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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.07.1893
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1893-07-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18930711012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1893071101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1893071101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1893
-
Monat
1893-07
- Tag 1893-07-11
-
Monat
1893-07
-
Jahr
1893
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Ln,«Zonen gewesen sein» denn die „höheren Töchter" solle» sich, Wie da« bei Faustkampfrrn Sitte ist, aller überflüssigen Kleider entledigt haben. Nicht minder interessant ist der Umstand, daß der Gegenstand der beißen Liebe der beiden, der Kutscher in einer der betbeiligten Familien, ein ehemaliger schmucker Cavallerist sein soll." Literatur. Die Wochenschrift „Glückliche A«tzrt", veranttvorllicher Heraus- gebet Franc« Stahl, Berlin, Wildelmstraße 9, welche bekannt- sich ihre Käufer und Abonnenten mit 4t>00 ^l gegen Unfälle während der Benutzung eine« öffentlichen TranSporlmitlelS versichert, ist mit dem l. Juli in da« dritte Uiertelsahr ihre« Bestehen« eingetreten. Zahlreich geäußerten Wunsche» Folg» gebend, wird sie fortan in eleganter Ausstattung erscheinen; di«>e macht sich besonders angenehm bemerkt durch da« jetzt verwandt« schöne Papier und die reiz volle» Teriillustrativnen. Eine weitere Neuerung besieht darin, daß dt« Glückliche Fahrt" unter der Spitzmarke „Ter Unzufriedene" in ein« Polemik der öffentlichen Vorgänge, welche gegenwärtig die allgemeine Busmerksomteit wachrufen, erntreten wird. Die heule erschienene Nummer beschäftigt sich in dieser Rubrik mit der Aus lösung de« Reichstage« und den Zuständen, welche mit den Neu wahlen geschaffen sind. Außerdem enthält sie noch eine sehr lustige Berliner Beschichte „Dir Heldin de« Lorso" von Ernst Leh mann, mit schon von mir erwähnten trefflich gelungenen Text illustrationen; ein sehr ernste« Lebensbild au« dein englischen bigk-Iikv „Ein seltsame« Stelldichein" von Emil Jonas, und neben etlichen Anekdoten noch zwei kleinere Beiträge „Buckeburg 1866" und „Ein Frühlingsfest im hohen Norden". Da die Rebaction auch fernerhin dem Grundsätze treu bleibt, alle sogenannten pikanten Beiträge, welche da« sittliche Befühl irgendwie verletzen könnten, von dem Blatte fern zu halten, so ist letzteres ganz besonder« ge eignet, sich in Familienkreisen einzubürgern; der billige Prei«, die Einzelnummer 1b /H, da« Abonnement vierteljährlich 1 50 /H. kann ihm dabei nur förderlich sein, wie auch der Umstand, daß jede Nummer nur abgeschlossene Sachen bringt. M. Uhsr. » Etzamer's Illustrirte Weltgeschichte, 3. Auslage. Neu bearbeitet und bi» zur Gegenwart fortgeführt von Professor Dr. O. Kaemmel und vr. K Sturmdoefel, beziehbar in 1Ü6 Lieferungen zu je SO ferner in 23 Abtheilungen zu je 3 und in 8 Bänden, geheftet je 8,SO >t, in Halbsranz gebunden je 10 ^tz Verlag von Otto Spamer in Leipzig. Lieferung 18—20. E« find diese Lieferungen die ersten de» fünften Bandes, welcher dem Anfang diese« Jahre» erschienenen ersten Bande, anstatt de« zweiten, deshalb folgt, well der fünfte Band da« Zeitalter der Entdeckungen, der Reformation und der Bcgenresorinalion enthält, demnach eine gewaltige, ereignißvolle Epoche umfaßt, deren Dar stellung au« bewährter Feder gerade für unsere Gegenwart von höchster Bedeutung und größtem Interesse ist. In ausführlicher Behandlung findet man in genannten Heften die Entdeckungen der Portugiesen in Ostindien, die Begründung ihrer Macht daselbst und ihrer kolonial- und Handrlsherrfchaft. Hieran schließen sich, in gleicher Ausführlichkeit, die Entdeckung Amerikas durch die Spanier, di« vier Reisen de« Lolumbu» und fein Tod, dir Entdeckung de« Großen Oceans und der mittelamerikanischen Sulturländer, Be- gründung der spanischen Herrschaft auf dem Festland« von Amerika, die Eroberung Mexiko« und dessen Vorzeit, die Spanier in Peru, die altperuanlsche Eultur und die spanische Colonialpolitik. Eine reich« Zahl von Portrait», Karten, landschaftlichen Ansichten, Bau- werken, Luriositäten und vielem Anderen, Alle« trefflich auSgesührt, illustriren den Text in spannender Auswahl. —o. Aus dem GMiiflsverlttlir. ? kritzlig. 10. Juli. Für Landwirthe bietet sich demnächst eine günstig« Gelegenheit, einer Probe beizuwohnen, die seiten« der hiesigen königlichen landwirtdschasllichen Be»1uch«siation mit einer Dampfdreschmaschine „Wettin" von der Firma C. >. Kliiiger, tklltstatzt-Staltzcn» betrieben durch eine Petroleum-Locomobile, vorgenommen werden soll. Die versuche finden vom 12. dieses Monat- Nachmittags an mehrere Tage hindurch statt und zwar aus dem Rittergut des Herrn Gpntar- in Mockau, bei einer eine halb« Stunde von Mockau nach Seebansen zu gelegenen Feldscheune. Ter Betrieb dieser DampsLreichmofchiiie wird, wie schon erwähnt, durch eine achtpferdige Petroleum-Locomobile von der letiiungssätngen und renommirten Fabrik in Patent-Petroleum- Motoren M. Grob L Co. zu Lcitzzi»-8tttrttzsch bewirkt; die Versuche dürften daher für alle Interessenten, Molorcn-Lieb- Hader, Rittergutsbesitzer, Oekonoinen rc. von ganz besonderem In teresse sein vor Kurzem hat schon ei» ähnlicher versuch aus dem Rniergute de- Herrn Oekonomlerath Bollsack in Lausse» bei Mark ranstädt stattgesuuden. Die Resultate waren die denkbar günstigsten. k Unter den geistigen Genußmitteln, welche bestimmend aus den Gang der Lulturgeschichte «ingewirkt baden, Alkohol, Tabak und Kaffee, erfährt der Kaffee gegenwärtig wohl die geringste» Bnseiudungen, weil er das unschuldigste „Gift" darstellt. Und doch ist er, weun auch nicht in den, strengen Sinne de« Worte«, ein Bist, zumal wenn er in großen Mengen und in starker Loncen- tration genossen wird. Er verlegt dann die Verdauung, macht häufig Verstopfung und giebt zu Wallungen nach dem Kopse Anlaß; außerdem übt er oft eine ungewöhnlich erregend« Wirkung aus die nervösen Lentren au«. Ader auch gesunde Personen verdanken dem braunen Trank eine Reihe lästig empfundener Beschwerde», wie Sodbrennen» Brustbeklemmung, Herzklopfen, allgemein« Unruhe, Zittern und ein unbehogUche» Gefühl von Vollsri». Dies« unangenehme Nebenwirkung ist eine Folge der brenzlichen Lele, welche sich beim Brennen des Kaffee« enlwickeln und beim Aufbrühen einen Theii des sogenannten Aroma« ausmachen. Der neueren Industrie ist e« nun gelungen, durch ein besonderes Verfahren diese öligen Stoffe nicderzuschlagen und eine Extractiorm des Kasse«», das Casei n, herzustelle», welches die anerkannten Eigenschaften etne« guten Mokka« in sich vereint und frei vo» allen üblen Nebenwirkungen ist. Man niinint 3 bi« 4 Theclöffcl von diesem entölten Lxtraci und gießt einfach kochende« Wasser darauf. In der That empfiehlt sich ein derartig „ver- besserter" Kaffee für zahlreiche Fälle, in denen der gewöhnliche Kaffee unznlässig erscheint. Aber auch kalt genossen, bildet der mit Casein <1—2 Thcelüffel aus ein Gla« kalte« Wasser) bereitete Kaffee für Landpartien, für die Reise und für die werktägliche Arbeit ein aromattiky schmeckende«, erfrischende« und angenehm erregende« Ge- tränk. Vermöge dieser wohlthueiiden Einwirkung aus Körper und Beist dürfte da« Casein auch mit berufen sei», den übertriebenen Branntweingenuß mehr und mehr einzuschränken. k Al« ein vorzügliches HauSgetränk bei der jetzt herrschenden tropischen Hitze sei da« nach »»'langer Art von Herrn I. Pott kümper, Eutritzsch, gebraute, ausgezeichnet schmeckende Alaschrn- bicr bestell« empföhle», zumal der Preis ein äußerst billiger ist (45 Flaschen 3 ^l). k Erdrückend liegt des Tage- Last und Hitze auf ollen Menschen und alle, die in da« Eompioir, Bureau gebannt, sie trachten nach Schluß derselben nach einem behaglichen Plätzchen, um möglichst geschützt und gemüihlich die herrlichen Sommcrabcnde genießen zu können. Dazu empfiehlt sich nun ganz besonders unsere köstliche Thraker-Trrrassc mit ihrem Rieienzeltdach, ihren lauschige» PergolaS — alle« übergoffen von einem Meer elekirischen Lichte», da«, weilhin über den «chwanenteich und die angrenzenden wunder baren gärlnerijchen Promenaden-Anlagen leuchtend, eia wahrbast feendafleS Bild vor die Augen zaubert. — Dazu die gediegenen musikalischen Leistungen unserer Regiments-Capellen Jahrow und Matthcy und dazu — lust not laust — die ausnierkjamste Be dienung, das Gebotene stets von ausgezeichneter Quantität und Qualität — daS genügt, uni der Terraije täglich und abendlich die Gunst des PublicumS zu sichern. — Im Uevrigen sei aus die in unserem Blatte jeweilig erscheinenden Inserate resp. Loncerl- onzeigcll verwiesen. sEingesandt.) Sine Vitte um nächtliche Ruhe. Die nächtlichen Ecandale, welche sich säst jede Nacht namentlich in der Zeit von II bis nach 2 Uhr früh theils in, theils vor dem Hause Brüderslraße Nr. 17 adspiclc» und zumeist in sinnlosem Gedrülle, rüpelhaften Ausdrücken und unsläthigen Schimpfereien bestehen, werden für die Bewohner der nächsten Umgebung jetzt derart unerträglich, daß polizeiliche Abhilfe dringend geboten erscheint. Die geehrte Polizei-Direction wird des halb höfischst gebeten, die bezeichne!« Stelle öfter pairouillirea zu lassen. Mehrere Hausbewohner der Brüder- und Turnerstraße. »uk Kor Da1e«lwlUlt»-8leruw»r-t« an Telp »lg vorn 2. die 8 fluli 18S3. » Z ^ vr ß-S-> V s-s -SZ »-> » « i- ä» L1uuu»l» 8 755.5 4-16 5 76 WSW 1 klur 2. 2 754 5 4- 23 0 51 VV 1 tuet klur 8 753.3 4- 22.5 5. xw 2 kaet klur 8 7542 4- 21.0 60 XO 1 Keiler « 8 753.3 4- 25.5 43 X 1 bewölkt 8 753.0 4- 23.4 52 xxo 1 Keiler 8 755 l 4- 17.1 69 0X0 2 klar 4 ' 2 753.6 4- 22.7 ! 37 XO 3 klur 8 75S.0 4- 2l.2 42 0X0 2 klar 8 751.1 4- 17.4 «2 0X0 2 klar b. L 749.7 4- 84 4 38 XO ' o klar 8 749.6 4- 20.8 40 0X0 I klar 8 751.5 4- 192 47 0X0 8 klar 6. 2 75l 0 4-245 51 XO 2 5iu»l »ilkr 8 750.9 4-228 46 X 1 bewölkt 8 753 7 4- 207 51 0X0 I wolkig 7. O 752 9 4-268 33 xxo 2 ka»t klar 8 752 4 4- 25 4 40 XX w 1 taut klur 8 752 6 4- 22.1 r.5 880 8 saut klar 8. 2 750 9 4- 28 8 34 0 1 klur 8 749.4 4- 25.0 38 0 1 klur Im ricnat fluni 1893 «ar io Deiprile älittlcrer Uuromererstaud . ... . 751.3 älillimeler Häcksler (am 17.) . ... 758.6 „ Xieclrigütcr „ (um 23.) . 7385 Littlers Temperatur . . . 4- I7°.L 0. IlUcb ,to (kw 28.) . . »Och . -4- 80.7 0. Xiods fiuste am 2.) » » » » ch ch 4- 5° 5 6. Mittlerer Dun»>druck . . » » » ch » » 9.8 dlillimeter Lliltlers relativ« keucbtigkeit ...... 63 5 Droccnt. tlittler« Bewölkung » 5.6 ktöli« der Xiederacnlilgs 44.4 klillimeter Orösstv Xiedeiucblagnböbe an einem Tage (dov13.) 10.4 „ Lalil der beobachteten Winde VO. Davon Kamen aus: X 13 XO 5 XXO 7 0X0 5 0 3 80 1 XXW 11 080 2 8 3 XW 10 880 4 WXW 4 IV 2 81V 8 SSW 7 WSW 5 klier»»» bervckneto mittlere Windrichtung: 330".? »»XXIV. 2»b! üer Taxe mit XivdeiuelüLgen 13. ,, ,, „ ., Scbnee . .. .. Oewittern 4 „ beiter« Taxe 4. „ „ trüben 7. Lbweiibungcu 6er älovaiamittol von 6en Xonnulwertlieu: ttarometei-sland: 0.3 mm au niedrig, Teinp-iatur: 0°.5 0. an Kock, Duuntdruvk: 0.4 mm au niedrig, llciativo Feuchtigkeit: 10.6 Droo. an niedrig, Xiederuckläge: 28 mm au niedrig;. Meteorologische Beobachtungen ,»k der 8ternwnrte I» l.elmlc. llilii, II>« ii«r,r »bar dem Ileer Leir «er Laollacliruue. r-U »»c »Kill,», I mskvk-. IlO«»LlVG W>uU- rtoMiiii! a. »tarn«. «>»»»!» 9. fluli Xcdm. 2ll. 748.5 4- 818 29 88W I wolkig 5b 8- 750 5 4-23 6 59 W 4 trübe 10. fluli älorg 8 - 752,7 4-2l.l 71 XW 2 trüb« - Xacbm. 2- 751,6 4-26,0 53 W Ijtrüd« llaaimum der Temperatur -» -s- 32°L. klloimam — -s-18",7. Wetterbericht «I«» G. M. M«»»»r»>ch»>»«U»m I»»t1t»tzO> i>ta>»un»-Xui»-. ?! s Lichtung and SUlrk» de, Wind» Weit«» klodv . . . 766 xxw milmig bedeckt s llavarand» 759 X «turk baiter 4-r« 8kude«»IlF . . 762 8 in tiaig bedeckt 8toeuiioim . . 762 WXW wtlmig beiter 1 22 Hopeob»sl«o. . 763 080 leiedt dedeokt st 1« klemel. . . . 762 XW wbwack wolkenlo» 17 Swinemünd«. . 762 80 wtiaig Huld dedwrkt st 1» tikugen . . . 763 W8W latokt dedeokt st 17 Alt ... 1 763 W leiedt beiter - IS gumdnrg. . . 763 W leickt beit» !- 20 Felder. . . . 763 OSO leiedt wolkenlo» 20 Oberdourg . . 761 SSW wIZalg wolkig 4- 16 klitnnrer . . 763 8 leickt bald bedeekt 4- 19 Lettin.... 762 8 leickt bedeckt 4- 22 Kai»ee»i»uc«rn 764 itill wolkig 4- w Luinderg . . 764 XW leiedt kulb bedeckt fi so klülbuuaeol.Ll!»!» 764 0X0 aekwemk bedeckt - 19 klüneuen. . . 785 XO leickt dedeokt - 18 Okemnitr. . . 763 XW leickt kulb bedeokt - - SO Wien .... 762 WXW icbwuoh beiter - s- 21 l'raL .... 761 W leickt buld dedchrkt - 22 krukaa . . . 763 X leiedt beiter - 16 Demoerg. . . 762 W leickt wolkig - - 16 Lelereoonr . . 761 W leickt Duner - IS Fermuuoitudt . 761 XO leickt beiter 4- 28 Ttteer ...» — — —- — Dlerinont. . . 763 X leickt h»Ib dedeokt - - 18 l'uri» .... 763 88W leickt wolkenlo« - - 18 Oork .... 753 8W wLamg wolkig - - 16 kderdeev. . . 758 80 leickt beiter s- 1b Witterung »verlaut in S»od»»o »w S. Füll ISStzr Ltutioo 3v«d. w Tem penttur Wlock Mack» aobtog Littal Drewlen . 115 4-22.6 4- 1S.7 880 2 —m Dslprgs . § 117 4-23.9 4- 14.8 WSW 2 — Dübviu. . 170 4-W.7 4- 15.4 w 2 — 8auireo . 2ll 4-24.1 4- 16.9 0 1 — Xtttua. . 258 4-22.4 4- 11.8 XO ' 1 — Obeinnitr. 3'0 4-24.0 4- 10.4 xw 3 — i'luueo. . 378 4 22.6 4- 14.9 3 2 — dreib-rg . 898 423.4 4- 16.8 sw 8 — Selm ec »erg 435 4- 12.9 WXW 4 — 5Il«ud«rg 751 4 23.0 4- 17.8 xw 2 — ttetteenbuin . 772 4-20.2 4- ».8 s 1 — bicktelberg . . . 121» 4-16.6 4- 18.9 w S — Xiebt nur, das, am 9. fluli iLmmtlicke klitteltemverutura» mit Xuioabm« des Bicktelberge, 80° überutiegen und leidet da» Kliat- mum nur in keitaevbaio unter 10° derabginb, «o erreichten »nek die tlaaim» mekrtack einen Stund von 30 bl, 82°. »o da«, dl«» Tag all« di»dettg«o im flakr« 1899 an Wkrms vbertrak. Oeder»iebt der Wetterlage in Lurop» kaut« frkldi Xnck deute bat nieder ein geringer kvckgung de» Duktdrnck« im W atattgefiinden, der aller ding! durch den vom »u»»«raten X bis berab nach Süddeut«'blaud relckende» koken Druele völlig wirkungulv! gemacht wird. Dafür Kaden »icb jedoch im XO und 80 je eine, wenn auch nur Ockwuebe liepresainu »uageblldet, auch iat eine Zunahme der Bewölkung uvd ein« Temperatur»du»tun« au bemerken, dock liegen noch immer keinerlei bc»oud«r« Lana- reicben kür den baldigen Liotritt vo» Xiedeiackltigeo vor. Verantwortlicher Nedacteur vr. Her«. Küchliit» ln Leipzig. Für den musikalischen Theil Professor vr. Otzrar Pauk kn Leipzig All« für diesen Theil bestimmte» Sendungen sind Volkswirthschastlichks. zu richten an den verantwortlichen Redakteur desselben i. G. Laue in Leipzig. — Sprechzeit: nur von 10—11 Uhr vorm, und von 4—5 Uhr Nachm. Ferrisprechmeldmig. * Berlin. 10. Juli. Der Inhaber der Firma Moritz Eduard Meyer, Oppenheim, wurde gestern in Adlerthos al« Leiche aus- gefunden. Telegramme. LTV. Berlin, lO.Jnli. Beschluß der Sachverständigen» Commission. Da vom 10. Juli or. die JnterimSicheine von 3proc. deulscher Reichsanleihe und von 3proc. preußischer con- solidirter Anleihe in definitive Stücke umgetauscht werden, so wird di« Notiz sowohl ver Lasse wie auf Zeit für diese Scheine vom 11. Juli or. ab eingestellt. ÜTö. Berlin, 10. Juli. Welchen Einfluß die amerika- nische KrisiS auf den Geschäftsverkehr der vereinigten Staaten hat, geht au- der Thatsache hervor, daß während der ersten 6 Monate diese« Jahre« 6401 Zahlungseinstellungen mit 171 Millionen Dollar- Verbindlichkeiten in den Vereinigten Staaten slattgesunden haben, das sind 100 Millionen Dollars über die DurchschnittSziffer der letzten 10 Jahre. Darunter befinden sich, wie der „Consectionair" erfährt, 175 Banken. — Hier «in- getroffene Nachrichten melden di« Verlegenheiten von I. N. Pidcock in New-Jersey, eine« bekannten Mitglieder de« amerikanischen Con- gresse«, mit 500 000 9 Verbindlichkeiten. — In hiesigen und in englischen Kreisen de« Waarenhandel« erwartet man mtt Spannung Nachrichten au« Australt« n, da in diesem Monate die Zahlungen fällig werden für die stets im De- cember gemachten Haupt - Einkäufe. Es wird sich jetzt Heraus stellen, io wieweit die Krisi« in Australien den Waaren handel in Mitleidenschaft gezogen hat. Bisher sind, wie der „Con sectionair" meidet, die Zahlung-siockungen bekannt geworden von Watson L Co., Melbourne, von John Elunn L Son», Queensland, mit 35000 L Verbindlichkeiten. Die Firma Krücken« in Sydney schuldet 150000 L King, King L Co. Limited, Melbourne, treten in Liquidation. — Die großen englischen Waarrn- häusrr der Textilbranche haben, dem „Consectionair" zufolge, im ersten Semester diese» Jahre» nicht schlechter al« in den Vorjahren gearbeitet. Au« den veröffentlichten 6 Monats- Bilanzeu ist ersichtlich, daß Pawson» L Leas«, London, halbjähr liche Inierim-dividenden nach dem Satze von 6'/« Procent per uouum, Thomas Wolli« ch Lo. 6 Procent auf Vorzugs-Actien und 8 Procent auf gewöhnliche Aktien, Deva«, Noulledgr L To. 7 Procent, B. Birnbaum and Son 7 Procent, Lister öl Eo 4 Procent zahlen. Die H»dion--Bay Lo. zahlt 12 » per Aktie. — Wormald« and Walker, Wolldrckenfabrik in Drwsburg, ist in eine Aktien-Ge sellschaft mit 250 G>0 D Capital umgewandelt worden. 1VT8. Pctcrsburg. lO. Juli. Die Publikation der Gesetze zur Bekämpfung der Börsenspekulation erfolgt dem ver- nehmen noch in diesen Tagen. Die Börsengeschäfte in Fond« sind dadurch unberührt. W. Petersburg, 10. Juli. (Privat-Telegramm) Die General- Versammlung der Äclionaire der „Russische» Handelr-und Commission«.Bank" beschloß, von den Gläubigern ein Mora- torium zu erwirken und den bi«b«riaen Vorstand auszusordern, innerhalb dreier Monate einen erschöpfenden Bericht über die Opera- tionen der Bank zu erstatten. E« wurde ferner rin provisorischer Vorstand und eine Revisionscommission gewählt. W. L«dz, 10. Juli. (Privat-Telegramm.) Eine Actien- Spinnerei unter der Firma R. Biedermann hat sich hier ge gründet. Da« Actiencapital beträgt 1200 000 Rubel. Vas gemeine Walserrecht. (Nachdruck vom Verfasser verboten.) er. Di« anhaltend« Trockenheit hat u. A- auch leider »ine große Anzahl Procrss» wegen Wafierentziehung durch Schöpfen. Ab- dämmnogen, Berieselungen u. s. s. gezeitigt und wird noch zahlioj» I Akttigen, weun nicht bald ein durchdringender achttägiger Landregen I kommt. Da« in Leipzig erscheinende Fackblait „Deutscher Müller" Iah sich in Folge zahlloser Anfragen genöthjyt, einen derartige Processe verhindernden kurzen Artikel über daS ge- meine Wasserrecht zu veröffentlichen, Len wir der Nützlichkeit wegen wiedergeben. I. Das Wasser in Quellen, Brunnen. Teichen, unlerirdischen Ader» und lonsligen Bcbältern (das sogenannte geschlossene Wasser) gehört dem Lmentbümec de« Grundstück«, ans oder in welchem dieie liegen. Er kann über diese« Wasser au«schljeßlich »nd nach Willkür verfügen; er kan» die in seinem Grundstück befind- liehen Wasser-Adern, die al« Quellen eine« anderen zu Tage gehen, abaraben, und dadurch diese Quelle vernichten; er kann an dein de- zeichneten Wasser Anderen periöniiche Nutzu»g»-Rechte «in- räumen: an lebendigem Ouellwasser, sowie an unterirdischen Wasseradern ist der Erwerb von Servituten nach den gemeinen Grundsätzen zulässig. Jede Störung, die dem Grundeigeiildümer in Bezug aus da« ihm gehörige Wasser zngefiigt wird, erlcheinl al« Störung de» Eigenthuins; dir gewüimlichen Rechtsmittel zum Schutze de« letzteren sind auch in Bezug auf da« Recht an erster«» an- wendbar und zu dessen Schutz genügend. Auch der Abfluß de- Quellwasser« unterliegt dem freien Ver- fügungsrechte des Eigenthüincrs der Quellen innerhalb seines Grund- stückes; er kann ihn — vorausgesetzt, daß er dazu nach der Masse de» Wasser« im Stande ist — hemmen, die Quellen fassen, da« Wasser bei sich behalten, seine Ableitung einem Dritten gestatten, und es dem Nachbar, soscrn dieser kein entgegenstehei'.de« Servitutrecht besonder«, durch erkenn- bare Tdalsachen erworben hat, indem der bloße auch während der Verjähru»g-zcit fortgesetzte Ablauf für deitjelben kein Recht de- gründet, entziehen. So lange der Eigenlhümer von diesen Befugnissen keinen Ge brauch macht, fei es, daß er dies nicht will oder wege» der Größe der Wassermasse nicht kann, muß er den natürlichen Abfluß des Ouellwasser- beobachte» und jede Aenderung oder Störung, sowie leve Verunreinigung de« Wassers, wodurch die Eigenthümer lies» liegender Grundstücke benachiheiligi werde», unterlassen. II. Auch da« au« atmosphärischen Niederschläge» sich bildend« Wasser, Regen» oder Schneewasser. gehört dem Sigenthümer de« Grundstück-, auf welchem sich dasselbe befindet. Er kann darüber frei verfügen, das Wasser für sich behalten oder ihm einen Laus geben, Laß e« da- Grundstück des UnlerlieaerS nicht berührt. Gleiches gilt von de» nicht perennire»den*) Gleßbächen. Hk. lieber da« Recht am beständig fließenden Wasser (im Gegensatz zu den unter I und II erörterten Wasserorten) derrlch« Streit. Es stehen hier in der Hauptsache zwei Ansichten einander gegenüber. Die «ine erachtet de» obige» Grundsatz der Allgemein- gehürigkeit oder des Gemeingebrauchs des Wasser« nur aus Flüsse, nicht auf Bäche für anwendbar; sie unterscheidet diese beiden nach der Grüße und nach der Meinung der An lieger; nur da« hiernach al- pereniur,»der Fluß sich darstellende — wenn auch nicht schiffbare — Gewässer ist flumso publicum (össentliche- Gewässer) und al« solches Gegenstand des Geinein- Gebrauchs. Der Bach ist im Privat-Eigenthum der Anlieger. Tie Rechis^vrundiätze über Bgenthum. Servituten und gerichtttch« Schutzmittel beider finden vieler Ansicht zufolge auch aus da« Waller in Bächen Anwendung. Die andere Ansicht erachtet den Grundsatz der Allgemeingehörigkeit aus jedes fließende Ge wässer, ohne Rücksicht auf die Größe, für anwendbar. Sie legt der Unterscheidung zwischen Bücheu und Flüssen nur etne faktische, nicht ober rcchttiche Bedeutung bei; sie verwirft die Annahme eines Privateigenthums an den Bächen: auch das Wasser in den letzteren ist ihr zuiolge Gegenstanv de- Gemeingebrauchs und nur der Zugang zum Wasser, da« Mittel zur Ausübung diese« Bebrauchsgegensiande» des Privatrecht«, der Servituten-Bestellung und de« Schutze« de« dringlichen Rechtsmittel«; am Wasser, an der re» commuvi» (Bemeingut) ist weder Eigenthui» noch Servitut und nur der Schutz durch die hierzu gegebenen Interdikt« beziehentlich °) perennirend — unausgesetzt, dauernd, beständig. bei Verletzung der Civiiät durch die »etio ivjurürrrun rechtlich möglich. Uebcrwiegeiide Gründe sprechen für die Nichtigkeit dieser zweiten Ansicht. Der Grundsatz des Gemeingebrauchs am fließenden Wasser ist dem Obigen zufolge al« allgemeine Regel ausgestellt; diese ist daher überall als durchgreifend onzuerkennen, wo Ausnahmen nicht autdrücklich festgesetzt sind. Eine solche Au«nahme ist, wie oben unter l gezeigt wurde, zunächst festgesetzt bezüglich de» Ad- slusses einer Quelle auf dem Ursprungsslück derselben. Dem Eigenlhümer de« letzteren steht dt« Verfügung über den rrsteren (also Ablauf) zu. Die Guttapercha, ihre Gkwillimllg und Verwendung. Ein Stoff, dessen Werth mit der Entwickelung der Elektrotechnik auch fortwährend steigt, ist di« Guttapercha. Obgleich dieselbe »in Material darstellt, welche- gerade nicht in die Hände eines Jeden kommt und Vielen wohl überhaupt nur dem Namen »ach bekannt sei» dürfte, möchten doch gerade deshalb einige Mittdeilungen dar über von Interesse fern. Die Guttapercha stellt de» gewonnenen Milchsaft eine» in de» malaiischen Wäldern, auf Sumatra, Java und den Inseln des östlichen Archipels vorkoinmenden, ganze Wälder bildenden Baunies dar, und wurde da« Product von den Eingeborenen schon vo» jeher zur Herstellung von Krügen, Schalen. Messergriffen und anderen Gegenstände» benutzt. WaS die Gutta für uns hauptsächlich werthvoll macht, ist ihre Ligenschast, rin absoluter Nichtleiter der Llektricität zu sein; dazu kommt, daß sie in warmem Wasser knetbar und plastisch wird, sich also zum Liilhüllen elektrischer Leituiigsdräble und Kabel vorzüglich eigner; ferner ist dieselbe völlig unempfindlich gegen Säuren, Meerwasser und Alkalien. Ihre Eigeiischaft, in warmem Wasser plastisch und knetbar zu werde», macht sie auch sehr dazu geeignet, Abdruck« von Münzen, Holzstichea u. bergt, zu nehmen, di« nachher als Formen zum Niederschlagen galvanischer Cvpien dienen und alle Feinheiten getreu wiedergeben. Ebenso dient sie« zum An», kleiden der in der Galvanoplastik gebräuchlichen hölzernen Gesäße, »nd können di« einzelne» Platten leicht durch Bestreiche» der Ränder mit heißet» Wasser zu einem Ganzen vereinigt werden. Im Jahre 1843 lernte der Engländer Monigomerie den interessanten Stoff zu Singapore kennen »nd erkannt« au« sofort dessen werth volle. wichtige Eigenschaften; nachdem er Proben nach England gebrccht, erfolgte auch sofort die Eiusuhc der Gutta nach Europa im großartigste» Maßsiabe. E« begann nun «ine wahre Ausrottung der von den saftgebenden Bäumen gebildeten Wälder, indem man die Bäume einfach fällte, der Rinde entkleidete und so den Milchsaft gewann; an« die scho nend,re Meitwde. die Rinde «inz»jit»ic>den und den Saft zu sam- mein, führt fast stet« zum Eingang de« Baumes. Wurde» doch im Jahre 1884 allein nicht weniger wie deet Millionen Kilo Gutta nach Europa gebracht, wa« den Verlust von 12 Millionen Bäumen bedeutet! Und dabei ist noch der schwerwiegenbe Umstand der, daß zur Saftgewiiinung jüngere, noch kein« Früchte brinaende Bäume vorzüglich angewandt werden. Mit dem wachsenden Verbrauch der Gutta und dem Verschwinden der Bäume ist ieibstverständttch der Prei« de« Materiot» beträchtlich gestiegen; während 1889 rin Kilo noch etwa 7 kostete, betrügt der Preis heute iast da« Doppelte. Die holländische Regierung, welche selbstverständlich «in große« Interesse daran bat. Liese Geldquelle nicht versiegen zu lasse», bat nun wirklich alle- Möglich« getdan, die Erdaltung der Bäume onzustreben, und sind denn die Bemüdungen derselben von bestem Erfolge gewesen, al« ein Professor Iungfleisch eine ganz neue Methode der Guttapercha-Gewinnung erfand, welche da« Leben de« Baume« nicht im Geringsten beeinträchtigt. Derselbe entdeckte nämlich, daß nicht allein di« Säst« de« Stamme» die werthvolle Guttapercha geben, sondern daß letztere eben so gut auch in den Zweigen und Blättern, allerdtng« mtt anderen Harzen und Gummi vermischt, vorkommt. Da aber Guttapercha in Benzol und Schweiel- kohlenstoff löslich ist, kam er aiif den Gedanken, die oetrockneten Blätter und zerriebenen Zweige mit diesen Stoffen zu extrahiert«, und fand, dag aus diese Weil» verhättnißmäßig viel mehr Gott» gewonnen werde» kann, wie durch Anzapfen der Stämme oder Fällen der Bäume; betrug doch di« Menge der so gewonnene» Gutta 10 Proc. vom Gewicht des verwendeten, extrahirien Laubes. Alt praktisch am besten verwendbare- Lösungsmittel sand Jung- sleiich das Toluol, «ine» im Steinkohleitthecr enthaltenen Kohlen- Wasserstoff. Ta diese« aber erst bei 110 Grad siedet, kann das Lösungsmittel nicht auf einfache Weise, durch Destillation der fillrirten Lösung, von der Guita getrennt werden, wohl aber gelang die» durch Linleile» von heißem Wasserdampf, welcher dir einzelne» Thcilchen der Guttapercha aussällt, so daß sich schließlich das Toluol völlig von dem breiigen Gemisch von Gutta und Wasser trennt und da» Product durch Ausvressen rein erhalten werden kann. Die so gewonnene Gutta unterscheidet sich in keiner Weis» noch» Iheilig von der bisher in den Handel gebrachten; die Entdeckung des Proiessvrs Iungfleisch bezeichnet aber gen»ß wleder «in« schön» Anwendung der tbeoretische» Wissenschaft zu praktischen. Jedem zvm Bortheil gereichenden Zwecken. (Milgetheilt vom Patent- »nd tet^ Nischen Bureau vo» R. Lüders, Görlitz.) Vermischte-. id. Leipzig, 10. Juli. Der Verkehr sämmtlicher in der Stadt und Aintshauplmaniitchast Leipzig bestehenden Sparkasse» g* slatteie sich im Jahr« >892 solgendermaßen: (Vttlbaden der Ein» «US. Suidndru rer kv-rcr Sud« ,»b>un,ea ,-dIung«n ch»-r,r »nd« l!ä>> >n Mark in Mars in Matt td<M in «ork Leipzig . . 38 9I3'170 10 830 788 9 770 286 41 126118 Reudnitz . . 8 07 l 534 1 300 289 1 599 834 7 996 534 Connewitz . 1 237 685 207 275 237 688 1245 871 Euttttzsch 806 063 144 793 156 796 819511 Godtl« . . 547 l79 163 793 15l 812 576 «48 Lindenau. . 5l7«!08 95 626 104 658 524 905 Plagwitz. . 216 539 95 827 71 149 248 536 Liebenwolkwitz 5 864 783 1090 895 890 904 6 266 985 Taucha . . 2 914 795 442 286 431 462 3024 421 Markranstädt 2 498 043 554 418 50l 703 2 648 654 Zwenkau. . 2 415 667 332 508 402 I7l 2 42l 677 Großztchocher 581 285 130 687 126130 605 234 Möckern . . 94 398 66 5,0 29 181 135 684 Leutzsch . . 70 2N 18 825 21 805 151036 Summa 64 748 960 15 474 519 14 495 579 67 79181^ Im gelammten Bezirk der Stadt »nd Amisdauptmannschast Leipzig wurden demnach im vergangenen Jahr« 978 940 mehr «in- g «zahlt als zurückgezohtt. Doch ist zu bemerken, daß dieses günstige Resultat nur durch die Svarcasse zu Alt-Leipzig herbei» geiübrt wurde, deren Mehr an Einzahlungen 1060502 ^ betrug, während in anderen Sparcassen, uamenttich aber io denen der Vorort«, die Rückzahlungen tdeilwetse nicht onbedeutend höher wäre» als die Einzahlungen. Da- Guthaben der Sparer vermehrte sich, meist durch zugeschlagene Zinsen, zusammen um 3 042 854 °— Deutsch« Reichsbank. Nach dem uns heut« zugegangene» Ausweise bat. wie dies regelmäßig in der ersten Woche des Juli der Fall ist, ein stärkerer Rückfluß von Baarmitteln in die Lassen des Institut- statlaesunden, und zwar ermäßigten sich die Weckstelbesländ« um 36 573 000 >l (l8S2 . 26136 000 ^4) und die Lombarviorde. rungen um 25 552 000 ^l (14 398000). Dagegen wurden dem Metall- besiand abermals II 499 000 (gegen nur 3l2000 ^l im Vorfahr«) entnommen. Der Betrag der in Umlauf befindliche» Banknoten ist um 89 993 000 ^ (35 968000) zurückaegange» und gl«>chz«ittg ver minderten sich die ioustigen täglich fälligen Berbindlichkeite« »» 31505 000 >1 (1892 um 10233000 ^«). Die steuerfrei« Noten- referve, welche vor 8 Tagen 39.38 Millionen Mark betrug, steigert« sich aus 67.10 Millionen Mark gegen 253,42 Millionen Morl m» 7. Juli 1892. 7?I Zwickau. 9. Juli. Während bereits Mitte vorigen Monats die Theil streck« Zwickau-Lrossen der In-ustrtebaha Zwick»»-Cross»»
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