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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.10.1895
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1895-10-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18951012020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1895101202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1895101202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1895
-
Monat
1895-10
- Tag 1895-10-12
-
Monat
1895-10
-
Jahr
1895
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72SS Immer hetmzns-sik». Auf «rmeatscher und auf türkischer Sette wurde gleich arg gesündigt, uud hier wir dort hat man nicht Ursache, heut» dem «eguer alle Schuld zu,»schreiben." Das stimmt mit unserer Auffassung der Konstantinopeler „Revolte" überein, auch insofern, als wir die Armenier nicht von aller Schuld frrisprechen, aber wir finden sie in den „indirekten" Ursachen des Blutbades vom 30. September, von denen die letzte türkisch vfficiöse Verlautbarung sprach. ES existirt, von englischer Hand organisirt und inspirirt, ei» armenisches Geheimcomits, das seit längerer Heit in Kon stantinopel ein gefährliche« Regiment führt. Niemand kennt die Namen seiner Mitglieder, dennoch fürchtet man es, und die Türken wie die Armenier glauben, daß seine Macht sehr weit reicht. Die Polizei suchte eifrig hinter seine Geheimnisse zu kommen; ste benutzte hierzu einen besonders findigen armenischen Geheimagenten. Man fand ihn eineSTageö todtauf dem Straßen- pflastrr. Die Regierung wollte den früheren Patriarchen gewinnen, damit er den Ausschreitungen dieses GeheimbundcS eutgegrnwirke. Er ließ sich zu Versuchen solcher Art herbei. Kurze Zeit darauf bedrohten ihn Revolvrrschüsse ans der Kanzel. Er legte sein Amt nieder und machte einem Nach folger Platz, der öffentlich spricht, wie die H. Pforte cS will, insgeheim aber die Gläubigen versichert, daß er nur einem Zwang« folge. DaS Comitö besteuert die reichen Armenier für Parteizwecke, einer von ihnen, Simon Bey, glaubte der Forverung Widerstand leisten zu können. Es erging ihm wir früheren Opfern de« PehmgerichteS. Er wurde erbarmungslos hingemordet. DaS armenische ComitS ist mit ähnlichen nationalen Ausschüssen verbunden, die in London, Newyork und Athen wirksam sind. Von diesen hat im Augenblicke London offenbar die Führung an sich gerissen, und eS scheint kein Zweifel, daß die Demonstration der Armenier von der Pforte, welche zu den letzten Greuelthaten führte, von London auS in Scene gesetzt worden ist. Daß dieselbe weit davon entfernt war, eine Art „Putsch" darzustellen, ergiebt sich einfach daraus, daß sie vorher angekündigt worden war, aber der Terroris mus. welchen das armenische Actionscomite in Konstanti nopel schon seit geraumer Zeit ausübt und die zweifellos vielfach übertriebenen Schilderungen englischer Blätter von der thatfächlich in Armenien geübten türkischen Gewaltherr schaft hatte in gewissen Kreisen Konstantinopels, namentlich unter den Sofias, eine Erbitterung hervorgerufen, die nach Bethätigung drängte und diese für den geeigneten Augen blick durch die systematische Verhetzung des hauptstädtischen Pöbels vorbereitete; diesen geeigneten Augenblick bot der unglückselige „Putsch" der Armenier. — Uebrigcns scheinen die bis zu bedenklicher Höhe emporgeschäumtcn Wogen der Erregung sich allmählich zu verlaufen, es sind in den letzten Tagen weder in Koustantmopel noch in Trapezunt neue Blut- thaten vorgckommen, die Kirchen, in welche sich die Armenier geflüchtet hatten, beginnen sich zu leeren und da« Vertrauen auf den ernsten Willen der Pforte, dem Drängen der Mächte nachgebend Ordnung zu schaffen, scheint wirderzukehren. Der Umstand, daß verschiedene Negierungen Kriegsschiffe nach dem Schauplatz der grausigen Begebenheit beordert haben, mag das Seine dazu bcigetragen haben, den Sultan willig zu mache». Den extremen Forderungen Eng- landS bezüglich der armenischen Reformen gegenüber verhält sich derselbe indessen ablehnender denn je, ja eS scheint, als ob die Pforte England energisch Trotz zn bieten beabsichtige, sonst würde sie durch die Manöver der englischen Flotte m den Gewässern von LemnoS beunruhigt, nicht die Be festigungen an den Dardanellen verstärken und Minen legen lassen. Die Folge davon wird sein, daß England, von Ruß land und Frankreich im Stich gelassen, muthig zurückweicht. Deutsches Reich. 6. H. Berlin, 11. Oktober. Der Breslauer Parteitag mit dem öden Geschwätz und der Verspottung der ganzen socialistischen Anschauungen ist selbstverständlich den An archisten Wasser auf die Mühle. Für den Sonntag haben sie eine Volksversammlung einberufen, in der sie über den Partei tag nach Kräften herziehen werden. Die Versammlung ist in einer der größten Säle Berlins anberaumt, da die Anarchisten glauben, daß sie zahlreichen Besuch auS denjenigen Kreisen erhalten werden, die bis jetzt noch im socialistischen Lager standen. Der Hauptführer der Anarchisten, der reiche ehemalige Student Gustav Landauer, ist von Bregenz nach Pankow bei Berlin über gesiedelt, die Anarchisten haben also einen recht gewandten Redner für den Sonntag. Aber auch bei dem anarchistischen Führer Landauer scheint Vorsicht der bessere Theil der Tapfer keil zu sein. Er war bis jetzt Verleger deS anarchisti chen Organs „Der Socialist", mit seiner Uebcrsiedelung nach Berlin ist der Verlag an den Genossen Johann Snuda ubergegangen. Landauer weiß, daß die Polizei auch einmal den Verleger des „Socialist" gefaßt hat, und flugS hat er sich darum der Bürde de« Verlags entäußert. Auch für die namentlich aus Betreiben de« Genossen Wilhelm Wiese ins Leben gerufene Con- sum - Genossenschaft „Befreiung", die sich bis jetzt nur schwacher BetheiUguna zu erfreuen hatte, soll in den nächsten Tagen eine lebhafte Agitation entfaltet werden, um die Zahl der Genossenschafter za vermehren. Der Antheil betragt nur 5 und kann in 10 monatlichen Raten L 50 geleistet werden. Schon morgen wird in verschiedenen Localen Gelegenheit geboten werden, die Genossenschaft zu erwerben. „Worte", so heißt es in dem erlassenen Aufruf, „sind im Uebermaß gefallen; die beste Tbat aber ist eS, wenn wii zeigen, daß wir nicht bloö Alles kritisiren und nieder» reißen, sondern daß wir auch das Neue gestalten können." Der anarchistisch-socialistische DiScutirclub, der jetzt jeden Donnerstag in der Reichenbergerstraße 157 tagt, soll fort während an Mitgliedern gewinnen; kurz, es hat ganz den An schein, als ob die anarchistische Bewegung, die ,n den letzten sechs Monaten versumpfen zu wollen schien, wieder zu neuem Leben ausflammen sollte. * Berlin. 11. Oktober, lieber die Form, in der Kaiser Wilhelm I. einen Tadel auöznsprechen pflegte, geht der „Nat.-Ztg." rin interessanter Bericht zu. Dieses Blatt hatte der Behauptung des Herrn Stöcker gegenüber, daß sein an maßendes Schreiben an Kaiser Wilhelm I. die weitere Auf übrung von Paul Lindau'S „Gräfin Lea" im Schauspiel- Hause verhütet habe, constatirt, daß das Stück noch bis zum December 1880 wiederholt im Schauspielhause aufgeführt worden ist, obgleich Herr Stöcker seinen Brief augenscheinlich schon im Juni 1880 geschrieben habe. Heute thcilt nun die „National-Zeitung" die folgende Zuschrift mit, die, wie das Blatt ausdrücklich bemerkt, nicht von Herrn Lindau her rührt: „Während der Hofsestlicbteitcn von Anfang 1881 gab der damalige Kronprinz ein Fest im Schlosse, zu dem Paul Lindau eine Einladung erhalten hatte. Beim Rundgang redete der Kaiser Lindau an. Er sagte ihm einige sehr freundliche Worte über seine Stücke im Allgemeinen und insbesondere über „Gräfin Lea". Dabei stellte der Kaiser auch die Frage: „Weshalb haben Sie eigentlich Ihre Heldin zu einer Jüdin gemacht?" Lindau erwiderte, daß er die Absicht gehabt habe, den Gegensatz zwischen den Ehegatten in dieser Mesalliance so schroff wie möglich zu machen, und vahcr den Träger eines stolzen Namens, den Abkömmling eines der vornehmsten Geschlechter, mit der Tochter eines jüdischen Wucherers verbunden habe. Der Kaiser nickte und sagte etwa: „Wäre der Gegensatz zwischen einem Altadligen und einem bürgerlichen Mädchen bescheidenster Herkunft Ihnen nicht ausreichend gewesen? Aber Sie müssen das am besten wissen." Er sagte noch einige freund liche Worte und wandte sich dann zu einem Andern. Herr v. Hülsen, der unmittelbar hinter Lindau stand, hatte die Unterredung gehört. Nachdem der Kaiser sich entfernt hatte, sagte er zu Lindau: „Gräfin Lea werden wir nicht wieder geben können." Lindau verstand daö nicht und fragte Herrn von Hülsen, mit dem er auf dem besten Fuße stand, wie er das meine. Darauf erwiderte Herr von Hülsen: „Stärker spricht Se. Majestät sei u Mißfallen niemals ans." In der Thal wurde „Gräfin Lea" alsbald abgesetzt und ist im Schauspielhause nicht wieder gegeben worden." — Wie der „Neichsbote" meint, wird sich der Bundes rath in seinen ersten Sitzungen auch mit dem lippi scheu Anträge, nach dem das Reichsgericht den Streit der crb- herrlichen Linien um den Thron des Fnrstentbums entscheiden soll, befassen. Jedenfalls sei auch diese Angelegenheit bei dem Besuche der süddeutschen Höfe durch den Reichskanzler verhandelt worden. — lieber die gestrige Sitzung des BundeSrathS berichtet der „Neichs-Anz.": Nachdem zunächst der Vorsitzende, Blee-Präsident des Staats» Ministeriums Ür. v.Boettichcr, von der durch den Kaiser erfolgten Ernennung der Mitglieder der Ausschüsse für das Land» Heer und die Festungen und für das Seewesen Mittheilung geinacht hatte, wurden die übrigen Ausschüsse durch Zurufwahl gebildet. Den zuständigen Ausschüssen wurden überwiesen: Der Antrag Bayerns, betreffend den Bezug von Invaliden» nnd Altersrenten in einem ausländischen Grenzgebiete, — der Entwurf einer Verordnung wegen Abänderung der Verordnung vom 18. April 1883 über die Cautionen der Beamten und Unterbeamten der Reichs-Post» und Telegrapheuverwol- tung und der Reichs druckerei, — die Vorlage, betressend die Ausdehnung der JnvaliditätS» und Altersoer» sicherung von Hausgewerbetreibenden der Textil» industrie, — die allgemeine Rechnung über den Landes- hanshalt von Elsaß-Lothringen für 1891/92, — der Ent» wurs einer Bestimmung über Abänderung der Bekanntmachung vom 5. Februar 1395, bctressend Ausnahme» von dem Verbote der Sonntagsarbeit im Gewerbebetriebe, — sowie die Rech nung der Casse des Rechnungshofes deS Deutschen Reichs für 1893,94. Ucber die wegen Besetzung von Mitgliedsstcllen bei dem Disciplinarbose und bei einer Disciplinarkammer dem Kaiser zu unterbreitenden Vorschläge wurde Beschuß gefaßt. Außerdem wurden Eingaben vorgelegt. — Der Colonialrath soll der „Post" zufolge am 28. d. M. zu seiner Herbstsession einberufcn werden. Die Herbstsession ist immer schon wegen der zur Berathung kommenden Etats für die Schutzgebiete die wichtigste ge wesen; die bevorstehende wird aber voraussichtlich die aus gedehnteste von allen bisherigen werden, da zwei Berichte von den im vorigen Jahr eingesetzten Ausschüssen über wichtige Fragen zur Berathung gelangen. Der Ausschuß, welchem die Vorberathung der Landfrage überwiesen wurde, hat im Laufe dieses Jahres verschiedene Sitzungen abgehalten and i» letzter Zeit ... - "L vnter reger Thess« nähme des Herzog« Johann "Albrecht von Mecklenburg eine Anzahl von Beschlüssen gefaßt, die aller Wahrscheinlich keit nach die Grundlage zu gesetzgeberischen Maßnahmen bilden werden. Ebenso hat der Ausschuß, der über die Heran bildung der Colonialbeaniten berathen sollte, eine Anzahl von Beschlüssen gefaßt, welche ebenso in einer Denkschrift an den Coloniatrath gelange» sollen. Wenn man annimmt, daß die Etats für die Schutzgebiete in zwei Tagen erledigt werden, so kann die gesammte Session deS Colonialrath« annähernd eine Woche in Anspruch nehmen, wenn man Anträge au« der Mitte der Körperschaft außer Betracht läßt. — Die „Nordd. Allgem. Ztg." bezeichnet die Meldung der „Colon.-Corr.", daß die Verhandlungen mit Frank reich über die Abgrenzung des Hinterlandes der Togo-Colonie und Dahome in Kürze beginnen würden, als unrichtig. — lieber die Gründe, die daö Auswärtige Amt ver anlaßt haben, dem Premierlieutenant v. FrantzviS in Halle die Abhaltung eines Vortrags über die wirthschaftlichen Aus sichten nnd die Gesundheitsverhältnisse in Deutsch-Südwest afrika zu verbieten, erfährt die „Köln. Ztg." Folgendes: Als Herr v. Frantzvis Südwestafrika verließ, befand er sich in sehr ernsten Zwistigkeiten mit dortigen Kameraden, in Folge deren ein militairisches Untersuchungs- Verfahren gegen ihn eingeleitet worben ist. Schon aus diesem Grunde erschien es der Behörde nicht angemessen, Herrn v. Francois die Erlaubniß zu öffentlichen Vorträgen zu geben, ehr dieses Verfahren in einer oder der anderen Weife cndgiltig abgeschlossen ist. Außerdem hätten frühere Vorträge des Herrn zu Unzufriedenheit und zu Mißbellig- keiten Anlaß gegeben, so daß man auch aus diesem Grunde eine Wiederholung nicht für wünschenöwerth halten konnte. — Die „New-Aorker Staatszeitnng" meldete in der Nummer vom 28. September, daß das Ackerbau-Departe ment der Vereinigten Staaten von Amerika beschlossen habe, seinen der hiesigen Botschaft beigegebencn Specialagentcn, der die besondere Aufgabe hat, den Erzeug nissen der amerikanischen Landwirthschast neue Absatzgebiete in Deutschland zu erschließen, zum 1. December d. I. zurück- znberufen und die Stelle nicht wieder zu besetzen, weil alle B-mühungen in dieser Hinsicht vergeblich gewesen seien. Die „Post" kann demgegenüber mitthcilen, daß bisher weder der landwirthschaftliche Specialagent der Vereinigten Staaten, John MatteS jr., selbst seine ZurückberufungSordre erhalten bat, nock die Absicht der Znrückberusung auf der hiesigen Botschaft der Bereinigten Staaten oder dem Generalkonsulat bekannt ist. Ucbrigens sind ähnliche Gerüchte, wie die von der „New-L)crker Zeitung" gebrachte Meldung, nicht neu, vielmehr zinnlich regelmäßig alljährlich seit Einrichtung der Agentur erschienen. — In der Angelegenheit „von Kotze" tagt, der„Tägl. Rdsch." zufolge, zur Zeit in Rathenow das miliiairischc Ehrengericht, welchem Eercmvnieumeister von Kotze als Angehöriger des dritten Armee» corps unterstellt ist. — Prinz Georg von Preußen ist in Berlin wieder ei'ngetroffen. — Der deutsche Gesandte in Athen Freiherr von Pl essen ist von dem ihm bewilligten Urlaub auf seinen Posten zurückgekehrt und hat die Geschäfte der Gesandtschaft wieder übernommen. — Der Vortragende Rath im Cultusministerium und Direktor der Nationalgalerie Geh. Rath Vr. Max Jordan hat, der „Nordd. Allg. Ztg," zufolge, sei» Abschiedsgesuch eiugcreicht. Zur Zeit weilt er ans dem Lande bei seine» Verwandten i» Sachsen; aus Ralh der Aerztc soll er in allernächster Zeit einen Hüheucnrort i» Böhmen ciussnchen. — Der Gouverneur von Kamerun, v. Puttkamer, ist nach briefliche» Mittheiluugcn von dort ziemlich bedenklich, und zwar am Schwarzwassecficber, erkrankt. Schon im April mußte er sich wegen Lropensiebers nach St. Thomö begeben uud einige Wochen dort bleiben. Jetzt wird wohl nichts Anderes übrig bleibe», als daß er in die Hcimath reist, wie im Jahre 1893, wo er Heilung vo» einer schwere» Krankheit in einem böhmische» Bade fand. * Ttettti», 10. Oktober. I» Stettin droht abermals ein Schneiderstreik auszubrechen. Die Fabrikanten haben bereits zwei Zusammenkünfte gehabt, in Venen über die Ab- wehrmaßregeln eines etwaigen Streiks berathen und darin beschlossen wurde, die unerfüllbaren Forderungen diesmal ganz entschieden zuviickzuweisen. * Ratibor, 11. Oktober. Zur Reichstagsersatzwahl in Pjleß-Rybnik hat der Rcdacteur NapieralSki vom „Katholik" die ibm angetragene Candidatur nicht ange nommen. An seiner Stelle candidirt Rechtöanwalt Rad- wanski aus Plcß, der gegen Rector Latacz bei der LandtagS- ersatzwahl unterlegene Eandidat der Polen. Gegen Herrn von Hnene wendet der „Katholik" ein, daß er nicht polnisch verstehe, ein „großer Herr", ein Rittergutsbesitzer sei, während die Hauptmasse der Wähler arme Leute seien, die andere Interessen hätten, als die großen Herren; daß er ein von der Negierung abhängiger Beamter und von jeher allzu ge neigt sei, neue Steuern zu bewilligen, obwohl daS Volk deren nachgerade genug habe. Endlich neige Herr v. Hucnc mehr zn den Ccuservativen, als znm Centrum, und habe sich sogar von jenen gegen einen CentrumscandiLaten aufstellen lassen. Kein rechter CentrumSwähler könne ihm daher seine Stimme geben. Der vorgeschlagene Candidat Radwanski werde btt CentrumSfrackion beitreten, dort aber sich zu Denen halten, welche auf das Volk die meiste Rücksicht nehmen. S «»« Schlesien, I I. Oktober. Die Ersatzwahl für den verstorbenen nationalliberalen Landtagsabgeordneten Cominerzienrath Burgbardt in Lauban ist auf den 24. Oktober festgesetzt, die Ersatzwahlen der Wahlmänner auf de» 17. Oktober. Der Vorstand deS conservativrn Centralvereins will sich am 14. Oktober über die Candidatenfrage schlüssig machen. Die Giltigkeit des Abkommen« zwischen den Con- servativen uud den Nationalliberalen, wonach die national liberale Partei zwei Candidaten zu stellen hat, ist von dem conservativen Blatte wiederholt bestritten worden und eS ver lautet denn auch, daß die Conservativen da» erledigte Mandat für sich in Anspruch nehmen würden. * Bromberg, l l. Oktober. Zu dem Jubiläum deS Pommerschen Füsilier-NegimentS Nr. 34 sind als Vertreter des König« von Schweden Oberstlieutenant Maltern und Major Bäckstrom heute hier eingetroffen. Abend« 6 Uhr fand Empfang derselben und der übrigen auswärtigen Gäste im Ofsicierscasino statt. Die Wache nn Casino zog in der früheren schwedischen Uniform auf. * Weimar, 11. Oktober. Nach dem letzten Bulletin ver läuft die Reconvalescenz der Großherzogin so normal, daß Complicationen nicht mehr zu befürchten sind. Am DienSlag und Mittwoch bat die Großherzogin bereit- für einige Zeit daS Bett verlassen. * Darmstatzt, 11. Oktober. Der Großfürst und die Groß fürstin SergiuS, sowie der Großfürst Paul sind heute Nachmittag nach Petersburg abgercist. * Mannheim» II. Oktober. Die Nationalliberalen be haupten Pforzheim gegen die Socialisten, SinSheim gegen die Antisemiten, Bruchsal gegen das Centrum, Heidelberg und Baden-Baden wählten ohne Gegcncandidatur nationalliberal. Das Centrum behauptet Ettlingen, GernSbach gegen die Nationalliberalen; verliert an diese vielleicht Erverbach- Bnche». Die Demokraten behaupten Constanz nnd Schwetzingen gegen die Nationalliberalen und gewinnen wahrscheinlich von den Nationalliberalen Rastatt. (Nat.-Ztg.) * München, II. Oktober. Die socialdemokratische Landtagsfraction brachte heute den bei der Debatte über Fuchsmühl angekündigten Antrag ein, der Staatsregiernng wegen ihrer unzulänglichen Erklärungen zu den Vorgängen in Fuchsmühl, vie ungeeignet seien, die verfassungsmäßige Verantwortung der StaatSregierung zn entlasten, den ent schiedensten Tadel auszusprechen. Oesterreich-Ungar«. * Pest, II. Oktober. Die im Armee-VerordnungShlatt veröffentlichten Bestimmungen über die Eheschließung der aktiven, beurlaubten und pensionirten Osficiere und Mili- tairbe amten, welche die Civilehe geradezu illusorisch machen nnd selbst die Reserveofsiciere zu der kirchlichen Ehe schließung zwingen, erregen in liberalen Kreisen als ein un zulässiger Uebergriff der Heeresleitung lauten Unwillen, der voraussichtlich im Parlament zum Ausdruck kommen wird. * Pest, 1l. October.DerFinanzalisschuß des Abgeordneten hauses nahm den Voranschlag des Ministeriums des Innern an. Im Laufe der Debatte erklärte der Minister des Innern Perczel, alle seitens der Preßvrgane gegen die Regierung erhobenen Anklagen wegen bei den diesjährigen Reichstagsersatz wahlen vorgcsallener angeblicher Mißbräuche bei der Zusammen stellung der Wählerlisten seien durchaus unbegründet. Die Re gierung habe dieselben Jnslructionen ertheilt, wie im vergangenen Jahre und habe sich überhaupt jeder unzulässigen Einmischung enthalte». Frankreich. * Parts, ll. Oktober. Fürst Lobauow hat heute Abend Paris verlassen, um sich nach Petersburg zurück zu begeben. * Paris, ll. Oktober. Bezüglich Madagaskars ist die Regierung getheilter Meinung. Mehrere Minister befür worten die Einverleibung, wogegen Präsident Faure und Ribot eine Schutzherrschast vorziehen. Auch die republi kanische Partei ist gespalten. Die Radikalen wollen die völlige Räumung der Insel beantragen. Italien. * Ra»», II. Oktober. Der König von Portugal wird gegen den 20. d. M. hier eintreffen. * Wie der „Krenzztg." aus Rom. 11. Oktober, berichtet wird, beschäftigt die Frage des bevorstehenden Besuches deö Königs von Portugal alle Kreise; denn es handelt sich um den ersten Besuch eines katholischen Monarchen am italienischen Hofe in Rom, und darum, wie die Frage LeS Besuches des Papstes seitens desselben gelöst werden solle. Man will wissen, daß der Herzog von Aosta sich während der Anwesenheit von Don Carlos in Paris deshalb dorthin begeben habe, um ihn zn bestimmen, daß er den Besuch bei dem italienischen Hofe in Rom und nicht in Monza abstatte. In den vatikanischen Zeitungen wird die Frage eines Besuches des Königs bei dem Papste noch immer in dem Sinne erörtert, daß der Papst einen katholischen Souverain, der im Ouirinal einen Besuch abstattet, »Icht ei daraus hn fassuna jen daß bereit welchem ei ita lienis nnd werdl dessen Ems katholische besucht, b seiner Ant um dort fl Besuch a * MaS keitspar ein Kano an den ve führen. — der Provi Barceloi Rübe zu s * Herr einige Arti Gallego des letzter« Quaero" * LonI Pascha l wie in G den Sch 120 000 ! Belfast ve * Kon russisch« russischen des Gcnv aufregen Schiff in von der ( Küste und mit der <r * La« fährt, de Gunsten Nuntien interveuir * «cl Auswärln sandlschaf Stellvertr Secretair der admi wird sich * Ma cisco" i eingetroff« willige ^ * «er an das Ol Commandc eingetroffei BreSb wort verth Len Agrcr politischen ei» Manx wenig ek den Gen. daß sie sicl auch eine sich durch gebracht, d« Kanipfcsw ren geflihr habe anfi gehörten, > Genosse E gewendet, ausleger t Buch über Das sei ei sogar uoch die politis tendenziös« Arons (P reformier, verlan > rettet" erwerben ansgesühr in der I Staat lit! über den Standpun Lppositioi Hypotheke Cociatden die „verrc sei Genoss candidat > Theorie v fragen, agitati habe. Di Francnbu Genojsinn unterichrei hatte sie s nnd hatte, (Sehr rich Erfolge, theoretisch (Beifall). Grunde g nichts übr Der Abq. der Stad« Agitation wenn in l worfcn n Programr vernichten sie sich scn cipi eure onko in m Persöi vr. Quar habe, er Eiticen zi Gen. vom Bod umgekehrt Genos die Parte Partsis« befürchtete anfangs, bei dem Schein einer Laterne erkannt zu werden. Da aber die Beleuchtung des Städtchens eine sehr erbärmliche und überdies bei der regnerischen Witterung kaum durchdringende war, verließ er sich auf seine und seines Begleiter- Capuze und blieb hinter den Franzosen. Man pasfirte bisher auch nur Nebengaffen. Nun machte der Weg eine Wendung. Man sah vor sich eine breite, auch besser erleuchtete Straße. Horn flüsterte seinem Chevaulegers zu: „Zurückbleiben und mir nur auf 15 Schritt folgen." Der Mann hielt sein Pferd an. Der Osficier ritt mit den Fran zosen weiter. Jetzt erkannte man, daß auf der Hauptstraße, in welche die bisher benutzte Seitengasse einmündete, eine geschloffene Cavalleriebrigad« in südöstlicher Richtung marschirte. Horn entnahm den Gesprächen, eS sei die Brigade Tripard, welche schon 5 Tage in Courtalin gelegen habe und nun wohl auch vor den Prussien« auSweichen müsse. Als der kleine Reitertrupp an der Hauptstraße ankam, commandirte eine Stimme von der Spitze her etwas, was Horn nicht verstand. Die Reiter setzten sich darauf in Trab und zwängten sich in die Colonne hinein. DaS schien ihm doch zu gefähr lich. Er hielt sein Pferd und blieb einfach stehen. Als die sem Vordermann bemerkte, rief er zurück: Lolin, riens äone". „Tont äe suite I" Auf diese Antwort sah sich der Franzose nicht weiter um, sondern trabte mit den Anderen fort. Horn blieb ruhig stehen und beobachtete den Abmarsch der sran- zosischen Brigade Tripard. Noch drei Schwadronen zogen an ihm vorüber. Kein Mensch beobachtete den unter seiner Eapuze versteckten Reiter; Jeder hielt ihn für einen Franzosen, und den Cheveauleger« sah man gar nicht. Jetzt kam das Ende der Colonne. Der Oberlieutenant wartete noch einige Zeit, weil er glaubte, e- müsse doch eine Nachhut folgen. Nicht- erschien. Nun ritt er den abgezogenen Regimentern bi« an den OrtSauSgang nach. Sein Chevauleger« folgte. Die ganze feindliche Brigade war aber verschwunden. Hierauf kehrten beide Reiter um, weil Horn jetzt ein Quartier für seinen General suchen wollte. Da sahen sie noch einen ein zelnen Reiter auf der Hauptstraße ankommen. Al« dieser sie bemerkte, hielt er uud nef: „Eni vivo!" Horn dachte, e» könne der Mann sein, für den er gehalten worden war, und ant wortete nun seinerseits fragend: „Lolin e'est loh?" „bk»l> oal, o' ost moi. Oieu soll remerciS. I-s» orussiens soat sur moi.- Damit trabte er auf Horn zu. Dieser zog seinen Revolver, hielt ihin, als der Franzose dicht vor ibm stand, denselben unter die Nase nnd schrie ihn an: ^Jovcker von». Von« Stes xrisonier." Der Franzose «rscbien wie vom Donner gerührt. Dem zweiten Befehl Horn'S, vom Pferde zu steigen und seinen Säbel an den Chevaulegers ab zugeben, folgte er willig. Letzterer nahm die Waffen nnd daS Pferd deS Franzosen in die Hand und schritt, dem Rufe deS OfficierS gehorchend, vor diesem her. Plötzlich sprengten Reiter im Galopp herein und machten Miene, die kleine Gruppe zn attakiren. Horn riß schnell seine Capuze herunter und schrie den Reitern entgegen: „Donnerwetter, macht Euere Augen auf. — Halt! — Wer seid Ihr?" „Spitze der dritten Schwadron vierten CbevanlegerS- RegimentS." „Kommt die Schwadron nach?" „Sie steht vorm Dorf, Herr Oberleitnant, und wart', bis wir meld'n, ob dees Nest b'setzt is' oder nit." „Reitet nur zurück und meldet, daß der Ort vom Feinde frei sei. Nehmt aber diesen Gefangenen mit Euch. Pferd und Waffen desselben behalte ich." Die Chevauleger« nahmen den Gefangenen in ihre Mitte. Horn und sein Begleiter wandten sich aber nach einem großen, im Dämmerlicht erkennbaren Schlofft. Als der Osficier an der Thorglocke läutete, erschien ein hocheleganter aallonirter Diener und fragte nach seinem Begehr. Horn sah sofort, daß er vor einem prächtigen Schlosse stehe, und die« übrig Platz für den ganzen Stab biete. Er befahl daher in französischer Sprache: „Rufen Sie mir sofort den SchloßherrnI" „hlkonsieur le cknc ett L ?Liis." „Gut, dann schleunigst den Castellan." Der Diener läutete an einer weithin schallenden Glocke. Nunmehr schrieb der Obcrlieulenant mit seiner stet- bereit gehaltenen Kreide an da« Thor: „Stab der 3. Infanterie-Brigade",- befahl dem Pförtner, eine Laterne anznzünden, und neben das Thor zu hängen, trug dem Chevaulegers auf, die Pferde in einen Stall zu bringen, und stieg dann eine breite schöne Treppe hinauf. Niemand begegnete ihm. Er kam in einen weiten, schönen Corridor, auf den verschiedene weiß bemalte, mit Goldschnitzereien bedeckte Flügelthüren mündeten. Ohne weitere Umstände zu machen, öffnete er eine derselben und trat ein. Er gelangte in ein dunkle« Gemach. Hinter einer Seitenlhür, auS deren Schlüsselloch ein Lichtstrahl drang, vernahm man Teller- und Gläserklirren. Horn tastete sich durch, öffnete wieder die Thür und blieb einen Augenblick sprachlos ob de« sicl, ihm bietenden Anblicks stehen. Der glänzendste Privatspeisesaal, den er jemals gesehen, lag vor ihm. In der Mitte stand eine für etwa 25 Personen in einer so reichen Art gedeckte Tafel, daß man sich in ein Märchenschloß versetzt wähnen konnte. Silberne Aufsätze, hohe Vasen, reiche Leuchter mit Wachskerzen schmückten das Innere, herrliche gemalte Porzellanteller, vergoldete Schalen, silberne Messer und Gabeln und kostbar geschlissene Gläser waren für die Gäste heracrichtet. Zwei große Lustre mit je etwa 100 brennenden Wachskerzen streuten einen wahren Glanz von Licht über Alles auS. An den Seiten standen Lakaien in rother, reich mit Goldtreffen besetzter Livröe und ein im schwarzen Frack mit weißer Halsbinde tadellos aus- sehender Herr schritt etwas überrascht ans den bayerischen Osficier zu. Dieser ließ ihn gar nicht zu Wort kommen. „Sind Sie der Castellan deö Schlotzbesitzers?" „Ja, Herr Osficier. Womit kann ich dienen?" Horn hatte durch daS, was er bisher gesehen, erkannt, daß er sich hier im Schlosse eines außergewöhnlich reichen ManneS befände und demgemäß Ansprüche machen dürfe. Er bemerkte daher kurz: „Sie bekommen in etwa einer halben Stunde eine Anzahl von Officieren ins Quartier und 25 zum Abendessen. — Für wen wurde hier das Diner vorbereitet?" Es klang sehr (verlegen, als der Castellan halb seufzend erwiderte: „Für Llonsieur le gönörrU Tripard »nd seine Osficiere. Die Herren haben aber vor 10 Minuten Cour talin verlassen." „DaS weiß ich. Für wie viele Osficiere hatten Sie denn gedeckt?" „Für 28, Nonsieur." „Nun gut. Genau soviel können Sie auch von un« zum Tisch erhalten. Dann brauchen Sie gar keine Aenderungen zu treffen. Wie viele sollten hier im Quartirr sein?" „Wir haben sämmtliche 28 in den letzten Tagen hier rin- quartirrt gehabt". Man meinte, der arme Mann beichte ein Todesverbrechen, so jämmerlich klang seine Stimme. Horn bemerkte lachend: „Soviele sollen Sie auch von uns be kommen", und fragte ihn, für welche Zeit da« Diner bestimmt gewesen wäre. „Es sollte in einer halben Stunde srrvirt werden, Ickousisur!" „DaS macht sich ja prächtig. Bis dahin ist unsere Brigade auch eingerückt. Treffen Sie nur alle Anstalten, daß genau so, wie eS für die französische» Ofsiciere angeordnet war, nun für uns srrvirt wird. Lassen Sie mir durch einen Lakai daS Zimmer für meinen General zeigen, nnd ordnen Sie da» Nöthigr an. Ich werde später selbst noch Nach sehen. Wenn Alles stimmt, sollen Sie nicht mehr, als eS durchaus sein muß, belästigt werden. Würde ich nicht zu frieden sein können, so haben Sie selbst die Folgen zu tragen. Jedenfalls nützen Sie durch größtes Entgegenkommen Ihrem Herrn am meisten. Wie heißt er denn eigentlich?" „8on ^It<?586 le «lue de 8rri agossa.- „Danke. Also auf Wiedersehen in einer halben Stunde." Horn ließ sich nun die Zimmer für seinen Stab zeigen und begab sich dann ans die Straße, um seinen General zu erwarten. Dieser, die Herren deS Stabes und die dreiundzwanzig noch in daS Schloß berufenen Osficiere deS 3. Regiments, welches ebenfalls in Courtalin einqnartiert war, machten keine schlechten Augen, als sie eine solche Pracht entdeckten und ein Diner vorgesctzt bekamen, wie manche von ihnen noch nie eines erlebt hatten. Zum Dessert ließ Horn noch seinen Gefangenen vorsühren, damit ihn der General selbst ansfragen konnte. Nach einem Hurra» für seinen findigen Ordonnanzosficier hob der General schließlich die Tafel auf. Der Castellan wurde belobt und ihm zuge sagt, daß kein Raum, der nicht direct den Officieren zuge wiesen sei, betreten, und nicht« im Schlosse berührt wurde. Dafür sorgte er auch für eine vorzügliche Verpflegung der 40 im Schlöffe liegenden Burschen und Stabsordonnanzen. Somit waren beide Theile vollkommen mit einander zufrieden. So lernte Horn das wechselreiche Leben im Kriege nach allen Seiten kennen. Di« auf den üppigen Tag in Courtalin folgende Zeit gehörte wieder zu einer der schwersten deS ganzen Feldzuges. Die nächsten Märsche boten Strapazen genug, und am 29. November, im Gefechte von Varize, sowie i» dem blutigen Kampf der t. bayerischen Division gegen die drei Divisionen deS französischen Generals Cbanzy am Abend des 1. December trat der Ernst des Krieges wieder in sein volle« Recht. Dazu war die Witterung mngeschlagen. Statt deS mit Regen vermischten Südwestwindes wehte seit mehreren Tagen ein eisiger Oststurm über die freie Ebene der Bcauce, welche man nunmehr wieder betreten hatte. Der verjagte die Regenwolke» und ließ in kurzer Zeit all« Bäche, Weiher, Lachen und Wasserrinnen zu Eis er starren. Tann folgte Schnee, und in der Nacht vom t. zum 2. December trat eine Kälte ein, welche die in jener Gegend ungeahnte Höbe von 12 Grad erreichte. Man empfand sie um so mehr, als der Umschlag ein so rascher gewesen war und man sich in keiner Weise besonder« dagegen schützen konnte. Am schlimmsten erging r« allen Reitern. (Fortsetzung folgt.)
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