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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.05.1893
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1893-05-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18930525019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1893052501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1893052501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1893
-
Monat
1893-05
- Tag 1893-05-25
-
Monat
1893-05
-
Jahr
1893
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«74» da« Verhalten de« Mitglied«» innerhalb da« Parlament«, sondern vornehmlich aus unwürdige und entehrende Hand lungen außerhalb de« Parlament«. Bei den Berathungen de« im Anfang erwähnten Gesetzentwurf« im deutschen Reichstage konnten au« dem ganzen letzten Jahrhundert nur zwei Fälle angeführt werden. in denen da« Au« schließung-recht in England praktisch geworden ist: der de« Lord« (rochrane, eine« Börsenjobber«, welcher, außer halb de« Parlament«, falsche Börsennachrichten verbreitet batte, und der de« Mr. Sadleir, welcher noch als Par lamentSmitglied al« Schauspieler austral und schließlich wegen eine« verübten Betrug« sich heimlich au« dem Lande «ntierntr. Wenn man sich ferner ans die französischen Vorschriften über di, Ausschließung beruft, so übersieht man auch dabei wiederum, daß diese Vorschriften eine weil ausgedehntere privilegirte Stellung zur Voraussetzung haben, als sie unser Reichstag hat. Wie in England, so ist auch durch da« französische Recht festgesetzt, daß Niemand seine« Eitze« im Haute verlustig geben kann, ausgenommen aus Grund eine« Spruchs der Versammlung. Während bei uu«, wenn sich ein Abgeordneter eines Verbrechens schuldig gemacht und der Richter ibm die bürgerlichen Ehrenrechte abgesprochen bat, der Verlust des Sitze« und damit auch der Wadlsähigteit innerhalb des erkannten Zeitraumes ip>io jure eintritt, muß in Frankreich immer erst die Kammer die Ausschließung de« Mitgliedes anordnen. Man vergißt aber weiter. Laß in so empfindlichen Angelegenheiten jedes Volt genau nach seinem eigenen Temperament, seiner eigenen Anschauungsweise eigene Wege gehen niuß. In Frankreich sind gewisse Vorsichts maßregeln wobt am Platze, weil vom ersten TissenS bis zu Beschimpfungen und Handgreislickleiten der Weg dort ge wöhnlich recht kurz ist. In Deutschland ist man kalt blütiger. Wenn man endlich behauptet, daß in England jeder Ab geordnete verantwortlich sei für DaS, wa« er von seinen Reden publicirt, so unterscheidet sich dieser Zustand dadurch allein in Nicht« von dem in Deutschland geltenden. Auch der deutsche Abgeordnete, der eine ReichStagSrede publicirt, ist dafür verantwortlich, und kann sich nicht daraus berufen, daß er die Rede im Parlament gehalten habe. Geschützt ist er nur dann, wenn er zugleich die ganze Verhandlung in der Form eine« wahrheitsgetreuen Berichtes wiedergiebt. Solche wahrheitsgetreue Berichte aber sind in England unzweifelhaft ebenso rechtlich gebellt durch das Privilegium tcS Parlament« wie bei un«. Zu Nordamerika ihre Zuflucht zu nehmen, daS werden selbst die eifrigsten Gegner der parlamentarischen Freiheit unterlassen. Tenn gerade da« amerikanische Parlament bat gezeigt, daß mit drin Ausschluß von Mitgliedern weit mehr Mißbrauch getrieben werden taun als je durch die Freiheit der Rede Ist e« doch sestgestellt, daß daS amerikanische Parlament zum Beginn de« SeccssioiiSkriegeS häufig Mit «lieber für die Dauer der Session entsernl hat, nur »m ent sprechende Abstimmungen hcrbeizufiiliren. — Gerade hiermit kommen wir aus einen der bedenklichsten Punctc, welcher den angcstrebten Steuerungen entgcgcufteht. Tie Möglichkeit rer Ausschließung von Mitgliedern ist eine stete Versuchung für die Mehrheit, ihre Macht über die Minderheit, zu miß brauchen und deren Zahl zu vermindern. Die jeweilige Regierungspartei kann, insbesondere in erregten Heilen, die« Mittel benutzen, um, wie heute den gewerbsmäßigen Vcr- läumder und demagogischen Aufwiegler, so morgen denjenigen vor die Tbür der Volksvertretung zu setzen, der mit vollem Rechte scharfe Angriffe gegen die Regierung erbebt. Wa« haben denn auch die gesteigerten Ordnungsmittel in Frankreich, die strengen Zuchtmiltel in England für eine Wirkung zu verzeichnen? Die Erfahrung spricht weit mehr für uns, al« wie für jene Zustände Tumultuariscke Aus tritte, leidenschaftliche Acußerungen, Verläumdungcn, Angriffe gegen die Regierung und dir Gesellschaft. Durchbrechung der TiSciplin sind im sranzösischen nnd englischen Parlament weit häufiger und andauernder al- bei un«, wo sie sich, wenn sie Vorkommen, immer nur als ephemere Erscheinungen erweisen. Bei uns wird der Ordnungsruf de« Präsidenten als Einen strafe von dem Betroffenen schwer empfunden. In England und Frankreich ist es gerade durch das System der gesteigerten DiSciplinarmittel dahin gekommen, daß man den Ordnungsruf al« nicht« weiter ansieln als eine leichte Mahnung de« Präsi deuten, über die man leicht hinwcggeht. Nach alledem glauben wir, daß die Gefahr, die man von dem jetzigen Zustande, von der Möglichkeit der Ausnutzung der jetzigen Freiheiten und Rechte befürchtet, in Wirklichkeit weder nach außen noch nach innen vorhanden ist, sondern lediglich in einer übertriebenen augendlilllichen Aengstlichkeit undNcrvosität beruht, daß aber, wenn eine solche Gefahr wirklich vorhanden wäre, die dacfege» vorgeschlagencn Mittel die verfehl testen sind. Gegen eineDnrchsicht unserer parlamentarischen Ge schäftsordnung an sich wird man nicht» rinzuwenden haben, um zu prüfen, ob und welche Mittel noch erforderlich seien, um nicht unter Schwächung der Macht de« Präsidenten, sondern unter Ausdehnung seiner Befugnisse die Leitung der Geschäfte strammer zu machen. Mari wird vor Allem zu erwägen haben, ob nicht dem Präsidenten die Gewalt zu verleiben sei, daS wiederholt gemißbrauchte Wort kurzer Hand zu entziehen, statt daß er erst zweimal zur Ordnung rufen und einen Beschluß berbeisübren muß. Gegen da« angcstrebte Strafen- und BeschränkungSsystcm aber werden wir un« um unserer selbst wie um unserer Vertreter willen mit allen Kräften wehren müssen. Deutsche- Reich. a Berlin, 2t. Mai. Bei einer Musterung der Ab stimmung über die Militairvorlage »ach dem gro graphischen GesichtSpunct zeigt stch eine »lertwürdige Erscheinung: Eine von Ostbolstein, Kiel, in südsüdöstlicher Richtung nach Plauen in Sachsen gezogene Linie scheidet da« Reich in zwei Hälften, deren östliche säst ge schlossen für, deren westliche fast ebenso geschloffen gegen die Vorlage gestimmt hat. Eingesprenzt befinden sich größere Gebiete mit abweichender (gegen die^orlage stimmender) Abstimmung in der Ostbälste in Schlesien (Ultramontanr), Sachsen (Socialdemokraten) und Branden burg (Freisinnige), während in der Westbälfte da» größere geschlossene Gebiet der Zustimmung zur Vorlage sich in der Pfalz (Nationalliberale) befindet. Man hätte im Gegentheil erwarten sollen, daß unsere, dock jedenfalls am meisten be drohten westlichen RcichStbeile sich mehr für die Sicherung de« vaterländischen Boten« ereifern würden, als die östlichen. Die Erscheinung erklärt sich eben daraus, daß im Westen und Süden der militairseindliche KlerikaliSmu«, sowie auch der Freisinn und die Socialdemokratie dir erste Stelle in der parlamentarischen Vertretung cinnimmt, während im Osten dir conservativcn Vertreter, die niilitairsreundlichcn Klerikalen und die Polen überwiegen Wenn man aber die geographische Darstellung mustert, sollte man meinen, die östlichen Land schaften seien ganz besonder- bedroht, während der Westen hinter diesem Bollwerk vrrbältnißmäßig sicher geborgen sei. Im Fall eine« unglücklichen Kriege« würde e« sich allerdings ander« auSnedmen. 6. ll Berlin, 2«. Mai. In Brüssel tagt bekanntlich der internationale Bergarbriter-Eongreß Von deutscher Seite waren in letzter Zeit Versuche gemacht worden, den Eongreß zu verlegen und ,bn in Zürich in Verbindung mit dem internationalen Socialisten Eongreß abbalten zu lassen; aber die Engländer ertlärtcn bestimmt, darauf nicht ringehen zu wollen. Sie sind den Deutschen augenblicklich nicht besonder« gewogen, nnd zwar wegen der Haltung derselben in Streikangelegenbeiten Die englischen Heizer und Trimmer, die nach Hamburg gekommen waren, pira, nachdem sie Keuntmß von der Sachlage de« Streike« erhalte», sofort wieder abgerrist; deutsche DöckadLeitör fern« dagegen in Hüll in Arbeit getreten; der Aufruf an die „deutschen Genossen", Geld nach Hüll zu schicken, sei voll- tändig unbeachtet geblieben. Herr 8. Schrorder-Dortmund, der au« Deutschland allein in Brüssel erschiene» ist, kan» nun den Herren Pickard und Genoffen sagen, daß auch England nickt da« Geringste für dir streikenden Bergleute im Ruhr» und Saargebiet übrig batte, und daß die schwache deutsche Vertretung in Brüssel Beweis dafür sei, wie wenig ich die Deutschen von solchen internationalen Congreffen ver- precken. E« hat nock sehr viel Mühe gekostet, um die Bergleute des Ruhrgebict« zu überzeugen, daß rS nothwendia sei, auch nur Herrn Schroeder nack Brüssel zu schicken; im Saargebiet war die Stimmung vollständig ablehnend. Der englische Einfluß in Brüssel ist natürlich maßgebend; man wird daher die alten bekannten Beschlüsse wegen der achtstündigen Arbeitszeit inclusive Ein- und Ausfuhr abermals annehmen; desgleichen einen, der auf eine Befestigung der internationalen Beziehungen hinansläiift, aber angesickt« der wenig freund lichen Haltung, die zwischen Engländern und Deutschen, zwiscken Belgiern und Franzosen herrscht, wie ein bitterer Hohn klingt. lH Berlin, 2>. Mai. Tie Socialdemokraten macken die größten Anstrengungen, um noch weitere RcichStagSsiye in der Rhein Provinz zu erobern resp. die alten nicht zu verlieren. Singer trifft Enke dieser Wocke dort ein, um Wablvorträge in allen größeren Städten wie Köln, Düssel dorf, Duisburg, Ercfeld und Aachen zu halten. Auch Bebel und Liebknecht sind auf AgitationSreisen gegangen. — Die Eandidatur Sckuhmacher in Solingen wird von den „zielbewußtrn-Socialdemokraten hestigbekäinpst. Dieselben hielten abermals eine Parteiversammlung in Ohligs ab, in der ihr Eandidat Schaaf über die Taktik im Kreise Solingen referirte. Derselbe behauptete, daß seil Jahren der SocialiS- innS im Kreise keine Fortschritte gemacht habe, wa« haupt- ächlich die Schuld Schuhmacher'« sei. Wären schon vor Jahren die Worte Hasenclever'«: „Ucbcrwacht Eure Abgeord neten!" beherzigt worden, dann sehe eS heute ander« aus Die Organisation sei eingeschlasen und keine Mittel seien aus gebracht worden, ja sogar gegen das locale Parteiorgan habe man systemalisch gehetzt. Der größte Tbeil der Anhänger Schuh macher'« habe keine Ahnung vom SocialiSmu«; sie gehörten weder einem Fach-, noch einem politischen Vereine an, sondern Krieger- und Schützenvereinen. Schuhmacher sei, al« er nach Solingen gekommen, sofort von Allen vergöttert worden, später habe er keine anderen Götter neben sich dulden wollen. — Bei mehreren hiesigen socialdemokratischen Buch händlern und Exporteuren hielt die Polizei Haussuchungen ab und confiscirle da- Map Kegel'schc „Socialdcmokratische Liederbuch". — Ueberrasckcnde Erfahrungen bat man, der „Bossischcn Zeitung" zufolge, mit der neuen Prüfung zur Erwerbung des Berechtigungsschein« für den Einjährig-Frei willigen Diaust vor der Versetzung nach Lbcrsecunda gemacht. Der Hwcentsatz der Durckgrfallenen überstieg alle Erwartungen und führte zur Entsendung einer Abord nung von Schulmännern an den Eul tusminister, der in dessen lediglich ankeimgab, eine milde Handhabung der Vorschriften walten zu lassen. — Von Thorbeit, Verlogenheit nnd Gemeinheit strotzt der nachstehende WnthanSbrnch de« socialdemokratischen „Vor wärts" gegen den Fürsten Bismarck: „Er kann da« — Stöckern nicht lassen. Durch seinen Harden läßt der Fälscher der Einser Depesche jetzt der Welt vor lügen, er sei zu der TenkmalSfeier in Görlitz vom FcstcomitS ein- gcladen worden, habe aber abgelehnt. Wäre er ringeladen worden, dann hätte er nicht abgelehn». Thatsächllch hat er Monate laug Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, um eine Einladung zu er langen und — was dazu gehörte — Laprivi und Miguel in di» Lust zu sprengen. Herr Harden, alias WitkowSki, sollte doch be- denken, daß auch das Lügen gelernt sein will und daß es auch für Reporter seine« Schlage« eine Grenze des unter anständigen Menschen Erlaubten glebt". * Grestrmündr, 23. Mai. TielCandidatur de« I>r. Diedrich Hahn im 13. hannoverschen Wahlkreise stößt bei den National- liberalen hier an der Unlerwrser aus heiligen Widerstand; gerade diesen Eandidaten, der Agrarier Lurch und durch ist, dätte man hier am allerwenigsten gewünscht. Tie Vertrauensmänner von Geestemünde und Lehe, welche der Versammlung in Literndorf an der Elbe beiwohnten, haben die« offen erklärt; jedoch vergeben«. Tie Mehrheit entschied sich, obwohl der Landtags-Abgeordnete Schoos sür I>r. Hahn die Erklärung obgab, daß letzterer der nationallideralen Fraction im Reichstage nicht beizu- Irctrn gedenle, vielmehr sich freie Hand behalten wolle, doch sür diesen Eandidaten. Unsere Vertreter aber erblickten in der Ausstellung eine« nicht nalionalliberalen Eandidaten svwoht einen Verstoß gegen li. l der Statuten de« WahlvereinS, der nur nationalliberalr Eandidaturen zu unterstützen verpslichtet, als i» dem, gleichfalls entgegen dem Statut, beschloffenrn Ab- sliminungSmodu- nach Köpfen, nicht nach Amtscomilss, eine Vergewaltigung ihrer Bezirke und verließen vor der Abstimmung unter Protest den Versammlungssaol. Tie nächste Folge dieser durch da« Verhalten de- „Bunde- der LanLwirthe" derbeigesührten Uneinigkeit wird sein, daß Herrn Habn als dem Vertreter Le« „Bundes der Landwirthe" rin nylionalliberaler Eandidat entgegen- gestellt wird; die weitere Folge der Eandidatur Hadn aber wird vielleicht dir Auslieferung de- 13. hannoverschen Wahlkreises an die Socialdemokratie sein. * Pasrn, 23. Mai. Auch dir zweite polnische Wähler- Versammlung, in welcher der Eandidat für den Wahlkreis Poscn ausgestellt werden sollte, mußte, wie da- „B. T." berichtet, polizeilich aufgelöst werden, weil die Gegner der sogenannten Hospartei einen so furchtbaren Lärm machten, daß kein Redner zum Wort kommen konnte. * Meppen, 23. Mai. Wie au- dem „Wests. Merk." zu ersehen ist, hat Graf Ballestrem da« Landtagsmandat sür Meppen, da- ibm nach Windtborst'S Tode al« dem „Würdigsten" zugefallen war, jetzt niedergelegt. E« ist daraus zu schließen, daß der seitherige Leiter der EentrumS- partei sich vollständig au« dem politischen Leben zurück- ziehen will. * Braunschwrig, 23. Mai. Da» „Braunschwciger Tgbl." schreibt: „Hinsichtlich de« vom „Vorwärts" zuerst veröffent lichten Briefes de« Regenten Prinzen Albrecht an eine unbekannte Epcellcnz wird un- jetzt bestätigt, daß jener Brief tbatsächlich, wie jckon vcrmutbct, vom Regenten von Blankenburg au« an den General von Winterfeldt in Berlin, den derzeitigen Eommandeur de« Gardccvrp«, gerichtet gewesen ist. Wegen der Publication ist in Blankenburg a. H. eine Untersuchung angcstellt worden und e« ist dabei vom dortigen Postdirrctor unzweifelhaft die regelrechte Be förderung de« unversehrten Briese« erwiesen. Die „In diScrction" muß danach in der Reich-Hauptstadt erfolgt sein. 1t Magdeburg, 24. Mal. In der Nedaction der social, demokratischen „Voitsstimme" und in der Wohnung de« Redakteur« derselbe», I>r. Lux, wurde ans Requisition de« Ersten Staats anwalt« in BreSlau nach den Originalen beziehentlich Abschriften kriegsgerichtlicher Urldrile über einige in BreSlau detinirte Militoir. gesangrnr eine Haussuchung vorgenoinmen. j Gera, 24. Mai. Bei dem während der Psinqstseierlog« hier abgrbaltenen ersten socialistiichen deutschen Turner« congressr scheint nicht allzuviel derauSgekommen zu sein. Unler Anderem stellte man den Namen der Vereinigung fest. Er lautet „Freier deutscher allgemeiner Arbeiterturnrrbund". Der Bund soll sich in dir sunt Kreise Provinz Brandenburg, Provinz Sachse», Hamburg, SchleSwig-Holstrin und Königreich Sachsen mit Thüringen gliedern Dir Gründung eines eigenen Preßorgaa« ward« in« Auge gefaßt. Im Ganzen waren 43 Vereine durch 33 Delegirtr vertreten. AI« Vorsitzender suagirt» ein Here vaasch von hier. ' Esdurg. 23. Mat Dir Eandidatur Siemen«, wie dl» „Gott, Ztg." meldet, ist fallen gelassen: all ..entschiedener" Frei- sinaigrr ist l>r. weck Krieger in Leipzig aufgeslellt. * Köln. 22 Mai. Tie Generalversammlung de« drutsch srrisinnigro Verein«, di« den Anschluß an dieRichter'schr GrLtzpe vollzog, Lat titlest stürmischen Verlauf gehabt. In Holge de« Beschlüsse« sind mehrere Herren, darunter Hofrath' Aldenhoven, der seitherige Führer der Partei, «mS drm Vorstand und dem Verein »««getreten. (Köln. Ztg.) * Etuttgurt» 23. Mai. Bei dem gestrigen Buudr-tag de« Württembergischrn Krirgerbunde« vrrla« Prinz Hermann von Weimar eia Schreiben de« König« von Württemberg, worin dieser den alten KriegSaefäbrten und jungen Kameraden nahelegt, in dieser ernsten Zeit, da Ge fahren von allen Seiten, von außen und von innen. Hau« und Herd bedrohen und darum erhöhte Opfer zur Sicherung und Erhaltung de» deutschen Reiche» wie de« allgemeinen Frieden« unabweisbar erscheinen, sich dir Pflichten, dir jede« Mitglied de» Bunde« übernommen, zu ver gegenwärtige» und in« Herz zu prägen. OefterreichNugar«. * Wien, 24. Mai. Der gestrige Ministerratb erörterte die Frage, ob gegen die epcedircndrn jungczcchischen Abgeordneten, welche die Landtag-vrrvandlungen unmöglich machten, nach dem Strafgesetz vorgrgangen werden soll. Hierbei war die Ansicht maßgebend, daß die Abgeordneten wohl für ihre Abstimmungen und Acußerungen, nicht aber sür gewalttbätige Handlungen durch die Immunität gedeckt würden. Die Ruhestörer könnten daher nach tz. 76 de« Strafgesetze« wegen gewalt- tbätiger Störung einer von der Regier»»,- zur Verhandlung öffentlicher Angelegenheiten einbernfenen Versammlung ver- olgt werden. Der Ministcrratb beschloß auf diese Anregung nicht einzugehen, um keine politischen Märtyrer zu schaffen. Nach anderweitiger Meldung wurde eiu Beschluß noch nicht endgiltig gefaßt. 'Nach dem „Fremdenblatt" ist die Regierung entschlossen, die Abgreiizung-action förtzusetzen. E« solle dem böhmischen Landtag Gelegenheit gegeben werden, die bezüg lichen Gutachten im Herbste al-zugeben. — Der Statt halter von Böhmen ist hier ejngetroffcn. * Bruck, 24. Mai. Der Kaiser traf heute zur Besich tigung de« Lager« hier ein. Im Gefolge de« Kaiser« be fanden sich die MilitairattachS« von Deutschland, Frankreich, Italien, Rußland, Spanien und Rumänien. * Prag» 24. Mai. (Telegramm,) Wie da« ofsiciöse „Fremdenblatt" meldet, werden in politischen Kreisen die Andeutungen bezüglich eine« gerichtlichen Vorgeheu« der von den Jungczechcn begangenen Ausschreitungen ernst genommen. Ter tz. 76 de- Allg. Stras-Gesetzbucke« dürste gegen die Urheber der Ausschreitungen in Anwenvuug konimen. Auch würden von der Regierung die AdgrenzungS-Aclionen trotz der Drohungen der Jungczechcn fortgesetzt werden. Der Landtag soll im Herbst wieder einbcruscn werden. — Die vom Altstädter Bürgerclub für morgen bereit« in Aussicht genommene Versammlung ist mit Rücksicht auf die öffent liche Sicherheit polizeilich verboten worden. * Teplitz, 23. Mai. Bei dem gestrigen Commrr« de« Deutschen Schulverein« besprach der Abgeordnete Mcnger die politische Lage der Deutschen Oesterreich«. Er sagte: Wir hoffen, daß der Dreibund, den die erlauchten drei Herrscher Mitteleuropa« geschlossen, un- erhalten bleibt. Un« wird sür dessen Erhaltung kein Opfer zu groß sein. Die Rede» schieß mit einem Hoch auf da« deutsche Volk, woraus die Versammlung begeistert „Die Wacht am Rhein" aiistimmte. I)r. Funke, gewesener Be richterstatter über die Traulenauer Affaire im böhmischen Landtage, trstieg nun die Tribüne, von einem minutenlangen Beifallssturm begrüßt. Er sagte, er betrachte diese Be grüßung als Antwort aus die j»ngcz,chische Brutalität im Landtage. Gckeimrath Böckb (Berlin) tankte sür den Empfang und die echt deutschen Worte. Redner wünschte, die 36 000 Mitglieder de« Allgemeinen deutschen Schul- vereinS könnten hier sein, um zu sehen, daß die deutsch« Eultur keine Grenzen kenne. (Stürmischer Beifall) Böckb schloß mit einem Hoch aus das wackere deutsche Volk in Böhmen. Araukreich. * Pari«, 22. Mai. Es scheint nicht, daß Dupuy und seine College» einen begeisterten Empfang in Toulouse ge sunden haben. Ans der Straße wurden sie mehrmals mit Gczisch und dem Ruse „Hoch Baudin!" begrüßt. Zu argem Lärm tam eS sogar, als Rieunier und Telcasft Abend- am Theater der NouvcautSS vorübcrfuhren. Dort wurde so eben eine Versammlung geschlossen, in welcher I. GueSde und die socialistischen Abgeordneten Ferroul und Jourde ausgetreten waren, und als die heraustrrtcnten Socialisten der RegierungSinilgliedcr ansichtig wurden, kracken sie in Hobngeschrci aus. In Paris beurtbeilen besonder- dir mit EonstanS befreundeten Blätter die Dupuy'sche Rede sehr unfreundlich. Im „EvLnemenl" z. B. liest man: „Herr Dupuy erklärt, sein Ministerium werde die Wahlen leiten. Olmr dem armen Manne sein übermäßige- Vertrauen zu dem Geschicke de- Eadinet» vorwersen zu wollen, muß man darüber erstaunen, laß er die künftigen Entscheidungen de« Parlaments so ganz in den Hintergrunv schiebt. Die Kammer ist noch nickt todt, Herr Dupuy hat sie noch nicht erdrosselt, und aller Wahrscheinlichkeit nach wird er sie nicht dahin bringen, den Geist aufzugeben." ... * Rom, 24. Mai. Der „Agenzia Stesani" zufolge, wurde da- EntlaffungSgesuch de« Gesammtcabinet« von dem Könige nicht angenommen, nur da« Bonacci'S wurde be willigt. Der König beauftragte Giolitti, bebuf« Bervoll ständigunz de« Eabinet» Vorschläge zu machen. Die .Agenzia' erfährt, dir Senatoren Eula und Gagliardo batten bereit« die Portefeuille« der Justiz und der Finanzen angenommen. k. 6. Zwischen den Regierungen von Italien und der Bereinigten Staaten von Nordamerika ist nunmehr endgiltig dir Erhebung der beiderseitigen diplomatischen Ver tretungen zum Range von Botschaften vereinbart worden. Großbritannien. * Lontzon, 24. Mai. Wir verlautet, drückte die Königin jüngst Gladstonr gegenüber ihre Meinung dahin au«: Fall« die Homerule-Vorlage nach deren Annahme im Ünterbause vom Oderbause verworfen werde, würde r« seine constitutionelle Pflicht sein, da« Parlament aufzulosen und wieder an da« Land zu apprlliren. Gladstonr soll gegen die« Ansinnen protrstirl baden. (M. Z.) Amerika. * Die Auswanderung von Colonisten in dev Bereinigten Staaten nach drm nordwestlichen Eanada dauert fort. Jüngst waren wieder tausend Pächter auf dem Wege von den Neu-England-Staaten, Minnesota, Dakota und dem Washington-Territorium, um sich in drm neuen Di- stricte, welcher durch die Calgary- und Edmonton- Eisenbabn zugänglich gemacht worden, niede»zulasftn. Biele von den Auswanderern waren Delegirtr, welche einen Bericht über da» neue Land einsenden werden. Sollte derselbe günstia sein, so wird ihnen eine große Anzahl von Pächtern folgen. Einer der Führer der au«wandrr»den französischen Eoloaisten gab al« Grund für den Epodu« Folgende« an: In Eanada werden wir al«Brüder belrachtet, und unsere Religion erfreut sich der Achtung, in den Bereinigten Staaten jedoch werden wir al« Gesinde angesehen.. Urbrr 50 000 unserer Land-lrutr schicken sich an, in diesem Frühling vvn Nru-England nach Eanada übrrzusiedrla.uud in zrha Jabrrn wrrdcn wahrscheinlich nicht mehr al» 25 000 au« der Million französischer Canadier, welche jetzt in den Bereinigten Staaten sind, dort zu finden sein. (Forste»»,, t» der 1. Beklag.) SstchMsil- «lck Lekviktiküeh»»! LL. 250 000 ^vvLpLr 2u in"».« Sakn.ld^i,.nt.»o«Uun4«, IU»-«estt Nt««m«it Nin» Kug-Lai»«»«. i t«ck«n>rk. än vaukueblauck »k, tin ü«di«»uel». Tageskalender. Telephon Anschluß: Erpetziti»» de« Leipziger Tageblattes .... Redaktion des Leipziger Tageblattes .... vuchdrnckerei drsLeipzigerTageblottr«(G.P,lj> Nr. 222)? . L»8 - . 117»!-> Echloßgassr Nr. 22 (umfaßt AuSkunstSstcllr für Fremde: Allgemeiner HauSdesi-er- Bereiu, Rtttertzrahe Nr. 4, I. Haupt-Melde-Amt de« Bezirk«-Sammando« Leipzig im Schlöffe Pleitzrnburg, Thurnihaus. l. Etage (über der Wache". Meldehunden WochenlagS von 8 Uhr Vormittag» bi- 2 Ubr Nachmittags, Soun- und Festtags von 3 Uhr Vormittags bi« 12 Uhr Mittag». Pate»»-, Gebrauchsmuster- u Markru-AuSIuns1«ftr>e:vrübl2 (Tuchholle), I. Exped. Wochentags 10—12, 4—6. Ferujpr. II, 682. Handelskammer Neue Börse I. lTing. Blüchervlatz). Vorlegung von Patrntlckirisien 3—12 und 2—4 Uhr. Fernsprech-Nr. 506 (II). 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DaS Standesamt V ist geöffnet Dienstag», Donnerstags und Freitags Bormiltags 8 bis 1 Uhr, Nachmittag- 3 bi« 6 Ubr, Montag» Vormittag» 8 bis 1 Uhr, Mittwoch« und Sonnabends Nachmittags 3 bis 6 Uhr, Sonntag- von 11 bi» 12 Uhr zur An- Meldung von Sterbesällen. Eheichlirßungen erfolgen in sämmilichenStandesämtern nur an Wochentagen Vormittag». FrirdhossLrpediii«» nu» Gasse kür den Süd-, Notd- und neuen JolMnuimrieddv» Bchloßtzaffe 3tr. 22 in den Räumen de« König! Standes-Amlrs I. Vergebung der Grabsteüen ans vorgedachlen Friedlichen, Vereinnahmen der Eonressionsgelder und die Erledigung der sonstigen aus den Betrieb bezüglichen Snaelegenheilen. Ge öffnet Wochentags von 3—1 Uhr und 3—5 Uhr. Sonn- und Feiertags jedoch nur sür dringliche Fälle von 11—12 Udr. Lchlntzzrit sär den Besuch der Friedhüse Abends 8 Uhr. Natioiiai-liberaier Verein, Geschäftsstelle Nürnberger Str. 60,1. Verein sür B«lkS«ohl. Löhrslraße 7. Tägl. Abends Unterricht»- curse(Sprachen, Buchführung, Stenographie,c.); Sänger-, Turner-, declamator. Adldlg.; Elubs sür Uebungen in Englisch (kiresicke», Französisch ((.'ercle ck'umi,), Stenographie. Im Winter Sonntags regelmäßig Abrnd-Unlerdaltung. k. Lanitätswachc (Hainstraße 14) und II. SanitätSwache (Peters- strinwrg 17) des Samariter-Vereines sind Tag und Nacht geöffnet. Iininerwädrender ärztlicher Dienst. Fernsprech-An- schlug Nr. 507. .Die Wachen sind durch besondere Betriebs-Fern- sprecher unter einander und während der Nacht auch mit dem Poiizeiamte verbunden. UiiiarrsitätS-Angrntzrilanftalt, Liebigstraße 14, Sprechstunden täglich außer Sonn- Nnd Feiertags von '/,10 Uhr bit '/,I2 Uhr, erstmalige Eonsultationen nur bis 11 Uhr. Nni»ersitais - Sinder - Klinik un« Poliklinik, neue» Kinder- Krankenhaus in L-Reudnitz,' Platzmannstraße 1, Sprechstunde unentgeltlich jeden Wochentag 2—3 Udr Nachmittags. Ausnahmen in die Anstalt (gegen Berpflegungsgebühren) zu jeder Zeit. Poliklinik für Nervrnkronkr, Windmühlenweg 20. Sprechstunden täglich mit Ausnahm« von Mittwoch und Sonn- und Festtag» von ll—12 Uhr. ) Poli- don '/.IO Verpflegung«- gebühren) jeder Zeit. Ltadtischr Markttolle, Roßplatz 1 b, im Sommerhalbjahr für da» große Publicum Wochentag« Vormittags 6—1 Uhr, Nachmittag» 4 bi» 8 Uhr (SoaaabendS und a. Tagen vor Festtage» bi« 8 Udr) geöffnet. Ltädtischc Anstalt für ArbeitS-Rachtveisung (Stadthaus, Obst- markt 3, 1. Etage, Zimmer 95), werktäglich geöffnet Vormittags von 8—12 Uhr, Nachmittag« von -ss,7 Uhr. Ltadtba» t» alte» 2ac»t«ha«pttale, an den Wochentagen von srüh 6 bi« Abend« 8 Uhr und Sonn- nnd Feiertag» von früh 6 bis Mittag« 1 Uhr geöffnet. Ltädtischr« Muse«« und Leipziger Kimstvrrein geöffnet an Sonn- und Feiertagen 10'/«—3 Uhr» Montag« 12—4 Uhr. an den übrigen Wochentagen 10—4 Uhr. Eintritt in das Museum: Sonn- und Feiertag«, Mittwoch« und Freitag« frei, Montags I Mt. Dienstag», Donnerstags, Sonnabend» 50 Psg. Der Lin- tritt in den Kunstverrin beträgt sür Nichtmitglieder 50 Psg. Muflkhistorischr« Muse«« v. L»»I cke Allt, Thomaskirchbos 16,N. gegenüber Thomasschul». Täglich geöffnet 10—2 Uhr, Sonntags 11—2 Udr. Eintritt 50 Privatbesicht. »ach vorher, «nmeldg. Reue« Theater. Besichtigung desselben Nachmittag« von 2—4 Udr. Zu melden beim Tdeater-Jmprctor. Reue» Ge»an»h«u«. Täglich von früh 9 Uhr bi« Nachmittag» 3 Uhr geöffnet. Eintrittskarten ä 1 » Pr. Person (für Vereine . und auswärtig« Gesellschaften bei Entnahme voa wenigstens 20 Billets »'/,>! pr. Person) sind am Wrstportal zu lösen. Del Berchia'S Suuft-AuSfteluu,. Markt Nr. 10, ll. (Kaufhalle) geöffnet voa 9 bi« 5 Uhr Wochentag» und - » '/.II » 3 . Sonn- und Feiertag«. Reue Bürfk. Besichtigung Wochentag« 9—4 Uhr, Sonntag« >/,Il bi« I Udr. Eintrittskarten zu 50 beim Hau-meister. Kuuftaewerbk-Museu«. Die Sammlungen find Montag«, Mit!- wock« and Freitags von 11—1 Uhr. Sonntag« voa '/,11—1 Udr geöffnet. Im AuSkunftsburran wird allwochentäglich von 12—1 Udr Rath «ad AuSkanst über kunstgewerblich« Fragen uneatgelttich erlheilt. — Di» Bibliothek und Borbildersammlung ist geöffnet Lieu««ag. Mittwoch, Donnerstag und Freitag «beud« von ' ,7 bi« '/,10 Ubr B»ch«r»erbltchr JuhreSuuSstell««, uu» Deutsche« Vuch- aewerhe-Musru», Buchdäudlerhau«, Portal Eck, Gerichtsweg I. Stock, »öglich vo» 10—2 Uhr gratis geüffuet. RuSftellu«, »er ssipttsche» Ga-austalte» vo» GaSconsum- Artikel» aller Art tu dem Ecklad»» de« Predigerba use« am Nicolai- kirchdos täglich mit Aasuahm» der Svua- »ud Feiertag« va» S bi« 1 und 3—8 Udr »»entgeltlich geöffuet. Dauern de Getverde-AuSftrlluui. gegenüber der »eueu Börse. Rrichdaltig» und dielftittar Beretusguua gewerblicher Erzeugnisse »ud Neuhetteu der verschied. Art. Täglich v. 10—6 Uhr geöffnet. Frauz Gchueider, k. I. HostuSdelfabrik, «eststraß» 49/51. Au». stell»», aauprr Wohuuug«- und Billenansftattungen für Inter- l esseute» »ocheuta^ »an 3—7 Uhr «»»utgeltlich gelsfue». von 11—12 Uhr. Vctrrinür-Klinik der Uutversttüt. (IohaanII-Allee 18) kliitik (unentgeltlich): Täglich — außer Soautog — vo bi- ' «12 Uhr. Aufnahme in« Epital (gegru Berpfl
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