Volltext Seite (XML)
Orschrtst tLgttch früh ey. Uhr. Ls»«««» «K «mettn», g»tz«mi--asse u. KMtzßoode, »er tzrdottt»,: Ommtztap- IS-tt Uhr. RochmMag-4—« Uhr. der sflr dir nächst. »en «« «tttaa, «, Ton», e» früh bis'/.»Uhr. Mr Ins-Lmoch»»: U-iverfltLl-str. rr. . KMH«riumstr.l»,p. «r »i«^8 Uhr. ? 2«I. UchMtr Jagtblall Anzeiger. Organ fnr Politik, Localgcschichte, HandrlS- und Geschästßvrrkkhr. Sonnabend den 20. Juli 1878. N»fl«,e 15^00. D-m»e»t-»«i,vter«üt.4»/,MH. tticl. Vrinantvhn b Ms. durch die Post bezog« 4 Mt. Jede einzelne Nummer 2» Pf. Belegexemplar 10 Ps. Sebüdrm für Lxttabellage» ohne PvfibrfVrdenmg 3« LN. «it Postdefvrderung 4» Mi Zierate Laesp Petitzeile 20 Pf chrützerc S-dritten laut unterem Prei-oer-euhniß — LadeLarifcher Satz nach h-herem Tarif. Leclaxea »vier »na »rdntttoießttst die Spaltzeile 40 Pf. Inserate sind stet- a« d.Gnrdttio» zu senden. — Rabatt «ich mcht grgeb« Zahlung pr»«oiu»ar»n<i« oder durch Postvmschutz. 72. Jahrgang. Im gtWgtN VtlUljtNS. Unsere Expedition ist morgen Sonntag den 21. Juli nur Vormittags bis ',9 Ubr geöffnet. Zur Wilhelms »Spende! ^ .AM 26, 21 «uh SS. Juli dieses Jahres soll nunmehr hie in allen Zeitnu-en angeküvSigte WUHelmS^pende gesammelt werden. . 2« alle« Städten und Dörfern des Deutschen Reiche», in Schule und Haus, bet den Deutschen a>er »eligtons.«ekeuntntsse sollen die Hände sich rege« zur Darbringung dieser Spende. Man« und Krau, Sind und «reis, ein Jeglicher so» beisteuern , denn nicht die «rötze der »ade, smtderu das «esühl, tu welchem sie gegeben wird, ist von Bedeutung. »ein Wort ist genügend zum Rusdrncke des Schmerze-. hast unser geliebter deutscher Kaiser, »er Einiger *e» Reiches, von ruchloser Hand verletzt wurde. Kein Wort ist genügend, um die Krende ans,»drücken und den Dank gegen «ott, »atz das Leben des »atserliche« «reifes gerettet »nrde. »o aber das Wort versagt ist zu allen Leiten etn SutzereS Opfer dargebracht worden «o «ä-e also Jeder zur WilhelmSSpende etn Kleines beisteuern als Ausdruck des Schmerzes ^^deideS. aber anch als Ausdruck der Freude und des Dankes, und jedes deutsche «emüth müge stch daran erquicke«, datz es dettrug, seine« Kaiser für den Ihm von Einzelnen angethanen «ch»er, «ilionenfSltlge Freude zu deretten. Berlin, den IS Juli 1878. I« «amen und Austrage des vom «eneral.Feldmarschast «rasen von Moltke geleiteten Lomtt^s für die Wilhelms Spende der geschSstSsührende Ausschutz v-oeder, Bürgermeister von Berlin, Vorsitzender des Ausschnsses . »Mer, Wir«. «ehetmer «ath, Präfldeut »er »gl. Seehandlung. Schatzmeister des «omitSS. «ras ärulm-voxl-vudurq, OderprSsident a. D.; vr. Vvrtdolck äuordaeb; vr. Lngel, «edrimer Ober-AegternngSrath. Direktor des König!. Statistischen Bureau». «ras »ulvildurg.I'roEi,, Rittmeister a. D.; Viel»«, Direktor des Kaiserlichen «eneral - Postamtes. Nnter Bezugnahme ans vorstehenden Ausrns wenden wir uns an alle Einwohner der Stadt Leipzig «it der herzlichste« Bitte, datz etn Jeder, welche« die Person unseres Kaisers theuer, welchem die bestehende Rechtsordnung heilig ist, feine« Beitrag zur Wilhelms Spende leiste m»d den hohe« beabsichtigte« zweck erreiche« helfe. Nicht «ns »oicho «abm» am» «UWlnm» Elasten dor «esellschaft ist es »et dieser Sammlung ab sondern auf Hie BetHeittmUg aller UtttGo«. »arn« so» von eine« Einzelnen nicht «ehr al« Eine Mark angenommen werten, und solle« anch Psenntggabe« willkommen sein. Wir werde« Sammlnugsboge« in jedes -an» sende«, und ersuche« jeden Hausbesitzer, der «ammlnna seine kräftige Unterstützung daburch zu leihe», datz er de« Sammlungsbogen allen Eewohneru seines Hause» vorlege«, hie von letzteren aeretchnete» Beiträge einheben und mit dem Sammlungsbogeu an die artt denrselbeu angegebene Sammelstele »der an den mtiunterzetchueten Direetor v»88« («eorgenhalle, 2. Etage, im statistischen Bureau) in den Tagen des SS und 24 Jnlt d. I. ablteser» lasse« wolle. Antzerde« haben die «ttnnterzeichneten ». I. ll»»««o, llllarkt «r. 14, R«tbv, in Firma: Carl kordrled, «rtmma'sche Stratze Rr. 34. ^oxn8t vanw, in Firm«: Vo8t»r «08, «rtmma'sche Stratze Rr. 16. k. v. 8«Uo, in Firma: k. v. 8«U«, Petcrsftratze Rr. 8, vsdar ^«88oltr«r. «rimma'scher Stetnweg «r. 61. rrlvckrled Läoara L»u«-K1vt-8ekm»llll, Lolonuabenstr. «r 2« u. Psaffendorser Str. Rr. 2, ». v. Lootomano, Bayerische Stratze Rr. 26, Körnerstratze «r. 18 u. Sübstratze Rr. II. v. 6. 8vlUavr, in Firma: «sdr. 8plIIllvr, Windmühlenstrahe Rr. 86. X. AortNaavr, llllarkt Rr. 13, tstm Eammelstelle für die Wilhelms-Spende errichtet, und sind dieselben bereit, Beiträge an- **LWMg, am 14. Juli 1878 Das EomitS für die WilhelmS Spende. vr. pH. ^rsnckt, Stadtverordn. — 0. Nur. v«nrl«o, Kausm. u. Stadtverordn. — ^aqu8t V-NIM «Firma: Oll8t»r «a»), Kauf«. — Stadtrath 41pdvn8 vvrr, Buchhändler. — vornd. ^08VPK V»ll8vn, DMhhändler. — Premierlieutenant a. D. S»88«, Dir. des Statist. Bureau». — Stadtrath »v88lvr. — 4>g. Lmll 2v88altr«r (Firma: 08bar ^V88nltr«r), »aufm. — Kausmann «Ivln8l bmlckt, Stadtverordu. — p. L. haue, Fleischermeister u. Stadtverordn. — ir. II. Cvatemann, Kausm. u. Ltadtverordn. — Unr. 2al. «od. I.oa^»g, Dapezterer und Stadtverordu. — Stadtrath Cua^lx-Rdk. — Stadtrath Koeblvr. — Stadlschreiber Il«88«r8eIimlSt. — »lvlliv, »ans«. — C. ». 8vllv, »aufm. — s. v. SplIIavr, Kauf«. — XI«I. Rs«rtdau»r. vanquter. gelungen wäre, die Feuersbrunst abruwenden. unsere ganze Zukunft wird ja doch, am Genera tionen hinaus, von unserem Verhältnisse zu Frankreich beherrscht, wie e- sich durch den uu» aufgenöthigten Krieg von 1870/71 zwar rühmlich aber gefahrvoll gestaltet hat. Dieser Ge fahr gegenüber richtete Fürst BiSmark da- so genannte Dreikaiferbündniß auf, vielleicht, nächst der Einigung Deutschland», da- schwierigste, genialste und folgenreichste Werk seine- Lebens Die- Bündniß versprach Europa die Erhaltung de- Frieden-, die Bändigung der französischen Ver- aeltung-gelüste; aber die- Bündniß hatte eine schwache Stelle. ES beruhte auf einer Voraus setzung, die jeden Augenblick hinfällig werden konnte, aus der Voraussetzung, daß nicht im Orient eine KrrsiS auSbrechen werde, welche die widerstrebenden Interessen Rußland- und Oesterreichs in den Vordergrund der Politik führe. Wenn Die- ge schah, fo war beinahe mit Sicherheit darauf zu rechnen, daß die beiden Kaiserhöfe au- Verbündeten Gegner werden und daß einer von ihnen, je nach dem Deutschland sich für diesen oder für den an deren wohlwollender zeme, die Allianz Frank reich- suchen würde, und nun trat dieser kritische Fall ein, alS kaum die Versöhnung Zwischen Wien und Petersburg gelungen war. Die schwierige Lage, in die Deutschland dadurch gerieth, kann man in der That sich kaum kritisch genug ver stellen. Von jedem der beiden Freunde gedrängt, vorzugsweise sich seiner anzunehmen, schien es kaum eine andere Wahl zu haben, al» durch zu viel oder durch zu weuig Thun eS mit einem, Vielleich mit beiden zu verderben, und jedenfalls dem einen, viel- Bekanntmachung. Wir bringen hierdurch zur öffentlichen Kenntniß, daß die Schietzübuuqen der hier und in Möckern garnisonirenden beiden Infanterie-Regimenter auf den neue« llllilttoirschtetzftänden in der vnrgau be gonnen haben und gleichzeitig dieselben auf den zeitherigen Schießftänden aus der RanstLdter Viehweide eingestellt worden sind. Wie bisher im Rosenthale sind auch jetzt wieder Warnungstafeln an den in die Schutzltnien fallen den Wegen angebracht, welche auf die Gefährlichkeit deS Betretens derselben während deS Schießen- auf merksam machen. Wir fordern daS Publicum dringend auf, diese Warnungen wohl 'zu deachten und ebenso die Wei sungen der bei besonder- Gefahr bringenden Schießübungen zur Absperrung der betreffende», Wege aus gestellten Posten pünktlich zu befolgen. Leipzig, den 13. Juli 1878. Der »ath der Stadt Leipzig. vr. Tröndlin. Cerulti. Bekanntmachung. In den Straßen v, tz kt und V de- südlichen Bebauung-planes und in der Arndtftraße sollen Echleußen III. Elaffe hergestellt und diese Arbeiten an einen Unternehmer in Accord verdungen werden. Die Bedingungen und Zeichnungen für diese Arbeiten liegen in unserem Bauamt, RathhauS, 3. Etage, Zimmer Nr. 1, au- und können daselbst eingcsehen resp. entnommen werden. Bezügliche Offerten sind versiegelt und mit der Aufschrift: „Schleutzen tu der Südoorstadt" versehen ebendaselbst und zwar dis zu« 24. Juli d. I Nachmittags 5 Uhr einzureichen. Leipzig, am 13. Juli 1878. Der Rath der Stadt Leipzig. lin. Wo vr. Tröndli» jangemann Bekanntmachung. Die zur Hebung der Thoreinfahrten an verschiedenen Grundstücken der vorstädtischen Straßen erforder lichen Pstasterarbeiten sollen an einen Unternehmer in Accord verdungen werden. Die Bedingungen für diese Arbeiten liegen in unserem Ingenieur-Bureau RathhauS U. Etage, Zimmer Nr. 30 au- und können daselbst einaesehen resp. entnommen werden. Bezügliche Offerten sind versiegelt und mit der Aufschrift: „Umpflasterung der Einfahrten" versehen ebendaselbst und zwar bis zum 26 Juli 1. IS. Rachmittags 5 Uhr einzureichen. Leipzig, am 8. Juli 1876. Der «ath der Stadt Leipzig. Vr. Georgi. Wangemann. Bekanntmachung. Aus den Gebäuden der städtischen Gasanstalt sollen üoer 10,300 (^M. Dachfläche bez. nach vorheriger neuer «bsattelung und Deckung aSphaltin und diese Arbeiten an einen Unternehmer in Accord ver dungen weiden. Die Bedingungen hierzu liegen in dem Bureau der städtischen GaSanftrlt au- und können daselbst ein gesehen resp. entnommen werden. Bezügliche Offerten sind versiegelt und mit der Aufschrift .Tachpapparbeilen in der «»»anstatt" versehen in unserer Nuntiatur, RathhauS 1. Etage, dis zum 26. Juli d. I. RachmtttagS 5 Uhr ein« zureichen. Leipzig, am 13. Juli 1878. Der Rath der Stadt Leipzig vc. Tröndlin. Wangemann. Vermiethnng in der Flcischhalle am HoSpitalplatzc. Die zum 21. August d. I. miethsret werdende «bttzeilung «r. 22 der Fletschhalle am Hospital- platze soll von da ab gegen einmonatllchc Kündigung Sonnabend den 27. dss. Mt». Vormittags 11 Uhr an RathSftelle an den Meistbietenden anderwett »ermicthet werden. Die VersteigerungS- und BermiethungSbedingungen liegen ebendaselbst schon vor dem Termine zur Ein sichtnahme auS. Leipzig, den lk. Juli 1878. Der Rath der Stadt Leipzig. v>. Tröndlin. Cerutti. Logis-Vermiethnng. Jm«oldcnen Anker, Große Fleischergaffe Nr. 3, soll ein Logis in der ersten Etage von 2 Zimmern, 2 Kammern und Küche im Vordergebäude und 2 Zimmer und 3 Kammern im Seitenflügel nebst Boden- und Kellerraum vom I. Oktober d. I. an auf drei Jahre meistbietend anderweit verrnicthet werden. Miethliebhaber werden ersucht, sich Montag, den 22. Jnlt d. I . Vormittags 11 Uhr im UniversitätS-Rentamte (Paulmum) cinzufinden und ihre Gebote abzugeben. Licitationsbedingungen liegen daselbst zur Einsicht aus; auch bleibt dem UniversitätS-Rentamte die Aus wahl unter den Licitanten und die EntschUebung in der Sache überhaupt Vorbehalten. Leipzig, am 13. Juli 1878. Universität».Rentamt. Graf. Tagesgeschichtliche Uebrrficht. Leipzig, 19. Juli. ES wird von keinem Verständigen geleugnet, daß der Berliner Congreß ein ungemeine- Ver dienst um Europa im Allgemeinen und für unser Vaterland insbesondere gehabt hat und haben wird. Dem persönlichen Eingreifen unseres Reichs kanzler- ist e« vorzugsweise zuzuschreiben, wenn durch deutsche Vermittelung ein Frieden-Werk zu Stande gekommen ist, welcye« in mehr als einer Hauptstadt al- eine Art von Erlösung empfunden wird. Für eine so junge Großmacht wie Deutsch land, die in dem zwar unverdienten aber weitver breiteten Rufe stand, daß sie nur auf die Gelegen heit warte, über ihre Nachbarn recht- und unk- bcrzusallen, Holland, die deutsche Schweiz, die österreichischen Erblande und die russischen Ost- lerprovinren zu verschlucken, — für eine solche Großmacht ist eS doch von einem gewissen Werthe, ronstatirt zu sehen, daß Europa von diesem bösen Mißtrauen endlich, zurückgekommen ist und vertrauensvoll gerade dem al- kri«-begierig verrufenen deutschen Reiche die bedrohten Interessen des Weltfrieden- in die Hände legte. Deutschland bat Gelegenheit gehabt, einen Beweis seiner FrichenSliebc zu liefern, wie er überzeugender kaum gedacht werden kann. E» brauchte nur die Hände in den Scbooß zu legen, und der große Weltbrand brach au-, den e< zu seinen Raub- uaternehmungen verwertben konnte. Statt dessen müssen auch die Widerwilligsten zugeben, daß e- ohue die hohe Autorität und die energische, ae- waudte Leitung de- deutschen Kanzler- schwerlich leicht beiden, denGedanken nabe zu legen, ob eineAllianz mit Frankreich nicht vortheilyafter gewesen wäre, be ziehungsweise bei nächster Gelegenheit vortheilhafter sein würde. DaS Dreikaiferbündniß hing von nun an nur noch an einem dünnen Faden. Wenn e- gleichwohl gelungen ist, dasselbe nicht allein während deS Kriege- vor dem Sturze ru be wahren, sondern auch im entscheidenden Aiwen- blicke der Congreßverhandlung durch einen Aus gleich zu retten, der ohne Demüthigung Rußland- Oesterreich befriedigt, so muß man sagen, daß da mit ein Meisterstück der Politik gelungen »st, nicht in dem Sinne schlauer Uebervortheilung Dritter, sondern im großen Stil wahrer Wei-Heit, die nur das allgemeine Beste mit den klügsten Mitteln zu verwirklichen strebt. Der Berliner Vertrag be deutet für Deutschland die Aufrechthaltung jene- Bündnisse-, we!ches, so lange e- besteht, un- vor einem Kriege mit Frankreich schützt. Mehr als Die-. Der Berliner Vertrag bedeutet eine Ver stärkung deS DreikaiserbundeS ; denn er hat die eine schwache Stelle, an welchem derselbe litt, be seitigt, wenigstens für länaere Zeit unschädlich gemacht. Der ehrlicke Makler hat auch für un- ein gute- Geschäft zu Stande gebracht, und wir haben ihm zu danken. Fürst BiSmarck hat sich nach der glücklich vollendeten Arbeit deS europäischen Eongresses nach Kissingen begeben, um sich für einige Zeit der verdienten Ruhe und Erholung hinruaeoen. Gewiß berechtigen ihn die Mühen der verflossenen Wochen zu einer solchen; vielleicht sammelt er auch indem bayerischen Bade neue Kräfte zu der „Sauhatz", die mit dem Socialistengesetz im neuen deutschen Reichstag beginnen — aber hoffentlich auch bc« endet sein wird Die „Köln. Ztg." bemerkt dazu: Wir würden Nicht- mehr im Interesse unsere- Vaterlandes beklagen, alS wenn der Reichskanzler sich selbst dem Glauben hingeben würde, daß die großen liberalen Parteien ihm in Zukunft feindlich entgeaenzutrcten oder gar auS irgend welchen per sönlichen Gründen zu befeinden geneigt wären; wir sind der Zuversicht, daß Fürst BiSmarck durch jahrelangen persönlichen Verkehr, den er namentlich mit den Herren v. Bennigsen und Forckenbeck, den HauptfÜhrern der nationalliberalen Partei, ge pflogen, die Ueberzeuaung gewonnen hat, daß e« Diesen in allen Fällen nur um die Sache, uni Da- zu thun war. wa- ihrer wohlgeprüften Meinung nach da- für da- deutsche Reich Er sprießlichste war; er selbst wird am besten wissen, wie wenig gerade diese Männer auf seine Ber Krängung hlnarbeiten. Die Verdienste, die sick namentlich diesc Führer der nationalliberalen Partei um die Stellung de- Fürsten BiSmarck erworben haben, hat da« deutsche Volk nicht ver gessen; wie könnte er selbst eS haben'? Fürst BiSmarck hat, darin stimmt In- und Ausland überein, Europa den bedrohten Frieden gesichert ; ihm kann e- nicht daran liegen, den Bund mit den freisinnigen Ideen, welchen er in seiner Hei- math, durch die Verhältnisse bewogen, wir hoffen nicht unfreiwillig, eingegangen ist zu lösen; eS kann nicht sein Ziel oder da- seiner von ihm selbst in der letzten Zeit gewählten AmtSgenossen, insbesondere de- Grafen Stollberg und de- Minister» von Eulenburg, sein, die bi-herige Eintracht mit der überwiegenden Mehrheit der