Volltext Seite (XML)
V7SU Gi«g«sa»-t dl ist gewiß eine s«hr gerecht« Bitte an den wodl'öblichen Rath der Slsdt Leipzig. der äu«eren WefVorstadt einen etwa- näheren und beff-ren Weg z«r Stadt zu schaffen. und da* ist die de. öffnuug der Bismarckstraße; w<nn man bedcnkk, d'.e gau»en vorstadtbewohoer mllflen d»rch diese* enge Schreberaäßchen; t« Sommer gehen dieselben zu« großen Thäl durch den Iohannapaik, aber bei jetziger Jahreszeit find auch da die Wege sehr icblecht und auch finster; und sind die Grund« fiückSbesitzer gewiß tu einer sehr schlimmen Lage, rüde« sie ihre, wenn auch nicht theuren und ja immerhin schön gelegenen Logt» nicht dermtelhen können; auch slir die Lehrer und Schüler der ThemaHschule wäre diese Eröffnung sehr zu wünschcn, diefelben sind sämmtltch auf da« Sätzchen ange wiesen. wenn sie nicht den Umweg über die Plag- witzer Straße nehmen wollen, der Platz, wo die Btsmai clstraße in die Wiesenstraße rinsührt, ge- hört doch schon längst der Stadt und soll derselbe zu sehr billigem Prei» vermiethet sein, sodaß dadurch die Stadt kein große» Opfer zu bringen bat; die Schleuß«» bi» zur Marschnerstraße sind euch fertig »nd, da die Bismarckstraße blo» auf r ner Seite bebaut wird, bleibt die andere Seite ,a fiel» frei zum Passirrn; bi» da» nicht geschehen wird, find auch sämmtliche Plätze, welche zum Be bauen roch liegen, nicht gut zu verlausen und dieselben gehören der Stadt resp. der Thomas- schrüe. 0. Auf da» Redacteur-Gesuch (für Gymnast. u Turnwesen) unter off. St. wird aufmerks. gemacht. Thomaneraussührung Bravo! De« gestrigen Wunsche, daß die schöne Thraterausführurg der Thomaner baldigst w e e> olt werden möge, schließen sich an noch Biele, sie sich kiluigltch «»iifirt -»-«» Th. u VsrtrLrUckdslt. Heute Sonntag II. Gttf1«»O»feft im Saale de» Herrn Vwt«s»«I>Iew, Schul,ic. 7. Freunde und Gäste willkommen. »nsang 6 Uhr I». V. Außerordentliche Generalversammlung de»Herr«» Gch«etder»etster, welche zur Sterbekoffe gehören. Montag, den 26 November d I, um 2 Uhr, in der --,K»»ra1i»» G»v»I»I, Rosenthalgaffe. L«O«»ord»uuch: Be-vr chung nothwendiuer Hletb,kuffkn.Angklegenh,tt«n Wltirllik, Odrrnie.st- 8ktie kranken- unü kelklien-ioininun Mo»t«O d IS -To». Adekd» 8 Uh» 1» Herr« Restauratto», -Ttcolotssia-e -t» 81 Fortsetzung der Generalversammlung vom i2 Srpt. a. o scwi' Bericht erstattung der Re»tsore»eo««tssto» resp. Rechtfertigung der Rechnungslage. — Di? geehrten Mitglieder werden hierdurch mit der Bitte ringeladen, recht zahlreich zu erscheinen. Id«r Wo lauft man H»«rzüpf« billig und schon'/ WM" H«1«stra-e -t». 3, I. Mt««» 'HW »»- dicht »«. Morst. Wo kaust««» «ut»S BüttcherGesätz? I» I»«atr1«1r?» »«f, M,tch»stra»e S u«d -TtcolotstraOe -Tr. L7. H Nachricht d angegebener neuer Adresse. 16. Mittags unter UEÄrrlA ..... kann ich Dich er. mal Wiedersehen ? Drnn schreibe mir in» Tcjchäst wann uuo wo. H» II,»»» Wett«rhe»hacht«»g am 17. Nov. 3 Uhr Nachmittag». Wind Rordost. sehr schwach, Wetter schön, Temperatur 6»/,° 8 Wärme Wolken vor handen in der 1. u 2. Schicht, Strömung Nord ost, fast stillstebend, t. Schicht Gestaltung Nord, 4 Schicht in Nebel a»f!öser,d; demnach ist anzu- nehmrn, daß die nächsten Tage da» Wetter schön, hierbei Wind schwach, Temperatur de» Morgen» niedrig, Ei» und Reif, sowie mitunter auch Nebel. Zu dem vorhandenen hohen Barometerstände ist die nordöstliche Wollenströmung, welche schon seit mehreren Tagen herrscht, die Ursache; aller- wärt» bei meinen Vorträgen weise ich auch darauf hin, wilcker bedeutende Unterschied für da- Ver halten de» Barometer» ist, ob südliche oder nörd liche Wolkenströmung vorbandeu. Vorträge: den 18. Novbr. in Ammendorf, d«n 2l. Novbr. in Obhausen, den 22.Nosbr. in Wermlitz, den 23. November in Llberstädt. den 25. Novbr. in Querfurt, den 2» Nov. in Barn« stätl. den 27. Nov. in Uem-dorf, den 28. Nov. in Obereichstädt. F. W. Staunebein. Livvv Ivvmalii«» vvrlrsmt »ck revIplvmÄo« Iei»o»7L». » Dt»r. 6. 6. Haben Sie m. Brief erhallen? Nach richt m Bestimm rn^ erb. u Fr. v. N Exp d. Bl v. Ik. Museum vergebt, erwart. Bitte pof.lag bek. Adresse and. Zusamlft. zu brstim. vorzüglich die Taffe 15^ Choco> «jt Schlagsahne, gefüllte Wmdbeute', sowie feinsten Obstkuchen empfiehlt I.. Hainstroße 25. EmpsihicnSwerth ist dcS dorzü^i cd« Müiichiitt Schaiikbicr in der Münchner Biclhallk.Bnrzstr.Ll. ll. M«pfehl»»-tvrth ist da» Hhürinqer Weizenöier (24 Flasche: für 3 frei rn» Hau») und zu he ben m »» Re«d«ltz k DM" (Eingesandt) "MU Ganz besonders v»r1heilh»s»«r Ei»> k»uf von 74or Vsrvlll. Die Steuern zahlenden Mitglieder, we'che bi» dato ihren Berpfl chtungen nrch nicht nachgekommen lind, werden ausgeiordert, dieselben bi« spätesten» :e» 18. D«c««b«r 1877 zu bewirken. Im Unterlassungsfälle haben sich selbige al» au»qe- fchiedene Mitglieder zu betrachten und keinen An- theil mehr an den Verein Leipzig, den 14. November 1877. Hern»»nm SVIiimV, Pc, Lm»11 »«wmtrmrelt, Cassirer. KönrgSp'.atz 13. ladet zu seiner am 18. November ftat siavendeu Nhe»d»»terh«lt»»a i« Kaifersacl rer Ern- tralhaüe Freunde «nd Gönner ergebenst eia. Einlaß 6 Uhr. Anfang 7 Uhr. ». V. MisersMeii bri k. ritlvvs, Salzgäßcheu. (Eingesandt.) 4> S llollLüäer ÜLLrrvL z in Packeten «il 4 Stückt5 Pfge, ?? 2v 70 in Packeten » - do. m kaust man dei ^ M. ^1ttt»vl»»tt, Wintergarlenstraß« tS. Ecke vom vabnbofSgäßchen. esh. Asemteü-^erei« V1«m»t»x, SV. Zsmv. ^II»«m«>» 8 DI»» 1«8ttiiLdt I» „8tM verllii Rathsfrrtschüler. Morge« VTo»t«O 7 Uhr pünctlich der gewünschte Fa»t«tr»ahe«d mit Grsangsoor trägen, wozu alle ebemaligea Schüler » Schüle rinnen, sowie deren Freunde bierd«rch ringeladeu werken OrtSvecein -erTtfchker uud Berufs gen offen. Houte Sonntag den 18 Nov Sttfr««G»sest im Ber«t»sloc«l Briihl 3/1, Lelnwandhalle. Arbciterbildungsverein. Sonnlag den 18 Nov Abe»du«terhakt»»« der TL«ger in der »kar itzbur- z»Gohli». Die Mitglieder »nd Freunde deL Verein» lrd-t froundlichst ein Einlaß 4 Uhr. Anfang 5 Uhr. «1er V«r»t»m«I. Lieden vorwar dten und Freunden zeigen lhre Vermählung an «dalbert «»helh Martha Babeth, ged Eonatag. Leipzig, den 17. Nrv-mber 1877. Heute wurden wir durch die Geburt eine» »untrrn Jungen hocherfreut Leipzig, den 11. November 1877. Mrust Däh««rt «nd Frcu Die glückliche Geburt eine» gefunden Mädchen» zeigen hocherfreut an. Großzschochcr, den 16. November 1877. G«tl Lcharf und Fra« Heule wurde un» em gesunde» Töchterckm gc- bo-en. — Lcipffg, den 16. Nov-mb:r 1877. Lhiodor LSaguer und F au geb. Lomer. Heute Nachmittag 2 Uhr starb rach 11 tägigen schweren Leiten und hartem Tode»kawpfe unsere lebensfrohe, freundliche Ottilie, welche» tiejbe trübt ar zeigen Leipzig, den 17. November 1877. H. Kirchhof und Freu, geb. Schubert. Gestern Abend »/»6 Uhr starb nach längerem Leiden Herr Iah. Fried». H»»ts L«»ter- hach, Kaufmann und Lotterie-Eollecteur, in Firma L.oaiü1mat«rd»ol» ssn . in feinem L7 Leben»« jahre. wa» verwandten und Bekannten schmerz» erfüllt aozeigen Leipzig.Gohlt», Tanneierg »nd Schkeuditz, den 17 November 1877. die Hi«trrlafs«»,». Da» Begräbniß erfolgt D,en»tag den 2V. ds». Vormittag» 9 Uhr vom Traierhaufe in Gohli», Hauptstraße Nr. 34. Gestern Abend fiard nach kurzem Krankenlager unser guter Bruder Al»ra»d»r Felix Ml«a»« i« Alter von 24. Jahren. Die Beerdigung finket Montag den 19. d. Nach mittag» 2 Uhr vom Krankenhause au» statt. Leipzig, den 17. November 1877. Familie Ullima»», Pa»lt»r Ml«a»» al» Schwester. Heute Mtttrg verschied unser guter Max im Alter von 1»/« Jahr. Leipzig, den 17. November 1877. E. Llppert und Fra». Verspätet. Für die liebevolle Thei'nahme, dm reichen Blumenschmuck sowie für die trostreichen Worte d>.Z Hnrn P?.stor von Criegern bei der Be erdigung dr» G«il LLrpe sage ich nebst Kindern deinem herzlichsten Dank Therese vecw. H«y«e. Für die vielen Bewrise herzlicher Theilnahme, sowie den reichen Blumenschmuck bei dem Tode meine» guten Marne» spreche ich hierdurch meinen innigsten Dark au». Reudnitz, den 16. November 1877 A«alte U»heha»». Verlobt: Herr Isidor Bitterlich in Ehrmoitz mit Frl. Äugrst« U7gcr daselbst. Herr Hermann BLgrr, Brchhatter und Lasst,er an der städt. «»«austalt in Meißen, mit Art. Ltara «chleg daselbst. Herr vr. pdU. Otto Krause in »nnaberg mit Frau Clara verw. Bnt- schne der dasetdst. Brrmsihlt: Herr WUHr'm vo^ Krmptz, Lehrer der Mcthrmatil rn Barr iM Elsaß mit F»l Laura HIrig in DreSdeu. Herr Hermann Becke,t in Sayda, «U Frl. Helene Wiegand daselbst. H.rr Lehrer Oscar vruhl in Haiutchen mit Frl. BcUVa Krumbiegrl in Hawewslve. Herr Otcar Niedt in Ältenburg mit Krl. Marie Stein tu Mattstedt. Herr Pfarrvror Ott» Sahl in B:eitenhain m, Frl. Llara Regent karger da selbst. (rrr Max Krause in Dretinu mit Frl Unua Wirnholv in Limtach. Strboren: H-rrn Berichrsomtr-Riud. Kuch in Mark- neukirchrn ein Sohn. Hrrrn Gust. Lehmann in Bautzen eia Sohn. Hrrrn Hermann Liebscher in Dresden ei» Sohn. Herrn Arthur Berge in Dresden eine Tochter. Herrn Argust Wrstnnvn in Dresden «in Soh». Atslorbru: Herr Gotthardt Heiurich Guwpert ,«v , prwut. Kaufmann m Roßwein. Herr« «. Heunig'S in Bautzen Sohn G,o g. Herrn M W-gner'S in Schmol« Tochter Gretckrn. Frau Euzmie Höfer verw. arw. Barrigur» in Dre-len. He,r Privatier Larl Ferbm. Schi eider in Dresden. Frau Wilhelwin« vnw. Gautzsch geh Dorfsel in Dresden. Frau Joh. Heuriette Heutschrl geb. Höhne in Wurzln. Frau Lhristtaue Caroline Eckartt geb Seidcl in Plauen. Herr Johann Georg Rühle, GutSaulzügler in Goppeln Fra» Erdmuth« Seidel in Oberplamtz Her,n Otto Laemmerhtrt'S i» Rötha Sohn Otto. Herr Gottlob Sickert in Zwickaru Frau Christiane Dorothea verw. Luno in Kraukeuterg. 8opb1«vd»a, sW. ier 8M . Damln:Montag.Mittwoch.Freitag2-r/,»., . Dtenkt., DonnerStag,Sonnabend ^/,9-»/,tt kvtorsdrmul DorotLesnslr. LL (ttvteüvl's Ourtsn) WM" tLssllob gsükknsi von krttd dis ^dsnäs, »aed 8omrt»gs. (k 8. L44J Gpets««»O. I. «. II. Montag: Weiße Bohnen mit Rindfleisch. K. V. Steiniger, Hofmann 1 Meteorologische LeobüchtuNgen »nk 8t«rr»rr»rtv 1» Dvlp»l8- 8üdo: 118 broter aber äer Ostsss. Leit »er keobaebtoax. Lur-Lti« reck , >1 »itlimir. '.re?. Leteiuexruck«. Lelutire l'euev- tißdeit. troeevt« iockrieütuvx uvck 8! erd«. Liwuir »- uuiovr. tü. Koremdsr 10 7Ü0.S -j- 60 91 81V 3 trild» 17. - tlorxeii» 8 7Ü1.8 -fi 7 0 91 8X37 I trilde r^»ediLjtr»8» r vvr 7l2 5 -i- 78 78 « l devSIKt Uivts.vm ä»u Trau er»,or -s- 4' S. - »»imum ü«r 1'«mp«r»tur -s- üöde Uer Xi«äkr,viULi,. 0.9 »üU»«te Lirchruvorst«»-sVahl zu St Tyoma. U« Sonnabend wurden die Bewohner unserer Stadt durch eine amtliche Bekanntmachung de» WahlausfchuffeS zu St. Thomä in den hiesigen Blättern mit der Ankündigung überrascht, daß am nächsten Montag die ErgänzungSwahl zum Kircheuvorstand im Thomaskirchensprrngel statt finden soll. Zwei Tage vor der Wahl erfolgt die erste d.ra'-li^e Bekanntmachung eine» immer- b>» wichtigen Wahlacte-! Wir können nicht ander« sagen, al» daß kiese Handlungsweise allgemeine» Befremden erregt hat. W:c jede Wahl, so erfordert auch die in Rede steheuoe KirchenvorstandSwahl eine Besprechung unter den Wahlberechtigten, wenn nicht «ne ganz unzweckmäßige Zersplitte rung der Stimmen her'crigeführt werden soll. 2ie Vermeidung einer de»artigen Zersplitterung eelebeivt um so nvthwend'grr, al» die Kirchen- vorstaudswahlen ja überhaupt nur unter Be- ^Heiligung eine» verschwindend kleinen Theile» der Gemriadrmitglieder sich zu vollziehe« Pflegen. Die Angelegenheit gewinnt aber noch ein audere» Gesicht, wenn man erwägt, daß m derselben Nummer de» Tageblattes, welche die Wahl Bekanntmachung zum ersten Male bringt, sich auch bereit» eine Candidatenlisie be findet, welche ausschließlich die eine der beiden kirchlichen Parteien, »nd zwar die strenggläubige vertritt, d» hat ganz den Anschein, a » ob gegen die andere Partei, diejenige de» Protestantenverem«, eine Ueberruwpelung versucht worden sei. Da jedoch die Legalität der Bekanntmachung nicht vnzusechtrn ist. iudem da» Ges tz nur vorschreibt, daß die entsprechende VorauSvrrkÜndigirng der Wahl von der Kanzel herab statlzufinoen habe, eine Vorschrift, welche, unsere» Wissen» genügt worden, so müssen all« d ejenigeu Wähler, denen daran gelegen, daß nicht aukschließlich An- Hänger zrnkr oben angedeuteten Richtung gewählt werven, nun zu sehen, wie sie ihr«'! Zw.ck auch ohne vorherige Besprechung erreichen Im Jnseratenlheile der gegenwärtigen Nummer ist eine Vorschlagsliste «.«halte!», w.lcü: dem freieren kirchtlchen Star dpu c: -n sprechen dürfte. Die Lrfie geht unsere« Wissen* von edrenwerthen Bürgern urserer Stadt au». Vor Allem ver säume kein Wähler, welcher sich seiner Zeit ange- meldet, nun aucd morgen, Montag, seinen Zettel im Wahllocal (in der Alten Waage) in den Sluuren von 10—t Ubr oder von 3-5 Uhr abzugebcn vo t'äze zum Lest » des Guft.v- Adolf-ver-rin». i L Leipzig, 17. Novbr. Dcr Vortrag, weichen Consistorialrath vr Baur gestern t« Saale der Buchhändlerbvrfe zum Besten de» Gustav- Adolf B rcin» hielt, war nicht so besucht, wie er rS theil» wegen seine» Zwecke», theil» wegen seiner Vorzüglichkeit verdiente Der Redner ertiollte irr klaren und ergreifenden Zügen ein Leidens- »nd Lebensbild der Salzbur ger Emigranten, >welchr» er mit der Schilderung e ner Scene einlettete, die sich am 5. Septembar 1732 in Leipzig ereignete. >»s de« Roßplotz wurden gegen 800 Salzburger Auswanderer emp^ngen, durch geistliche Zesprache getröstet und reich beschenkt dann entlasten. Sie hatten die Berae ihrer Heimath verlassen, um in Preußen ungestört ihrem Glauben üben zu köan-n Der Redner fitzte mit Recht vorau», daß in Leipzig, welche» damals den Arme» so große Theilnahme g«widL«t habe, auch j.tzl noch Jn- tereffe für diese» Ereigniß verbanden fein düifte. Von dem Gtdanken ausgehend, daß die Nrtur- reli^ton keinen Trieb habe, sich auSzubrciten »nd auch keine Versorgungen zu erfiiden brauche, die geoffenbarte Religion aber die Mission in sich trage, sich Anderen mitzutheilen und die Wahrheit sortzusstanj'.n — Überblicke er di: Auswande rungen JSrae.'ö; ferner die der Christen zu ver schiedenen Zeiten und auch die Auswanderung in der Christenheit selbst, die durch römischen Druck veranlaßt wurde Al» da» Edict von Nantc» 100 Jahre rach seiner Erlassung wieder aufgehoben wurde (1685) «nd die durch dasselbe garantirte Gleichberechtigung der Evangelischen mit den Katholischen verloren war, wanderten schon viele Protestanten nach Preußen au» Daß sie wenigsten» auSivandern durften, war eine Folge de» westfälischen Frieden». Da» Toleranz - Edict, welche» der edle menschenfreundliche Joseph der Zweite erließ, schützte zwar di» Protestanten einigermaßen, aber sie mußten sich trotz desselben toch mit nicht öffentlichen Gottesdiensten begnügen »nd erst da» RevoluttonSjahr 1848 brachte ihnen da» Recht Kirchen zu bauen. Ueberall wo die römische Kirche die herrschende war, gäbe» schweren Druck für die Protestanten, welcher sich besonder» in dem ErzbiSthu« Salz burg, wohin Luther'» L»hre ebenfall» gedrungen war, bi» nrr Nnerträglichkeit steigerte Im Jahre 1587 verkündigte der dastge geistliche Fürst (welcher diele Rechte, viel Macht besaß und daher jode» Druck gegen dir E rangelilchen ausitten konnte), dag Jeder, der daS katholische «ekenntniß nicht habe, da- Land verlassen solle. Und «< wurden bald da» auf nach mißlungenen Bekeh rungsversuchen Männer »nd Weiber grausa« ausg« stoßen O gleich der große Kurfürst von Preußen an den Erzbischof schrieb und fragte, waS werden soll'e.weun die Pr otrstantischen Fürsten an ihren katholischem Unterthancn ebenso handeln wollten, so kam e» doch höchsten» zu einen kaiserliche» Edict, welche» die Auswanderung sreistelfie und die Quälereien dauerten fort. Ja unter dem Erz bischof Firmian wurden die Bedrängnisse und BckehruugSversuche (durch Milituir) so arg. daß die HauplauSwanderung sich vorbereitete. Jeder tollte de» Gruße»: Gelobt fei Jesu» Christ rc: sich bedienen, und überhaupt alle Formen streng halten. Da die Evangelischen solche Forme« wegen de» daran sich heftenden Aberglauben» »nd Miß brauche» n'cht mitmachten, so verfielen sie in Strafe. (Somußte ein Protestant ivOTHlr. zahlen, weil« in der Fastenzeit eine Wurst gegrsfin hatte.) Die nicht geringe Zahl der Eoangelischen (bei einer Zählung enthüllten sich 20,000 al» evargrl sch) stiftete 173t in Schwarzach ben Salzbund (sie schworen auf geweihte* S alz) und da trotz de» Kaiser» Zusage einer Untersuchung der Beschwerden der Druck sortdauerte, und da» erlassene Emigra- tionledict allen Protestarten befahl, binnen acht Tagen dc» Land zu räumen, so begann die voll ständige Auswanderung im Jahre 173t. 2809 Merschen verließen in d-r kältesten JahreSaeit Hau» »nd Hof; abn Friedrich W,lh«lm I. nah« sie frrundl'ch auf und g,währte ihnen ein r*hig«A Asyl, «l 1 Auswan! degabeu I seiner tr 500 Ba, Orte »v I etzt 80.« i-.lückiich« Ine auch rrauen a »»g. der zog ihae, linier t Mensche, Leipzig . Bericht törte, n grauten Rührung rissen, dc blieb; da bergurig wieder e, Glücklich« zum Gp« man nui üwe B« Herzen h 'ahren i Borlefun Mittheclr wrlchen > Dorothe« sür den < «neu fis den Bort V Abend st Gefillscha Baurath da» Dir legenden Journale legen we Antrag dr Verein« ! derathen Commissi über au» t zur Nu»s! Srflerem d.e Frage. Poltztee werden sc ,m Prtü '.«dessen , nehmen, den Dam fitzen und Herr L sicherer ! unter Au Dampskef in der L de» Reuj sodann di in anderri Hauptsaä Programi Iagenie», reich ist obligat vorhergeg Man wc theluvg Unterricht An der knüpfte, r witz »nd I sprach ük richt »nd lag nicht Wunsch o sein möge daß auch geben w« Ingenieur r!a etwa uamevtltc Uaterricht damit sie könne», zur Erwi »nd Wei l:ge er d r«»«»vg z Gelehr hrte 1 zunächst v kommen; Weisung « e» werde! so einger tischen U' vr. Tel! selbe Hins dc,ß er av dem L a (Redner e unterricht« Dampfkrff Herbst bi< würden u sich nicht erwähnte wünschen» Dampskeff Zum« da, «eful legten Ts sehr ,»m