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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.04.1896
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1896-04-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18960430010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1896043001
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1896043001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Bemerkung
- Bindung fehlerhaft: Seiten in falscher Reihenfolge
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1896
-
Monat
1896-04
- Tag 1896-04-30
-
Monat
1896-04
-
Jahr
1896
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tieft sei» dürft», dir Neue Concert« Capelle O. Krüger» IV. Strunewald-Jagd-Rennen. Preis 2600 Herren, öfter» in d«u gastlichen Schlotzkeller - Räumen büren »u I Reiten. Distanz ca. 4000 m. Hrn. K. v. Tepper-LaSki'S F.-W. können. Den dritten Tdeil des Programms bildeten PiScen für I ..Bavarian", 76 lux, 1., Maj. v. Goßler'S F.-W- „Eventail, 78 lcz, 2., Harmonir-Musik, deren einwandfreie Wiedergabe das beifallslustige I Ritlm. v. Boddien's F.-St. „Starlight", 78 lcx, 3. Tot.: 22. Publicum nicht minder erfreuten wie die vorerwähnten Ausführungen I Platz: 136, 104, 91. Ächt Pferde liefen. für Streichmusik. — Ja den Drei Lilien hatte das Musikcorps I V. Preis von Doeberitz. Preis 2000 Handicap. Distanz de» Thüringischen Jnsanterie-Regiments Nr. 72 unter I ca. 4000 w. Herrn I. Miller's br. H. „Patrick Blue", 72 Hx. 1., Leitung de» köaigl. Musikdirigenten Herrn Wendt eine nicht minder > Hptm. von Köckritz' br. H. „Latude", 67 kx, 2., Lt. S. Brun- zahlreich« Zuhörerschaft herbeigelockt. Hier bestritten Bellini I ström'» F.-St. „Billefranche", 67 lrx, 3. Tot.: 33. Platz: 96, 70, (Ouvertüre zu „Norma"), Wagner (Vorspiel und Brautchor aus I 65. Acht Pferde im Revuen. „Lohengrm'(s, Sttauß (Walzer „Tausend und eine Nacht"), Suppe I VI. Postillon » Jagd - Rennen. Preis 2000 Herren- (Ouvertüre zu „Dichter und Bauer"), Flotow (,,Stradclla"-Phantasir), > Reiten. Distanz ca. 3200 m. Lt. v. Falkenhayn's (3. Drag.) F.-H. Boieldieu (Ouvertüre zu „Weiße Dame") und einige weniger be-1 „Rother Husar', 63'/, lc^, 1., Lt. Gr. Westphalen'- (Gde.-Ki) br. rühmte musikalische „Lichtleiu", wie Goldschmidt, Linke, Bach, I H. „Nelusko", 76 lczr, L., Lt. Frhr. Entreß v. Fürstenrck's (3. Ul.) Kohlmann, Behr, Förster u. s. w., das Programm und I br. St. ,,Galliera", 69'/» ^8, 3. Tot.: 74. Platz: 154, 280. Sieben erzielte» ebenso willig gespendeten Beifall wie ihre College» in l Pferde im Rennen. Apoll im „Schloßkeller". So technisch correct und äußerlich tadel-1 loS sämmtliche Nummer» von den wackeren „Torgauern" auch durch-1 Rennen zu Newmarket am 29. April, geführt wurden, so möchten wir doch an dieser Stelle bemerken, I Two thousand Guineas Stakes: „St. Frusquin" I., daß speciell die französisch« Musik, deren Vertretern wir auch Flotow I „Lovr ,Wisely" 2-, „Labrador" 3. beizuzählr» haben, viel leichter und graziöser auf- und angefaßt I werden muß, wenn sie nicht trivial und langweilig wirken soll. I m Ziehen wir einmal von ihr den ssprit und di. seine Grazie ab, i°!,..,„,^^^r.'Sp°rt.W-lt . D"'Proteste und ist Das, was übrig bleibt, nicht gerade sehr viel Erfreuliches. Leb-1 Ender "folgten am äweiteu Tage de2 .vamburger Fruhiahrs. hast wurde in dem gestrigen Concert ein Potpourri über deutsche I Ä " sammengestellt und sehr geschmackvoll instrumrntirt war. 6.-L. I Platzes und hier „Coromandel" des Sieges für verlustig * Wie schon berichtet wurde, findet daS Concert des H ering'. I "klärt werden mußten. Dagegen mies das Schiedsgericht den gegen schen Chorvereins Montag, den 4. Mai, 8 Uhr Abends im Saale ^rgyle" im Trost - Handicap erhobenen Protest zurück — In des Etablissements Bonorand statt. Von Chorwerken kommen im I Mannheim werden die Carlshorster Stal le allein Anscheine ersten Theil zur Ausführung: aus dem deutschen Requiem von «ach nur schwach vertreten sein, da bis letzt nur verlautet, Joh. Brahms der Chor: „Wie lieblich sind deine Wohnungen", „DaS d°ß Rittmeister von Baumbach, der alffahrllch »ach dem badischen Kirchlein", Mannerchor von V. E. Becker, „Ave Maria' für Baryton-1 Platz geht, diesmal dort mit „Autonom', „T>chin-T>chm , „Ballade solo, Frauenchor mit Harmonium und Piansorte von Joh. Gelbke und I und „Ferida" vertreten sein wird. — D e r 1. M a i ist ein sehr „FriedeoSgruß 1870/71", für gemischten Chor von Karl Ed. Hering, I wichtiger Tag für unsere Ställe, da in so groven Rennen wie ferner 3 Terzette von Mendelssohn, Reinecke und Bargiel, gesungen von H°nsa.Piels, Preis der Diana und Silberner Schild Las höhere drei Schulmädchen, und zwei Duette von Lassen und Campana, vor- Reugeld zu erklären ,st. Am selben Tage find auch pro 1897 die getragen von Frau I. Andrich und Frl. E. Seiler. Außer I zweiten Einsätze für den Sachsen-Preis in Dresden und den Teutonia- diesen beiden Damen, die außerdem noch Lieder zum Vortrag I Preis in Leipzig zu zahlen. Grund genug also, für den Tag seine bringen, tritt als Solist mit der O-woU-Phantasie von Mozart und l Dispositionen zu treffen. — In Pest kann der nächste Dienstag der Ungarischen Rhapsodie Nr. 11 von Franz Liszt der jugendliche I «° Sensationstag werden, wenn sich die Angaben des Pianist Herr Gustav Brecher, dessen erstes Debüt in der letzte» I '.'Sport bestätigen, daß „Ganache im^Esterhazy.Preis, „Eltoli Kammermusik-Soiröe von großem Erfolge begleitet war, auf. Der I'w Damen-PreiS und „Tokio »m Batthyany-Hunyady-Preis zweite Theil bringt unter Mitwirkung namhafter Solisten Schu-1 kaufen tollen. Drei solche Pserde an einem Renntage, Las mann's herrliches Chorwerk „Der Rose Pilgerfahrt". Die wäre allerdings großartiger Sport. - Mr. H. M. Ripley, Pianoforlebegleitung hat auch hier Herr Brecher übernommen. I auch bei uns bekannte englische Herren-Reiter, wurde ES sei hiermit auf daS Concert hingewiesen. I?,w Sonnabend zu Sandown Park von einem ernst l, ch e n IUnfall getroffen. Nachdem er bereits m der Criterion- Zwickau. Zu den Schätze» der Zwickauer RathSschul - St-eple-Chasemit „Lil II." einen leichten Fall gethan, stürzte " im I Great Sandown Hurdle Race mit „Banquet II. so unglücklich, day bibllothek gehört außer den zahlreichen Luthersachen, den I „ unter den Walach zu liegen kam und schwere Verletzungen erlitt. Correspondenzen von Stephan Roth und Christian Daum I Sein Befinden giebt gegenwärtig zu keinen ernsten Befürchtungen auch noch eine ausgezeichnete isammluug allerer Musikwerke, I Anlaß, und man kann hoffen, daß dem tüchtigen Herren-Reiter durch die jetzt ebenfalls die ihr zukommende Würdigung gefundenI seine gute Constitution über die Folgen seines Unfalles hinweg, hat. Unter dem Titel: „Bibliographie der Musik-1 geholfen werden wird. Mr. H.M. Ripley wurde nach seinem Sturz werke in der Rathsschulbibliothek zu Zwickau" I besinnungslos vom Platze getragen und in ein Krankenhaus gebracht, hat Reinhard Vollhardt, Musikdirector und Cantor zu Iwo die Aerzte einen Bruch des Beckens constatirten. St. Marien in Zwickau, nach 5 jähriger Arbeit einen um-1 fassenden Katalog dieser Sammlung bei Breit köpf L Härtel I-.. kleb" das Dresdener Sport-Fest wird uns berichtet: erscheinen lasten. Vollhardt legt seiner Arbeit diejenige D" Nachftage "°ch Tnbunens.tzen zum Blumen-Cor,v ist R. Eitner's und dem handschriftlichen Katalog Pros. I ''!n vr. Kad e's zu Grunde da er aber die Sammlung in jeder F^licksts Unte?mhmen gewesenen sei.? - Di? Rennulgen zu d?n Beziehung neu geordnet und vel seiner gründlichen Durch-1 dreitägigen Rennen selbst sind ähnlich wie im Vorjahr ganz Musterung der ganzen Rathsschulbiblwthek zahlreiche, bisher I hervorragend ausgefallen und hat die große Armee-Steeple-Chase vergessene und verschollene Musikalien anS Tageslicht gezogen I bereits 18 endgiltige Nennungen gesunden, die das beste Pserde- hat, so ist seine Arbeit den älteren Versuchen gegenüber etwas I material der verbündeten deutsch-österreichisch-ungacischen Armeen vollkommen Neues und zu einem Werke ausgereift, das das I enthalten, denn die active Betheiiigung der letzteren steht bereits fest. Interesse aller Musikhistoriker nach jeder Seite hin erregen I . muß. Seinen großen Stoff gliedert der Verfasser in folgendeI .. Raosayr,porr. 5 Abteilungen: I. Sammelwerke: (handschriftlich er-1 Der Amerlkaner Charles Murphy, welcher sich demnächst (Agenden, Äntiphonarien und Geiangbucher), I «sj^-Nork beim Training einen schweren Sturz erlitten. Er III. Theoretische und literarische Werke, IV. incerti I das rechte Bein gebrochen und dürste nach Ausspruch der Aerzte auctores (mit zahlreichen Notenbeisprelen), V. Werke I sich kaum wieder am Wettfahrcn bethciligen können. — Ter Verein einzelner Autoren. Ein Namen- und Sachregister, sowie I für Radwettfahren in Liegnitz hält am nächsten Sonntag, ein alphabetisch angelegtes Verzeichniß erleichtert die Be-1 de» 3. Mai, auf feiner 225-w-Bahn an der Königsstraße Nutzung des Buches wesentlich. Bei den RevisionSarbciten >>"» "stes Rennen ab. In Florenz traf beim Entscheidungs- ist so manches bisher unbekannte Werk, das nur in ^uf des Preises von Mailand (20M w) Pastni als (^ster Zwickau -xistirte, zu Tage gefördert worden; so ist das I anderes 2000-m-Rennen gewann Tommaselll gegen Pastni und cÄ^, E Zwickauer Raths-1 Poutecchi. Im Tandemrennen zeigten Passini und Tommaselli aber- tchulbiblwthek hinsichtlich des Reichthums und des Werthes I „,aiz ihre Ueberlegenheit. — An dem Straßen - Rennen ihrer Musikalrensammlung als eme der werthvollsten m I Madrid - Toledo und -«rück haben nicht weniger als 140 Deutschland zu rühmen. Or. L. I Concurrenten theilgenommen. Erster wurde Escobar in I 5 Stunden 44 Minuten, Zweiter Elgueta, Dritter Velasco. — Neue Chorlieder von F. Th. Cursch-Biihren sind soeben I August Lehr ist am Montag Abend in Begleitung seines Bruders in den Berlagshandlungen von Hermann Beyer L Söhne in Langen-I Lothar und Vodilel's in Frankfurt eingetroffen. Er wird am salza, Fr. Kistner, Rob. Forberg und Richard Görtitz in Leipzig > Sonntag zu Aachen starten und dort eine reelle Probe seines erschienen. Beyer L Söhne verlegten drei geistliche Lieder für t Könnens adzulegeii haben, wenn er mit Jmpens fertig werden gemischten Chor (Nr. 1. „Thue Herr, was Dir gefällt", Nr. 2.1 will. — Aus der Utrechter 500-Meter-Cemenlbahn fanden „Neujahrslied", beide gedichtet von Fr. Oser, und Nr. 3 „Ein I am Sonntag, den 26. April, die ersten diesjährigen Wettfahren geistlich Abendlird, Gedicht von G- Kinkel), welche als op. 11 dem I statt. In dem Meilen- und 3000 - Meter - Rennen für Amateure beliebten Leipziger Kanzelredner Herrn Pfarrer Hans v. Seydcwitz I siegte Nibbrig gegen Brüggen bezw. Spaans; ein offenes Rennen gewidmet sind. Unter drmjGesammttitel „Mai und Minne"! über 5000 Meter gewann Langeveld vorAppel, ein zweites über brachte Fr. Kistner fünf Lieder im Volkston (Gedichte von JuliusI die gleiche Strecke Smit vor Jmminck. (Rad-Welt.) Gersdorsf) für vierstimmigen »-cappella - Frauenchor auf den Markt, I welche die OpuSzahl 121 tragen. Die einzelnen Lieder dieser I Sammlung tragen die Ueberschriften „Wonne des Maien", „Im I >. Walde möcht' ich rin Vöglein sein" „Die Zeit der Liebe", „O ewig StertÜlchKkltS - UN- GesUNdheÜSverhaltNlße. A d°° . N Veröffentlichungen des kaiserlichen G-sundheits. L °mteS sind in der Zeit v7m 12. bis 18. April er. von j- stt ^ Ri»ar?Gürstn1000 Einwohner», auf das Jahr berechnet, als gestorben gemeldet: L, iu Berlin 17,2, in Breslau 29,3, in Königsberg 28,7, in Köln Tcauenckor" mit C avi-r^Ätnni 23,8, Frankfurt a/M. 14,8, in Wiesbaden 11,7, in Hannover > 4.8. in Cassel 14,4, in Magdeburg 18,5, in Stettin 19,6, in Altona 17,7, in Straßburg ?, in Metz 17,4, in München 24,1, in gewidmet hat. Bei Roo. r>oroerg endlich erlchlen soeben I - ... o Cb°?ca^°s U°n?n 7u? der '7° H^nburg 18,4, ü. Wien 26,8, in Pest 33,1, in Prag 29,4 , in äett^-i Ott» -racb-r! » En Triest 25,1, in Krakau 40,1, in Amsterdam 20,1, in Brüssel 26,6, L..N unk in Paris 21,9, in Lyon 19,0, in London 19,4, in Glasgow 20,o' »I, L 5 L »TL A N' m L"L R.?/k Od-si» SN.9, in Warschau^ Otto Forberg in Leipzig) gedenken, von welcher bisher neun Hefte I j «rn^lnii 221 tn^ Nkiinb.lntön ' ' Ästrumen^ I Der Gesundheitsstand hat sich in der Berichtswoche in den meisten durchsetzen wollte«, so werden sie finden, wie viel Gutes die n ? -Mcen enthalten .... Sowohl dem Verleger wie dem! ^nt?^n^iin^n».n ^b/'ondere kam Bearbeiter dieser Sammlung sollten die Vereine für solche I m'g^^e^ Athmungsorgane Spenden dankbar sein. Jedes einzelne Lied ist eine Perle. Wohl ^.„^emem rum^ Vorschem und endeten^ seltener den Bereinen, die rS verstehen, sie so wiedrrzugrben, wie sie vor-1 getragen sein wollrni DaS ist Volks- und Kunstgesang zu gleicher I Mehrfache Zeit? Die bisher erschienenen Hefte enthalten alt-niederländische, N,w W L .panische, italienische, schotttsche, türkische, uorwegtsche, serbisch«! französische, istttanische, ungarische, böhmisch--, russische, venetianische, Au'e Darn,krankhe,ten 3le'chfaUs zu Tage uud be- slowrnische, nengriechische und mährisch. Volksweisen. In allen a°n»"Keu7endE"^ welches^Vack?»7a°aL Süapli»gSalt'-rS a? der Gcsammfftekblichkei't Rieb^n Ne,min^ W.k»u7d/ die gleich geringe wie in der Vorwoche; von je 10000 Lebenden Kuns fr unde, insbesondere d r Ch vr inigungen werth ist. I berechnet, in Berlin 39, in Leipzig 56, in I München 82 Säuglinge. — Einer sehr geringen Sterblichkeit (von . I noch nicht 15,0 pro Mille und Jahr berechnet) erfreuten sich Barmen, SVON. I Bremen, Erfurt, Frankfurt a/M., Frankfurt a/O., Hagen, Hannover, I Karlsruhe, Kastel, Kiel, Mannheim, Offenbach. Remscheid, Rir- Rennen zu Bernn-^arlShorit a» «V. n-ril. I tzgrf und Schöneberg (Bororte Berlins) und Wiesbaden. — Günstig (Privattelegramm.) I (unter 20,0 pro Mille) war die Sterblichkcitsziffer in Aachen, Altona, I. Tempelhofer Hürdrn-Rennen. Preis IbOO^l Distanz I Berlin, Darmstadt, Dresden, Düsseldorf, Elberfeld, Hamburg, ca. 3200 w. Lt. Suermondt'S schw. St. „Sehnsucht", 74 üß, I-, I Leipzig, Metz, Magdeburg, Stettin, Stuttgart, Antwerpeu, Gr. Zech'» br. H. .Lunggesell", 70 üg:, 2., Lt. Frh. v. Richthosen'» I Christtania, i^inburg, Kopenhagen, London, Lyon, Stockholm n. a. hbr. Et. .Lachtaube", 66 üzx, 3. Lot.: 89. Platz: 89, 84. Fünf I und blieb auch in Braunschweig, Chemnitz, Mainz, Nürnberg, Pferde tm Rennen. I Amsterdam, Dublin, Glasgow, Liverpool, Odessa, Paris, Turin, H. Potsdamer Jagd-Rennen. Preis 2000 Herren-1 Warschau und anderen Orten eine mäßig hohe (etwa» über20,0per Rette«. Distanz ca. 3200 w. Lt. Petzel's (8. Art.) br. W.! Mille). Sterblichkeitsziffer über 35,0 per Mille wurden aus keiner „Raphael", 77'/, üs, 1-, Lt. Gr. SponeckS (3. Huf.) br. W. „Eck- I deutschen Stadt gemeldet. — Der Cholera erlagen in Kalkutta stell?', 77'/, ll», 9., Lt. v. d. Knesebeck'» (10 Has ) br. W. „Plunder", I in der Zeit vom 8. bi» 14. Mürz 140 Personen. — In Havana 80V, ÜL, 8-, Frh. M. v. Gteaanth'» br. St. „Lhlotz", 78'/, 4.1 warde» in den beiden Wochen vom 13. bi» 26. März 3 Todesfälle Tot: W Platz: 84, bk. Ian Gelbfieber festgestellt, in Rio de Janeiro in der Zeit III. Große» Berliner Hürdeu-Renne». Prei» 4000 .^l l vom 9. bl» 22. Februar 393 Personen. — Bon den anderen Handicap. Distanz ca. 3b00 m. Herrn H. Suermondt'S br. St. I JnfectionSkrankheiten kamen Todesfälle an Masern, Scharlach, „Niobe", 66'/, üss (incl. 1 kx m ) 1., Herrn Theobald s F.-St. I Typhus und Pocken häufiger, an Diphtherie und Keuchhusten jel- „Amulal", 69 hU, 9., Herrn I. Miller'» br. W. „vr. Jamrson", I tenrrzur Mittheilung al» in der Vorwoche. So waren Todesfälle W tss, S. Lvt.: 24. Platz: 91, 142. Fünf Pferde liefen. Ian Masern t« Altona, Darmstadt, Köln, Kö«ig»b«rg, Krakau, Moskau, Petersburg, Prag, Turin, Warschau vermehrt, in Breslau, Glasgow, Pest, London, Paris, Wie», Venedig, New-Bork ver- mindert. Erkrankungen gelangten aus Pest, Edinburg, Petersburg, Wien und aus den Reg.-Bezirken ArnSberg, Aachen, Königsberg und Schleswig noch immer zahlreich zur Anzeige. Die Zahl der Todesfälle an Scharlach blieb in Berlin und London nahezu die gleich große wie in der Vorwoche; in Breslau, Paris, Wien, New- gork nahm sie zu, in Moskau und Petersburg ab. Erkrankungen waren in Berlin, Edinburg, London, Paris, Petersburg, Wien zahlreich. Die Sterblichkeit san Diphtherie und Croup hat in BreSlau, München, Moskau, Petersburg, Wien etwas zu-, dagegen in Berlin, Dresden, Leipzig, London. Paris, Warschau, New-Uork etwas abgenommen, während sie in Köln, München, Pest, Turin die gleich große wie in der Vorwoche blieb. Erkrankungen kamen iu Berlin, london, Paris, Petersburg, Wien häufig zur Anzeige. --- Sterbe- älle an Unterleibstyphus waren in Pest und Petersburg ge- teigert. — Todesfälle an Flecktyphus blieben vereinzelt. An Äenick starre wurden aus Petersburg 2, aus New-d)ork 6 Todes- alle berichtet. Dem Keuchhusten erlagen in Glasgow weniger, in Berlin und London fast die gleiche Zahl von Kindern wie in der Vorwoche. Sterbefälle an Pocken wurden aus Warschau 3, ans Velersbnrg 5 gemeldet; Erkrankungen aus Kopenhagen und dem Reg.-Bezirk Posen je 2, aus Pest 3, aus London 4» aus Paris 7, aus Petersburg 24. Vermischtes. — Tcr R«gl. Das Vermögen, Fernen richtig zu chästzen, geht nicht nur aus Hochebenen, sondern überhaupt aus großen Cinöven, vor Allem auf den weiten Flächen der Wüsten verloren. Naturvölker, wie die nordamerikauischen Indianer, kennen sehr Wohl den eigenthümlicken Zustand, in dem jedes Fernschätzen versagt. Die Arader :m Besonder» assen alle die seltsamen Erscheinungen, die ein längeres Wandern in der Wüste hervorruft, unter dem Namen Ragl zusammen. Der Ragl wurde zuerst zu Anfang dieses Jahrhunderts von dem französischen! Reisenden Grafen Escayrar de Lauture beschrieben. Auch bei dieser physiologisch so merkwürdigen Erscheinung werden infolge der klimatischen und topographischen Einflüsse die Sinne durch die wunderlichsten Illusionen und Hallucinatiouen verwirrt. Im Zustand des Nagls, sagt de Lauture, werden die Gegenstände ungemein vergrößert und phantastisch umgewandelt geschaut. Kleine Steine erscheinen als Felsen oder Häuser, Fußspuren und Fahrgleise stellen ich als Felder und Wiesen dar, ferner Schatte» als Thiere, als Brunnen, Schluchten. Der Mondschein teigert noch alle Verhältnisse; man glaubt Kameele, Herden, Bataillone vorüberziehcn zu sehen, ja manchmal Mauern vor sich zu haben, durch die man geht. Je nach dem man das Auge mehr oder weniger öffnet, wechselt Alles 'eine Form. Das Rauschen des Laubes wird zum Gesang, der Wind zn einem Schrei der Verzweiflung, fallende Erd schollen zum Nollen des Donners. Denn der Ragl befällt nicht nur das Gesicht, sondern auch, wenngleich seltener, das Gehör und die übrigen Sinne. De Lauture selbst glaubte in einer Nacht, daS Geklapper einer Mühle zu hören und entdeckte endlich, daß die hin und hcr schwaukeiide Troddel seines Gürtels die Ursache war. Er konnte im Ragl noch denken, rechnen, schreiben, aber sein kleines Notizbuch erschien ihm, wenn er cs vor daS Gesicht brachte, als ein großes Album mit schönen Zeichnungen. Der Ragl kommt vorzüglich bei nüchternem Magen, beim Wehen des Samum, bei Menschen mit Neigung zu Blutandrang nach dem Kopfe vor. Das Gehirn scheint nicht angegriffen^ zu werden, die Störung be schränkt sich vielmehr auf das Sinnesorgan. So sah em in der Wüste verirrter Neger, der 60 Stunden weder Speise noch Trank hatte, um sich her Wasserguellen, die nicht vorhanden waren, und glaubte in ver frischen Luft immer sich an Wasser dünsten erfrischen zu können, was dem armen Tantalus natürlich nie gelang. Auch der berühmte Entdeckunqsreisende Richardson (1787—1865) hatte sich einst in der Äüste verloren. Von Mattigkeit erschöpft, glichen seine Sinne denen eines Trunkenen. Bald glaubte er Stimmen zu hören, bald sah er Lichter, bald zu Dromedar reitende Menschen, die ihn suchten, und doch hatte er immer das Bewußtsein der Täuschung. Im Ragl läuft man die höchste Gefahr, sich zu verirren, weil alle Gegenstände anders erscheinen. Er befallt die Europäer mehr als die Araber, stellt sich gewöhnlich zwischen Mitternacht und 6—7 Uhr Morgens ein und verschwindet den Tag über, aus genommen bei großer Erschöpfung, wo er auch den Tag über anhält. Ganz eigen ist, daß nur kleine Geräusche und schwach beleuchtete Gegenstände die Täuschung hervorbringen, stark beleuchtete oder selbstleuchtende Körper aber nicht. Daher erkennt man die Gestalt, Lage und Größe der Gestirne und vermag bei Nacht ungeachtet des Nagls den Weg zu finden. Je nach dem Apperceptionsvcrmögen der Vorstellungen entstehen die verschiedensten Bilder. Leute derselben Rasse und Bildung, meint de Lauture, sehen stets dieselben Bilder des RaglS; sieht der eine Berge oder ein Haus, so glaubt sie auch ver ändere zu sehen. Bei verschiedenen Bildungsstufen und Rassen sind zwar die Bilder entsprechend, aber nicht gleich. Der Europäer sieht einen Wagen, einen Kirchthnrm, der Araber ein Kameel, ein Minarct u. s. w. Der Ragl, wie ihn de Lauture schildert, ist also eine sehr interessante Er scheinung, und es würde gewiß vielen bewundernden Freunden der Natur hochwillkommen sein, wenn hierüber ein Physiolog der Gegenwart seine Ansicht äußerte. --- Künftig wird ein entscheidender Kampf zur See nur noch nach Minuten zählen. Die Beschreibung des muth- maßlichen Verlaufes, die ein englischer Fachmann über die Seeschlacht der Zukunft gegeben hat, liest sich schrecklich genug: Die Tragödie beginnt. Das letzte Manöver zur Schlachtordnung wird nur zweieinhalb bis drei Minuten dauern, je nach der Geschwindigkeit, mit der die beiden Flotten vor rücken. Wahrscheinlich werden sic aus verschiedenen Gründen ihre äußerste Dampfkraft nicht verwenden; schon deshalb, Wei sie für jeden Zufall Rcservedampf aufsparen müssen, ferner um Kesselbrüche zu vermeiden, die stets leicht bei forcirtem Dampf stattfinden; dann um die Heizer so viel wie möglich vor der Qual zu schützen, die sie bei geschlossenen Schür löchern zu erdulden haben, und endlich, um älteren und langsameren Schiffen das Aufrücken zu erleichtern. Höchst wahrscheinlich werden sie mit einer Geschwindigkeit von vierzehn Knoten in der Stunde gegeneinander vorrücken. Die letzten zweieinhalb bis drei Minuten, die vor dem Zusammen stoß verstreichen, müssen voll ungeheurer, tödtlicher Spannung sein; denn schon in ihnen kann das Schicksal der Schlacht entschieden werden. Die vorderen Partien werden unter dem Feuerstnrm fortgeblasen ober siebartig durchlöchert werden. Wasserdichte Thürcn werden zwecklos, wo eS keine wasser dichten Wände mehr giebt. Der Panzer wird zwar die empfindlichsten mittleren Thcile des SchisfeS schützen, aber ist es nicht schlimm genug, wenn es eines seiner Enden verliert? Dann wird eS wahrscheinlich seine Fahrt nicht länger durch halten können, hinter die GefecdtSlinie zurückfallen oder lang sam in die See versinken. WaS ist im Allgemeinen die Wirkung deS auf ein Schiff gerichteten Geschosses? DaS ganze Schiss bedeckt sich mit Trümmern, schnell ändert sich sein Aus sehen durch den Verlust der Schornsteine und die Zerstörung sämmtlicher Obergerüste und des Oberdecks. Der Regen von Mclinitgranaten aus Kanonen, die mit rauchlosem Pulver schießen, reißt alle Theile deS Schiffes seitlich des Panzers in Stücke. SechSzöllige Kanonen können in drei Minuten zwei' undsiebzig Geschoss« werfen. Wenn zwanzig Procent davon ibr Ziel erreichet,, so muß die Wirkung vernichtend sein. Während dieses Momentes sind mächtige Seitenladungen von der größten Wichtigkeit, da sie den Capitain in den Stand setzen, daS Mögliche au» seinem Schiffe herauSzuholen. ES giebt Schiffe, in denen die Geschützbänke nicht kräftig genug gestützt sind: diese können durch eine unter ibnen platzende Granate aus ihrer Lage und mit ihrem Gewichte von sieben bis achthundert Tonnen zum Sturze gebracht wervcm Kommen sie erst einmal ins Wanken, so werden sie aller Wahrscheinlichkeit «ach, da das Panzerdeck sie nicht mcbr tragen kann, direct den Boden des Schiffes durchschlagen und so Verderben und Unter gang „ach sich ziehen. Die Folgen von der Zertrümmerung der Schornsteine scheint man gar nicht zu beachten. Der Zug würde das Schiff bald mit Rauch anfüllen und das Deck möglicherweise Feuer fangen. Auck» muß man bedenken, daß das elektrische Licht gelöscht und dadurch das Schiff in Finsterniß gehüllt werden kann. Die Arbeit des CapitainS wird noch zehnmal schwieriger als sonst, wenn das Karten mus über ihm zerstört wird oder der Steuerthurm Schaden eidet. Falls die Kanonen der Hilfsbatterie nicht sehr gut gegen ein streichendes Feuer geschützt und durch Bomben plitterschutzwehren isolirt sind, so muß das Gemetzel unter der Mannschaft dort entsetzlich werden. Eine einzige Melinitbombe könnte die ganze Batterie unhaltbar machen, da der Rauch, ganz abgesehen von der Wirkung der Explosion, zun, Ersticken ist. Doch wenn dies alles überstanden ist, kommen jetzt die mächtigen Kanonen, die auf sieben- lüs achthundert Meter abgeschossen werden dürften. Die Wirkung des Donners dieser Riesengeschütze aus das Schiss ist kaum zu beschreiben. Wahrscheinlich werden sie wie ein Pulvermagazin, das in die Luft fliegt, das schon fast M, Wrack geschossene Schiff in ein hoffnungsloses ChaoS verwandeln, jede Ordnung vernichten und die Leitungsdrähte, welche die Befehle des CapitainS nach dem Maschiuenraume iühren, zerstören. Auch wenn der Panzer den Geschossen widersteht, wird das Schiff doch eine schreckliche Erschütterung dadurch erleiden. Schlägt eins der Riesengeschosse auf einen Panzerthurm, so wird es wahrscheinlich, falls eS ihn selbst nicht über Bord wirst, die Mannschaft darin betäuben oder tödten und den ganzen complicirten Mechanismus in seinem Innern zerstören. Jetzt muß jeden Augenblick die Collision erwartet werden. Die zerschossenen, rauchenden, blutüber- trömten Schiffe sind einander nahe. Schornsteine und Masten sind über Bord gefegt. Die Schisse sind durch vie Rauchwolken vorgerückt, die sich unter der Entladung der ^zroben Geschütze um sie gelagert haben. Der erste Act des Treffens ist vorüber und die Ueberlebenden aus dem Gemetzel treiben auf zertrümmerten Schiffsrümpfen. —».Bauernregeln für den Mai. Kühle und Abend- thau im Mai, bringen Wein und vieles Heu; Wenn im Mai die Wachteln schlagen, läuten sie zu Regentagen; Maienregen aus die Saaten, regnet dem Bauer Helle Ducaten; Kommen viele Gewitter im Mai, singt Bauer, Knecht und Magd Juchhei; Ein Bienenschwarm im Mai, ist Werth ein Fuder Heu, aber ein Schwarm im Juni, lohnt sich kaum der Müh; Mai trocken und klar, giebt ein dürres Jahr; Fällt Rcis am ersten Mai, bringt er im Feld viel Segen herbei; Im Mai chöne Eichelblüth, gut Jahr nach sich zieht; Pankraz — 12. Mai — und Urban — 25. Mai — ohne Regen, folgt großer Weinsegen; Maienfröste sind unnütze Gäste, Maien- thau macht grüne Au. Vach Schluß der Redaktion eingegangen. Dir in dirskr Rubrik milgklheilten, während deS Druckes cingelaufeucn Telegramm« haben, wie schon aus der Uebcrjchrist ersichtlich, der R-daclion nicht Vorgelegen. Diese ist mithin für Berslümmclungcn und unverständliche Wendungen nicht ver antwortlich »u machen. * Köln, 29. April. Der „Köln. Ztg." wird auS Paris von ofsicieller bulgarischer Seite versichert, daß die Jncognito- Neise des Fürsten Ferdinand von Bulgarien durch Deutschland wesentlich auf die Dispositionen des Kaisers zurückzuführcn sei, welcher den Empfang des Fürsten auf den 30. d. M. festgesetzt habe. Die Jncognito-Reise hahe keinen politischen Charakter. * Straffburg, 29. April. Der LandesauSschnß nahm in dritter Lesung den Gesetzentwurf, betr. die Wahlen zu den Bezirks- und Kreisvertretungen, mit dem einschränkenden Anträge an, wonach das passive Wahl recht fast sämmtlichen Beamten und allen Elementar lehrern abgesprochen wird. Ein Antrag SpieS' auf Auf hebung der Ausnahmegesetze und Einführung des Reichs- Preßgesetzes wurde nach einer eingehenden, den Antrag bekämpfenden Rede deS StaatSsecretairs v. Puttkamer vom Antragsteller dahin abgeändert, daß der Landesausschuß den Wunsch ausspreche, daß die außerordentlichen Gewalten des Statthalters gemäß dem Gesetze vom 4. Juli 1879 auf gehoben und ein Neichs-Preßgesetz eingeführt werde. Der Antrag wurde in dieser Form einstimmig angenommen. Der StaatSsecretair v. Puttkamer schloß hierauf durch Verlesen der Kaiserrede die Tagung. Der Präsident brachte zum Schluß ein begeistertes Hoch auf den Kaiser auS. * Wien, 29. April. Den Aerzten flößt das Befinden des Erzherzogs Karl Albrecht, welcher durch ein längeres Unwohlsein verhindert wird, an der Millenniumsfeier in Pest theilzunehmen, zwar keine Besorgniß ein, aber vielleicht werden sie nicht gestatten, daß der Erzherzog sich den Mühen einer längeren Reise und den Aufgaben der Repräsentation anläßlich der KrönnugSfeier in Moskau auSsetze. Daher wird Erzherzog Ludwig Victor den Kaiser bei der Krönungsfeier in Moskau vertreten. (Abendpost.) § Pest, 29. April. (Abgeordnetenhaus.) Auf die Interpellation deS Abg. MeSzlenyi von der äußersten Linke», ob der Ministerpräsident dem König die Theilnahme an der Festsitzung beider Häuser deS Reichstags angerathen habe oder nicht, erklärte der Ministerpräsident unter Hinweis aus das Unpassende des ZeitpuncteS für das Einbringen der Interpellation, daß der König im Sinne der ihm von dem Ministerpräsidenten unterbreiteten Vorschläge kutschieren habc^ Das ganze Haus, mit Ausnahme der Unabhängigkeitspartci, nahm die Antwort zur Keuntniß. * Paris, 29. April. (Deputirtenkammer.) Nach kurzer Sitzung vertagte sich das Haus auf morgen. Die progressistischc Linke beschloß, von morgen ab eine Reihe von Anfragen an daS Cabinet zu richten. * Paris, 29. April. Die äußerste Linke beauftragte eine Commission, sich mit der progressistischcn Linken in Ver bindung zu setzen und eine Liga zum Schutze deS all gemeinen Stimm rechts zu bilden. — Die neuen Minister kamen heute Nachmittag 4 Uhr bei dem Ministerpräsidenten Msline zusammen, um über die morgen im Parlamente ab zugebende Erklärung zu berathen und den Wortlaut festzu stellen. Die Minister werden sich alsdann nach dem Elysee begeben, nm dem Präsidenten Faure vorgestellt zu werden und die Ernennungen unterzeichnen zu lassen. * Nom, 29. April. Heute sind 3 Grünbücher über afrikanische Angelegenheiten zur Vertheilung gelangt. AuS dem dritten, die Friedensverhandlungen und die Lage in Kassala betreffenden geht hervor, daß Italien in die Auf hebung des Vertrags von Uccialli unter der Voraussetzung willigte, daß nach Ausschluß des italienischen Protektorats auch das Protektorat jeder anderen Macht auSgeschloffe«» würde.
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