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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.11.1877
- Erscheinungsdatum
- 1877-11-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187711183
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18771118
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18771118
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1877
-
Monat
1877-11
- Tag 1877-11-18
-
Monat
1877-11
-
Jahr
1877
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.11.1877
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6? 92 Treiben ka» ein« Raturseltenhett, ein weißer Hir s ch, vor, »nd Herr Rittergutsbesitzer Schotte« Uu- au- Neukirchen bei Lauchstedt hatte das Tlück, t »selben zu« allgemeinen Gaudium der Iagdgesells Haft zu erlegen. Nene Wasserwerke in London — London brancht für Küche »nd Han-, für die Straßen und zum Löschen von Feuer-brii rsten Tag für Tag seine 16 Millionen Gallonen Wasser! Woher diese schaffen? Die bisherigen P:ivat-Wasierwerke reichen nicht mehr ans. Eine Commission ward ntedergesetzt da Rath zu schaffen. Am 14 d. erstattete di che Bericht. Die neu: Wasserleitung soll nnn städtisch werden; »nd 225.000 Pfund Sterl. jährlich kosten (die bloße Erweiterung der biShertgen Leistangen wäre thenrer, würde 837,000 Pfnnd Sterl k-sten). Die ganze Nenanlage soll nämlich 5 440,000 Pf, Sterling erfordern — Mit de« Master süc die Slraßeureinignng, da- j'tzt 65.000 Pfand Sterl. kostet, würde man nnnmehr beinahe 70,000 Psd. Sterling billiger wegkommen. Englischer Großgrundbesitz — Weit liier ein Drittel de- gesammten englischen Grund and BodenS ist in den Händen von nur 955 Personen! Icde derselben besitzt über 10,000 „aorvs", znsammen haben sie 29 743.402 Acker, d. h. 5,703,415 Acker mehr, als da? Dritttheil der gesammten Immobilien de- Bereinigten König reich- beträgt. (Alfred Erilly, Secretair de- Finauzreformverein- in Liverpool, schreibt Die- an die „Time-" znr Berichtigung einer Angabe vrtght's). (Eingesandt.) In der neuesten Zeit ist auch in einer der älteren Straßen de- Westvierte!-, in der Colon nadenstraße, eine «ngewöhnliche Banlhätig keit entfaltet worden. An die Stelle primitiver Gebäude oder unansehnlicher Plätze sind große stattliche Gebäude getreten, di« namentlich auch hinsichtlich de-Styl- äußerst gefällig au-seben. Vor Allem ist die» der Fall bei dem Grundstück Nr. 18, in welchem vor Kurzem ein elegante- Restau rant eröffnet worden ist. Die ganze innere Ein richtnng macht auf den eintretenden Gast den Ein druck de- Nobeln, de« gleichzeitig eine wohlthuende Behaglichkeit nicht fehlt Der Besitzer de» Grund stück-, der mit diesem Bau da- Gegrnlhcil einer e ntönigen Miethcaserne geschaffen, hat ade» aach in der Wahl de- Wtrthe» für da- Restaurant einen gnten Griff gethan, da Herr Catterfeld, der vordem in «clenburg ein gern besnchte- Stabilstem;nt bewirthschastete, in jeder Beziehung thätia und aus die Befriedigung seiner Gäste bedacht ist. Da- Restaurant, zu dem in der ersten Etage ein Gesrllfchaft-zimmer mit Billard gehört, ist denn auch trotz der k«rzen Zeit seine- Bestehen- der Sammelplatz anstän» oiger bürgerlicher Kreise geworden, um so mehr, alS Küche »nd Keller Gute» bieten und selbst auch Gosensreundrn durch eine treffliche „Dölln tzer" Genuglhuang gewährt werden kann Vom Taze. Briefkmste«. «. <4 -,,r. wir verbitte« un», aachvem St« unsere Antwort bereit» klar und deutlich erhalte«. ,ed« fernere Zusendung. o Li. hier. Bezüglich eine» solche» Eomiti- vrrgl. Tageblatt vom Freitag, Beil. 3, S. »738. 5. U;brr die FreilagS-Börsc in Berlin läßt sich w.miq sagen GeschäscSiosigkeit, Reserve. Credit (34l) and Franzosm (4t9) zeigten recht niedrige Coarse. Zn Grliziern wird allerlei Schwindel getrieben. Oesterre:chiscke Goldrent: 62 10 wohl aiö Vorspiü der noch masftnhasl heraukk-mmenden weiterenEmrssiv! cn D.-conlo Commandit 105.25. Man sprach von Zuiiickchehung der Guthaben der Berg sch-Marktsckcn Eisenbahn, welche in Folge der Stettiner Katastrophe stattgefunden hatte. Nach der „Nttional-Zeitang" hatte die Bahn tirection für einen Tbeil de» Guthaben» Depol» gesordert, »nd wo diese gewährt wurden, mußten srlrstversiärdlich auch andere Bedingungen al» die bisherigen aafgestrllt werden Man sprach auch von einem ungünstigen Abschluß von Dortmunder Urion! (WaS sollte da noch zu holen sein? — Diejenigen Unerfahrenen, welche, alS vor einigen Monaten die große Hauste war, starke Lust hatten, in diesem Papier sich die Finger zu verbrennen, mögen sich freuen, daß sie e- nicht gethan haben. Cour» 6 25.) Ein besondere- Ereigniß war die Streichung de- EourseS der Pfandbriefe der preußiscken Hypothekenbank (Spielhagen), da die Bank ihre an den Markt kommenden Pfand briefe nicht aufntmmt, um ihre Gelder nicht darin festzulegrn ES ist die- allerdings ganz richtig, aber dadurch verlieren diese Papiere doch an Umsetzbarkeit, »nd da- ist doch immerhin wichtig für den CourS. — An der Pariser Börse waren am Freitag 5proc. Rente über 106 ge stiegen I« Börsenbericht vom 15 Nov heißt rS charakteristisch genug: Unter dem Gpeculattons- publicum herrscht die Meinung, daß durch Rerrltnverlaufe Nicht- zu gewinnen sei, fall- nicht ein Wunder geschieht. Die Agenten con- statiren, daß die Frage weit da- Angebot übersteigt, daß in ihren Bireaux dieselbe Störung sich kundgiebt. wie in denen der Steuereinnehmer, daß kaum rach Ablösung des CouponS einige Lieferungen sich melden, aber schnell von dem Capital absorvirt wurden. ES existirt keine streitbare Baistrsprculatwn mehr Die Haussier« kaufen oder kaufen nicht, da- ist Alles ; sie allein enischeiden Uber die Taxation de- Ein« fluste- der Verhältnisse; kurz, die französischen Fond- sind nicht mehr Objecte der Speculation. weil e- an flottirendem Material fehlt Di; ande ren Werthe befinden sich seit langer Zeit in den selben Verhältnissen, besonder- die Aktien der großen Eisenbahnen, deren Llafsirung nicht durch neue Emissionen gestört wurde. Der Markt hat Nr 2587« 39088 II91L 88928 22065 85356 85321 55957 34742 52932 55005 KI 095 229'2 23518 39356 .'>4854 69047 19740 Elaste S2. kvnigl. sächs. Landes-Lotterie ik)»«m tu Sechzig den 17. November 1877. M«ri Ha»»«!aollr«<i»i,e» 15000 bei Hrn. P. L. Plrnckmr IN Leipzig. 15000 5000 5000 5000 5000 5000 5000 3000 3000 3000 3000 3000 3000 3000 3000 3000 3000 22934 25942 S6S72 75989 14766 22939 80745 31796 84919 54787 37709 81998 92955 79115 17376 94 482 3.684 54192 95530 788II 60764 83058 92166 I7I19 29184 51910 26874 3000 - 3000 - 3000 - 8000 - 8000 - 3000 - 3000 - 8000 - 3000 - 3000 . 8000 - 3000 . 3000 . 3000 - 3000 - 3000 - 3000 - 3000 - 3000 - 3000 - 3000 . 3000 - 3000 - 8000 - 3000 . 3000 . 3000 . Gewinne ä 1000 Mark. 11702 19326 22154 23751 53322 56885 58657 6664,2 A. Geiieis in Dresden I. F. Harck in Leipzig. L Wallerstein jun. in Dresden Ferd. Lommatzsch in Lltenburg C.A.Tetznrru.Sohn WBrrrgstädl L.A.Tetzner u.Sohn m Burgstädt Ernst Hinckelmann in Glauchau G. E. Heydemaiin in Bautzen G E. Heydemann in Bautzen Moritz Langbein in Chemnitz. Carl Böttcher in Leipzig. Adolph Simon in Coburg Eduard Nitzschr in Scbneeberg Eduard Brückner m Wurzen. Franz Ä nd in Leipzig. Carl Böhnert in Gera. Meyer m Geithain u. Brückner m Roßwein. Adolph Simon in Coburg Ferd. Lrpsert in Annaberg. H. A. Ronthalrr in Dresden, veinr. Seyfsert in Leipzig. I. F. Harck in Leipzig. Adolph Simon in Coburg. Hstnr Seystert in Leipzig. C. F. Herfurth jun. in Hainichen Reichel L Scholze in LVbau. T. E. Troeael in Schleiz. A. Geneis m Dresden. Eduard Nitzsche in Schneeb-rg I. Ehr. Schubert in Leipzig. Adolph Simon in Coburg. H. MannSfeld in Schwarzenberg. Theodor Zeidler in Riefa. I. F Ha ck in Leipzig Theodor Zeidler in Riesa Carl Böhnert in Gera. Mtzsche in Döbeln uard Nitzschr in Schneebrrg Albert Kuntzr in Dresden. A. Boysen in Chemnitz. Friedr. Fr. Wandel in Dessau. Carl Böttcher in Leipzig. Arthur Gretschel in Zwickau. L.A.Tetzneru.Sohn inBurgstädt. ' Vtr. 4048 6420 7696 8377 35473 37041 40071 45073 78462 78846 81122 81243 82605 «4344 84397 873S6 8S4IO 91364 91625 9I92V 95 >96. Gewinne 4 l»00 Mark. 11252 14029 14293 17084 Nr. 593 4084 5501 10435 18149 18329 20184 22538 25220 26320 27048 27270 28583 29059 »1652 32762 34838 40104 40843 43198 45161 4574947391 48659 4933« 58021 59792 «0429 61999 65891 70182 7SI48 79280 79925 80845 81258 81598 84758 86177 86319 88129 90156 90896 92645 92666 96417 98831. »rwtnnr a 80V Mark Nr. 1688 2557 2700 3128 3650 4132 4835 5922 6295 727» 7916 10009 11501 18382 14015 15833 17067 19479 ,993520351 21266 21608 21874 21997 220S8 226S9 2381224731 254K1 27396 325SS 37341 46601 58427 60372 66051 71232 78531 86192 90904 94735 29058 33605 39274 46750 54138 KI353 661KI 71927 79719 88743 90995 97943 29S55 38799 39768 47001 51757 61852 66650 72264 81265 87212 92456 98785 30783 34489 40229 47481 54935 62590 66895 78843 82493 87470 9261.3 98900 31947 35165 41622 49S71 58518 6277 , 67054 71897 83303 87862 93563 98947. 82250 35688 43779 50090 56671 62965 »76^6 75973 81797 88559 93911 32382 36579 45790 50709 58355 65578 67706 76382 8554c» 88722 9 982 37514 36780 46370 52218 «0161 65599 «8014 77490 85598 90875 91071 Meteorologische Leobachtuugeu. x»od äem Lulletto lter 0eat«ed«a 8»«v»e1» ir ü » mdarg betrug Nie 1'ewperutLr »m 1». Xoremder uec > Ubr Itorg»L»: Or» cv 6 .sZ s« s 2 -4 L Vu»a V«N«r .3 « ö c e? » » c>> o »> 4d«rä«ev . . . . 754.4 V8V »cÜA., !- 7 2 LopeiG»s«ir - - - 765.6 z ieiebt, l-«ö. - 8 0 Sloclliolw . . . 759,4 s »I»r5, volUix - 7 2 H»p»nc»c1» . . . 751.0 3V »turtc, bväscUI - ».2 ?«t«r»durx . . . 7«7 2 SV «edv»cd, d«ä. - 4 7 775.7 8 »tili, 5»it<>r - 3 8 Oor, 7»9 3 VdIV »iill, Keiler*) !- 7.2 öre,t 771 b V leickt, Dusel*) -13 0 L«lä«s 76 1,6 SSV »LkM»ek, deä. -1" I Sylt 7SI.8 SV tki>ed, tiebvl - 89 Hamburg . . . . 769,4 s ,«5^»ek, volL -) - 6 3 SvivemilvOe . . 771,3 SV eckv., I-ede1°) -56 772,3 SSV ieickt, Duu»t - 5 7 771,9 s m»»eiß, Xekel*) - ».1 kuri» 773.0 s -eiekl, Xebei - 2.6 Or«I«1ä 771 0 so voiki^') - » 0 L»rliritü« . . . . 772,7 80 NM, beäeeUl - 4 8 Vi»»b»cke» . . . 772 7 SV «till, deäecUl*) -35 772 9 XV »li!i, Xedel - 13 Hvoetikn . . . . 772 2 0 »ckA., Lv^es - 4 4 t-eipiiji 773,7 SSO ,lM, voUlix') - 20 Leriiii 772.6 s ieiekt, d«<i. - 7 8 Vi«v 774 4 0 »IIII, Xedel )- 1.8 Lre»!»u 73 8 S80 eiedt, Xedel - 4.9 Serxrvz I« okt. 'l 8««z»vx leickt. SeexuiL wiiiiix Vavtiij. T,»v. -) leiodt. ') Neblig, 'luuu *) Neblig. 1 8,il ädeuä Nebel. Heber,lebt äer Vltleroux In 85»llckin»rlen i«t ck»» 1!»rom»t«r ,t» k g,k»Il«v, »aad tu l)rnt»edl»oä aiwmt äer dek« Lerometeritavä überall ad. tu Irlavä iit e, »ett äe« Xbsnä rrieäer in r»,«b,iv Steigen, vi» i» ä»r gaaren Norä v,,tbä kte tüarop», vornalteoäe »üärraitiicb« Talcitrömuog tritt im Sbagerraeb »türnelicb vnck in Sebrreten »tarü, ,onrt gri>,,t«ntb«il, »ebrraed oä»r mii«ig »nk; l« Innern nnä an äer 0»t«e«bü,te V«at,«dl»vä» berrrebt rnbig«», grö„te»tb,tl, neblige», rviiäer Vetter. Vi« l'ewperitar i»t im veitl.ebev v^nt,«bl»»ä g«»ti«g»n, in Svko'.tlevä uvä O'täeutioliavä g«t,Il«v. Telegraphische Depeschen. Versailles, 16 November. Der Senat bat nach Annnlliruna der Wahl Grandperret's die anderweite Wahl eine- Senator- auf heute über 8 Tage festgesetzt. — Die Deputtrtenkammer srtzle die Wahlprüfungen fort und erklärte eine große volkMirUchastliches. also Mangel an Speculationkwerthen »nd dar»« da- Spiel in französischer Rente, wo sich die Bankier- die Unwissenheit und Verblendung der Unerfahrenen zu Nutze machen, welche sich ab mühen, „Ereignisse" in den Coursen der öffent lichen Fond- eScompttren zu wollen. A«S London meldet man vom Mittwoch: Die Börfenabrechnung hat mitgeholsen, den Geldbegehr a»f 3»,»Proc zu fixiren, und die Rate für Drei- MonaPBank Wechsel ist 3y,-3^» Der der Bark während der Woche entnommene Goldbe trag behufs Export- betrug 2l0,VOO Lürl, daß kein bisherige- Mittel eS vermochle, d e Wechsel- cours: zu unseren Gunsten zu gestalten Dir Berliner '„Vossische Z'g" ist wirklich in d e Frlle gegangen und h>l die Erfindung der „Börsenztg." Uder den beabsichtigten Tran-Port der Güter von Berlin nach Stettin über die Bre-lau-Fre burger abg;druck»; gerade so wie die „Frankfurter Ztg." sillhrr die E.findung der „Börsenztg ' über die Intervention de-Handel-- minister« in die Rechte Ooer-Userbahn-Schwindelei in gute« Glauben weiter verbreitet halte. In dem osficiellen „Dre-dner Journal" findet sich jetzt auch eine Richtigstellung der Au-laffung der „Berliner Bvrfenzeitung" und de- »Berliner Actionatr" »nd der darin enthaltenen „ten denziösen Angriffe" gegen die sächsische Regierung gelegentlich de- Bericht» de- Consul- Schreyer, welcher an der Leipziger Börse au-hing Der fragliche Bericht ist von Herrn Schreyer ohne jede Anregung von Drr-den a«S (wie er jr selbst er klärt hat) erstattet worden. Da- Ministerium de- Auswärtigen hat ihn, wie üblich, an da- Minrsterium de- Innern abgegeben, und von der Abteilung de- letzteren für Handel »nd Verkehr ist der Bericht al» nicht von pcinclpieller Be deutung selbstständig erledigt worden, indem er, wie Herr Schrey-r auSdrttckiich beantragt hatte (der hierauf bezügliche Tyeil de- Bericht- wird freilich von den genannten Zeitungen al« nicht in ihre Tendenz passend nicht mit abgedruckt), den Vorständen der Bö sen in Drr-den, Leipzig und Chemnitz mitgetheilt wurde. Da die zwei Berliner Blätter den Bericht veröffentlichten, so «uß er ihnen doch nicht so schädlich erschienen sein, da sie sonst ihre patriotische Pfl'cht jedenfalls über da- vergnüaen, die sächsische Regierung an zugreifen. gestellt »nd untrrlafl.-n haben würden, dem gedachten Bericht durch den Abdruck eine über dessen Lu-legung an den sächsischen Börsen unzweifelhaft weit hivausgehende B.rbreitung z» geben. Wir haben bereit- «»-gesprochen, daß Herr Schreycr in danken-werther W.i,'e seiner Stellung gerecht geworden — Auf die Bemühungen der „Börsenztg ", vir Actionaire zu einer Abtretung der Bahn für ei..e Rente von b»/, Proc. zu über reden, w:lche nach dem Coursc von 4Pcoc. preu ßischer Fond- einen Cour- von 128 repräscntiren würde, wollen wir nicht wriier ewcehe'i. Die Speculation-clique will schncll einen CoucS- gewinn rinstreichea (die Jungen w irden pari bezogen) »nd dann gleich realistren, um wieder auf etwa- Andere- sich zu w:>sen »nd wi-der zu verschachern. Gelingt e- nicht, dieser Bande eine Niederlage bei,»bringen, dann wche unfern wirth- schaftlichen Zustä-.den, wo sich der Börserschwind:! zum Meister macht »nd in Schichten indirecle «nd »nwillentliche Aufmunterung erhält, wo jede Be rührung mit solchen Elementen weit abzuweiscn wäre. Den Actionairen, welche sich von den Spwulanten düpiren lasten wollen, haben wir nickt- weiter zu sagen. Da»P«blicum hat genug sch nerzlicke Erfahrungen gemacht mit dem „CourS- gewinn-Machen". Saal-lLnstrutbahn. *!* Au» Thüringen von gut unterrichteter Seite wird un- Folgende- berichtet: Am 6 d. M ist die ministerülle Genehmigung eingegangen zur Einführung eine- secundalreu Betriebe- auf obiger Bahn vom 15 d. M. ab. In Folge dieser Maß regel treten natürlich diejenigen Betrieb-erleich- terungen in Kraft, welche für Eisenbahnen von untergeordneter Bedeutung gesetzlich nachgelassen sind. Die Einführung der betreffenden Fahr- und Sicherheit-ordnung macht einen großen Theil de- BetriebSpersonat» entbrhrlich «nd ist demnach auch ^nerAnzahl vonBahnwärtern bereit- der Dienst ge kündigt worden. Die Anregung zur Einführung diese- einfacheren System- ist vru den Gesellschaft-Vor ständen au-gegangen, »nd zwar wohl auf An. dringen großer Act'viaire der Bahn. Seilen der Anwohner der Bahn wird die „Degradation" auf da- Lebhafteste bekämpft, daß die verwal tung-organe aber de« stürmischen Anlaufe gegen über wie solcher auf dem Wege der Presse und in öffentlichen Versammlungen fortgesetzt zum Au-b»»ck gelangte, sich standhaft bewiesen hat, das^r werden die Actionaire der Bahn, die zum über wiegend größten Thcil- keiae-weg- zudrnAngrenz-rn gehören, der Verwaltung nur dankbar sein können. dmn nicht allein da- Interesse der Anwohner, sondern auch da- der Actionaire zu wahren ist die Ausgabe der Bahr lettung. Letztere- um so mehr, al- hier die Anwohner den Genuß, die Anzahl von Wahlen für gültig. Unter den für gültig erklärten Wahlen sind auch mehrere von conservativen Deputieren. Pari-, 16 November. In der gestern statt gehabten Versammlung der sogenannten constttu- tionellen Mitglieder de- Senat- ist dem Ver nehmen nach beschlossen worden, Delegirte an den Herzog v Broglie zu senden und demselben so wohl ihre Einwendungen gegen eine Politik des W'-derstande- mitzutheilen, wie auch auf die durch die letzt m Wahlen herbeigeführte Nothwendtgkett der Bildung eüie- Ministerium- au- gemäßigten Republikanern binzuwetsen Die Constttutionölen halten eine abermalige Auflösung der Kammer für unmöglich, fall- solche nicht durch neue That- sacheu gerechtfertigt erscheinen sollte. Die beab sichtigte Besprechung der Delegirten mit de« Herzog v Broglie hat indeß bi» jetzt nicht statt gehabt. Pari-, 16 November Nach einer Meldung de- ..Moiiteur" haben die Minister zur Be seitigung der Schwierigkeiten um ihre Entlastung gebeten Der M nschall Präsident habe da-Ent- lastungSgesuch angenommen, die Minister aber gebeten, bi- zur Bildung eine- neuen Ministe rium- auf ihren Pisten zu bleiben Die Minister seien der Ansicht, daß der Marschall-Präfident die Elemente für ein neue- Cabtnet in den kon stitutionellen Gruppm der beiden Kammern werde s'i rden können. Pari-, 16 November Wie in parlamenta rischen Kreisen verlautet, wird morgrn zwischen den D.'legirten der verschiedenen Gruppen der Rechten de- Senat- eine Conferenz über die ge genwärtige Lage stattfinden Alle Entschließungen hinsichtlich der Bildung de- neuen Cabtnet- w'tr- den von dem Resultate dieser Conferrnz ab- häi-gen. Die Delegirten der Rechten dr-Smat» werden auß;rdem morgen 3 Mitglieder wählen, welche beauftragt werden soll«, mit der Regie rung zu consertren. Bukarest, 16 November Durch Decret des Fürüen sind die Kammern zu« 27 d elnberufev. — Einer hier eingegangenen Nachricht zufolge ist G.'neral Skobeleff bei einem gestern vor Plewna stattgehabten Gefechte verwundet worden; die Verwundung sei indeß eine leichte «nd habe der General sein Commando beibehalten. Konstantinopel, 16 N-vember Ja der heutigen Versammlung voa Delegirten drr Kon- stanttnopeler Wähler zur Wahl von 10 Depu- tirten wurden 6 Deputirte gewählt, 4 Mohame- daner und 2 Christen Konstantinopel, 16 November. DerSultan überreichte heute der Bürgergarde die Kahneu. Ja seiner Ansprache hob ee hervor, die Ehre der Nation erford.'re die vertheidigung de- Vater landes, seiner Rechte »nd seiner Würde durch die Ausübung de» allgemeinen Kcieg-dienfie-. Ec fei glücklich, zur Vermehrung der Streitkräfte durch die Schaffung der Bürgergarde beitragen zu können. Gott möge die Fahnen fein lasim eia Zeichen der Unabbängigleit und der Wahrung der Rechte der Türkei! Actionaire den Verdruß an der Bahn haben, denn sicherlich würden die Anwohner sich nicht de- Bortheilr- der Eisenbahnverbindung erfreuen können, wenn nicht,.weit draußen"dieLeutethrfchöne- Gcld dafür geopfert hätten. Wie auch die Zukunft der Bahn sich gestalten möge, „reiagefallen" bleibt Jeder, der von 88 ab die von der Thüringer Bank in Son de c-hauser „angebrachten' Stammprtoritäten sich zugelegt hat. Die Annehmer können, wie gesagt, Gott danken, daß noch zur rechten Zeit sremde- Cap.tal sich bei der ..Pfrffermünzbahn" engagtrt hat, welche, wie der VslkSwitz sagt, gepfeffert ist, aber keine Münze hat und bei welcher ein Secun- dairbahnbetrieb demnach vollständig triftig ist. Wa- die nächste Zukunft der Brhn bririfft, f» laufen zwei Strömungen betreff» deren Gestaltung sich entgegen. Die eine Partei will de« Coucurse seinen frrien Lauf lasten, w:il man von der Concurrenz drr aus die Linie specnlirenden Groß bahnen sich einen leidlich günstigen Erlös ver spricht. Andererseits wird angestrebt, die Ertrahea- l,u d,- Concurse-, die Norddeutsche Bank in Hamburg, abzufinden »nd auf diese Weise den Actionairen den B:sitz der Bahn zu sichern. >n der Spitze de- letzteren Plane- stehen zahlungs fähige Haupt-Acttonaire der Bahn, in Dre-oe», Leipzig. Berlin rc Welcher dieser Pläue der wnsefte sein wird, die- muß die Zukunft lehren Tbatsache ist zwar, daß der Verkehr auf der Bahn in stetiger Zunahme sich be findet, daß andererseits, wie die Direktion auch schon im letzten Berichte dargethan hat, die Be triebsausgaben sich erheblich verminderten «ob nun noch mehr sich verringern werden; dessen »»- geacktel aber würde die „Div'.dendenepoche" auch bann, wenn die Actionaire im Besitze bleiben, noch keinr-weg- nahe bevorstehen. Wahrscheiulich erscheint andererseits daß beim öffentlichen Ver kaufe der Bnhn diese nicht zum Betrage der P rsfiva, also e'wa zum 4 Theileder Baukosten Weggehen wird. Die» deshalb nicht, weil weniger der anwachsende, wenn auch entferntere Rentenwerth, wie die geo graphische L-He der Bahn, die bezeichneteo Groß- bahnen zum Ankäufe des für sie äußerst wichtigen Mittelglied.-- größerer Bahnsysteme bestimmend sein könnte Aber auck in diese» günstigen Kall« mögen die Actionaire sich nicht etwa der ziemklch viel gehegten Hofsaung hingroen, eine Quote von 30—40 P oc davon zu tragen. Wir halten dann e ne Enttäuschung für sicher, aber H für recht gerath.-o, wenigsten- der Actien z> beu j;tz gen Macutaturpretseu sich nicht zu ealäußeru. W Deprsch, Der Eura Kahn hat besitz« ab nach Leipz .* Lrtstz! gekommen« declarat hat vielsa gegeben. Erkundig« düsiaen S ein Bersch dies bet de ander- zu * Leipft und Ind eine sehr dringen. ' in dem M und im ? »retten, da Materials rattou-mil llructive ! «debrauchei Avsorderur »äßigen - 'ätzt, hat Concurr richtung des Mittel loinvung s der Schön! zur Rocha Letstungssä fördern. 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