b. Allerseelen. * Gedicht von Hermann von Hilm, kom poniert von Eduard Lassen. Stell auf den Tisch die duftenden Roseden, Die letzten roten Astern trag’ herbei Und lass uns wieder von der Liebe reden Wie einst im Mai. Gieb mir die Hand, dass ich sie heimlich drücke, Und wenn man’s sieht, mir ist es einerlei, Gieb mir nur einen Deiner süssen Blicke Wie einst im Mai. Es blüht und funkelt heut auf jedem Grabe, Ein Tag im Jahre ist den Toten frei, Komm an mein Herz, dass ich Dich wieder habe Wie einst im Mai. c. Das Zauberlied.** Gedicht von Dyherrn, komponiert von Erik Meyer-Helmund. Wenn Dein ich denk’, dann sinn’ ich oft In träumerischem Gang, Weiss nicht, was ich von Dir gehofft, Weiss nicht, warum mir bang. Weiss eines nur, seitdem ich schied, Von Deinem Reiz bezwungen: Du hast mit Deinem Zauberlied Dich in mein Herz gesungen. * Breslau, Julius Hainauer. »» Berlin, Eies & Erler.