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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.08.1893
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1893-08-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18930816013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1893081601
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1893081601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1893
-
Monat
1893-08
- Tag 1893-08-16
-
Monat
1893-08
-
Jahr
1893
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57SS XU MÜNSlLSII. Dank. De» hohen Behörden, der liebentwürdigen Einwohnerschaft, wie unseren wackeren VrmdeSkamrradea der gastlichen Feststadt Leipzig unseren wärmsten Dank für die unserem Sport« in io reichem Matze entgegengebrachten Sympathie», für die uns in so hohem Grade erwiesen» Gastfreundschaft I Möge ihnen der X. Bundestag de- Deutschen Radfahrer» Bunde« in steter freundlicher Erinnerung bleiben. Der Ga« XU München »e« Deutsche» Radfahrer-Bundes. Borträge nebst Demonstrationen über Obst- und Gartenbau für Lehrer: ndig; Montag, Donnerstag Ab. v. 6—7, Mittwoch, Sonnabend Ab. v. b—'/,? »egl ^ - - -- - " schul, schule) »der an vulaq, Donnerstag «b. v. 6—7. Mittwoch, Sonnabend Ad. v. vegtn«: Do,n»r«tag d. 17., Ende: Mittwoch d. 30. August. Local: « schule. Honorar: 10 ^l knmeldungkn an: Dir. I>r. W, «oetze. Leipzig ( >: vr. k. S. Zürn (L.-Reudnitz, Johaani-allee 4, III. IkS.!. Uhr. Alte ThomoS- (Alte Thomas- Donnerstag, 17. August. Abend- 8 Udr Sitzung im Berein«hause. Tagesordnung: 1. Reisebericht de« Herrn 8«Hilter. 2 Die 12. Bayer. kehrer»ersa««lung. Bericht» rrstatter: Herren Xidert und 8«hleckt. Sonnabend, 26. August, von Nachm. 3 Uhr ab Sommer seft d«< L. L -VS. in Bonorand's Etablissement, verbunden mit Garten-Loucert von der Capelle de« 10. Jns.-Reg. Nr. 134. v. V. 2»unabend, 19. Aug., Abend« 7 Uhr Zusammenkunft der Löbauer in Zill'S Tunnel. LtMtr Sritser-Ptmil 8til>zi«. mllie nach Mockau. Sammelort Vereins- Sonntag, de« 2V. «.. Ausflug «it local Löhrftratze 7, Abmarsch punct ',2 chM hr. Zahlreich« Betheiligung erwünscht. ver Voretnnä. M«88k Lkr XchWlikil rn 1.8» ag, d. 22. August d. I., Abends 8 Uhr oreI«i»tU«I,« M»»p4- im Saale des Siebeu-MännerhauseS, Bayerische Skatze. TaarSordouug: 1) Bericht de« Vorsitzenden, de« Lassirers und der Eassenrevijoren. L) Sonnige Lasseaangelegeaheiten. 3) Beschlutzsassung über die Fragen: Wollen wir unsere Krankenkasse dem §. 75 de« KrankenversichcrungSgesetzeS in der Fassung vom 10. April 1892 anpassen, dem zu Folge dieselbe in eine eingeschriebene HilsScass« umwandeln nud fernerhin aus die Siechte einer juristischen Person verzichten? 4) Statutenberathnng. öS. Die Mitglieder werdrn höflichst gebeten, ihr Statut mitzubringen, und diejenigen Mitglieder, welche den neuen Statutenentwurs noch nicht erhalten hoben, denselben beim Unterzeichneten köutgSstrahe 7, Tr. 8, in Empfang nehmen zu wollen. Lt» zahlreiche- Erscheinen der Mitglieder ist im Interesse der wichtigen Tagesordnung sehr erwünscht. Versäumnisse dieser Hauptversammlung unterliegen 8. 25 unsere« Statut«. Der Vorsitzende: K»t«m I4i»»t»IaoI» Eutl. kl. weißer Hund mit schwarzgetupster Nase. Gegen Belohn. abz. Oberjchünke Gohli«. Entflogen a« Montag Rachmittag n mit dunklen und Klkgelkpitzen. gute veloHnuiig abzngebe» Seltzer Straße 10, 1. Etage. LlL/D erh. u^b.herzl., «nd« d.giuuis. t. a. L. u. Treue. B. kr. v. Kum. u. .Hofs« uävarcka.D. Mit. 16.1U.BH.b.e.k. Schwanz »ege« gute Sp, S«hn.l VZ. LH.Herzlieb, gieb mir doch btr Sonnabd. best.Rochr., ob u. waan Du komm, kannst. Xnu^. KAN Morgen »MH Thüringer Mitch. Neue Abend zwanglos im Hof. Wichtige Ver^ 7«ue Werke liegen auS. All seitig»« Erscheinen der Mitglieder, welche am Königs-Pavillon betheiligt sind, dringend nothwendig. D. v. Mittwoch Abend 8 Uhr Joh^ ' " " ei). Einzels. Kirche, Wachau (Braueret) Tclpnlger Veüflgel-Dilvhter-Vereln. Heute Mtttwoch?beu 16. Aug., Abend« 8 Uhr im krystallpalast Fortsetzung d. Generalversamm lung vor Voratauck. si e > I a >n c n. lerqnitoiin U»tt«»,«tc.H.7bm50^.2u k.d.vrog.^1p.eto. vr. I.Lvxbeill'8 für Vernickelung, Versilberung, Vergoldung, wie auch s. chemische Reinigung aller Metallwaareu. Annahmestellen befinden sich bei Herren 6. Lrtex, Bahuhofstr.2,8. Doruler, Königs- Platz 6, L. Veluoncit, Touchaer Stratze 1. k atvam8otie^n8ta11 fllr Vernicüeluag, Verallberung, Vsrgolüuazx etc. Uatttila» blllller, Lloskere. 10. Rsussto LtoßLnfl« I8S3° IwvorUrto ssiiVLNNll-tixiii'l'kll, ff. mild und hellfarbig, empfiehlt Hoflieferant» Tigarren-Import-HauS, Petersstratze IV. Kohlensäure ErfrischnngSwasfer. di». Sorten kohlens. Limonade« mit »ibersen Sruchtsäften «o» reinem, schöne« Ge schmack, chemisch rein, nur mit deftill. Wasser und sorgfältig bereitet. Kgl. 8Ilehe. eoae. Vlner»Iv»e»«r-r»brUl, 0. LnxoüiLrA. jkWS. Querstraße 22. Deppichreinigurrg «nd Mottentödtmrg VermtmtKt«, ^r»pe»l«r«r-IA«t»t«r ' Letbzig-Lindouau. Lttzener Stratze »0. Fernsprecher Amt 111, 1401. Abhole« und Liefern >» Stadtgebiet kostenfrei. -hiiLG«»»Ur«MA ,«« V«pptol»«m. 6, eto. s L-lNnUien-UlU'lirichlen.. ! Lsrtda Ls^sr Vr. mvä. Lriok k>sunä Verladt«. kappanäorf, iru Xufsuel 1893. Elfretz Krieger Käthe Kriege, geb. Zetter Vermählte. Leipzig, den 14. August 1893. Llkrtoäs Xrvolct OLrl >VLltsr Verlobte. Rostock (Meckl.), z. Z. Leipzig. Leipzig. Lrnnt Lcki»E»»vr Rathsresereudar geb. 6olcke empfehlen sich als vermählte. M»ur üiellert, lueenleur, M»rtl»» Selkvrt «el». «»de Vcrmtlklto. Deipnlx, Lncdbors i. §ckl. 13. Xufsust 1893. I-»«»pol«I Urne»»«, Wrmitmer geb. Tledervtd Vermählte. l^iprix, äen 14. Xvxuet 1893. Sonntag Nachmittag 5 Uhr verschied nach schwerem Kamps mein gutes Kind Mertte» Ulälner und wird Mittwoch Nachmittag 6 Uhr beerdigt. Die tiestrauernde Mutter. ^äolk I-6X, Oarolms I-sx xed. Daroan Vermählt«. TVieebaäeu 1b. Luxust 1893. Oekprix. Für die unS beim Tode unsere- lieben, herzigen Sohnes II»»i»l» bewiesene Theil- nahme und zahlreichen Blumenipeudrn sagen hiermit allen Freunden und Bekannten herz lichsten Dank Leipzig, den 15 August 1893. Wilhelm Gritttdlör und Frau. ^MLäsus klstsekvr Lttsabstk klslsvksi' geb. I-ebmaun Vermählte. Leipzig, 14. August 1893. Geboren: Herrn Max Schirm in Dresden «in Sohn. Herrn Hans Fuchs in Dresden «Ine Tochter. Herrn Joses Urbanek in Dresden ein Sohn. Herrn Robert Leukroth in Dresden ein Sohn. Herrn Julius Friedrich in Dres den ein Sohn. Herrn M. Lange, Station». Assistent in Kratzan i. V., eine Tochter. Herrn vr. meä. Rudolf Krumbiegel in Stollberg eine Tochter. Herrn Paul Fischer in Chemnitz ein Sohn. Herrn Friedrich August Röth in Chemnitz ein Sohn. Herrn Lehrer Kühnert in Gablenz eine Tochter. Herrn Otto Filß in Halle a. S. ein Sohn. Herrn Felix Zimmerinaua in Werdau ein« Tochter. Herrn Gustav Hader, Goldarbeiter in Halle a. S.. eine Tochter. Herrn Pastor Neumann in Zeithain eine Tochter. Herrn Amtsrichter Friedrich in Pirna eine Tochter. Herrn Gemeindevorstand Weigert in Lojchwitz ein Sohn. keoäo? Lausr üvävix Laus? geb kumdrnch Vermählte. Leipzig, 1b. August 1893. Darmstadt. geb. ELtr« B e r m S - t t r. Leipzig-Reudnitz, den 12. August 1893. 8«l>. Lrnkl Verwählte. Teiprstx, äeo 1b. Xuxust 1693. 8t»tt t»e»«mel«rer Heute Mittag V«1 Uhr verschied nach langen schweren Leiden mein innigst- geliebter Gatte, unser treu sorgender Vater, lieber Bruder, Großvater, Schwager uud Onkel, der privat. Bäckermeister DoLeuu» 0»r1 SusoL in seinem Kl. LebeuSjahrr. Die« zeigt schmerzrrsüllt allen Verwandten, lieben Freunden und Bekannten mit der Bitte um stille Theilnohme an Leipzig, den 15. August 1893. Südstratze 1, II. »er«. »r»n«In im Name» der Hinterbliebenen. Di» Beerdigung findet Freitag, den 18. August, Nachmittag 4 Uhr von der Tapell« des IodanniSsriedhose« au« statt. A«. Vorgestern Abend 7 Uhr verschied schaell und unerwartet nach kurzem Kranken- loger mein herzensguter Mann, unser Bruder und Schwager, der Bufserier Leopold Gottlob. Dies allen seinen Freunden und Bekannten, sowie den Mitgliedern de« 60er Verein« zur traurigen Nachricht. Um stille» Beileid bittet Paultue Gottlob. Dir Beerdigung findet Donnerstag Nachmittag 4 Uhr vom Trauerhauje, L.-Ang«r, Gartenstratze 5, auS statt. Ovr Vsrstv. Den geehrten Mitgliedern zur traurigen Nachricht, daß unser treue- Mitglied Herr L. Gottlob »ach kurzem Kranksein verschieden ist. Beerdigung findet Donners tag Nachmittag 4 Uhr statt und bittet um zahlreiches Erscheinen , Lrnst Locher, Vorsitzender. Versammlung mit Fahne um 3 Uhr kleiner Kuchenqarten, Reudnitz-Anger. Heute Mittag verschied sanft »ach kurzem Krankenlager unsere liebe Tante und Schwägerin Min» vüotlis vonoorcki» Lrrnckt im 73. Lebensjahre. Leipzig und Probstheida, den 15. August 1893. Die trauernden Hinterbliebenen. Heut« Morgen verschied nach langen Leiden sanft und ruhig unser« innig geliebte Mutter, Schwiegermutter uud Großmutter, kr»» voroU»«» FLxsr. Die« zeigt tiesbetriibt Freunden und Bekannten mit der Bitte um stille Theil- nähme nur hierdurch an Leipzig, 15. August 1893. «rum» unä god. GL»«r im Namen der übrigen Hinterbliebenen. verspätet. Nachruf. Am 3. August verschied unser hochgeschätzter Lollege Hm Ktkklelikn euer. SslorlvI» Anßnst Lolltsvk. Fast 40 Jahre lang hat er mit unermüdlicher Treue uud reichem Erfolge an unserer Anstalt gewirkt. Sein edler Lharakter, sein reiches Wissen und seine sorgfältige Pflicht erfüllung sichern ihm im Herzen aller Derer, dir ihn kaunten, eia sreundlicheS und ehrendes Andenken. Leipzig, den 16. August 1893. Va8 l^krerevllexilliii tler I. kemlMdule. Am 28. Juli verschied im Diakonissruhaus zu Dresden im jugendlichen Alter von 26 Jahren Herr Sri»»» 8t»rlc, Lehrer an der 23. BezirkSschule zu Leipzig. Reiche Hoffnungen trugen wir mit ihm zu Grabe. In der kurzen Zeit, da er unser war, haben wir ihn achten und lieben gelernt. Sein rastloser Eifer und sein vortrefflicher Charakter sichern ihm unter uns ein bleibende« Andenken. VL8 eollchM üer 23. LeMMiile rn I^eipriß. vom Grabe meine- zu früh dahingeschitdenen lieben Sohne« lk*»»ii I4«l»drt — Gräflich von Hohenthal u. Bergea'jcher Leibjäger —, kann ich, fi» auch die tiefgebeugte hiuterlassene Wiltwe nicht unterlassen, unser» innigsten, tiefgefühlteste« Dank auSzusprrchen. Insbesondere meiner hohen, edlen Herrschaft — Herrn Graf und Frau Gräfin von Hohenthal u. Bergen auf und zu Knauthain —, die Alle« ausgewrndet, da» Leben meine- geliebten Sohne« zu erhalten, die unermüdet in liebevollster Weis« bemüht war, durch unzählige Wohlthaten die schweren Leiden meinem Sohne während seine- langen Krankenlager- zu lindern und erträglicher zu machen und ihn — nachdem «S den besten Aerzten, die mein« edle Herrschaft hinzugezogen, nicht möglich war, da- Leben meiner einzigen Stütze für meinen Beruf zu erhalten — auch zur letzten Ruhestätte geleitet hat. Ferner Dank dem Herrn Pastor Niedner sür die trostreichen Worte am Grabe und dem Herrn Lantor Hersurth sür den erhebenden Gesang. Desgleichen Dank allen lieben Verwandten, Bekannten und Beruisgenossen sür die liebevolle Theilnahme, den so reich gespendeten Blumenschmuck und Geleiten zur letzten Ruhestätte. Die vielen Beweise der Lieb« und Verehrung haben mir und den Meinen sehr wohlaethan. Der liebe Gott möge Allen ein reicher Vergelter sein und einen Jeden vor solch harten SchicksalSschlägen bewahren. Knauthain und Lauer, Len 13. August 1893. Im Namen der Hinterbliebenen der ausS Tiefste erschütterte Vater O. Für die uns beim Tode und Begräbnisse meiner lieben Frau Lmmrl Kutin vttw. lleroli! gkb. Matt bewiesene Tbcilnahme und zahlreiche Begleitung zur letzten Ruhestätte, sowie für den reichen Blumenschmuck sage ich hierdurch im Namen der übrigen Hinterlassenen meinen aufrichtigen, tiefgefühltesten Dank. Insbesondere Dank Herr» TiaconuS Schreiber sür dt» tröstenden Worte am Grade. L «Gohlis, 15. August 1893.», un« tziule,» nrbst Kindern. UK4-»Id-» -tz tSctintmmduaain 40 i Damen: Die»§r..Dvn««rsl..«vttiial> '/,9- nnä 1s«Il«od»ü lO > '/,>>. Montag, Mtttwocki. Freitag'/^-ü. Lentral-Vad 0 Ranndörschen ». 8e!ivimmbs88!n 20" Damen: Piontag, Mittwoch. Freilag Vormittag v. '/,9—II U., DieuSt., Donnerst., Sonuab. Nachm, v. '/,2—5 U. Nuu. Dampf-, Touch.- n. Wannenbäder, Schwimmunterricht zu ,eder Zeit. KrvjtallklarrS Brunnenwasjer. Alle mrdicinifchrn Bäder »ach ärztl. Barichttst. IssiniN'IN )ißo Tempcrat »es Schwimmbasfius OIlL "VLU, ^ geüssnets Herr morg 6Uhr DmE " o ^ DicnStag, Donnerstag, Sonnabend von '/,9 Idm1ar»r»tr»«»i»v 14. bis '/,1l,Moa!ag,Mitt>v.,Freitag v.'/^-öU. RRke»»»1a»», Schwkmm-BoifiN »MÖDamen: Mont., Mittiv., Sonnab. 2— IIEsSä LVLL^L-G'TL. mit Wellenschlag. L V Tienri.. Donners,.. Freitag ' ,9 -I > Uhr. Vorzügl. Douchen-Wannenbader. — Jederzeit Echwinun-llnterricht. — Pferdebahn. 350000 Liter täglich ständiger Waiier.-lu- und Abfluß. Kniiiallkl. Waiirr. 8«Iin>mm>»n»8ia 50 «> .n. Montag, Mittio.. Freitag 'l,2-5 II. Vlni»!»««! fiierbrrstrad. iroi«» iür LävLP^LL^VL »«L,ßä, kohlenfaure Thlcrinal-, Stahl-, Sooldader- Ersatz der natürlichen Quelle» von Kijsingen, FranzcnSbad, Nauheim, Maricubad re. Speeiatkur für Frauenleiden, Bleichsucht, Herz-, Leber-, Nieren-, Magenleiden, Gicht» RdeumatismuS, I ichia«. Nervenleiden in den verschieden sie n Forinr n u. dergl. Poststr. 15. Dampf-, Wannen-, Sit,-». alte Enrbäder, L«be-.Moor-.Fich»e»»adel-.Pf.Irncl,»i»>81»isc. Proiv gr. Blücher,tr. 18. Waniirn-Büdrr. krnstaltll. Wafter» tp vUsDULK» »»»>4», Saus- n. Enrbädrr. Tamvi-BäScr. Nähere» Proivert. ^ da» Montag den 21. Angnst ab wieder «eöffnet. AHllslIIIlUÜII II. j Donnerstag: Nudeln mit Rindfleisch. D. v. Krautze. Reue Lripz. Speisr-Anst., Zeitzer Ltr.4:l'45. Mittwoch: Schövsenfl. u. Weißkraut init Kartoff. Volkswirthschastliches. All« Gr diese» Theil bestimmten Sendung» sind z» richten an de» verantwortlichen Redactrur desselben E. G. Laue in Leipzig. — Sprechzeit: »ar von 10—11 Uhr Vorm, und von 4—5 Uhr Nachm. Fernsprechmeldungen. * Petersburg» 15. August. Der „Reglerungsbote" meldet, daß die Sproc. Goldanleihe de» Jahre- I89l, von welcher ein Theil im Oktober 1891 in der ReichSbank deponirt worden ist, seither ent- weder t» Paris »erkauft oder den Regierung-- resp. Communal- institnten überlassen wurde, so daß der ReichSschatz über keine Obligationen dieser Anleihe mehr verfügt. Telegramme. -4- Altenbnrg, 15. August. (Privat - Telegramm.) Das alte renommirte Bankgeschäft von Otto Liogk« hat di« Zahlungen eingestellt. LDL. Berlin» 15. August. Bon hiesigen maßgebenden Kreisen (Deutsche Bank) wird Nachstehende- verbreitet: Au- New-Vork etn- getroffenr Nachrichten meldeu einen weiteren Rückgang der Ein nahmen der Northeru-Pacific-Eiseobahn, gleichzeitig hören wir, daß dort ernstlich an die Einsetzung eines Receiver- gedacht wird. ES unterliegt keinem Zweifel, daß der starke BetriebSauSsall der letzten Monate — der Juli allein brachte etwa 600000 tz und die erste Augustwoche etwa 175 000 tz Mindereinnahmen — hierzu den Anstoß gegeben hat. Dies« Ziffern zeigen zur Genüge, wie stark sich in den Bereinigten Staaten, zumal in dem doch weniger consolidirten Westen, die Wirkungen der finanziellen und der damit verbundenen commerciellen Krisis fühlbar machen. ES wird ja jetzt sehr stark daran gearbeitet, den Hauptsactor de- oll- gemeinen Niedergang-, die leidige Silberfrage, zu regeln, und die Unerschöpflichkeit der Bereinigten Staaten dürfte die Krisis wohl eher überwinden, al« mau da- von Europa au« zu erwarten wagen möchte. Ebenso steht wohl zu hoffen, daß auch die Stockung bet der Northern-Pactsic-Baha, welche, so weit sich jetzt überiehen läßt, wohl nur vorübergehend ist, bet einer allgemeinen Besserung der Verhältnisse in der Union überwunden wird Wie schon mitgetheilt, bat da- LmissionrhauS bereit« vor einigen Lagen zur Wabrnehmung seiner Interessen den Director Lücke nach New-s)ork gesandt. Wie wir weiter hören, bat derselbe nunmehr auch alle Schrille »iageleitet um de» drntschen Besitzern von Norlhern-Pacific-Werlhen kräftigsten beiden zu lassen, um dieselben nach ihrem Besitze zu wahren Da« am neuen Hasen gelegene DampfsLgewerk »o» w. Brngmanu ck Sohn ist nach einer und «»«rgtschsten Schutz angedeid«! MögltchkM vor einer Einbuße an i VVD8. DniSbnrg, 15. August. in der vergangenen Nacht stände wurden eingeäschert. Der 000 ^tl, ist jedoch durch Ver- Meldung der „Rhein- und Ruhr- ntedergebrannt. Große ^ Gesommtschaden beträgt etwa slcherung gedeckt. VVDL. Kopenhagen, 15.August. Diekönigl. dänische Acker, bau - Gesellschaft hat heute «in« Commission von 6 Mit gliedern niedergeletzt, um dt« zollpolitischen Forderungen der Acker- bauer zu formuliren. Bon den Lommissionsmitgliedern sind zwei Schutzzöllner, zwei Freihändler, zwei Opportunisten, unter diesen der Nationalökonom Professor Falbehauseu. Petersburg. 15. August. Da« heutig« Gesetzblatt ver- öffrntlicht «inen kaiserlichen Befehl, nach welchem dir Annahme von Silber in Barren oder in aller Münze durch den Münzhof znm Umtausch oder zum Umprägen in neue Münze eingestellt und die Einfuhr ausländischer Silberinünzr, ausgenommen chinesische Jamben, nach Rußland verböten wird. Der Finanrministrr setzt den Termin sür da« Inkrafttreten dieser Verordnung fest. IV. Warschau, 15. August (Privat-Telegramm.) Au» Deutsch land gehen andauernd bedeutend« Kauwrdres in Kleie, speciell in Roggenkl«te, rin. Die Abladungen nehmen daher immer größer« Dimensionen an. Die Lager am hiesigen Platz« sind höchst un- bedeutend. Man zahlt für Roggenkleie 71—73 Kap., Weizenkleir 65—66V, Kop. pro Pud frei Grenzstation. Ein 800 jähriges Geschäfts-Jubiläum. Eine seltene Feier begeht am 19. August die Gold- und Silber-Manusactur und Mllitair-Essectensabrik von Thiele k Stetneri in Berlin und in Fretberg i. S. — Es ist die« dir 200jährige Jubelfeier de« Bestehen« der Frei berger Fabrik. An« den alten Freiberger Chroniken tst hierüber Folgendes entnommen: Der ursprüngliche Gründer der Fabrik, Thoma« Weber, wurde im Jahre,1663 za Niederlungwitz bei Glauchau geboren. Er war al« Gürtlergesrlle nach Freit erg einaewandert, hatte bei» Gürtlermeister Machen- Barr Arbeit gesunde», heirathete nach dem Tod« deffelben im Jabrr 1687 deffen Wiltwe und wurde io seine» 24 Lebensjahre selbst Bürger und Meister in Freiberq. In Folg« seiner Geschicklichkeit erhielt Thoma« Weber vom Kur- fürsten Johann Georg IN. den «nstrag, sür di« ganz« sächsisch« Armee die benöthigten Metallarbeiten zu liefern und «S wurde ihm zugleich von dearselbeu die Freiheit «rtheilt. sich al« Gehilfe» Leute zu wählen, wo und aus welche Weise es ihm beliebt sei. So kernte er denn zu Graßlitz in Böhmen auf dem dortigen Messinghammcr- werk u. A. auch einen Drahtzieher kennen, der bald daraus init Frau und Kindern zu ibm nach Freiberg kam und ihn um Arbeit bat. Weber erfüllt« seine Bitte und war nun im Stande, Drähte, in unterschiedlichen Nummern zu liefern, allein «S fehlte ihin »och an Plättmühlen, um die weitere Fabrikation zu betreibe». — Da ereignete sich wiederum rin günstiger Umstand. — E>» Geselle au» Nürnberg war auf seiner Wanderschaft nach Freiberg da selbst mit Zwang zum Soldatendieust angeworben worden, der selbe wurde durch Weber vom Militair loSgekaust und in Arbeit genommen. Aus Dankbarkeit hierfür verschafften ihm dessen Eltern in Nürnberg, wohin Weber wegcn Anschaffung von Plätt mühlen gereist war, Gelegenheit, alle zum Draht- und Lahnzug erforderlichen Werkzeuge gut und vortbeilhast einzukauscn, und Alle-, was ihm zu seinem künftigen Vorhaben von einigem Nutzen sein konnte, unbemerkt zu bettachten. Verschiedene Arbeiter, welche noch und nach bei Weber au- Bayern ankamen, sowie ein Freund von ihm, welcher, wie Ander», seinen Gold- und Eilberdraht und Lohn auS Nürnberg beziehen mußte, ermunterten ihn fetzt, eine Draht- und Ladnfabrik in Freiberg anzulegen. Weber richtete darauf in seinem Hanse am Lbermarkt zu Frei- bera dl» Fabrikation ein und erbaute in den Jahren 1692 und 1693 an der Mulde bei der Brücke einen Hammer und Grobzug. um die Fabrikation de- gelben Metalls von Grund an zu betreiben. In den Jahren 1694 und 1695 wurden dann die ersten Ver suche gemacht, weiße Drähte und Lahne zu erzeugen, e» wurden daselbst die nöthigen Schmelzöfen, Feilenkammern, Schmiede- und Schiebeboden erbaut, und Weber legte auch nach seiner Erfindung eine Moickiine an, wo durch einen Psertezug viel« Menschenhände erspart wurden. Die Rohsabrikatioa wurde bi« zoin Jahre 1884 aus demselben Grundstücke betrieben. Da die Bauten und Anschaffung von Maschinen da« damalige Vermögen des Tboma« Weber überstieg, so sah er sich genüthig», im" Jahre 1697 drei Freiberger Bürger, nämlich Medling, Richter und Holzschuh, als Consorten auszunehinen, welche ichon mit leoaiichen Waaren handelten, und die »ach Verhältnis) ihre Beiträge steuerten Nach einigen Jahren trennten sie sich aber wieder von Weber und wollten selbst »ine derartige Fabrik eiurichten. Diese« Unternehmen jedoch wurde ihnen von der Re gierung bet 4000 Thaler Strafe verboten, Weder hingegen erhielt tm Jahre 1700, laut königl Urkunde, datirt: Warschau, den 12. De- cember 1700, ein Privilegium auf 20 Jahre. (Urkunde noch vor handen.) In den Jahren 1701/2 errichtete er zur weiteren Verarbeitung des Drahte- uud Lahne- eine Wollkämmerei und Garnspinnerei, sowie eine Färberei und eine groß« Mandel, desgleichen erweitert« er die Drahtzieherei und Schinelzerci, wodurch viele Leut« beschäftigt wurden. Ti« nöthigen Gelder verschafften ihn, zwei königl. Minister, welche mit ihm in Cvmpagnieschast traten. Im Jahre 1708 wurde Weber'- Etablissement mit dem Besuch« Sr. Majestät des König» »nd Kurfürsten Friedrich August beehrt. Im Jahre 1709 wurde sür Weber und seine Nachkommen ein Privilegium für ewige Zeilen erthcilt, datirt: Dresden, den 8. Angnst 1709 (auch diese Urkunde ist noch vorhanden). Wie lange die Conipagnieschast mit de» beiden Ministern ge dauert. ist unbekannt; wahrscheinlich hat sie 1716 noch bestanden; denn di» Chronik besagt, daß die hohen Consorten im Jahre 1716 aus der Leipziger Messe einen Buchhalter mit Name» Christoph Thiele engagirten, der an« Halle stammte und eine- Kausmanu» Soh» war. Diesem Buchhalter lag es ob, alljährlich Rechnung zu legen und Inventur zu mache», da Weber und sein einziger Sohn mit der Fabrikation vollauf zu thun hatten. In demselben Jahre wurde Weber allergnädigst zum Kohlen- sactor »nd Lberhültenamts-Asieffor ernannt, und da er die größer gewordene Fabrik nicht mehr übersehen konnte, so zog er sich zurück und überließ die Fabrik ieinem Sohne Thomas Weber zun. in Gemeinschaft mit seinem Schwiegersöhne Samuel Süßebach und dem erwähnten Christoph Thiele. Di« beiden Erster»» traten im Jahre 1724 aus dem Geschäft, und Christoph Thiel«, welcher inzwischen Weber'» jüngste Tochter geheirathet hatte, wurde nun alleiniger Inhaber der Fabrik. Ta dos Geschäft sich aber immer mehr erweiterte, nahm Thiele im Jahre 1735 seinen seitherigen Diener Johann Georg Steinen al- Handlungsconjorten aus, taut oorhandrner Lontract-Urkundr datirt: Freiberg, den 6. April 1735. — Sei« dieser Zeit führte die Fabrik die Firma „Thiele Sr Steinert" und ist unter dieser Bezeichnung zur Wcllfirma geworden. In den Jahren 1726 und 1727 führte Thiele di« französischen Spinn- und Plättmühlen »ta, und 1743 wurde mit Anfertigung von Tressen, Spitzen re. begonnen. « Tie Fabrik, welch, später nach der Burgstraße verlegt wurde, bestand im Jahr« 1749 au« 8 Drohtziehenverkstätten, 6 Splnn- mühlen »nd 20 gemeinen Svinnmaschinen. Außerdem arbeiteten
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