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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.06.1896
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1896-06-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18960619028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1896061902
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1896061902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1896
-
Monat
1896-06
- Tag 1896-06-19
-
Monat
1896-06
-
Jahr
1896
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ArnerS«. »« Kinley VrSfi-entschastS-«antzt»at. * St. v«ui», t8. Zum. Mac Kinley wurde zum re publikanischen Candidatea für die Präsidentenwürde gewählt. Bei der Abstimmung erhielten Mac Kinley 661»/,,! Read 84'/,, Quai 6l>/,, Morton 58, Allison 35'/, und Cameron t Stimme. Das Ergebniß wurde mit unbe schreiblicher Begeisterung ausgenommen. Durch eine» später angenommenen Beschlußantrag wurde sodann die Wahl Mac Kinley'- zu einer einstimmigen gemacht. Als Vice- präsident wurde Hobart aus New-Zersey nominirt. Hier aus vertagte sich die Convention auf unbestimmte Zeit. — Die Convention nahm das vom ResolutionöauSschuß genehmigte Programm mit 812»/, gegen HO'/rStimmen an. * Saint Lauts, 18. Juni. DaS Programm des National-ConveutS empfiehlt den Ankauf der dänischen Inseln, damit die Vereinigten Staaten aus den Antillen eine Flottenstation erhalten könnten, da em dringendes Bediirfniß hierzu vorliege. Zn Betreff der Frage der Monroe-Doctri» erklärt das Programm, daß die gegen wärtigen Besitzungen der europäischen Mächte auf der west lichen Hemisphäre unter keinen Umständen erweitert werden dürfen. Das Programm drückt ferner die lebhafte Hoffnung aus, den eventuellen Rückzug aller europäischen Mächte aus Amerika zu sehen, und spricht sich schließ lich rückhaltlos zu Gunsten der Unabhängigkeit CubaS auS. Spaniens Kampf um Cuba. * Havana, 18. Juni. In der Armee herrscht die Ruhr. I I« einem einzigen Bataillone kamen 130 Fälle vor. General Weyler erklärte einem Berichterstatter deS „Newyork Herald", daS gelbe Fieberlgreife in MantanzaS um sich. * Madrid, 18. Juni. Zu der vom „Newyork Herald" gebrachten Nachricht, betreffend eine angebliche Allianz zwischen Rußland, Frankreich und Spanien behufs Regelung der Cuba frage, bringt die hochofsiciöse „Epoca" nachstehende Bemerkung: „Wir glauben nicht, daß eine solche Allianz geschlossen worden ist. Thatsache ist jedoch, daß Frankreich und Rußland eS sich angelegen sein ließen, uns ihre lebhafte Sympathie zu bezeigen, so daß, wenn die ge nannte Allianz nothwenig würde, ihr Zustandekommen keinerlei Schwierigkeiten begegnen dürfte. Der Bencznela-Grenzeonfliet. * London, 19. Juni. (Telegramm.) Wie die „Daily NewS" erfahren, hat kein Zusammenstoß (?) zwischen Engländer« und Venezolanern stattgcfunden. Die letzteren haben nur in friedlicher Weise Einspruch er hoben gegen einen angeblichen Hebelgriff britischer Beamten. Preußischer Landtag. Herrenhaus. k Berlin, 18. Juni. Das Herrenhaus hat heute den Antrag angenommen, die Regierung zu erjuchen: l) zur Verhinderung der Viehseuchen-Einschleppnng die russische Einfuhr von Schweinen nach Ober-Schlesien zu verbieten, 2) eine Ermäßigung der Eisenbahnsrachtsätze für Schweine aus Schlesien, Posen, Brandenburg, Pommern, West- und Ostpreußen »ach Oberschlesie» eintreten zu lassen. Minister v. Hammerstein hatte die Erklärung abgegeben, aus veterinärpolizeichlichen Grunde» würde die völlige Sperrung der russischen Grenze vollständig berechtigt sein, nur die Rücksicht aus die Fleischversorgnng der Jndusiriebczirke hindere diese Maßregel. Könne die deutsche Landwirthschast de» oberschlcsischen Bedarf decken, so liege ferner ein Grund gegen die Sperrung der russischen Grenze nicht vor. Rbgeordnetenhans. Q Berlin, 18. Juni. Das Abgeordnetenhaus erledigte in feiner heutigen Sitzung zunächst in dritter Verathung den Gesetz entwurf, betreffend die Aushebung der Hypothekcnämter im Geltungsbereiche des Rheinischen Rechts. Sodann trat das Haus in die Berathnng der Miitheiluug des Landwirthschasts- ministerS, betreffend die Verpachtung des Bernsteinregals an die Firma Stantien L Becker in Königsberg und den Straf- proceß wider den Bernsteinsabrikanten Westphal in Stolp in P. ein. Von allen Seiten des Hauses fand das Verhalten des Inhabers der Firma Stantien L Becker, des Geh. CommerzieurathS Becker, wie es' in dem bekannten Stolper Proceß an die Oesfcntlichkeit ge bracht worden ist, eine rückhaltlose Vcrurtheilung, wenn auch die Vertreter der Rechten, namentlich Gras zu Limburg-Stirum, geneigt schienen, dem Umstande, daß der Proceß zur Zeit noch in der Nevisionsinstanz schwebt, weitgehende Rechnung zu tragen. Soweit sich daS auf die von dem Inhaber der Firma Stantien und Becker gegen preußische Beamte gebrauchte ehrenrührige AuS- drücke bezieht, ließ auch der Redner der Natlonalliberalen, Abg. I)r. Krause. Königsberg, dieses Verfahren gelte», wobei er sich mit den Rednern der Rechten in dem Wunsche znsammcnfand, daß eine strenge Untersuchung über die Richtigkeit oder Unrichtigkeit der Bccker'schcn Behauptungen angestellt werde und je nach dem Aus fälle der Untersuchung entsprechende Schritte von Seiten der Regierung gcthan würde». Um so schärfer aber klang das Urtheil des Abg. vr. Krause in Bezug auf die thatsächlichcn Verhältnisse und über das Verhalten der Regierung gegenüber der Firma Stantien L Becker. Abg. vr. Krause wies darauf hin, daß er schon im Jahre 1890 im Abgeordnetenhause die Miß stände aufgedeckt habe, welche der Vertrag der Regierung mit! der genannten Firma — durch den der letzteren, wenn auch! nicht ei» rechtliches, so doch ein thatsächliches Brrnsteiumonopol zu gestanden wurde — im Gefolge hatte, Mißstände, welche zum Rui» der deutschen Bernsteiniudustrie geführt hätten zum ausschließlichen Vortheil der Firma Stantien L Becker. Der Redner machte der Regierung den Vorwurf, daß sie sich in einem „unbegreiflichen Irr- thum" über die Persönlichkeit deS Inhabers der genannten Firnia befunden habe, daß die Beaufsichtigung deS Betriebe- derselben eine mangelhafte gewesen sei und daß sie sich der Leichtgläubigkeit schuldig gemacht habe, indem sie nur die Angaben der Firma Stantien L Becker al» glaubwürdig er- achtete. Einen geradezu peinlichen Eindruck machte die Thatsache im ganzen Hause, daß sowohl der Landwirthschaftsminister, wie der Geheim» Ober - Regierungsrath Tetzlasf sörmlichr Ber- theidigungSreden nicht nur für da- Verhalte» der Regierung, sondern auch für den — Geheimen Eommerzienrath Becker hielten. DaS einzige kritische Wort, mit dem Minister Freiherr v. Hammer- stein daS Benehmen deS Letzteren bedachte, war die Bemerkung, daß sich bet Herrn Becker „ein bischen Protzenthum" gezeigt habe. Im Urbrigen fußte der Minister in seiner Beurtheilung der An- gelcgenheit lediglich auf dem Umstande, daß der Proceß noch nicht endgiltig entschieden sei. Was das Verhalten der Regierung anlangt, so verwies der Minister darauf, daß dieselbe wegen Mangels eines NechtS znm Eingreifen in die EigeuthumSverhältuisse bei dem Grund und Boden, der Bernstein enthalte, sich in einer gewissen Zwangslage be funden habe, bei der fiscalische und wirthschastliche Interessen in Frage gekommen seien. Da dir Firma Standien L Becker ihren Ver trag mit der Regierung zu Ende d. I. gekündigt hat, so schweben, wie der Minister mitthrilte, Unterhandlungen über eine anderweit» Regelung der Angelegenheit. WaS die Aeußerungen deS Herrn Becker über die Beamten aubrtrifft, so sagte der Minister eine strenge Untersuchung zu. Die Angelegenheit wurde schließlich durch Kennt- nißnahme der Mittheilung deS LandwIrthschastSministerS für er- ledigt erklärt. DaS HauS erledigte daraus noch ein» Anzahl Prtitionrn, womit »S morgrn fortsahren wird. Lyffhiiuserseier. m. Nvtzls, 18. Juni. Die Weihe de» Kaiser-Wilhelm- Den km als auf dem Kysfhänser gestaltete sich in ihrem Verlause zu einer so eigenartige» und imposanten Feier, wie eine ähnliche wohl noch nicht dagewesen ist und sich auch so bald oder wohl nie wiederholen wird. Bemerkt sei hier gleich mit, daß dieselbe ungeachtet der hoben Zahl von etwa 20 000 Thrilnehmrrn, sich in der größten Ordnung vollzog und ohne den geringsten Unfall verlief, auSaenommen einiger durch die hohe Temperatur veranlaßten Anfälle von Schwäche. Der glückliche Verlauf war einerseits der umsichtigen und durch ¬ dachten Vorbereitung, andererseits der musterhaften Haltung der alten Krieger zu verdanken, die sich in wohldi-ciplinirter Weise den getroffenen Anordnungen fügten. Ergänzend muß zu dem gestrigen Berichte noch nachgetragen werde», daß auch die Schulzugend der umliegenden Ortschaften auf dem Wege nach Kelbra Spalier bildete und dem Kaiser zu jubelte. Von Kelbra bildeten die Militairvereiue bez. Depu tationen derselbe» Spalier, auf den Terrassen des Denkmals waren als einziger Schmuck desselben gegen dreizehnhundert Fahnenträger mit ihren Fahnen ausgestellt. Dieselben bildeten ein nach dem Standpunkt der hohe» Herrschaften offenes Viereck und gaben dem Festplatze einen wirkungsvollen eigen artigen Nahmen. Außer den gestern genannten Fürstlichkeiten nahm auch der Reichskanzler und die fürstlichen Damen, die Fürstin Anna, die Frau Großherzogin, Prinzessin Adolf, Herzogin Elisabeth und Prinzessin Thekla mit mehreren Hofdamen Theil. Weiter ist noch zu bemerken, daß der Kaiser in seiner Ansprache überraschend kräftig und laut sprach, so daß seine Worte überall von den etwa 6000 Personen, die sich auf dem Festplatz befanden, klar und deutlich vernommen wurden. Als der Kaiser ge endigt hatte, ergriff Fürst Günther zu Schwär zburg- Ruv ölst adt das Wort zu folgender Ansprache: „Nachdem Se. Majestät der Kaiser das Denkmal der Oeffentlichkeit übergebe» haben, ein Denkmal, welches auf die große Vergangenheit unter dem erhabenen Kaiser Wilhelm dem Großen hinweist, fordere ich Sie auf, Ihr Augenmerk von der Vergangenheit auf die Gegenwart zu richten und des Herrschers zu gedeuken, welcher jetzt die Geschicke Deutsch- j landö lenkt." Zn daS Hurrah, das der Fürst auf den Kaiser ausbrachte, stimmten außer den Festthcilnehmern auch die Salutschüsse einer unterhalb des Denkmals aufgestellten Batterie des 4. Feld-Artillerie-NegimentS ein, die 101 Schuß abgab, deren Wiederhall ein zweites eigenartiges Echo am DenkmalSthurm hervorrief, wozu der Donner eine» aussteigenden Gewitters secundirte. Nach Beendigung deS Festactes besichtigte der Kaiser in Begleitung der Fürsten die Einzelheiten des RicsenbauwerkeS in eingehender Weise, allüberall von den auf den ver schiedenen Terrassen anfgcstellten Deputationen der Militair- vereine mit jubelnden Hocbs und HurrahS begrüßt. Nach beendigter Besichtigung begab sich der Kaiser in Begleitung der übrigen Fürstlichkeiten nach der untersten große» Terrasse, stellte sich mit ihnen gegenüber dem prächtigen I Kaiserpavillo», in dem die fürstlichen Damen Platz nahmen, I auf und gab den Befehl zum Beginn deS Vorbeimarsches. I Denselben eröffnete die 12. Compagnie vom 96. Regiment I mit der Fahne des 3. Bataillons und der NegimentSmusik, I es folgte dann die 1. Escadron deö 12. HusarenregimeutS, I deren Reiter in ihren blau und weißen Dolmaus einen I prächtigen Anblick boten. Und nun folgten die Militairvereinc, I die in der Stärke von etwa 18000 Mann mit gegen I300Fahnen I desilirten. Ungefähr 1>/r Stunde dauerte der Vorbeimarsch I und während dieser Zeit wurde der Kaiser nicht müde, die I ihm stolz und freudig ins Auge schauenden Krieger unauS- I gesetzt dankend zu grüßen. AuS allen Gauen Deutschlands, I von Ostpreußen bis Elsaß-Lothringen, waren die Abgeord- l ncten der Militairvereiue erschienen, um den seligen Kaiser I Wilhelm zu ehren und unserem jungen Kaiser zu huldigen. ! Unter diese» Deputationen fiel die eines MilitairvereiuS auS ! dem Schwarzwald ans, deren Mitglieder in ihrer Laudes- I tracht erschienen waren. ) Mit dem Parademarsch war die ossicielle Feier beendet. I Der Kaiser und die übrigen fürstlichen Herrschaften begabc» I sich mit Wagen nach dem Rathsfeld, wo dieselben ein Friih- l stück einnahmcn und wozu die Mitglieder des Denkmal-Bau- ! Ausschusses Einladung erhalten hatten. Der Kaiser begab sich ' daun nach Frankeuhausen und trat von hier die Rückreise an Die alten Krieger zogen nun dnlli für sie errichteten Er- srischuiigöplätzcn zu, die, um einem zu großen Andrange und dadurch mögliche Unfälle zn vermeiden, am Fuße des Berges an verschiedenen entgegengesetzten und weit auS einander ge legenen Plätzen errichtet worden waren. Und Erfrischung that den alten Soldaten noth, denn die meisten von ihnen Ware» von dem frühesten Morgen auf den Beinen und die Nachmittagsstunde war schon weit vorgerückt, ohne daß sie Gelegenheit gehabt hatten, sich zn stärken. Jedenfalls eine anerkcnnenswerthe Leistung bei der herrschenden großen Hitze. Die beabsichtigte innere Erfrischung wurde aber von einer äußeren unterbrochen. Denn kaum hatten die Erholungs bedürftigen die Erfrischungöplätze erreicht, da brach das schon während der Feier drohende Gewitter mit aller Macht los und ein tüchtiger Platzregen bereitete ein unerwünschtes Bad. Alles suchte so schnell wie möglich die Bahnhöfe zu erreichen. Daß hier ein ungemüth- lichcs Gedränge entstand, war nicht zu vermeide». Es gewann aber den Anschein, als wenn die Bahnbchörde nicht Herr der Situation war, in Noßla zeigte sich dieselbe wenigstens ihrer Aufgabe nicht gewachsen, waS besonders die Leipziger Krieger zu ihrem Schaden kennen lerne» mußten. Doch davon «in ander Mal an anderer Stelle. Ad. Z. * Kysfhiiuser, 18. Juni. Anläßlich der Denkmals einweihung hat Se. Majestät der Kaiser ferner verliehen: Die Krone zum Notheu Adler-Orden 1. Classe dem Vor sitzenden des Vorstandes des deutschen KriegerbundeS: General der Infanterie z. D. v. Spitz; den Kronenorden 3. Classe dem Major Prien; den Charakter als Oberstlieutenant dem Geheimen Bergrath Harz; den Rothen Adlerorden 4. Classe dem Hauptmann Gentner und dem EscadroKSchef im l2. Husarenregiment v. Oheimb; die Krone zum Rothen Adlerorde» 4. Classe dem Major v. Bodelschwingk; den Rothen Adlerorde» 4. Classe dem Major v. Bell und dem Artilleriehauptmann Eckermann. LeMsverein Leipzig Ost. H Leipzig, 19. Juni. Gestern Abend hielt der Bezirksvercin Leipzig-Ost in den „Relchshallen" zu BolkmarSdorf eine Ver sammlung ab, die vom Vorsitzenden Herrn vr. Werner mit einer Begrüßung der Erschienenen und mit einem Hinweis auf die Wichtigkeit der Tagesordnung, namentlich auch für die Bewohner de» Osten-, eröffnet wurde. Der erste Gegenstand betraf dir Weiterführung der elektrische» Straßenbahn vom Marie nplatz durch die Ost- vorstadt. Der Referent, Herr Stadtverordneter Schilbach, wieS in der Einleitung zunächst darauf hin, wie vor LV. Jahren in Volkmarsdorf eine mit dem gleichen Gegenstände sich beschäf tigende Versammlung ihre Wünscht betreffs der Straßenbahn zum Ausdruck gebracht und verschiedene neue Linien beantragt habe. Um so bedauerlicher sei der schwache Besuch der heutigen Versainm- lung, in der e» sich darum handele, zu constatiren, was bis jetzt in dieser Beziehung erreicht worden sei. Jedenfalls sei die Tagesordnung der gegemvärtigen Versammlung eben so wichtig, da man sich jetzt vor der praktischen Ausführung neuer Linien und der rndgiltigen Gestaltung de» Leipziger StraßenbahnnetzeS überhaupt befinde. Sehr erfreulich fei es, daß die Direktionen beider Straßenbahnen bestrebt sind, den Verkehr-Verhältnissen in jeder Beziehung Rechnung zu tragen; beide seien bemüht, namentlich auch im Oslthril berechtigten Wünschen tutgeaenzukommen. Demgegenüber sei rS aber auch geboten, sich in Geduld zu soffen und der Entwickelung de- StraßenbahnwesenS Zeit zu gönnen, da mit alle bethriligten Faktoren, insbesondere aber Gesellschaften und Publicum ihre Rechnung finden. Die Große Leipziger Straßenbahn mit ihren acht Linien, di» im Ganzen 46,581cm Länge haben, beabsichtigt noch im Monat August die Linien Bahnhos-Plagwitz-VolkmarS- darf, Lindenan-Südsriedhof und Augustu-plotz-Anger-Erottendorf mit elektrischem Betrieb zu versehen; die anderen Linien sollen in den folgenden Monaten elektrisch eingerichtet werden. Heber die von der Großen Leipziger Straßenbahn geplanten Erweiterungen ihre- Netze- berichten wir an anderer Stelle der vorliegenden Nummer. Wa- die neu in Aussicht genonnnrnen Linien der Leipziger Elektrischen Straßenbahn betrifft, so berichtete der Referent ebenfall« eingehend darüber. Wir können e- un» versagen, näher hier darauf «inzugehen, da wir bereit- in einem läugereu Artikel die neuen Linien geschildert haben. Alle die neugeplanken Linken, insbesondere aber dle «ach den Osten führenden, riefen eine längere Debatte hervor, an der sich u.A. dieHerreuStephan,Schumann,Pursche,Dörner,Claus, vr. Hirschseld und derRcserent zum Theilwiederholtbetheiligten, wobei sie ihre Wünsche zum Ausdruck brachten. Schließlich einigte sich die Versammlung 4u derAnnahme folgender Resolution: „Der Bezirks verein Leipzig-Ost spricht seine Genugthuung darüber au-, daß die Straßenbahn durch die Ostvorstadt geführt wird, und hofft, daß die vom Rath der Stadt Leipzig dem Stadtverordneten-Collegium vor- geschlagene Linien Marienplatz-Kohlgartenstraße.Bergstraße nach Schönefeld, andererseits durch die Äurzrner Straße - Sellerhausen bis an die Stadtgrenze so schnell al- möglich in Angriff genommen werden. Ei» von Herrn Maschinenfabrikant Dörner gestellter Antrag, die Versammlung mit Rücksicht auf die vorgeschrittene Zeit zu ver tagen, wurde abgelehut. Der weitere Gegenstand der Tagesordnung betraf die ge- plante Verlegung des Rathhauses vom Marktplatze weg nach dem Pleißenburg« Areal. Hierzu erstattete der Vor sitzende, Herr vr. mecl. Werner, das Referat, der sich gegen diese Verlegung aussprach, da es in« Interesse aller Stadttheile liege, daß das Rathhaus im Centruin der Stadt verbleibe. Vain Stand punkt eines Bewohners des Osttheils könne man gleich vollends nicht für die Verlegung stimmen, da das Schwergericht städtischer Interessen dadurch immer mehr nach dem Westen verlegt werde, de^ einen Prachtbau nach dein andern erhalte, während der Osten in dieser Beziehung allezeit recht stiefmütterlich bedacht sei. Der Redner führte dieZ weiter aus und schlug schließlich die Annahme folgender Resolution vor: „Der Bezirksvercin Leipzig-Ost erkennt für «ine Verlegung des Nathhauses vom Marktplätze weg nach dem Pleißenburg- areal keine zwingenden Gründe als vorliegend an und würde in dieser Verlegung eine weitere Gleichgewicht-Verschiebung in der ideellen nnd materiellen Entwicklung Leipzigs zn Un gunsten der bevölkertsten Vorstadt — der Ostvorstadt — erblicken. An daS Referat schloß sich eine lange Debatte an. Herr Bau unternehmer Friedrich sprach sich im architektonischen Interesse Lr die Erbauung des Rathhauscs auf dem Pleißenburg-Areal aus; Herr Dörner wendete sich i» scharfen Worten gegen die Jniinobi- liengescllschaft und gegen deren Projcct, betreffend die Verwendung des "im Besitze der Stadt befindlichen Baublocks. Herr Wohlfarth wies in längerer Ansprache ans verschiedene beziehenkliche Verhält nisse hin und erklärte sich ebenfalls, namentlich au- finanziellen Gründe», gegen die Verlegung. Herr Stadtverordneter Joachim sprach sich im entgegengesetzten Sinne auS; erhob hervor, daß, «ach reiflicher Erwägung aller Verhältnisse, daS Pleißenbnrg-Areal aus gezeichnet wie für alle anderen Stadttheile, so auch für die Be wohner des OstenS znr Aufnahme des neue» Leipziger Nathhauses geeignet sei. Der Redner betonte dabei, daß die Jinmobiliengesellschaft sich viele Verdienste nm das öffentliche städtische Interesse erworben habe und Laß auch der Preis von 900 ./L für Le» Quadratmeter, den sie für den Block an der NeichSstraße und dem Naschmarkt ^u zahlen sich bereit erklärt habe, sehr annehmbar sei. Die Stadt könne nur sehr viel Geld verdienen, wenn sie nicht blos Len jetzt iu ihren, Besitze befindlichen Baublock, sondern auch den Platz, aus Lein das alte RathhauS stehe, verkaufe. Aus allen diesen Gründen könne er sich nur für die Erbauung deS Nathhauses auf dem Pleißenburg. Areale anssprechcn. Nachdem noch Herr Wohlfarth wiederholt gegen die Verlegung Front gemacht und seine Ansicht unter Hinweis auf den Kostenpunct begründet hatte, und nachdem noch verschiedene andere Redner sich zur Sache geäußert und ihren Standpunkt geltend gemacht hatten, fand die Versammlung mit der Annahme der oben wörtlich angeführten, von, Referenten vorgeschlagcuen Resolution ihre» Abschluß. See»»' Oompl. .ckl S; V>It«I»Irürz»vr L. Eculralhalle, Fernspr. 1998 u. Kohlgartenstr. »7, Fernspr. 2705, Vertreter der Tentsche» GaSglühlicht-Grseilschaft. Wir warnen vor werthlvsen Nachahmungen der Aucr'schen Patente. Neubestellungen erbitten Reinigung L 10 Es T'MUTUGU-P^« Tligeskalenoer. Telephon - Arrschlnh: Expedition des Leipziger Tageblattes .... Nr. 2221»-r Redaktion des Leipziger Tageblattes .... - Vttchdrnckcrci des Leipziger Tageblattes (E. Volz) « 11731Z Otto Klemm'S Sortiment (Alfred Hahn), Filiale: Universitäts- st raße 3: Amt I 4046. Louis Lösche» Filialen des Leipziger Tageblaties: Katbarinenslr. 14: Amt l 2935- Königsplatz 7: Amt IV 3575 in Leipzig: in in in iu in „ in Leipzig-Neustadt: Scheit'-Annonk.-Exp.,Eisenbahnstr. 3, - A. Eosfier, Eisenbahnstraße 31. in Leipzig-Plagwitz: M. Grützmgn», Zschochersche Str. 7», in Leipzig-Reudnitz: O. Schmidt, Kohlgartenstr. 67, pari., ia Letvria-volkmar-dorirG -l.Naumanu.Conradstr.55 Postamt 14 (Porksiraße 15). » Leipzig-Connewitz lElisenslraß» 3). o Leipzig-Eutritzsch (Markt 1). » Leipzig-Bohli- lHauptstraßr 14). » Leipzig-Meinzschocher sRudolfstraße 1). » Leipzig-Lindrnaa lDemmeriugstraße 32). » Leipzig-Neuschönefeld (Eisrubahnstraße 51). » Leipzig-Plagwitz lAlte Straße 23). « Leipzia-Reuduitz lSeneselder-Straßr 2). « Leipzig-Thonberg (Reitzenhain. Str.70/72f » Leipzig-Bolkniar-dorf (Idauraße 36l. mit Ausnahme oer Postämter 1, »»luvrl. «na Krl««r«pi,en<tzn8tr»«vn Postamt 1 im Postgebäud« am AugnstuSplatz. Telegraphenamt im Postgebäud« am AugustuSplatz. (Eingang: Griinmalscher Steinwrg l). Stadt-Frrnsprechanit (Grimmaischer Strinweg 3, II.). Postamt 2 am Dresdner Bahnhöfe. Postamt 3 (Hohe Straße 13). Postamt 4 (Harkorlstraße 3). Postamt 5 (ThvmaSgasse 4). Postamt 6 lWiesrnstraße 19). Postamt 7 (Ranstädt Steinweg 38). Postamt 8 (Ecke Göjchenstraße und Läubchenweg). Postamt 9 (Borsengebäude, Pack- hosstraße 2/4). Postamt 10(Ho-vitalfiraßt4,6,8). Postamt II sDufourstraße 12/14). Postamt 12 (Südstroße 2d). Postamt 13 (AugustuSplatz, Eing. Paßstraße 2). 1) Sämnitltche Postanfialten, «>>» «»»>,»„»>- »»- ---»»» 10, l3 und 14, sind zugleich relegraphenanstolte». K) Die Postämter 5 und S sind znr Annahme gewöhnlicher Packereien, sowie größerer Geld- nnd Werthpackete nicht ermächtigt. Bei den Postämtern 10 und 13 findet «in« An nahme von Postsendungen nicht statt. Di» Tienststunden für den verkehrmit-em Publikum werden bei sämmtlichen Postämtern mit Ausnahme von Lrivzia- Eonnewitz und Leipzig-Kleinzschocher abgebalte«: an Werk tagen von 7 Uhr liu> Winter 8 llhr) früh bi» 8 Uhr Abend-, an Sonn- und allgemeinen Feiertage» von 7 Uhr (im Winter k Uhr) früh bi» 9 Uhr vormittag« und von 5 bt» 6 Uhr Außer unseren am Kopfe des Blattes genannten Filialen sind zur Aunahme von Inseraten für daS Leipziger Tageblatt berechtigt G. L. Taube L Eo., Petersstraße 34 (Drei König«). Haasensteiu L Vogler, Grimmaische Str. 21, 1., Jnvalidendank, Grimm. Str. 19, Eina. Nicolaistr., Rudolf Masse, Grimmaische Sir. 27, I., Robert Braunes, Kleine Fleischergasse 13, '/, Et, Engen Fort, Nicolaistraße 51, Bernhard Frryer, Fleischerplatz 5, Paul Schreiber, Marschnerstraße 9, „Globus" (Oskar Prokoprtz), Grimm.Steinw. 22,1., Lcipj.Annonc.-Vrped.<O.Schmidt),Najchuiarkt3,p, Hermann Dittrtch, Wcslstraße 32, O. DkbnS, Berliner u. Dorkstr.-Ecke 32, Volkmar Küster, Zeitzer Straße 35, B. Neumann L Eo., Ranstädt. Steinweg 29, H., Otta Engelmann, Ranstädtcr Steinwcg j, H. Dingeldein, Kleine Fleischergasse 4,1. (Kasseebauin). Leipzig-Anger: E. O. Oehler, Bernhardsiraße 29, Leipzig-Eutritzsch: Robert Ältner, Delitzscher Straße 5, Leipztg-GohiiS: Robert Altncr, Lindeuthciler Straße 5, LeiPzig-GohliS: L. A. Klepzig, Böhmestraße 1, part., Leipzi g-LiNdcnaii: LinViirr^ L Geist, Wettinerstrabe 51. - Ä. Eosfier, Eisenbahnstraße 31." RäLmsttaa». Lei dem Postamt tu Leipzig-Connewitz stich bi« Dienststunden an Werktage» ans die Zett von 7/8 früh bt« 12 Mittag» und von 2 bi- ?'/, Nachmittag-, bei dem Postamt in Leipzig-Kleinzschocher auf 7/8 früh bi« L Nachm. und 3 bi- 7 Nachm., Sonn- und Feiertag- bei beiden Post ämtern auf dir Zeit von 7/8 früh b - 9 Bonn, und von 5 bi« 6 Nachm. festgesetzt. Außerdem findet bet sämmtlichen Postämtern in den Vororten an Sonn- »nd Feiertagen während der Zeit van 12 bi- 1 Uhr Nachm., bei den Post ämtern 2 und 3 an Werktagen von 8 bi- 9 Uhr Abend mur Aunahme von Telegramme» statt. Bei dem Telegraphen» amt lam AugustuSplatz) werden uuuuterbrochkn, auch iu der Na«hr eit, Telegramm» angenommen. Inwieweit bet den Postaastalteu auch außerhalb der vorstehend angegebenen Dienstzeiten Telegramme etnaelirsert werden können, rrgiebt sich an- den bet den BerkehrSaustallr» auShäugrudea Poft« berichten. Bei dem Postamt 13 sAugustusplatz, Eingang Poststraße) erfolgt an Sonn- und Feiertagen auch in der Kett von 11 bi- 12 Ubr Vormittag- eine Ausgabe von Briefen an regelmäßige Abholer und von U'/, bt- 12 Uhr Vormittag- «ne Ausgabe von sieitunaen ß) veffeutltche Ferusprechstelle« bestehen bei kbem Tel«« gravhenamt (Zugang Grimmaischer Steinweg I), im Erdgeschoß im Borraum der Telegramm-Annahmestelle, bei dem Postamt 9 sNrue Börse), sowie bei den Postämtern ia Leipzig- Connewitz, Leipzig-Eutritzsch, Leipzig-GohllS.Ltipzig-Liudrnau, Leipzig-Neuschönefeld and Leipzig-Plagwitz. Dieselben sind im Sommer von 7 Uhr (im Winter 8 Uhr) früh ununter brochen bi- 9 Uhr Abends — die Ferusprechstelle bei dem Telrgraphenamte durchweg von 7 Uhr früh bi- 9 Uhr AbendS — für den Svrrchverkehr geöffnet. Nähere Angaben über dir Post- und Telegraphenbetrieb-« Einrichtungen in Leipzig und den Vororten enthält das im Auftrage der Kaiserlichen Ober-Postdirection beransgegcbene ».Postbuch zum Gebrauche für da- Publicum iu Leipzig". Dasselbe ist bei sämmtlichen hiesigen Verkehrs anstalten, sowi» durch die besrellenden Boten znm Preise voo bO zu beziehen. Au-kunstSstecken »er königlich sächsischen etaaiseifenvahu- »erwaltnug (Dresdner Bahnhof geöffnet Wochentags 8—12 Uhr Vormittag- und V,3—6 Uhr Nachmittag«, Sonn- «nd Festte g» 10—12 Uhr Vormittags) und »er röutglich preußischen StaatSetsenbahttbertvaitullg (Brühl 75 u. 77 jCreditanstolts parterre im Ladeu, geöffnet Wochentags 8—'/,l Uhr Vormittags und '/,3—6 Uhr Nachmittag», Sonntag» 10—12 Uhr Mittags) geben beide unentgeltlich Auskunft ».tu« Personenverkehr über Ankunft und Abgaug der Züge Zuganschlüsse, Reiserouten, Billetprris», RrisrerlÄchterungeu, FadrvreiSermäßigungen rc^ b.im Güterverkehr über allgemeine Transportbedingungen, Frachtsätze, Lartirungen Haupt-Melde-Amt de- Bezirk-- CommaudoS Leipzig im Schlotz Pleitzenburg. Infanterie, Artillerie, Ersatz-Reserve« Jiisantrrie Flügel Erdgeschoß. — Cavallerie, Train, Pioniere, Jäger, Sanitätspersonal und Eisenbahnpersonal, Fcldbeamte Garde, Marine, Ersatz-Reserve außer Infanterie ThurmhauS, 1. Stock (über der Wache). Meldestunden: Wochentags von 8 Uhr Von», bis 1 Uhr Nachm. und von 4 bis 5 Uhr Nachm. Sonn- und Festtags von 11 Uhr Vorm. bis 12 Ubr Mittags. Handelskammer Neue Börse I. (Eing. Blüchervlay). Vorlegung von Patentschriften 9—12 und 2—4 Uhr. Fernsprech-Nr. 506(1.) Leipziger Börfcuhalle (Neue Börse, Eingang Blücherplah). Lese- institnt und telegravhisches Corresponbenzbureau (Filiale deS Wolss'schen TelegraphenbureanS in Berlin). In- und ausländische Zeitungen nnd Journale. Politische und kommerzielle Depeschen in reichster Anzahl. Auskuiistsstclle für Wohnung-» und GcschafkSräume- Suchkiide: Allgemeiner Hauöbelitzer-Vereitt, Ritterstr. 4. I. StaSt-Tteuer-Etnnahlue. Geschäftszeit: 8 Uhr Vormittag- bl- 1 Uhr Nachmittags «nd 3 bis 6 Uhr Nachmittag». Die Steuer lasten sind für da» Publicum geöffnet von 8 Uhr Vormittag- bi« 1 Ubr Nachmittag» und 3 bis 4 Uhr Nachmittag«. Städttsches Leihhaus. Erpedttton-zeit: Jeden Wochentag von früh 8 Uhr ununterbrochen bi» Nachmitt. 3 Uhr, während der Auktion nur bis 2 Uhr. Eingang: für Pfänderversatz und Herausnahme vom neuen Börsengrbäude, für Einlösung and Verlängerung von der Nordstraße. Städtische Sparkasse. Expedition-»» Jeden Wochentag. Ein zahlungen, Rückzahlungen und Kündigungen von früh 8 Uhr un unterbrochen bi- Nachmittag« 3 Uhr. — Effecten-Lombardgrschäst parterre links. — Filiale für Einlagen: Otto BarkuSky, Tauchaer-Straß: 5; Gebrüder Svillner. Windmühlenstraße 37; Heinrich Unruh, Nachfolger, Wrststraße 33; Julius Hoffmann, PeterSsteinweg 3: H. F. RivinuS. Grimmaischer Steinweg 11. Sparkasse tn der Parochie Schönefeld zu Leipzig-Reudnitz, Grenzstraße Nr. 3, garantirt von der Stadt Leipzig. Expeditions zeit für Sparbücher ieden Wochentag von früh 8 bis Mittag I Uhr. Sparkasse Leipzig-Eutritzsch »xpedirt Dienstag, Douner-tag und Sonnabend von Vormittags 8—'/,! Uhr. Sparkasse Letpzig-GohliS rxpedirt Montag, Mittwoch und Freita- von Vormittags 8—'/,! Uhr. Sparkasse Leipzig-Eonnemitz expedirt Montag von Nachm S—6 Uhr uud Mittwoch und Sonnabend von Vorn«. 9—1 Ubr. Sparkasse Leipzig-Plagwitz expedirt jeden Wochentag Nachmittag- von 2—5 Uhr. Sparkasse Leipzig-Liudenau exprdlrt jeden Wochentag Bormittag- von 8—12 Uhr. Kgl. Sächs. StandeS-Am» Leipzig I, Echloßgaff« Nr. 22 (umfaßt die Altstadt Lrivzia). Kgl. Sächs. Staudcs-Amt Leipzig H in Lelpzig-Neudnitz, Chaussee« straße Nr. 17 (dasselbe umfaßt die bisherigen Vororte Reudnitz, Anger-Croltendorf, Volkmarsdorf, Sellerhausen, Neusrllerhaujen, Neuschönrseld. Neustadt, Neureuduitz, Thonberg). Kgl. Sächs. StaudeS-Aml Letpsig ILI ia Leipzig-Gobli-, Kirch- platz Nr. 1 iumfaßt die bisherigen Vororte Gohlis und Eutritzsch). Kgl. Sächs. StandeS-Amr Leipzig IV tn Leipzig-Plagwitz im srnhrrrn Gemeindeamt Plaawitz, Kurze Str. 12 (umfaßt die bis herigen Vororte Lindenau, Kleinzschocher. Plagwitz uud Schleußig). Kgl. Sächs. Stande»-Amt Leipzig V m Leipzig-Connewitz tm trnheren Gemeindeamt Connewitz, Schulstraße 5 (dasselbe umsaßt die bisherigen Vororte Connewitz und Lößnig). Dle Stande-Smter I, H, HI und IV sind für Anmeldungen geöffnet Wochentag- von 9—1 Uhr und 3—5 Uhr, Sonn tag« uud Feiertag» von 11—12 Uhr, jedoch nur zur Au- Meldung von todtgeborenen Kindern und Sterbesällen. Das Standesamt V ist geöffnet DIenStagS, Donnerstags und Freitag» Vormittag» 8 bis I Uhr, Nachmittag» 3 bis 6 Uhr. Montag- Vormittag- 8 bi- 1 Uhr, Mittwochs und Sonnabend« Nachmittag» 3 bis 6 Uhr, Sonntag- von 11 bi- 12 Uhr zur An meldung von Sterbesällen. Eheschl ießu ngrn erfolgen in sämmtlich» Standesämtern uar an Wochentagen Vormittag-. FriedhosS-Expedition und Cafse für den Süd-, Nord- und neuen JohauniSsriedhof Schloßgasse Nr. 22 in Le» Räumen des Künigl. StandeS-AmteS l. Vergebung der Grabstellen ans vorgcdachten Friedhöfen, Bereinnabinen der Concessionsgelder und dic Erledigung der sonstigen auf deu Betrieb bezüglichen Angelegenheiten. Ge öffnet Wochentags von 9—1 Uhr und 3—5 Uhr. Sonn- und Feiertags jedoch nur für dringliche Fälle von N—12 Uhr. Schlnstzcit kür den Besuch der Friedhöfe Abends 9 Ubr. Städtische Anstalt für ArbeitS-Rachmctsuug (Stadthaus, Obst markt 3, 1. Etage, Zimmer 95), werktäglich geöffnet VormittagS von 8—12 Uhr. Nachmittags von '/«3—.,7 Uhr. Werkstätte sur Arbeitslose tHo-pikalstrasze 9>: Arme Ar^eits. lose finden wArweije Beschäftigung gegen Verpflegung in der Herberge zur veimath. Arbeitsnachweis der Köt'igl. Sächsische« Miiitairvcrcitte für entlassene Reservisten nnd ehemalige MilitairS. Central stelle: Bnrgkeller-Etablissement, ReichSstraße Nr. 5, l. Jeden Wochentag Abends von 8 bis 9 Uhr geöffnet. Herberge» zur veimath, lllrtchsgosfe Nr. 2t und Gnekstnan- stroße Nr. 10. Nachlanartier 25. 30 ur.d 50 MittsgStiiL 30^. Herberge znr Heimath III., Reudnitz, Tänbchenweg 14. Herberge für weibl. Tienstvoten <,,Morthah»u»"), Löhrstraße S, Nachtlager und Frühkaffee 30 Nachtlager and Vervflegung für den ganzen Tag 60 /H- Herrschasten treffen die stellesuchrnden Mädchen Vormittag- von ','^0—'/,12 llhr nnd Nachmittags von '/,2—'/«4 Uhr an. — Für Verkäuferinnen und Kinder- oärtnerinnen rc. volle Pension, täglich 1 20 Außerdem Ho-vi» für reisende Danien. Martrnhetm, MäScheubcrbcrge der Inn. Mission mit Tikuft» Vermittelung, Lindenstr. 2,sl. (Ecke der Nürnberger Str.): Kost u. Wohn. bl. 60^, Nachtlager25/^. —Stellenvermittelung für Herbergende kostenlos, «ür andere Mädchen nur oOxL Lchreibeqebühr. Egtzetm für Arbeiterinnen, Vraustraße ?k. 7, wSchentttch 1 .6 kür Wohnung, Heiznng, Licht und Frndllnck. LkhrlingSdabrtm «Gneisenanstr. 10,1). Familirnpens. f unbescholt. Lehrlinge jeden Berufs: sreundl.Wohn., guleKost, christl.-dentsche» Familienleben, mon.28.ckl AuSk.u Anmcld.b.Vorst.k.Wurlitzer. Gvang. Jüngling-verein l (BerrinShauS, Roßstraßr 14). Ver sammlung an jedem Abend.
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