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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 29.01.1898
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1898-01-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18980129026
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1898012902
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1898012902
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1898
-
Monat
1898-01
- Tag 1898-01-29
-
Monat
1898-01
-
Jahr
1898
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Beilage W Lchzigkr Ägeblili mi> AnWl M.4I, ZMmbenS, N.Kiimr IHN. Weni-AiisBe.) Königreich Sachsen. Leipsig, 29. Januar. Die preußische Mi niste rial» Verfügung, betr. das Verbot der Drahtheftung für Schulbücher, daS die beteiligten gewerblichen Kreise, VerlagS- buchhandel und Buchbinderei, in lebhafte Beunruhigung ver setzt hatte, gestaltet sich anscheinend und hoffentlich weniger einschneidend, als ursprünglich zu fürchten war. Wie die hiesigen Buchbindereien, hat auch der Vorstand des Börsen- vereinS der deutschen Buchhändler bei dem preußi schen Cullusminister vr. Bosse petitionirt und der Minister bat am Mittwoch eine Abordnung deS Börsenvereins (be stehend aus den Herren Carl Engelhorn-Stuitgart, Wilh. La öc r - Köln, H. Herzfclder - Berlin, vr. Alfred Giesecke - Leipzig) inAudienz empfangen und eine Eingabe des Börsenvereins entgegengenommen. Der Herr Minister sicherte in entgegen kommendster Weise eine erneute Prüfung der ganzen Frage sowohl nach der technischen wie nach der wirtschaftlichen Seite zu. Für den Fall, daß diese in technischer Beziehung ein der Drahtheftung ungünstiges Ergebniß haben sollte, stellte der Herr Minister den Erlaß geeigneter Ueberga ngS- best immun gen in Aussicht, um eine wirtschaftliche Schädigung der in Betracht kommenden Kreise jedenfalls nach Möglichkeit zu vermeiden, da eS ihm durchaus fern läge, Maßregeln zu treffen, die eine solche im Gefolge haben würden. Der Herr Minister versicherte wiederholt, der Angelegenheit durchaus wohlwollend gegenüber zu stehen; er werde die Eingabe zum Anlaß nehmen, eine tunlichst schnelle Erledigung herbeizuführe». Die überreichte Eingabe gipfelt in der Bitte, die Verordnung, wenn sie nicht gänzlich zurückgezogen werden könne, dahin zu ergänzen, daß neu erscheinende Schulbücher von Ostern 1900 an, andere Schulbücher von 1903 an nur mit Fadenheftung anSzugeben sind, und erst von Ostern 1908 ab Lehrer- und Schülerbibliotheken mit Draht geheftete Bücher sollen zurückweisen dürfen. ick. Leipzig, 29. Januar. Wie früher schon mitgeteilt, wird mit dem Abbruch der in Leh mann'ö Garten rc. stehenden Baulichkeiten mit dem 1. April unverzüglich be gonnen. Der Anfang wird gemacht mit der Barfußmühle, worauf die längs der Pleiße stehenden Gebäude, einschließlich der „Centralhalle", folgen werden. Die Durchführung der Gottschedstraße nach der Centralstraße wird jedoch erst im Jahre 1899 vor sich gehen können, da in dem der Gottschedstraße gegenüberliegenden Hause in Lehmann's Garten, das jetzt als Durchgang benutzt wird, die Miet verträge bis zum 31. März 1899 laufen. — Im zehnten und drittletzten der angekündigten Hoch- fchulvorträge für Jedermann wird nächsten Montag, den 31. Januar, Abends 8>/2 Uhr im Carolatbeater Herr Privatdocent vr. Stumme über Nordwestafrika sprechen. H Leipzig, 29. Januar. Gestern Nachmittag hat sich in seiner Wohnung in der Friedrichstraße ein 76jähriger Privat mann wegen körperlicher Leiden und heute Vormittag ein aus Berlin gebürtiger öljäbriger Schuhmacher aus un bekannten Gründen durch Erhängen entleibt. — Heute Vormittag in der zehnten Stunde brannte im Schrebergarten in Schlcußig, Könneritzstraße, das Herrn Gr. gehörige Gartenhaus vollständig nieder. Die Najorl'sche Feuerwehr und die städtische Feuerwehr löschten den Brand. Die Entstehungsursache ist unbekannt. U Leipzig, 29. Januar. Gestern Nachmittag wurden in der Coburger Straße in Connewitz die Pferde eines Fleischerwagens scheu und gingen durch. Der den Wagen lenkende Fleischermeister wurde dabei herabgeschleudert und eine Strecke von den Pferden geschleift, so daß er nicht unerhebliche Verletzungen an der rechten Hand und den Beinen davon trug. Unterwegs rissen die Pferde auch einen seines WegeS gehenden Markthelfer um, der gleichfalls an Händen und Füßen nicht unbedeutend verletzt wurde. Der Schlagbaum der Plagwitzer Verbindungsbahn, der herunter gelassen worden war, um die Pferde aufzuhalten, wurde von ihnen durchbrochen, worauf sie den Bahndamm entlang jagten, wo es endlich gelang, sie wieder zum Stehen zu bringen. Die beiden Verletzten begaben sich inS Krankenhaus. —* Inden letzten Tagen hat ein unbekannter, etwa 12 Jahre alter Knabe von kräftiger Gestalt, der u. A. mit schwarzer Pelz- mütze und grauem Havelock bekleidet gewesen ist, in verschiedenen hiesigen Conditoreien flngirte Bestellungen aufgegeben und unter diesem Vorwande jedesmal mehrere Pfund Confect erschwindelt. Vor dem Jungen sei hierdurch gewarnt. —* In der Kellnerkammer einer Restauration am Petersstein» weg hat gestern Abend ein unbekannter Dieb mehrere Koffer gewaltsam erbrochen und daraus einen Geldbetrag von 160 ./t und einen goldenen Siegelring mit rothem Stein entwendet. — Aus einer Wohnung in der Nordstraße ist in vorvergangener Nacht eine goldene Remontoir-Sav on etuhr, Glashütter Fabrikat, nebst dünner goldener Kette mit ovalen Gliedern im Gesammtwerthe von 250.6 gestohlen worden. — 5 Stück Kaninchen im Werthe von 10 .6 sind in der Nacht vom 27. zum 28. d. M. aus dem Stalle einer Gartenabtheilung hinter der Andreaskirche gestohlen worden. — Mutzschen, 27. Januar. In der letzten Sitzung des Kirchenvorstandes wurde beschlossen, die Kirche in einfacher Weise zu renoviren und eine neue Orgel anzuschaffen. Die Ausführung dieses Werkes, welches 21 klingende Stimmen erhält, ist dem Orgelbaumeister Schweißer in Rochlitz über tragen worden. — Rochlitz, 27. Januar. Einberufen durch Herrn Superintendent Merbach tagte gestern Abend im „Sächsischen Hof" eine Versammlung, um Beschluß zu fassen über die Begründung eines Vereins für evangelische Gemeinde pflege. Die Begründung eines solchen Vereins wurde beschlossen und einem erwählten Ausschüsse von 7 Gliedern, bestehend aus den Herren Superintendent Merbach, AmtS- hauptmann vr. Hallbauer, Stadtrath Schloback, Bezirksarzt vr. Gelbke, ArchidiakonuS Klappenbach, Bürgerschullehrer Lorenz und Klempnermeister Hartmann, wurde die Abfassung der Satzungen und die Erledigung alles in der Sache weiter Erforderlichen übertragen. Chemnitz, 28. Januar. Die Amtshauptmannschaft Rochlitz hat an die hiesige eine Anfrage gerichtet, ob letztere nicht auch wir die erstere die Abhaltung öffentlicher Masken bälle verbieten wolle. Der Bezirksausschuß hat sich ab lehnend verhalten. Es soll hier bei der früher» Gepflogenheit bleiben, von der Ertheilung der Erlaubnis, öffentliche Masken bälle abzuhalten, mäßig Gebrauch zu machen. — Die Kreis- hauptmannschast zu Zwickau hat von der hiesigen AmtS- hauptmannschaft ein Gutachten darüber eingefordert, ob es sich empfehle, den Verkauf von Bäckerwaaren an Sonn- und Festtagen fauch während der Gottesdienststunden zu ge statten. Der' Bezirksausschuß hat im verneinenden Sinne entschieden. — Plauen, 28. Januar. In der letzten Sitzung des Stadtgemeinderathcs fand eine Aussprache über die Mänae im Betriebe der hiesigen Straßenbahn statt. Eö wurde augefragt, waö der Stadtrath gethan habe, damit die Verpflichtung bezüglich der Aufrechterhaltung des regel rechten Betriebes eingehalten werde. Der Gesellschaft müsse eS entschieden nahegelegt werden, daß eS so nicht fortgehen könne. Stadtralh Schurig: Die Sache beschäftige gegen wärtig den Stadtrath. Die Betriebsleitung habe geant wortet, man sei nicht immer in der Lage, den regel mäßigen Verkehr einzuhalten. Der VerkehrSauSschuß habe jedoch darauf gedrungen, die Wagen in einen brauchbaren Zustand zu versetzen, und hierzu einen Monat Frist ge geben. Der Stadlrath sei diesem Beschlüsse beigetreten. Man verlange einen regel- und ordnungsmäßigen Betrieb; trete dieser nicht ein, so werde der Stadtrath von seinen Beraniwortlichcr Redacteur vr. Herrn. Knchling in Leipzig. Für den musikalischru Theil Professor vr. LScar Paul iu Leipzig. Rechten (eS ist u. A. eine Caution der Straßenbahn gesellschaft von 20 000 vorhanden) Gebrauch machen. Tie Straßenbahngesellschast habe zuaesagt, ihrer Verpflichtung nachzukommen. Der Stadtrath habe bei dieser Gelegenheit der Gesellschaft eine kleine Concesston gemacht, nämlich die, daß die Wagen an den Haltestellen nicht halten, wenn Niemand auS- und einsteigen will. Durch das viele Bremsen itten die Wagen, vr. Müller: „Der Straßenbabnverkehr in unserer Stadt ist ein Scandal, wir werden einfach auS- gelacht. Wir müssen durch energisches Einschreiten die Uebel- tände zu beseitigen suchen." Günther wies darauf hin, daß >ie Gesellschaft zu wenig Wagen habe, zwei Reservewagen angten nicht auS. Der jetzige Straßenbahnbetrieb entspreche nicht der Würde der Stadt. Kühnel: Es seien gegenwärtig 9 Wagen da, 4 bis 5 befänden sich aber stets in Reparatur. Die Allgemeine Elcktricitätsgesellschaft habe die Kraft von HauS aus zu gering angelegt. Günther wies noch darauf nn, daß der mangelhafte Betrieb der Bahn außerhalb der Stadtverwaltung in die Schuhe geschoben werde. Er wolle ner feststellen, daß die Stadtverwaltung keine Schuld trage. Damit wurde die Aussprache geschlossen. * Bautzen, 28. Januar. Heute feierte ein weit über die Grenzen unserer Stadt hochgeachteter Bürger, Herr Rechts anwalt und königl. sächsischer Notar Justizrath K. E. O. Martini, sein 50jährigeS Jubiläum als Rechts anwalt; von nah und fern wurden ihm Ehrungen und Beglückwünschungen zu Theil, Se. Majestät der König ver lieh ihm daS Ritterkreuz 1. Classe des AlbrechtsordenS. — Nach dem Beschlüsse des Rathes und der Stadtverord neten sollen zur Erinnerung an das 25jährige RegierungSjnbiläum des Königs ein Siechenhans erbaut und eine Stiftung unter dem Namen „König- Albert-Jubiläums-Stiftung" in Bautzen errichtet werden. Diese will an Kranke, Reconvalescenten und Er holungsbedürftige Beihilfen gewähren, wenn diese Personen Cur- oder Badeanstalten oder Luftkurorte zu besuchen oder auch nur einfachen Landaufenthalt zur Wiederherstellung oder Befestigung ihrer Gesundheit zu nehmen gezwungen sind. Für die „König-Albert-JubilLumS-Stiftung" werden aus städtischen Mitteln 5000 als Grundstock hinterlegt, zu dessen Vergrößerung die private Wohlthätigkeit herangezogen werden soll. — Meissen, 28. Januar. Nach Unterschlagung von Geldern, die sie in ihren Stellungen begangen, hatten sich vor zehn Tagen zwei hier wohnhafte Contoristen auf die Reise gemacht. Sie hatten den Weg über Dresden nach München genommen, wo sie zuerst auftraten, aber bald wieder verschwanden, so daß ihre Festnahme dortselbst erst nach ihrer Rückkehr dahin erfolgen konnte. Im Besitze Beider wurden nur geringe Geldbeträge noch vorgefunden. — TreSdc», 28. Januar. Hochbetagt starb gestern Abend Hierselbst Herr Krcishauptmann a. D. Waldemar v. Beust. Der Entschlafene, ein Bruder des ehemaligen sächsischen bez. österreichischen Staatsministers Grafen Beust, war zuletzt in Bautzen als Kreisbauptmann thätig. In den achtziger Jahren — 1883 ehrte ihn königliche Huld mit dem Comthur 1. Classe des Verdienstordens — trat er in den wohlver dienten Ruhestand und siedelte nach Dresden über, woselbst er in stiller Zurückgezogenheit seinen Lebensabend beendete. — Fahnenflüchtig sind zwei Grenadiere des hiesigen Grenadier-Regiments Nr. 101 und zwar die Grenadire der 7. Compagnie: 1) Ernst Otto Walther, gebürtig auS Taltitz i. V., Stand: Schweizer, und 2) Joses Göhl, gebürtig ans Scheßlitz in Bayern, Stand: Stallschweizer. Sie haben sich am 16. Januar d. I. Abends auS der Caserne ent fernt und sind bis jetzt nicht wieder dahin zurückgekehrt. Bekleidet waren Beide mit siScalischem Waffenrock und Tuchhose, Eigenthumsmütze, Seitengewehr, gezeichnet 101. Rgt. 7. 20. bez. 7. 22. — Die „Dr. N." schreiben: Wie wir hören, hat man in den letzten Wochen von auswärts große Anstrengungen gemacht, unseren Herrn Oberbürger- meister zu bewegen, sein hiesiges schwieriges und ver antwortungsvolles Amt aufzugeben. Eines der größten rheinischen industriellen Etablissements hat ihm den Antrag gestellt, an seine Spitze zu treten und zwar unter Bedingungen, die wahrhaft glänzende zu nennen sind. Es freut uns jedoch, gleichzeitig mittheilen zu können, daß Herr Oberbürgermeister Beutler dieses verlockende Anerbieten bestimmt abgelehnt hat. — In keine geringe Aufregung geriet!) gestern auf dem hiesigen Hauptbahnhof eine mit dem Berliner MittazSzug angekommene Dame, als dieselbe plötzlich ihr 2000 enthaltendes Geldtäschchen vermißte. Nachdem sie ihre sämmtlichen Taschen und Gepäckstücke ver geblich durchsucht, fiel ihr ein, daß sie es möglicher Weise in einem Berliner Cafe, in dem sie vor der Abfahrt noch einen Imbiß zu sich genommen, verloren haben könne. Kurz ent schlossen tclegraphirte die Dame nach Spree-Athen und erhielt als Antwort die erfreuliche Mittheilung, daß das Geldtäschchen in der Thal in dem betreffenden Cafe gefunden worden sei und ihr umgehend nachgesandt werden würde. Gerichtsverhandlungen. Königliches Landgericht. Strafkammer H. 6. Leipzig, 29. Januar. I. Infolge von Krankheit war der 26 Jahre alte Handlungsgehilfe Karl Leopold Christian H. zu Geld ausgaben gezwungen worden, die seine Gehaltsverhällnifse über stiegen. Um nun seine Finanzen wieder in Ordnung zu bringen, kam er auf den Gedanken, für seinen Principal, Leu Kaufmann A. in Chemnitz, eincassirte Beträge zurückzubehalten und mit ihnen seine Sckmlben zu decken. H. hat denn auch in der Zeit vom 29. December 1896 bis 23. Februar 1897 in sechs Fällen in Einzel beträgen von 29 .6 70 bis zu 76 50 insgesammt 280 .6 30 unterschlagen. Es lag ihm natürlich daran, sich möglichst lange in feiner Stellung zu erhalten und er übergab daher, als es ihm am 3. März 1897 in Lunzenau nicht gelungen war, auch nur ein Geschäft zu machen, einen fingirten Auftrag mit der gefälschten Unterschrift Paul B.'s auf einen Eimer und zwei Kisten mit je 30 ganzen beziehentlich halben Flaschen Wein am folgenden Tage seinem Principal. Als A. aber dies erfuhr, mußte H. die Stellung sofort ausgeben. ES gelang H., alsbald bei dem hiesigen Weiuhändler B. wiederum Stellung als Buchhalter und Verkäufer zu finden. B. war von der Tüchtig keit H.'s so voll befriedigt, daß er ihm schon nach wenigen Tagen den Gehalt erhöhte und ihm bei gleich befriedigenden Leistungen auch weitere Aufbesserungen in Aussicht stellte. Er übergab auch H. während seiner mehrwöchigen Abwesenheit die vollständige Leitung Les Geschäftes. Um so erstaunter war B., als eine genaue Prüfung der Bücher und Borräthe ergab, daß H. unredlich gewesen war. Sechzehn Posten von 2,70 .6 bis zu 45 .6, inSgesammt 258,20 .6, die H. theils als Nachnahme vereinnahmt, theils als Rechnungsbeträge über auß dem Keller gelieferte Weine zeigten sich nicht gebucht und der ihm übergebene Borrath an Wein war um 843 .6 9 gemindert, ohne daß hierfür entsprechende Cassa von H. vorgewiese» werden konnte. Auch hatte H. aus einer Rechnung über geliefertes Mineralwasser im Betrag von 33 -6 50 die in der Hauptsache bis auf 5 durch Rückgabe von 222 halben leeren Flaschen be glichen war, Veränderungen vorgenommen, durch welche der Anschein erweckt wurde, als habe H. 14 75 bezahlt. Nur diese letzte Urkundenfälschung giebt H. zu, dagegen leugnet er die Unter schlagungen auf das Hartnäckigste und führt das Deficit auf eigene Vergeßlichkeit und aus die Untreue Dritter zurück. Selbst wenn aber zugegeben werden kann, daß ein kleiner Theil deS Deficits in der von H. geschilderten Weise entstanden sein kann, so hätte crdoch diein die Hunderte von Mark gehende Verminderung bemerken müssen. Es wird auch festgestellt, daß H. unterm 4. April von feinem früheren Principal A. in Chemnitz einen Bries erhielt, in welchem A. Ersatz der Unter schlagungen sordert undH. andernfalls mit derStaatSanwaltschastdroht. H. hat denn auch seit Mai die unterschlagene Summe bis auf 26.6 oO-H ersetzt. Trotz seines Leugnens wurde der Angeklagte in ollen Puncicu der ihm zur Last gelegten Sirasthaten überführt und unter Zubilligung mildernder Umstände und Anrechnung von 2 Monate» erlittener Untersuchungshaft zu einem Jahr vier Monaten Gesüngniß und zwei Jahren Ehrverlust verurtheilt. Wenn auch zu feinen Gunsten berücksichtigt wurde, daß die Ausführung ihm sehr leicht gemacht wurde und die Verführung sehr groß war, so konnte doch strafschärfend der grobe Vertrauensbrnch, dessen H. sich chuldig gemacht hat, nicht unbeachtet bleiben. II. Wegen Rückfallsdiebstahls wurde am 10. September der 26 Jahre alte Geschirrsiihrer Johannes Theodor H. aus Spröda vom hiesigen Landgericht unter Zubilligung mildernder Umstände zu der gesetzlich geringsten zulässigen Strafe von drei Monaten Gefängniß verurtheilt, welche Strafe er seit dem 16. November in der Landesstrasanstalt zu Zwickau verbüßt. Kurz nach seiner Verurtheilung, während H. sich noch aus freiem Fuß befand, hat er aus dem Hofe des Dampsziegeleibesitzers L. ein 25 kx schweres Kammrad im Werthe von 6 gestohlen und in den ersten Tagen des Octvber für 2.6 verkauft. Für diesen neuen Diebstahl wurden ihm drei Monat zwei Wochen Gefängniß und zwei Jahre Ehrverlust zudictirt. III. Völlig gewerbsmäßig hat die 18 Jahr« alte, bereits mehrfach bestrafte Dienstmagd Hedwig Alma R. aus Wermen bei Pegau die Miethsthalerschwi'ndeleien betrieben. Sie hat in der Hauptsache bis zu ihrer ain 29. December erfolgten Verhaftung die Umgegend von Pegau unsicher gemacht, aber auch Streifzüge ins Altenburgische unternommen. In dreiunddreißig Fällen ist es ihr auch gelungen, das Miethgeld zu erhalten und nur in einem Falle — bei einem Gutsbesitzer in Klein-Storkwitz wurde sie zwar gemiethet, erhielt aber kein Draufgeld. Natürlich hatte sie in keinem Falle die Absicht, den Dienst am 1. Januar thatsächlich anzutreten, ihr war es eben nur um die Erlangung des Miethsthalers zu thun. Die R., welche erst am 7. September nach verbüßter Strafe aus der Strafanstalt Grünhain entlassen worden war, hat übrigens sich auch des Dieb» tahls schuldig gemacht und am 15. September ihrer Freundin Minna S. in Stöntzsch aus einer offenen Commode 21.6 gestohlen. Die R. wurde zu einer Gesammtstrafe von einem Jahre drei Wochen Gefängniß verurtheilt. Hans- und Grundbefitzerverein zu L.-Lindenau. o. Leipjjg-Litt-enau, 28. Januar. Der Verein hielt am gestrigen Abend unter zahlreicher Betheilignng seiner Mitglieder im Spiegel aal der „Drei Linden" Hierselbst leine diesjährige ordentliche Haupt versammlung ab. Nach Eröffnung derselben durch den Vor- itzenden, Herrn Weißbach, welcher die Anwesenden begrüßte, nahm Herr Stadtverordneter Kaiser, der zweite Vorsitzende des Vereins, daS Wort, um anknüpfend an die Bedeutung des Tages, bekanntlich des Geburtstags des deutschen Kaisers, ein Hoch auf denselben, der ein fester und treuer Schirmherr des Friedens zum Wohl seines Volkes sei, auszubringen, in welches die Anwesenden begeistert einstimmten. Hieraus trat die Ver sammlung in die Tagesordnung ein. Dem Jahresbericht ent- nehmen wir, daß der Verein ein arbeitsreiches Jahr hinter sich hat. Eingaben an den Rath wegen Abstellung von Uebelständen, Bitten um Neueinrichtungen rc. sind abgegangen, auf welche theil- weise bereits Antwort in befriedigendem Sinne eingelaufen ist, theils die Entscheidung noch auSsteht. Auch an Petitionen an den sächsischen Landtag, die seitens der sächsischen Haus besitzervereine während der jetzt tagenden Session an denselben abgesandt wurden und inhaltlich sich besonders mit Steuer fragen (Grundsteuer rc.) beschäftigen, betheiligte sich der Verein. Zur Erledigung aller dieser Angelegenheiten machten sich im Verein eine Hauptversammlung, 6 Monatssitzungen und 12 Vorstandssitzungen erforderlich. Am Ende des Jahres zählte der Verein 313 Mit glieder, so daß die Zunahme sich seit 1. Januar 1897 aus 41 stellte. Austritte aus dem Verein waren durch Grundstücksverkaus 14 erfolgt, 5 freiwillig und 4 infolge Todesfalls. Der Bericht über die Cassen- verhältnisse war den Mitgliedern im Druck zugegaugen, so daß von einem besonderen Vortrag Abstand genommen werden konnte; der Rechenschaftsbericht schließt in Einnahme und Ausgabe mit 1365 .6 31 der Vermögensbestand beziffert sich auf 908 .6 38 Auf Antrag der beiden Revisoren wurde der Herr Cassirer Müller entlastet. Die nun folgenden Vorstandswahlen wurden durch Zuruf vollzogen und sämmtliche ausscheidende Herren Weißbach, Hanke, Kaiser, Brocks und Schumann wiedergewählt, ebenso die bis herigen Revisoren Herren Schmidt und Seidewitz. Zu Delegirten für den Leipziger Hausbesitzerverband wurden die Herren Schul- director Pache, Handelsgärtnereibesitzer Knoll, Seidewitz und Engelhardt gewählt. Ter Hausbaltplan für 1898 bot zu besonderen Ausstellungen keine Veranlassung und wurde in Einnahme und Ausgabe mit 1256 .6 genehmigt. Nach Er ledigung dieser gesetzlichen Puncte der Tagesordnung schritt die Versammlung zur Berathung von drei Anträgen, welche die Stellung einer Deputation von 30 Mann bei Beerdigung eines Mitglieds, die Anschaffung einer Vereinssahne aus freiwilligen Mitteln und die Abhaltung vierteljährlicher Versammlungen im Verein verlangten; doch wurden sämmtliche Anträge fast ein stimmig abgelehnt. — Das Stiftungsfest des Vereins wird am 17. Februar stattfindeu und die Vorarbeiten hierzu dem Vorstand überlassen. Von besonderer Wichtigkeit war der folgende Gegenstand, der ein dem Verein gemachtes An ¬ erbieten wegen Errichtung eines Vereinsbureaus betraf; letzteres würdeMich mit dem Wohnungsvermiethungswejen, mit Hypotheken vermittelungen, Grundstücksverkäusen, Rathertheilung an Mitglieder in Miethsangelegenheiten zu befassen habe». Ta der Vorstand noch keine Gelegenheit gehabt hat, sich mit der Angelegenheit eingehender zu beschäftigen, wurde das Anerbieten auf Antrag des Herrn Knoll principicll genehmigt, der Vorstand jedoch beauftragt, einer dem nächst einzuberusenden außerordentlichen Hauptversammlung eine darauf hinzielende Vorlage zu unterbreiten. Zum Schluß wurde einstimmig beschlossen, an den Rath ein Gesuch zu richten, mit der Bitte, der aus hiesigem Marktplatz stehenden Bediirsnißanstalt durch einige Stranchanpflanzungen eine gefälligere Umkleidung zu geben. Kunst und Wissenschaft. * Preussische Historiographen, vr. Reinhold Koser, Director der königlichen Staatsarchive, ist der sechste Gejchichts- jchreiber, dem die Würde eines Historiographen des preußischen Staates verliehen worden ist. Eigenthümlich genug ist es, daß seine fünf Vorgänger keine geborenen Preußen waren; vr. Koser selbst stammt aus Schmarsow bei Prenzlau. Ter erste Historiograph war Johannes v. Müller, der, 1752 in Schaff hausen geboren, 1804 nach Berlin kam. Bekannt ist, Laß er trotz seiner Verpflichtungen gegen Preußen in dessen schweren Tagen sich Napoleon zuwaudte. Als er dann gar in der Akademie der Wissenschaften am Friedrichstage in die übliche Rede auf Friedrich Len Großen ein Loblied auf den französischen Eroberer ein flocht, machte er sich damit unmöglich und mußte feinen Abschied nehmen. Müller's Nachfolger wurde Berthold Georg Niebuhr, eine Täne von Abkunft und bis zu feiner Uebcrsiedelung nach Berlin in dänischen Diensten. Ein Nichtpreuße wie Müller, wurde er anders als Lieser ein pflichteifriger und treuer Bürger feines neuen Vater landes. Ihm folgte Friedrich Wilken, der Geschichtsschreiber der Kreuzzüge; er war ein Mecklenburger von Geburt und hatte schon in hannoverschen und badischen Diensten gestanden, ehe er in seinem 41. Lebensjahre 1817 in sein Berliner Lehramt eintrat. Leopold v. Ranke, der nahezu 50 Jahre Historiograph des preußischen Staates war, ist noch unter sächsischer Herrschaft am 21. December 1795 in Wiehe in Thüringen geboren. Heinrich v. Treitschke endlich war ein geborener Dresdener. Der neue Historiograph, vr. Reinhold Koser, steht im 46. Lebensjahre, war Professor in Berlin und Bonn, ehe er als Nachfolger Heinrich v. Sybel's seine jetzige Stellung antrat. Seine schriftstellerische Thätigkeit gilt vor Allem Friedrich dem Großen. (Kreuz-Ztg.) L' Tie Pflege der KnnstScnkmälcr ist für kein Land von so hervorragender Bedeutung als für Italien, weil dort die werth vollsten Kuustdenkmäler am zahlreichsten vorhanden sind und al- AnziehnngSpnnct der Künstler und Kunstfreunde auS der ganzen gebildeten Welt eine Quelle deS Rcichthums für daS Land bilden. Die Beaufsichtigung der Reste aus den früheren Kunstepochen, welche seiner Zeit schon einmal einem Rafael und Canova übertragen war, Hal die Regierung sofort nach Errichtung des geeinten Königreiches in die Hand genommen und nicht blos die hier- für im früheren Kirchenstaat und in Oberitalien erlassenen päpst- lichen und österreichischen Vorschriften bestätigt, sondern anch ver- schieden« allgemein gütige Bestimmungen erlassen. War hierbei die Aussicht über die Museen und Ausgrabung mit der Pflege der Kunstdenkmüler bisher vereinigt gewesen, so wurde 1891 eine Trennung angeorduct und unter dem Ministerium des öffentlichen Unterricht-Z die Verwaltung der schönen Mnste zwei Tireclionen übertragen pur i mounmenti v Io s<_uoio <l'arto und per muzei, xallene o seuvi. Darunter bestehen zehn Regionen für die Denk malspflege, indem für Piemont und Ligurien in Turin, für dir Lombardei in Venedig, für Venetien in Venedig, für Emilia in Bologna, für Toscana in Florenz, für Umbrien in lZerngia und Ancona, für Latium und die Abruzzen (Rom, Aquila und Chieti) in Rom, für die südlichen Provinzen in Neapel und Bari, für Sicilien in Palermo und für Sardinien in Cagliari tech nische Behörden (»türm rexiousle per In conservarionv ckei moou- invuti) eingesetzt wurden, denen die Ausnahme der Denkmäler und die Ausführung der Arbeiten zur Erhaltung obliegt. Zumeist sind Architekten als Vorstände besonders angestellt, an einigen Orten versehen die Functionen Privatarchilektrn im Nebenamt. Die Zahl der Bauwerke, welcbe unter dem Schutz dieser Behörden brzw. des Ministeriums gestellt sind, ist eine ansehnliche, in ToSkana allein gegen 200, darunter die Certosa bei Pavia, ferner die Kreuzgänge an der St. Pauls-Basilica in Nom, 3 Kupprlkirchrn in Palermo, der Dogenpalast in Venedig als Bauten deS Mittelalter- und der Renaissance, welche ihrer ursprünglichen Bestimmung entzogen find, und von den Ruinen des AlterthumS das Forum romanum und die Thermen des Caracalla in Rom, die Billa Hadriaoi in Tivoli, die Trümmcrstätlen von Pästnm, Girgenti, SyrakuS, Taormina rc. Ter Aufwand hierfür betrügt nach dem Jahresetat über 1 Mill. Lire, doch gehen andererseits auch nicht geringe Eintrittsgelder ein, welche ö- B. für die Certosa bei Pavia 7000, beim Abendmahl des ^ionardo da Vinci 12000, im Dogenpalast zu Venedig über 52000 Lire im Jahre betrugen. Die Thätigkeit, betr. Unterhaltung dieser zahlreichen Kuustdenkmäler, ist nicht gering und fügt man nicht elten in die Bauten neue Steine «in, welche des Schmuckwerk» der mstoßenden Theile entbehren, den Charakter deS Bauwerke- ober orgsältig wahren und so den Gesammteindruck ergänzen, al- neu- eingesügte Ergänzung aber jeder Zeit erkennbar bleiben. Ebenso wird aber auch vielfach der ursprüngliche Zustand wieder hergestellt von Bauten, welche durch Einbau, Verputz und Bemalung ihren riiheren Charakter verloren haben. Vermischtes. --- Wien, 28. Januar. Feldmarschall-Lieutenant von Ebner-Eschenbach, Gemahl ver bekannten Schriftstellerin, ist gestorben. — Wie man Burgthcater-Direetor in Wien werden kann, erzählt Karl Kraus in der „Wage". Baron Bezecny ist seit etwa einem Jahrzehnt Generalintendant der beiden Hofbühncn, hat ich aber auch srüher schon nie um Theaterangelegenhciten ge simmert. Da er außerdem Gouverneur der Bodencreditanstalt ist, vereinigt Bezecny zwei gänzlich disparate Functionen in einer Hand. Da stand denn eines Ta^es Herr v. Gantsch im Zwiegespräche mit Baron Bezecny, „Sie suchen einen tüchtigen ungen Menschen?" sagte Herr v. Gautsch. „Nun, lieber Bezecny, da habe ich einen Schützling, den Sie sehr gut verwenden können." Der Ministerial-Vicesecretair Max Burckhard — so hieß nämlich der Schützling — kam zu Bezecny und wurde von ihm sogleich n ein künstlerisches Gespräch verwickelt. Der Ministerial-Vice ecretair, der sich die Aufnahmeprüfung viel rigoroser vorgestellt hatte, fand sich vor die Frage gestellt, ob er schon einmal im Burg theater gewesen sei, und ob er die Werke der Klassiker, wenn schon nicht gesehen, so doch gelesen habe. Als er di» letzte der Fragen bejahte, erhob sich Bezecny und erklärte, er sei ausgenommen, setzte ihm noch in Kürze seine Befugnisse auseinander, schärfte ihm ein, keine Neuengagements selbstständig abzufchließen, und prach von Tradition, Regiecollegium, Novitäten u. dergl. Der Ministerial-Vicesecretair kam nicht aus dem Staunen heraus, bedankte sich und erhielt am nächsten Tage den Contract, der ihn — an das Burgtheateo berief. Nach langer Zeit begegnete Gautsch Herrn von Bezecny und machte ihm bittere Borwürfe. Dieser lehnte alle Verantwortung ab und beschuldigte den Minister, sich nicht deutlich genug ausgedrückt zu haben, worauf wieder Gautsch ausrief: „Das soll Einer ahnen, daß Sie auch General-Intendant der Hoftheater sind!" — Herr v. Gautsch hatte Burckhardt in der Hypothekarabtheilung der Bodencredit- anstalt unterbringen wollen. Vach Schluß -er Vedacliou eingegangen. Vie i» dieler Rubrik mitgklheUtkn, «iihrend te» Drucke» einzelausene» Lelegra»« h»te», i»t« schon mi» ter Ueberschrist ersichtlich, ter Retoclion nicht Vorgelege», viel« ist mithin für Verstümmelungen und unverst intliche Wendung«» nicht va» «nttrortlich go mache». O. v. Berlin, 29. Januar. (Privattelegramm.) Der Kaiser hat den Berliner Künstlern zum Bau eines neuen KünstlerhauscS 10000 bewilligt. 0. v. Berlin, 29. Januar. (Privattelegramm.) Die Nachricht der Blätter von einem erneuten Zusammen stoß zwischen Chinesen und der BesatzunzSmanuschast von Kiaotschau ist vollständig erlogen. Die Chinesen pflegen stark zu übertreiben. * Wien, 29. Januar. Kaiser Wilhelm ließ durch die Herren der deutschen Botschaft am Sarge des Kronprinzen Rudolf eine» prachtvollen Kranz niederlegen, dessen Schleife die Widmung trägt: „Seinem treuen Freunde. Kaiser Wilhelm II." * London, 29. Januar. Einer Meldung deS „Reuter'scheu Bureaus" auö Bombay zufolge hat in Linnar beiNasik in der Präsidentschaft Bombay ein bedenklicher Aufruhr infolge der zum Schutze gegen die Pest getroffenen Maßregeln stattzesunden. Der Pöbel tödtete Gehilfen im Hospitale und brannte daS Lager ab, wo die Kranken sich abgesondert be fanden. Daö Postamt wurde zertrümmert und die Telegraphen, drähte zerschnitten. Die Schutzleute gaben Feuer, einige Personen wurden verwundet. * Petersburg» 29. Januar. An Stelle des Contre- admirals Andrejew ist der interimistische Lberinspector deS TorpedvwesenS, Cvntreadmiral Skrydlow, zum Commandanten des detachirtcn Geschwaders im Mittelmeer ernannt worden. * Petersburg, 29. Januar. DaS Ministerium des Innern hat, wie die Blätter melde», einen Gesetzentwurf auSgearbeitet, nachdem die Gouvernement« Kowno, Wilna und Grodno allgemein russische S e m st w o - O r g a n e er halten sollen. e-oiu vo» ckvr keevorte xv 8» m kurv. Vom 28. Innunr 1898. Ilorxev-j 8 vbr. xck rs « ev Licktnoz kr»lioiw->'»m» ssß ouä LtLrü« tVrtter. e Z L ä« ^Vinlls». L L, s r- Ikolmollrt . . 772 8ZV xc-bvcgcd beleckt -s- 10 (Rrwtinozowl . 768 sslV gtnrll 8>kneo — 2 Ro»üsu . . . — —- — 763 triscb be«1ec-kt -l- 1 k»ei»ruks . . 778 8^V bctnvgs-ü beckec-Ict -t- r» ^'issb«äell . . 776 8^V Iei«--r 7,ne deckkikk Kreslaa . . . 768 VV mä»s>< kielen dftrr» .... -- —- —
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