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ton«-. r» l« ir. r. lhtte sehr »el. Uhr oon gute ««, ine iel ig« ier. nt. 0. « !r» »e. en !N- vierte Beilage znm Leipziger TageblM md Anzeiger. - .»? 27«. Freitag den 27. September 1878. 72. Jahrgang. n»>i«n„r für die Vnmndettli der in Bosnien kämpfenden österr. Armee, Here» »u»etzßrige und zahlreich Hinterlaffene erbitten die Unterzeichneten Leinen und Baumwollenstoffe, L>inen-Cbarpie. reine Wäsche und Geldbeiträge, «ruultzt'sche «vchh, Becker ch Es, Lürbi« L «».. Hammer ch Gchmt-t. Prof I»r. Uieo». Hafmann, V. F. Kalmt. Hos Musikalienhandlung, K. L. LSmpe. Polter ck Co» Her« Samsun, Schimmel ch Co.. Erpetzttto» -esLeihziger raaeblattes. Den Versandt der Verbandstoffe. Wäsche rc. besorgt F. L. Lömpe, Grimm. Str. 33/34. Kür die Külfsdedürftigen in Tvrol haben sich zur Annahme von Beiträgen bereit erklärt: Herren Ge Oo»»p ^ Herr Consul öl« I,I»zxrv, in Firma: »«rum»«» 8»m»»r«»i», . vr. V«r1«1t«, Chemische Fabrik in Lindenau, Angerstraße 14, « v«i»4»v Läini». Mauricianum, > I - Unitt», llniversUätSstraße L0, LrrpeMttVii ei«« L^1i»»t»r«r V»rr«ü»I»tt«» Bon der Anleihe de- Verein- für BolkSkindergärten allhier sind die Nummern 175 und ISS au-geloost worden, waS mit dem Bemerken bekannt gemacht wird, daß die Capital- betrüge von je 50 »L oder 150 gegen Rückgabe der Schuldverschreibungen sammt Coupon- vom 1. October d. I. an bei Herrn von vthl. Alberlftraße Nr. 34. ll., er hoben werden können. Daselbst werden auch die ZinScouponS per 1. October 1378 mit je 6 «ingelöst. Leipzig, den 35. September 1878. vor Vvrstauä -«« Vvrolv8 Nlr Vvlliehluckorgirrteu. v. Bi hl, ». Z. Cassirer. kWlMM'S KMIW l-SM^ .Fürst Biömarck geleitet den Kaiser Napoleon im Morgen nach der Schlacht bei Sedan zum König Wilhelm" Ml nch für einige Zeit ausgestellt. X» I-ripLix ZormtLx äev 29. September 1878, ÜLebmitt, 2 «vbr. ^ribünen-ltennen. I^reis 1500 ^larlr. Hanllieap. kreis 750 Uark. 8tit1unK8pr6i8 3000 Uark. Ilürilen-Itenn^n. kreis 1500 ^lark. knion-lülulrpreis 1000 ^lark. üerbsl-Kleeple-dllase. l^reis 1500 ^1ari<. kreiso üor klLtLv: tzlitieltriküne II. bürge, liidünen l^ogeopirtr ncker Vorck« 8perrsitr 3 .4t, Tribü» a- 8perroitr »ul cken 3 I-lrlen LNnNen 8 50 8tekpl»tr vor ckem 8»ttelpl»ir (I, >' er kivg) 8 >l, kusrigsriger 50 Vl'eeenitnrlen 10 .4t, 8,0elpi»tr 6 >t 8»mmtliebe killet» oinck »m 27. unck 38. 8eptowkvr bei llerrn Auxuüt Clock ,« dedeo -11« Milet« mNo««n »lebt bar g«tr»x«u vrvrcken. Oveenötknllag ,» cken Lugsixen rur tteka rvc-i 8tavckeo vor kegii.o ckei kenoea. Smvck« worckvn »ok ck«r ttadu ckaredoun uledt xeckuläet. De« Herren Nestern unii Llvrüebesllrern hierdurch die ergebene Anzeige, daß ich seit 1. September 1878 das monatliche Pen- fionSgeld für ein Pferd von 75 auf SO herabgesetzt habe, ferner vom I. Oct. 1878 ab ein Abonnement von 13 Stunden statt 34 nur 31 beträgt. «eflflrafle 4S. k. vetsr«. W^ImLseLmr-Iainuins. Freitag, de« 27. September autzerordentltche Fnnna,-uerfa«mlu«t im Ploßemborfer Hofe. Nachmittag» 4 Uhr. — Wichtiger Angelegenheiten halber zahl reich«» Erscheinen «wünscht. — Tagesordnung: Schlachthofangeleaenheiten. krau» klvdtuer, Obermeister. 8vLÄrL«»8GSvU»vI»Ltt. Die -eftschetbenpretse au- Lüffelborf find nun alle «inaetrosten und können bei mir in Empfang genommen werden. L. Vetotoedlor. (kt. 8. 477.) Vvroto Mr IllLturdsUClUtckv. 8e»te -dovck 8 Lbr ^»-.eilige 2u«>»«iueotzao8 io L»)eri» 8«»t»ur»tiov, «^p. l.oe»l. — Lveot. krleckignnU einiger b'rrgen. — 6»8le >visttzommen. v. V. ^ Sonntag den «. September TilvLtor llllck voll RUUVRRV I im vlüchergarten zu «Sohlt». * * Ans. punct 7. Uhr. Gäste Willkomm?-. v. V. Wo bekommt man hohe Preise bezahlt für f. getrag. Herrcn- .leider? Bei K. Rüdiger, Hainftr. 5,3V, Tr. ohne Maulkorb und Steuerzeichen, arf W'F» werden La«e»tzüte ^ ^5 auf- den Namen Moor hörend. Wid' btU.a:''» >»" garnirt? Neue von 3 .4i an? erhält anaem. Belohnung Nruiellerhau' , s H-i ltli-invorL A^oltbor, ThomaSkirchhof 1 b.Franz Winkler. Vor Anka «wird >ew,niu. Zugelaufen ein Kätzchen '^m !' mst . 30'.. i. Entlaufen ein rehfarbigeS Windspiel. Gegen Beloh nung abzug. Gokli». Hauptstraße -tr 40. Entlaufen ist ein schwarzer Zughund ohne Maulkorb Alle mir verkauften Oegensta te, von welchen da- Rückkauf-recht am 3l. Juli erloschen, wredm, wenn selbige nicht bi- 1. October 1878 prolongirt oder eingelöst, ohne Ausnahme verkauft. «rübl Rr. 40. 1. Etage. Um Zurückgabe der Atteste, o»b 1.8.533 in der Cxped. d. Bl. abgegeben, bittet ^rok, Waisenhaiwstiaße 5, ll. Hinterh. r. Mein Oskar sei Volsntatr, Herrn L. ki»«1«r, die herzlichsten Glückwünsche zum GcburtStage vcm Marktklatsch. Der Hunger der «rbetter unv ihrer Familien wird leichter durch Gemüse «IS durch »ur Ruhe verweisende Gesstze ge stillt, deshalb gebt jeder Gemeinde da» Expropriationsrecht, Areal zum Land- wirthschafiSwerth vom größten Grundbe sitzer de- Ortes zu Gärten für unbemittelte Familien expropriiren zu können. 8. 8. klM g.... M k. oder d«en Cousine werden hierdurch freundlichst gebeten, die Adreffe ihrer jetzigen Wohnung unter Chiffre „koglieebei- reeunck" in der Expedition dieses Blattes niederzulegen. «nnN - Httzihthttzihtht-i. GkschWnhader von Reudnitz Nur nicht bange! ES wird sich zeigen, wer die längsten Gesichter macht! kouäoltr, Sb. n.v Welch s - ondcibare Reklame! » «ft Bliemeben» «»« auf ber Pariser Weltausstellung 1878. Ein hochfeine- vaherisch bekommt man Wiesenslraße 17, kvMaurunt Orbolunx. vrirrnürrMc» zu beachlen. Wer Särge aus erster Hand obne Unter- Handel kaufen wi?, erhält dieselben schön und billig Windmühlenft, aste I b. llitn>«vll»»r1Ii'« Sarg-Magazin. Wichtig für sparsame Hausfrauen. Präparirte Farben absolut gift frei zum SelbstfSrben für Haus haltungen*) in Päckchen - 35 von De. E. Schatz in Dresden. Prospekte u. Gebrauchsanweisungen -rauS. *) In keipzi» bei -umavn L Neumarkt 9tr. «, zu haben. MLFh kauft man Damen- u. Kinderfilz- »» V hüte - Stück von 80 an? Bei kUl-tiuvr-kkollchsr, ThomaSkirchhof 1. 4i>rz»1»vu«. V Abend bei noranb. l.vlprl«e«rU«8tlx«lr.-V«rvlll. H^uteAbendHauptversgmm- lung iw Schützenhause;die Mit glieder sind gebeten, direct n. d. Versammlungslocal zu kommen. L. v. SSchKscher Aülzlen-Vrrband. Die diesjährige Generalversammlun« findet Montag, den 30. Scptbr., Bonn. 19 Nhr im Restaurant Helbig in Dresden statt. Der Vorstand: Commerzienrath Krietsch vr. H. Sellnick Leipzig Schriftführer. rurzen Vorsitzender. Die Geburt eiaeS Knaben zeigen hocher freut an Leipzig, den 38. September 1878. Zahnarzt vr^AreWleben und Frau. Die glückliche Geburt eines aesunden Jungen zeigen hierdurch an. Markkleeberg, 35. Sept. Varl Jahn und Frau. 6e«tern -denck vurcke meine liebe krsu Llum» geb. Aruutlmor« von einem !Asck- eben entbnniieo plsxvftilr, cken 38. 8eptember 1878. Lrnst N«x. Nach langen schweren Leiden entschlief sanft zu Dresden am 34. d. unsere gute Schwester, Schwägerin und Tante Frau Amalte Koch geh. Sehm, wa- wir hier durch Verwandten schmerzerfüllt auzeigen. Otto «Verber und Frau geh. Lehm. «. verw. Sehm geb. Mayfarth. Das am heutigen Nachmittag erfolgte sanfte Hinscheiden unserer geliebten MiMer Hrnrirtte Mhclminc oerw.Kllcheliräthin v. Schmidt »eigen wir theilnehmenden Verwandten und Freunden nur hierdurch an. Leipzig, am 28. September 1878. Die Htnterlaffenen. Sestern Abend '/,11 Uhr verschied, trotz langjährigen SiechthumS, schnell und uner wartet unsere geliebte Tochter und Schwester «malte Friederike Panline Hartmaan. waS Freunden und Bekannten mit der Bitte um stilles Beileid hierdurch anzeigt Leipzig, den 8«. Scptember 187«. die trauernde Familie Hartmann, Lützowftraße 17, Part. Heute verschied schnell und unerwartet mein lieber guter Mann, der Dienstmann I. G. Haase. Dies hierdurch Verwandten und Freunden zur traurigen Nachricht. — Leipzig, 85. Sept.1878. DtcHinterlafseuen. Gestern Abend starb unS unser geliebter Sohn Woldemar im zarten Alter von 4'/, Fahren. Leipzig, den 88. September 1878. F. «. Scheibe und Frau geb. Fahr. Heute Nachmittag V,8 Ubr entschlief sanft und ruhig unser innigstgeliebteS Kind Hebioia im »arten Alter von 10 Monaten, lim stille Theilnabme bitten Leipzig, den 35. September 1878. die tiefbetrübten Eltern August vannicke und Frau, Hedlvitz geb. Lei«. Für die bei dem Heimgange unserer theueren Schwester Henriette uni bewie sene große Theilnahme und für den reichen Blumenschmuck danken wir au» tiefbeweg« tem Herzen. Louis und Elise vanuer. W »»atltSn-IRmolirIvI,-««. Verlobt: Herr Robert Obst in Lüben mit Frl. Pauline Weber in Dresden. Herr Hermann Leisner in Chemnitz mit Frl. Fanny Jacobi daselbst. Herr Victor Wieprecht in Plauen i. V. mit Frl. Friederike Götz daselbst. Herr F. Riffe, Finanz-VermeZsunaS-Geometer in Wm.en, mit Frl. Minna Kleeberg daselbst. Vermählt: Herr Paul Mehlhose, Kauf mann in Berlin, mit Frl. Anna BieUg in Dresden. Herr vr. ptüi. August Ziel in Dresden mit Frl. Jda Hübner daselbst. Geboren: Herrn Kaufmann Georg Nake in Dresden eine Tochter. Herrn Registr. W. Walther in Dresden ein L<hn. Herrn Gustav Haensel in Chemnitz eine Tochter. Herrn Emil Drechsel in Meiner-« dorf ein Sohn. Herrn E. Schulz in Ein siedel b. Chemnitz eine Tochter. Herrn Max Goeritz in Chemnitz ein Sohn. Herrn M. Diezmann in Chemnitz eine Tochter. Herrn Maschinen-Jngenieur Rud. Weber in Chemnitz ein Sohn. Gestorben: Frau Bertha Hofmann geb. Thümer in Großenhain. Frl. Aimee Elisabeth Neumeister in Schedewitz bei Zwickau. Herr Peter Curl Poldrack in Bautzen. Herr Jnspector Friedr. Robert Anger in Dresden. Frau Caroline Preußer in Altenburg. Herr Gustav Montz Neu hahn in Chemnitz. Herrn Hugo Leo'S in Neu-Hilbersdorf jüngste Tochter. Herrn Gerftenberger'S in Siegmar Sohn Anton. Herr Christian Friedrich Adolf Schweitzer in Frankenberg. Herr Carl Nhlig, Pens. Marktmeister m Zwickau. Frau Auguste Manewaldt in Dresden. Frl. Franziska Human in Dresden. krieürtvdrbiul dieoacköttckeii 80. Wb" Ll«U»»t« A »ooookLckvr. -m kIei>cdeiP>»t». Speise««ft. I. »ntz 11. Sonnabend: Nudeln m. Kalbfleisch. L. P. Krau^HofmannvV »ak ckor 8t«rvv»i'te> Meteorologische Leobachtungen 'vvunte, ln 1-elprlx. Hübe: 118 A«wr üb« über ckem lileer. Lelt äor Vvodaedtuug. r»ck »ri rd«n»omir. Wlnck- St»rki 35. 8ept«mber -d«ock» 10 vdr 744.0 -s- 18.8 «8 dewSLl 38. -sorssen» 8 lldl 748.5 -j- 13 2 93 3 träde') 8 vbl 748.3 -s- 17.0 59 1 dewöllrl Aiaimvm cker lemperetnr --»» -j- ll'.O. «»xiwvm cker 1ewp«r»tar -»» 18*,0. ') diekel, rexnerisek. 8öde cker dlieckersclilige: O.l AilUmeter. Schwurgericht. Pr»e«tz «-»kart. * Leiprt«. 88. Septenüx r. Bei keiner einzigen der vorangegangenen Sckw «erg.»richtS. Sitzungen war der Andrang de- PubkicuniS zum Gericht-saal und zu den Tribünen ei» ko großer, Ei« bei der heutiges leechzeitig den Schluß der bitten.Quartal-Session »S Schwurgericht- bildenden Berhgnblung gegen Jrakli KeSkari von hier wegen TodtschiagS, eventuell vorsätzlicher Körperverletzung mit tödtliebem Schon UuSgange. lange vor Beginn der verhand- „ . . . .. _iau lung waren Saal und Tr'dün-n d,S aus den letzten den linken Arm verwundet batte und diesen noch heute i» der Binde trug. FraM KeSkäri zeigte große Niedergeschlagenheit und stützte bi» »Um Augenblick» de- Beginne» der Nrihandlung den Kopf in die rechte Hand. Der Präsident de» Schwurgericht-Hof» (welcher letztere auch heute wieder au- den Herren Geh. Fustiz- rath BezirkSaerichtS-Director Petfch und den vei- sikenden Richtern, den Herren Gericht-rLthen Rein und W«i-ke gebildet nurde) hielt mit Bezug auf die heutige letzte Sitzung eine kurze Ansprache an di« H rren Geschworenen und recavitulitte nochmal» die pir Verbandlilna gekommenen Anklagefäve und ihren AuSgana, um danach den Geschworenen für ihre itwirkung sowohl in seinem Namen al» im Na men de- Gerichtshof» den verdienten Dank ab- uslattcii. . Hiervach wurde zur Bildung derGeschworenen- ank für di« heutige l. tzte Sitzung verschritten. Die selbe bestand auS folgenden Herren: Bernhard Hirsch- selb, Aug. Robett Hufter, Christ. Aug. von Leu- pold, Traug. Fritzsche, Beruh. Lüdw. Hüsfer, Carl Schlegel, G. Juliu- Feurich, Carl Heinr. Aug. Kunath. Ed. Franz Käflaer, Gustav Alt- ner, FuliuS Harck und Albert Reich«. Die klag« führte der königl. Oberstaatsanwalt Hoff»«««, Offieial-Berthridiaer war Advocat Freytag I., zweiter Bertheidiger Hofrath Advocat Kleinschmidt. Nach Vereidung der Geschworene« wurde Jrakli Ke-kari zur Person vernommen, wobei Derselbe an gab. daß er am 17. März 1854 zu Ochrida in Makedonien geboren und der theliche Sohn de» ver storbenen Soter KeSkari und der DeSpina verehelichten KeSkari geb. Rombi sei. Ans die Frage de» P'äsi denten: ,LvaS sind Sie?" aMwortcle KeSkari: „Im Grunde genommen gar Nichts/' und fuhr dünn sott, daß er griechisch-katholischer Confessio» sei und nach der Entlassung au» der Schule, deren er verschieden« besucht, einen bestimmten Berus nicht «wählt habe, oder habe erwählen können. Er Hab» später seiner Militairpflicht al- Dreijährig-Freiwilliger im königl. sächsischen Schützen-Regiment geuügt und sei wegen Hausfriedensbruch» sowie wegen Beleidigung bestraft worden. ES erfolgte nunmehr die Verlesung der Anklage- Acte durch Herrn GerichtSrath Sttin. Der Inhalt derselben war im Wesentlichen folgender: Am 7. August d. I. Abend- zwischen ft« und '/,S Uhr wurde der Kaufmann Eoter Johann Ke-kari in sein«» Haus« Nr. ll der Leibmzstraße zu Leipzig von seinem 84 Fahr« alten Sohne Frakli KeSkari er schaffen. Frakli KeSkari batte, mit einem teck-läusigen. mit Epitzkugeln geladenen Revolver versehen, etwa 5 bis 10 Minuten zuvor in da» Hau» seine» Vater» sich begeben und, nachdem er die von dem Hausflur nach dem «höhten Parterre führenden Stufen der Treppe «stiegen, im Halbdunkel auf dem Treppen absätze sich ausgestellt, um, wenn sein Vater, der um diese Zeit au- dem Geschäfte heimzukehren Pflegte, an- käme, auf Diesen zu schießen. KeSkari »ea fuhr in seinem Wagen in den Hausflur ein, verließ den Wagen und hatte eben die ersten Stufen der Treppe nach dem erhöhten Parterre erfliegen, da feuerte sein Sohn Jrakli, in der Gewißheit, seinen Vater vor sich zu haben, von dem Treppenabsätze auS in rascher Aufeinanderfolge die sämmilichen Läufe de» Geschosse» auf ihn ab. Der Vater packte den Sohn, Beide rangen mit einander und dabei schlug Ke-kari iun. mit dem Revolver auf den Kopf und aus da» Gesicht d«S bereilS Getroffenen derartig lo-, daß der Drücker des Geschosse» abge sprungen war und KeSkari sen. vielfach an den von den Schlägen getroffenen KSrperlheilen verletzt wurde. Eine der abgeschostenen Kugeln batte KeSkari ,eo. in den rechten Oberarm, eine zweite ln die rechte Brust getroffen. Diese zweite Kugel hatte die rechte Lunge und die Leber durchdrungen und mußte un bedingt den Tod de- Verletzten herbeiführen, der denn auch nach etwa 88 bi- 35 Minuten eintrat. Frakli KeSkari, welch« vom Schauplatze de» Ver brechens sofort entflohen, andern Tag» ab« festge nommen worden war, hat diese That zugestanden, jedoch behauptet, er habe seinen Bat« nicht tüdten, sondern in die Beine schießen und ihm so nur eine, noch dazu heilbare Körperverletzung verursachen wollen. Liese Behauptung aber stellte sich al» eine unhaltbare AuSrede dar. Wäre die Absicht de» Ke-kari zun. nur darauf gerichtet gewesen, fernen Vater in die Beine zu schießen, so hätte er sein Ziel nicht verfehlt. ' KeSkari Iun. hat mehrere Jahre lang als Schütze im kgl. sächs. Schützen-Regiment gedient, er bat hiernach da» Schießen gründlich verstanden. Cr hat auch, al- sein Vater die Treppe erstieg, von seinem Stand- puncte auS trotz de» Halbdunkel» ermessen und sehen können, wie er schießen mußte, um die Beine su treffen. Die Richtung, in welcher KeSkari iwu, «n geübter Schütze, auf seinen Bat« geschossen hat, flebt obig« Behauptung, daß er den Vater nur m die B«ne habe schießen wollen, ganz entschieden entgegen. Aber nicht blo» die äußere Erschein»«- der That, sondern auch die Umstände, welch« «in« solch« That erklären und zum Berständniß bringen, sprechen dafür, daß der jung« Kcskari aus seinen Bat« mit dem Vorsatze geschossen bat, ihn zu tödten. Jrakli Ke-kari stand unter dem Verhängnisse, von dem Galten seiner Mutter für ein ihm fremde-, für ein im Ehebruch erzeugte- Kind gehalten zu werden. Irak!» KeSkari war für Den, den n Vater nannte, von Kindheit an ein Gegenstand besonder« Ab neigung; er wurde, wie die Wittwe KeSkari angiebt, schon als Knabe von seinem Vat« schlecht behandelt. Al» Jrakli KeSkari in dak Alter getreten war, in welchen» Kinder für einen bestimmten Berus auSge- bildet zu werden pflegen, wurde er von seinem Vater »war »n da- Geschäft genommen, Jrakli KeSkari hatte ab« wernq gelernt, und er giebt an, sein sehr wohlhabender Vater habe ihm kaum den nötbigsien ll nt« halt gewährt, ihm die niedrigsten Dienste zu- gemuihet und ihn noch gewaltthätia behandelt. Jrakli KeSkari weift daraus hin, daß sein Vater mit einem veile aus ihn loSaegangen sei, daß «ihn auf der Promenade angefallen und daß « mit Flaschen ihm nach dem Kopse geworfen habe. Im Jahre 1875 beschuldigte KeSkari seinen Sohn 'i i! !i!