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ß sen Concert von I. 21 Götter, o lasst mich sterben Zum Unheil nur erkoren, Alles hab’ ich verloren, Was soll das Leben mir! Misera abbandonata! Non ho chi mi consola; Chi tanto amai, s’ invola, Barbaro ed infedel! Ah ehe morir vorrei In si fatal momento! Ma al mio crudel tormento Mi sarä ingiusto il ciel. Oeffne die trüben Gründe, Birg mich in deine Schlünde, Da nirgend Trost ich finde, Verbirg mich Arme, Heiliges, ew’ges Meer! Allegro patetico — Adagio — Allegro animato. — II. Allegro assai. — III. Allegro non tanto — Allegro molto e passionato. Ma, a chi parlo? Gli accenti Eco ri- pete sol. Teseo non m’ ode, Teseo non mi risponde, e portano le voci e 1’ aure e 1’ onde. Boco da me lontano esser egli dovria, salgasi quello ehe piü d’ ogni altro s’alza alpestre scoglio, ivi lo scoprirö. — Che miro! oh stelle! misera me ! Quest’ e 1’ argivo legno! Greci son quelli! Teseo! — Ei sulla prora! — Ah, m’ ingannassi almen — no, no, non m’ inganno — ei fugge — ei qui mi lascia in abbandono! — Piü speranza non v’e, tradita io sono! — Teseo! m’ascolta, Teseo! Ma, oime, vaneg- gio — i flutti e il vento lo involano per sempre agli occhi miei. Ah siete ingiusti, oDei, sel’empio non punite ! Ingrato! Perchü ti trassi dalla morte ? dunque tu dovevi tra- dirmi! e le promesse e i giuramenti tuoi? Spergiuro ! Infido! hai cor di lasciarmi ? — A chi mi volgo? Da chi pietä sperar? Giä piü non reggo — il piü vacilla — e in cosi amaro istante sento mancarmi in Talma tremante. Doch zu wem red’ ich? Meine Klagen gibt Echo nur zurück! Er bleibt entfernt! Theseus gibt mir keine Antwort, kein Lüftchen trägt zu ihm mein Seufzen, mein Rufen 1 Dort am Gestade hebt sich die Klippe gen Himmel! Auf ihrer Spitze entdeck’ ich ihn, wenn ihn die Thäler bergen! Wohl, ich erklimme sie! — Ihr Götter! ist’s möglich ? Was muss ich seh’n ? Das ist das Schiff der Griechen! Ha, wie sie eilen ! Theseus ! Er unter ihnen! Nein, es kann nicht sein! Und doch, er ist es! Er fliehet! Er kann mich hier verschmach ten lassen ! Keine Hoffnung für mich, ich bin verloren! Theseus! Ach, höre, höre mich! Ach, Alles vergebens ! Die Fluthen, die Winde entreissen ihn auf ewig meinen Blicken! Dass mit gerechter Rache dir alle Götter folgten! Undankbarer! Mein Leben wagt’ ich, dich zu retten! Und du kannst mich verlassen? Und dein Ver sprechen, deine heil’gen Eide, wo sind sie? Verräther! Kannst du sie vergessen? — Wo hin mich wenden? Wo Mitleid finden, da Theseus mich verlässt? Mein Blut erstarret, mein Fuss, er wanket, Nacht verhüllt mein brechend Auge! Dunkler wird die Nacht, bald ist’s vorüber! für Pianoforte (Bmoll) von Xaver ScharwenKa, vorgetragen Herrn Karl Wendling. h 1