Suche löschen...
01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.12.1896
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1896-12-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18961207018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1896120701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1896120701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1896
-
Monat
1896-12
- Tag 1896-12-07
-
Monat
1896-12
-
Jahr
1896
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
ftit" cm, die ein jchöne^ Tm.-il öcs Autor' erkenuc» lassen. Weniger vrrmochre er init dem Tra:na „Oftheimninr" ?>u reufsiren. Polytechnische Gesellschaft. U Leipzig, 5. December. In der ..Polyikchnischen Gefelllchoft" sprach gestern Abend im Ltielao!« der Dauernden Gewcrbeauslellung Herr Jnfvector Holt über „Amateur.Pdotogravbir". Der chorlragenv» lieh die Anwesenden zunächst einen Einblick in die von ihm selbst bewirkten Ausnehiiien tbun, ans denen dervorging. da» er sich di« Kunst der Amateur-Pdviographie in trefflicher Weise zu eigen gemacht hat. In seinem kurzqefoßKi, Vortrag betonte er, daß man e« jetzt sy weit gebracift habe, übrrnU pholographiren zu ktwnen. Am Nordpol wie in den Alpen, auf der Erde und im Lckohe der Erde, überall thue der Apparat jetzt seine Schuldigkeit. Man habe sich mit Eifer aus das Pholographiren gelegt, ja es jci ein gewisser Apart geworden, welchen di« bedeutend vereinfachten Apparate und deren Billigkeit gestatteten. Nach einer eingehenven Schilderung der Vorgänge beim Photographie,» kam -Herr Hob auf dir ne», Erfindung zu sprechen: Herstellung von farbigen Photographie»». In Frankreich bat man bereits Versuche damit gemacht, doch gelang es erst jetzt einem Berliner Arzie, ttr. Neuhaus, einem Amateur, günstigere Nejuttate erzielen. Die Erfindung steckt allerdings noch in den ttmderickuhen, und be- darf der weiteren Ennuickelung, aber man darf aus bessere Rejultaie in Bälde rechnen,. Im Ganzen hat v>. Neuhaus etwa 20 gelungene Aufnahmen zu verzeichnen gehabt. Der Borgang unterjcheidet sich von dem bei der gewöhnlichen Photographie dadurch, daß das Licht durch roth, gelb oder blau gefärbtes Glas auf eine Quecksilberplatte fällt, welche die Farben naturgetreu wicdergiebt. Allerdings hastet diesen Farben noch ein eigenartiger, metallfarbener Schein auf. Jedenfalls ist die Amateur-Photographie in ihrer jetzigen Ent wickelung Jedermann als ein anregender und erfreuender Sport zu empfehlen. Herr Hob bewirkte schließlich noch einige Moment ausnahmen mit Blitzlicht, und gab eme Erläuterung der neuen, n Apparate aus diesem Gebiete. Der Vortrag wurde mit großem Beifall ausgenommen Königreich Sachsen. — Heute finden die Stadtverordneten - Er- gänzungswa blen der I. Abtheilung statt. Das Walfl- local befindet fick im Sladtverorv.ieten-Sitzungssaale am Naschmarkt; gewählt wird von lo Ubr Vormittags bis 6 Uhr Nachmittags. * Leipzig, 6. December. Daö Reichspostanit richtet auch in diesem Jahre an das Publicum das Ersuchen, mit den WeihnachtSverseudungen bald^u beginnen, damit die Packetmassen sich nicht in den letzten Tagen vor dem Feste zu sehr zusammendrängcn, wodurch die Püncliichkcit in der Be förderung leidet. Die Packele sind dauerhaft zu verpacken. Dünne Pappkastefl, schwache Schachteln, Eigarrenkisten w. sind nicht zu benutzen. Dis Aufschrift ver Pastete muß deutlich, vollständig und haltbar hergestellt sein. Kann die Aufschrift nicht in deutlicher Weise auf bas Packet gesetzt werden, so empfiehlt sich die Ver wendung eines Blattes weißen Papiers,das der ganzen Fläche nach fest aufgekiebt werden muß. Bei Flcischsendnngen und solchen Gegenständen in Leinwandverpackung, die Fenchtigkeit, Fett, Blut rc. absctzen, kars die Aufschrift nicht auf die Umhüllung geklebt werden. Am zweckmäßigsten sind gedruckte Aufschriften auf weißem Papier. Dagegen dürfen Formulare zu Poslpacket- adrefsen für Packelansjchriftcn nickt verwendet werben. Der Name des Bestimmungsortes muß stets recht groß und kräftig gedruckt oder geschrieben sein. Die Packetaufschrist muß sämmt- liche Angaben der Begleitadresse enthalten, zutreffendenfalls also den Francovermerk, den Nachnahmebetrag nebst Namen und Wohnung deö Absenders, den Vermerk der Eilbestellung rc., damit im Falle des Berlustes der Begleitadresse das Packet auch ohne dieselbe deni Empfänger auszedändigl werken kann. Aus Packeten nach größeren Orten ist bis Wohnung des Empfängers, ans Palleten nach Berlin auch der Buch stabe des PoslbrzirkS ( VV., blO. u. s. w.) anzugeben. Zur Beschleunigung des Betriebes trägt es wesentlich bei, wenn hie Packele srantut abgeliefert werden; die Bereinigung mehrerer Packele zu einer Begleitadresse ist thunlichst zu ver meiden. * Leipzig, 6. December. Ter „Reichsanzeiger" veröffent licht die Verleihung des Officierkreuzes des königlich sächsischen Albrechts-Ordens an den Ober-Bauralh Wilde, Mitglied der Eisenbahn-Direction in Breslau; deS Ritterkreuzes erster Elasse desselben Ordens an den Ne- gierungs- und Baurath Kistenmacher, Borstand der Eisen- bahn-Betriebs-Jnspection in Gera, und an den Regirruugs- uud Baurath Urban, Mitglied der Eisenbahn-Direction in BreSlau. —s. Leipziß, 6. December. Die 2. Hauptversammlung res Sächsischen Ingenieur- und Arch itektenyereinS, welche statutengemäß alljährlich bier abzukalten ist, war recht zahlreich besucht: besonders waren von auswärts viele Mit glieder eingeiroffen und fanden sich am gestrigen Abende im Hotel Palmbaum ein, wo der hiesige Zweiaverein ein ge selliges Beisammensein veranstaltet hatte, im Verlanf desselben Herr Baurath Michael auch den von auswärts Erschienenen ein herzliches Willkommen bot. Am heutigen Morgen wurden im Johaiineuin der Universität von den vier Abtheilungen Sitzungen abgehglten, nach einer Pause, welche mehrfach zum Besuch deS AuSstellungsplatzeS oder zu einem Frühstück benutzt wnrhe, ebendaselbst auch die 140. HauptversammlungalS gemein same Berathung geschäftlicher Angelegenheiten gepflogen; über kiese Sitzungen wird noch ausführlicher berichtet werden. Um 0 Uhr wurde im Hotel Palmbaum ein Mittagessen ein genommen, welche« in seiner vorzüglichen Beschaffenheit all gemein befriedigte und zu einer größeren Anzahl von An sprachen Veranlassung gab. Besonders war eS die Verbindung rer Elektrotechnik mit den Bestrebungen deS Vereins, welche Prof. Ulbricht und Gasdirector Wunder zu 2 sein gewählten Toasten Veranlassung gab und in gewohnter Weise wurde den Gästen und Vortragenden der Tank für Mitwirkung zum Gelingen der Versammlung abgestatlet. Morgen ist rem Bibliographischen Znstuut und der Leipziger Actien- Buchbinderei ein Besuch zugedacht, »»rauf ein gemeinsames Mittagessen stattfinden soll. — Ans den zweiten RecitationSabend des Herrn l^r. Ho topf, der morgen Abend in der Aula der I. Bürger- i bule stattfindet, sei empfehlend hingewiesen. Der Bor- r agende w«rv Theile auS „Wilhelm Tell«, „Julius Cäsar« und aus rem Drama „Heinrich IV. von Frankreich" von >,öberle bieten. ick. Leipzig, 6. December. An einer von mehr «ls l.00 Personen besuchten Arbe,terversammlung, die deute Vormittag im „Pantheon« stattfand, sprach Herr ftvlle aus Hamburg über den Streik der Hamburger Hafenarbeiter. Redner schilderte die Lage dieser Arbeiter als eine gedrückte. Die Lötmr, welche gegen früher zum Tveil erhebliche Herabsetzungen erfahren batten, seien keine genügende Bezahlung für die zu verrichtende schwere Arbeit. Nach der Ablehnung de« Schiedsgerichts durch die Rheder sei cie Sache der Hamburger Hafenarbeiter zur Sache der Arbeiter Deutschlands geworden. Deshalb möge man aller orts die Streikenden mit allen Kräften unterstützen. An das mit vielen ZustimmungSbe»uaungen aufgeoommene Re ferat schloß sich eine längere Debatte, in der namentlich die Unter ft ützungSfrage besprochen wurde. Nach dieser Richtung hin beschloß die Versammlung, daß alle hiesigen Arbeiter während der Dauer des Streiks wöchentlich min destens fünfzig Pfennig von ihrem Verdienst für die Hamburger Hafenarbeiter adgeben sollen. Man sprach den selben sodann in einer Resolution die Sympathie der Versammlung ans und erklärte, sie mit allen Kräften unter stütze» zu »ollen. Daß GewerksckaftScariel wurde außerdem ermächtigt, in dieser Angelegenheit n»ch weitere Ver sammlungen zu veranstalte«, Leipzig, 6. December. Die Baubaudarbeiter nahmen in einer Henle Vormittag abgehaltenen, von KO Personen besuchten Versammlung Stellung zu d»m im nächsten Jabre in Berlin ftatifindenden Eongrek der Bauhandarbeiter Deutschlands, der folgende Tages- vrdnungspuacte qufweisrn wird: l) Bericht über die örtlichen Verhältnisse, 2) Organisation und Agitation, 3) Die Presse, 4) Der moderne Bauschwindel, 5) Der Arbeilerschutz, ll) An träge. Es wurden, nachdem die Nothweneigkeit der Be schickung des EongrefseS beton« worden war, di« Herren Müller und Baum al« Delrgirte gewählt und ihnen pro Tag 10 .ck Diäten sowie das Fahrgeld bewilligt. Sie er hielten den Auftrag, auf dem Congressr zu berichten, daß die Sieinetreiber im Tagelohn pro Stunde 40 T und hie Auo- sckackter 32 -f bier im Durchschnitt verdienten. Auch sollten sie für strengere Durchführung der Ardeilerickntzbrslimmungen und für die Erweiterung ihrer Fachpresse eintreten. Leipzig, 6. December. Eine beute im Loburger Hose" veranstaltele, von 250 Personen besuchte Veriammlung der Bäcker, Müller, Eonvitoren, Fleischer und ver wandten Berufe der Nabriiugsmitlelbranche beschäftigte sich nut rem Zusammenschlüsse dieser Berufe zu einem Verdanke, damit bessere Erfolge als bisher aus wirtbickastlickeni Gebiete erreicht werden kennten. Nach dem Referate des Herrn Käppler-Altenburg und nach längerer Debatte, in der nur zwei Bäcker gegen die Vereinigung auslraten, wurde folgende Resolution gegen einige Stimmen angenommen: „Die Ver sammlung erklärt den Zusammenschluß der Einzelbranchen der Nahrnngsmittclindustrie zu einem Verbände als einen weiteren Schritt vorwärts zur Gcwerksckaftüorganisatwn." ft Leipzig, <>. December. Am Sonnabend Vormittag fuhren !2 Officier« und 27<> Mann des 106. Infanterie regiments zu einer Felddienstübung nach Gaschwitz. 2 Leipzig, 6. December. In der Morgenfrühe deö heutigen Tages fand im Rosenthale zwischen sechs Hand arbeitern eine Schlägerei statt, bei der einer der Bc- tbeiligten einen Messerstich Lurch den Handteller der rechten Hand und einen Stich in die linke Brustseile erhielt. Der Verletzte fand Ausnahme im Krankenhause. Anzeige gegen die Schuldigen ist erstattet worden. g ttrflstall-Pa last. Taö aus 10 der vorzüglichsten Künstler zusammengestellle Programm bietet dem Besucher eine reiche Ab wechselung, so baß sich ein baldiger Besuch sehr empfiehlt. 8 Im Barists Battenberg findet heute wie alle Tage große Küustleroorstellulig statt und kann man angcsichis der Reich- halligknt und Gediegenheit des Programms einen Besuch derselben nur einpfihlen. Alles Nähere wolle man aus dem Jnierat ersehen. Hruie findet in den Friedrickshallen in Connewitz das erste Abvnnementsconcert in dieser Saison statt. Dasselbe wird in biwährler Weise unter Herrn Dircctor Jahrow's Leitung von der gewmmte» Capelle Les 134. Regiments ausgesührt uuo beginnt um 8 Ubr. — RnpprrtSgriin, 5. December. In der Vigogne spinnerei von Feld. Puckert verunglückte der Wollmeister Roth dadurch tödtlick, daß beim Abladen von WoUbaUcn ein 6 Eentner schwerer Ballen auf ihn fiel. Der BevauernS- werthe war aus der Stelle toot. — Markersdorf, 5. December. Ein Raubmord ist heute Abend gegen 6 Uhr an der bierselbst wohnhaften unverehe lichten und alleinstehenden Ernestine Emmler verübt worden, die in ihrem etwa 10 Mmulcn von der Landes grenze entfernt liegenden Hause ein Schnittwaaren- geschäft betrieb und sich angeblich in guten Verhältnissen befand. Einige von der Arbeit heimkedrende Fabrikarbeiter hörten einen Schuß fallen und bemerkten auch, wie dem Emmler'scken Hause ein Mann durchs Fenster entfloh, der schnell über die Felder hinweg flüchtete und nicht mekr ein geholt werden konnte. Der Leichnam der Ernestine Emmler, der eine Schußwunde am Kopfe auswies, wurde im Laden derselben ausgrsunden. Ob dem Raubmörder irgend welche Beule zugesallen ist, wird erst die weitere Untersuchung er geben. Die Ermordete galt als eine in ihrem Geschäft tüchtige Handelsfrau. (Zitt. Morg.-Ztg.) 8 Schneeberg, 6. December. Ein erfreuliches Zeichen von Pietät an ihre ehemalige Bildungsstätte beweisen die alten Schneeberger Realschüler dadurch, baß sic sich trotz der wegen Errichtung eines Gymnasiums erfolgte» Auslösung der Realschule seit nunmehr 10 Jahren alljährlich zu Weihnachten in der alten Bergstadt Schneeberg um ihre ehemaligen Lehrer versammeln. Die diesjährige Zusammen kunft findet am 2. Weihnachtsseiertage Abends 6 Ubr im Saale des Sächsischen Hauses zu Schneeberg statt und hat sich deren Vorsitzender, Herr Bürgermeister Rosen feld in Frohburg zu etwaigen Auskünften hierüber gern bereit erklärt. — Bautzen, 5. December. Seit den frühesten Morgen stunden des gestrigen Tages wüt bete in unserer Stadt ein orkanähnlicher Sturm, der nicht nur großen Schaden an Häusern, Dächern und Schornsteinen angerichtet bat, sondern auch das Pafsiren der Straßen geradezu lebens gefährlich machte. Auf dem Babnhofe wurden mehrere mit Stroh beladene Wagen vom Sturm umgeworsen. Ein trauriges Bild bot heute Morgen unser Wochenmarkt; die gestern unter großen Erschwernissen aufgebauten Buden waren reibenweise umgerissen und vielfach beschädigt. Eine nach der Stadt gebende Hospitalitin wurde vom Sturme gepackt, niedergeworfen und so schwer verletzt, daß sie sofort ärztlicher Hilfe übergeben werden mußte. Zwei den Lauengraben paftzrende Herren wurden ebenfalls um gerissen, wobei einer derselben einen Beinbruch erlitt. -- In den Waldungen bei Gau big bat der orkanartige Sturm großen Schaden angerichtet. Am schlimmsten ist derso herr liche gräfliche Schloßpark davon betroffen worden. Mäcknige, über 100jährige Kickten mit einem Stammumfang bis drei Meter liegen zur Erde. An einem Theil, wo der Sturm am meisten gewüthet, sind zahllose entwurzelte und zer brochene Bäume übereinander geworfen und zeigen dem Naturfreund ein grauenhaftes Bild der Verwüstung. — Schandau, 5. December. Za der vergangenen Nacht ist, wie schon erwähnt, da« Treibeis der Elbe bei Schöna- Herrnskretjchen, auf den sogenannten Teichen, zum Steden gekommen, obgleich nur bi« zu 3 Grad Kälte geherrscht haben. Die Ursache, daß das Eis an der genannten Stelle jede- Mal zuerst und sehr leicht stehen bleibt, ist dir, daß das Wasser dort außerordentlich tief ist und infolge dessen sehr langsam fließt. Daraus erklärt sich auch der Ausdruck „Teiche". Die Eloübersähren zwischen Scköna-HerrnSkretscken und Schandau-Bahnbof, sowie überhaupt alle Fähren in Sacksen sind sämmtlich noch im Gange. Für die Llbschifffahrt ist die schnelle Unterbrechung durch das Stehen des Eises gefährlich. Ueberall liegen noch eine Unmenge Ladungskäbne, die bei dem nun stark fallenden Wasser sich in Gefahr befinden. Sehr diel Fahrzeug» liegen auf offener Elbe mit Ladung und können wegen »es reich lichen Tiefgänge« weder aufwärt- noch tbalwartS geschleppt werden. Zu Postelwitz liegen z. B. «ine Menge Kähne, berg- und thalchärtS bestimmt, auch der Eilgutvampser „Paula" ist darunter. Es macht sich auch in diesem Winter da- Fehlen eines sickven Hafens, dessen Erbauung hier schau oft an geregt wurde, recht fühlbar. Gerichlsverhan-lnu-e». Khnt,Ische» VterltztzDrß-srfcht. s L- Lre-den. Per Redakteur des „PreSdner Journals", Regierunaeafftssor Or. Junk, hotte gegen et» Urihetl de« Land- genchiS Dresden. wonach er wegen Beleidigung deS Mlitairicheifr- strllrrs Herrn von Hrndeoau zu 30 ^tz Geldflrasr verurlbetlt worden war, Revifisu riagelrat. Herr von Linbengu hielt im „Verein für di« Seichichtr d«r Mark Brandenburg" ja Berlin «ineu Vortrag üher den General »ou rpielmaan, der 'N einer Biographie von Wotontdorf mit Rücklicht auf sein Verhalten bet feiner „Piensluioöer- legunq" kn der Festung Torgau (1813) al« Deserteur, Meineidiger und Batrrlandsverrittder bezeichn»! ist. von Lindenou suchte daö Verhaften Ltzietmann'S zu rechtkertlgen. Vor atzen Dingen gab er zu versieben, daß man bei Beueiheiluo« diese- Mannes die da maligen Bertzallniss» berücksichtig»!, müsse. Da» Rrsums seines BortragS vermeliälflgte er und sendete einen Abzug anonym an einen anSgelprochenen Gegner seiner Ansicht und Gegner Thiel« mann'«, Ml den Geueralmojd» Z. P. Ernst Freiherr von Friesen, den er alS leidenschaftlichen Epigonen bezeichnet hatte. Freiherr von Friesen veröffentlichte nun im „Dresdner Journal" tu der Nummer vom pv. Februar d. I. die» Nefunw und fügt, eine geharnischte Erklärung bei. Dies» Erklärung bezw. Kritik »ntdielt in Be ziehung auf von Lmdenou Aeußerungen, die Anlaß zur Klag» gaben; in den Aeußerungen glaubte v. Liaoenou eine gegen sich g,richtete persönliche Loitz» suchen zu müssen. Leine Anklage richtete fick ober nicht gegen den Freiherrn von Friese», sondern gegen Iw. Junk. Das Schöffengericht lprach Iw. Junk frei. Es nahm an, daß ihm di» Beleidigungöadsicht fern gelegen habe. Diese rrackteie aber da« Lunog richt für sestgesiellt, daher dir Llraie. Die Revision rügte die Nichtanwendung von li 193 und wurde damit begründet, daß es sich um ein gewisses grschichiswissenschasilichrs Interesse gehandelt habe. Die Revision» niianz erachtete den Einspruch für unbegründet und verwarf dir Revision. 8 K. TreStzen. Ter Scklosserlehtliug I-, dessen Vater in Leipzig bei einer HandelSgeiellschast als Reisender wütig ist, hatte den Boden Leipzigs überdrüssig bekommen, und so ging er denn eines Tages zu dein Gcjchnstssnhrer der Handetsgejellschasl und gab diesem an. jeine Mutter brauche Geld, der Geichäslssührer solle ihm auf daö Gehaltskonto jeines Vaters i'X) geben. Dav Gelb erhielt er und verschwand damit unter Mitnahme der Arbeitsburschcn C. u. W. nach Dresden. Hier wurden sie »rwlicht. Die Arbeite» burschen wurden wegen Hehlerei zu je 4 Tagen Gefängniß per- nrtheilt und unterwarfen fick, I. wegen Betrug« zu 7 jagen. Der Vater dieses Beschuldigten legte Berusung und dann Re. Vision ein. Er begründete diese damit, daß doch er der Ge schädigte sei und die Bestrafung byn leinem Strafantrag abhängig gemacht werden mußte. Tas Landgericht halte näintich angenommen, die Gesellschaft sei die Geschädigte, der Umstand, daß die HO nachher dein Vater am Gehalt gekürzt würden, sei einer Schaden, eriatzleistung gleich zu achte». Dag.gen wendet sich die Revision Ter Baier behauptet, er habe aus das Geld schon ein gewisses Anrecht gehabt Die Revision wurde verworfen, das Ober- laudesgericht schloß sich allenthalben den Ausführungen der Vor instanz an. Nach Schluß der Nedartion eingegangen. Tie in dieser Rubrik milgetheilten. ivührcnd de« T rucke« emgel-uienen Telegramme baden, wie schon au« der Ueberschrift ersichtlich, der Redaclion nicht vorgelegen Diese ist mithin sur Bcrstllmmeluugcn und unverständliche Wendungen nicht ver antwortlich zu machen. Berlin, 6. December. Die „Berl. N. N." schreiben: „Herr Eugen Richter entblövet sich nicht, in seiner „Frei sinnigen Zeitung" den Namen des Fürsten BiSmarck mit den Hintermännern des Herrn v. Tausch in Beziehung zu sctzcn. Es genügt, diese Gemeinheit zu constatiren." * Berlin, 0. December. Graf Paul v- Hoensbrocck ersucht die „Post", mitzutheilen, vaß die in den Zeitungen cursirenden Berichte über Das, was der Großherzog von Sachsen-Weimar ibm gegenüber geäußert hat, in keiner Weise, weder direct noch ilibircct, von ihm herrühren, und daß sie nicht genau sind. * Berlin, 6. December. Das königliche Polizei-Präsidium tbeilt mit, baß dem Criminal-Commissarius v. Tausch mit Rücksicht auf die schwebenden gerichtlichen Verhandlungen die fernere Ausübung von AmtSverrichtungen vor läufig untersagt worden ist. * Berlin, 6. December. Zm Hinblick auf die Minist er- Besprechung, die gestern beim Reichskanzler stattfand, meint dir „Köln. Zta.«: „Es wird sich unter Anderem auch wobl um das merkwürdige Veto des Polizeipräsi denten in Sacken des Criminalcommissarö von Tausch gehandelt haben." lH Berlin, 6. December. (Privattelegramm.) Um die diesigen Arbeiter zur flotten Unterstützung der streikenden Hafenarbeiter in Hamburg anzuregen, hat die socialdemokratische Purleilcilung zum 8. December secks Volksversammlungen einberufen, in denen die Abgeordneten von Elm, Förster, Frohme, Legien, Liebknecht und Molkenbubr rcferiren werten. Die gesainmte social- demokratiscke Presse veröffentlicht UnterstützungSauf- rufe des StreikcomitöS. * Bremerhaden, V. December. Auf Wencke'S Dock haben gestern 32 Sckiffszimmerer wegen Lohnstreitigkeiten die Arbeit niedergelcgt. * Hamburg, 6. December. Die „Hamburger Nach richten" schreiben: „Die „Kölnische Zeitung" versucht eine kleine Giftmischerei gegen uns, indem sie aus einem Leipziger Blatte ein paar Zeilen über den Criminal- commissar v. Tausch abdruckl, die diesem nicht ungünstig sind, und in gesperrtem Druck die Tbatsocke constatirt, daß der betreffende Artikel in die „Hamburger Nachrichten" über gegangen sei. Dies geschieht offenbar in der Absicht, die Wendung, welche im Proceß Lützvw-Leckcrt zum Nachtbeile des Herrn v. Tausch eingeireten zu sein scheint, gegen unser Blatt zu fructificiren. Wir erklären demgegenüber, daß wir Herrn v. Tausch weder kennen, noch irgend ein Urlheil über ibn, noch ein Interesse an ihm haben. Die von der „Köln. Ztg." citirten Sätze waren in einer spalienlangen Ausführung der „Leipziger Neuesten Nachrichten" über den Proceß Lützow-Leckrrt enthalten, die wir unter der für unser eigenes Urtbeil ganz unverbind lichen Rubrik „Ucbersickt der Presse" lediglich deshalb mit- getbeilt haben, weil sie »in instruktives Resumv über die Vorgeschichte diese« ProcesseS enthielten. Außerdem konnten wir damals natürlich nicht wissen, in welcher Weise das Urtbeil des Leipziger Blattes über den unS fremden Herrn v. Tausch durch die gestrige Gerichtsverhandlung modificirt werden würde. Diese ganze Sachlage nnterdrückl die „Köln. Ztg.", um uns zu schaden, und in der hoffentlich irrigen Annahme, sich durch eine Deuunciation gegen die „Hamburger Nach richten« unter gleichzeitiger grober Schmeichelei nach der ministeriellen Seite bin verlorenes Berliner Wohlwollen wiederaewinnen zu können. Wir überlassen eS dem öffent lichen Urtbeil,, diese Handlungsweise gebührend zu qualificiren. Wir glauben nickt, daß die „Köln. Zttz." auf diese Weise die moralischen Niederlagen, die Fe in der züngstrn Vergangenheit erlitten bat und über deren «chwere sie sich, da sie doch eine so fleißige Leserin der Rubrik „U,verficht der Presse" in den „Hamburger Nachrichten« ist, keine Illusion machen kann, in Vergessenheit bringen wird." * Hamburg, 5. December. Die heutige Versammlung deS ArheitgebelperbandeS bljeb einstimmig der Meinung, mit der Ablehnung des Schiedsgericht« das Richtige getroffen zu baden. Der proclamirte Generalstreik im Hafen ändere bis aus den Ausstand der staatlichen Quaiarbeiter kaum etwa« an der bisherigen Lage. Wenn die Arbeiterschaft gegenwärtig infolge der bedauerlichen Aufbetzunsten ihrer Presse die Gründe der Ablehnung des Schiedsgerichts verkenne, so müsse man bdffrn, daß die Zukunft ihnen, wenn der Streik niedergeworfen sei, zeigen werde, ob der Hamburger Arbeit geber in der Tbat k n Vrrständniß für die berech tigten Wünsche der Hafenarbeiter und Seeleute Hape. Wenn es der socialdempkratischrn Parteileitung wirklich um da« Wohl der Arbeiter und uicht nur um die Aufwiegelung der Massen und um die eigen, Macktrntsastung zu tbun s„, s, möge sie den Ardenern rathen, freiwillig di, Arbeit wi,d,r aufzunebmen, mit der atgenwärtigea Verhetzung der Muffen werde fie be, den Arbeitgebern nickt- auSrtchtea und den Arbeitern und ibren Familien schaden. Ein« aber müsse offen ausgesprochen werden: wenn in der Tbat sich durch Ne Ablehnung d,ß SchirpßgerichtS di, allgltffkine Lage ytrschlechtM babe und der Strnk verlängert sei, fp mußten di« Arbeitgeber di, Verantwortung dafür ablehnen; die Verantwortung für diese Verlängerung des Streiks, der nahezu erloschen war, und für dir Ausnizung der Gemüthsr liege ausschließlich in dem unglücklich,» Dchtrv-grricht-vsrschlag, mit dem man den Arv,itgrbrrn un»rilg«mäß in drn Arm gefallen sei und der ver Arckeiterschaft erst die Ansicht von „uem vermeintlichen Rechte beigebracht babe. * Hamburg, k D,«mh,r. Zwei von Arsuen, Schwestern und Töchtern der Ausstäntigen besuchte V«rf-mmlungen verliefen rubig. In drnselkrn wurde »tu Vsschlußantrag angenommen, treu mit den Männern au-zubarr»il, obne Vor wurf, ebne Murren Roth und EntbebruugSN mit ihnen zu tragen und sie zu ermahnen, daß sie nicht U-chgeben, um die einzige KampfeSwaffe aller Arbeiter, tzs, Organisation stark zu rrhalieu. — Auch hie Arbsitsr her Gas werke und der StadtwasserlsißUUg hielten heute ,ine zahlreich h,suchte Versammlung ab. Die Gasarbeiter verlangten di, Herabsetzung der zwölf- stniidigen aus »in« achtstündige Arbeit-lchicht und wo nickt fchichtwrise g,arb,ftrt wird, ein, Ärböbung des Tagelohne« von 3,50 auf 4,50 Mark. Di, Wasserarbeiter verlangten ein, zehnstündige Arbeitszeit und eine Lohn erhöhung. Die Verwaltung der Stadtwass,rleitung babe auf vier Aufforderungen zwei Mal «ine ablehnende, zwei Mal keine AlUwort ertheilt- Die Division der Gaswerke habe vorläufig di, Forderung brr Arbeiter abgelehut, wolle aber bis Montag Mittag sich «ndgiltig entscheiden. Ein AuSstand werbe nicht beabsichtigt, wenn die AuSstandScommisfion diesen nicht verlange, wa« jedoch nicht zu erwarten sei. ES wurde vorläufig beschlossen, eine feste Organisation ZU bilden. * Hnmburn, 6 December. Heute fanden bier 13 Volks versammlungen statt, die in größter Ordnung vrrliefen. Zn allen Versammlungen wurden Befcklußanträge angenommen, in welchen entschieden gegen da» Verhalten der Arbeitgeber Einspruch erhoben wird. * Kiel, 6. December. Der Großherzog von Hessen ist heule Vormittag von Darmstadt zum Besuch der Prlnzrssin Heinrich bier eingeiroffen. Hofmarschall Fror. v. Secken dorfs, sowie Adjutant Rittmeister v- Breugkl empfingen den Großherzog auf dem Bahnhofe und geleite»v ihn nach dem Schlöffe. ft. Hannover, 6. December. Dem „Hannoverschen Courier" wird von zuständiger Seite der yom „Hannvversckrn An zeiger" verbreitete angebliche Inhalt der Rede des Kaisers an die Officiere des hiesigen Militair-ReitinstitutS als Erfindung bezeichnet. * Springe, 5. December. Dir Rückkehr deS Kaiser- aus dem Zagvrevier erfolgte um 4 Ubr. Bor dem Diner be sichtigte er bei Magnesiumbeleuchtung mit den Zagdgästen die Strecke, welche vor dem Jagdschloß bereitet war. * Springe, 6. December. Der Kaiser, welcher das Jagdschloß heule Vormillag nicht verließ, ist Nachmittags nach 4 Uhr nach Bückeburg qbgereist. Die Abrsisk von da nach Potsdam dürfte am DirnStag Vormittag erfolgen. * Bückeburg, 6. December. Der Kaiser traf um 6 Uhr hier ein, wurde auf dem Bahnbofe von dem Fürsten Georg und dem Prinzen Adolf zu Schaumburg-Lippe empfangen und fuhr mil dem Fürsten im offenen Wagen durch hie festlich erleucktete Bahnhofstraße zum Schloß, in welchem bald daraus ein Diner zu 60 Gedecken siattfand. Die Stakt ist festlich beflaggt. * Bochum, 6. December. Auf Zeche „Constantin", Sckachl 2, wurde gestein durch einen Sprengsckuß mn V-rg» mann getobte t; zwei wurden schwer verwundet. * Larmftadt, 5. December. Der Großher,yg ist beute Abend zu mehrtägigem Besuche b,i der Prinzessin Heinrich, seiner Schwester, nach Kiel abgereist. . , i * Wien, 5. December. Der Botschafter Graf Philipp Eulenburg bat telegraphisch gebeten, in der nächsten Ver handlung des ProcesseS gegen Leckert und Genosse« als Zeuge vernommen zu werden, und ist bereit« nach Berlin abgereist. * Wien, 6. Decenlber. Der bisherige Landmarsckall von Niederösterreich Graf v. AbenSperg-Traun ist zum Oberst hofmeister des Erzherzogs Franz Ferdinand ernannt an Stelle deS auf seinen Wunsch von diesem Posten enthobenen früheren Statthalters von Böhmen Graf Thun. * Vrüx, 6. December. Gestern Nacht erfolgte im Bei- bruchsgebiet der Katastrophe vom September d. Z. eine neuerliche Erb senk» ng; der Vorgang war bi« 3 Ubr Morgens bemerkbar und ließ an mehreren Häusern Risse und andere Merkmale zurück- Die Senkung dürfte mit Bohrlocharbeiten Zusammenhängen. Zm Annabilfssckachte baden keinerlei Verankerungen stattaefunden. Der Betrieb ver Aussig-Teplitzer Bahn hat keine Störung erfahren. * Pari-, 6. December. Durch den Sturm ist das Feuer des Leucktthurm« auf ver Äle de Sein (Departe ment Finistöre) ausgelöscht. Eine schwarze Fahne webt auf vem Leucktthurm. Da« Verlöschen des Feuers ist eine große Gefahr für die Schifffahrt. Infolge Ye« hohen Wellen gange« können Boote sich dem Leuchttburm nicht näher». * EhantiUtz, 6. December. Der Herzog von Aumale ist erkrankt. * Zürich, 6. December. Bei den Wahlen zum Nationalrath im ersten eidgenössischen Wahlkreis wurde der Eandidat der Demokraten Schaeppi, unterstützt von ven Liberalen, gewählt. * Schaffhausen, 6. December. DaS Volk beschloß mit 3600 gegen 2600 Stimmen, Pie pollständiqe Revision ver Kantonsverfassuug sei trotz ver Verwerfung des dem Volke zur Abstimmung vorgelegten Entwurfes fortzu setzen. — Die Regierung wurde obn» Widerspruch für die neue vierjährige Amt-dauer bestätigt. * London, 5. December. Der mit Ketten eingefaßt« Pier in Briglbon wurde in ver letzte« Nacht während eine« heftigen Sturmes fortgerissen. i i ' * Londsn, 6. December. D»r Vixrlönig v,n Indien bat hierder berichtet, vaß in vielen Tbeilen Znvieps weitere Regenfälle vorgekommen find, daß die Khrnvreisc fallen und für verschiedene Bezirke Huog»r-natY nicht mehr.befürchtet wird. * Ehrtfttant», 6 December. Die slnterbandlungen wegen Erneuerung de« schwepisck-normegischeq HandßlS- ver trage- sind, wie „NorSk Telegr»m-Byran" m«ld«t, ge scheitert. * P-ter-hnr-, 6. December- (Privattelegramm.) Die 7. Partie de« SckachweitspieleS zwischen LaSker und Steinitz in Moskau envete mit RemiS. V. Warschau, 6. December. (Privat telegra mm.) AuS Paris wird gemeldet, dqß der bekannte Afrikgrsisende Stephan Scholz.Kogozinskj, ehemaliger rvftisch" Marmeosficier, im Alter von 3H Zahrsn gsftorbfn ist. Ni»a, 6. December. (Privattelegramm.) Bei der Station Backmatsch der Libau-Romnyer Bahn sind zwei Militairzüge zufammengeftytzen. Vierzehn Rekruten sind t»dt, -3 verwundet, * statra, 8. December. (Telegramm de- ,Ikr«t«r'fckrn Bureau'»" ) Die egyptische Regierung bat beute di« halbe Million Pfund Sterling der Staatsfchuldeneasss zurück gezahlt. Die Summe wurde ans den vorhandene» Staats mitteln entnommen und soll mittels einer rn England gufzu- nehmenden Anleihe zurüfferstattrt werden. Hmsnttvortlichee Redaeteur Vr. HeffW. Röchling t, Leipzig, tztzr den musikalifchen rpeil Htrvfessvr Hr. H-rap G-»l jn Leipzt-,
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
Nächste Seite
10 Seiten weiter
Letzte Seite