren daraus bezüglich«» Schilderungen eine große Sachlichkeit und Sicherheit und muß ebenso warm anerkannt werde», wie ihr sonstiges virl- eitiges und wohlsundamenlittes Wissen, das in dem Romane mehrfach zur Geltung kommt, ohne jedoch ausdrinyltch zu wirken, llebrigens fordert das Werk förmlich durch seinen stofflichen Inhalt zu einem Vergleiche mir Wudrnbruch's „Eifernde Liebe" heraus. Hier wie dort spielt ein Maier, der von einer kunst- lunigen, reichen Dame zur Ausschmückung ihres Heim« brrusen wird, di« Hauptrolle; vier wie dort wird er zur Ursache eines tragisch endenden Conflicte«. Und dennoch, welch ein Unterschied wiiche» den beiden Werke»! Bei Wiidenbruch di« leichtfertige Rache, weiche nur auf das SensationsgeiUsi« der großen Menge peeulirt und diesem alle« Uebttge unterordnei, Logik wie Wahrheit, kunslierischen Ernst wie poetische« Feinempfinden. Bet der Schrift- teUrri» dagegen der tiefe Ernst einer auswärts strebenden Künstler natur, die einzig daraus ausgeht, „den To» der Seel« zu stimmen!" Möge La« Gelinge», weiches diesmal ihr Bestreben krönte, ihr rin Sporn sein, aus dem gleichen Wege rüstig vorwärts zu schreiten. vi. Uhse. >» » Nachdem die ,.Kunst für Alle" (Verlaa-anstalt für Kunst und Wissenschaft, vorm. Fr. Bruckmann in München; vierteljährlich 6 Heile sür 3,M .ck bereits vor sechs Jahren Arnold Bücklin zu seinem 60. Geburtslage ei» hest gewidmet hatte, bringt sie ihm fetzt «i» zweite« dar, welches »ine Füll« seiner hervorragendsten Werke enthält. So vor Allem da« „Schweigen im Waide", den .Uebersail durch Seeräuber", „Frühling", „Prometheus", da« de- rühmte „Sribsibiidniß >»tt dem fiedrinden Tod", „Venus Anadyoinene", .Schlafende Diana von Faune» belauscht", „Meer»«drandung" re., Werke, die de» Meister von allen Setten seine« reichen Schaffens zeigen Te» begleitende» Text gab Pros. vr. Cornelius Gurlitt. Von dem übrige» Inhalt des Heiles erwähnen wir „Die Kunst ans der Eviumbus-Aussieilung", „Knnsiphotographie" (mit Illustrationen), „Kunst im Hause" rc. . * . Verzrickftiiij verkäuflicher Münzen und Medaiklsn von Zschieche k Köder in Leipzig, Münzenhaiidlung. Nr. 55. Oktober 1893. — E» finden sich in dieser neuesten Ausgabe de« Verzeich nisse- 5050 Nummer», Münzen, Medaillen, Orden und Ehrenzeichen. Außerdem eine zahlreiche Eoiieciiv» von Papiergeld und Anderem Die Goldmünze» sind in 349, die Thaler und ähnlichen in 2049, die Medaille» in 972 Stücken vorhanden. An kleineren Eiiber- iniinze» beträgt die Sluckzahi 1057, a» Bracleatci« 175 und an Kuplermünzeit 228. MUilair-Medaillen, Belohnung« - Medaille», Orden und dergleichen sind 48 verzeichn»!. Di« übrige» Nummern vettheilen sich aus Papiergeld, Bücher und Kataloge. —0. * » Lltchr»tzr Wahrheiten. 300 Epigramme von Adolf Frankl. Wicn^Pesl, Leipzig. 1893. A. Harlleben'S Verlag. „Lin guter Spruch ist besser, als ei» großes Buch", sagt der Dichter Rojeggcr, der den, reizend ausgestatteien Werkche» ein besonderes Vorwort gewidmet hat, darum gicbt sich auch da« Volk lieber mit Sprüchen, als mit Bücher» ab, wenn sie »ur kurz, klar und mundgerecht sind und nicht »ur die Wahrheit, sonder» die Wahrheit mit lachendem Munde sprechen. Witz und Humor sind die Zuthalen, die ihr beigemischt werden müssen, »1» der Satire das Schars verletzende zu nehmen Adols Frankl ist »ach diesem Recept ver fahre». Unter de» 31X1 epigrammatischen Vtcrzciien, die das Vuchiei» bittet, findet sich »ebe» einige» faden und vcrdranchien Gedanke» manch köstlicher Witz, manch« schöne Wendung, manche seine Pointe, so daß die Leier ihrr Freud« an den lachenden Wahrheiten haben werde». Hier »ur einige Proben: Ein mitleidiger Mann. Liegt eines Armen Gut i» Asche, Guckt Noch »nd Elend wo aus Haus, Dann greift gerührt er in die Tasche Und zieht — sein Taschentuch heraus. A» Ailerweltsfreunde. Beklagt Euch nicht »nd hallet still, Wenn Manche etwa« derb Euch soffen: Wer Vielen gut gefalle» will, Der muß sich viel gefallen lasse». Zur Höhe. N» manchei» Abgrund »ah vorbei Eicht es zu Würden steil bergan, Und wer nicht ganz voin Schwindel frei, Ter ichieichl sich kriechend gern hinan. Ehehälften. Z» Hälften werden Man» und Weib. Wen» sie sich binden sür das Lebe«, Doch findet ziemlich seiten man Zwei Hälften, — die ein Ganzes geben. Das Geld. Ein großes Uebei auf der Welt Ist, wie bekannt, da» „liebe Geld"; Doch ist da« Uebei sie dabei, Daß Viel von diesem Uedel frei. Franz Woentg. (Eingesandt.) Mit Bezugnahme aift das gestern Abend im Hotel de Pologne abgebaltene Eoncert »läckii« der Schreiber dieses frage», ob e« bei WohUhätigkeilsconeerie» hier üblich ist, mehr Billei« zu verlaufen, al« cs Stühle gicbi, so daß inkoigedessen Einige ihre Wohithätigkeit milen-i volvns durch lange» Siehe» büßen mußten — obgleich keine Stehplätze verkauft waren. Gestern Abend haben pngesähr zwanzig mit Billeis versehene Personen — darunter auch Ta inen — stehen miiffen. Gewiß wußte die Eoncertdirection im Voran«, wie viel Stühle das Hotel sür die Säle zu besorgen hatte, anch wie viel Billets vertäust worden waren. Es war Raum genug da, um roch viele Stühle hereinzustelle», und wenn cs an Stichle» fehlt«, sollt« man da in Leipzig nicht Bretter genug haben, um schnell einige provisorische Banke herzuslcUcn'? Leipzig, 10. Octvber 1893. Ein Eonceribestlchcr, welcher Hai stehen miiffen. Berichtigungen. In dein Feuilleion: „Fünfundzwanzig Jahr« Leipziger Theaierkritiker" muß e« Zeile 32: „veu kritischen Sammelwerken Feodor Wehls" u. s. w„ Zeile 39: „in welchem" u. s. rv„ Zeile 41: „Soll sie einer so berübmlen Bühnenleitung" «>. s. w., Zeile 65: „als ein unbestechlicher Aedü" u. s. w., Zeiie 89: „uns zu zeichnen" 11 s. w, Zeile 214: „die lyri'ch« Bertha" u. s. w. Zeile 263: „also der Dichtung selbst z» Gute" u. s. w„ Zeile 289: „Winke sür die Darstellung" u. >. w„ und Zeile 317: geräth hier anch die «dl« Tonkunst" heißen. Im gestrigen Leitartikel ist ein Satzfehler nicht corriglrt worden. Es muß in Spalte 3, Zeile 5 von oben beißen: „Geundsätzlich waren die Vertreter der Rrchtsgieickiheit (nicht RechtsgläubigkeiO in die un- gluckltchslr Position gedrängt." Verantwortlicher Redakteur vr. Hern». Knchltng in Leipzig. Für den musikalischen Theil Professor vr. v«c«r Paul tu Leipzig. KlllMk Dein mit DiaphMiie-Glarbilderir. llin tzrächtusllrr Fenftrrschmutk für Familien-, Musik-, Speise-, Herren-, Schlafzimmer, Treppeahausfenster, Veranden rc. Reizende Geschenke. K«tal-,e »erden gern kosten!«» »rradkolgt t» „nkerer «»«stell»»» Auguftusplatz 1 (Becker sches Grundstück). Leipzig. «L? Leipzig. Filiale: verltn, Friedrichstr. üv «t» (Equitable). V»v»o MquvK ^°rkew,ter g^. AiU! kvrcker« »uickrNclOftd „Vooao b'nbrOcmarlie „ülepkitrot". «erielde fti m vielen z-vtvn Oe-wliLktov äar Branche --"tte m> vetLilgvLLtlKkl üovMSKtr. kiv. K rorrttchig
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