Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.01.1878
- Erscheinungsdatum
- 1878-01-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187801154
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18780115
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18780115
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1878
-
Monat
1878-01
- Tag 1878-01-15
-
Monat
1878-01
-
Jahr
1878
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.01.1878
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
— Verlöre« wurde am 12. v. M. I gvld. Metzatllptt ohne Heutel, 2 Pho tag:ap bien enthaltend. Der ehrl. Finder wirb gebeten, da selb, ein tbeures Andenken, es gegen gute Belohn, bei Hrn. Kampra«. Barfnßg. 8. abznq. Verloren am alten Idealer ein rvtbes Portemonnaie, Jnb. 6 ./« Geg. Belohn, abzugeben Ranstädter Steinw. 20, HauSm. Verloren v. Rosentbalteich big zur Mühle ein Portemonnaie m. Blumen verz., entb. 3,95 in 1 Thlr. u. Kupfermünze. Geg. Belohn, abzug. Goblis, Leipz. Straße 1, l. Verloren wurde Sonntag ein Portemon naie auf Schimmels Teich. Der Find. k. d. Inh. als Bel. behalt. Künigsstr. 25, 4 Tr. Ein Portemonnaie von braunem Leder, ca. 223 .4t enthaltend, ist am Sonnabend Abend verloren. Dem Wiederbringer eine «nte Belohnung Erdmannsstraße 17, l. Verloren wurde am Sonntag eine Nadel in Form eines Maidlümcbens. Geg. Dank ll. Belohn, abzug. Universitärsstraße 19, II. Verloren in der Centralhalle eine goldene Brosche. Abzug. Thomasg. 5, in der Färberei. Der Hohe Straße Ar. l l irrtkümlicb ab gegebene Zopf daselbst wieder abzukolen. Der ehrliche Finder eines Sonntag am Markt verlorenen goldenen Klemmers wird gebeten, denselben gegen angemessene Belohnung abzngeben Hallesche >str. 8, ll. Verloren wurde am 13. Jan. (Johanna- park?) ein neuer Doppelschlüssel. Gegen Belohnung abzugehen Rudolfftraße 7, I. Verloren am 9. ein Beißkorb Ar. 14. Geg. Bel. abzug. Wiesenstr. 12. Tb.Krämer. Liegen gelassen am Sonntag im treuen Tdeater im Parterre links ein Opernglas. Gegen Bel, abzug. Hohe Straße Io, Tr. 11. ll. M>rl. Sonntag ein dunkler Pelzkragen, Seb. Bachstr., Jobannapark u. v. da zurück. Ekgen Belohn. Seb. Bachstr. 11,1. l. abzug. Verlaufen hat sich ein Hund, Neusund länder, groß, schwarz und weiße Brust, obne Maulkorb, mit Lederdalsband. Gegen gute Belohnung abzugeben oder zu melden Bsikmarsdors, Hauptstraße 60. Süptis. Ein Portemonnaie ist mit Vincm Tchtüssel und Geld liegen geblieben bei 0. ttlltrnvr, Sternwartenstraße Nr. 14 e. Gefunden 1 Ring. Abzub. Carlstr. 9, III. vcliannlmachung. Alle uns mit vorbehaltenem Rückkaufs- reckt verkauften Sachen, bei denen das Rückkaufsrccht bis 31. December v. I. er loschen, kommen am I. Februar, wenn die selben bis dahin nicht zurückgekaufl oder prolongirt werden, zur Auctioni lff 3211.) ttodr. bivl88lvr. Allen meinen Freunden, Freundinnen und Bekannten, von denen ich mich vor meiner Abreise nickt verabschieden tonnte, sage ick hiermit ein herzliches Lebewohl. Lindenau, den 13. Jannr 1878. Lttokar Walter. sHodtwißN Dem Herrn «alomonlok» em donnerndes Lebehoch zu seinem heutigen Wiegenfeste, daß der Tiger zappelt und der Fletfchcr- plati wackelt. k. Um Verzeihung bittet dringend Dein Dich innig liebender — r. Hab' Sie dennoch herzlich lieb. „vte Külte tl.ilil!". M «. 1«« LVrtef abac«an«en. Irtt- Attllielm. l Brief postlagernd. W Fräulein r. bitte morgen «bend '/«6 Uhr Rsaoii Hivotsr. Tagebl. 11. d. M. Giebt's denn gar kein Weg? Bitte, gef. e. sichern Weg zu bestimmen. Da» Würchwtycr Tafel-Vier, welches Herr kl krormsm, hier in unserer Stadt einaesübrt hat, ist wirklich lobenswertb be trtsfs seiner Güte und zu dem billigen Preise: 30 Flascken für 3 .ck. Mehrere Frauen aus dem Verein. Wo bekommt man Herrenkleider umgearbeitet, gereinigt und reparirt schnell und billig? Nur bei H Scheidner. Grimm. Gtr. 31, Hof links ll. Wer seinen Sohn Kupferschmied lernen lassen wtU. kann Herrn Kalrmuun, Pro- menadenstr 12, als humanen Meister empfehlen. borl Anold, Rampitz ^ei Kiitschan. Für ein größeres Restaurant innerer Stadt wird eine Sinaspielgesellschaft sofort gesucht. Adressen erbeten an Herrn Otto Klemm unter 11. 11. 700. Llostsr-LsIIor, Markt 14. Eoncert und Vorträge. Heute z. 1. Rarren-Aben- kommt mit zur Aufführung: Fanfare» a. d. Serail. > Für Tamen Die Unterba'.tungs Stunden für Damell werden von früh 9 Ukr an in der Wohnung der verstorbenen kmlllo IVantrlöken, Königsplatz Ar. 4, 2 Treppen, fortgesetzt. Mm»'! OrWI-VMIltt kMöt. «MMcl klc. cliiiletixeke,. Ullis»«-, siolirung:!«- u„6 81jiruox>inlttvl bei vrimt- uns UiimvrrhuIckuIIelckon, nickt mi»6er beil^am I»-i cdron1»«eden I,uuxen- Uaturrlion, «o^oknSehtor V»r- «lauunzc im«> allxemoinvr Aörpvr- d<>. Ourek vlllunü/maurixMIirlxv 1ä- sal^-e vai/ü^liel» beviiliit, wie eine Heike Ldr«urvuxnit«»>v baekivvr- ckioulor Morris »us-> tlläii/.enssle becceirieu. i>»l iiael, keine diriekiilmiuii^ im 8tün6e ^e>ve>eu, ikn ru erreielieii o6er Kur gii8 6er Ounxt 6e« l'ulili- eumx ?.u ver6rönj<en. — ln 1'kiüekeii uv 35 iinit rn 25 — 13 1 laseken ri, 4 20 ^ mi«I ru 3 Uuxor. tlxpvrt-Ulor von Id. kbvmanu in Eltrloxvn» unüker- lrelllieti iin 1'einlieit, Uüle uns >VoIiI- kmscli, 15 l'lascken 3 .4!. — X«rh»«tvr Vltlvrkloi- noch slli-m Kckrat uiiil ktnrn, 13/1 aller 20/2 I I. 3 — Kin8»lr per kl. 15 /H. Von einem Oul/enll klzseken <ib kranea tl.ilil aller »uek ^bvnnviuvot- Aartvn tür einzelne ^bkoliing ^rum lNilrenllpiei^. Zkalr-t liaevlulle, I'kll. 75 ^l»1r-Uvnh«a»«, 1'k'I 25 be währt bei eliiani-ieliei» Kurtarrken, Hunten. Ver^elileiiniin^en, Iiiii>>t- null kliik-liimiltlieileii. V«rlt»ur»lve»I: Itarx»«tr. 0. Verein Krosser kalk, beute 8 Ubr < ontralhalle. U»lläIN0«!«-( omml»<1858 von ln Nnmbnrx. >s ir reifen llen verekriieken lllitgliellern unter Kinveiü suk K. 3 ller 8tatuten an, «iss» llie >litglleibilt»rten pr 1878 in unserem Vureiiii, Uopseamarllt kio. 1, rnr Lin lüsung bereit liegen. Ule Vernallunx. /kstrLVL. ^ Donnerstag den 17. d. M. Stiftungs fest im Eldorado. Beginn der Tafel 8 Uhr. Ilsr Vnrntimck. Seine Verlobung mit Fräulein Selma Letzfarth, einziger Tochter des Herrn Oeko nomen Rud. Sevfarth hier, beehrt sich hier durch anzuzeigen Dresden, im Januar 1878. Paul Ranmann, Archt., Lehrer der königl. Kunst Gewerbeschule zu Dresden. Die glückliche Geburt eines gesunden Mädchens beehren sich anzuzeigen Arthur Rotzbach und Frau geb. Scknetger. Leipzig, 13. Januar 1878. Die glückliche Geburt eines kräftigen Knaben zeigen nur hierdurch an Prag, den 18 Januar 1878. Tokann 8«si«. L«nn^ kv«« geb. Llledsl»««». Die Geburt eine» gesunden Mädchens zeigen hiermit hocherfreut an S. Schiff und Frau geb. Lonnenthal. Heute Aachiniriag 5 Uhr wurden wir durch die glücklich erfolgte Geburt eines kräftigen Knaben hoch erfreut. Leipzig, den 13. Januar 1878. Heinrich Hahn u. Frau geb. Pohl. Heule «vuellen vü lliirek llie Oeburt eines Hlülleken!« erfreut. Uormaoo Kohlgarten null 1r»,i, geb. Kossdaeh. l eiprig, llen 14. llsnuar 1878. Die gestern glücklich erfolgte Geburt eines muntern Mädchens zeigen bierdurch hoch erfreut an Leipzig, den 14. Januar 1878. und Frau. Durch die Geburt eines gesunden, kräf tigen Mädchens wurden hoch erfreut Mar Jannasch und Frau Jennv geb. Koppe. Bernburg, den 12. Januar 1878. Todcs-Anzeige Den 13. Januar Abends '/«6 Uhr starb nach kurzem Krankenlager unser guter Gatte, Vater, Schwiegervater, Großvater, Schwager lind Onkel Kr. Ltzriltoph Lehmann, im Alter von 59 Jahren. Lindenau, den 14. Januar 1878. Tic trauernden Hinterlaffenen. Todes-Anzeige. Am 13. d. M. starb nach kurzem Kranken lager an Unkerlcibsentzündung unsere gute Frau und Mutter Johanne Frtcke geb. Schmidt genannt Hammer, 42 Jakrc alt. Wir bitten um stilles Beileid. Lauban in Schlesien. Robert Petzsch und seine zehn unmündigen Kinder. Am II. d. M. verschied nach sehr schweren Leiden unser geliebter Bruder, Schwager und L4ikel, der Literat Eduard Hintzc im 65. Lebensjahre. Dies allen Verwandten, Freunden und Bekannten statt jeder be sonderen Meldung. Die Beerdigung Mon tag den 14. d. M. Nachmittag 3 Uhr vom Trauerhause Babnkofstraße 2. Spandau, den 12. Januar 1878. Die tiksbctrübtcn Hinterbliebenen. Allen Verwandten und Freunden die traurige 'Nachricht, daß unser liebes und einziges Kind Franziska Winkler uns vorgestern, den 14. d. M., durch den Tod entrissen wurde. Die trauernden Eltern Gustav Winkler, Schornsteinseger, und Frau. Vergangene Nackt entschlief nach längeren Leiden unser guter Gatte u. Vater, Bruder und Schwager, Hcrr Victor Caesar Ebnt, Bürger und Privatmann bier. Dies Freun- und Bekannten zur Anzeige mit der Bitte um stille Tbeilnalnne. Leipzig, den 14. Januar 1878. Dir Htnterlafsenen. Heute Vormittag verschied ruhig und sanft untere innig geliebte Mutter, Schwieger mutter und Großmutter Frau «crtba Fensckh geb. Lcvtn im 56. Lebensjahre. Mit der Bitte um stilles Beileid zeigen dies Freunden und Bekannten bierinit an Leipzig, den 13. Januar l878. die tirfbetrübten Hinterbliebenen. Gestern Nachmittag '/«o Uhr ent! sanft und unerwartet unsere gute Mutter und Großmutter, Zvhanna Regine veriv. Hölßig aus Frohburg, was lieben Freunden und Bekannten, um stille Tbeilnahme bittend, hierdurch anzeigen Leipzig, den 14. Januar 1878. die trauernden Hinterlaffenen Eduard Höltzt« und Familie. Die Beerdigung findet Dienstag Nach mittag 2 Ubr^om^rauerhause aus statt. Nach langen schweren Leiden ist am 13. d. M. in Hamburg sanft entschlafen km Nw mv. Mr Killer aus kllendorf, was tiefbetrübt anzeigen die Hinterlaffenen. Für die vielseitigen Beweise herzlicher Theilnabme bei dem uns betroffenen schweren Verluste danken innig Leipzig, den 14. Januar 1878. Karl Gilt und Frau, geb. Mäbler nebst Kindern. Heute Mittag verschied plötzlich und schwer unsere gute Mutter, Scbwener. Schwieger- nnd Großmutter, Frau Marie Therese veno. Ramm, geb. Tommer. Verwandten u. Bekannten nur hierdurch diese Trauerkunde. Leipzig, Stuttgart, Neureudnitz u. Liegnitz, den 13. Januar 1878. Die trauernden Hinterlaffenen Gestern Abend starb nach langen Leiden unser guter Sohn und Bruder Earl Julius Kutz, was hiermit tiefbetrübt anzeigen die Hinterlaffenen. Roitzsch u. Leipzig, 14. Januar 1878. Für die Theilnabme und den übersen deten Blumenschmuck, sowie für die trost reichen Worte des Herrn Diakonus Krömer und desHerrn Bernhard, als auch für die Trauermusik u. ehrenvolle Begleitung der „Kameradschaft", Freunden u. Bekannten veim Begräbnisse unseres dahingeschiedenen Gatten, Vaters, Bruders und Schwagers Will». Schnltheitz sagen wir unfern herzl. Dank. — Leipzig, den 14. Januar 1878. Tie trauernde Wtttwe nebst Kindern. ISitnli. Furdie vielfachen Beweise berzlichsterTbeil- nahme an dem Begräbmßtagc meines lieben unvergeßlichen Gatten Gustav Schumann, sage ich hierdurch meinen tiefgefühltesten Dank. Namentlich Dank den Her-ren Chefs der Firma Friedrich L Linke und dem übrigen ganzen Geschästspersonal, den Herren des Arbeiterbildungsvereins, dem Gesangverein, der Trauermusik, dem Naturarzt Herrn Löwe für seine aufopfernde Tbättgkeit, sowie allen Anderen für den überaus reichen Blumenschmuck. Die trauernde Wtttwe nebst den übrigen Hinterlassenen. Rachruf an Herrn Aletschermetster Lriockr. ttnnt. Elr-Iou. In der vollsten Blüthe Deiner Lebensjahre, In der vollsten Größe Deiner Jugendkraft Lagst bereits Tu auf der Todtenbabre, Hat der Tod Dich Plötzlich fortgerafft. Alle werden schmerzlich Deine Lieb vermissen. Der Familie ist die Kraft geraubt, Den Freunden ist ein treuer Freund entrissen Und jede Hoffnung ist nun ganz entlaubt. Auch ick kann meine Thränen nicht mehr stillen Seit mir geraubt, den ick geliebt, geehrt, Nur Sckmerz kann meinem Herzen jetzt entquillen. Du warst mir ja so theuer und so werth. Die eine Hoffnung läßt uns noch bestehn. Daß wir uns Alle später Wiedersehn. So mögest Du, geliebter Todter, rub'n, Für all Dein gutes, edles Tbun. S Martendorfs. 257 RFür die vielseitig« herzliche Tbeilnahme bei dem Verluste unsere- lieben Ernst sagt innigsten Dank Leipzig, den 14. Januar 1878. di« Familie Klsttt« Dank allen Freunden und Kollegen un seres entschlafenen Sohnes Bernhard Theodor Gasch für die ehrenvolle Beglei tung zu seiner letzten Ruhestätte. Pank auch dem Herrn Pastor für die trostreichen Worte am Grabe. — Leipzig, 13. Jan. 1878. Tie Hinterlaffenen. Für die bewiesene herzliche Tbeilnahme beim Hinscheiden des Herrn Adolf Meiß ner sagen innigsten Dank die Hinterlaffenen. Verlobt: Herr Max Rüdinger, Caksen- Assistent der königl. Landes-Straf-Anstalt in Waldheim mit Frl. Rosalie Naumann daselbst. Herr Maler Karl Willi. Schmidt in Bautzen mit Frl. Anna Marie Gerlach in Görlitz. Vermählt: Herr Emil Schaarschuch in Mittelfrokna mit Frl. Clara Kaiser daselbst. Herr Oscar Brauer in Buckbolz mit Frau Thekla verw. Schuldirector Seifert ged. Lorenz daselbst. Herr Theodor Men- in Dresden mit Frl. Anna Bischofs daselbst. Geboren: Herrn H. Hacke jm>. in Dresden eine Tochter. Herrn I. Wilk in Dresden eine Tochter. Herrn Paul Dausz in Dresden ein Sohn. Herrn RathSförster Mauksch in Plauen eine Tochter. Herrn Curt Steinbach in Plauen i. V. eine Tochter. Herrn Oberlehrer Bretschneider in Rochlitz ein Sohn. Herrn F. Leo in Kamenz eine Tochter. Gestorben: Herr Rentier Friedr. Wilb. Auerbach in Dresden. Frau verw. Gerichts- amtsaffessor Schubart geb. Jungbanh in Dresden. Herr Johann Gottfried Wild/ früher Semmardireetor »u Plauen i. K., in Bautzen. Frau Hulda Klahre geb. Müller in Werdau. Herr Friedrich Aua. Saenger, Conrector einer, in Glauchau. Herr Franz Berg, Inhaber der Finna C. H. Hell- mund's Erben in Greiz. Frau Emma Amalie Klemm geb. Posern in Waiden bürg. Frau Agnes Schatz geb. Walter in Geitbain. Herr Kaufmann Herrmann Ferd. Jacobi in Hobenftein. Frau Selma Otto ^eb. Häusel in Kühren. Herr Johann Heinrich Neumeister, königl. Oberförster in Kleinröbrsdors. Herr Theodor Gnauck in Frankenberg. Herr Kaufmann Herrmann Ferdinand Jacobi in Cbemmtz. Herr A. Weiter, Klempnermeister in Cbemnitz. Herr Ernst Heinrich Bellmann, Sckmiede- meister in Dresden. Herr Landschaftsmaler Eduard Hesse in Dresden. Herrn Restau rateur Ludwig Hauke's in Dresden Sohn Artbur. Herrn Grabs' in Dresden Tochter Emma. Nachruf. >enen Mitarbeiter, dei wesenen Herrn Eduard Hintze, An unserem kürzlich verstorbenen Mitarbeiter, dem bis Ende v. I. im Haufe Otto Spanier als Redacteur thätig gewesenen baden wir einen hochgeschätzten Collegen verloren, welcher fick durch Eifer und Pflicht treue in seiner Stellung sowie durch allezeit freundliches Entgegenkommen gegen seine Mitangestellten unsere allgemeine Achtung und Liebe erworben batte. Sein offener Sinn für alles Hobe und Edle, seine ivarme Begeisterung für daS Wahre, Schöne und Gute, seine echt menschenfreundliche Gesinnung eroalten das Bild des Verewigten bell und lebendig in unserem Gcdäcktniß. Wir beklagen aufrichtig seinen Heimgang und werden ibm ein ehrenvolles An denken bewahren. Leipzig, den 14. Januar 1878. das HrliWspcrlimal drs Hauses Mo Spamer. Gestern Abend starb in Lindenau unser Martthekfer Friedrich Lehmann, welcher unferm Hause 21» Jahre hindurch mit rühmlicher Treue und Ehrlichkeit gedient hat. Wir bewahren ihm ein dankbares Andenken. Leip-ig. den 14. Januar 187«. L V0. Beerdigung der -rau verw. tii»oublor Dienstag den 15. Januar .1 vbr vom Trauerhause Emtltenstratze Rr. 33. Sckletterftr. 5 «iesernadeldampf- u. Wannen- bäde<bci Gicht, Rheumatismus,Erkältungsleiden rc. Sack milckvllstvlo, /k dvststratze Rr. 7. Tägl. geöffnet v. Morgens bis Abends, Sonn HUKUSIUSIkelll, tags bis Mittag. Wannencurbäder genau nack ärztl. Verordnung Damen: Montag, Mittwoch, Freitag L-'//, Dienst.,Donnerstag,Sonnabend Speifcanst 1. u. II. Mittwoch: Grüne Erbsen mit Kalbfleisch. D. v. Metbe,^imon. Meteorologische Beobachtungen »nt ck«r 8t«rnn»rt« ln I^ilpal«. Höbe: 118 bleter ükeeäer Ostsee. L«tt ä«r Vvobaektunx. i»I. »ns l>° »IU»m<!t»r rksrmomlr. kelAllvo fEnedtizkelt. on6 Prozente. sliirke. Mwwet»- »oilck« 13. .lsnuse -iiickmiltLjr* 2 llie ^denä« >0 13,f 14. - Koexens 8 Ilke kisekmitUiß'« 2 ttke Kinimum 6er Temperst»! 7666 765.5 761.9 757.8 ---- — l'.k — 0.4 81 8W 3 ; trübe — 0.6 81 8V 4 trübe 0.0 85 8V 5 trübe -s- 2.0 82 i 8V 5 trübe Ittsximum 6er Temperatur ----- -s- 3*.0. kiälie cler biieäerseklösre 0 8 Millimeter. Landtag. -r- Dresden. 13. Januar. (Zweite Kammer . DieKammer beschließt, die Petitionen^dcr städtischen Behörden in Reichenau, Wildenfels und S-trehla um Belastung der dortigen Gerichte der Regierung zur Kenntnißnabme zu überweisen. Zur Petition des Schulvorstandes zu Wilsch dorf um Befreiung der Schulgemeinden des latten Landes von der Verpflichtung zur Ein- ührung des Turnunterrichts liegen zwei nträge von Seiten der Deputation — ein Ma- oritätS- und ein Minoritätsantrag — vor. Die äjoritüt beantragt den Beitritt zum Beschlüsse c Ersten Kammer: der Regierung die Ermäch ung zur Vertagung deS Termin- der Einsicht na des Turnunterrichts in einfachen Volks- nlen bis aus Weiteres zu ertheilen, während Minorität (Referent Üble Plaue) die Verla ng bi-zum 1. Oktober 1880 festgesetzt haben will. Der MinoritätSreferent bekämpft die gegen das i Turnen geltend gemachten Gründe, nanienllich die dagegen erhobenen sittlichen Bedenken. — Der Majoritätsrcserent erNärt sich zu einer Modification des Majoritätsantrags bereit, nach welcher der Termin zur Einführung des Turnunterrichts bi« 1882 verschoben werden soll. — Vicepräsident Streit tritt dein modificirten MajoritätSantrage bei. — Abg. Petri findet, daß die Schulinspcctionen den Gemeinden, besonders in Betreff der Baulich keiten für den Turnunterricht, vielfach hart zuge- setzt hätten, obschon er die in der Ersten Kammer gebrauchten Ausdrücke nicht billige. (Die Sitzung dauert fort.) pestatoyifeier. V.—8. Leipzig, 13. Januar. Die diesjährige Pestalozzi fei er, welche gestern Abend «m Saale der 1. Bürgerschule abaehalten wurde, war größten Heils von Damen vefucht; die Theünahme der I Leipziger Lehrerschaft war eine sehr geringe. Die Gründe dafür kennen wir nicht; daß sie nicht in der Gleichgültigkeit gegen den großen Reformator und Schutzheiligen der Pädagogik liegen können, dafür bürgt unS wohl die Pietät und das Streben der Leipziger Lehrerwclt. Die Feier ward mit einem Gesänge de« Lehrer-Gesangvereins eröffnet, woran sich die Festrede de« vr. SiegiSmund schloß. Nach einem Hinweis auf die begeisterte und hingebende Wirksamkeit Pestalozzi'« und auf die Nach ahmung ferner Tbaten, sowie aus die durch ihn inAn« deren entzündete Begeisterung ging der Redner zu seiner eigentlichen Ausgabe über, zu einer Schilderung des Emanuel v. Feilenberg (deS Stifter« von Hofwhl) in feiner Bedeutung für Armenerziebuna und vaterländische Volksbildung. Er tbeilte zuerst das Wichtigste au« dem Leben desselben mit. Ge boren 1771 in Bern, wurde Fellenberg von seiner Mutter frühzeitig zur Menschenliebe erzogen, und Pestalozzi, den er schon als Knabe kennen lernte, wirkte ebenfalls bildend auf ibn ein. Nachdem er in Tübingen studirt, sich später mit Politik beschäftigt, und sogar aii der Spitze von Freiwilligen gestanden hat (1798), kaust er daSLandgut Hoswhl. in welchem er dann 25 Jahre als Landwirtb. Erzieher und Vater landsfreund gewirkt hat. Stehe denArmcnbei! das war sein Losungswort und das seiner ganzen Umgebung. Hofwvl sollte ein Musterbild der Nationalerziehung bieten, und von diesem auS sollten auch in anderen Staaten bessere Zustände geschaffen werden. Der Redner be leuchtete nun die einzelnen Anstalten Fellenberg'«, die Armen- und Arbeitsschule, die Realschule (für den Bürgerstand), die wissenschaftliche Er ziehungsanstalt (für Reiche). die landwirtbschastliche Schule, die Nvrmalsckule für Lehrerbildung, die Erziehungsanstalt für Mädchen und die Kleinkinder schule. Dabe, wurde auch auf das innere Leben dieser Anstalten hingewiesen und dasselbe an den Früchten gekennzeichnet. Eine wohlerzogene, tbätrge. religiöse, duldsame, Überdaupt eine harmonisch au« gebildete Jugend (deren körperliche Kräftigung «an namentlich nicht versäumte) ging daran« hervor
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)