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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.02.1895
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1895-02-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18950206025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1895020602
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1895020602
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1895
-
Monat
1895-02
- Tag 1895-02-06
-
Monat
1895-02
-
Jahr
1895
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keichslag. tt verNtt» S. Februar. Dir SeschäftSordnungScommis- sion de» Reichstag» trat heut« Abend aatrr dem Vorsitz de« Präsidrutrn v. Levetzow wieder zusammen, um die Berathuugen über eine Erweiterung der Präsidialbefugntsse sortzu- setzen. Abg. Roeren (Centr.) hat heute, nachdem in der vorigen Sitzung der Antrag Pirschrl-Gamp (Ausschließung eines Mitgliedes durch Mehrheitsbeschluß des Hauses rc.) abgelehnt worden war, nachsolgenden Antrag auf Neuformulirung des tz. 60 der GeschästS- ordnung gestellt: „Die Ausrrchthaltuug der Ordnung in deu Sitzungen liegt dem Präsidenten ob. Wenn ein Mitglied die Ordnung verletzt, so wird eS vom Präsidenten mit Nennung deS Namens darauf zurückgewiesen. Im Falle gröblicher Verletzung der Ordnung kann dasselbe vom Präsidenten von der Sitzung ausgeschlossen werden. Eine Abstimmung darf während der Dauer der Ausschließung, mit Ausnahme in Fragen der Geschäftsordnung, nicht erfolgen. TaS Mitglied ist berechtigt, binnen einer Woche schriftlich Beschwerde zu erheben, auf welche der Reichstag, jedoch nicht vor dem nächst folgenden Tage, darüber ohne Discussion entscheidet, ob der Ord nungsruf oder die Ausweisung gerechtfertigt war." (Die be- antragten Ergänzungen und Abänderungen sind in dem Anträge gesperrt gedruckt.) Präsident von Levetzow ist mit dem Anträge im Ganzen ein verstanden, doch bat er Bedenken gegen den Satz, daß eine Ab stimmung nicht solle erfolgen können während der Tauer der Aus schließung eines Mitgliedes. Dir Abgg. Trarger (ft. Vp.) und Singer (Socd.) bekämpfen den Antrag aus principiellen Gründen. Der Letztere hebt besonders hervor, daß nach dem Anträge einzelnen Mitgliedern die Möglichkeit in die Hand gegeben würde, jede ent scheidende Abstimmung zu vereiteln. Sie brauchten sich dann nur jo zu benehmen, daß sie ausgeschlossen werden müßten. Der Reichstag möge sich nicht dazu hergeben, sich selbst eine TiSciplin zu schaffen, dir an Bestrafungen böser Schulknaben erinnere und seiner Würde nicht entspreche. Abg. Freiherr von Buol (Ctr.) beantragt, die Abstimmung auch während des Ausschlusses eines Mitgliedes zuzulassen, wenn nicht fünfzehn Mitglieder dagegen Einspruch erheben. Abg. Roeren sucht die Bedenken gegen seinen Antrag zu zerstreuen. Es sei ja selbstverständlich, daß der Präsident jederzeit das Recht habe, die Sitzung auszuhcben, also auch, wenn ein Mitglied sich weigere, dem Ausschlüsse Folge zn leisten. Der Antrag v. Buol würde auch nicht zwcckentwrechend fein, da dann jederzeit 15 Mitglieder in die Geschäftsordnung des Reichstages eingreifen könnten. Graf Holstein (dc.) schlägt vor, i.n Anträge v. Buol statt 15 Mitglieder 50 Mitglieder zu setzen. Abg. Or. Pirschet (nl.): Nachdem sein eigener Antrag abgelehnt worden, halte er eS für das Beste, dem Anträge Roeren znzn- stimmen. Präsident von Leyetzow hebt hervor, daß eS sich bei der Frage nicht um seine Person handeln könne. Er ilebe nicht an dem Präsidentensitz und würde sich nicht grämen, wenn er denselben heute verlassen müßte. Seine Bedenken dar über, wenn ein ausgeschlossenes Mitglied sich weigere, den Saal zu verlassen, seien nicht gehoben. Wenn ein Fremder unbefugt im Saale wäre, könne er ihn durch die Executivbeamten entfernen lassen, einem Collegen gegenüber möchte er aber zu einer solchen Maßregel nicht schreiten. Abg. Roeren betont, daß es ihm bei seinem Anträge ganz besonders darum zu thun gewesen sei, daß ein ausgeschlossenes Mitglied nicht verhindert werde, an einer Abstim mung theilzunehmen. Dieser Zweck würde aber durch den Antrag v. Buol vereitelt werden. Abg. v. Buol zieht darauf seinen Antrag zurück. Abg. Roeren stellt es nun anheim, seinem eigenen Anträge deu Zusatz zu geben, daß, falls sich ein Mitglied weigert, der Aus- Weisung Folge zu leisten, dem Präsidenten das Recht zustehe, von 8. 61 der Geschäftsordnung (Aushebung der Sitzung Gebrauch ! der veranstalteter» Erhebung«», dt« Kahl de- Abg. Lüttichs (Schwarzburg-Rudolstadt) für gilttg zu erklären Preußischer Landtag. ^ Berit», 5. Februar. Das Abgeordnetenhaus überwies! heute »ach unerheblicher Debatte den Gesetzentwurf, welcher für Ostpreußen eine eigene Generalcoinnnjjion einsetzen will,! an eine Commission von 14 Mitgliedern und setzte dann die zweite Etatsberathuug fort. Vermischtes. ---» Es wird un- geschrieben: „Der Verfasser des Feuilleton- aufsatzes „Aus dem Album einer Künstlerherberge" im gestrigen Morgenblatte scheint Mar Hofpaur für den Verfasser des ergreifenden Gedichtes zu halten, das er in daS Fremdenbuch deS Preußischen Hofes eingetragen bat. Das Gedicht ist von Kart Stieler und siebt in dessen Sammlung „Um Sunnwenb" S. 3. Freilich bat sich Hofpaur einige Aenderungen am Wortlaute erlaubt, die den Freunden Stieler'S nicht eben als Verbesserungen deS Teiles erscheinen werden." -r- Altenburg, 5. Februar. Die Festlichkeiten aus Anlaß der Vermählung der Prinzessin Luise mit dem Prinzen Eduard von Anhalt baden beute ihren Anfang genommen. Die Gala-Borstellung im Hoftheater war insofern von erhöhtem Interesse, als sie eingeleitet wurde durch ein Festspiel von der hiesigen Schriftstellerin Anna Dietrich, in weichem die Fürstenhäuser Wettin uud Anhalt gefeiert wurden als Beschützer der Künste und Religion und als Stätten, aus denen unsterbliche Helden hervorgegangen sind. Das Festspiel, zu dem HerrHoscapellmeisterHr. Stade eine klassische Musik geschrieben Kat, und das mit fünf effektvollen lebenden Bildern ausgestatlet ist, war von großartiger Wirkung. Nach dem Festspiele gelangten noch die beiden letzten Bilder auS dein Huniperdint'schcn Märchenspiel „Hänsel und Gretel" zur Aufführung. Das Brautpaar wohnte mit allen fürstlichen Gästen und den Abgesandten der verschie denen deutschen und einiger außerdeuischen Fürstenböfe der Vorstellung bis zum Ende bei: auck der Adel des Landes, sowie das Gefolge der anwesenden Fürsten waren anwesend, und die Hof, wie Staatsbeamten, die vielen Ofsiciere und Deputatinnen schufen ein böchst wechselvolles Bild, wie es selten einmal im Zuschanerraum eines Theaters geboten wird. Bei Eintritt des Brautpaares wurde dasselbe vom Ober bürgermeister Oßwald in einer längeren Ansprache begrüßt und die ganze festliche Versammlung stimmte am Schluß der selben in die Hochrufe begeistert ein. Dom Schloß bis zum Theater wurde der Weg von elektrischem Lichte übersluthet, und alle Häuser zeigten reicbe Illumination. Große Menschen mengen wogten auf und nieder, sich an dein Anblick erfreuend und die aus dem Theater heimkehrenden fürstlichen Personen mit lautem Hurrah und Hochrufen begrüßend, ein deutlicher Beweis von der Liebe, die unser Fürstenhaus und Volk aus- Innigste verbunden hält. An Gasten sind hier ein- aetrofftn: der Herzog und die Herzogin von Anhalt, der Fürst und die Fürstin von Schaumburg-Lippe, Prinzregent Etwa» früher war der Hamburger Schnelldampfer „Nor- mannia", von Genna nach New-Dork bestimmt, hier an gelangt. Die gleichzeitige Anwesenheit der beiden größten deutschen Schnelldampfer im Hasen von Algier erregte leb haftes Interesse. Äus -em Geschäftsverkehr. ' ? Die Vlmnenfabrit von Lscar 3o»e, Leipzig. Markt. Rath. Haus, bringt auch in diesem Jahre eine reichhaltige Auswahl reizender und origmeller Neuheiten in Garnituren für Masken kostüme rc. Eine Anzahl der schönsten Garnituren sind innerhalb der nächste,, acht Tage im Schaufenster der betr. 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Steinw. 22,1., Lcipz.Annonc.-Expcd.iO. Schmidt),Naschmarkt3, p., Hermann Tittrich, Meststraffe 32. L. TcbuS» Berliner u. Porkstr.-Ecke 32, Bolkmar Küster, Zeitzer Straße 35. Hcinr. Eisler, Ranstüdter Steiuwrg 29, II., A. Eoikier, Tauchaer Str. 34, II., Battenberg, G. E. Marx Sr Eo., Brüht l, Otto Eilgrlmann, Ranstädtcr Ttcinweg I, H. Tingcldeitt, Meine Fltijchergasse S, I. lKäfseebaum). in Leipzig-Rcndnitz: L. Schmidt, Kohlgarkensir. 67, part. in Leipzig-Anger: E. O. Lebte». Bernhardstrabe 29. in Leipzig-BotkmarSdorf: G.A.Rauman»,Conradstr.55, in Leipzig-Ncnstadt: Tchei1'sA»nonc.-Epv..Eisenbahnstr.3, in Lcipzig-GosiliS: Theodor Fritzsche, Mittelstraße 5, in Leipzig-Eutritzsch: R. Altner, Delitzicher Straffe 5, in Lejpzig-Plagwitz: M. Grützmanu. Zschocherjche Str. 7a. zu machen. Präsident v. Levetzow niöchte in dem letzten Satze und Prinzregentin von Brauuschweig, Erbgroßherzog und Erd- ' ' ' igt, binnen einer I sroßberzogin von Mecklenburg >strelitz, Erbprinz und Erb- Les Antrages Roeren statt „das Mitglied ist berechtigt, Woche schriftlich Beschwerde zu erheben" gesetzt wissen: „bis zum nächsten Tage schriftlich Einspruch zu erheben". Abg. von Hol le uffer (de.) beantragt, dem Antrag Roeren die Worte anzufügen: „Auf Antrag von 30 Mitgliedern soll dem Ausgeschlossenen erlaubt fein, an den Abstimmungen theilzunebmen". Abg. Singer (Scd.) findet, daß durch die gestellten Anträge rin Fiindamentalrecht der Wähler verletzt werde, denn diese und nicht der Abgeordnete würden dadurch bestraft werden. Den Antrag von Holleuffer gegenüber bemerkt er, es würden die großen Fractioaen im Vortheil fein. Sie würden leicht 30 Mitglieder zur Unterstützung bereit haben. Abg. von Holle uffer setzt die Zahl in seinem Anträge nun auf 15 herab. Abg. Roeren erklärt, wenn daS Amendement Holleuffer zu seinem Anträge angenommen würde, sei er geoöthigt, gegen seinen eigenen Antrag zu stimmen. Abg. Gamp (Rp.): Wenn der Präsident den Antrag Roeren genügend finde, werde er dafür stimmen; erscheine der Antrag dem Präsidenten nicht ausreichend, so lehne auch er ihn ab. Bei der Abstimmung wird zunächst der Satz im Antrag Roeren, daß eine meritorische Abstimmung während des Ausschlusses nicht stattfinden darf, abgelehnt. Sodann wird auch der Antrag Holleuffer ab gelehnt und schließlich wird der so gestaltete Antrag Roeren mit 7 gegen 7 Stimmen abgelehnt (Conservative, Reichspartri und Nationalliberale gegen Freisinnige, Centrum, Socialdemokraten und Polen). Die Commission trat darauf in die Berathung der von Herrn von Levetzow ihr unterbreiteten Anträge aus Herabsetzung der Beschlußfähigkeitsziffer des Reichstages ein. Präsident v. Levetzow legt zwei Anträge zur Auswahl vor. Beide Anträge sollen den Artikel 28 der Reich-Verfassung abändern, welcher lautet: „Der Reichstag beschließt nach absoluter Stimmen mehrheit. Zur Giltigkeit der Beschlußfassung ist die Anwesenheit der Mehrheit der gesetzlichen Anzahl der Mitglieder erforderlich." Nach dem ersten Anträge soll dieser Artikel folgenden Zusatz er halten: „Für die Beschlußfassung über Fragen, welche die Geschäftsordnung des Reichstags betreffen, reicht eine geringere, durch die Geschäftsordnung zu bestimmende Zahl von au- wesenden Mitgliedern aus." Nach dem zweiten Anträge würde Art. 28 der Reichsverfassung folgenden Zusatz erhalten: „Für die Beschlußfassung über Fragen, welche lediglich die Geschäftsordnung des Reichstags betreffen, genügt die Mehrheit der in der betreffenden Plenarsitzung anwesenden Mitglieder". — Ferner hat Präsident v. Levetzow noch beantragt, in 8. 56 der Geschäftsordnung folgenden Zusatz zu machen: „Die Namen derjenigen Mitglieder, welche bei namentlicher Abstimmung oder beim Namensaufruf ohne Entschuldigung gefehlt oder vor dem Beginn der nächsten Sitzung sich nicht entschuldigt haben, werden in der nächsten Sitzung durch den Präsidenten zur Verlesung gebracht." Nach kurzer Discussion werden auch die vom Präsidenten gestellten Anträge der Reihe nach sämmtlich mit denselben Stimmenverhältniß — 7 gegen 7 — abgelehnt. Zum Berichterstatter für das Plenum wird der Abg. Traeger bestellt. 88 Berlin, 6. Februar. In der Reichstagscommission für die „Umsturzvorlage" ist Seiten- deS Lentrnms (Abg. Nadbyl) zu dem Abschnitt des Strafgesetzbuchs, der von dem Zweikampf handelt, eine Reihe von Anträgen gestellt worden. Danach soll zunächst statt „Festungshaft" durchweg „Gefüngnißstrafe" gesetzt werden. Ferner sollen mehrere Paragraphen, welche für gewisse Fälle Strafmilderung oder Straffreiheit festjrtzen, aufgehoben werden. Dagegen soll im Abschnitte über die Körperverletzung 8- 223a folgenden Zusatz erhalten: „Zugleich ist im Falle der erstmaligen Verurthrilung wegen Körperverletzung, wenn dieselbe in einem Zweikamps begangen ist, auf fünfjährige Unfähigkeit »in Etaatsamt zu bekleiden, und bei der wiederholten Verurthrilung wegen Körperverletzung im Zweikampfe auf dauernde Unfähigkeit ein Staatsamt zu bekleiden, zu er kennen". 8- 228 hat folgenden Zusatz erhalten: „findet aber die Verurthrilung wegen einer irn Zweikampf begangenen Körperverletzung statt, so ist die Annahme von mildernden Umständen ausgeschlossen". 8- 231 folgenden Zusatz: „Ist jedoch die Körperverletzung im Zweikampf erfolgt, so darf aus Geld buße nicht erkannt werden" und 8- 232: „Eines Antrages bedarf es nicht, wenn die Körperverletzung im Zweikampf erfolgt ist. War jedoch der Antrag in diesem Falle gestellt, so ist dir Zurücknahme Leffelben unzulässig". 8. 233 (Mildere Strafen oder StrafauSschluß bei leichten Körperverletzungen» oder wegen Eompensation) soll folgenden Zujatz erhalten: „Vorstehende Vorschrift findet keine An wendung, wenn die Körperverletzungen im Zweikampf erfolgt sind". — Im 8112 des Militairstrafgesetzb uchs wird schließlich beantragt, wenn ans Dienstentlassung erkannt wird, auch aus Un fähigkeit zur Bekleidung eines Staatsamts zu erkennen. Q Berlin» 5. Februar. Zu der Zolltarif-Novelle bean tragt Freiherr von Stumm, die Erhöhung deS Zolles aus Parfü merien statt der vorgeschlagrncn 180 .4l bis auf 2>X) zu steigern. S Berlin, 5. Februar. Die PetitionScommission wird, wie dem Vorsitzenden Hammann vom Berliner Zweigverein de« Verbandes deutscher Kriegsveteranen mitgrtheilt worden ist, das erneute Gesuch des Verbandes um Bewilligung eines Ehren- soldeS sür diejenigen alten Krieger, deren Invalidität sich als mit dem Feldzuae in Zusammenhang siebend ärztlich nicht Nachweisen >avt, irn Plenum zur Annahine empfehlen. — Di« Wahl- drüsung-commisjivr, beantragt, auf Grund de» Ergebnisses Prinzessin von Anbalt, Prinz Aribert von Anbalt nebst! Gemahlin, Prinzessin Alexandra von Anhalt und Prinz Albert von Sachsen-Altenburg. Der König von Sachsen läßt sich vertreten durch den Generaladjutanten v. Minckwitz, der Großherzoz von Sachsen durck den Oberhosmeister v. Donop, der Großherzoz von Oldenburg durch den Freiherrn v. Friesen, der Herzog von Meiningen durch den Hofmarschall v. Zezschwitz, der Fürst von Neuß j. L. durch den Hofmarschall v. Mehseuburg und der Fürst von Reuß ä. L. durch den Hofmarschall v. Titzenhofer. Außerdem sind erschienen der preußische Gesandte Graf v. Dönhoff mit dem Lagationssecretair Graf v. Bernstorff, der österreichisch- ungarische Gesandte Graf Chotek mit dem Gesandtschaft-- attachö Graf Hadik, sowie der russische Minister-Resident von Heltzkc. — Prinz Ernst von Sachsen-AltenburH, der Bruder der Prinzessin-Braut, lann leider der Vermählung nickt beiwohnen, da er an der Influenza erkrankt ist und deshalb in seiner Garnison Potsdam bleiben muß. — Nicht blos daS Nesidenzschloß, sondern auch die ganze Stadt hat Flaggenschmuck angelegt, und vom Bahnhof bis zum Schloß sind die Straßen mit Tannenbäumchen umsäumt. Der Ver kehr hat sich bereits stark vermehrt, so daß sich lebhafte Straßenbitder bieten. --- Altenbur», 5. Februar. Von zuverlässiger Seite wird dem „Schmöllner Wochenblatt" mitgrtheilt, daß Herr Decan Beek in Würzburg zum Generalsuperintendenten de- Herzogthums Sachsen-Alieuburg ausersehen sei. Herr Decan Beek war früher Pfarrer in Kissingen und gilt für einen besonders begabten Theologen, Prediger, Seelsorger und Organisator. ---- Ueber eine schauervolle Familientragö-ie, welche sich in der Nacht zum Sonntag in dem bei Spandau ge legenen Vorwerk Amalienhof abgespielt s hat, wird Folgendes berichtet: Zu den durchweg sehr armen Ein wohnern dieser Colouie gehörten der Arbeiter Kette und dessen Ehefrau Antonie geb. Schwarz. Der Mann war seit einiger Zeit ohne Beschäftigung, und eS war bei ihm bittere Notb eingekehrt; die Leute lebten seit Wochen fast nur von Kartoffeln und Hundcsleisch. Die Verzweiflnng wegen seiner traurigen Lage veranlaßte den Mann, sich dem Trunk zu ergeben; dem Alkohol opferte er das wenige Geld, welche- er durch Gelegenheitsarbeit erlangte. Kam er alsdann betrunken nach Hause, so mißhandelte er die hungernde Frau. So geschah e- auch in der Nacht zum Sonntag. Der Mann spie die Fran aus ihrem dürftigen Lager an, ergriff ein Bret und schlug damit wie ein Unsinniger auf die Aermste loS. Die Frau ertrug die Qualen eine Weile, dann aber sprang sie auf, packte ein Messer und stürzte sich auf ihren Peiniger. Im Handgemenge bohrte sie ihm das Messer tief in die Brust ein, woraus der Getroffene zu Boden sank und nach wenigen Minuten starb. Dieser fürchterliche AuSgang gab der Frau ihre volle Besinnung wieder; sie kleidete sich an, wobei sie in Ermangelung anderer Fußbekleidung die Stiefel ihres Manne- benutzte, und verließ die Stätte de- Schreckens. Bis zum Morgen irrte sie ziellos umher; dann aber stellte sie sich der Behörde in Spandau und wurde sofort in Untersuchungshaft genommen. Die Mörderin ist 40 Jahre alt. ----- Massenvergiftung in Dcutsck-Ostafrika. AuS Dar-eS-Salaam wird uns unter dem 8. Januar geschrieben, daß kurz nach den Weihnachtsfeiertagen fast alle dort lebenden Deutschen heftig erkrankten. Bei allen Erkrankten waren die Symptome: Erbrechen, Durchfall und furchtbare Leibschmerzen, so daß sofort die Diagnose auf Vergiftung richtig gestellt wurde. Ter in Dar-eS-Salaam lebende deutsche Schlachter- meister Hoffmann wollte in die Speisenfolge seiner Lands leute etwas mehr Abwechselung bringen und hatte frische Wurst fabricirt; hierbei war aber aus Versehen ein Quantum in Fäulniß übergangenen Blutes verwendet worden. Die Vergiftung hatte einen derartigen Verlauf und Umfang an genommen, daß sämmtlich« GouvernementSbureaux aus einige Tage geschloffen werden mußten. Nur dem Umstande, daß von den Acrzlen der Schutztruppe sofort starke Gegenmittel verordnet wurden, ist eS zu danken, daß die Erkrankten mit dem Leben davon kamen. Im Jahre 1893 (November) wurde bekanntlich in Deutsch-Oftafrika amtliche Trichinenschau ein- gesührl und wurden allein in Dar-es-Salaam seit dieser Zeit circa 20 Schweine als hoch trichinös befunden und vernichtet. Algier, 4. Februar. Der Hamburger Schnelldampfer „Augusta Victoria", auf seiner Lrientfahrt begriffen, traf heut« bei herrlichem Wetter wohlbehalten hier rin. AuSknnftSstelle» -er könlgln» sächsischen StaakSeisenba'»-»- »erwaitunq (Dresdner Bahnhof geöffnet Wochrntaz» 9—1 Uhr Vormittags und 3—6 Uhr Nachmittags, Sonn- und Festtags 10—12 Uhr Vormittags) und -er königlich prentzischen Staatsei,cnbahnverwaltnna (Brühl 75 u. 77 (Treditanstatt) parterre im Laden, geöffnet Wochentags 9— 1 Uhr Vormittags und 3—6 Udr Nachmittags. SonntagS 10— 12 Uhr Mittags) geben beide unentgeltlich Auskunft ».im Personenverkehr über Ankunst und Abgang der Züge, Zuganschlüsse, Reiserouten, Billerpreise, Reijeerleichteruogen, Fahrpreisermäßigungen rc.; d.im Güterverkehr über allgemeine Transportbedingungen, Frachtsätze. Kartirungen rc. Auökuuftsstellc für Sec-SchissfahrtS- und Reise-Berkehr. Relies-Weitkarte der Hamburger Rhedcreien: F. W. Graupensteist», Packhosslr. 11/13. UnentgeltlicheAuSkunstsertheilung: Wochen tags 9—12 Uhr Vormittags und 3—6 Uhr Nachmittags. Verein zur Fördern«,, des Fremden- mid Geschäftsverkehrs giebr unentgeltlich Auskunft. Pctersstr. 17. bei Hoflieferant Kietz. Haupt-Melde-Amt des Bezirks - EommandoS Letpzig im Schloff Plciffcubur». Jnsanterie, Artillerie, Ersatz-Reserve- Jntauterie Flügel Lc. Erdgeschoß. — Cavallerie, Train, Pioniere, Jäger, Sanitätspersonal und Eisenbahnpersonal, Feldbeamte, Garde, Marine, Ersatz.Reserve außer Infanterie Thurmhans, 1. Stock (über der Wache). Meldestnnden: Wochentags von 8 Udr Vorm, bis 2 Uhr Nachm., Sonn- uud Feiertags von '»I! Uhr Vorm, bis 12 Udr Mittags. Patent-, lSehrauchSn«nftcr-u.Marken-A»lSknnftSstelle:Brnht2 (Tuchhalle), !. Erved. Wochentags 10—12, 4—6. Fernspr. I, 682 vesientliche Bibliotheken. Universitätsbibliothek (Beethovenstr. Nr. 4) ist an allen Wochen tagen geöffnet: von 9—1 Uhr und (mit Ausnahme des Sonn abends) Nachmittags von 3—5 Uhr; Lejrsaal von 9—1 und Nachmittags (mit Ausnahme des Sonnabends) von 3—6 Uhr; Bücher-Ansgabe und -Annahme von 11—1 und Nachmittags (mit Ausnahme des Sonnabends) von 3—5 Uhr. Filiale sür Bncher-Ausgabe und -Annahme (Grimm. Strinweg 12) geöffnet täglich 11—1 Uhr. Stadlbibliothek Montags «ul» Donnerstags 11—1 Uhr, die übrigen Tage 3—5 Uhr. Bibliothek der Handelskammer (Neue Börse) 10—12 Uhr uud 4—6 Uhr. Bibliothek der Innern Mission, Roßstraße 14. Volksbibliothek. Roß'iraße 14 Mittwoch u.Sonnabend2—3U. Volksbibliothek I. (V. Bezirksichule) 7'/.—9'/, Uhr AbendS. Mufiktttbliotlwk Peters (Königsstraße 26) «st an allen Wochen tagen von 11—1 und 3—8 Uhr geöffnet. Bücher. Mnsikalien und Mnsikzeiknngett könne» im Lesezimmer unentgeltlich studirt resp. aelesen werden. j Stadt-Ttener-Einnahme. GeschästSzrii: 8 Uhr Vormittag- bi» 1 Uhr Nachmittags und 3 bis 6 Uhr Nachmittags. Die Steurr- ! easten sind für das Publicum geöffnet von 8 Udr BormlttagS bis 1 Udr Nachmittag- und 3 bis 4 Ubr Nachmittags Städtisches Leihhaus. ExoevttionSzeit: Irden Wochentag von früh 8 Uhr unnnterbrochm bis Nachmitt. 3 Uhr, während der 2luctioa nur bis 2 Uhr. Eingang: sür Pfänderveriatz und Herausnahme vom aruru Börsengebäudr, für Einlösung und Berläugerung von der Nordswaßr. In diese Woche fallen diejenigen Tage, von welchen an in der Zeit vom 4. Mai bis 10. Mai 1804 versetzte Pfänder länger als neun Monate verpfändet sind und daher nnr noch unter Mitentrichtong von Bersreigerungsgebühren eingelöst oder zur Neuverpfändung gebracht werden können. Städtische Sparkasse. ExprditionSzeit: Irden Wochentag. Ein zahlungen, Rückzahlungen und Kündigungen von früh 8 Uhr un unterbrochen bis Nachmittag- 3 Uhr. — Effecten-Lombardgeschäst parterre links. — Filiale für Einlagen: Otto Barkuskg, Tanckaer-Straß; 5; Gebrüder Svillner. 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Da« Standesamt V ist geöffnet Dienstags, Donnerstags und Freitags Vormittag- 8 bis I Uhr, Nachmittags 3 bi« 6 Ubr. Montag» Vormittag- 8 bi« 1 Uhr, Mittwoch- und Sonnabend« Bachmittag» 3 bi- 6 Uhr. Sonntags von N biß Meldung von Strrbesällen. Ebrjchlirffungen erfolgen in sümmtlichrnStaadrSL an Wochentag,» Vormittag«. ArtepdvfS-Gxpedlttcn nn» Tuffe für den Süd« Nord- »aXaeuea ZohanaiSiriedhoj Sckloffgasse Str. 22 in den Räumen de» Ktzmgl. StandeS-AmtrS I. Vergebung der Grabstrllen auf vorgedachtzrn Frirdhöien, Vereinnahmen der ConcessionSgeldrr und die Erledigung der sonstigen aas den Betrieb bezüglichen Angelegenheiten. Ge- öjjuet Wochentags von 9—i Uhr und 3—5 Uhr. Sonn- u»o Feiertag» jedoch nur sür dringliche Fälle von 11—12 Uhr. Schlusueit kür den Besuch der Friedhöfe Abend« 5 Ubr. Werkstütte für «r»et»»l-se <d>»spi,a«s»rabe 0>: Arme Arbeit«, lose staden tageweise Beschäftigung gegen Verpflegung in der Herberge zur Heimath. Herberge für «etvliche Dienstboten nn» HoSpiz f«r Damen: Marthahans, Löbrstraße 9. Marirnheim, Mävchenherberge Ser An,,. Mission mit Dlenft- vermittetuna, Linüenstr. 2.1. (Ecke der Nürnberger Str.): Kost u. Äobn. bl. 60/H, Nachtlager25^. — Stellenvermittelung für Herberqende kostenlos, für andere Mädchen nur 50^ Schrribegedühr. Evang. ÄänqlingSverei» I (BereinShauS, Roffswaffe 14). «er» sammlnng an jedem Abend. Ev rng. IunglingStzerein II (Herberge Gnrisrnaustraße io). Evangelischer ÄnnglingSverein »er Thomasgcmemtze: Burg- straße Nr. 5, I. Evangelischer HnuglingSderein Ser PeterSkirchengemrmse BereinSlocat Lmilienstraffe 10. Evanael. Jünglmgsverein derLnkherkirchensemetnSe. Vereins« local Hauptmannstraße 3. dt. (Pfarrhaus). Evang.ÄnnglingSverein «».Andreas,Martinstift, Arudtstraßr59. ÄnnglingSverein Ver St. Martns-Gewcinvc. L.-Reuvnit; Täubchenweg. Neue Herberge. Gartenaebäude. Evang. ÄnnglingSverein Ser Kren;-Parochie. LereinSlocal: Alleestraßr Nr. 8. Hos varterre. I. SanitäiSwache, Hainstraße 14, t Tag u. Nacht geöffnet. II. „ Peterssteinweg 17, > Immerwährender ärzt- UI. „ Dresdner Str. 22 (Tdorh.) s l ich er Dienst. Fernsprech-A n schluß der S a u i t ä ts w ach rn , der Direktion derselben uud des Vorstandes des Samariter- Vereins 1, 507. Tie Wachen sind außerdem Lurch besondere Frrnjvrech-Anlage Tag und Nacht unter sich, mit Lee Dirrction, mit der Rathswache, dem Polizeiamt und der Feuerwehr verbunden. UuiversitätS-Augenheilanftalt, Liebigstraße 14, Sprechstunden täglich inffer Sonn- und Feiertags von '/,10 Uhr bi« '/,12 Udr, erstmalige Coniultationen nur bis 11 Uhr. »lNivrrntätS - KiilSer - Klimk unS Poliklinik» nearS Kinder- Krankenhaus in L-Rendnitz, Playmannstraße 1, Sprechstunde unentgeltl. jeden Wochentag 2—3 Ubr Nachm.; für chirurg. Kranke 3—4 Udr. Ausnahm, in die Anst. (geg. Bervüegungsgeb. zu ied. Zeit. Homöopnthischc Poliklinik. Wochentags 12—1 Uhr UN homöo- vatdsichen Krankenbauie. Sidonirnstraffe 44. Poliklinik Ses Albert-Zwcigvereins Leipzig-Möckern (Lange Straffe 25): Polikl. für Nervenkranke, Montags Mittwochs, Freitags von 9—10 Uhr, Markttags 9—10 Uhr Vormittags sür Angen- und Ohrenkraake. 11—12 Ubr Vormittags iür andrrweite Kranke. Massage-Poliklinik, Pfaffendorfer Straße Nr. 5, 2. Etage Wochentags 1—2 Uhr. Bekerinär-Klimk der Universität. (Johannis-Aver 23.) Polt» auger Sonntag — von '/.lO Spinn (gegen Verpflegungs- Muik (unentgeltlich): Täglich — bis '/«12 Uhr. Aufnahme in» gebühren» jeder Zeit. Städtische Markthalle, Roßplatz 1b, im Winterhalbjahr sür dal große Publicum Wochentags Vorm. 7—1 Uhr, Nachm. 4—8 Uhr (Sonnabends und an Tagen vor Festtag-n bis 9 Uhr) geöffnet. Städtische Anstalt sur ArdcitS-Nachwrisung (Stadthaus, Obst- markt 3, 1. Etage, Zimmer 95), werktäglich geöffnet Vormittags von 8—12 Udr. Nachmittags von '/,3—'/.7 Ubr. Arbeitsnachweis Ser Königl. Sächsischen Militairvercine sür entlassene Reservisten und ehemalige Militairs. Central- stelle: Aurgkcller-Etablissement. Reiche-straffe Nr. 5, I. Jedcg Wochentag Abends von 8 bis 9 Uhr geöffnet. Städtischer Lagcrhos. Expedition Bahnhvfstraffc 17. Lagerung sowohl unverzollter als im freien Verkehre besindlicher Güter. Staötdad im alten AacobShoSvitale, an den Wochentagen von früh 6 bis Abends 8 Udr und Sonn- und Feiertags von früh 6 bis Mittags 1 Uhr geöffnet. Städtisches Museum und Leipziger Annstvereiii geöffnet an Sonn- und Feiertagen 10'/,—3 Uhr, Montags 12—3 Uhr. an den übrigen Wochentagen 10—3 Uhr. Eintritt iu das Museum- Sonntags» Mittwochs und Freitags frei, Montags 1 Ml.. Diens tags. Donnerstags. Sonnabends 50 Psg. Ter Eintritt in den Knnstverein beträgt für Nichtmitglieder 50 Psg. Kttnstgewerbc-Mtlicitt». Tie Sammlungen sind Montag?» Mitt wochs und Freitags von II—I Uhr, Sonntags von '/»II—1 Uh: unentgeltlich geöffnet. — Die Bibliothek und Vvrbildersammlung ist DienStag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag Abends vou '/,7—'/,10 Ubr geöffnet Geschäftsstelle des Deutschen Patrioten-BttlidcS zur Errichtung eines Bölkerschlachtdcnkmals bei Leipzig: An der Pleiße 12, p. I. Zahlstelle und Entnahme vo» Mitglicdskarteiihesten. Sächsisch-Thüringischeändilstric- mid Gcwerbe-AnSstellniig zn Leipzig im Aahre 1897. Geschäftsstelle: Leipzig, Nicolai- rirchhof 4 (Predigerhaus). Fernsprecher: Amt 1. Nr. 2498. Kranz Schneider, k. k. Hofmöbelfabrik, Weststraffe 49.51. All?, stellnng ganzer WohniiugL- und VillenauSstattnngen sür Inter essenten Wochentags vo» 9—7 Uhr unentgeltlich geöffnet. Ehr. Harbers, Markt 6. I. Permanente Ausstellung photo graphischer Tonriftcii-AnSrnsttingen vo» 8 b-s 500 ^ Krt»sia»palast täglich znr Besichtigung von früh 9 Uhr an geöffnet. Taqes-Entr«e25^. (Billet wird sürGetränke in Zahlung genommen.) Zoolog,scher Garten, Psassendoricr Hoi, täglich geöffnet. SchlüerhauS m iLobliS täglich geöffuer. Tie Hilfe der städtischen Feuerwehr wird im Falle eines Brandes, ohne Rücksicht ans dessen Umfang oder Entstehnngk- uriache. uncntiettlich gewähr». O r»in rn I»8eI»i>I»V nnci »lSlkVlllel, echt 8t. LetersdurZer, Pi n m m » » hoi ItzelnsIertLeii, Itasiakoktr. 19, Teste Llilcherplatr. »Ile Lorken LdiOI,. n. VLU'I'LOUL 81'F.iH.L. kelwdolä's evwprlw. dlanste billigster und bester kr-atr. tili xeärsdte IVeUev. de» I-LIkZItl, Labn bokstrusse 19. permanent» Laeerbestämle e». 400.000 Lilogr. Lriwa-Rokerenren. cho»l«nxe»eI>«tknlN rulire»«»«», 32 dieustireliilok 32, hilft eicb mit einem testen Lesranciv von 80 eft?. Lkerckan orui 120 äiv. IwrusHrageu, vom Oeselis! iiaktsavagen bis rau» elegantesten Lanäaner, «iem verehrt. Loblicuw Kostens empfohlen, ^donoemente erkiehentl.. monetl. halbjäüri. vuck jänrl. bei dill ester Lereehvnnj- 10 Letersstrnasv IN. 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