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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.09.1893
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1893-09-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18930913018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1893091301
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1893091301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1893
-
Monat
1893-09
- Tag 1893-09-13
-
Monat
1893-09
-
Jahr
1893
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BezugS-Prets A d« Haupterpedttto» oder de» i» Stad», tezkk »nd den Vorort«, errichtet«, >,«. -«bestellen obgeh ol«: vierteljährlichst 4L«, bet tveimaliarr täglicher Zustellung in» Heu» >l bchO. Dnrch dt« Post bezogen für Leutjchlaod und Oesterreich: vierieliädrlich > L.—. Direkte täglich« Kreuzbaiidiendung in» Ausland: monatlich ^t ?chv. Li« Morgen-AnSgad« ericheint täglich '/»'kUtzy, di« tlbead-tlusgab« Wochentag» L Uhr. Red««,» »»- Ervertti,»: Aatzannesgaste 8. Li« Lrvedttio» ist Wochentag» nnnnterbrvche» geäss-U ooufrüh 8 bt» «b»d1 7 Uhu Filiile»: Ott» «e»»'« Torti«. («lfre» H«ha)h Univrrsttätsstrast« I, e»«i» e»s»r. »ethariaenstr. »4, pari, »nd KSuigSplu» ^ Morgen-Ausgabe. rimiM «Maü Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichte, Handels- nnd Geschäftsverkehr. Anzeigen Preis z die S gespaltene Petitzeile 20 Psg >. vrclamen unter dem RedocrionSsrrich (4ge- spalten- 50-4- vor den Famitieunachrichte» <k gespalten- 40 Gröbere Schriften laut unjerein Preis» »erzeichniß. Tabellarischer u»d Zisscrnsatz nach höherem Tans. Epkra'Beilage» (gesalzt), nur mit de» Morgen. Ausgabe, ohne Postbesürderung >4 60.—, mit Posibesörderuag ^l 70.—> Annahmeschluß für Anzeigen: Abend.Ausgabe: vormittag» 10 Uhr. Marge n»Ausgabe: Nachmittag« 4 Uhr. Sonn- und Festtag» früh '/,8 Uhr. vei den Filialen und Annahmestellen je ein» Halde Stund« früher. Anzetgea sind stet» -n di« Expediti«» zu richte». Druck und Verlag von L. Pol» >» Leipzig ^?4K7. Mittwoch den 13. September 1893. 87. Jahrgang. Amtliche Bekanntmachungen. Bekanntmachung, die Anmeldung »um evangelisch-lutherischen Sonfirmanden- Uutrrricht in Alt-Leipzi, brtrrssrnd. Die Eltern derjenigen Kinder, welche in dem kommenden Winter Confirmanden-Unterricht bei einer der evangelisch-lutherischen Kirchen Alt-Leipzigs «mpsangen sollen, bez. deren Stellvertreter werden hiermit eriucht, di« Anmeldung der Cvnfirniandeu bei den zum Conjtrmanden-Untcrricht berechtigten Geistlichen, soweit e» nicht schon vorher geschehen. t« der Zeit vom 2. di» 6. Lrtoder d. I, Nachmittags »wischen 1 und 6 Uhr, und zwar, wenn möglich, persSnlich unter Zuführung de» Kinde», anderufall« schriftlich bewirken zu wollen. Die Wahl des Geistlichen steht den Eltern frei. Wo nicht be sondere seeisorgerliche Beziehungen vorhanden sind, ist es wünschen», werch, dab die Anmeldung bei einem Geistlichen desjenigen Kirch spiels geschehe, innerhalb dessen dir Eltern wohne». Bei der Anmeldung ist «in Nachweis der Dause des Kinder, durch ein Taufzeuguib oder ein« Bescheinigung im Familienbuch, beizubringen. Die Geistlichen sind gebunden, bei der Annahme von Eonfir. wanden die zulässige Zahl nicht zu überschreiten. Diejenigen Lonfirmanden, welche bei keinem bestimmten Geist- lichen angemeldet und zur Annahme gelangt sind, werden dem Pfarrer d«S Kirchspiel-, in welchem sie wohnen, init den, Ersuchen zugewiesea werden, für ihre Ausnahme bei einem Geistlichen LeS Kirchspiel« Sorge zu tragen. Söhne und Töchter, welche ausierhalb Alt-Leivzig wolmen, be- dürfen zur Aufnahme in den Consirnianden-Unterrichi in Alt-Leipzig einer von den Eltern zuvor einzuholenden Genehmigung-»Be» scheinigung d«S zuständigen OrtSpfarrerS. Zar Entgegennahme von Eonfirmandcn-Anmeldungeu sind bereit und berechtigt: I. bei St. Dhäini: Superintendent und Pfarrer 0. Pank ertheilt erst im nächsten Jahre wieder Lonfirmanden»Unter richt. 1) Archidiakonu» läo. vr. Suppe, Bnrgstraße 1. 2) Erster DiakonuS und DivisiouSprediger I>io. vr. P. Criegern, Sottschedftraße 5, III. S) Zweiter Diakouu» vr. Krämer, Burgstraße S. Q. bet St «icatat : 1) Pfarrer 0. Hälscher, Nicolatkirchhos 4, Erdgeschoß. 2) Archidiakonu« vr. Vinlau, Nicolaikirchbof 3, II. 3) Erster DiakonuS Schuch. Nicolaikirchbof 3, III. 4) Zweiter DiakonuS Edrltng, Nicoiaikirchhos 3, v. Hl. bet S». Matthäi: 1> Pfarrer v. Kaiser, Sprechzimmer in der Matthäikirche. 2) Archidiakonu- Pcscheck, An der Pleiße 9 8, I. 3> Erster DiakonuS Vie. Vr. Vuchwalb, Packbofstraße 3, III. 4) Zwetter DiakonuS Kritische, Gustav Adolphstraß« 23, III. IV. bei St. Petri: 1) Pfarrer v. Hart««», Aibertstraße 38 I. 2) Archidiakonu- Sei, Aibertstraße 38, v. 3) Erster DiakonuS Dbieme, Aibertstraße 38, III. 4) Zweiter DiakonuS Kckardt, Larolinenstraße 17, II. V. bet der Lutherktrche: 1) Pfarrer H. bau Tehdewiy, in der Süsterei, Hauptmann, straße 3, Port. 2) DiakonuS vr. A. Jeremias, Schreberstraße 2, II. VI. bei brr St. Andreasgrmeinde: 1) Pfarrer vr. Schumann, Neue- PsarrhauS, Schar»borststraße. 2) DiakonuS Deichßriber, Neues Piarrbau«, Scharuhorststtaße. 3) SubdiakonuS Schmtbt, Arndtstraß« 28, III. VII. bet St. Johannis: 1) Pfarrer Dr««»schrl, in der Borhalle der JohauaiSkirche. 2) DiakonuS Rüling, Ho-pitalstraße 2, II. Leipzig, den 11. September 1893. Königktchr Luprrtutendentur I. I. B.: v. Hölscher. Bekanntmachung. Tie Geschäftsräume unserer Hochbau-Verwaltung bleiben wegen Reinigung derselben Montag, den 18. d. Mt», für den Verkehr mit dem Publicum geschlossen. Leipzig, den 7. Septeinber 1893. Id. 4181. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Georgs. CichoriuS. Bekanntmachung. Bei unserem Stadtorchester, da- de» Dienst in Kirche, Gewand» hauScoucert und Stadttheater zu versehen hat, soll am 1. Mär» k. I. di« Stell« de- Harfenisten, welche mit einem JahrrSgehalt von 2680 ^ —. (2360 . vom Staditheater und 320 —. vom GewandhauSconcert) auSgestattet und mit Anspruch aus Pension-» berechtig»»- versehen ist, anderweit besetzt werden. Geeignete Bewerber, die sich einein Probespiel zu unterziehen haben, werden ausgesordert, ihre Geiuche mit kurzem LebenSIaus, («lter-angabe, Studirngang u. s. w.) und ihren Zeugnissen bis spätesten- zum 1. Februar 18V4 bei uns elnzureicheu. Die Anstellung erfolgt zunächst auf eia Probejahr. Nachdem die- in befriedigender Weise zurückgelegt ist, tritt teste Anstellung, nach Maßgabe der Satzungen für die Orchestern,itglieder, sowie die s. Z. besonder» nackzusuchende Ausnahme unter die Mitglieder dcS OrchesterpensionSsonoS in Gemäßheit der Statuten für den letz» teren eia. Roch wird bemerkt, daß für den vorerwähnten Gehalt der In baber der Harfenistenstelle selbst für ein« gute eigene Harfe und deren Besaitung Sorg« zu tragen hat. Leipzig, den 8. September 1893. I». 3799. Der Rath der Stabt Letp»tg. vr. Georgs, Oberbürgermeister. Wilisch, Ass, Bekanntmachung. Wir bringen hiermit zur allgemeinen Senntniß, Laß in Leipzig Vlagwttz, Ltnbenau-Schleukt,-Kleinzschocher in der Nacht vom 1». »um SK. b. Mt», die Spülung der Zuleitung dt» Wasser» Werkes stattfind««, sowie vom SK. biS 22. p. Mt», die Spülung de» NshrnetzeS und vom 23. ab die Spülung der Zweigrohrc Leipzig, den 9. September 1893. Io. 4730. Der Rath der Stabt Leip»ig. vr. Georgs. Lichorius Äuctions-Bekanntmachung. DaaaerStag, ben >4. bs». Mt». Vormittag« von 9 Ubr an soll» st» Stabthaus«. Eingang Mühigasse Nr. 1. verschiedene WirthschastSgegensiänd«, KlridungSslücke. Taschen »hrni, 1 Zither, I Kinderwagen, 52 Stück Mistbretsenster 2 Handwagen, 3 Schubkarren, 1 Schleissteia und verschieden« andere Gegenständ« an den Meistbietenden gege« sasartige baare Ve»ahl«ng Lfseu: lich »ersteigen werden. Leipzig, am S. September 1893. Lrr »ath brr Stabt Leipzig, ll. bäKI/I. «. s. ». vr. Grorgi. Hübschmanu Erhöhung -er Bierlteuer? L. Nicht nur von Leuten, deren Lieblingsbeschäftigung eS seit geraumer Zeit ist, ,^errn Miquci" alle Tage einen neuen finsteren Steuerplan nnterzuschiebcn. sondern auch von ernsthaften Blättern wird ii» Augenblick mit ziemlicher Bestimmtheit behauptet, die Absicht, in der nächsten NcichStagö- essicn wieder niit der Forderung der Biersteuercrhökung hervorzutreten, sei keineswegs aufgcaebcu. Tie Mittbeilung ist unbegründet und muß cü sein. Tie Erklärung, die Graf Caprivi im Reichstage abgegeben hat, war in ihrer Bestimmt heit eine bindende. Eö war in der Sitzung vom 7. Juli d. I., als der Reichskanzler in der Rede, mit welcher er die erste Bcrathung dcS Gesetzentwurfes über die FriedcnS- präsenzstärke dcS deutschen HeercS eröfsnele, sich folgender maßen äußerte: „Ich wende mich nun der Deckungsfrage zu. Es ist bekannt, daß die verbündeten Regierungen die Vor lage von drei Steuergesctzcn unternommen hatten, der Börsen-, der Bier- und der Branntweinsteuer. Tiefe Gesetze sind zu einer gründlichen, abschließenden Bcralhung während rer vorigen Session nickt gekommen; sie wurden an die Militaircommission gewiesen, sie sind lose behandelt, gestreift worden, der Gegenstand war nicht erschöpft. Indessen cS ließ sich wahrnehmen, daß in der öfsentlichen Meinung gegen einige dieser Steuern eine starke Opposition einlrat; die Opposition wuchs während der Wahlen. Ick kann nicht gerade sagen, daß wir neue Motive gehört hätten; wir sahen aber: man mag diese Steuern nicht; und eS ist ja zuzuaeben, daß in Bezug auf die Besteuerung die öffentliche Meinung ein erhebliches Gewicht in Anspruch nehmen kann. Wir haben diese drei Gesetzentwürfe nicht wieder vorgelcgt. Damit existiren sie nicht mehr; sic gehören einer vergangenen Zeit an. Wir mußten unS aber sagen, daß nun eS unsere Pflicht war, nach neuen Vorlagen zu suchen, nach an deren Steuec- quellen; und im engsten Vereine mit der preußischen Finanzverwaltuug, Hand in Hand mit ihr, ist die Reichs verwaltung vorgcgangen und bestrebt gewesen, andere Sleuerquellen zu finden. Wir haben drei Grundsätze hingestcllt. Einmal wollen wir versuchen, die Börscnstcuer, an der auch allerlei Bemängelungen gemacht waren, andcrSundcrgicbigcr zu gestalten. (Bravo! rechts.) Tann wollen wir ver suchen, dir Steuern, deren wir bedürfen, auf die leistungSfähigstenSchultcrn zu legen,die schwächeren Kräfte zu schonen. (Bravo! rcchlS.) Und endlich wollen wir angesichts der schwierigen Lage, in der die Landwirthschaft sich befindet, danach trachten, das landwirthschaftliche Gewerbe von neuen Steuern freizulassen. (Lebhaftes Bravo rechts. Lachen links.) Nach diesen Richtungen sind wir vorgc gangen. ES ist ja begreiflich, daß bei dem complicirtcn Mecha nismus des Reicks und bei der Schwierigkeit des Gegen stands wir noch nicht im Stande sind, Ihnen jetzt andere Vorlagen zu machen. ES werden noch Monate vergeben, bis wir so weit sind, daß ich im Stande wäre, r» sagen: die verbündeten Regierungen baben die und die Absichten. Wir können darauf mit der Militairvorlage nickt warte», weil die Zeit uns drängtj aber wir können Ihnen die Versicherung geben, daß wir thun werden, waS wir tbun können, um die Sache zu fördern. Wir können uns nicht, und ich als Mensch, als Einzelner, als Beamter, kann mich nicht über die Projecte jetzt äußern; denn ich weiß nicht, was der BundeSrath beschließen wird. Ich kann wohl wissen, was ich will; ich weiß, waS die Verwaltungen wollen, die ick gehört habe; aber ich bin nickt im Stande, im Namen der verbündeten Regierungen, die jetzt einem Steucrvacuum gegenüber- stchen — denn die alten Vorlagen existiren nicht mehr, weil sie nicht wieder cingebrackt sind —, zu sagen, was sie wollen werden. Da könnten Sie mir sagen: dann sage du uns doch, waS du denkst. Aber auch daS kann ich nicht. Denn wenn ich das sagte, so würde — wir haben ja da die Erfahrung in reichlichstem Maße für unS — bei jedem Wort, bei jedem Substantiv, WaS ich in Bezug auf Steuern als mögliche Quellen nennte, daS einen Sturm Hervorrufen, der die Sache gerade so erschlüge, wie er die vorige erschlagen Hat. (Bewegung.) Also ich muß mir das versagen. Ich kann nur an Hyr Vertrauen appclliren, an Ihren guten Willen und an Ihren Glauben an uns. Nur auf diese Weise können wir mit der Deckungssrage weiter kommen." Am folgenden Tage kam Aba. Rickert auf diese Erklärung de- Reichskanzlers zurück und sprach wörtlich: »In Bezug aus die Deckungssrage — und da möchte ich mir eine Bitte nock auSzusprechen erlauben — ist die Zusicherung des Herrn Reichskanzlers noch nicht bündig und schlüssig genug. Man siebt eS ja, daß sie interpretation-fähig ist. Ich bin z. B. nicht der Meinung, daß der PassuS der Rede des Herrn Reichskanzler-: .wir beabsichtigen, der schwierigen Lage, in der die Landwirthschaft sich befindet, dadurch Rech nung zu tragen, daß die landwirthsckaftlichen Gewerbe von neuen Steuern frei zu halten sind" — ich sage: ich bin nicht der Meinung, daß dieser PassuS Labin interpretirt werden kann, daß auch von der Branntwcin- licbeSgabe gar keine Rede sein kann. Meine Herren, eine neue Steuer ist das nicht; darum handelt eS sich gar nicht, sondern e- handelt sich um eine vorhandene Steuer, die allerdings eine ungeheure Abnormität hat. I da die privilezirten Fabrikanten zu besonderen Leistungen an wie sie niemals einer Steuer angrbaftcl bat. I die Parteicasje berangczoge» werden. Sie überwälzen natür- WaS die Böriensteucr betrifft, so habe ick mich I lick die Auslage und dadurch vertheucrt sick dieWaare, wobei nickt genirt, im Wablkamps mick für die Bcrsenstcucr I cS gleickgillig ist, ob der Ausschlag in einem höheren Preise zu erklären, nnd ick werde auch, falls die Militairvorlage l oder in einer schlechteren Qualität zum Vorschein kommt, aiigenommen wird, einer solchen Steuer zustimmcii, falls I 6. II. Brrlin, 12. September. Im Herbst stehen unS sie so eingericktet wird — und das hat ja der Herr I rix ErgänzungSwahlcn zur Stadlverordneten- Rcicbskaiizler selbst gesagt —, daß sie den Verkekr nickt I 2>ersammluiig bevor; die Agitation für dieselben dürste erschwert und daß sie nicht Geschäfte, welche jetzt durch I sj<j, j,„ Gegensatz zu der für die LandtagSwablen sebr heiß Teuisibland geben, unseren Eoncurrente» ,m AuSIande I und lcbbasl gestalten. Berlin besitzt bekanntlich 126 Stadt- übcrlicsen. Dafür muß Sorge getragen werden ; wollen I vc> ordnete, unter denen nach der Stättcordniing 63 HauS- Sw »n Ucbrigcn die Börse bcranzieben — ich glaube. > dcsitzer sein müssen. Jetzt befinden sich unter den Stadt- ta,! die Herren von der Börse sick, dagegen n,»t sträuben I verordne»«, 80 Hausbesitzer. Dem Grundbesitzer-Verein, werte». Eins muß aber sicher scstac,teilt werten:! hier in Berlin „HauS Agrarier" genannt, sind das aber noch unter keinen Umständen eine Besteuerung der „jcht gcm,g. dieHcrren möchte» loo Hausbesitzer im „Rothen Lebensmittel der ärmeren Leute! Ick bosse, daß > Hause" baben und motivircn diese Forderung damit, daß der Herr Reichskanzler darüber eine Erklärung auck, hjc Hausbesitzer die solide, staalScrbaltendc Bürgerschaft abgebc» wird und kann. Die Erhöhung der Brannt-1 repräsciiiirlen, die meisten Steuern aufbrächten rc. Für weinsteuer und die Erhöhung der Biersteuer bat« ankere Städte mag eS zulrefsen, daß mit dem Grundbesitz er ja bereits ack ncla gelegt, und ick fasse seine Erklärung I eine gewisse Slabililät und Solidität der Gesinnung ver- dahin aus. daß diese beiden Stcuervorlagcn als zur bunten sei, für Berlin aber, wo der Häuserwuckcr in üppigster Deckung der Militairvorlage be,timml nicht wiederkebren Blüthe siebt, gilt daS nickt. Mit dem Besitz eines Hause-, werte». — Der Herr Reichskanzler bestätigt I daS von einer Hand in die andere geschoben wird, ist mir daS; ,ch zweifle auch nicht daran." I oft alles Andere, nur nicht solide Gesinnung verbunden. E« Bci der dritten Lesung der Borlage, am 15. Juli, bat I g,ehr dabcr Tausende von Grundbesitzern in Berlin, die nicht ersclbe Abgeordnete den Reichskanzler um eine nock, daran denken, die Sonterinieressen der „Haus-Agrarier" zu ündigere Erklärung »nt folgenden Worten: »»icrstüycn. Viel Glück werden diese daher mit ihrem „WaS die Deckungssrage anbetrifst, so bat der I Prvgtaiiii», in erster Linie die Stadtverordnctcn-Eandidaten Herr Reichskanzler bereits die Versickerung abgegeben — I aus den Reiben der Hausbesitzer zu entnckmc», nicht haben, nnd ick nehme an, daß dieö auch NaincnS der ver-1 Tie Bürgerparteilcr und Antisemiten haben bis jetzt bündele» Regierungen geschehen sei —, daß auf «»,- in der III. Ablhcilung ihre Männer durchsetzen können; eine Erhöhung der Bier- und Branntwelnslcuer I von Iabr zu Iabr aber wurde ilmen daS schwieriger und zur Deckung der Kosten für diese Militair- sitzt können die Antisemiten dcS „Rotbcn HauscS" bequem Vorlage nicht zurückgegrisfen werden solle, daß j„ einer Droschke fahre». Trotzdem wollen die Anti- „die schwächeren Kräfte geschont", wie der Herr Reichs-1 si-miten diesmal mit Hochdruck arbeiten. Aber auch kanzlcr sich wörtlich auSdrückle, und die zur Durch-> j,,„cn ist c>» Erfolg nickt in Aussicht zu stellen, denn sübrung der Militairvorlage notbwendigen Mehrlastcn die aus dem Rathhause entfernten Antisemiten sind fast „aus die lelstungSfähigsten Schultern gelegt" I i„sgesammt durch S o c i a l d e m o k r a t c n ersetzt werten sollen. Wir dürfen hiernach als sestgcftellt an- > worden. Diese hoffen die -Zahl ibrer Vertreter auf 20 zu nehmen, daß weder eine Erhöhung der B,er - > erdöhcn; es sind zwar in der III. Abtbeilung 8 Hausbesitzer undBranntweinsteuer.noch eineLebeiioin.ttel-Izu wählen, aber daS verschlägt für die Socialdemokratcn steucr verlangt wird, welche dre ärmeren Leute treffen I nick,-; sie „legen sich dann eben die Hausbesitzer zu", wie eia würde. Ick wurdc dem Herrn Reichskanzler dankbar Äquator sick geschmackvoll auSdrückle In der I. und H. «b- sein, wenn er seine Erklärung darüber geben würde, ob ihcilmig sind die Litze der Liberalen kaum gefährdet, diese Auffaff..ng. von welcher ich ansgegangen b.n, richtig . ,, September. Einer Mit.heilung d-S Vereins I>l ooer »I - . ^ .. --- c , V. n: I der Arbeitgeber - Beisitzer des GcwerbegerichtS zu Eaprivl, um folgende Lr-1 a^rlin über Lehrlings-Ausbildung entnehmen Berliner tiaruna alzugcii . I ^"cr folgendes: „Die gesetzlichen Bestimmungen über da« I Lchrlingöwcse,, bedürfen dringend einer Aendcning zum Schutz A iwrke t - ^ ^ (Lebhaftes Bravo. Große ^ Lehrlinge; die« dürste nachstehender Fall, der kürzlich vo? e». M.. -^.» I dem Gewcrbegcricht zur Verbandlung stand, beweisen. Ein > n (-r^nmg gewiß flickitS zu! ^ ^sscr hatte siincn Sohn bei einem hiesigen Buchdrucker«» wünsche" übrig. All-rdiiigS ist cö zutrem.id wem, e,n,g-n ^ Lehre gegeben. Eines Tage- that der k. 'S- L 7,77' «"^'2! B„-, - >, dl- r-l,»,, d.. >>,«,„ d,. " L-'ÄS- 7 ''m 7 ^ neuen M.l.ta,rge,ctzesunb nicht .,» H.nbl.ck aus -,nc ^ gj^st. wo ich fortwährend derartige . Lchweinigeleien sehen ....lß?" D» Vater stellte hierauf ^ I '.'i'acksvisckuiigeii an und stellte fest, daß der Lcbrberr neben damals nicht, d e ^.iklarung S RcichSkanIciS konnte »nr I Verlag eines kirchlichen Blattes eine Anzahl Bücher ^ ^!''.g .,„;iicktig-n Inhalts mit Abbildung-n'druck.e. Ter 1893/9» ,n Aussicht genommenen oder noch .n Aussicht de« L-hrlingS suchte den Lebrherrn zu bewegen, auf »Vei- 7. -7 » ^ e . ^ Verlag«, außer dem Factor und einem Drucker, dreizehn 7 k 5?'tt Leb i li.>g- i.»d eine Anzahl junger Mädchen sortgesetzt ^ .hätig waieu resP. noch sind. 'Hier'-«, solgt, daß die Lzen- Gewicht in Anspruch nckmcn kann". Tie Rücksicht aus die zukünftige Glaubwürdigkeit des Reichskanzler- nnd dcS BundeSratbS, in dessen Name» er seine Erklärung vom 15. Juli abgab, sowie die Rücksicht auf den iiionarchischcn wärtige» gesetzliche» Bestimmungen über daS LchrlingSivesci, einer Reform bedürftig sind, wodurch u. A. dafür gesorgt wirk, daß in Druckereien, wo derartige Schriften und „anato mische" Abbildungen hcrgestcllt werden, Lehrlinge nicht „auS- > I m, me .'lödiltungen ucrgc teilt werden, veyrli»gc nickt „aus- ^^7'e." gcb.ltel" we.de» dürfe., und daß jeder Fabrikbesitzer und 7 ' SopbiSmaS .i.ckt Y- H,„r>vcrle,.,e.sl-r nur -in- beschränkte Anzahl Lehrlinge, de». . '^anksurt-r Finanz, ^ , ^,-^g angemessen, be chäs.igen darf, so miNtster-Eonseren; genau .un k.c vom Grasen Eapr.v. ^ eine Gewähr dafür vorhanden ist. daß die L. ?u '.dre. Grundsatz- sich ,gebal.cn . wr„cn und nickt am Schluss- ibrer Lebrzcit das Zurückgrciscn auf die allen, „nickt mehr existirenden" Bvrlagcn streng veiiiiiedcii und die Erschließung anderer anö Maugel au Ausbildung ArbcitSbursckcn geworden sind." Steuerquellcn in Aussicht genommen hat, deren Erträge I , * dem (Grundsätze, mit vollständig zur Deckung der Kosten der .»cercSlcso,,,, ^len Mitteln die Masten zu verhetzen, verotsentlickl der und zur Durchführung der Rcickssicucrrcform hinreicken. '^'aldcmokratiiche „Vorwärts" folgende »nglanblickc M.t- so ist eS eine geradezu „begreifliche Vertächtigung '>>l»ngen. d,c den Stempel der Ersindung ,o deutlich an teS Reichskanzlers und der verbündeten Regierungen, sowie '.!<<' "W"" daß ,odcs Eingehen ans ,kre lackliche Bedeutung eine nicht minder unbegreislichc Verwirrung der öffentlichen I erübrigt unk sogar da« loclaldemokratsiche Eentralorgaie Meinung, wenn gleickwokl von der Möglichkeit oder Wakr- s°lb,l ,einen Zwesiel^an der Wabrbc.t de,sen, was cs abdruckt, scheinlichkcit eines ZurückgreisenS auf den Plan einer Er-1stelle auStprickt: Höhung der Biersteuer geredet wird. „Die Aussehen erregenden Einhüllungen des „Vorwärts" über den AuSstand der Papierjchläger ii» BrcSIauer Gefangniß. sowie über die Mißstände in der Verpflegung sind »och im I 6>edächtn>b Ihrer Leser. Zur Ilnleriiichung der vom „Vorwärts" in I Lesienllichkeit geruckte» Verhältnisse war NU» der Geheime r- e.I NegicrungSralh I»e. Krohne im Ministerium des Innern au» Berlin . 1 ^ 7 . 'ec V ' ^ Vre-la» gekommen. Bei der Vernehmung nun von dreien der Berliner GerverkichastScommiislon bat in der ver-1 ^ tbk'^knommen hatten — die gangcnen Woche über daS Eon trol Markensystem ver-1 (gksangcnen stcllleii bekanntlich, weil sic durch Unterernährung und bandelt und in einer Relokulion ausgesprochen, daß daS I Ucberarbeit entkräitet waren, die Arbeit ein — soll sich eine Scene System in vielen Gewerkschaften nützlich und „in jeder I abgespielt habe», die uns geradezu unglaublich erscheint, so bewährt Beziehung" zu unterstütze» sei. So die GcwerkschaslS-1 »»d gutverbürgt »niere Nackrichicn sind. Wir ballen e-darum sür delcgirlen. Die Masse der socialdcmokratischen Arbeiter I unsere Pflicht, de» rdatbestand. wie er uns geschildert worden ist, ist anderer Meinung, wie i» der Versammlung selbst zu- ,,,,, gegebenen Falls eine amtliche Erklärung zu er» gestanden werden mußte. Die Volksversammlungen, welche vi» I "Ue Ur-ache, dasur zu torgen, das, diese Vorgänge aufgehellt die Eins-ihrung der Backercontrolmarken fordern sollten, sind I werden. Und die Burger baben ein ebenso großes Interesse daran, gar wckt zu Stande gekommen. Beim Brod spielt schon I dnß der Gesangene menschlich behandelt werde. Leben wir nicht da« Unappetitliche der ausgcklcbtcn Marke eine Rolle, und eS I in einem „NechissiaaL"? Herr l'r. »robne soll zu den ihm vor» ist zu bezweifeln, daß die socialdemokratischen Verbraucher I gesührten Häsilingen. als sie ihm vorstelllen, daß sic nicht genug zu durch die merkwürdige Versickerung eine« Telegirten, daß I essen bekommen kalten, dem Sinne nach etwa gesagt haben: „Und die Druckfarbe der Marke giftfrei sei, sich von ibrer Abneigung I wenn Sie Wasser bekamen so müßten Sie doch arbeiten, curirrn lassen werten. Es gehl aber auch da- Geschäft m.t der d°N Ihn'" di- Seele pfeift. Wäre ich b,er gewe,en. ,ch hätte E.garrenconlrolmarke nicht weniger als glänzend, und kclbst "'' au, wwm .che lPap,^chiager schar, <X..S-.^..S ^ ^ . I »MlkijtN zu lajien. Sie munen hier dk^elttat werven, Hutc°"trolm-rke. d.e älteste und bestcmgesubrte. schemt i, anderen Worten, Si, s ° N. n hier -er- an Beliebtheit verloren zu baben. Der Grund ist leicht ein-laichtet werden (???)." (Die drei Fraqezncken ft,Heu i« zusrhen. Die Controlmarke bedeutet eine indirecte Steuer,' Bericht des „Vorwärts". Red. des „L. T.") Wir sind
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