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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.08.1878
- Erscheinungsdatum
- 1878-08-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187808208
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18780820
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18780820
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1878
-
Monat
1878-08
- Tag 1878-08-20
-
Monat
1878-08
-
Jahr
1878
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.08.1878
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4414 4 >« LeipriKer 8eMLeii-Ke8eU8okLkt. Die geehrten Mitglieder der Schützen-Sesellschaft werden zu einer antzerordeut- ' ' ' ' ' ' ' U Uchen Generalversammlung, Mittwoch, den 4. September Abends 8 Uhr in die Central Halle eina,laden. I»«r V»r«t»ack. SurvLU-SvLurlvL-Vorvti». Donnerstag, den 22. dsS. MonatS Abends 8 Uhr Versammlung im Vereins ,en »ft zahlreiche local (8üt.l 6e 8,xe). Der wichtigen Tagesordnung wegen dringend wünscbenSwerth. s Erscheinen v. V. W^«tsvl»«r - Innuiißr. Heute Lluvapenp im Pfaffendorfer Hofe. Zahlreiche Betheiliguna wird erwartet. krau» rivlitnor, Obermeister. .Flora". Heute Dienstag Theater und Tanz in der Tonhalle. BilletS sind Ranslacler Steinweg Nr. 64 im Gewölbe abzuholen. Id. V. Uml-M s. LM«- v. I.öicliöUMM U WM. Freitag, den 23. August, Abends 8 Uhr im Restaurant Schlostgasse Nr. S, l. Tngeeorvnung: l) Rechenschaftsbericht. 2) Beisitzerwahl. 3) Vorlage der neuen Statuten. Otto «erber, Vorstand. 220 wurden am Sonnabend Abend von Hohmanns Hof nach dem Stadtgarten, von da nach dem Brühl verloren. Es wird geb., selb, gea 50 Belohnung bei ä.ltinäsckee, Emilienstraße l. IV. abzugeben. verloren Sonntag Abend l Siegelring. Geg.B l.abz Reudnitz. Kohlgartenstr.30.il. Verl w. v. einem armen Dienstm. Sonntag Nachm, l Brosche mit schw Stein, w. theurcS Andenken, v. Schuhmacherg. bisSchützenstr. Bitte geg. Dank. u.Bel. abz.Nordstr.lKp.r. verloren am 15. d. ein goldener Ohr ring mit blauem Stein. Gegen Belohn, abzug. Grimm. Strinweg 10, hei Cchröer. verloren ein Medaillon auf den L Mohren. Gegen Belohnung abzugeben Reudnitz, Bugustenftraße 4, L Tr. IkS. Verloren wurde am 16. d. M vom Magdeburger bis zum Bayerischen Bahn hof ein Medaillon mit Photographie. Gegei Belohnung abzugeben Reichs- ftraße Skr. 45 bei N. Herz. verloren am Sonnabend ein Medaillon mit 2 Photogr. v Fsiischerg. b. Ranft. Stw. Geg. Dank u. Bel. ahz. Ranst. Stw. 20, H. l.ttl. verloren l echter Granat Ohrring a. Sonnabend v. Lindenau n. Leipzig. Abzug, g. Bel TbomaSkirchh. 3, II. fr. o b. Ab. 7 U. Gestein Abend ist in einer Droschke ein Opernglas mit Namen auf dem Futteral ..lNnril-! x,6e>' liegen gelassen worden. Der ehrliche Finder wir geaen Belohnung Nitter- straßet-7 imCigarren-Geichäsi a'izug. ersucht. verloren wurde auf dem Wege von der Querstraße in die Ponialowskystr. ein Armband auS Nickel mit dem Monogramm 8 8. Dem redlichen Finder wird eine gute Belohnung gesichert Querstraße 2, 3. Etage. Abhanden gekommen ein Portemonnaie mit baarem Inh u. div. and. kl. Gegenst. Der Inhaber desselben wird ersucht, das darin befind!, baare Geld für sich zu be halten, jedoch das Portemonnaie und die darin befind!, anderen Sachen an Herrn Restaurateur Hempel, Dresdner« u. Anton- straßen-Ecke gef. zurück zu geben. Ver l wurde ein Dienstbuch, Name 1'rie- Seiik«' Iloibe, von der Poniatowsky- bis Sophienstraße. Der ehrliche Finder wird gebeten, dasselbe gegen Dank u. Belohnung abzugeben Sophienstraße 41, im Fleischer!. Schlüssel Verl, am schw. Bande in der Packbof- oder Gerberftr. Ab ug. geg. Be lohnung bei Herrn Ockert. Nordstraße 4. Verloren ein Schlüssel. Gegen Belohn, abzugeben Elisenstraße 23». 3 Treppen. Äbhand. gekommen ist am Sonnt. Abend rn Staude's Rest. (Franks. Thorb.) ein Negenschtr« v schwarzblauem Doublcstoff u. Polys.-Hol,griff. Geg. D. u. BI. abzug. Älockenstraße7,lV.l., oder in Staude'SRest. Verl Sonnt. >n Barneck I HundrbalS- band, Steuerzeichen 1020. Gegen Belohn. Gr. Windmühlenstr 48, 3 Tr. r. abzug. Die vom Schiffspersonal erkannte Per son, welche am Sonntag Nachm, in Plag' witz das im Dampfschiff siegen gebliebene blaue Shawlluch an sich nahm, wird er sucht bei Vermeidung weiterer Maßregeln dasselbe Poniatowskystr.il, part. abzugeb. Ein hcllcS Kindermäntelchkn ist durch die Linie nach d Plagwitzer Gosen schlößchen verloren worden. Der ehrl. Fin der wird geb., solches gegen gute Belohnung Zeitzer- u. Emilienstr. Ecke 22 b. II. l. abzug. (lt. v. 280) Donnerstag Nachm, lg. vokuickoo MStlü'S (li. 8. 283.) Sonntag Nachmittag 3 junge Lanarien LsLLLlLOKvIll vögel. ganz grau. Gegen gute Belohnung abzugeben Frrgcftratze Nr. 11, I. r. Rückgabe eines entflog. Canaiienvogels gegen Belohnung erbeten Elsterstraße 23, II. 10 Mark Belohnung. Ein Stieglitz ist entflogen. Der Ueber- bringer erhält obige Belohnung Hainstraße Nr. 30, 3. Etage bei Wittwe koxenkerx. -tviD l "Kl 'Ht olt,'Ls>u.nhäo§ ijiscu -<pvu irajoj o.r,nvll>»ztntp2 ounaz- rivh 'tusjnitz lisq r?ar siisürusIuiZE vunuhozsK Herzlichen Dank der Frau Schumann, wotmhast GoyliS, Halleschc Straße 20. 1. Et. für ihre liebe volle Behandl. w. sie nur i. kurzer Zeit v. meinen Leiden, welche ich lange Jabre er litten batte, wieder gesund hergeftellt, der liebe Gott mag sie noch lange gesund er halten, sie ist jeden« Menschen zu empfehlen, da sie unverdrossen zu jeder Stunde der Hülse bereit ist. F. Pötzlch, GohliS. Unterzeichneter Verein sicht sich zu der Erklärung veranlaßt, an dem Ausfall der Gesänge im Abendconeert des Schiller schlößchens, Sonntag 18. d., keinerlei Schuld zu haben. <-!«>>»»xveroln ru b-odll-«. schläfst Tu oder wachst Tu k Die j. Dame im grauen Kleid aus Thü ringen, die Sonntag Abend im Tivoli auf der Galerie mit einem Herrn sprach und der dann noch der Ring abgezogen wurde, wird um ihre Adresse sub 8. 6. ssi 3. Hauptpost lagernd gebeten. ^4. II. ttolilln. »eine Antw. Ver zeihung. N. Innigen Tank, herzlichen Gruß. lleürrig. Anonym weiiig nützend bitte um Näh. u. Besuch, Verschwiegenbett zusichernd. !6üller. z 8« ,Iv, i«' Dank s. D. Gruß u. Gegengr. a. 1 d F. Befinden wied. leidlich, u. d. Deinige? 1. t omuv. Konnte Sonntag nicht bei Bonorand sein, bitte um werthe Adr. t'. ». postlagernd. Weil ich Dich siebe, muß ich stiebend Dein Antlitz meiden — zürne nicht! Wie paßt Dein Antlitz schön und blühend Zu meinem traurigen Gesicht! Weil ich Dich liebe, wird so bläßlich, So elend mager mein Gesicht — Du fändest mich am Ende häßlich — Ich will Dich meiden — zürne nicht! vaudrmlle-Theater. Plagwttz. Das geehrte Publicum wird gebeten, von den täglich im Hauptblatte deS Tageblattes sowie in den Leipziger Nachrichten erschei nenden Annoncen, welche das Repertosie enthalten, gefäll. Notiz zu nehmen, da ich von dem Anschlägen der Theaterzettel an den Placatsäulen der bedeutenden Kosten wegen (bisher 1 -6, jetzt 5 Abstand nehmen muß. vre«nl«r, Director. U MW MMU. Auf die Patentschwabenfänger in der väcker - Fachausstellung, «usftellnngs- nummer 1LZ, wollen wir nicht unterlassen aufmerksam zu machen. HUM k!Ml. s KI. U kl. ist ganz vorzügl. b. 4ldreekt, Klosterg. 7. Eine hochfeine kühle Blonde, echte Berliner Weiße, trinkt man Münchner Bierhalle Burqstr. 21. Wo bekommt man hohe Preise bezahlt für gctrag. Herrenkleider, hei V. ktlfllger, Hainftraße 5, 2'/, Tr. Wer verleiht auswärtige «drctzbücher. Gef. Offerten k. /.. 800 postlagernd Vs tMumMMedWlm? K«1t!0«»trL88v 5, dem Salzgätzchen rli L vln. Wo bekommt man HerrenkleiSer umgcarbeit., gereinigt und reaarirt schnell uiz/> billig, nur bei H. Tcheibncr, Grimm. Str. 31, H l ll. ktLnviibllilnnLS - Verein. Mittwoch Abend 8 Ubr Eldorado Saal. Pfaffendorfer Straße Nr. 26. 8ehu>rLemeIll8ed»lt für Handel und Gewerbe. Dienstag den 20. Auq. Ab. 7 Uhr präciS, in ltlnppe'8 siestsuesnt, Neumarkt 18. Referat über den XII. Verbandstag. k>. V. Gestern Abend 0 Uhr wurden durch die Geburt eines munteren Töchtercbens hoch erfreut — Leipzig, den 10. August 1878. Heinrich Jung und Frau geb. Winckelmann. Die glückliche Geburt eines kräftigen Mädchens zeigen hocherfreut an Leipzig, den 18. August 1878. Georg Gtesecke und Frau geb. Vogel. Heute früh 0 Uhr wurden wir durch die alückliche Geburt eines krästigen Mädchens hocherfreut. Leipzig, 10. August 1878. Emil Ehrentrant und Frau geb. Dietrich. Durch die Geburt erneS munteren Jungen wurden hoch erfreut Thonberg, den 18. August 1878. Fr. Hahndorf und Frau. Gestern entschlief sanft nach kurzen Leiden unser lieber kleiner Gustav im zarten von 4 Mon. 12 Tagen, waS hierdu zeigen die tiesbetrübten Eltern Paul »etter und Frau geb. Pa! Sonntag den 18. Aug. starb nach langen Le,den unsere gute Mutter, Schwieger-, Groß- und Urgroßmutter, Mw MMlMMV.kielii. geb. Pladek, in ibrem 84. Lebensiahre, waS tiefbetrübt anzeigen die Familien »rabdeS und Müller. Die Beerdigung findet Dienstag den 20. August Nackm ttagS 2 Uhr vom Trauer bause, Sebastian Bach Straße NrL23, aus statt. Gestern verschied in Langensalza am Herzschlag Herr Jultns Delitzsch. Ver treter der Firma Vezei, L 8ekm>lt in Binaen. Seinen vielen Freunden widmet die Nachricht Leipzig, den 10. August 1878. « Weidenhammer. TadeS-Anzeige. Heute Mittag '/,1 Ubr entschlief ruhig nach langem Kran kenlager mein lieber Mann Heinrich Schroodt. Die? allen Freunden und Bekannten zur Nachricbr. Henriette Schroodt nebst Kinder. Leipzig, den 19. August 1878. Am 17. August entschlief sanft und Gott ergeben, nach zurückgelegtem 60. Lebens jahre, unser guter Gatte, Vater, Schwieger vater und Großvater, der emerit. Teitius hiesiger Bürgerschule, Heinrich Netchardt, waS tiefbetrübt hierdurch seinen Colleaen, früheren Schülern, theilnehmenden Ver wandten, Freunden und Bekannten anzei gen mit der Bitte um stille- Beileid die trauernden Hinterbliebenen in Weida, Leipzig, Worms, Philadelphia und Utica. Heute Morgen Vr6 Uhr verschied sanft und ruhig im 88. Lebensjahre unsere ge liebte Mutter, Schwieger- und Großmutter lödMMliMvtlw.ÄIiiM. Theilnehmenden Verwandten und Freun den lheilen dies nur hierdurch mit Leipzig, den 19. August 1878. die trauernden Hintcrlaffcnen. Nach kurzer Krankheit entschlief beute Morgen unter Töcbterchen Therese im Alter von 1 Jahr 7 Monaten, dieses sieben Freunden und Bekannten zur Nachricht. Leipzig, den 10. August 1878. W. Holder und Frau geb. Pötzsch. Zurückgekehrt vom Grabe meines Heiß esiebten Mannes, unsere- guten Vaters, Bruders und Schwagers, deS Instrumenten machers Ernst vlümel, sagen wir allen lieben Freunden und Bekannten, sowie seinen Herren Colleaen für den reichen Blumenschmuck und für die ehrenvolle Be gleitung zum Grabe unfern wärmst. Dank. Leipzig, den 20. August 1878. Die tieftrauernde Wittwe nebst Kindern und Hinterlaffenen. Bei dem unS so schwer betroffenen or lüfte unserer guten «tzrtfttne drängt 6 unS für die vielen Beweise herzlicher, auf richtiger Tbeilnahme, sowie für den Überaul reichen Blumenschmuck allen Verwandle, und Bekannten unseren herzlichsten Taust auszusprechen. Herzlichen Tank besonder« dem Herrn Pastor von Crie gern färb»! trostreichen Worte und dem geehrten Ge sangverein „SängerkreiS" für den erhebe»-! den Gesang am Grabe. Gott vergelte Allen ihre Liebe. Tie tiesbetrübte Familie Schädrich. uat man doo, ,u Maschinen dort berei SLcker sind zu ü, um den ch treibt si kdiedieS so «> ludng läßt, rungen quälen M Zeit und eme gewisse, r Mengung erh- Iitbkeit und B Für die Beweise liebevoller Lheilnahmr bei dem Tode und Begräbniß unserer th-'uren uuvergeßlichen Dora sagen hin durch ihren innigsten Dank. Paul Tietze, Anna Dietze geb. Henniger. Äauck'r . 'Leipzig Aachmittag Herzlichen Dank allen Denen, welche de»! Sara meiner lieben Frau so reichlich mit! Blumen schmücklen; besonder- Herrn Pastor! Hartung für die trostreichen Worte am Grabe, so auch dem Gesangverein meinen > innigsten Dank. I H. Ltraufz, nebst Kindern. Nachruf an kstelstluiie 8et>ü«Ielkd. Du hast Dir hier, obgleich Du früh geschieben. Et« dauernd Denkmal ehrend»usgrbi«. Die Lieb' und Achtung streut Dir ihre «lüthen, Und ihre »lag« tönet bang und lint, Uud nun genieszcst Du des Htmmltl Friede«, Dein Engelblick nun Gottes Nähe schni, Und tröstend ruft Dein «eist aus lichte, Höhen: O klaget nicht! es gtrbt ein Wieder sehen! Gewidmet von ihren Freundin»«» 2. T. N. W. V. Für die vielen Beweise aufrichtiger Tbeilnahme beim Hingange unserer theuren Entfchlafenen sagen rvie nnsrren tiosg»- fühltesten Dank. Die Familie Lorbacher. 4 nu»tN«»»-Wnet»rt«I»t«n. Verlobt: Herr Richard Herold. Lebrer! in Glauchau, mit Frl Hedwig Lehman» in Zschopau. Herr M. Liebjg, Telegraphen- AssiNent in Auerbach, mit Frl. Olga Berger in Glauchau. Herr sir. ptiil. W. Zöllner in Dresden mit F l. Anna Eckardt in Thierfeld b. Hartenstein. Herr Kaufmann Theodor Körner in Jeßnitz i. A. mit Arl. Luise Lange daselbst. Vermählt: Herr AbtheilungS-Jngemeur Georg Flach in Bautzen mit Frl. Elise Lange daselbst. Geboren: Herrn Hermann Knoll im. in Auerbach i. V. ein Sohn. Herrn Max Schmidt in Dippoldiswalde eine Tochter. Gestorben: Frau Eva Christ, vei». Schuhmacherwstr Lange in Dresden. Herr Kaufmann Max Dornbeim in Dreidem Herr August Wilhelm Zoeber, Fuhrwertt- besitzer in Dresden. Herr Emil ltnösier in Langenleuba-Oberharn Herr Wilhelm Hugo Breitenborn, Bezirksgerichtscopist in Plauon. W-intznll^t'ä in Oöbt«l»> Dresden Sohn Rudolph. Herr C. ff. L Roick, Diak. einer, in Dresden. Dame,,: Montag, Mittwoch, FreitagL '/§. Dienöl.,Donnerstag.Son nabend'/ 8e>>rv!mwnn8lkl>. 4w IS. ävx.: fkLMM A Vmm II 4 »,t NLkt» Voftftrnde «r. 7. Lagt, geöffnet o. Morgens drs AdendS, Som» /»uAUNrUslKLtt, tags hiS Mittag. Wairnencrlrbäder ge genau nach ärztl. Verordnung. bendrn Läckrr Deutschlands. i. ' Leipzig, io. August. Nachdem am gestrigen Abend im großen Saale Fer Ceiitralhalle die festliche Begrüßung der »um dritten Berbandstag der gewerb- treibenden Bäcker Deutschlands anwesenden Mit glieder deS Verbandes „Germania" stattaesunden, wurden heute Vormittag 10 Uhr ebendaselbst die eigentlichen Beratbungen eröffnet D'e Zahl der Therlnehmer der Versammlung ist eine sehr große. Der Vorsitzende deS Verbandes, Herr A. Tisch- meyer, leitete die Verhandlungen mit einer kräftigen Ansprache ein, in welcher er seiner Freude darüber Ausdruck gab, daß Gottes Segen sichtlich auf der Entn ickelung deS Verbandes „Germania" geruht habe. Nach Erledigung erner Debatte, die sich über die Frage erhob, ob nur Delegirte in der Versammlung stimmbe rechtigt sein oder ob diese Betugniß auf alle anwesenden VerbondSmitglieder auSgevebnt werden sollen, erstattete oer Vorsitzende Bericht über die Thätiakeit deS verbände- und über den Stand der BerbandSeasie. Tie Zahl der Mitglivtzer deS VerbandeS ist im letz- ten Jahre auf 5678 gestiegen. Der Verband theilt sich in II VrooinzialverKklnde, welche aus 210 Innungen Mit 3811 Mitgliedern besteben: daneben qiebt eS 66 außerhalb der Provinzialverbände stehende Innungen mit 2067 Mitgliedern. Der Cassenabschluß lautete im vorigen Jahr auf 4415 ^l Einnahme und 3818 Ausgabe, in di sem Jahr auf 4006 .6! Ein nähme und 3505 ./c Ausgabe. Zu Rechnungs Re- oisoren wurden v. d. Holst Bremen. Dingler-Nürnberg und Stiehl-Lübeck gewählt. Nächstdem wurde die auS neun Personen bestellende Commission gewählt, welche dem Verbandstage Vo> schlage w gen Bestimmung des OrteS. in dem der nächste VerbandStag abzuhalten ist, unterbreiten soll. t3 Die nächsten Gegenstände der Tagesordnung be trafen Verbandsangelegenheiten, lieber die Ein richtung von Decernaten, die Verwaltung der Provinzial- und KreiSverbände betreffend, referirte Nieman«-Magdeburg. Derselbe legte dar, daß die große Ausdehnung deS Verbandes und die dadurch bedingte Arbeitslast die Nothwendigkeit herbergeführt habe, den Vorsitzenden deS Central-Comitö etwa- zu entlasten. Im anderen Falle werde sich kaum noch Jemand geneigt finden, den schwierigen und verant wortungsvollen Posten zu übernehmen. Die Entlastung lasse sich auf zweierlei Weg bewerkstelligen, entweder durch E'nrichtung der erwähnten Decernate oder durch Anstellung eineS ständigen Sccretairs. Gegen die letztere Modalität sprächen verschiedene Gründe, und er, Referent, habe sich deshalb für folgenden Antrag entschieden: „Jede- Mitglied deS Central- Comite hat einen oder mehrere Provinzialverbände, unter Aufsicht und Verantwortlichkeit deS Verbands vorsitzenden, zu vsrwalten." Der Antrag wurde nach längerer Debatte mit großer Mehrheit angenommen. Dem Anträge von Stiehl-Lübeck: „Provinzial- Verbandstage mit Ausstellung sind in dem Jahre, wo der Centtal-VerbandStag ftattfindet, sei tens der Provinzen zu vermeiden", wurde eben falls mit großer Mawrität Zustimmung ertheilt, da gegen fand der weitere Antrag, auch die Provinzial Berbandstage selbst in dem Jahre, wo der Central- BerbandStag abgekalten wird, mcht ftattfinden zu lassen, allgemeine Opposition und er wurde schließlich wieder zurückgezogen. Eine sehr lebhafte Debatte verursachte der Antrag von Stolzenberg Berlin, die Beiträge zur Centralcasse zu erhöben oder für den Fall, daß dies nickt beschlossen werden sollte, die bisher an die conftiluirlen Provinzial- und Kr-rs-Verbände zurückgezahlten Veraütunaen in Wegsall zu brin gen. Fan sämmtliche Redner erklärten sich gegen eine Erhöhung der Beiträge an die Central- kriellrivksbLck dliirnllörseken 20. Llvxant« »»vnsn.vLä» r. gM" kleiselierplrtr. Svetsrankt. I- ». II. Mittwoch: Milchhirse m. Zucker u. Zimmet. D. v. Jentsch, RM ans ckvr 81«rnv»r1« Meteorologische Leobachkmgeu nvarl« In I-eliprlx. Kälr?: 118 «,4er üb, über äer 0»t««e. /-«1t <1«r Svobaelltnnx. 18. äugvst XscbmiUeF» 2 bbr 5denä8 10 l-b> 18. - 8 ttw Xii, lmiittsx« 2 llkr sckimmnm >t> r l enipeeslur — U-riomvlsr I —. »>.s 4L »iNIir.-tor 0<-5 kei»riv« lt. rvioa- rloll'.llii» m»I Stü-K«. iwrikLt. 753.5 -z- 22.6 30 8W 4 Keiler 752.8 ! -> 14.2 03 8W 1 Itlsr 750.4 16.7 72 8^ 2 bereöllit 747.2 -t- 22 8 44 L88 l trübe -s- 10* 0. ülsximum 6er Temperntur — -s- 22.80 caffe, dagegen für den Wegfall der gedachten Vergütungen und demgemäß lautete auch der Beschluß, den die Versammlung zu diesem Puncte faßte. Ein weiterer Beschluß ging dahin, daß von dem Verbands-Central-Eomite in Zukunst nur zwei Mitglieder zu den Verhandlungen der Provincial- VerbandStage deputirt werden und die entsprechende Vergütigung auS der Centralkaffe empfangen sollen. Der nächste Punct der Tagesordnung betraf die erstellung einer besseren Form der Lehr riefe, worüber Stiehl-Lübeck referirte. Form und Inhalt der bisher vom Centralvorstande auSgegebe- nen Lehrbriefe wurden von den meisten Redner als zweckmäßig befunden, dagegen die äußere AuSstat tung durch den Buchbinder getadelt. Die Versamm lung drückte ihre Meinung schließlich in dem Be schluss« auS, daß in Bezug auf Form und Inhalt der Lehrbriefe, alles beim Alten bleiben und nur der Centralvorstand dafür sorgen soll, daß ein besse rer Einband der Lehrbriefe in Zukunft geschehen soll. lieber „Ausgabe der Arbeitsbücher" referirte Wesemann-Magdeburg. Zu diesem Puncte wurde daS auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung ge setzte Referat über die Frage: „Wie wird sich der Centraloerband „Germania" in Betreff der Arbeits bücher gegenüber der Novelle zum Gewerbegesetz ver halten?" hinzugezogen. Der Referent bezeichne«« die gesetzliche Anordnung, daß die Arbeitsgehülfen nur bis zum 21. Lebensjahr verpflichtet sein sollen. Ar beit bücher zu führen, als unzureichend unv verwen dete sich dafür, daß der Verband „Germania" von sich auS die Ernsübrung der Arbeittbücher über das 21. Lebensjahr hinaus beschließe, ein Vorschlag, der lebhaften Beifall fand. Ein Redner, Stolzenberg- Berlin, gab sehr drastische Mittheilungen über dre Lässigkeit und Bequemlichkeit, mit welcher manche Meister die Einträge in d e Arbeitsbücher bewirken oder vielmehr oft nicht bewirken. Die Veriammlung faßte Beschluß dahin, daß dre von dem Verbände „Germrania" eingeführten Arbeitsbücher unbeschadet der Einführung der obligatorischen Arbeitsbücher bis zum 21. Jabre in Zukunft fortbeftehen sollen. Die erste Sitzung wurde hierauf geschloffen. Unsanberkeit im Mckergerverde. Wie daS „Bayreuther Tageblatt" meldet, find m Monat Juni 8 Bäcker „wegen Unreinlichkeit im Geschäftsbetrieb" vom Stadtgericht zu Bay reuth zur Strafe gezogen und ihre Namen veröffent licht worden. Man muß es der Bayreuther Behörde Dank wissen, daß sie auch diesem Zweige der Se- sundbeitS- und Lebensmittelpolizei, in welchem bisher anderwärts so gut wie gar nichts geschehen ist, ihn Aufmerksamkeit zuwendet. Hoffentlich wird dieser Vorgang die Anreaunq geben, daß man auch in an deren Orten eine bessere Aussicht auf die Bereitung von Lebensmitteln, die mit unglaublicher Nachlässig keit und Unreinlichkeit ftattfindet, auSüben wird. WaS insbesondere die Bäckerei betrifft, so haben wir, schreibt die „Zeitschrift gegen Berfälscbuna der Lebensrnittel", schon früher darauf Hingewiesew daß die Art. wie dieselbe allgemein betrieben wird, eine Schmach für die Civrlisa- tion unsere- Jahrhundert- genannt werden muß. Wenn bedenkt, wie der Deig von halbnackten, nicht man hiesigen Äau zweiten Dam kamps zwisch Industrie au tzladium get zahlreichen § beiwohnten, wellen, dahir rie Jauck'sch« schritt ihrer bat und das haben dürfte tnrck die an Die Prüf, rem HÜffer's ,or sich und Hu!chauerpu zahlreiche D verordneten wenige Min Minuten gal später war si leit versetzt, auch nach der amerikai mit einem 3 md eö scble Bewegung-t bei raschem sernungen st N Millimel tq. 55 Me Strahl «uf meter starke der Maschin ES wurd mit mehrer mit zwei 2b der langsame bei scharfen lener Luft I Zwei 22 si Leite von starke Stra Eilsernunsi Beffiedlg Maschine a Interesse t muffen, so : Weise auch Ichtgedacbtc Iiebiges We Maschine o mit zwei, arbeitete. >s so reducirt, seuerspritze Lervollkom Spritze. T außerorden Maschine c Bewegung! Zittern üb schritt geger leisiung d< starken S 85 Meter größten T blieb. Der zw« der Masch digkeit, en spritze (85 von sechs in der Mi der Leistur statt und vollständig Wir gl< die vertn rufen en S ruber erten scheid die für uns« Gewissen zu entsch« u« so lei besserte 2 kostet immer reinlichen Menschen, denen in den überheizten, von ungesunden Dünsten angesüllten Räumen der Schweiß auS allen Poren dringt, die mitunter sogar an Hautkrankheiten leiden, geknetet, gewirkt und über haupt behandelt wird, so kann einem aller Appetit vergehen. Kommen noch dazu, wie so oft geschieht, be sondere Nnreinlichkeiten, so wird dem Samen die Krone aufgesetzt. Und die» de, unserem unentbehrlichsten täa- sichen Lebensbedürfnisse! Alle Gewerbe haben seit 50 Jahren mehr oder weniger große Fortschritte gemacht: dre Brodbereitung allein ist in Deutschland auf der» selben Standpuncte sieben geblieben, den sie vor Jahr hunderten einnahm. Zwar fehlt eS auch in drese« V-8.! «estvorstk Vereins an den n «nd wird begrüßen, stadt eine an der ' zeichnet si gerPflan der „Ga später hol Verbinder Gärten tz
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