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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 29.07.1895
- Erscheinungsdatum
- 1895-07-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189507293
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18950729
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18950729
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1895
-
Monat
1895-07
- Tag 1895-07-29
-
Monat
1895-07
-
Jahr
1895
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 29.07.1895
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534V Die Ueberfiihrltng der pledtt» aus de» bisher mirthweise benutzte» Räumen in da« »ene Heim und di« Einführung in dasselbe erfolgte in feierlicher weise. Die Einweihung dieser Statt« wurde mit Gesang und Gebet begonnen und be schlossen. Die Nnsprachen dabei hatten die Herren Pastoren Vogel und Gorge freundlichst übernommen. Varna bei Chemnitz, 28. Juli. Dieser Tage bemerkte ein diesiger Einwohner bei einem Spaziergänge, daß zwei große Knaben in einem an der nördlichen Grenze de- Küchwaldr« befindlichen Teiche heimlich fischten. Er benachrichtigte sofort den in der Nähe wohnenden Besitzer dieses Teiche«, welcher sich an die jungen Fischdiebe heranschlich und den einen erwischte. Der andere Bursche wurde durch mehrere hinzugekommene größer« Knabe» eiogefangen, nachdem er sich vorher mit einem gezogenen Messer vertheidig» hatte. Der herbeigerufeae Gendarm recognoscirte in den beiden Burschen zwei seit längeren Wochen steckbrieflich gesuchte 14 Jahre alte Knaben au« Chemnitz, die jedenfalls während dieser Zeit i» Freien übernachtet hatten. Die sauberen Bürschchen dürfte» auf jeden Fall noch eine größere Anzahl hier vorgrkommener Diebstähle, deren Thäter noch nicht ermittelt waren, auf dem Kerbholz« haben. Sie wurden vorläufig in sicheren Ge wahrsam gebracht. Ltchtenftet«, 28. Juli. Ein schwerer Unglücksfall ereignete sich gestern früh, kurz nach 6 Uhr, in der Bleicherei von Robert Langer. Da« über 4 w tiefe, eiserne Dampf faß, in welchem die zu bleichenden Garne gedämpft werden, explodirte. Der etwa 8 Eentnrr schwere Deckel des Fasse« wurde, durch da« Dach hiudurch, ?v Schritte weit sort- geschleudert. Durch die Explosion ist der Feuermann Hübsch au- Rüd«dorf leicht verletzt, der Dachstuhl und das Mauer werk der Fabrik arg beschädigt worden; einige Wände stürzten eia. Da- in dem Faß befindliche Garn ist unbrauchbar ge worden. Berhängnißvoll hätte die Explosion werden könne», wenn dieselbe nach Beginn der Arbeitszeit geschehen wäre. )-( A»« Sem Vogtlande, 28. Juli Nach beendeter Prüfung der Zählsormulare der am 14. Juni stattgefundenen Beruf«» «ad Gewerbezähluna «rgiebt sich, daß die Stadt OelSnitz in 2418 Haushaltungen 5363 männliche und 588? weibliche Einwohner, zusammen 11 250 besitzt (1890: 9427). In der Stadt Adorf kommen auf 1089 Haushaltungen 2224 männliche und 2354 weibliche, zusammen 4576 Personen (1890: 4111). In OelSnitz wurden 375 Gewerbrbogea und 160 LandwirthschaftSkarten, in Adorf 229 bez. 173 au«gefüllt. ck. Wtzla», 28. Juli. Die Herren Geheimer Com- merziearath A. Georgi in Mylau und dessen Bruder Oberbürgermeister vr. Georgi in Leipzig haben für den Rathhau-einbau im hiesigen alten Kaiserschlosse das große Flurfenster im Erdgeschoß, gegenüber dem Haupteingange, in prachtvoller GlaSmalerei-AuS- Ahrung gestiftet. Ehre solch hochherziger Gesinnung! Möge dieser schöne Anfang rechte Nachfolge finden, damit die bekannte Ovferwilligkeit bei Ausschmückung öffentlicher monumentaler Bauten, ähnlich wie beim frühere» Kirchen neubau, sich auch jetzt in Mylau wieder bethatigt und spätere» Zeiten ein sprechendes Zeugniß hinterläßt für den Gemein- siun, der in unserer Bürgerschaft geherrscht hat. Ztttan, 27. Juli. Da« hiesige Stadtverordneten- Collegium beschäftigte sich in seiner gestrigen Sitzung niit dem Rath-beschluß, zur Abhaltung der Sedanfeier 3000 ^ zu bewilligen. Nach langer ziemlich erregter Debatte ge nehmigte das Collegium die Summ« von 2500 zu dem gedachten Zweck, da« sind also 500 weniger, als der Rath zu gewähren bereit war. — Als Candidat zur Land- tagSwahl für den 3. ländlichen Wahlkreis, Gerichtsbezirke Großschönau und EberSbach, wird sicherem Bernehmen nach von den vereinigten Ordnunaöparteien der Fabrikbesitzer Theodor Richter au« Großschönau aufgestellt werden. Als zweifelhaft wird es bezeichnet, ob der bis herige freisinnige Vertreter, Landtagsabgeordneter Föbr- mann, überhaupt wieder das Mandat annehmen wird. Die Candldatur de« Herrn Richter, der sich vieler Sympathien im Wahlkreise erfreut, dürste Aussicht auf Erfolg haben. — Dem Militairverein in Ullersdorf ist die hohe Ehre zu Theil geworden, au« Anlaß seines 25 jährigen Bestehens von Sr. Majestät dem deutschen Kaiser einen prachtvollen Fahnenschmuck, bestehend auS einem künstlerischen Fahnenbaude in den deutschen Reichefarbrn und einem prächtigen mit dem Reichsadler versehenen Fahnennagel zu erhalten. — Nach 14 tägiger Rettungsarbeit ist e« jetzt endlich gelungen, dir bei dem Zusammenbruche eines neuen Kohlenschachtes in GießmannSdorf verunglückten Bergleute aufzu- finde» und zu Tage zu fördern. Gestern Nachmittag wurde die letzte Leiche der drei Verunglückten, nachdem man in der Nacht vorher die zwei anderen gefunden hatte, an das Tageslicht gebracht. Die Bergungsarbeiten sind um deswillen erst nach so langer Frist beendet worden, weil man mit großer Vorsicht zu Werke gehen mußte, um nicht noch mehr Menschenleben auf- Spiel zu setzen. Callnber«, 27. Juli. Der 80jährige Greis, von dessen merkwürdigem Zustande kürzlich berichtet wurde, ist, ohne wieder da« Bewußtsein erlangt zu haben, verschieden. Weinböhla, 28. Juli. Es wohnen hier eine ganze Anzahl Einwohner zwischen 75 und 85 Jahren. Dieselben sind meist geistig und körperlich noch frisch und gesund. Dir Frauen gehen theil« in da« Holz und m die Heidelbeeren, theil« helfe» sie als AuSzüglerinnrn in der Landwirthschaft. Die Männer beschäftigen sich au-nahmSloS in der Feld- und WrinbergSarbeit. Ein 81 Jahre alter Gutsbesitzer, welcher sein Gut noch selbst bewirthschaftet, geht frühmorgens 4 Uhr mit den jüngere» Leuten mähen, arbeitet den ganzen Tag und ist dabei wohl und munter. Abend« geht er noch einige Stunden in Gesellschaft und stärkt sich durch ein bis zwei Gla« Einfachbier. vammatzsch, 26. Juli. Gestern konnte Schuldirektor Kunack auf eine 25jährige Leitung der hiesigen Bürger schule zurückschauen. Im Namen der Bezirköschulinspection und de« Schulan-schusse- beglückwünschte ihn der Bürger meister und überreichte ihm als Geschenk de« SchulauSschussrS eine» Diamantring. Da« Lehrerkollegium verehrte ihm ein Photoaraphiealbum mit den Bildnissen der unter der Leitung de« Jubilar« an hiesiger Schule thätigen und thätia ge wesenen Lehrer. Eine Widmung-tafel überreicht« eine Depu tation de« Bezirk-lehrrrverein«. Latz««, 28. Juli. Herr Pastor Haas« bierselbst begeht heute Sonntag sein 25jährigeS Amt«jubiläum. Nach einem am Mittwoch vorher schon abgehaltenen CommerS, welcher dnrch Reden und verschiedene Chorlieder mehrerer Gesangvereine ausgezeichnet wurde, werden die Vereins»«- treter von Groß- und Klein-Zschachwitz, Zschieren und Na»«- lttz «och ein» Ehrengabe überreichen, dem sich später ein« grmeinschaftliche Tafel im »SächsischenHof" in Klein-Zschachwitz anschließ«» wird. D-asbaA 28. Juli. Ei» Lh«il der Studirend«» an der hiesigen technischen Lochschule benutzt« die Sommerferien zu t«me«nsam»n trchnilche» Exkursionen unter Führung hrir D«c«nt„. Di» Architectur-Abthetlung unter Professor e»»«li»« Gurlitt unternimmt ein» fünftägige Fahrt zur Be» htigung d«r baulichen Schönheiten der Städt« Torgau, v)»tti«h»rg, Magdeburg, Halle, Merseburg und Naumburg, Während H,„ Geh. Losrath Prof, öewicki mit Angehörige» tz«r mechanischen Aßttretlung sich Lvf lv Tag, nach Wien, S»oh»» und Pest heaiibt. um V, industrielle» Anlagen dt«s«r Stiidt« und ihr«» Umgrbun«. speriell di, behörd liche« Elektricität«werke, einer eingeyenden Besichtigung zu uuwrwerfr». — Mi» hj« „Drißdner Nachrichten" erfahren, hat di« Wohls«brt«Pvliz»i di« Errichtung von vedlirsntß- «ustalwu, di, v«m tz»,«blich,« Geschlecht, unentgeltlich -»nutzt Wird« können, in« Aug, gefaßt. --- Am Donnerstag Nachmittag grrieth da-um EttAtzn-e de« Pb st «er Grunde« oberhalb der Hanrwald'schen Restauration auf halber Bera««- höhe stehend« Han« de« Sttinbrichrr« Ef«r in Brand. D«r Besitzer, sowie seine Ehefrau, die Beide in Brruf«grschästen au«wärt« sich befanden, und sich« Hau«lrutr, die ebenfalls abwesend auf ihren Arbeit-Plätzen in den Postaer Gteinbrüche» waren, fanden bei ihrer Rückkehr anr »och eine» rauchenden und in Trümmer gesunkenen Haufen von dem zweistöckige«, mit Wein umraukten Hause, in dem nun fast alle ihre bewealiche unversichert« Habe begraben und vernichtet liegt. Da« Feuer ist durch den 8jähr«g«a Sohn de« HauSwirth« verursacht worden. Derselbe setzte sich in den Besitz von Streichhölzern und zündete dann auf dem Oberbodeu da« Heu au. At er nicht mehr Herr de- Feuer« wurde, ergriff er die Flucht. Der Junge schob erst die Schuld auf sein« 2 Jahre ältere Schwester, indem er fest behauptete, diese babe da« Feuer angelegt. Schließlich gestand er aber zu, daß er »nur mal 'ehen wollte, wie e« brenne, und au-grriflen fei und ge- chrieen habe, al« da« Feuer zu groß wurde". Am darauf- olgenden Tage ward ebendaselbst die dem Weinbrrg-besitzer Zvhse gehörige Scheune ein Raub der Flammen. — Schon seit geraumer Zeit hat fich herausgestellt, daß r« eine« zehnprocentigen Zuschlag« zur Staat«- einkommensteuer gar nicht bedurft hatte, um da- durch die Mehrforderuagen de« Reich-etat« bedrohte Gleichgewicht unsere« sächsischen Staatshaushalte« aufrecht zu erhalten. Die ReichSsinanzea erfreuen sich nämlich einer recht zufrieden stellenden Gesundheit: E« stellen sich die Urberweisuugea an die Einzelstaaten für da- Jahr 1894/95 im Ganzen auf 382,8 Millionen, d. i. 27,4 Millionen höher, wie ,m Etat vorgesehen. Außerdem haben auch die dem Reiche ver bleibenden Steuern sammtlich Mehrerträge ergeben, so daß der Reichsetat 1894/95 einen Ueberschuß von 7,17 Millionen aufweist. Auch für daS neue Etatöjahr sind die Aussichten recht günstig: Vom 1. April bi« Tube Juni d. I. gelaugten an Zollen und Verbrauchssteuer» im Reiche 162 375 988 (11 959 139 u« mehr al« im gleichen Zeiträume de« Vorjahre«) zur Anschreibung. Bei den Zöllen allein betrug die Mehreinnahme 3'/« Millionen. Unter diesen Umständen wird dem Vernehmen nach in unserer sächst- scheu Regierung an maßgebender Stelle in Erwägung ge zogen, ov nicht von einer weiteren Erhebung de« zehn procentigen Zuschläge« in der zweiten Hälfte de« Jahre« ab- zusehea sei, eventuell in welcher Weise «ine Rückvergütung de« gezahlten Mehrbeträge« einzutretrn habe. Vielleicht ließe sich Beide« mit einander vereinigen! Jedenfalls ist e« er freulich, daß offenbar nicht die Absicht besteht, die dnrch den zehnprocentigen Zuschlag erzielten Mehreinnahmen unter dir Ueberschüsse ve« Staatshaushalte« zu verrechnen und damit, wie e« bisher geschehen ist, Eisenbahnen für künftige Generationen zu bauen. (Freib. Anz.) Sport. Rennen zu Hamburg Grost-Vorstel am 28. Ä«It.(Privatt«l.) 1) Basrmbrcker-Iagd-Rennra. Preis 2000 Distanz ca. 3200 m. Hrn. Balduin'« Sj. br. W „Pampers", 1., Hrn. I. Miller'« 4,. br. H. „For ever", L., Sr. Zech'S 4j. F.-H. „Rendezvous II.", 3. Totalisator: 13. 2) GlaShütter Renne». Preis 2000 Distanz 1200 w. Herr» W. Hiestrich'S 3j. F.-St. „Grete", I., Mr. R. Gore'S 3j. br. St. „Lee", 2., Hrn. Horn'S 3i. F.-H. „Bierläuder", 3. Totalisator: 40. Platz: 86, 56. Bier Pferde liefe». 3) Preis vom Ochsenzoll. Preis 2000 Herreu-Reltrn. Distanz ca. 1900 m. Hrn. Balduin'« o. br. H. „The Tuckoo", 1., Ltn. v. Eynard'S (17. Ulanen) 3j. br. St. „Brunhildr", 2., Frhrn. v. Schröder'« a. br. H. „Iran san« Peur", 3. Totalisator: 18. Platz: 26, 30, 30. Acht Pferde im Rennen. 4) Haselbusch-Rennen. UnioaClub-PrelS 4000 .ck! Für Zweijährige. Distanz ra. 1000 m. Graf L. Henckel'S br. tz. „Flitter" 1., Br. N. Esterhazy'» F.-St. „Theodosia I." 2., Hrn. R Corde'« br. H. „kotahdia" 3. Totalisator: 37. Platz: 22, 22. Bier Pferd« liefen. 5) «orstelrr Sommer-Streple-Thase. Preis 6000 ^l Herren-Reiten. Distanz ca. 5000 m. Hrn. R. Haniel'S a. dbr. W. „Teddy" 1.. Hrn. I.Miller'« 4j. br. St. „Rhea" 2., Br.L.Hopst, garten'» o. schwbr. H. „Jceberg I." S. Totalisator: 57. Platz: 42, 36. Sech» Pferd« im Rennen. 6) Alsterkamp.Renne«. Preis 2500 Distanz circa 1400 m. Hrn. W. Hiestrich'S 3j. br. St. „Asche" 1., Hrn. von Gnndelfinaen's 3j. br. H. „Sport" 2., Hrn. H. Lücke'« 4j. hbr. St. „Myriad" 3. Totalisator: 12. Platz: 22. 28. Fünf Pferdr liefen. 7) Dickenhörn-Renne». Ehrenpreis und 2000 Herren- Reiten. Distanz ca. 3200 w. Ltn. von Eynard'S (17. Ul.) 4j. F.-St. „Auböpine" 1.. Ltn. «r. I. Westphalea« (13. Ul.) 4i. F.-H. „Sturm" 2., Hrn. H. Egger'« 6i. br. St. „Lollina" 3. Totalisator: 17. Platz: 24. 30. Fünf Pferd« liefen. 8) Schluß-Jagd.Renne». Preis 2500 Distanz circa 4000 m. Ltn. v. Eynard'S (17. Ul.) a. F-W. „Ioey" 1., Rittm. Frhn. Thumb v. Neuburg'« a. br. H. „ZSlnS" 2., Rittm. Soermondt'S a. J.-W. „Janitschar" 3. Totalisator: 81. Platz: 34, 46. 26. Rennen zn St. One« am 2S. Jnlt. krir kntriarode 10000 FrcS. Handicap. Hürden-Rennca. Für Drrijährlgc. Dist. ca. 2800 m. Mons. Holtzer'S br. H. „Qu aterne", 63'/, k«r, 1.. Mons. L. MSrino'S br. H. „Mrrcorur", 60 kx, 2., Mons. C Blanc'« br. H. „Potlnier", 66 kg, 3. Sieben Pferde liefen. ——— w» Radfahrsport. Die Ausschreibung zu der am 18. August stattfindenden BundeS-Daurrfahrt Zittan-Leipzia (204km) de« Sächsischen RadsahrrrbundeS ist nunmehr erfolgt. Die Fahrt ist offen für all», keiner andern großen Radfahrer-Bereinigung angehörenden Mitglieder de« S. R. - B, welche ihr« Beiträge bis spätestens 4. Anglist diese» Jahre- entrichtet haben. — Nennungen sind bi« Freitag, de» 9. August, Abend« 8 Uhr. an den BundeStourenfahrwart Franz Burkhardt. Leipzig, Bnstav- Adoisstraß« Nr. 27. zu richten. Folgende sechs Preise werden festgesetzt: I. Preis ISO ^l. 2. Brei« 100 3. 50 4. 2b 5. 15 ^>, 6. 10 Sämmtliche Sieger erhalten «ine Bunde«. Ehrenurkunde, eine gleich» Auszeichnung erhalten alle nachfolgenden Fahrer, welch, innerhalb 18 Stunden da« Ziel erreichen. Der Start beginnt am 18. August Morgen« 5 Uhr in Zittau am Löbauer Platz bei Kilometerstein 24.4. All» Fahrer Hobe» sich spätesten« 4'/. Uhr am Start einzufinden. Dir Strecke geht über Herrnhut. Lübau. Hochkirch, BautzentControl«), Bischostwerda. Dr,»den (Control»: Weißer Hlrch), Meißea.Drossel (Control,), Oschotz, Wendisch-Luppo. Laib »(Control«), Wurzen, Pa »»«darf-Leipzig (Ziel: Neuer Basthof. PaunSdors). vermischte«. Hai« >. E.. 28. Juli. Der kaufmann-lehrling Franz F. von hier, der seinem Prineival mit 1500 -<e durch- grhrannt war. ist in Hamburg auf-rar,ffrn worden. — Beim Baden in der Saale an d„ Steiamühl» „trank «in 10 Jahre alte, Knabe von hie,. — Ein schreckliche« Ende nahm der Streck,narbest,, Dirttrich au« de« nahen Nietlebea Derselbe wurde auf Bahnhof Dt,«kau hei Hall, von einem ArbeitSruge, von dem er abgestürzt war. überfahren und schrecklich verstümmelt. Bald nach seiner Einlieferuvg in die hltsige SUntk stard er. ». «assol. 28. Juli. Di, fort-,setzt« Revision der Sparcsss» zu Vöhl fördert, wi« da« .Frank,nber-er Kre,«hl." schreibt, stet« Neu« zu Tag,; ßi« jetzt ist constaffrt vorden, daß bereit« lSSl Betrügereien und Unterschlagungen tätig,funden Hab,». Mit Sicherheit jst anzunrhmen. daß chvn von 1886 an di« Cass» in Unordnung w«r. Zum Glück »st eine Gefahr für d,e Sparcaff, au«g,schlossen; d»e Verlust, werden all« gedeckt werden- Seit Deermh», vor. Jahre« wird ununterbrochen rrvidirt. E« aelingt hoffentlich noch, vm schled-ue Handelsleute, di« «st de« verhafteten Easstre, Mever unter einer Deck, -espwlt haben. entlarven und zur Verantwortung zu ziehen. »7 Flafchendwr tn -»Gen. An de, Einfübrun- »an Flaschend,»» nach Indien ,ft. wie di, .Köln. v»lf«»„tu>,-" MtiMk, Ddnkschland a» «eiste» helheiligt. Da« devtsch« Bier hat sich einen guten Ruf „»Lert nnd wird de» eng lisch« Bier bedeutend vorFezoaru. Doch! schon fängt man an, va« deutsche, hauptsächlich »ach Piffener Art ge braute Bier, nicht mehr so viel in verlangen. Der ein- geführt, Stoff ist zwar noch eben so au» w»e früher, aber da« Gebühren der Wirthr bringt ihn in Verruf. Die Hotel« und Restaurationen find,n Bombay fast alle im Besitze von Parsen, Leuten, di« in Bezug auf Reinlichkeit und Ehrlichkeit viel zu wünschen übrig lassen. Da« Hotel personal recrutirt sich au« Eingeborene», meist Kuli« nnd Goa-Schwarzen: v,rle bekommen aar keinen Lohn, find viel mehr aus d,e Reisenden angewiesen, wa« sie auch sehr gut fertig bringen. Außerdem aber -alten die Hotel« Kellnerinnen, die dlo« Procente von dem, «a« ihre .Freunde" verzehren, bekommen. Leider find diese Mädchen großentheil« Deutsche, vielfach auch polnisch« Jüdinnen. Al« die Klagen über da verlotterte Hotelwesea zu arg wurden, wurde jeder Pars«, welcher ein Hotel in Bombay hat, aenöthigt, einen europäischen Geschäftsführer (Manager) anzustellen. Aber die schlauen Parsen wußten fich zu Kelsen. Den Geschäfteführrr holten sie ich au« dem Armenhause und gaben ihm 10 bi« 20 Rupien ür den Monat, mit der Bedingung, daß er im Hotel anwe end ein müsse, aber sich um nicht« zu bekümmern habe. Nun »aber, die brave» Parsen „Europäische Direktoren", die Polizei ist zufrieden, und^im Uebrigrn bleibt« beim alten. Begehrt man jetzt «ine halbe Flasche Bier, so fragt der schwarze Kellner: „Pilsener gefällig?" und bringt eine Flasch« mit der Etiquette „Pilsener Bier-Erport. Bremen, dreveä iu 0«r- Man zahlt eine halbe Rupip (1 ^4) und bekommt «in« Sauce, die offenbar in Indien gebraut worden ist. Die Flasche ist echt, aber nachdem ihr ursprünglicher Inhalt au«- getrunken iss, hat der findige Kneipwirth indischen Stoff ein- »«füllt. Diese« indische Bier kostet nur zwei Anna«, die halbe Flasche Pilsener aber acht AnnaS, also ein hübsche« Geschält. Wer da« Zeug ein Mal getrunken hat, thut« nicht znm zweiten Male und empfiehlt e« eben so wenig. Daß darunter der Ruf der deutschen Brauereien leidet, ist klar. --- Znm Sapttel de« nnnSt-igen Schreibwerke«. Einen Beitrag zum Capitel de« unnöthigen Schreibwerkes bietet uns folgendes Schriftstück einer unserer größten preußischen Ver waltungen: „Tagebuch Nr. . . . N. N., den 1. Juli 1895. Sie werden hiermit ersucht, die Rechnung über die Ihnen mit Anftragzettel Nr aufgegebenen Arbeiten gefl. bald einreichcn zu wollen. (Unterschrift.) Herrn N. N. Wohlgeboren hier." Um dieses hochwichtige Aktenstück an leine Adresse zu bringen, bedurfte e« folgender Vorgänge. Der expedwende Secretair nahm einen großen Bogen Concept- papirr, aus dem er den Entwurf de» vorstehen den Schriftstücke- fein säuberlich niederschrieb. Dann ging da- Stück rum Herrn Referenten, der nach lieber- winvnng einer kleinen Neigung, an dem Schriftsätze noch rtwaS anszuflicken, mit Todesverachtung und ,n blindem Vertrauen auf seinen Untergebenen den Der- fügungSrntwurf unten lmk« mit seinem Anfangsbuchstaben versah. Der Bote brachte da« nun schon etwa« weiter ge diehene Schriftstück zum Herrn Tagebuchfiihrer. der r« mit kritischem Auge besah, nach einer malitiösen Bemerkung be züglich de« Herrn Secretair« in sein Tagebuch eintrug und eS daun dem Herrn AktheilungSvorsteher zur Vollziehung vorlegte. Nachdem der Entwurf hier die endgiltige Weihe erhalten, bekam der Herr Tagebuchfiihrer ihn zurück, machte in sein Tagebuch in der betreffenden Spalte eine Notiz und schickte die nun fertige Verfügung dem Herrn Kanzleivorsteher. Dieser machte keine besonderen Umstände mit dem Stück, er trug es in sein ArbeitStagebuch ein, drückte ihn, die Nummer seiner DaseinSnotiruna mit fester ^aud auf und gab eS einem Kanzlisten. Dieser empfing chmnnzelnd da« harmlose Werk, packt« einen großen Bogen cinste» Papiers, zog die Aermel hock, und in zwei Minuten ag die Reinschrift in tadelloser Vollendung vor ihm. Er griff zu seinem Notizbuch, notirte Nummer so und soviel 1 Seite —» 10 RrichSpfeuaig. So wandrrte da» Mahn schreiben in seinem hochzeitlichen Gewände zum Herrn Kanzleivorsteher zurück. Dieser trug e« in dem Arbeits buch« auS, zum Beweise, daß er r« zurückgesandt babe, dem Abschreiber aber notirte er 10 Pfennig« Verdienst. Nun beginnt die Wanderung von Neuem. Der Bote bringt die Reinschrift zum Herrn Tagebuchführer zurück, dieser schiebt eS dem Herrn Secretair ins Fach, wo eS dann der Bote wieder unbarmherzig auS seiner kaum gewonnenen Ruhe stört und e« mit einer kleinen gehorsamen Verbeugung dem Herrn Secretair überreicht. Dieser unterzieht nun das Schriftstück einer eingehenden kritischen Untersuchung, schimpft vielleicht über die miserable Klaue de» Kanzlisten, zupft an den einzelnen Buchstaben herum, wie eia d«e Sonntagsruhe genießender Ladenjünglina an der Cravatte, uud daun macht er unten rechts einen NamenSzug, dessen Größe in keinem Verhältnisse zur Bedeutung de- Spender- steht. Nun empfängt der Bote gekrümmte» Nucken» da- soweit gediehene Stück, wirft e« dem Herrn Tagebuchschreiber hin, der e« sorgfältig in eine Mappe legt und dem Boten übergiebt, um die Unter schrift de» Herrn AbtheilungSvorstrher» nachzusuchen. Dieser setzt seinen vollen NamenSzug darunter, und damit ist der schwer wiegende Mahnbrief erst esistearberechtigt. Wer nun glaubt, daS Kind habe jetzt Ruhe, ist im Irrlhum; der ewige Jude ist ein Waisenknabe gegen die Wanderungen, die da» Mahnschreiben machen muß, bis eS an sein Ziel gelangt ist. Nachdem der Herr AbtheilungSvorstrher durch seine Unterschrift den belebenden Lauch gespendet, nimmt der Bote eine Theilung vor. Die Reinschrift bringt er dem Herrn Correspondeiizen-Expeditor, der hüllt daS prächtige Schreibe» in ein kräftige» Couvert, tragt in sein AbsrndungSbuch eine Nummer ein, neben der er vermerkt, daß das Stück am heutigen Tage abgegangen ist und 5 Porto gekostet hat. Diese 5 ^ Porto erbittet er sich bei dem Herrn Canzleivorsteher, der sorgfältig seine Vorgesetzte Be hörde mit diesem Betrage belastet. Da« Schreiben ist nun endlich abgang-fäßig. da« Eoncept wandert aber noch rastlo« weiter. Nachdem der Herr Tagebuch schreiber dasselbe zurückbekommen, notirt er in seinem Tagebuch den AbgaugStaa, in einem anderen Buche einen Tag, an dem er den Racker von Geschäftsmann, noch mal« zu mahnen hat, wenn dieser sänmig sein sollte; daun setzt er da« Aktenzeichen darauf, und so geht «S dann zum Herrn Registrator, der ihm in dem bezügliche» Actenheste rin« Stätte einstweiliger Ruhe anweift; au« dieser wird dies« Leistung burraukratischer Engherzigkeit und Ein seitigkeit erst wieder aufaerüttelt werden, wenn nach zehn Jahren der Stampfer sein« Ztrstvrung beginnt, um Millionen alricher, nichtssaatvdrr Zruarn, eine« lrider noch r«cht fest sitzenden Zopf«« dem wohlverdienten Untergang zu wtihen. Um diesen Mahnbrits in die Welt ru setzrn, war,» «vthwrndlg: zwei höher« Beamte» «in Secntalr, «ln Tagebuchsührer, «in Kanzlrivorstrhrr, rin Kanzlist, ein Bote, 2 Bogen Papier, ein Couvert und 5 ^ Porto, dieselbe Wirkung hätte man erreicht mit einer — Postkarte. Man glaub« ja nicht, daß dieser Fall vereinzelt dasteh«. N«in. unzäyli-t solche Schriftstücke füllen mehr oder minder bi« Aetenbrftr und Schränk vieler -roßen Verwal tungen. Durch diesen Zopf verbrauchen unser« Brrwaltnngen leider noch zu viel Arbe,t«kaft und Zeit, die dessrr für andere Zwecke verwendet würde«. (Köln. Ztg.) Literatur. v«n »IN,atz Glatze,. Leipztg.v«,dnitz. Druck »nd «erla, »,n Maz hoff«ann. G« ist ein mit -rohem Fleiß, tzetzondelte« nutz auf aAtndlichen -»rkbunaen beruhende Werk, welche« hk» or vn« liegt. Den „tzen Sedankn, tn -all» rin» Ui»iv„fttät »u arüntzeo. bktte Catbia«! Lktzwcht, «Mgraf v»> Vwndenbarg „b «qbischos von Magdeburg, im Jahr, ISO« -»saßt, nachdem er der Einweihung der von selaem Bruder Kurfürst Joachim I. in Frank- kurt a. v. errichtete» Universität beigewohnt patte. Allein erst im Jahre 1531 erwirkt« er sich vom päpstliche» Legaten Campeggt «in Privilegium für eine ne» zu errichtend« Universität, dt« ihm vor Allem diene» sollte, dem rasch erblühende» Lutherthum eiaru kräftigen Dam» «taegeuzustellen. Cardtual Albrecht mußt« jedoch diesen Plan onfgebea und zog sich vor dem unaufhaltsam um sich greifenden Protestantirmn« in sei» andere« Erzdi-tham, Mainz, zarück. Auch im 17. Jahrhundert, bald nach Beendigung de« Dreißiajthrtgen Kriege«, gtaaman verschiede»» Mal» damit »». «tn« Hochschal» tn Halle »der Magdeburg zn erricht,,; doch waren dt» Zeiten t« Ganze« >» «urnhtg und dt» Stände, bei welch»» dieser Gedanke tu Aureauua gebracht wurde, wege» de« Kostenaufwand«« zu bedenklich. Gleichwohl bildet« sich in Halle »lue Sprach- uud Exerettieu- schul», vrlcher der früher» aeheim« kamm«rdle»„ de« verstorbenen EtifteabministratorSHerzog« August von SachsenIean Michael Milli» la Flear Vorstand. Bald nachher, 1688, gründete der Stallmeister Günther »ou Berghor» mit landesherrlicher Geuehmtgnng ia Hall» eia, Kttterschule, besonder» für den Adel befttmmt. tu der »euer» Sprachen, Mathematik, Reite». Fechten, Tanzen, krieg-übungeu uud Künste getritb«» wurde». Ein« besonder, Wenduug nähme» dt, Dinge durch deu berühmte» RrchtSaelehrte» Christian Lhomasiu«, den Lohn de« Rector« der Thomaeschnl» und Professor« Jacob Thoma- sin» in Leipzig. Der Kurfürst Friedrich III. gestattete ihm, in Halle ein« Akademie zu errichten, die 1690 mit Vorlesungen über Logik, Moral und Naturrecht „öffnet wurde. Der Nus dieser neuen Schul« verbreitet, sich schnell. M« 1691 der Kurfürst auf der Reis« von LarlSbad nach Berlin auch Hall« besuchte und ihm hier über zwethuudert Studirend« iu einem öffentliche» Auszug« ihr« Ehrfurcht bezeigte», „regte dies« Frequenz dt« ganz« Ausmerksam elt des LandrSherrn und setae« Hof^. vor Allem aus Betreiben eine« Minister« von Danckelmann faßte der Kurfürst den Ent- chluß, den Anfang mit Errichtung einer wirklichen Universität tn Halle zu mache«. Tie wurde am I. Jauuar 1693 „öffnet. — LS folgt uunmebr «tu» Schilderung der Univer sität Halle während de« ersten Jahrzehnt« ihn« Bestehens b!« zum Aiifang« de« IS. Jahrhundert«, ihrer Verfassung, ihrer Einkünfte, akademischen Institut« und Räumlichkeit«», der t» diesem Zeiträume hervorragendsten um die Wissenschaft «ad dt« Universität verdienten Mänarr und der Lorkonnnntff« uud Umgestaltungen, au< welchea im Jahre 1815 dt« Bereinigung der beiden Universitäten Halle und Wittenberg hervorgtng. — Li« dritte «btheiluag der Glatzrr'schen Schrift behandelt „die Geschichte de« Hallelchea Studeatenthum« voa Gründung der Universität bi« zu de» deutschea Freiheitskriegen". Besonder« interessant ist darunter auch „die studentische Tracht, der Eommrnt «ad dt» Burscheusprach«, der herrschende Studenteuton, geselliges Lebe» und Vergnügen und das Verbindungswesen". DaS Buch verdient wärmste Empfehlung und wird namentlich ia akademischen kreise« gut« Ausnahme finden. Otto Moser. «> * » Di» füufundzwanzlgsi« Wiederkehr der Tag« der ersten großen Schlachten de» deutsch-stanzo,sichen Kriege», Weißenburg und Wörth, naht heran, ganz Deutschland gedenkt jetzt jener Tage der ersten Siege. Pietätvoll werden dies« Erinnerungen unterstützt von einer umfaffruden Literatur über de» gewaltigen Krieg, und nament lich ein Unternehme» sei auf« Neue hervorgrhobeu, weil »S so recht für die weitesten Kreist de» deutschen Volke« bestimmt erscheint: Die Jllustrlrte Geschichte de« Kriege» »on 187V/7L (Union Deutsche VerlogSgesellschast iu Stuttgart. — Preis nur 2b für da- Heft.). Prächtige Illustrationen führen in packender und lebendigrr Weise gerade jene ersten großen Schlacht«» vor di« Augen und schon dies« Bilder (darunter drü ia Farben auSarführtr Extra» beilaaea) sind e» werth, daß man dir geringe Auögabr für dir An schaffung der bereit- erschienenen Hefte nicht scheut. ** Aus -em Geschäftsverkehr. k Eine sehr praktische Neuheit ist ei» von der Firma Esser k Giescke, Letpzig-Plagwttz, in den Handel gebrachter Srifrnpulver-Automat ,.Viktoria"; derselbe bezweckt größt, möglich« Sauberkeit uud Sparsamkeit dadurch, daß „ nur so viel Srisenpulver hergtrbt, wi« zum eliimaligea Waschen der Hände rveut auch de« Gesicht- erforderlich ist. Iu den „Toiletten" der öffentlichen Locale, an Kegelbahnen, in Elosets re. angebracht, überhebt „ den jenigen, der diese Procedur vornehmen will, der unangenehmen Nothwendlgkeit, da« nämlich« Stück Seif« zu benutzen, dessen sich vorher schon Biele (zum Theil wohl gar recht unreinlich«) Besucher bedient haben. — Auch ln deu Hotel-Schlafzimmern dürste „ sich sehr nützlich erweisen; versieht er doch den Reisenden, bevor der Hau-dieaer ringetroffe» und der Koffer auSgepackt «erden kan», ans die einfachste Weise mit einem Waschmittel, um sich die durch Flugasche und Staub beschmutzten Hände zu reinigen. — Die beste Verwendung aber findet er im Hauthalt, namentlich iu der Küche, und wir zweifeln nicht daran, daß er sich hier bald zu einem unentbehrlichen Grbrauch-gegenstand machen wird. De» Alleinver- kauf für Leipzig und Umgebung hat Herr Karl klein, Leipzig. Gerberstraß« 56, übernommen. — Zur Füllung diese« hübsch au«- gestatteten Automaten möchten wir vor Allem „Esser'« Lovarin" empfehle», rin Srisenpulver, da« laut zahlreicher Analyse» von vereideten Ehrmikern als eine- der vorzüglichsten Wasch- und Reinigungsmittel gelten darf. 2 Schlacht- ul»tz Biehhof-Restaurant. Di« großen, der Neuzeit entsprechenden Lokalitäten, ferner dt« schön gepflegten Bartenanlagen mit prachtvollen Colonnaden bieten bei der gegen- wärtigrn Hitze schönen, kühlen Schalten und hat man einen erquickenden, behagliche» Aufenthalt in den Räumen de» Restaurant« zum Schlacht- bof. Der Besuch ist sehr zu empfehlen, umsomehr, da der Wirth Herr Beier in jeder Hinsicht, namentlich in Speisen und Getränken, leistungSsSdig ist und Alle- ausbietrt, seine Gäste zu befriedigen. Eoacerte und sonstige Belustigungen sind stet« eatrSefrei. Briefkasten der Redaktion. »Mehrere Zeuge»" hier. Halten Sie un» wirklich für so leichtfertig, Notizen abzudrucken, die un» von anonymen Einsendern -ugehen? „Mehrere Zeugen" kann Jeder schreiben, auch jeder „Spaßvogel", der sich rin vergnüge» daran« macht, falsch« Gerüchte zu verbreiten. Wer un« nicht zntrant, seinen Name» nicht zu mißbrauchen, dem trauen wir nicht quer über den Weg. Nach Schluß -er Redaktion elngegangen. Ll. «a dieser «udrll mit,««heilten, »ähre«» de« Le»»»« an,.lenf»«», Leleze-mme ».den, »i» schon ,»« de» Uederschrift ersichtlich, »« «edeclion nt», ,oe,ele,e». Dies« ist mithin silr Verstümmelungen «,» «nneetUlndttch« Wen»,»,«» nicht »er- ,M»»r<l«ch »» «che» * «Ud»«rkstatt,n, 29. Juli. (Telegramm) Der Kaisrr ist hrutr Bormitta- 9 Uhr hier eingrtroffen und hat sich sogleich nach dem Nrurn Palai« brgehtn. * E»«. 29- Juli. Der Professor der orirntalischrn Sprachen Joseph« D«r«»bour- au« Pari« ist hier gestorben. T»» ckl»M ro» ckav »aawa»«, ,» U»«tz,»» Vom 27. siulj 1895, Zlonreu» 8 Vkr. I'I MotztUchE u»ck lVottee- j LolwuUot . . (HAVta-öv-ck . »loskaa . . . 75« RÄö »«Mi, st«K0» ck- 16 sttzutichfeetMch» . 760 4^19 Fch-Innck, . . IVtosboäE» . . »HM, . . . »wwd, . » . M 7«l 761 7Y9 y istodt "oltij ÄS 4- 90 4 19 so «Drautwortlschn ßtetzewftu, va, H»v« HßchtGß <a krt-tl-, Uä» den mufikilsche- Lhei» Proseffo, v». Psoßff O«Nt tp Ltitz»^
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