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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.12.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-12-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189312259
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18931225
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18931225
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1893
-
Monat
1893-12
- Tag 1893-12-25
-
Monat
1893-12
-
Jahr
1893
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.12.1893
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DieMvegen-Ausgab» ericheinttäglich '/i^Uhr, die Adeod-Aurgab» Wochentags 5 Uhr. UrLarlion und ErpeLitiou: Fatzatltiesgafte 8. Die Ervedillou ist Wochentag« ununterbrochea geoffuet voa früh 8 dm AdeadS 7 Uhr. /ilialen: ktt» Lr»«'s Sarttm. (AlfreO Hat»), llalversilälSstratze b. Laut» Lösche. tathartneustr. II. pan. uad Söniasvlatz 7. ciMer. TaMalt Anzeiger. Legan für Politik, Localgcschichte, Handels- «nd Geschäftsverkehr. Anzeigen Preis die 6 gespaltene Petitzeile 20 Pfg. Reklamen unter dem RedaetionSstrich (4g»> jpastea) 50^, vor den Familiennachrichten i6geipa!len) 40 /H. Gröbere Schriften laut vui'erem Preis- verzeichnig. Tabellarischer und Zifferatotz mich höderem Tarif. Etztra-Veilagen (gesalzt), nur mit der Morgen-Ausgabe, ohne Poslbesürderurrg sO.—. «>t Poslbesörderuug TV.—. 'Xmlobmkschlub fnr Anzeige«: Ndead-Au-gabe: Bormittags lO Uhr. Marge »-Ausgabe: Nachmittags 4 Uhr. Hon»- »ad Festtag» früh '/,S ll-r. V«t de» Filiale» and AnnadmesteHe» je «l« datd» kiuad» iricher. Sazet,» ft»d stet« ,, di» ErpeSttta» 1» richte». Druck «d Verlag »on L. Pol» I» Leipzig. 658. Montag den 25. December 1893. 87. Jahrgang. «I »IS- öL>. «- SV'! so.« iss« 1SI» »14» LISI! i UlidS ÄL li SSI! i 101.- 1LL tZtzc 10s« es- IVI« 21LX! n»- lg«». »4» llb.bn lazb« «a» «L! »4t>i »» sso« »br»<t.i L «SS! «I.- tos« Sl st t«1t F tost- üt.« »ss> öiÄ .L U4.ie »ü«! »4» <tarct>»>t ä«> keleri^e tll. ' 68- 3711,- oorso os.s« S7S - l«U>» ««ll «3.L0 «dr dleltii r«: toll 10», dllcd. V.N3> ü». 0,^ ^ä ko-iätLkOr - LUONÜ^U!-',! kt^ruauä L ri»«4»c>>itt- «!tt«r>uis»'>, de >»!I Mchet.e-s1.tu -««.reo xv»g«i er Sr««»«« ! lUerrou ««te». ch>.d«IÜll»»-° lN <!» lr,»!«» , « Itt«>> « t a. 0»r»eEl- »lligeo b lütter t k.d«n, e« ich ^>euts»t-» iMabMIl. «- ll 4«! l«t»>«» S 4.0«, e!» ^l« vae .»> iv.dei. 0««I tllwptde »o»Mr >»« ll»cL«/,«s Ot« ee»<-dl»«U« -tütueu: t »»e4»n vd^ - »«-»> 4» »brie«, d»,l. -r«4« »uU» ^>e»«d!a»^k, l»tlla»mt><«t ttte p»tr<-.->»» «.tm.buch«» )e n.eb Xe! e 4« >>«<ut>4N !>»,«!»«I N.4 nUtcb « X i»s »t-icde »e«-»! «d».1 ^»4 4i« I00 lg X.ch t»g»w>it« u.1 el«b s!,t» U>» gl«»,».«,! MMchr »Id»!,: >»ch»o4 t>«chs Zur gefälligen Lcachtung. Unsere Expedition ist morgen Dienstag, den 2V. December, Vormittags nur bis VsO Uhr geöffnet. kxpeältlvn ües I«e!prixer ^LsedlLtlvs. Amtliche Bekanntmachungen. Nklljllhrs-örikfvttkthr. Anr Förderung und Erleichterung des Neujahrs- Briefverkehrs ist es wir in den Borjahren ge staltet, Briefe, Postkarten und Drucksachen, deren Bestellung in Leipzig und den früheren Bororten von Leipzig durch die Post am I. Januar früh ge- müli cht wird, bereits vom LN. December ab bei den Poffanslailen in Leipzig zur Eintiesernng zu bringen. Der Absender hat derartige, mit recht deutlicher und vollsländrger Aufschrift zu versehende Brief sendungen, die alle einzeln durch Postwerth Zeichen frankirt fein müssen, in einen Um sch ag von festem Papier zu legen. Der Umschlag ist zu verschließen und mit der Aufschrift zu ver sehen: Hierin frankirte Neujahrsbriefe für den Lrl. An daS Kaiserliche Postamt 13 in Leipzig sAugnstuSplatz). Solche Umschläge sPackcte) mit Neujahrs-Orts briesen können bis einschließlich den 30. December entweder an den Postannahnieslellen abgegeben oder, soweit es der Umfang gestattet, in die in Leipzis nnd den Bororlen aufgestellten Post-Briefkasten ge legt werden. Am 3l. December ist jedoch die Ab gabe ausschließlich bei den Annahmrftillen des Post amts I <am AiiglistuSpIatz) zu bewirken. Die den Eammel-Umschlägcn entnommenen Briefe erhalten sämmtlich drn Postaufgabestempel vom 31. December 6—7 Nachmittags. Ausdrücklich wird bemerkt, daß die Eiiirichtiing sich nur auf die in Leipzig zur Post gegebenen an (Empfänger in Leipzig oder in den Bororten von Leipzig selbst gerichteten Briefe (Trtsbriefe) erjtreckt. Es wird ersucht, von dieser E.nrichtung, weiche der Einlieferuug großer Masten von Briefen bei den PoslanstaUen am Lylvesttrabend zu steuern be zweckt und zur ordunngsmäßigen Abwickelung des gesteigerten Neujahrs-Postverkehrs beiträgt, einen recht a»sg dehnten iiiebranch zu machen. Leipzig, 20. Derember 1833. Der Kaiserliche Qber-Postdirector. Geheime Sder Postrath Waller. Ltkanntmachung. Unter Dezugnabm» aui untere Bekunutmacbunq vom 19. April 1899 machen wir hierdurch die Herren Aerzt» im Liadlbezirk daront aus- mertiam, dost sie über die im lausenden Fadre ausgetülirten Jmvtunlien eine List» nach den Formularen V, VI und Vll, und uvar in allen Rubriken vollständig ansgesülll, auszustellen und bis spätesten« Ende dieie» Jadre» ob»« jede weiter» Austordernng an das Jmpsamt, -iaichinarkt Nr l. ll., einzureichen daben. Nach Ablaut vieler Frist würde gegen Säumige mit der in 8 lü des Neichs-Imps-GeichkS v->m 8 April 1874 anqedrodten. nach Bestndea bis zu 100 ansteiqenden Nelbilrose vorgegangen werden müssen. Leipzig, de» L8. December >883. Der Math per Stadl Leipzig- VMd. 7SS4. Vr. «evrgt. N. kiuhtiolz-Autlion. Mittwoch, den N. Foiiuor >k,V4. sollen von VormtttaaS Uhr ab aut dem Mtiielwold'chiage in Abtd k des Vnraanrr K.rftrevtcrs in der Nahe der Fluidrinne und dem allen Forst- dous, bei Vadlitz-Edrenderg die nachstebenden Holzer, als: 13 Hicheit-NutzklöNt von 18—IK8cwMlttenstärkeit.2—lOwLänge, Bekanntmachung. .In den Vorstadt-Bezlrken ist vielfach die Meinung verbreitet, dost dir on össenllichen Strotzen, Wegen und Plätzen befindlichen Auszwrgc, auch wenn sie noch nicht regutatwmätzig hergesteü» sind, von »er Sladlgemciiide herzuslellen nnd zu unterhalten leien. Wir bringen deshalb uniere unter T abgedruckle Bekanntmachung vom Ll. Februar I8vl hierdurch mit dem Bemerken in Erinneruna, datz diese Bestimmungen, mit AiiSNilhmr der Borstadl-Bezine Rr»P»i« und Vtt<,er.«rottendors, wo über die Herstellung der Fuvwege die weile.gehenden Bonchrisleo für Alt Leipzig gellen, in allen Borstodt-Bezirkea >te«h«ätz»> gelleu und je nach Bedürsaitz durchgeiüurl werden. Leipzig, den IS. December 1893. Der «atp »er Stadt Leipzid le. LI8S. vr. Äeorgt. Ur. «Lumprrt, Res. D Nach I N der OrtSstatutrn. die Bereinigung der Landgemeinden Toniicwitz, itleinzichocher. Lindenau, Lätznig Plagwitz und Schleutzig mu der «ladt Leipzig delressenb, leiben vom 1. Januar b. I. ab die nachstehenden, hier gütigen Bestimmungen, jedoch mit den durch den llt. Nachtrag zu dem Regulativ«, die neuen jludlisidrn Anbau» und die Reguurung der Slratzeu betreffend, vom 1ö. November 1867 getroffenen Adäaderuugeo aus das neu hlazugetreieae Sladlgedlel Aaivenduug. 1) Jeder Brnndstücksbesitzer ist zur Herstellung, bezw. Unter- Haltung der vor srtnem Grundstücke bestubliche», an ölieuUlchen Slratzen, Wegen und Plätzen gelegenen Futzweg» in der von uns nach der Stratzenbreite iu bestimmenden Brette verpflichtet, to lang» dmeldeti nicht ausdrücklich in ftadmche Berwatluug üderuomme» stnd, vordehüttlich der gleich zn erwähneodea Busnabmeu. Die Befestigung der Futzweg» mutz mindestens durch Motaik» Pflaster erfolgen, weiche« noch der Fatzrbap» hm mit Bordschwelle» au- Granit abzugrenzen Ist. Diese Borschritt gilt für Ktessntzwege selbst dann »och, wenn dielelben bereits in di» Gemetndeverwaltung übernommen worben sein sollten. Die Art nnd Weise der Aassübrnnq bei Neuherskellongev wie bei Ausbesserungen wird in jedem einzelnen Fall» von »ns dezw von den von uns hiermii beauitragten Beamten bestimmt. Den von Letzteren »«heilten Anordnungen ist allenthalben Folge zu leisten. L) Bor Neuherstellung eines Auhweges ist die Benedmtgnug dierzo schriftlich »ochzutuchen, hierbei auch za bemerken, au» welchem Bruch» der für die EchweAe», dezw Futzwegptauen zur verwendua, tommende Granit »»Wommen werden soll. Nach endest rer Genedmigung Ist bei unserer Tiesbauverwalwng rechtzeitig der Tag onzuzeigen, «u welche,n die Arbeiten begonnen iverden solle«, damit die eriorderlichea Angaben über dir pöden, die Fluchtlinie, über die wegen der Lage der Gas- und Wasser- leitungSröhren zu treffenden Vorkehrungen u. s. w ersolgea können Bevor dies nicht geschehen, ist jeder Beginn der Arbeiten unter- sagt. Für Einhaltung dieser Vorschrift hastet sowohl der betreffende Grundstücksbesitzer wie der anSsührende Gewerke. 3) Die zu verwendenden Graaitplatten oder Granitschwellen dabcn au« gutem, gesundem, fehlerfreiem, grauem, grünem, weitzem oder blauem Granit mit glatter Oberstache zu besteben. Sir müssen sluchtiechl und vollkautig angesertigt sein uov volle Ecken besttzeo Die Granitviatten müssen an den schwächsten Stellen mindestens noch 7 am stark lein; die Verwendung bayertichen GranitS, sowie die Verwendung winbflüglicher, windschiefer Platten und solcher, an denen die Ecken adgestotzen sind, oder welch« Lertirsungen in der Oberfläche haben, ist ausgeschloffen. 4) Macht sich in Folge von Neubauten oder aus sonstigen Gründen oie Beseitigung bestebender Futzwegaalagrn nothwendig so sind die eriorderlichea Arbeite» der Wegnahme nnd Wiederver- tegung bei solchen Futzwegen, deren Unterhaltung der Sladigemeinde obliegt, nur durch unter» liesdauverwottung auszutühren. Es ist in solchen Fällen ein entsprechender Lnrrag bei uns zu stellen und die daraus )ur di« erforderlichen Arbeiten veranschlagt»,, Bautchkostrn sind zuvor bei unserer Stadlcaff» zu hmrerlege», eh« mit der AuS- führung begonnen werden darf. 5) Die Beseitigung der nicht in städtische Verwaltung über nommenen Jutzwega» lagen hat der Grundbesitzer selbst anssührea zu taffen, vor Wieberverieguag ist ltdoch du aach Puatt 2 vor geschriedene Anzeige zu erstatten. odann ist in dieiem Falle wie Im Falle von PuacI 4 von Zeit der Wegnahme der Platten n. s. w bis zur endgilttgen Herstellung de« FutzmegeS «in interimistischer, sür da» Publicum gut passirdarer Futzweg entlang der Front de» Grundstückes von dem Besitzer deS- leiden herzuslellen und zu unterhalten. 6> Bei Strotzen, welche In öffentliche Unterbalwng übernommen sind, darf ohne uniere Genehmigung Niemand am Strohenkörver irgend welch» Arbeiten, wie z. B Ausgrabungen oder Adgradungen, Auireitz.n von Pflaster, Macadam und dergleichen, vornehmen Sind derartige Arbeiten im Jotereffe eines Pr,raten geboten, s» Hai derselbe da» aach Puna 4 oerordnete Veriadren etnzuhalten 7) Bei Strotzen. welche von der Etabtgemeind» nicht in öfsenl. liche Unterhaltung übernommen, welche oder dem öffentlichen Per- kehre überlassen sind, ist die Ausgrabung oder Adgrabung de» SiratzenkörverS ohne Genehmigung de« Unterbaltungspflichtigr«. mit 'Ausnahme des Falle«, datz solches von uni auS wodliahrt»- polizeilichen Gründen verfügt worden ist. gleichfalls unieriagi. Zulviderhoudluagen gegen dl» vorstehend »ub >—7 ousgeiübrten Bestimmungen werben mst einer Gttdftrafc bis zu 60 Mart oder Haft dis zu 14 Tagen geahndet; autzerdem werden aus »osten de» betreffenden Grundstücksbesitzers, bezw nach vorgängtger zwangsweiser Einziehung de« Pauschtotlenquanium« bei nicht oder bei nicht gehöriger Ausiühruag der vorgeichr»denen Arbeiten, letzter» von Noch« wegen bergest,llt, bezw. nicht gehörig hergestellte «rdetteo wieder beseitigt «ad neu dergestellt werdea. Leipzig, am LL Februar l»<V1. Der >at» der Eradl Ltlprig. l>r Georgs. AUling. lüBuchen- 10 Ahorn- » 17 Eicken» - 8ö Nattern» » 11 Linden- » 4 Mastzaldrr-» 87 Erlen- » I Birken» » 4 Aspen- » LApietdan«- - 24-42 8I-3L l8 48 1» 65 »5- 74 28- 86 l?-85 »4 18^ L2 22—27 NSiuck Efchen-LchirrhSlz^ nutet den tm Termin» ausbanqenden Vedingn Anzod nnq an Ort und Stell» meistbietend v A»ia«»<nk»»tt: aui dan obengenannte L«pi>g. am Ik. Decevider 1898 De« >a»h 3- 6 4- 8 . 5-1«. . 3— d - - L-N. - 3-7 . . 5—11. . 8 . . 8—8 . . 1 » und der üblichen n werden. lag«. stpepntatta». Holzauktion. Dienstag, dn> 2. -anuar 1694 sollen von Vormittags s Nhr an aus dem Sadischlagr tn Adth. 22 des Taulirwitzkr Forstreviers 8 Rmtr. ^ichen-Nutzschette, 37 » Eichen- i 12 : Nüstern- i «rtttnscheite und 6 » Linden- l 167 Hansen Adrauuiholt, unter Len im Termine auSbängcndeu Bedingungen und der üblichen Anzahlung an Ort und Stelle meistbietend verkauft werden. Zuiammrnkunst: Aus dem ttahlschlag» in Adtd 22 »eben dem de» vongen Jahre« im Rroierort »Gautzsch« Winkel" aa der Neuen Linie. Leipzig, am 18. December 1893. Drs RaitzS Farstdrputatian. Holzauktion. Montag, den 15. Jannar 1894, sollen von Varmittag» Uhr an aus den Milltlwaldschläaen im sogenannten Sladttz und in der Hülle de« Grasdurser Forftrrpier« LO Adranmhuuirn und VO Langhausrn, unter den im Termin öffentlich aushängenden Bedingungen und gegen die übliche 'Anzahlung an den Meistbietenden verkauft werden. Zuianimritkunkl: Vormittag« 9 Utir tm Ttadttz aus dem Schlage und ll Uhr in de Hölle bei Lergrritz. Leipzig, am 22. December IV93. Tcs Vatba Forftdepulatian. Lkkauntmachuug, dir Kirchenvarftaiidamadi in der Lncasgemeindr brtr. Do aach Ablauf ihrer gefetzmatztgeu Amrsdauer auS unserem Airchenvorsiand« die Herren Holzbildhauer Alfred Vtrlitz, Sch offerme sier Fuiiu« Herrmanu, Lehrer Hrinrtch rptkimano. Lehrer tomald Voigt ausicheiden, so sind zunächst 4 tkirchenvorsteber von der Kirch gemeinde neu zu wählen. Autzerdem soll aut Beschluß de« der zeitigen kirchenvorstonde« entsprechend der Bergrdtzerung unserer Porochie mit Genedmigung der königt. Kircheniosvection der ttirchen- vornand um 2 Mltgtieder vermehrt werden. Es sind demnach sür dtrsmat tnsgrfammt « Airchravorstetzer neu »u mähle». D>» Ausscheldenüen sind wieder wätstbar. gv dieiem Zwecke gilt eS, zuvörderst die Lifte der Siimmderech- tigten auszutiellen. Slimmderechligt zu dieser Wohl sind alle selbstständigen, in der LucaSparochie wohnenden Männer evangelisch-lutherischen Bekennt Nisse-, welche da« 25. Lebensjahr erfüllt baden, sie seien verbeirathet oder nicht, mit Ausnahme solcher, die durch Verachtung de« Wortes Gotte» oder unehrbaren Lebenswandel öffentliche», durch nachhaltige Besserung nicht wieder gehobene« Aergernitz gegeben hoben, de» Stimmrechtes bei kirchlichen Wahlen wegin Berläumnitz oder Ve>- weigerung brr Trauung, Taufe ober Eonsirmation verlustig erklärt, oder von der Stimmberechtigung bei Wahlen der polst,icheu Gemeinde ou»aeichlojien sind. Wer von seinem Stimmrecht Gebrauch macken will, hat sich vorher anzumelden. Die Anmeldung zur Eintragung in die Listen kann sowohl schriftlich al» mündlich geschehen. Es ist dabei genau anzugeben: 1) Vor- und Zniiamr. 2) Stand, sttrwcrbr rc. 3) ArburtS- taa und Olcdurtsjahr. 4-Ulahnung. Dies» Anmeldungen werden Mittwoch, den 27. Teeembrr. Donnerstag, drn 28 Derember. Freitag, drn 20. Derembrr, Mittag» tl - I Ul»r tm Veichttzaus der st. Lucasttrchr (Eingang von der Maiktstrotz» au») entgegengeuvmmen. Wir bitten alle stimmberechtigten Glieder unierer Gemeind», sich an dieser Wahl zahlreich zu betheiligen und ihr» Wahl aui Männer pan gutem Anke, drwädrtem christlichen Sinne, kirchlicher Giuflch« »nd Erfahrung zu richten Zur Lurasgrmetndr gedören. outzer dem früheren Volkmars- darf, die sogenannten VolkmarSdarirr Stragentzäufer an der Wurzener und Juliusstrotz» nnd die an den Ecken Ser Eisenbahn-, Targaurr na» Greuzstradr gelegenen Häuser von Al» Srgerhausrn. Lerpjtg-BoikmarSdors, den 8 December 1893. Der »>rchenvo> stand der LucaSgemeinde: Pjarrci Weicklei. Königliches Hymnaffum. Anmeldungen sür die ksteransnahmr werden am 12, 13, i4 und >5. Januar II—l Ut>> »nlg,gengenommen Bei der An Meldung ist da« letzte Unterricht«zeugnitz (die Mtchaelisceiffur) des Anzumeidenden vorzulegen Di, Antnahmeprüsung findet Montag, de» 2. April, von 8 Uhr an stall. Die gesetzlich vorgeschriebenen Zeugnisse i> ein Tons, oder Gebuttszeugnitz, 2) »in Jtiivfzeugliitz. 3) »in Zeugnitz über Vorbildung nnd Führung (die Ostercensur) find vor der Pruiuag und spätesten» bis zum 31. März einzu reichen Leipzig, am 22. Derember 1893. Irr kiokaeck klebter, Rector Lkkannlmachuny. Die zu dem Umbau des Schredersteqe« on de» Schwimmanstalt erforderlichen Eisenranstrnettaua-Ardetten sollen au »inen Unter- Nehmer verdungen werden Di» Bedingungen und Zeichnungen für diese Arbeiten liegen in unierer Tiefdau-B-rwattuaq, Rathdans, 2 Odergrlchotz, Zimmer 4tr 23 aus und können dort »ingeseden oder gegen Entrichtung von l >l, di» anch in Briefmarken «ingejendet werdea kann, ent nommen werden. Bezüglich» Anqedoie find »erfieaelt und mit der Antichrist: ..Eifentanstrnrttan znm Umdan drs SchrederstegrS" verieken in dem oben bezetchneten Geichäftszimmrr di« zu« ä. Fan. >804 5 Udr Nachminaa« »inzareichen Der Roth behält sich da« Recht vor, sämmtlich« Angebote ad- znlrhnrn Leipzig, den 22. December 1893 De« Aatd« der Skad« Leipzig ld 586» Straprupaudepula«»»«. daber nur 151 Stimmen für den Centrums-Antrag aus und dieser wäre niemals durchgegangen, hätten lbm nicht außer den Nationalliberalen und Kreiconservaltven alle anderen Parteien mehr oder weniger Zuzügler gestellt, vor allem aber durch Slimmenlbailung oder Fehlen ihrer Mitglieder rum Siege verbvlfcn. So stellten die l> süddeutschen BoikSpartelier 4 Mann Zuzug und alle anderen fehlten, die freisinnige Volkspartei gab sogar 13 Stimmen für und nur 9 gegen den Antrag ad, doch hieraus mußte man vorbereitet sein. Ader auch da noch hätte der Sieg der Ultramontanen verhindert werten können, wenn nicht von ren 83 confer- vaiivcn und antisemitischen Abgeordneten zusammen nur 40 Stimmen gegen den Antrag abgegeben worden wären. Wären Conservakive und Antisemiten verbäliaißmäßig etwa ebenso stark am Platze gewesen wie die Narwnalliberalen und Kälten sie auSnabmsloS dagegen gestimmt, so war der ultra- montane Ansturm abgeschlagen. Und nun erst diese matten Erklärungen! Selbst der Tbcil der Eonservaliven, der gegen die Wiederzulassung der Jesuiten stiuimle, ließ durch Herrn von Manteussel erklären: . „Die Aushebung deS Gesetzes würbe unserer Ücberzeugung nach unter den augenblicklichen Verhältnissen der Erbaltung deS confessioncllcn Friebcnö nicht forderlich sein", so daß also die Ansicht auch dieser Herren in jedem Augen blicke wechseln kann. Der andere Tkeil der Eonservativen versuchte seine Stimmenlbaltung dur>v Herrn von HoUeuffer damit zu rechtfertigen, daß jetwcte Abstimmung hierbei „in unseren bcimatdlichen Wahlkreisen DiScussione» »nd Erörte rungen dervorruien wtirke, welche dem conseisioneüen Frieden daselbst nickt förderlich wären"; wir denken aber, gerat? die Stimmenthaltung dieser Herren, die den ultramontanen Sieg herbelführie, wird in jenen nickt ultramontanen Wahlkreisen erst recht solche Erörterungen, allerdings m anderem Smoe, Hervorrufen. Unk nun schließlich die „Reformer"! Für sie erklärte unser Dresdener Mitbürger, Herr Lo ye, daß sic diese Frage nicht zur Parteisrage machen, sondern Jedem überlassen, zu stimmen, wie er wolle. Diejenige Partei also, die bei den Wahlen tbiik, als bade sie da» nationale Gesübl sür sich allein gepackter, die da» deutsche Volk von allen srrmden Elementen säubern will, sie vermag überbaupl nickt Stellung nehmen, wenn eS sich darum haudelt, dir geschworenen Feinde unseres Reichs, unserer Glaubcussreibeit und de» couscssioocUcn Friedens von uns fern z» ballen! Nur 5 von den 16 Antisemiten stimmten gcgc» Len Antrag, alle übrigen verbalscn ihm direct oder indirekt zum Sicge. Nur so konnte ein Antrag mit solcher Mehrheit durckgebcn, der in 6 107 Petitionen an den Reichstag mit l!60 4t,0 Unterschriften von allen national Gesinnten au)S Schärfste bekämpft wurde, während die Ultramonlaneii nur 81 Petitionen mit 0 225 Unterschriften für ibn zilsaiuinengebrachl ballen. Treu und fest standen dieser Ueberiiiacht einzig und allein die Nationalen und Frriconservativen geschlossen gegenüber, leider vergeblich. Die Schuld an dem Triumph der Jesuiten tragen aljv neben den Radikalen vor allem die E onservativen und Antisemiten. DaS sei hiermit für alle Zeit ausdrücklich sestgeslellt! Es ist von Neuem erwiesen, daß >m Kampfe gegen den UltranionlanismuS, der imiiier unheilvolleren Einfluß aus die Geschicke unsere« Vaterlandes gewinnt, und den der neue Sieg bald zu immer neuen Forderungen ansxornen wird, nur aus die nalional'ibcralc und lreiconservalive Partei sicherer Verlaß ist. In Sachsen aber, wo es bedauerltcker Weise eine sreiconservative Partei Organisation nickt giebt, siebt nur die nationallibrrale Partei in diesem Kampfe an» Grundsatz unentwegt fest. Deshalb ist es Pflicht aller, die in der zunehmenden Macht des EentrumS, namentlich seil de» Fürsten LiSmarcl Rücktritt, mit u»S eine schwere Gefahr für unser StaalSleben erblicken, welche dir Liebedienerei der ankeren Parteien gegen die Ansprüche der Ullramontanen, das Verschachern unterer in schwerem Kamps« gegen Rom vor 2o Jabrcn gewonnenen Stellung beklagen und ver- wersen, sich fest an uo» anzuschließen!" Die Itsuitenfrage und die Parteien. * Der naiionalliberale deutsche Reick-verein in Dresden, gezeichnet l»r P Vogel, verdffenllichl unter dem vorstebenten Tue! Folgendes: .Der deutsche Reich-iag bat am l. December mit l?2 gegen >36 Stimmen den Antrag de« Eentrums angenoiitm-a, welcher den Jesuiten die Tbore Deutschland« wieder öffnet Nimmrrmebr bätte man e» für möglich halten sollen, daß sich in der Vertretung nnserrS weit überwiegend evangelischen Volke» eine solche Mebrdeii sür einen Antrag zusamnienflnben würbe, der offenkundig ein Gradmesser der parlamen tarischen Macht de-EentrumS sein sollte! Hatte doch letztere« selbst diese Kraftprobe immer wieder weislich ver schoben; dem neuen Retck-tag aber glaubte eS diese Zu- mutbung stellen zu dürfen, und eS hat sich darin nicht verrechnet. Wem verdanken wir diese» beschämende Er gebnis,? Daß dir Ultramontanen mit ihrem Anbange von Polen, Proiestirrn. bayerischen Parlikularisten und — lriber — auch evangelischen Welsen säst ooll)ädlig am Playe sein und anSnadmSloS für dir Jesuiten stimmen würden, war im Voraus klar, ebenso dt« Stellung der Tocialdemokraten. Jmmerdui sedlir von letzteren ein Drittel der Abgeorvneten, «c»st uoratschuldtgt; allr diese Pannen zusanuuen brachten politische Tagesschau. * Vrtpzig, 2t. December. AuS den Meldungen, die der Telrgrapb gestern Abend auS Berlin gebracht bat, gebt bervor, daß die..klrrnzztg." schlechterdings »ich! gewillt ist, in dem Kampfe, den sie dem Aeichskanzlrr angeküntigl. Nein beizugeben Sie nimmt vtelmcdr auch den Kamps mit dem preußischen Minister präsirenten Grasen E ulenburg, der durch die Wieder aussrifchung deS königlichen Erlasses vom 4. Januar 1882 dem Reichskanzler beigrsprungcn, aus unk suckst dem Ministe» nachzuweifen, daß er bei dieser Wiederauffrisckning einig-: bölc Verseben sich babc ju Schulden koiiimcit lassen. An ceu Erlaß seibst kann sich die .Krcuzztg." nickt beranwagen, da sic ibn vor 12 Jabrrn mil folgenden Dorten begleite» batte: „Der königliche Erlab vom 4. Januar enthält gegenüber Ver dunkelungen und Venchiebimgen bei rechtlichen Stellung d,S »önig- lhuilis in Preußen, welche von ven nach Partoinenirderrschoit strebenden Parteien in mannigiacher Taktik versucht werde», eine teste Wadrung de» auch In unserer Vertäuung zur vollen Geltung gebrachten nnd ihr selber zu Grunde gelegten monarchischen SmieniS dec- Eonsrituiionalisniu». Zugleich betont der Erlaß gegenüber den oppositionelle» Agitationen «ine» Ldeile» der Beamlrnichaft mit Entschiedenheit das im Begriff der B-amtrnsl,llung seibst begründete Eriordernitz treuer Pflichlerftillung. sowie eines tonalen Verdösten« zu der tünigt. StaalSregierung, die eia« gegnerifche Agttaiton ihrer eigenen Organ» nicht dulden kann." Dafür macht nun daS Blatt den Grasen Culenburg den Vorwurf, er habe dem Erlaß eine falsche Deutung gegeben. Der Erlas; verlange von den polilischeu preußischen Beamten nur die „Vertretung" der Polilik de« König« von Preußen >,auck bei den Wadlen", nicht aber „unter allen V e r b ä l t n i s s e n", wir der Minister jetzt verlange. Daran» müsse man abnebmen, daß er auch von solchen politischen preußischen Beamten, die Reichstag« abgeorbnetr sind, die Vertretung der Pclitik de» König« von Preußen verlange, nnd da« verstoße gegen die ReickS- versaffung Und das muß man der .Areuzztg" allerdings zugedeo, daß die Forderung de» Grafen Eulendurg, die pol»»
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