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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.09.1878
- Erscheinungsdatum
- 1878-09-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187809156
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18780915
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18780915
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1878
-
Monat
1878-09
- Tag 1878-09-15
-
Monat
1878-09
-
Jahr
1878
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.09.1878
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«880 und Wien- nur in sehr schwachem Maße entsprochen: jedenfalls scheint man dort dem Landfrieden noch nicht zu trauen und hütet sich vorerst, kräftiger in eine nach oben gerichtete Thätigkeit einzutreten. Am hiesigen Platze machte sich gegenüber der am Schluß de- gestrigen Verkehrs vorherrschenden deprimirten Stimmung allerdings ein etwa- festerer Ton inso fern bemerkbar, als die Neigung zu Verkäufen wesentlich geringer sich bemerkbar machte und die Course der marktgängigsten Effecten weiteren Ver lusten nicht mehr ausgesetzt waren. Für einige Papiere auftrrtende Nachfrage verhalsen den Coursen der selben zum Tbeil zu Reprisen, die im ferneren Ver laufe deS Verkehrs, der allerdings bezüglich seiner Ausdehnung kaum bescheidenen Wünschen zu ge- uügen vermochte, sich umso eher zu behaupten ver mocht«, als die heutigen Berliner Eröffnungsnotir- urigen eine fernere Besserung erkennen ließen. Schließ lich sprach sich für eine kleine Anzahl von Effecten eine taufluftigere Stimmung auS, di« dem Total- au»seben der Börse etwa- freundlichere Nüancen verlieh. Ziemlich umfangreiche Nachfrage äußerte sich für deutsche Staatsfonds' insbesondere thaten sich Reichsanleibe und Sächsische Rente in dieser Be ziehung hervor, die genannten Effecten erzielten höhere Course; -tproc. Anleihen stellten sich gleichwie Sproc. Papiere mm Theil etwa- niedriger, während für 4'/,vroc. Anleihe der Communalbank mehr bezahlt wurde DieEisenbahnactien waren fester, einige Papiere erzielten höhere Preise; das Geschäft war jedoch nicht umfangreich; im Vordergründe standen Bergische <-s- 0.40), ünhalter (-s- 0.15), Buschtiehrader 8. Gößnitz Gera (ss- 0.i.5), Thüringer, Oberschlesische und BnSlau Schweidnitz; zu etwas ermäßigten Coursen waren Galizier und Potsdamer verlangt. Stammprioritäten geschäflslos. Für Bankactien machte sich b fsere Meinung geltend, namentlich gelangte solche für Leipziger Cr-dit (-t- 0.851, Berliner Diöconto (-s- 8), Deutsche Bank l-j- 2 35) und Leipziger Bank zum Ausdruck; Geraer Credit und Dresdner Bank erließen etwas im CourS, während sich Oberlausitzer um 1 Procent erholten. Sehr still war es auf dem Gebiete der Industrie- Papiere, von denen B-reinsbier-Prioritäten höher vewerthet wurden; Kammgarn offerirt, Thüringer GaSprioritäten schwächten sich etwas ab. EiwaS mehr Leben als sonst entfaltete sich aus dem Kohlenactienmarkte. Brückenberg in einiger Frage, alte Erzgebirgische, Lugauer Steinkohlenverein und OelSnitzer ä. steigend; Forst erließen von der gestrigen Börsennotiz 15 -4t. Die Prioritäts-Obligationen waren heute ziemlich fest und zum Theil auch leidlich belebt; An- halter 6 wurden zu der erhöhten Notiz in ansehn lichen Summen gebandelt, bemerkenSwerthe Vorliebe zeigte sich für Buschtiehrader, die nur als eine be rechtigte bezeichnet werden dürfte; höher waren ferner: Magdeburg-Halberstädter, Werrahahn, Nussiger IV und VI, Franz Josef, Turnauer II. AuSl. Fonds zum Theil erholt, namentlich öster reichische Goldrente, Loose von 1850 und 1864; recht fest lagen LarlSbader Stadtobligationen. Wechsel wenig verändert; Höher stellten sich beides Wiener und kurzes Amsterdam, während sich kurzes Holland und kurzes Pariser um eine Kleinigkeit rm Course ermäßigten. Von den Sorten hoben sich Rubel um 1.10 und österreichische Banknoten um 0,40. Allgemeine kommerzielle Rottze«. l>. Berlin, 13. September. Die von der Börse wegen der Occupation Bosniens gehegten Befürch tungen glaubte dieselbe beute in dem Umstande be stätigt zu sehen, daß daS Hauptquartier deS Ober commandirenden Phrlippovich von Serajewo nach Urvd zurückverlegt werden solle. Die hierfür vom Wiener „Fremdenblatt" angegebenen Gründe wurden durchaus nicht als stichhaltig erachtet, die Börse war vielmehr der Ansicht, daß lediglich Schwierigkeiten der Operationen die Verlegung deS Hauptquartiers noth- wendig machen. Die Wiener Börse zeigte sich hierüber ebenfalls sehr beunruhigt und setzte schon an der Vor börse mit sehr stauen Coursen ein, Credit notirten ca. 4 fl. unter gestern Abend. Die oben angeführten Erwägungen sowie flaue Wiener Course ließen die hiesige Börse in sehr matter Stimmung eröffnen; besonder- waren alle österreichisch-ungarischen Werthe stark offerirt. AlS außerdem verstimmend können wir die anfangs der Börse publicirte Wochen-Einnahme der Staatsbahn bezeichnen, welche einen Minder Ertrag von 103.800 fl. ausweist. Credit verloren ca 10 ^l, StaatSbahn ca. 5 ^t, erstere zogen jedoch wieder 6 X, fitztere ca. 5 ^t an. — Kurz vor dem officiellen Börsenschluß trat auf allen Gebieten in Folge größerer Deckungen eine wesentliche Besserung der Tendenz ein. Die internationalen Spielpapiere »ogcn ziemlich bedeutend an; StaatSbahn waren be sonder- beliebt und konnten den heute erlittenen Ver lust von ca. 3 ^t wieder völlig einholen. — Bahnen- markl sehr matt und durchgängig niedriger. — Der Vankenmarkt war ebenfalls durch den allgemeinen Rückgang verstimmt, daS Geschäft hielt sich jedoch in sehr engen Grenzen. — Industrie- und Montanwertbe ruhig und eher matt. — Preußische Fond- ziemlich fest. — Londoner finanzieller «ochenpericht, IL.Sept. Die eben für bi« Medio-Abrechnurm festgeftrllten LiquidationS-Course lasten unificirte Egyptier zu 55 gegen 57 der August Ultimo-Abrechnung begleichen »proc. Franzosen zu lil'/, gegen 111, Italiener zu 72ss, gegen 75"/,, I87»er Russen zu 84 gegen 85 Lproc. Türken zu 12'/, gegen 1S"l„ Fundrrte Ber einigte Staaten zu 108'gegen 107"/^ Die Abrech- nung geht leicht von statten; der Umsatz ist klein gegen frühere Abmachungen; die meisten auS frühe ren Gpeculationen noch schwebenden Deport- werden abqewickelt; die Werthe kommen in festere Hände Vorschüsse auf englisch« Effecten find zu 4'/, Proc. auf fremde je nach ihrem Standpunkte zu 5—8 Proc >u beschaffen: eine bessere Meinung für die Zukunft gewinn» FJP; für dre nächste Ultimo-Abrechnung verspricht Hausse vorherrschend zu werden. EonsolS fchsießcn 84'/,. Russen Egvptier 58'/,, Türken 12/,. Der Geldmarkt erlangt allmälig wieder nor malen Verlauf; die 5 Procent scheinen die erwartete Schuldigkeit schon getban zu haben, wenn auch nicht außer Acht zu lassen ist. wie da- vordem so wohlfei oewordene Geld die Banken und Geldhändler bei dem Mangel an Geschäft-Wechseln veranlaßt bat, müßiges Capstal in und auf Effecten festzulegen, deren Realisirung eS einigermaßen erschwert, die Reserve für da- legitime und Diskontgeschäft wün fchen-werth zu verglößern. DiScont bleibt 4'/^—4', Procent, wahrend auf kurze Kündigung Geld bi/ zu 5 Proc. anzubringen ist. Auch der Schrecken, der den GaS-Actien in dem elektrischen Licht aufgegangen war, scheint sich mit dem Trost wieder zu beruhigen, >aß, wenn KohlengaS für da- Innere der Wohnungen ast ein zu grelle- Licht liefere, die« bei dem elektrischen sicht noch viel mehr der Fall werden müsse. An Baar vom AuSlande, meist auS Deutschland und Frankreich, gewann die Bank in dieser Woche eine -albe Million, nachdem schon im August die Be- wegunq in Edelmetallen unS so weit günstig ge wesen war, daß unS an Gold l.288,000 Lftrl. zufloß und nur 548/00 Lstrl. abginaen. Deutschland lieferte dazu direct 62MX) Lstrl., Belgien direct oder indirect 170,000 Lftrl., Frankreich 127.000 Lftrl., Australien 383,000 Lftrl., Südamerika 177,000 Lstrl., Vereinigte Staaten 100,000 Lstrl., Japan 43,000 Lftrl., Aegvpten 17.300 Lstrl. Beim Export figurirt Frankreich wieder m,t 208,000 Lstrl.. Belgien m,t 20,000 Lftrl., Holland mit 41,000 Lstrl., Malta mit 84,000 Lstrl. und ging der Rest in diverse Länder. An Silber brachte lin der August 468,000 Lstrl. mit, 88,000 Lftrl. auS Frank reich, nicht- auS Deutschland, 188,000 Lftrl. auS Süd amerika, 96,000 Lstrl. aus ben Vereinigten Staaten. Wir exportirten gleichzeitig 487,000 Lftrl., 74,000 Lstrl. wieder nach Frankreich, 158.000 Lstrl. nach oder über Deutschland, 181,000 Lftrl. nur nach Asien. Die Wechselcourse bleiben noch günstig für Gold-Import; noch werden aus Deutschland und Frankreich täglich kleine Sendungen avisirt, dagegen nähert sich New- Pork dem Golvabfluß dahin, zumal der Export ame rikanischer FontS nicht mehr so gute Rechnung läßt wie vor Kurzem, und unser Import von Cerealien, Fleisch, Baumwolle rc. selbst bei sehr gesunkenem Werth 1—2 Millionen per Woche in Anspruch nimmt. Der heutiae Bankausweis zeigt das Baar um 480,000 Lstrl., die Reserve um 872,000 Lstrl. vermehrt, weil das Porteseuille durch zurückgezahlte Vorschüsse aus kurze Zeit um 1,295,000 Lftrl. vermindert «st, auch haben die StaatSdepositen 989,000 Lstrl. zugebracht, dann aber sind die Privatdepositen um 1,079,000 Lstrl. kleiner geworden, hat die Bank für 348,000 Lstrl. belehnte Consols zurückgewonnen. Die Circulation ist 418,000 Lstrl. vermindert. — Silber. Die 350,000 Lstrl. Rupien-Anweisungen ginaen unver ändert, V„ä besser, ab wie in der Vorwoche. Barren die auf 51»/. gefallen waren, werden jetzt höher ge halten. Dollars 51'/.. London. 11. Sept. Der von Brasilien und dem La Plata gekommene Dampfer „Neva" ist in Lissabon eingetroffen mit 85,280 Lstrl. an Contanten. — In Barrensilber haben wieder kleine Abschlüffe statt- gesunden und der Markt schließt fest zu 5l'/.ä pro Unze. Die wenigen zu Anfang deS TageS angebote nen Beträge mexikanischer Dollars haben zu 5lä Nehmer gesunden. Nachmittags wurde das Eintreffen deS französischen Packetbootes mit 350 000 5 an Bord angekündigt, diese Zufuhr blieb aber unbrgeben, Ein lebhafter Begehr nach diesen Münzen besteht augenblicklich nicht, so daß wahrscheinlich die jetzt vorhandenen Beträge noch für einige Zeit am Markte bleiben werden. Hamburg, 13. September. Silber in Barren per 500 Gr., fein Mk. 78.50 «r., 75.50 Sd. — Wechsel- notirungen: London lang 20.30 Br., 20.24 Gd London kurz 20.52 Br., 20.44 Sd., Amsterdam 187.70 Ar.. 187.10 Gd, Wien 172.25 Br., 170.25 Gd., Paris 80.70 Br., 80.30 Sd.. Petersburger Wechsel L08.00 Br 204.00 Gd. Hamburg, 13. September. Abendbörse. Silber- renr- 54, Papierrente 52, Goldrente 82, 1880er Loos» 107'/,, Lombarden 152, Ereditactien 202'/^ Frau zosen 552, neueste Russen 82"/,. Unentschieden. Wien, 13. September. Privatoerkehr. Credit- actien 233.25, Papierrente 80 50. Fest. Wien, 13. September. Nachbörse. Ereditactien 232.50, Papierrente 80.15, I854r Loose 108,75, Par- dubitzer 79.00, Nationalbank 790.00. Paris, 13 September Ziemlich fest. Credit mo- bifter 476, Spanier exter. >4, do intör. 13. Suez canal-Actien 788 Banque ottomane 501, Societö genörale 492 Credit foncier 788, neue Egvpter 288 — Wechsel auf London 25.30'/,. fl->»r»L. 13. September. Boulevard - Verkehr, 3proc. Rente 77.22'/,, Anleihe von 1872 113.16 Türken 13.15, Spanier exter. 14.00, neue Egvpter 291.25. Türkenloose 52.00. Sanque ottomane 511.25 Italiener 73.65, österr. Goldrente 63.18, Russen von 1877 85.08. Fest. London, 13. September. LonlolS 95',^ italien, 5proc. Rente 73, Lombarden 8'/,., 5prvc. Russen von 1873 83'/,, Silber 51'/^ Türkische Anleihe von 1885 12'/^ kürken von 1889 17, 5proc. Amerikaner fundirte 108' ^ «proc. Peruaner 13' ,. Spanier 13'/^ — Wechselnotirungen: Berlin 20.72. Hamburg 3 Monat 20.72, Frankfurt a. M. 20.72, Wien 11.97 Paris 25.47, Petersburg 24. — PlatzdiScon 4'/, Procent. London. 14. September. Consols 95'/,,, Russen von 18.3 83"/,.. PeterSbnr«, 13. Septbr. Wechsel London 3 Mt 24»/,, do. Hamburg 3 Mt. 211"/,, do. Amsterdam 3 Mt. 125, do. Pari- 8 Mt. 258"/.. Ruff, Prä- mien-Anleihe von 1884 (gestplt.) 234'/., Russische Prämien-Anleihe von 1888 (-">«»'«» <«»«»/ verials 8.00, Große Rusfis Russische Vodencredit - Pfandbriefe diScont 4'/, Proc. Florenz, 13. September. 5proc. italienisch« Rente 81 02. Gold 21.85. L1t,«,ad»üa Llvnafimvn. Wien, 13. September Die Einnahmen der französisch-österreichischen StaatSbahn betrugen m der Woche vom 3. bi- zum 9. September 831,108 fl„ ergaben mithin gegen die entsprechende Woche deS Vorjahre- eine Minder einnahme von 103,807 fl. Wien, 13. September. Die Einnahmen der Kar LudwigSbahn betrugen in der Zeit vom 1. bls 10. September 843,554 fl., ergaben mithin gegen die entsprechend« Zeit deS Vorjahre- eine Mindereinnahme von 87,825 fl. Sie». 18. September. WochenauSweiS der österr Süd bahn vom 3. bi- »um 9. September 788,878 fl Mehreinnahme 30,210 fl. Vorlooiaaxsa. Petersburg, 18. September Ziehung der 1888er Prämren-Anleihe: 200,000 Rb Nr. 33 Ser. 843«. 75,000 Rbl. Nr. 28 Ser. 1538 40,000 Rbl. Nr. II Ser. 13.318, 25,000 Rbl. Nr. 47 Ser. 2585. j, 10,000 Rbl. Nr. 4l Ser. 354«, Nr. 40 Ser. 18,811, Nr. 32 Ser. 2198, je 8000 Rbl. Nr. 47 Ser. 18,888, Str. 22 Ser. 7«31, Nr. 5 Ser. 5738, Nr. 30 Ser. I8F01, Nr. 4 Ser. 780«, 5000 Rb Nr. 33 Ser. 8879. Nr. 34 Ser. 1308, Nr. 20 Ser. 15.310. Nr. 14 Ser. 10,052. Nr. 18 Ser. 4072. Nr. 34 Ser. 10,717, Nr. 18 Ser. 8015, Nr. 27 Ser. «39. Xaklangr».k1us>tolloog«o. Papier- und Pappen sabnkant Carl Adolph Ferdinand JSmer, in Firma Adolph JSmer in Berlin. Zahlungseinstellung: 113. März er. Einstweiliger Verwalter: Kaufmann I Fischer daselbst. Erster Termin: 27. September er ischc^E^senbahnen 230, L31V.. '/.-Am- a 230. Privat- 115' r»I»I»ug,.k!l»8tsH,ug«». Net» York. 31. August Die „New-Porkrr Handel Steilung" enthält m«hr als 3 Spalten Zahlungseinstellungen, die aber nicht be deutend sind und nur geringe Passiven ausweisen. Die große Anzahl der Fallimente hängt mit der Ein- ührung der neuen Bankerott-Gesetze zusammen. Wir nennen von den bedeutenden Fallimenten folgende: Samuel Schiffer u. NehtewS (Engroshändler in Spi rituosen), Hardmann u. Co. (Pianofabrikanten), PoungS Smith u. Eo. (Zucker-Importeurs). Passiva 345.000 Doll.. Frank William- (Waarenmakler), S. Sullivan» Natbaniel Burchell (Bauunternehmer), Passiva 288.000 Doll., George W. Beacb (Eisenbahn- Lontractor), Joseph Hillenbiand (Agent), Cockerill u. Spaulding (Bau-Unternehmer), Passiva 420.000 Doll, Albert C Aubery (Bau - Unternehmer), Passiva 430.000 Doll., John Glaß (Bau-Unternehmer), Passiva 207/00 Doll., Henry Bücking, Henry G. Eakrn Bankier), James Backhurst (Bau - Unternehmer), lames Fettretsch (Bau-Unternehmer), Passiva 734,<3.0 Lollar. Louis Karl, Passiva 295,000 Doll, Richard Murphy und Peter Trainor. Passiva ca. 1.000 000 Dollar, JameS E. Mallory, E, Dowd u. Co. (Stroh- waaren), Passiva 205,00-Doll, Joseph Slrner (Ihee- Händler), Passiva 270,000 Doll.. Sagamore Mill u. Fall River, Passiva 706,058 Doll. Martin Landen- erqer's Sohn (Wollenwaaren) in Philadelphia, Passiva 225.000 Doll. Eli Clark in Chicago Passiva 107,000 Dollar. Gorgan A. Leland in Chicago, Passiva 157,000 Doll. Am 27. August wurden in Chicago 52 Jnsolvenzerklärungen eingereicht. Gesammtpassiva 1,029,566 Doll, am 29. wertere 87 Insolvenz« Klärun gen mit 1,930,320 Doll. Passiva. Rudolph Schlosser in Chicago. Passiva 251,076 Doll., Frank Agnew in Chicago, Passiva «29,385 Doll., JameS M. Brvant in Chicago, Fr. Eugene B. MeherS in Chicago (Ver- leaer von juristischen Büchern), Passivr 410,000 Doll., Marcellus E. Collin in Chicago (Grundeigenihümer). Charles Cleaver in Chicago, JameS F. Dane in Chicago, A. u. S. Nuvbamn (Spirituosen) in Peoria, Henry P. Wettermann (Branntweinbrennerei) in Pekin Springfield, Walter L Pease in Elain, Passiva 347,000 Doll. Gustavus S. Foos in Springfield. ihn A. EllSler (Th-ater). John D. Toilma in St. Louis. Die People's National-Bank und d e First Naiional Bank in Boseman Helena Montana. Mailanv, 11. September. Seide. Die drei Seiden trocknungS-Airftalten haben heute registrirt: 18 Ballen Greges und 47 Ballen verarbeitete Seiden, im Ge sammtgewichte von 5625 Kilogr Markt unver ändert. Gute Nachfrage bei behaupteten Preisen. Lyon, l l. September. Seide. D«e Seidentrocknungs Anstalt hat heute registrirt: 33 Ballen Organsincn. 43 Ballen Tramen, 38 Ballen GregeS, und bat «5 Ballen gewogen, im Gesammtgewichte von 1l,I35 Kilogramm. Geschäfte immerwährend noch beschränkt. Preise bestritten. Antwerpen, 13. September. Umsatz von Häuten 3433 Stück, von Wolle 149 B. — Von Kaffee wurden verkauft 180 B. Haiti Leogane zu 41c te" quel und 237 Ballen Santos gut ord. zu 40'/, c Entrepot. Havre, 13. September. Wollauction. Ange boten 2194 B., verkauft 890 B. Das Geschäft war belebter, Preise wie gestern. Havre, 13. September. Baumwolle ruhig. Um satz 600 Ballen, sehr ord. Louisiana per November 74 Frcs. Manchester, 13. Septbr. 12r Water Armitage 7"/,. 12r Water Taylor ?'/„ 20r Water MicbollS 8»/^ 30, Water Gidlow 9'/,, 30r Water Clayton 10, 40, Mule Mayoll 9'/,, 40r Medro Wilkinson 10'/^, 38r Warpcops Qualität Rowland 9'/^ 40r Double Wcston 10"/,, 60r Double Wefton 14. Printers "/„ ""/^ 8'/^pfd. 96. Ruhiger Markt, Preise ziemlich fest. Manchester, 11. Septbr. Baumwollwaaren Für Exportgarne herrscht bei niedrigen Preisen etwa- mebr Begehr: Sorten für FabrikalionSzwecke unver ändert. Für Stoffe «ft wenig Nachfrage. Für den Hometrade wird (nach Bedarf gekauft, die Umsätze sind aber nur Detailverkäufe. Für die Märkte deS Orients ist wenig Geschäft. London, II. Septbr. Wolle. (Bericht von Friedr Huth L Co.) In der am 20. v. M. begonnenen dritten Serie hiesiger Auktionen von Colonial Wollen hat man bis einschließlich gestern von verfügbaren: Sydney 68,000 B. Port Phillip. . 83,000 - Van Die- men's Land. . 10,000 - Adelaide ... . 18,500 - Swan River. . 700 - Neu-Seeland. . 97,300 - Cap ^ 82.000 - Total. . 339,000 B ausgeboten: 31,949 B. 35,922 - 5,309 - 8,935 - 8«8 - 41.345 - 32,083 - zurück gezogen 1,999 B 3,299 196 581 5,176 1,879 156,190 B. 13,110 B Während der verflossenen Woche waren die Aucttonen nur schwach besucht und der biS dahin herrschende lebhafte Begehr hat einer ruhigeren Stimmung Platz gemacht. Die Preise find in Folge dessen nicht mehr so hoch als in der besten Periode der ersten acht oder zehn Tage, besonder- gilt dieS von heißgewaschenen Wollen, welche den anfänglich bedungenen Suficblag ganz wieder verloren haben. Bei den allerbesten Klassen «ft der Unterschied kein so stark markirter (etwa 1ä per Psd.): allein fehlerhafte Heißgewaschene lassen sich wesentlicy billiger erftthen. Der Borrat) solcher Wollen um diese Jahreszeit ist sehr aroß, waS ihre flauere Lage theilweise erklärt. Ein andere schwer placirbar gewordene Gattung von Wollen find Kreuzzuchten. Zwar verkaufen sich feine Qualitäten noch ziemlich gut; aber die M-Hrzakü besteht auS grober Waare, wonach es offenbar an Frage fehlt; daher sehr gedrückte Preise mit wenig Audsicht aus B»ffe rung. Aus die Notirungen von Schweißwollen hat die ruhigere Stimmung der jüngsten Woche weniger Einfluß geübt als aus die von Hrißaewaschenen. Gute und vorzügliche Sorten Kammwollen kann man als unverändert und mittlere als sich gerade behauptend bezeichnen, während die Preise von geringen ca. '/,ä per Psd. niedrraer stehen als zu Anfang. Dies be zieht sich sowohl aus Port Phmpp als auf Sydney Wollen. Neu-Seeland find fest für die besten Sorten verkaufen sich aber rm Allgemeinen nur leidlich, thei weise ihrer unbefriedigenden Beschaffenheit wegen, Bon Bließwollen ist die AuSwahl verhältnißmäßig klein. Tie Preise in ihrem Falle, wie in dem von beinahe allen anderen Sorten, sind von dem uünstia- ften Standpuncle etwa- gefunken. Eapwollen, ob wohl fortwährend gut begehrt, leiden unter ihr.m großen Borrath« und Heitzgkwascbene mögen jetzt > ä per Psd. billiger notirt werden als im frühen Tbeile der Serie. Ungewaschene zeigen keine m.rkliche Ver ändeiung. Die flauer« Siimmung und etwa» ge wichenen Preise find walnfchemlich der foridauernden Zurückhaltung der französischen Käufer beizumesftn. led-ch auch dem Umstand«, daß (wie die langsamen Ablieferungen iu den Lagerhäusern beweisen) die für- Inland gemachten Einkäufe keinen so prompten Rarkt finden, wie vermuihet wurde. Teffenunaeachtet ^ann man die Lage d«S Artikels, waS da- Berhült- niß zwischen Borrath und Bedarf anbelangt, n,chr anders als gesund betrachten und eS giebt ivohs Wenige, die im ferneren Verlaufe ber stuctionS Snre nicht eher eine Erholung des Marktes als einen weiteren Rückgang zu erwarten geneigt sind. New-York, 13. Septbr. Baumwollen-Wochen- ! Zer ich«. Zufuhren in allen Unionshäsen 47,000 B. lusfuhr nach Großbritannien «000 B. AuSsubr nach dem Continent — B. Borrath 80,000 B. Mülhausen, II September. (Fr. Z.) Baum wolltüchermarkt. Die Zurückhaltung, welch« die -tzte Börse druilich bekundete, ist etwas gewichen und die Slimmunq hat wieder mehr Festigkeit gewonnen. Es ist zu bemerken, daß die bedeutenden Angebote, welche Süddeulschland auf den hiesigen Markt mir 1 cts. Eoncession sandte, gänzlich zurückgezogen wurden. Im Allgemeinen wird ein besseres Herbsl- geichäit erwartet und man hegt große Hoffnung aus d>e Kaufkraft des deutschen Marktes. Calicot '/. 18 xl8 24 ctS., do. '/. 18 25'/. ctS., do. '/« 20 27 ctS., do. '/« 20X20 29 cts., do. '/« 21x21 31 ctS., do. '/. 24 34 cts. Baumwollgarnmarkt. Die Garne sind in eftem Anzug, obschon die in Stuttgart notirten Preise ,ier nicht erreicht werden. Die game Stellung de- Garnmarktes ist viel günstiger, als sie seit längerer ^eit sich gestaltet hatte. Die geri- gste Anregung würde eine merkliche Hausse bervonufen. Zeitel rem Louisiana 28 frs. 2.4—2 5, do. do. do. 31 frs. 2.80, Schuß do do. 37 frs. 2.525, do. do. do. 41 frS. 2.7ö. ranco Mülhausen 2 Proc. 30 Tage. Frankfurt. 13. September. Ledermesse. An- chüeß nd an unseren ersten Bericht über den Verlaus )er hiesigen Herbst-Ledermeffe können wir heute fch tellen, daß alle an den Markt gebrachten Sohlleder su dem jüngst gemeldeten Aufschläge geräumt wurden, ia am Schluffe der Messe war die Nachfrage nach effectiv seinen und starken Sohlledern auS Mangel an Vorrarh nickt ganz zu befriedigen, so daß bereits jetzt schon Abschlüsse per October gemacht wurden. Auch die Oberlebermesse verlief sehr rasch, da Zufuh ren darin sehr unbedeutend waren. Deutsche Rind- leder bei äußerst knappen Beständen sehr gesucht und mit ziemlichem Ausschläge bezahlt. Ostindische Kipse bei guter Auswahl beliebt. Braune und schwarze Kalbfelle p^eiShaltend, feine, kräftige Waare gesucht. Deut cbes Vacheleder zu bisherigen Preisen in feiner Qualität etwas höher bezahlt. Schwarze Zeugleder wurden zu erhöhten Preisen gehandelt. Weiße und braune Scbasleder sehr begehrt bei einem Ausschläge von 5—10 Proc. Die Preise stellten sich in Partien für 50 Kilo wie folgt: für 5 häutig Wildochsenleder in Prima Qualität 168—194 ><, do. in leichter und geringer Waare 170 — 183 6 häutig Wildkuhleder in Prima - Qualität 195 — 198 do. Mittelgewicht 175—189 ./i, do. leichtere und geringere Qualität 140 bis 182 .6, Zahwsoblleder, prima starke Waare 178 bis 180 .4t, do. leichtere und geringere Waare 158 bis 185 >t, schweres (Riemen-)Vacheleder 175—185 Vach, leder, Prima-Qualität 158—185 .4l, do. Mittel- waare und geringere Sorten 130—142 ^t, schwarzes Zeugleder 135 —145 >t Deutsches Rindleder nach Qualität und Gewicht per Psd. 2 — 2.20 .4t, do. ae- nngere Waare I 70—1.90 .4t, ostindilche Kipse, leich tere 2 10—2.30 .4t, do schwerere und geiinaere Waare l 80—1.20 ^t, Kalbleder, braunes, seine Waare 3.50 bis 4 .4t. do. sogenannte Meßwaare 2 80- 3.40 Kalbleder, ichwarz-s, Prima-Qualität 2.40 — 2.80 >l, do. geringeres 1.90—2.20 .4l Haie, 13. September. Rohzucker. Bon neun Waaie kamen in dieser Woche die ersten Partien an den Markt, die bei sofortiger Lieferung. Basis 98, 88.00 — 65.00 ^t erzielten, während auf Lieferung in 8 bis 14 Tagen nur "3 50 >t zu bedingen war Nachprc ducte ungefähr 1'/, gegen die Borwock, niedriger. Umsatz 400,000 Kilogr. --- 80ov Ctt Raff. Zucker. DaS Angebot von Broken bleib! gering und bedangen urngesetzte 10,000 Brode volle, letzte Preise. In gemäht. Zucker wurden Kleinig keiten auS neuer Campagne offerirt und fanden zu nachstehenden Notirungen Nehmer. Umsatz 70M Kilogr. ---- 1400 Ctr. Heutige Notirungen Rohzucker für 100 Kilogr. je nach Farbe und Korn Krystallzucker —, Kornzucker, 97 Proc. — .4l, do. Si Proc. «8—85 >t, Rohzucker 93 Proc. —. Nachpn ducte 94 —89 Proc. 58 —51 ^4t, Melasse ohne Tonn 8.20 ^k— Raffinirter Zucker für 100 Kilogr. b< Posten auS erster Hand. Raffinade I. excl. Fa> 83.00 .4t, Raffinade 11. do. 82.50 >l, Melis I. de 81.50-81 >t, Melis II. do. — -4t, gemahlene Rasji nade incl. Faß 81.00 - 77.00 ^t, gemahl. Melis I do. 75.00—74.00 -4k, gemahl. Melis II. do. 73.00 bi 71.00-4t Farin, blond gelb 70.00—87.00 .4t. braui 53.'0 — 47 00 -4t MagSevur«, 14. September. Rohzucker. Tx Angebot von neuen Kornzuckern war rm Lartte tl vei stoffenen Woche schon reichhaltiger; di« Anzahl k ffäuter vermehrte sich aber nicht in entsprechend« Weise und mußten sich daher Verkäufer in succesi« l niedrigere Preise fügen, so daß sich h ute di Werthe auf 32.30-32 50 >t Bast» 98 Proc. deziffen Die Frage beschränkte sich nur auf sofort greifbai Waare; auf Lieseiung, selbst für die nächsten Woche, herrschte kein Begehr. Auch Nackproducte verlor«! in Folge schwächerer Exporlfraq« ca. 50 /H. Um» setzt w rden ca. 28,50« Ctr. Raffintrte Zuckei Wahrend der vergangenen acht Tage kanun vo neuen gemahlenen Zuckern bereit- größere Parti- an den Markt, welche zu den bisherigen Preis- schlank Nebmer fanden. Brode erzielten bei ar.halten ruhigem Geschäft die vorn-öcbentlichen Notirungen Begeben wurden ca. 9000 Brode und ca. 5500 En gemahlene Zucker. Melasse 4.10 ^l, 42 — 43' He effectiv excl. Tonne. Krystallzucker. 1., über «8 Prec. 37.00 >l, d». II., über «8 Procent — ^i; Kornzucker, excl. von »8 Proc. — ^t. do. excl. von «7 Proc. — »» excl.von 98 Proc. 32.30—32. 0^l.do, excl. von 95 Proc — -4t; Rohzucker, blond »4 Proc. — ^tl, do Hellgel mittel 93 Proc. — -4l, do. aelb. dunkel 92 Proc. — Nachproducte, excl. 89 — 94 Proc. 24.50 — 29 00 per 50 Kilo. — Bei Posten auS erster Han Raffinade, ffein, excl Faß - ^t, do. fein, excl. si 41.00 -4l, MelrS, ffein, excl. Faß 40.50 >t do. mr »cl. Faß 40.25 .A, do. ordinair excl. Faß — Grm. Raffinade l., incl. Faß 39.00 — 40.00 >l, do. incl. Faß 38.50 ^l; Gemahl. Meli-, l., incl. 38.75 - 37.50 do. u.. incl. Faß <5.50 - 38.00 Farm, incl. Faß. 31.50 — 35äi5 ^t per 50 Kilo. AmfiklSa«. 18. September. Bei der heute der Nieder-äudischrn HandelSgesellicbaft abaebal Zuckerauction waren 80 Faß Surinam m 21 29 si.. 104 Fäßben Sunnam zu 26'«-2)'/, fl. geboten und sämmtftch verkauft. Parts. 13 «September. Royzucker ruhig, !ftr. I s«r September per 100 Krlogr. 54 50, Nr. 5 7/8 September behauptet, per Octoo« LonS»«. London für vie W Siohzucke ist um 3 ruhiger. - 57',. Lftrl. Petrolei nutem II Leinöl lo Koche 413 15.075 Qr schimmend ' NÜrn Bon hi.sig- am Markt- veränderte Allgenlein wünschen unreif un Exporleur- und würd Eigner de Loiaussich Partien z, müssen, d- und andc Württemb begehrt ui 90- 95 -4! von gester schließt de lauten: P gründer 6 lauer 65- 70- 92 -4 Breme in Breme Sindt 5 Hrgerbesto Zugeführ, abzügl. L- Bersandt Heutige gegen l Berlin Kohlen erdetem P Das Ges« dem Vers« stattfande allen übr sen. Ro gower M, besser, m, Eisen ui beste M- engliscbeS »um Bei Längen 3 10.00 s und beste » 72.00, Zinn steti lisches Lo ohne Nn Hüttvnzrr dert, Har pro 50 1 Schmiede fiter, schl , 1.15 p. Am sie Lav mnn rce Vlvkm 117 Rir Hammel, am Plaj und erzi Schlachtg schwinde, Stücke v nickt fes schüft sei hohe Pr, Qualität reicht, s Schlacht« per 45 Ma«r Locowaa Termine ver Sep October- und De- nähme Rüben "Ä-r hiesiger 18.70, v Novemo per Nov -140, p »real tu- pei per S«P Weiße« per Sep UKOc», trmber-i per Apr Schön. Haml Weizen Whig, tcmber- Viai 18 October >80 Ge fiübö kpiril fiovemb Umsatz vhite l- lOLN g Retter:
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