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21SS -ewiihrleistete Gewiffevifreihett der katholffchenLehrerschast, mindesteur »tue- großen Theile« derselben zu verletze», von dem bevorstehenden Lehrerverbandstage erwarten wir» daß er gegen solche Zumuthnngen energischen Protest erhebt." Und wenn der katholische LehrerverbandStag durch einige «ltramontaae Dunkelmänner zu einem solchen tborichten Schritte sich verleiten ließe, so erwarten wir Sachsen, daß ihm von der Regierung die nöthige Zurechtweisung gegeben wird. In allen Schulen soll die nationale deutsche Ge- Ommag gepflegt werden: das paßt den Römlingen nicht. Darum ihr schmähliche- Verhalten und ihre verleumderischen Borwürfe gegen BiSmarck, den Schöpfer de- deutschen Reiche-. Wann wird die Zeit kommen, in der die deutschen Katholiken da- unwürdige Joch jesuitischer Römlinge von sich ab- schüttela? * Berlin, 25. März. Die letzten Tage dieser Woche haben «nS in Deutschland zwei Entscheidungen gebracht, in venen fruchtbare Keime für die politische Entwickelung im Innern liegen; ob sie zur Entfaltung kommen und ob diese Entfaltung zum Heil oder zum Unsegen unseres Vaterlandes gereicht, wer will das heute entscheiden, wo Hoffnungen und Besorgnisse, Befriedigung und ein brennendes Gefühl der Scham mit einander streiten? Nur in einem Stück gleichen sich diese beiden Entscheidungen: mit ihnen ist eine Ablehnung gegeben, sie trageu beide negativen Charakter. Der preußische StaatSrath bat den Antrag Kanitz als unausführbar und gefährlich von der Hand gewiesen, und der Reichstag hat sich in seiner Mehrheit geweigert, dem Fürsten Bismarck zu seinem achtzigsten Geburts tag seinen Glückwunsch auszusprechen. Das sind grund verschiedene Beschlüsse, aber die zu ihnen führenden und von ihnen ausgehenden Fäden berühren und verschlingen sich vielfach in seltsamer Weise; man bedenke nur, daß die Gegner des Antrages Kanitz im Reichstage zum über wiegenden Theile identisch sind mit dem Parteienconglomerat, daS dem ersten Kanzler des deutschen Reiches die Huldigung verweigert, daß aber die Regierung, die, den Kaiser an der Spitze, dem Fürsten Bismarck im Verein mit der Nation den Dank für seine unsterblichen Tbaten bringt, sich auf eben diese Parteien im Parlamente bei der Bekämpfung des An trages Kanitz stützen muß. Die ganze Zerklüftung und Verwirrung im Innern tritt in diesem Zwiespalt in die grellste Beleuchtung, und man versteht es, wenn angesichts der Unthat des Reichstages oer entrüstete Ruf nach einer Auslösung eines Parlaments laut wird, das den Namen einer Volksvertretung zu Unrecht führt. Aber mit dem Herzen allein macht man keine Politik — ohne da- Herz freilich auch nicht. Der kühle Verstand fragt: cni dovv wären Auflösung deS Reichstages und Neuwahl? Und die Antwort kann nur zweifelnd und sorgend lauten. Vielleicht — wir boffen es wenigstens — daß die energische Abweisung des Antrages Kanitz in Verbindung mit einem wohlgefüglen System von Hilfsmitteln für die Landwirthschaft und einer natürlichen Verbesserung ihrer Lage doch die besonnenen und praktischen Köpfe unter den Führern der Agrarier veranlaßt, die uner reichbare Taube auf dem Dache fliegen zu lassen und sich auf den Boden deS Möglichen und Ausführbaren zu stellen. Noch sicherer erscheint uns, daß die Wirkung des heutigen ReichStagsbeschluffeS auf daS Gemüth des Volkes in zorniger Entrüstung den nationalen Gedanken zu Heller und nach haltiger Begeisterung entflammt, wie Stein und Stabl im Zusammenschlagen erst den Funken merken. So könnten auf ein dunkles Blatt in der Geschichte des jungen Reiche- Helle und freudige Seiten folgen. (Hambg. Corr.) * Berlin, 25. März. Die Verlegenheit, in die das „freisinnige" Berlin durch den ReichstagSbcschluß vom 23. März versetzt worden ist, spiegelt sich drastisch im „Berl. Tagebl." wieder. Dieses Organ schreibt u. A.: „Es hätte in der That der Wohlanständigkeit entsprochen, wenn der Reichstag, der im Jahre 1885 ohne Weiteres sich zu den Gratulanten gesellt hatte, die dem damaligen Reichskanzler za seinem 70. Geburtstag Glück gewünscht, auch diesmal ähnlich verjähren wäre — aber wenn eine andere Mehrheit sich zehn Jahre später anders zu verhalten beschloß, so blieb dies immerhin eine interne Angelegenheit (!k) der gewählten Berttetungskörperschaft (!) des Lemschen Reiches. Allein man mußte bald erkennen, daß die eigentlichen Promotoren (I) der vorgeschlagenen Bismarck-Ehrung darin nicht bloß einen Act versöhnlicher Höflichkeit, sondern vielmehr eine Hand- tung von eminent politischer Tragweite erblickten, zu der sich miß- brauchen zu lassen für die Abseitsstehenden (!) schlechterdings ein genügender Grund nicht vorlag. Man wollte in dem greisen Herzog von Lauenburg an seinem Ehrentage Las politische System des Fürsten Bismarck, wie es bis zum 20. März 1890 in Schwange gewesen, im Namen des Volkes ehren und preisen und so den Act der ritterlichen Deserenz (!) in rin Zeichen der Zustimmung und Be- träftigung verwandeln. Daß sich die grundsätzlichen Gegner der inneren Politik des gestürzten Reichskanzlers zu diesem Taschen- fpielerkunststückchen nicht hergeben wollten, konnte man ihnen in billiger Deurtheilung der Verhältnisse nicht allzusehr ver denken." Die logischen Purzelbäume, die das „B. T." schießt, um daS Ausbleiben der „in der That wohlanständigen" Gratula tion deS ReickStagS zu einer „internen Angelegenheit der gewählten VertretungSkörperfchaft des deutschen Reiches" zu stempeln, werden die verdiente Anerkennung aller Freunde einer unfreiwilligen Komik ebenso sicher ernten, wie die Dreistigkeit gewürdigt werden wird, mit der auch daS „B. T." den beantragten „Geburtstagsglückwunsch" — wie Herr von Levetzow sich auSdrückte — in eine „Handlung von eminent politischer Tragweite" und in ein „Taschenspieler kunststückchen" verwandelt. Und trotzdem „verdenkt" das „B. T." der Mehrheit den ^gefaßten Beschluß, wenn auch „nicht allzusehr" k .. V. Berlin, 25. März. (Telegramm.) Gestern Abend wohnte der Kaiser mit dem Großherzog von Baden, dem Herzog und der Herzogin Friedrich Ferdinand von Schleswig- Holstein und dem Prinzen Hermann von Sachsen-Weimar der Vorstellung im Schauspielhause bei, wo „Die Jungfrau von Orleans" gegeben wurde. Heute Vormittag unternahm daS Kaiserpaar den gewohnten Spaziergang. Nach der Rück kehr in- Schloß hörte der Kaiser den Vortrag deS Wirkt. Geh. Raths vr. v. LucanuS und daran anschließend die Marinevorträge. Zur Frühstückstafel hatten die badischen Herrschaften sowie der aus Petersburg zurückgekehrte Prinz Max von Baden Einladungen erhalten. b Berlin, 25. März. (,Telegramm.) Der „ReichS- anzerger" verkündet heute, daß der Kaiser mittelst Allerhöchsten Erlasse« bestimmt hat, daß am 1. April, als dem Tage, an welchem Fürst Bismarck, Herzog von Lauenburg, sein 80. LebenSjabr vollendet, die Reichs- und StaatS- gebäude beflaggt werden, sowie daß der preußische Cultus- minister mit Allerhöchster Genehmigung angeordnet hat, daß am 1. April der Unterricht in allen Schulen ausfällt. 8. Berlin, 25. März. (Privattelegramm.) Der „Karlsruher Zeitung" zufolge ist die Nachricht, daß der Grotzherzo- von Ba-en der Sonnabendsitzung deS Reichs tags beigewohnt habe, unbegründet. ES liege eine Ver wechslung mit dem Prinzen Hermann von Sachsen- Weimar vor. ö. Berlin, 25. März. (Privattelegramm.) Der Abg. Schröder (frs. Vg.), welcher durch ernste Erkrankung verhindert gewesen ist, der Sonnabend-Sitzung deS Reichs tag- beizuwohnen, würde, wie er mittheilt, für den Antrag auf Ehrung de« Fürsten Bismarck gestimmt haben. L. Berlin, 25. März. (Privattelegramm.) Die „Nat.-Ztg." erhält folgende Zuschrift: Langmeil bei Züllichau, 24. März. Als guter Katholik und deutscher Patriot erkläre ich hiermit öffentlich, daß der Beschluß deS Eentrum«, dev großen Schöpfer de« deutschen Reiche- zu seinem 80. Geburtstag» nicht zn beglückwünschen, von Millionen Katholiken als «ine unsterb- ltch« Blamage dieser Partei bedauert wird, welche mit den Parteien de- Umstürze« und der RelchSfeinde sich al« identisch er wiesen. Ich halte «S als Katholik für eine ernste Pflicht, NamenS von Millionen meiner Glaubensbrüder diese Erklärung zu veröffeiit- lichen, um uns nicht dem verdachte auSzusetzea: „gur tucet. coneev- tirv riäetur" Baler Graf Matuschka. v. Berlin, 25. März. (Privattelegramm.) Betreffs der Präsidentenwahl t« Reichstage soll für die Majorität eine Verlegenheit dadurch entstanden sein, daß Herr von Buol, der klerikale erste Vicepräsident, angeblich beansprucht, Präsident zu werden, was aber einige Schwierigkeit darum hat, weil Herr v. Buol schwerhörig ist. Daß die Social- demokratie ihren Anspruch auf eine Bicepräsidentenstelle nicht geltend mache, wird nach wie vor innerhalb der Mehr heit gehofft. L. Berlin, 25. März. (Privattelegramm.) Die „Nat.-Ztg." schreibt: Wie wir zuverlässig erfahren, besteht innerhalb der Regierung keineswegs die Absicht, Neuwahlen herbeizuführen. Wie dieselbe sich im klebrigen zn den jüngsten Vorgängen zu stellen gedenkt, ist nicht bekannt. Sehr möglich, daß durch dieselben manche Absichten gekreuzt werden, die darauf gerichtet waren, mit Hilfe deS CentrumS hier und da etwas zu erreichen und dafür durch Zugeständnisse zu bezahlen. Wir wiederholen, daß die Minderheit vom Sonnabend sich, um mit Herrn von Kardorff zu reden, „un sterblich lächerlich" machen würde, wenn sie Alles wie bisher weiter geben ließe, so daß der einzige Unterschied sein würde, daß ein Klerikaler den Präsidentenstuhl einnähme. Für eine Auflösung ist eS nicht an der Zeit, wohl aber für eine Politik, welche die spätere Herbeiführung besserer Wahlen vor bereitet. Dazu gehört, daß man daS Cenlrum consequent vor die Wahl stellt, das im Reichs- und Volksinteresse Nothwendige zu thun, ohne daß es dafür politisch bezahlt wird, oder durch seine Weigerung die öffent lichen Interessen zu schädigen. Die erste Probe sollte unsere- Erachtens bei der Umsturzvorlage gemacht werden durch un bedingte Abweisung aller Versuche des CentrumS, für seine klerikalen Interessen etwas heranSzuscblagen. Die Regierung würde sich einer derartigen Politik nicht widersetzen können, denn wenn sie auch zum Zusammengehen mit dem Centrum von Fall zu Fall geneigt sein mag — mit der gesammten Mehrheit vom Sonnabend einschließlich des Freisinns und der Socialdemokralie wird sie doch wohl nicht paktiren wollen. L. Berlin, 25. März. (Privattelegramm.) DieEr- nennung des bisherigen preußischen Gesandten in München Freiherrn v. Thielmann zum deutschen Botschafter in Washington ist nach der ..N. A. Z." nunmebr erfolgt, lieber die Neubesetzung der Gesandtschaft in München ist noch keine Bestimmung getroffen. Freiherr o. Thielmann ist am 4. April 1846 geboren. Er trat Mitte der 70er Jahre in den diplomatischen Dienst, wurde 1878 der deutschen Gesandtschaft in Washington zugettieilt und Anfang der 80 er Jahre als Botschaflsrath nach Paris ver- setzt. Dort gehörte er zu den Vertretern des Deutschen Reiches auf der Pariser Währungs-Conferenz. Bald daraus wurde er der Botschaft in Konstantinopet zugetheilt und 1885 nach Sofia als Generalconjul entsandt. Während der Wirren in Bulgarien ward fein Name wiederholt mit Auszeichnung genannt. Im Herbste 1887 erhielt er den GesandtschaftSpofirn in Darmstadt, den er 1890 nach dem Abgänge des Herrn v. Kusserow mit dem in Hamburg ver tauschte. Er führte den Vorsitz bei den mit Rußland geführten Verhandlungen wegen des Handelsvertrages, vertrat ihn im Reichs tage und erhielt daraus den Krouenordrn 2. Classe mit dem Stern. Vor Jahresfrist ward er aus Hamburg abberufen und über reichte am 27. Mai v. I. deni Prinzregenten Luitpold von Bayern sein Beglaubigungsschreiben als vreußischer Gesandter in München. Freiherr v. Thielmann ist überaus sprachenkuudig. Seine 1875 erschienenen Streifzüge im Kaukasus, in Persien und iu der asiatischen Türkei geben auch heute noch die zuverlässigste Be schreibung von Gegenden, die den Europäern meist unbekannt sind. Sein Werk „Vier Reisen quer durch Amerika", aus denen Freiherr v. Thielmann den Spuren Alexander v. Humboldt'» gefolgt ist, hat seiner Zeit auch in der wissenschaftlichen Welt Anerkennung gesunden. ^ Berlin» 25. März. (Telegramm.) Die „Nordd. Allg.Ztg." stellt auf Grund zuverlässiger Ermittelung,7. <sest, daß der Antra- Kanitz im StaatSrathe mit 39 gegen 4 Stimmen abgelehnt wurde. Der fernere Vorschlag, welcher durch die Verhandlungen mit den hauptsächlichsten Vertragsstaaten eine Verständigung über nicht näher be- zeichnete Maßnahmen behufs Hebung der Getreidepreise aus der Grundlage der bestehenden Verträge herbeizusühren be zweckte, wurde mit 27 gegen 16 Stimmen abgelehnt. — Der preußische Generallieutenant v. Lindequist, Commandeur der 26. Division, ist, wie gemeldet, zum com- mandirenden General deS württembergischen Armeecorps an Stelle des scheidenden württembergischen Generals v. Wölckern ernannt worden. Die Ernennung hat die württembergische Demokratenpresse zu neuen heftigen Angriffen gegen die Militairconvention veranlaßt. Es wird dabei vor Allem darauf hingewiesen, daß schon die meisten höheren Commandvstellen in Württemberg von preußischen Offi- cieren besetzt seien. Hiergegen bemerkt die „Post", daß gleich zeitig mit dem Wechsel ,n der Person des Commandirenden auck in den Division-- und Brigade-Commandeur-Stellungen verschiedene Personalveränderungen stattgefunden haben, die der ganzen Angelegenheit ein wesentlich anderes Gesicht verleihen. Gleichzeitig mit der Beförderung deS Generallieutenant« v. Lindequist sind nämlich drei bisher in preußischen Com- mandostellen befindliche württembergische Generale in die württembergische Armee zurückversetzt worden, so daß jetzt die meisten höheren Commandvstellen in Württemberg mit württembergischen Officieren besetzt sind, womit das durch die Militairconvention bedingte Princip des Ausgleiches durchaus gewahrt ist. — Der Wirkliche Geheime Ober-Regierungsrath Schneider, Vortragender Rath im Cultusministerium und langjähriger Tecernent für das Mädchenschulwesen, beabsichtigt in den Ruhestand zu treten. Er steht im 70. Lebensjahr und hat sich vor einiger Zeit einer Augenoprration unterziehen müssen. * Aus N-rdschlcSwig, 24. März. Der dänisch-kirch liche Verein für Hadersleben und Umgegend, der die Auf gabe hat, dem weiteren Vordringen oer deutschen Sprache ,n die Kirche und Schule NordschleSwigS entgegenzuwirken, hat die Errichtung einer eigenen Kirche beschlossen und ver anstaltet Sammlungen zu diesem Zweck. * Hamburg, 25. März. Die „Hamb. Nachr." schreiben: So sehen wir den Beschluß des Reichstages beklagen — auch von ihm gilt, waS von allen üblen Ereignissen gilt: er hat nach einer Richtung hin auch sein Gutes. Wir hoffen, daß dieses Gute darin bestehen wird, die Geduld des deutschen Volkes mit diesem Reichstage, die schon lange auf eine harte Probe gestellt ist, zu erschöpfen. Wir glauben, daß daS deutsche Volk die Antwort auf die unerhörte Herausforderung und Verletzung seines nationalen Empfinden« nicht schuldig bleiben und daß die That deS Reichstages eine Entrüstung Hervorrufen wird, gegen welche die bei Ablehnung des zweiten DirectorS im Auswärtigen Amte seiner Zeit ein getretene vergleichsweise eine harmlose Erscheinung war. Schon die Kundgebungen im Hause und auf den Tribünen bei Niederlegung ver Präsidentschaft durch Herrn von Levetzow und bei Ankündigung deS gleichen Schritte- seitens de« Vicepräsidenlen boten einen Beweis der Erregung, welche in und außerhalb deS Parlaments über den Beschluß der Majorität desselben herrscht. Wir wünschen, daß dieselbe den Interessen de- deutschen Reiche» in einer Weise zu Gute kommt, welche dem schwer gekränkten nationalen Bewußtsein Genugthuung zu bereiten und da« verletzte Ansehen de« deutschen Namen« wiederherzustellea geeignet ist. * De1«»ld, 24. März. Iu Bezug aus die streitige Thron folge sei auf ein Gutachten hingewiesen, daS der jetzt an die Berliner Universität berufene Geh. Iuftizrath Professor vr. Wilhelm Kahl im Jahre 1892 verfaßt bat. „Die Thronfolge im Fürstenthum Lippe." Auch „unter Benützung archivalischer Materialien". Don Wilhelm Kahl. München. Cotta, 1892. DaS Gutachten schließt: „Niemand kann Richter in eigener Sache sein" .... „Lasse man immerhin, wo das Recht de« EinzrlstaateS selbst genügende Hits» bietet, dieses Recht bestehen. Berufe man aber da, wo dies. Vor. auSsetzung nicht gegeben ist, die höchste richterliche Behörde des Reiches. Es ist nicht an eia Gesetz für den Einzelfall gedacht, sondern an ein allgemeines ReichSgesrtz. Der dringende Einzelfall soll nur die Veranlassung geben, dag so bald als möglich ei» solches Rrichsgesrtz erlösten werde. Es würde durchaus auf der Linie des Art. 76 Abs. 2 der Reich-Verfassung selbst gelegen sein. Denn diese Bestimmung giebt, wenn gütlicher Ausgleich nicht gelingt, dem Bundesrath di» Pflicht, die einzelne Streitsache „im Wege der Reichsgesetzgrbung zur Erledigung zu bringen". So werde in Brr- allgrmeinerung diese» RechtSjatzeS durch einen Act der ReichSgesetz- gebung überhaupt das Reichsgericht zur Entscheidung von Thron- streitigkeiten, für welche eine Behörde im Einzrlstaate nicht besteht, für zuständig erklärt. Mit der Sicherung einer solchen Instanz würde der Streit sofort seine Bitterkeit und Beunruhigung verlieren. Dem Urtheile einer solchen Instanz aber würde die Lippe'sche Bevölkerung und würde insonderheit der nach dem Erlöschen der Detmold» Hanptlime nächstberrchtigte Agnat und Thronfolger Graf Ernst zur Livpe-Btestersrld mit vollem Vertrauen entgrgensehen." 8. Schlei;. 25. März. Die Städte Schlei; und Weida haben dem Fürsten Bismarck da« Ehrenbürgerrecht verliehen. * Stuttgart, 25. März. Die schon kurz erwähnte Reso lution, die die Landesversammlung der württembergischen Volk-Partei annahm, lautet wörtlich: „Die von mehr als 1500 Drlegirten aus ganz Württemberg be- schickte LandeSvrrsammlung der Bolkspartei spricht den Abgg. der Volkspartei ihre einmüthige Anerkennung dafür aus, daß sie sich weder durch die provocatorijchrn Drohungen der Reaktion, noch durch Pressionen des Präsidenten beirren ließ in der würdigen Zurückhaltung, welch« die Achtung vor dem unter dem ersten Reichskanzler geächteten FreiheitSgeist vorschrieb, sie spricht mit Entschiedenheit ihr tiefstes Befremden aus, daß das deutsche Parlament bei seiner verfassungsmäßigen, überzeugungStrenen Beschlußfassung einer verletzenden Deurtheilung durch den Kaiser ausgesetzl ist." * Sigmaringen, 25. März. (Telegramm.) Die Königin von Sachsen ist nach Stuttgart adgereist, wo sie sich kurze Zeit aufbält. Dann reist die Königin nach Dresden zurück. (Wiederholt.) Frankreich. plc. Paris, 24. März. Die französischen Zeitungen bringen fast sämmtlich Leitartikel über die gestrige Sitzung des deutschen Reichstages, die hier eia ungeheure- Aussehen erregt hat. Während die Intransigenten und Socialisten natürlich sich über die Haltung der Majorität deS Reichstages in enthusiastischen Ausdrücken äußern und über den Mißerfolg der Anhänger deS Alt-Neichskauzlers jubeln, können die anderen Zeitungen, selbst die radikalen, ihr Erstaunen über dieses Votum nicht verhehlen. Die meisten gehen sogar noch weiter und drücken ihre höchste Entrüstung über diese „Undankbarkeit" der deutschen Volksvertreter dem Schöpfer ihrer nationalen Einheit gegenüber aus. Bei ihren Betrachtungen gehen die Pariser Journalisten dann doch verschiedentlich über die erlaubten Grenzen hinaus und benutzen die Gelegenheit zur Bezeigung einer recht lächerlichen Ueberhebung. So scheut sich heute Charles Laurent im „Jour" nicht, aus dieser Sitzung den Schluß zu ziehen, daß dir deutsche Nation politisch und moralisch verdorben sei, da sie sich nicht einmal fähig erweise, den großen Nationalstolz über «lende Partei-Gehässigkeiten zu stellen. Auch die gemäßigten und die osficiösen Zeitungen sind offenbar sehr un- angenehm berührt, da sie in diesem Beschlüsse eine Schwächung der Autorität erblicken zu müssen glauben. Der Brief des Kaisers Wilhelm an den Fürsten Bismarck wird allgemein gelobt, nur fürchtet man lebhaft, daß neue sehr schwere Verwickelungen in Deutschland infolge dieses offenen Widerspruchs zwischen Kaiser und Parlament entstehen könnten. Italien. * Rom, 24. März. Soweit sich die hiesige Presse üb» den Beschluß deS deutschen Reichstags äußert, charakterisirt sie ihn als Act der Undankbarkeit gegen den Mitbegründer des deutschen Reiches. * Mailand, 24. März. Die heute von den Socialisten und Radicalen gemeinsam abgehaltene Specialeinweihung deS Denkmals der Märzgefallenen auS dem Jahre 1848 verlief ohne Störung. Ein Zug von 20 000 Menschen mit 104 Fahnen und 9 Musikcorps durchzog die von Menschen gefüllten Straßen bis rum Denkmal am Dictoriathor, wo zahlreiche Vereine Riesenkränze niederlegteu. Die Behörden hatten große Vorsichtsmaßregeln getroffen, die Garnison war in den Casernen consignirt. Nach dem Absingen eines Festliedes zerstreute sich die Menge in voller Ruhe. (Frkf. Ztg.) Großbritannien. * London, 24. März. In Aldershot sind in der Ca ferne der Scots GreyS, eines der erlesensten Cavallerie-Regi- menter Englands, dessen Oberst der Kaiser von Rußland ist, in der letzten Nacht über 80 Sättel gänzlich zerschnitten worden. ES herrscht deshalb große Erbitterung im Regiment, und ein Gemeiner deS Regiments, welcher der That verdächtig, ist in Gewahrsam genommen worden. Spanien. * Madrid, 24. März. CanovaS erklärte, sein Pro gramm sei da« alte: Bewilligung aller mit dem Recht und den Gesetzen vereinbaren Freiheiten, Disciplin und Aufbesserung deS Heeres und der Marine, Gesundung der Finanzlage und Schutzzoll bis zum Aeußersten. Dänemark. * Kopenhagen, 25. März. (Telegramm.) Der Herzog und die Herzogin von Cumberland werden am 27. d. Abend- 7 Uhr 50 Min. über Gjedser hier eintrrffen. * Kopenhagen, 25. März. (Telegramm.) In dem heu tigen Ministerrathe wurden die Neuwahlen zum Folke- thing aus den 9. April anberaumt. Schweden und Norwegen. * Thristiania, 25. März. (Telegramm.) DaS Organ der Linken „Verden-Gang" theilt mit: Die Gruppe der Ge mäßigten hat einen Vorschlag der Gruppe der Linken zu einem Uebereinkommen abgelehnt und sich in einer Resolution gegen eine Regierung aus der Rechten ausgesprochen. Aste«. Yokohama, 25. März. (Telegramm.) Im Parla mente wurde eine Resolution eiugebracht, das Parlament möge über da- Attentat auf Li-Hung-Tschang sein tiefes Bedauern aussprechen. Afrika. * Rom, 25. März. (Telegramm.) Die „Agenzia Stefanie" meldet auS Massanah von gestern: General Bara- tieri traf mit seinen Truppen in Senafe ein, um den feind lichen Bewegungen RaS Mangascha'S, welcher der Weisung, abzureisen und Agame nicht zu beunruhigen, keine Folge leistete, zuvorzukommen. Mlitairlsches. * Eine Extra-AuSgabe d«S „Militair-WochenblatteS" bringt außer den von uns bereit- gemeldeten noch folgende Be förderungen und Beränderunge» tn den höheren Eommando- stellen der preußischen Armer: Der bisherig, Tommaudem -et 6. Armeecorp» Veueral der Artillerie z. D. von LewinSki ist zum ihes de« holsteinischen Feldartillerie-RegimentS Nr. 24 ernannt, chm Commaadeur der 7. Division ist der Generallleutrnant v. Biltaum«, welch» die 2. Feldarttllerie-Brigadr befehligte, »naaut. Die genannte Brigade hat der Oberst Lichteaberg, bisher Tommandeur deS 2. rheinischen Fetdartillerie -Regiments Nr. 23, »halten. Grn»almajor Baron von EollaS, bisher Commandeur der 53. Jnfanterie-Brigade (3. königlich württem- bergischen) ist unter Entbindung von dem Lommando nach Württemberg mit der Führung der 22. Division beaoftragt. Der württembergische Generalmajor v Greifs, Commandeur d»65. In- anterie - Brigade, ist behufs Verwendung als Commandeur der 53. Jnfanterie-Brigade <3. königl. württembergische) von dem Lom- mando nach Preußen entbunden. Mit der Führung der 65. Jn- anterie-Brigade ist der Oberst von Kleist, welch» bisher das 109. Regiment befehligte, beauftragt worden. Der Inspekteur der Jnfanterie-Schulen Generalmajor von Pfuhlstein ist zum Com mandeur der 43. Jnfanterie-Brigade ernannt, sein Nachfolg» ist der Oberst von Bernntd geworden, welcher bisher daS 16. In- anterie-Regiment befehligte. Der Generalmajor und Commandeur der larde-Feldartillerie.Vrigade Freiherr Neubronn von Eisenburg i't zum Commandanten von Spandau ernannt. Oberst von Saldern-Ahlimb, Commandeur de» 2. Garde-Feldartillerie- Regiment», ist mit der Führung d» Garde-Frldarttllerie-Brigade beauftragt worden. Oberst von Hirschfeld, welcher bisher daS 37. Infanterie-Regiment befehligte, ist zum Commandanten von Glogau ernannt. Znr Disposition gestellt sind in Genehmigung ihrer Abschiedsgesuche der Generallieutenant von Michaelis, Commandant von Spandau, Generalmajor von Schmidt, Com mandeur der 43. Jnfanterie-Brigade, und der Generalmajor Strass er, Inspekteur der 4. Fußartillerie-Jaspection. Zchulprogramme. i. ---7. Die Osterzeit naht und mit ihr die Zeit, in welch» die Schule, die sonst vom Markte deS Lebens sich fernhält und still und bescheiden in Zurückgezogenheit arbeitet, ihre Pforten öffnet und der Außenwelt gern gestattet, ja. sie einladet, bei ihr etnzntreteo und kenntniß zu nehmen von ihrer Thätigkei», von ihrem geübten Wirken und Schaffen. AIS Herolde und Führer gehen vor Beginn d» öffentlichen Schulprüfungrn die „Schulprogramme", „Oster programme" oder „Jahresberichte" voraus. Wir werden in diesen Tagen aus verschiedene dieser Berichte zu sprechen kommen und das auch für weitere Kreise iatrreflaute Material, insbesondere dasjenige tatistischen Charakters, bekannt, geben. Das allen Anstalten Ge meinsame, so z. B. die Feier des Sedanfestes, des Geburtstages de» Kaiser» und Königs mag jedoch ausgeschlossen bleiben. Die «schulen in unserer Stadt werden wir mehr, die auswärtigen Schulen können wir jedoch nur wenig» eingehend behandeln. Wir beginnen mit dem Berichte der Nicolaischule. Derselbe umfaßt 1) eine Abhandlung von Oberlehrer Kahnts: „Die natür liche Freiheit des Menschen". Ein Beitrag zur Kritik des modernen Determinismus. 2) Urkundliche Beiträge zur frühesten Geschichte der Nicolaischule von Gustav Wustmann (Archivdirrctor, früher Lehrer an der Nicolaischule). 3) Den Bericht über da» verflossene Schuljahr vom Rector Professor Kaemmel. Daß das diesjährige Schulprogramm neben dem wissenschaftlichen Beittage noch einen urkundlichen Beitrag enthält, bat seinen ganz besonderen Grund. Es könnte nämlich untere Nicolaischule in diesem Jahr« ein Jubiläum feiern, und zwar eins, wie es wohl selten vorkommt, ein halbtausrnd- jähriges. Am II. März 1395 ist die Bulle Papst Bonifacius' IX. ansgestellt, worin den Bürgermeistern und Rathsherren der Stadt Leipzig die Erlaubnis »theilt wird, auf dem Nicolaikirchhofe oder an einem andern geeigneten Platze in der Nicolaiparochie eine Stadt schule für Knaben zu errichten. Ter Rath machte freilich von dieser Erlaubnis zunächst keinen Gebrauch; erst über ein Jahr- hundert später, um das Jahr 1511, hat er seine Absicht ausge« führt. Aber wenn auch die Schule nicht uotu bestanden hat, virtuts, kann man sagen, besteht sie seit 1395.— Das Lehrerkollegium zählte außer dem Rector und Conrector 27 ständige Lehrer und 6 nichtständige Lehrer; es erfuhr mancherlei Veränderungen: Prof. Or. Preuß erhielt einen Nus als Rector des Gymnasiums Albertinum in Freiberg; infolge dieses Austritts fanden entsprechende Aus rückungen statt. Von den ehemaligen Nicolaitanern verstorben im verflossenen Jahr zwei Lehrer und 14 Schüler, in einer besonderen Gedä,chtnißfeier wurde der Heimgegangenen gedacht. Der Schiilerbestand belief sich am Beginne des Schuljahres auf 465, im Laufe des Jahre» kamen hinzu 14, der Ab- gang betrug 22, die Zahl der Classen ist 18. Zur dies jährigen Osterreifeprüsnng wurden 41 Oberprimaner der An stalt zugrlassen und ihr außerdem zwei auswärtige Prüflinge zur Erstehung der Ergänzungsprüsung zugewiesen. Von den 41 Abi- turieuten erhielten in den Wissen schäften 4 1b. 4 Ha, 8 II, 10 Ild, 10 lila, 5 HI. Im Betragen »hielten 26 die erste. 11 die zweite und 4 die dritte Eensur. AIS zukünftigen Berus wählten 17 die Rechtswissenschaft, 4 Theologie, 8 Medicin, 4 das Post- und 4 das Forsisach, 1 Veterinairmedicin, 1 Philosophie. 1 Geschichte, 2 wenden sich dem Ingenieur- und 2 dem Militairfach zu. Am 8. Mai hatte die Schule die besondere Ehre, Se. Excellenz den Herrn Cultusminister vr. v. Seydewitz in ihren Räumen be- grüßen zu dürfen. — Am 29. Juni fand für alle Classen der Schnlspaziergang statt. Zur Feier des Sedanfestes fand am 31. August der Auszug der gesammten Schule nach dem alt gewohnten Festplatze am Schützenhauje in Taucha statt. Der Spiel platz am Fischerbade ist vom 25. April bis 19. September von den Classen Prima bis Quinta an 2 Tagen Nachmittags regel- mäßig benutzt worden. Realschule mit Progymnasium zu Rrotzeuhatn. Der Bericht umfaßt 8 Abschnitte. Der erste ist überschrieben „Allgemeines" und enthält Mahnungen der Schule an daS Elternhaus. Abschnitt 2 enthält die Sckmlbegebenheiten. Der Reifeprüfung unterzogen sich 16 Schüler, sie wandten sich sämmtlich unmittelbar praktischen Berufen zu. — Bezüglich des mit der Realschule verbundenen Pro« gymnasinms trat eine Umänderung ein. Das Progymnasium soll nämlich künftig nicht mehr mit der VI.. V. und IV. Classe, sondern mit der V. IV. und III. Classe verbunden sein. Das Schulgebäude erfuhr durch Aussetzung eines neuen Stockwerkes eine Erweiterung. Abschnitte 3 bis 5 enthalten die Unterstützungen und Auszeichnungen, die Erwerbungen und ein Verzeichniß der eingeführten Lehrbücher, Abschnitt 6 den Lehrbericht, Abschnitt 7 eine Personenübersicht. Nach derselben zählt die Anstalt 11 Lehrkräfte und 191 Schüler, davon waren annähernd 40 Lateinschiiler. Der 8. Abschnitt ent- hält ein Verzeichniß Id» öffentlichen Schulhandlungrn, worunter die Entlassungsfeier, die Aufnahmeprüfung und die Llassrnprüfungen gemeint sind. Verein -er Dienstherrschaften für KrankheitSkosten-Entschädigung Ser Dienstboten. Der Abschluß seines jetzt vollendeten zehnjährigenBe stehen S kann den Verein und seine Mitglieder mit hoher Befriedigung er- fülle». Haben sich doch seine Leistungen innerhalb diese« Jahrzehnts in einem staunenSwerthen Umfange gehoben. Wenige Zahlen genügen zur Bekräftigung dieser erfreulichen Thatsache. Der Verein begann seine Thätigkeit im Jahre 1885 mit einer Versicherung von 479 Dienstboten Es erkrankten davon 35, von denen 7 im Krankenhause mit einem Aufwand« von 206,75 »»pflegt wurden. Sämmtliche Kranken erheischte» 436.60 ^4. Unkosten. Und heute?! Jetzt zählt der Verein 7553 Versicherte. Davon erkrankten im abgelansenen Berichtsjahre 5993 (einschließlich der im Kranken hause »»pflegten 457). Es sind die gesammten Krankheit-- kosten ab» auch aus 36323,53 (wovon 12 740,70 ^ auf das Krankenhaus und 23 582,83auf Aerzte und Apotheken entfallen) gestiegen. ES »krankten also iin Laufe des Jahres 79 Proc. aller »»sicherten Dienstboten (gegen 69 Proc. mit 5233 Fällen im Bor- jahre). Diese fortwährende Steigerung der Anmeldungen von Krank- heitsfällen giebt den Beweis, daß der Verein bei ieder, auch der kleinsten Unpäßlichkeit in Anspruch genommen zu werden pflegt, ohne Zweifel daS sicherste Zeugniß von der sorgsamsten Erfüllung seiner Aufgabe. Welche gewissenhafte Wahrung sie in einem Jahrzehnt findet, erhellt di» Thatjachr, daß der Verein in diesem erfolgreichen Abschnitt seines Wirken» 179 238,83 Krankheitskosten überhaupt zahlte (davon 109 337,08 an Aerzte und Apotheken) und daß er dabei mit nur 46955,75 Verwaltungsunkosten arbeitet. Dem gegenüber steht ein solid» wirthschaftlich» Betrieb, dessen gewissenhafte Führung iu den Berwaltungsunkosten ihren Ausdruck findet. Im Jahre 1885 betrugen die letzteren 1389,39 ^ im Jahre 1894 8758,73 (einschließlich 835,05 Druckkostrn allein). Wie die Unkosten nur in ganz mäßigen Verhältnissen steigen, so ver mindert sich von Jahr zu Jahr der Kostendurchschnitt im Krankheit-- fall. Im Jahre 1886 stellte er sich beispielsweise auf 17,55, heute auf 6,05 per Kopf. Im letzten Jahre bat der Verein bei 59082,80 ^4 Mitgkkeder- beiträgen noch einen Urberschuß von 6148.66 erzielt, so daß sein Vermögen nunmehr auf 27168,79 (21020.13 ^4 betragen di« Re-