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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.06.1878
- Erscheinungsdatum
- 1878-06-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187806163
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18780616
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18780616
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1878
-
Monat
1878-06
- Tag 1878-06-16
-
Monat
1878-06
-
Jahr
1878
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.06.1878
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32l2 breitet'kur, di« Lafrl machte «inen außerrrdentli» ivallier, durch ein« ZrSßer« Körperfülle und eine Im äaien und Serbien ein Ziel zu setzen im ^'"em Z-u-niß I «wisse Behäbigkeit. Wlhrendbar Botschafter lebendig Stande fei. und sucht aGdann darzuthun, daß die dem soliden Schmack, der an unserem baherschrntet und bald bwr b^d da m dem «re,s. Judenverfolgungen in RumLuien und Serbien mit D^rKA°m«,»n «» m d-n «Etum-N E. L ^1, E-Zw'L,»?- MM weißen Saal. D,e Botschafter speciell nahmen I stammung verräth. Außer den beiden bemerken wirI genommen Hütten. Vergeblich hatte dte ihren Eintritt m d,e alte Capelle, wo sie zunächst von I noch den dntten Bevollmächtigten de Desprez, der neben I Türkei de, der 1877 m,t Serbien beschlossenen dem Kronprinzen und der Frau Kronprinzessin, so-1 dem italienischen Botschafter Trafen Launay seinen I Convention den JSraeliten ,u ihrem Rechte zu wie von den Mitaliedern der königlichen Familie be-1 Platz erhält. Mit Waddington pflegt vor Beginn der I verhelfen gesucht Wie Fürst Michael es selbst grüßt werden sollten. Kurz vor sieben Uhr waren I Tafel Traf Corti. der italienisch« Minister des AuS-1 ausgesprochen, wurzele der Haß gegen dieselben im d,e Geladenen versammelt, als der Hof semen Ein-1 wärtiaen, eine lebhafte Conversation. Traf Lorti »st I Eorcurrenzneide der handeltreibenden Bevölkerung Kr" '°" '«-«-- ^ .. ^ Schiedsgericht über die Alabamafrage verdient hat. Seine ThLtigkeit als Gesandter in Konstantinopel wird ihn gan, besonder- befähigen, mit Erfolg an den Arbeiten deS Congresse- Theil zu nehmen. Die Türkei ist in dem zahlreichen glänzenden diploma Leremonie war schnell beendet, und nach derselben zog sich der Hof für kurze Zeit nach dem Kur- fürftengemach zurück, während die Gäste jetzt von Leremonienmeistern nach dem weißen Saal zu ihren betreffenden Plätzen geleitet wurden. Im Saale ' alS' ' Vergeblich habe Artikel 46 der Pariser Convention den JSraeliten in Rumänien die vollen bürger lichen Rechte bewilligt. Die Alliance geht sodann auf ihre eigene Thätigkeit, auf die Gründung von Schulen in der Türkei u. s. w. Uber und bittet, entwickelte sich alsbald ein äußerst bewegte- buntes I tischen Kreise heute nur durch den BotschafterSadullah I daß der Congreß den Staaten, welche ihre eigene Bild. Da- Interesse concentrirte sich natürlich zu-1 Bey vertreten. Der verhältnißmäßig junge Diplomat «eist auf die fremden Botschafter, deren Erscheinen in diesen Räumen durchaus neu war. Fürst Bis marck, der den Festräumen seit langen Jahren ganz schaut ziemlich müde und abgespannt darein. Er mag sehnlich seine Eollegen auS Konstantinopel, Alexander Karatheodorv und Mehemed Ali Pascha, consequent fern zu bleiben pflegt, machte heute I erwarten, die nicht rechtzeitig zur Eröffnung deS Eon- den fremden Diplomaten in liebenswürdigster Weise I greises erntreffen konnten. die HonneurS. Um eine- HarwteS Länge überragte I Der weite Saal hat sich inzwischen vollständig gefüllt er sie alle und seine imposante Erscheinung wird noch I den Botschaftern sind die Platze derart angewiesen, da^ Unabhängigkeit verlangen, die Achtung der Rechte der JSraeliten zur Vorbedingung mache. Tagrsgeschichtliche Arberstcht. Leipzig, 15. Juni. DaS Befinden deS Kaisers ist fortwährend ein Schuwaloss.GrafKarolyi, Marquis Salisbury, Baron I folgenden Artikel: „Der Antrag auf Auflösung > v.Haymerle.LordOdoRussell,StaatSministerv.Bülow,» deS Reichs tags war, wie wir vernehmen, in zur Linken deS Fürsten: Waddington, Graf Corti, Gras I bundeSräthlichen Kreisen nicht ohne Bedenken St. Ballier, Sadullah Bev, Graf Launay, Desprez, I ausgenommen worden. Auch die badische Regierung von Oulmll, Fürst Lobenlobe ihre Plätze er-1 Hütte gewünscht, daß zunächst der bisherige Reichs- NL-um'«- L l CongresseS an. DaS preußische Staatsministerium I A. d«l verbündeten Regierungen gelungen fern und die eingeladenen Generale hatten die Plätze an I würde, sich mit einer großen Majorität deS Parla- der Seite nach der Eapelle, die Hofchargen die nach I ment« über die Maßnahmen zu verständigen, welche der Bildergalerie zu inne. Als alle Anordnungen l zur energischen Bekämpfung eines in der erschreckendsten , beendigt waren, wurde Sr. K. und K. Hoheit dem Krön-1 Weise wiederholt zu Tage getretenen, die Grundlagen Unterkinn zeigt sich ein spärlicher Bart, der das ohne-1 Prinzen hiervon Meldung gemacht, und hielt dann der > der staatlichen und gesellschaftlichen Ordnung zer- ^ störenden UebelS unabwei-lich geboten sind. Nur wenn wider Erwarten auf diesem Wege nicht zum Ziele zu gelangen wäre, dann würbe man den Zeitpunct für gekommen erachten, den jetzigen Reichstag aufzulösen und an die Nation zu appel- liren. Wenn gleichwohl auch die badische Regierung schließlich dem Antrag aus sofortige Auflösung ihre ständig bedeckt, macht zuerst einen etwa- befremdenden Eindruck, aber schnell hat man sich an denselben gewöhnt. Fürst Bismarck unterhält sich leb haft mit Earl BeaconSfield. Der edle Lord darf wohl alS die interessanteste Erscheinung bei dem heutigen Feste gelten. Wie sticht sein kleiner, schmaler, etwa- nach vorn gebeugter Körper gegen die impo sante Gestalt unsere- Reichskanzler- ab. Der Kopf ist mit einem dichten, etwas grau melirten Haarwuchs be deckt, daS Gesicht äußerst scharf geschnitten, und die Bilder, welche die englischen Witzblätter von ihrem „Big Ben" zu veröffentlichen pflegen, sind kaum übertrieben. Am hin langgezogene Gesicht noch verlängert. AuS buschi-1 Hof, unter Bortritt deS kleinen Dienstes und gefolgt von aen Augenbrauen leuchten ein Paar scharfblitzende I den Damen und Cavalieren de- Hofes, seinen Eintritt. Augen hervor, die nur zeitweise den Schein der Blasirt-1 Der Kronprinz führte die Kronprinzessin, welche eine > beit und Müdigkeit annehmen. Der orientalische I weiße Robe Mit Kornblumen geschmückt angelegt hatte, TvpuS ist unverkennbar. Der englische Premier trägt I Prinz Karl die Großherzogin von Baden, der Groß- daS einfache englische Hoskleid ohne iede OrdenSdecora I Herzog von Baden die Prinzessin Friedrich Karl und tion. Der große Apparat von Herolden, Stallmei stern, Trabanten rc., mit welchem die englischen Witz der Prinz Heinrich der Niederlande die Prinzeß Elisa beth. Für das Brautpaar hatte das Fest eine dop- blätter den Premier zum Congreß wallfahrten ließen, I pelte Bedeutung, da gleichzeitig der Geburtstag deS I Zustimmung nicht versagt hat, so ist dieS nach der von fehlt freilich, aber es ist nicht zu verkennen, daß Earl Bräutigams gefeiert wurde. DerHerwa von Connaught ,hr stets inncgehaltenen freisinnigen und nationalen BeaconSfield auch ohne diese Attribute seiner Macht-1 war mit der Prinzeß Lourse dem Feste m Folge des I Richtung nickt m der Absicht der Einführung einer stellung, denen er als Tory ja mit besonderer Bor-1 Ablebens des Königs Georg fern geblieben Unter den Klängen der Ouvertüre zu „Iphigenie nahm der Hof Platz. Zur Rechten des Kronprinzen saßen die Kronprinzessin, der Großherzog von Baden, Richtung nickt in der Absicht, der Einführung einer reaktionären Wendung in der deutschen Politik zu dienen, sondern nur »n der Erwägung geschehen, daß der deutschen Vormacht und dem leitenden liebe zugethan ist, einen bedeutenden Eindruck hervor ruft. Er ist sich besten bewußt, daß von seinem Wort die Entscheidung über Krieg oder Frieden abhängen wird. Ganz anders stellt sich unS der Marquis v o n S a - ^ „ „ „ „ liSbury dar. In ihm sehen wir den Sproß eines I Erbprinz von Anhalt, Pnnz Friedrich von Hohen-1 mäßigen Maßnahme nickt versagt werden könne. Die die Prinzessin Friedrich Karl, Prinz Heinrich der I Staatsmann«: in einer hockgcspanntcn Lage die Niederlande, Prinzessin Elisabeth, Prinz Heinrich, I dringend verlangte Anwendung einer verfassungs- der ältesten Häuser von Englands Nobility. Seine hoch gewachsene breitschulterige Figur hat etwas Imp» nirendeS, seine Bewegungen sind dabei elegant und seine Haltung äußerst zuvorkommend. Der Marquis s Baden war alS jüngerer Sohn in seinen Jugendtagen keines Wegs auf Rosen gebettet und mußte den Kampf mit dem Leben in harter Arbeit füsren. nicht, zur Feder zu greifen und dadurch Einkommen zu verbessern. Heute gilt er für einen der reichsten Besitzer von Altengland und sein gewichtiger zollern; zur Linken des Kronprinzen die Großher- zogln von Baden .Prinz Karl, Prinz Friedrich Karl, Prinz August von Württemberg, Erbgroßherzog von Baden, Prinz Friedrich von Anhalt, Prinz Reust. Das Diner ging äußerst schnell von Statten; die Unterhaltung war eine sehr lebhafte. Insbesondere Er verschmähte eS I unterhielt sich Fürst Bismarck sehr angelegentlich mit «durch sein schmales I dem Minister Waddington. Die Musik trug während der freisinnigen Richtung feindlich gegenüber stehen den Parteien scheinen allerdings in der Auflösung uud bevorstehenden Neuwahl des Reichstage« be reits das Anbrechcn ihrer Aera zu erblicken. Dazu giebt ihnen aber schon der ausgesprochene Zweck deS BundeSralhSbeschlusses keine Berechtigung, und gerade darum dürste auch die oberste Leitung deS der Tafel noch die Introduktion und den Brautchor I Reiches erwarten, daß dem von ihr eingebrachten „ . M .^ohengrin", einige Sätze aus einer Mozart'schen I Vorschläge keine der verbündeten Regierungen sich Landsitz Hatsield genießt den Ruf, daß dort die glän-1 Tnmphome, Tänze von Brahms und das Ainale aus I widersetzen und damit ihren Absichten mit Min- zeiidste Gastfreundschaft geübt werde. Weilte doch auch I »Don Juan" vor. Nach dem Braten erhob sich der I trauen beaeanen werde " unser Kronprinz gerade unter dem gastlichen Dache, als I Kronprinz und brachte ,n französischer Sprache den die Nachricht von dem zweiten unglückjeligen Attentat in England eintraf. DerMarquiS hat seine politische Laub bahn zu Anfang der fünfziger Jahre im Unterhause (bereits mitgetheilten) Toast auf den Congreß aus. Der Trinkspruch wurde^von der Capelle des L. Garde- Regiments zu Fuß mit einer dreimaligen Fanfare begonnen und 1866 bereit- den Posten eines Staats-1 begleitet. Die Tafel wurde gegen 8 Uhr aufgehoben. Nach derselben fand in der Bildergalerie und den anstoßen den Gemächern noch Cercle statt, worauf der Hof sich secretairS für Indien inne gehabt. Schon damals ' ' ' er sic- " ' ' ' befand er sich nicht immer in Uebereinstimmung mit seinem Premier Disraeli, und er schied sogar aus dem, , . Cabinet, alS der Letztere mit seinen Reformprojecten I zurückzog und d»e Festgesellfcbaft entlassen wurde. auftrat. Heute sehen wir ihn als Staatssecretoir des Aeußeren, anscheinend in besserer Harmonie mit dem „heißspornigeu Percy" BeaconSfield; die eingeweihten Kreise wollen aber wissen, daß trotzdem eine geheime Abneigung zwischen den beiden Staatsmännern be fleht, die sich in intimen Kreisen oft in sehr drasti scheu Bemerkungen Lust machen soll. Biellekcht wissen aber die sich abstoßenden Kräfte gerade hier zu einem Ziele zu wirken Lord Odo Russell, der sich den Beiden als Drit- Ueber anderweitige Festlichkeiten »st sür den Augen blick noch keine Bestimmung getroffen worden. Die „N.-L. C." schreibt: Die „Norddeutsche Allg. Zeitung" bemängelt unfern Hinweis auf die in der bestehenden Gesetzgebung bereits vorhan denen Mittel zur Bekämpfung der Social demokratie. Sachliche Einwendungen weiß sie dabei jedoch nickt zu machen. Oder ist eS eine Widerlegung unserer Behauptung, daß bereits das gegenwärtige preußische Vereinsgesetz die Verhin derung socialistischer Versammlungen ermöglichst, wenn daS Blatt an die Kritik erinnert, welckc die Handhabung deS VercinSgesetzes gegenüber der Socialdcmokratie früher äb und zu in liberalen Zahllos sind die ungenauen Nachrichten, welche bereits über den Congreß durch die Presse ver breitet werden, und cS kann ihnen gegenüber nicht I Blättern gefunden hat - Ist eS eine Widerlegung genug zur Vorsicht ermahnt werden. Wie zurück-1 unserer Behauptung, daß das wegen seiner „über haltend die unmittelbar betheiligten Staatsmänner großen Milde" verschriene Strasgesetzbuck sich in sind, mußten viele Reporter bereits erfahren. Alle I der Ahndung der aus Anlaß' der Attentate Berichterstatter, welche man nicht total abweisen > hervor getretenen Brutalitäten von schneidiger ter im Bunde »ugesellt, steht eine lange diplomatische I kann, werden an die betreffenden Botschaften ver-1 Schärfe erweist, wenn die „N. A. Z." meint, daß Erfahrung zur Seite, und seitdem er zuerst nack dem I wiesen und dort mit solchen Mittheilungen ver-1 mit dem Aushören des gegenwärtigen Drucke-der deutschen Hauptquartier in Versailles entsandt und Ischen, welche vorher von der Centralleitung des! öffentlichen Meinung" auck die „la'rere Handhabung !»"„ d«? 6.Ur,-Ma.!, R-«i-,una,n ,u »W"n I»r '°,mg wi-d-- zur G-,I>»>g >°mmn, werde? wußt. Heute muß eS sich der erfahrene Diplomat I Erhebliches bekannt werden dürfte, was über die I Dave» lasten wir dahingestellt, wie da« deutschcon- gefallen lasten, daß der Vorrang den beiden außer-I ofsiciösen Telegraphen verbreiteten Nachrichten I servativ-gouvernementale Blatt den schweren Bor- hinausgcht. I wurf verantworten will, den eS mit diesem Argu« ^ ^ ^ , Griechenland dürfte zum C 0 n g r e ß, der I mente gegen unsere Gerichte erhebt. Wer unab- P, bat sich der Gruppe um den I Wichtigkeit der die türkischen Südprovinzen I lässig die „Wahrung der Staatsautorität" im I vclressenden Fragen halber, deren gedeihliche Lösung I Munde führt, der sollte sich doch unter allen Um kommen heißt. G?ak«ndE> ch m benutzten Ja^en Griechenland nicht möglich ist. zugelassen ^"benvor «ner Darstellung hüten, w-lche im wiederholt Gast in der deutschen Reichshauptstadt ge- werden. Der gncchffcke Mlmstcr Delyann.s ,st Volke d.e Anschauung erwecken muß, alS ob be. wesen, und der jetzige Congreß mag manche Erinnerung! bereit» in Berlin cingelroffen und wird, wie man I unS Recht gesprochen würde nicht ausschließlich an die Kaiserlage hier in ihm wachrufen. Von einer I vcrmutbet, an der nächsten Sitzung deS Congrefses I nach gewissenhafter Ucberzeugung, sondern unter der Spannung zwischen Oesterreich. Ungarn und Ruß I bereits Theil nehmen, wenn auch unter anderen I Nachgiebigkeit gegen äußere Einflüsse! —Den Schwer land ist heute und hier nichts zu bemerken; freund I Formen und in einer anderen Stellung wie die I punct legt die „N. A. Z." in die Bekämpfung der sicher wenigsten» kann man n,chl mit einander ver-1 Pertreter der Großmächte. WaS Uber die Art I socialistischen Presse. „Hier vor Allem", meint sie, ! und Weise der Bctheiligung an den Verhand-1 „müßte Vorkehr getroffen werden, welcke auf dem ^afte? am enÄschen Hchc ^ I lungen seilen» der Vertreter der anderen kleinen Boden der bestehenden Gesetzgebung nicht möglich seinen kranken Chef, den Fürsten Gortschakoff I Staaten auf der Balkanhalbinsel beschlossen wer-1 »st " Die Regierung verlangt bekanntlich Präven- zu vertreten. Der alte Alexander MichaNowitsch Iden wird, kann zur Zeit Niemand sagen I tivmaßregeln, da die Repreftwn erst eintreten könne, hat e» sich nicht nehmen lassen, zu dem Con I Die bessarabische Frage wird, wie man ziemlich I wenn das Gift bereits in alle Welt verbreitet sei. greß nach Berlin zu eilen, der starke Geist I allgemein annimmt, zum Nacktheit RumämenS ge-1 Unfern NackweiS, daß bei Uebernahme einigen per- bat die Fesseln, in welche der schwache Körper I itzst ^den, da England! namentlich in diesem feine I svnlichen Ungemach« auch die präventive Beschlag geschlagen ist. überwin^n wollen, aber noch > sp^ellen Interessen wenig berührenden Puncte zur I nähme socialistischer Druckschriften, wenn dieselben ! Nachgiebigkeit gegen Rußland bereit zu sein scheint, I den öffentlichen Frieden zu gefährden geeignet wären, Re.chSkanz.ler bedarf der äußersten, W^und Scho- ^ Oesterreich und Dcntschland. wenn sich durchführen lassen würde, übergeht die „N. A. Z." nung, er hat sein Ausbleiben beim Untvohlsein entschuldigt. Graf Echuwaloff, der erst sein fünfzigstes Jahr zurückgelegl hat, ist eine männ lich schöne Erscheinung, welche Körperkraft mit Ge wandtheit und Grazie verbindet. Man mag e< wohl glauben, daß der Graf einigen Einfluß auf da- weib liche Element in Lowningstrret geübt hat, so lange dort Earl Derby seine Residenz hatte. Link» nehen dem Fürsten BrSmarck erhält der fran zösische Minister der auswärtigen Angelegenheiten Waddington seinen Platz angewiesen. Der fran die freie Donauschissfahrt garantirt wird, ihrer-1 mit Schweigen. DaS ist freilich die bequemste^Art seit« Rumänien» halber dem russischen Verlangen I der ' nach Wiedererwerbung de» früher besessenen Ter ritorium- kaum in einer Wesse, die daS FriedenS- werk oder wenigstens andere wichtige Puncte des selben gefährden könnte, opponirrn dürften. Die von der „Aliance JSraelite Widerlegung! Im Uebriaen hat Herr v. Ben nigsen am 23. Mai ausdrücklich erklärt, daß die national-liberale Partei, wenn sich da» Preßgesetz wirklich al» unzulänglich erweisen sollte, bereit sei, wenn nöthig schon ,m Herbst, der Frage einer Ausfüllung der Lücken näher zu treten. Wie will — — — „ dem —, „ , , - Congreß überreichte Denkschrift knüpft an die I man also, fragen wir nochmal-, gegen die national naewieien r-er rran-, ^ Konstantinopcler Conserrnz überreichte Denk-1 liberale Partei die Anschuldigung erheben, daß sie zösische Sfi»at»mann uiNrrscheidrt sich von seinemIschrift an. führt auS, daß Europa allein der lang. Id,e bedrohte Gesellschaft ohne Sckntz habe lassen LandSmanne, dem Botschafter Grafen 0. Saint-1 l-hrigen Verfolgung der JSraeliten in Rn.Iwoürn? >«> KaiserSlantern, 13. Juni, wird be richtet: Eine von den bedeutendsten Fabrikanten und Mitgliedern de» Handel», und Gewerbeftandes hier abgehaltene Versammlung beschloß einstimmig, alle Arbeiter zu entlassen, die sich offen zur social- demokratischen Partei bekennen oder die Be strebungen dieser Partei durch Theilnahme an ihren Versammlungen, durch daS Halten von socialdemokratischen Blättern oder durch Beiträge zu den Caflen derselben zu unterstützen. Die Wiener „Presse" tritt der Anschauung ent gegen, daß die „ungeklärte Stellung Oester reich-" die Hauptschwierigkeit de- CongresseS bilde. Allerdings sei vielleicht da« österreichische FriedenSprogramm noch nicht officiell detaillirt; aber auch seiten- anderer Mächte liege noch kein formulirteS Programm vor. Abgesehen von der brennendsten Frage, der bulgarischen, welche heute principiell gelöst erscheine, fei kaum noch eine ernst liche Differenz zu entdecken, welche die österreichisch russische Uebereinstimmung auf dem Congresse z« gefährden vermöchte. Ueber die zwischen England und Rußland erzielte Verständigung veröffentlicht der „Globe" zwei Schriftstücke, für deren Inhalt dem gedachten Blatte die Verantwortlichkeit um so mehr über lassen werden muß, als die von dem „Globe" unter dem 30. v. M. veröffentlichten entsprechenden Mit theilungen sich nicht alS ganz correct erwiesen haben. Beide Schriftstücke sind vom 30. Mai d. I datirt und als Memorandum bezeichnet DaS erste enthält den angeblichen Wortlaut einer zwischen England und Rußland erfolgten und am 30. Mai von Lord Salisbury und dem Grafen Schuwa loff im Auswärtigen Amte Unterzeichneten Ver ständigung und stimmt im Wesentlichen mil den vom „Globe" bereits am 30. Mai d. I veröffentlichten bezüglichen Mittkeilungen überein Da« zweite „Memorandum" hat folgenden Inhalt: Unabhängig von den in dem vorhergehenden Me morandum getroffenen Bestimmungen behält sich die englische Regierung vor, auf dem Congresse folgende Puncte zur Geltung zu bringen, a. Die englische Regierung bebält sich vor. bei dem Con greß die Theilnahme Europas an der administra tiven Organisation der beiden bulgarischen Pro vinzen zu beantragen, b. Die englische Regierung wird auf dem Congresse die Dauer und die Natm der Besetzung Bulgariens durch die Russen un! des Durchmarsches russischer Truppen durch Ru mänien discutiren. e. Ein weiterer Borbehalt b« trifft den der südlichen Provinz zu gebenden Na men. «1. Die englische Regierung behält sich, ohne die Territorialfrage zu berühren, vor, die Fragen in Betreff der Donausckisisahrt zu discutiren, eben so 0. jede Fr^e, welche die Meerengen berührt. Der russische Botschafter in London nimmt aber Act von der Verbalerklärung, welche gemacht worden ist und darin besteht, daß daS kaiserliche Cabinet sich in dieser Beziehung an die Declaration Lord Derby's vom 6. Mai 1877 halten wird, der russische Congrcßbevollmächtigte wird auf dem Con areffe auf dem Ktatus guo bestehen, f. Die englische Regierung wird da« Verlangen an den Sultan richten, daß derselbe Europa zusickert, auf dem Berge AthoS die Mönche anderer Nationalitäten ganz ebenso, wie die russischen, beschützen zu wollen Der Schatzkanzler Northcote erklärte in dem englischen Unterhause auf eine bezügliche An rage: das im „Globe" enthaltene Schriftstück sei dem „Globe" von der Regierung nicht mitgetheill, er habe den „Globe" erst gesehen, alS ihm derselde vom Deputaten James untgetheilt worden sei. er habe daS Schriftstück noch nicht sorgfältig Prüfer können und vermöge ohne solche vor'qängige Prü fung nicht zu sagen, ob daS Schriftstück correct oder authentisch sei. Man meldet aus Konstantinopel, Il.Jnnn Heule Morgen ward Herr Mac Gabaln, der Kriegs-Berichterstatter der Londoner „Daily New«", begraben. Da» Bahrtuch wurde von den Corre spondenten der „Daily News", „Time-", deS „Tele graph", „Standard" und „Graphic" gehalten General Skobeleff, Oberst ChamberS Maynard von der amerikanischen Gesandtschaft, die Officien der ainerikanischen Boote, der britische HÜlfsricktei und eine Anzahl anderer bekannter Persönlichkeiten erwiesen dem Verstorbenen ihre Achtung. Hen Archibald ForbeS richtet an „Daily New»" ein» langes Schreiben, in welchem er seiner tiefen Tram um jenen so srüb verstorbenen Collegen Ausdru verleiht. Niemals habe er einen Mann gekannt! schreibt er, der so allgemein geliebt worden. Mac' Gahan sei sicherlich der populärste Ausländer ki der russischen Armee gewesen. Mit der riiä-I sichtslosesten Wahrheit kritisirte er die russisch« SlabSofsiciere, mit der größten Standhaftigkeit hielt er seine Behauptungen aufrecht. «Scwel Beweglichkeit während des FeldzugeS war erstaun lich; wer seine Schilderungen von Plewna und! OSman'S Uebergabe gelesen, konnte nichts davon merken, daß der Schreiber viermal am Fieich erkrankt gewesen war. „Er besaß", so schreib! Forbe«, „einen positiv heroischen Gleichmut!,.' AlS Correspondent habe er einen Fehler gehabt den nämlich, sich gewohnheitsmäßig dem Fm bloßzustellen. Obwohl niemals Soldat gewesi und ohne militairwissenschaftliche Studien gemach^ zu haben, besaß er eine doch wunderbare C ' militairische Leistungen zu kritisiren. „Unser ruf", so schließt ForbeS seinen Brief, „hat seiner glänzendsten Zierden an ihm verloren; Welt büßt an ihm einen Wahrheit-freund v»! Furchtlosigkeit und Ruhm ein. Alle, die ihn ten, trauern um ihn wie um einen leibli Bruder." Von den in Alexandrien und Kairo stehenden ComitüS ist eine Petition an die En quete-Eommisfion gerichtet worden, worin dicselb aufgefordert wird, bei ihrer Untersuchung auf ursprünglichen Bestand de» Grundbesitze» de» ! dive zurückzugohcn. Es wird auSgeführt, daß Khedive, alS derselbe zur Regierung gelangte, v 25.000 daß er welche von K den kö Khediv etwa ^ In staater weilen letzten »o« toren „Unser beim ( daS l, lag n tanten Geschr hören. Zederr stetem hatte, geschlei eine A eiufält »el lttei Pause. Natür Eine; riefe- Schild zum T menta: herabg * T hört. I verei mit de eine V Reich Partei unsere die „T neten s von F darauf ob diel ständig aegang Letzter« und « von F jenigev führen nicht 1 — 5 der „4 hervor tretern sich M begebe, zum R in die Deput, Wohl an ihi Herr einer f erklärt Partei andere politis« leien, wohne der U« daraus lief u, sonstig nach 1 doch < Staat unsere giöse l allein festige! den A Partei sichten ,u vei leidens fettige müssen Social beiten eigener vr.i 4rr»alld,
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