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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 31.01.1878
- Erscheinungsdatum
- 1878-01-31
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187801318
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18780131
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18780131
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1878
-
Monat
1878-01
- Tag 1878-01-31
-
Monat
1878-01
-
Jahr
1878
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 31.01.1878
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540 vvwLIcko-/KU88tvllwIK 1 t« de« östlichen Parlerresöle« des veranstaltet vom L.«tprtxvr Lnastvsrsli». «eöffnet »vn Iv dts S Uhr. GtutrittSgeld 5» Schlutz »er «usstrlun» Sonnta«. den Z. Keöruar. (N. V 4SI.) spürst-. klei8kl>v»iire«- « .It«eIlIiU»8tL»88t«I>I»lL In L.«IpLlK vie Ausstellung >vird sm Ü6., 27. o. 28. kebrusr d. 1. in der ?e»t IlsUe de« l'sslleu dorler linse« »bx,-k»Ilen. — kine prsmürung der besten Oegenstsude vird slstttwden. — Anmeldungen werden di« 10. kekrusr im tturesu der Ausstellung, pssllendnrser 8tr»sse 2 »ei k. L. 1-auv, entgegengenommen: Programme und Anmeldescheine sind dsselbst un entgeltlich ru bsben. Alle bei der llerstellung von -Vorst und seinen kleisckevssren sc»vie bei der liock »unst vcrvendbsreo Oerstke und Kedsrss-Artitzel verdeo edenlslls rur Ausstellung rugelssscn. Oie Herren Köeke, ttsstvirtke, -Vurst-?»driltsnten und kleisekermeister ru reger 8e- t»eiligung einrutsdcn, deekrt sieb kiermit Öeiprig, den 25. dsnusr 1878. IV Ack.-MiM. LMmmi im ße^edei McliM-VMiillö. k. L. I.nns, r L V I 1 I Sonntag, den 3. Februar, Vormittags '/J2 Uhr Vortrag des Herrn Prof. Alkrsd IVoltmoon (aus Prag) über dt« altchrtstliche Mosaik. Zutritt haben nur Mitglieder und Inhaber von Familien- und Semesterkarten. vr. LvL, »SvkLMM M VÄUlllK'8 ;de VartrLge Kr llerreo miä bl im grossen 8»al d«s llorra Drlstseklvr. 8edulstrass« 7, Absud» 8 vkr. populär-vissevscliLkueke VartrLge Kr sterreo miä brwe» iorrn Irlstssklsr. 8skulstr»ss« 7, Absude 8 Ilb »»„«>.».«. r«br.: Der llSMÄliLk 8l>M« in ßMMS. 7. r«d,.! Dil! tltjÄö ..«. e«.r. - VWkMM. IWMW il> »UM« MM. ttssummtdtllvt« ru 4 ./L für nlle drei Vorträge in der liuebbandluug von klvlsedvr, Umversitütsstrssse -!o. I. Das am 18. Januar n. abgehaltene äVlutvrvsrxutixsn der Instrnmenten- ««der zum Vesten »er Wittwencasse hat einen «ctucrtrag von dt 182 57 H ergehen L. V. Das Nürnb. Schankbier ist vortrefflich bei H. Müller, Burgstr. 8. Gingesandt. K), 60 u. 70 Pfge. der ganz, Zu 00, 80 u. 70 Pfge. der ganze Meter werden tausend Meter feinster »leider- stoffe in Resten bis zu 16 Meter bei k. kineo« im Lalzgätzchen heute ausverkauft. (Eingesandt.) NSM ÜWW - Z « in Packeten mit 4 Stück 15 Pfge. »» . x» . 20 ^ 70 », ' do. kaust man bei k. kitt«ei»»tt, Wintergartenstr. 13, Ecke vom BabnhofsgLßchen. Wo? Wo? werden Eartonnagen, Pappwaaren. Placate rc.sauber, bill. u. prompt geliefert? Sebastian Bachstraße 26 bei Ländert. IlebrrMMg macht wahr. Ahr Shrrlaaktzrr, welche gesonnen sind, einem Vereine bei- utreten, werden gebeten, ihre Adr. in der "cstaur. v. Haar«, Grimm. Steinw. 54, abz. 74r Vorom. Donnerstag »en 51. Januar Abends ordentliche «eueralvcrsammlnng, wozu alsettiges Erscheinen dringend er wünscht ist. v. V. stv. Unser diesjähriges Stiftungs fest findet Mitte Februar statt kkeimMd-VestMI. klad. Hont« Absud Versammlung klsterscblösscticn, (.snslstrssse >!r. 3 b. 0. V. Livdviscder Vsrvln. Heute Donnerstag, 7 Uhr Hauptprobe für Chor in der Thomasktrche. Aus- tbeilung der Mitwirkungskarten rc. Pünctl. Besuch all.Betheiligtendurchausnothwcndig. Plattdütschc verecu. Hüt Abend Tosamenkunft mit Damen Uütel dv 8axv. Die Geburt eines muntern Mädchens >eigen Verwandten und Bekannten hier durch an Leipzig, den 30. Januar 1878. F. W. Ritter u. Frau, Peter Richters Hof. Oie glüekliebe lieburt eines muntern >1ädeken8 reigen kockerkreut so. Oeiprig, 30 dsnusr 1878. Lormann kos««I«r. Vvrtda kvv««lHr geb Vospler. Seine Verlobung mit Fräulein Laura Wallerstein aus Dresden beehrt sich hier durch anzuzeigen N"' Joseph Fiukelstet«. Heute verschied nach langen, schweren Leiden unser Sohn, Bruder, Neffe, Schwa ger, Onkel, Ferd. Varl Weser, 2« Jahre alt. Dies Verwandten und Freunden zur Nachricht. itärl Weser Neuschönefeld, Philippstraßc 15. Heute starb nach langen Leiden mein guter Mann, der ehem. Handlungscopist, Wilhelm preißler, mit tiefem innigen Schmerze zeige ich seinen zahlreichen Freunden meinen unersetzlichen Verlust, um stilles Beileid bittend, an Leipzig, den 30. Januar 1878. Wtlhclnnnc verw. Preiklcr. Die Beerdigung findet Sonnabend Ni 3 Ubr vom Trauerhause aus statt. kacbm. Dienstag Abend 7V, Ubr entschlief sanft und ruhig unser lieber Gatte und Vater VSkar Sulzer im 45. Lebensjahre, was wir theilnehmenden Freunden und Bekannten hierdurch an- zeigen. Leipzig, den 30. Januar 1878. Die trauernde»» Hinterlaffenen. Verlobt: Herr Wolf von Tümpling, kaiserl. Legations-Secretarr, Premier-Lieute nant der Reserve des 2. Garde-Dragoner Regiments, in Rom mit Frl. Louise von Bvyen in Berlin. Herr Mar Otto in Großenhain mit Frl. Ense Barth in Dresden. Herr Bezirks - Gerichts - Referendar Victor Frommbold, Lieutenant der Reserve nn königl. sächs. 5. Jnf.-Reg. „Prinz Friedrich August" Nr. 104, in Annaberg mit Frl. Thekla Hohl daselbst. Herr Kaufmann Richard Zeidler in Schlettau mit Frl. Joh. Gräfe in Annaberg. Vermählt: Herr Wilhelm Spangen berg in Freiberg mit Frl. Olga Satlow in Cbemnitz. Geboren: Herrn Lehrer Timmler in Kraschwitz eine Tochter. Herrn Emil Kaulisch in Dresden eine Tochter. Herrn Alwin Lang in Dresden eine Tochter. Herrn Emil Schmaltz in Chemnitz eine Tochter. Herrn Ernst Böhm in Bautzen ein Sohn. Gestorben: Herrn Moritz Görne's in Dobritz Tochter Hulda. Frau Ther. Arnold geb. Kraut in Freiberg Herrn Anton Pfeiscr's in Freiberg Sohn Alfred. Frau Friederike Rosenkranz geb. Heldt in Dresden. Herr Karl Moritz Gören» in Dresden. Herr Wilhelm Zehe in Dresden. Herr Geh. Rath a. D. Gustav Stelzner in Dresden. Herrn Hermann Fürstenhenn's in Dresden Tochter Sophie. Herr Wilhelm Frischmuth, Conditor »n Dresden. Herr Emil Otto Fiebiger, Schloffermstr. in Bautzen. Herrn Aiegelmeister Eduard Junge's in Siegmar Tochter Emma Anna. Herr Ernst Richard Pellegrini in Chemnitz. Frau Christiane Dorothea Grabl geb. Rüprecht in Dresden. Herr Ludwig Hescbel, Feuermann an den sächs. Staats-Babnen, in Dresden. Herr Johann Gottl. Engcrt in Chemnitz. Frau Cbr. Wilhelmine verw. Benj. Na geb. Steidtmann in Leisnig. Naumann Das vegräbnttz unseres am 2S. ». M. Abends V.8 Uhr im 45. Lebens »erstorbenen College»» erfolgt Freitag. 1. Februar Mittag '/,2 Uhr vom Trauertzaufe aus. Frtrbrtchsftratze 15. Leipzig, 80. Januar 1878. vis lllltgllsdsr d«r Vrvltbopk L SSrtvl'sedvn VMelo. fahre d Ä-. NW. SÄdmiiilWS. A»8»8tii8drtd, WM Nr. 7. Tägl. geöffnet v. Morgens bis Abends, Sonn ittag. Wannencurbäder genau nach ärztl. Verordnung Sack kvtvrsdnuw Oorolkeeastr. 11 (Oeiebel's Osrten) rsebl», täglich geötlnet von 5rül> bis Abends, »uck 8oont»g». Speiseauftalten I. ». II. Freitag: Kartoffeln mit D. v wiebeln und Schöpsfleisch, eidenhammer, Hickethier. aak dvr MornnLrt« Meteorologische Leobachtuugeu l-nnarl« In I.vlp»1g. «öde: 118 Keler üb« über der Ostsee. Xstt dar Lsihuelltnnx. 8»rows»«r r«<i. »as ri>sni«>mtr. Kelailve Hoef.r'srkeir. ^ pro-'»-nie«. I-Il'l'tunx an, SlLrke. ii'WIVSl» »o»odi. 29 dsimsr Abend« 10 klkr 754 0 — 2.0 88 88L t trüb« 30. - -lorgens 8 llbr 755 0 — 1.0 90 8L 0 trübe') -Isetiknittsgs 2 vkr 7554 -i- 0.3 87 I trübe*) Küüivam der ') Oeicbter -lebet. »verstili ---» — 3* 0. äl»»imuw der Vemperstur --- — 0*8 *) Oeiehter -lebet. Geffentliche Verhandlungen der Stadtverordneten Hieran schließt sich ein Gutachten der vorgenannten Ausschüsse (Referent Herr Becker) über die vom tke besä' " am 12. De rember 1877. (Ans Grund des Protokolls bearbeitet und mitqetheilt.) (Schluß.) Das Auöscbußgutachten gipfelt in folgeirden An trägen: 1) den Rath zu ersuchen a. für die Verbreiterung der Gerberstraße die auf der Skizze 8t. V. 77 roth eingezeichnete Flucht linie sestzusteüen, von einer sofortigen Ver breiterung der Gerberstraße aber abzusehen und die neue Fluchtlinie erst bei vorkommcnden Neu bauten vorzuschreiben, b. über die Hebung des Niveau der Gerberstraße aus der Strecke von der Parthenbrücke bis zum Hause Gerberstraße Nr. 60 einen Nivellirungs- plan vorzulcgen, nach dessen Feststellung aber die Niveau-Erhöhung ebenfalls nicht sofort auszufükren, sondern erst bei vorkommenden Neubauten naä, und nach in Ausführung zu bringen. Gleichzeitig auch weiter 2) den Rath zu ersuchen, die Humboldtstrabe nach Maßgabe der Skizze 8t. V. 77 bis zur Blücher straße fortzuführen, von einer sofortigen Aus führung dieses Beschlusses jedoch ebenfalls abzu- sekcn, vielmehr erst bei vorkommenden Neubauten die Durchlegung der Humboldtstraße in Ausfüh rung zu bringen. Herr Oberbürgermeister Ilr. Georgi meint, daß die Hoffnung, eine nach und nach vorzunebmendc Ver breiterung der Straße werde billiger sein als eine gleichzeitig mit sämmtlicben Adjacenten zu treffende diesbezügliche Vereinbarung, sebr trügerisch werden könne. Man habe jetzt die Erfahrung am Ranstädter Steinwege gemacht; dort sei von einem Hausbesitzer Proccß gegen die Stadt wegen der in Folge Regu- l»rung der Baufluchtlinie zu zahlenden Entschädigung angestellt und bei Berechnung der letzteren hauptsäch lich darauf hingewiesen worden, daß sein Grundstück durch das Zuruckrücken der Fronte beim Neubau be einträcbtigt worden wäre, insofern als von den Woh nungen aus die Aussicht nickt mehr auf die ganze Straße genoffen werden könne, vielmehr durch die vorspringenden Nachbargcbäude gestört würde. D«e Durchführung der Humboldtftraße anlanaend, so sei die-.- ein Proiect, dessen Ausführung Millionen von Mark erfordern würde. Der Herr Referent erklärt, daß die Ausschüsse dem Rathe sehr dankbar sein würden, wenn er in seiner Rückäußerung auf die heute vorgelegten An träge nähere Mittheilungcn über den von dem oben erwähnten Adjacenten des Ranstädter Steinweges an gestrengten Proceß macken wollte. Die Verbreiterung der Straße könne im Hinblick auf die neuen Bestim nulugen des B ruregulativs nickt so kostspielig werden, wie der Herr Loerhürgermcister fürchte. Herr Berlitz theilt die Befürchtungen des Herrn Oberbürgermeisters auch nickt. Die Adjacenten der Gerberstrabe würben zu Neubauten gedrängt, da die meisten Häuser dort sebr baufällig wären. Die Ver bretterung der Straße liege ebenso sehr im Interesse der Adjacenten wie im Interesse des öffentlichen Verkehrs. Die Ausschußanträge finden hierauf durchweg ein hellige Zustimmung. Rathe beschlossene Belafsung der an der Gerberstraße und verlängerten Uferstraße liegenden städti schen Parcelle Nr. 1902 als freier Platz. Der Antrag die Rathsvorlaae abzulehnen und bei dem Rathe aufs Neue zu beantragen, alsbald nach Geneh migung der die Verbreiterung der Gerberstraßc betreffenden Skizze 8t. V. 77 den Rest der mit einer coupirten Ecke zu versehenden Parcelle Nr. 1902 zur öffentlichen Versteigerung zu bringen, wird damit motivirt, daß eine Nolhwendigkeit, dort einen freien Platz, der überdies nur geringen Umfang erhalten würde, liegen zu lassen, nickt anzuerkennen, hingegen aus dem Verkauf der Parcelle als Bauareal ein Gewinn für die Stadt zu erwarten sei. Herr Oberbürgermeister Dr. Georgi bittet, daß die öffentliche Versteigerung nickt unbedingt gefordert werden möge; der Platz sei zu klein, als daß ein günstiges Resultat durch die Versteigerung erzielt wer den könnte. Der Herr Referent vertritt hiergegen den vollen Wortlaut des Antrages und wird derselbe hierauf in seinem ersten Theile einstimmig und im zweiten gegen eine Stimme angenommen. Nunmehr referirt Herr Kirchhofs für den Sckul- aussckuß über das Budgetconto der Thomasschule pro 1878. Ausjchußanträge: 1) Pos. 50, ,Lohn an einen Heizer auf 6 Monate 450 conform mit dem Lohne der Heizer an den übrigen Schulen auf 360 herabzusetzen, 2) im klebrigen das Conto in den Bedürfnissen und Deckungsmittcln zu genehmigen. Die Herren Stadträtkie Fleisckhauerund Simon!, sowie die Herren Oberbürgermeister Ilr. Georgi und Bürgermeister 1>r. Tröndlin verwenden sich sehr ein gehend für ungekürzte Verwilligung der Pos. 50, in dem sie ausführen, daß die Heizanlagen m der Tho masschule und in der Realschule II. Ordnung von denen in den anderen Schulen sich ganz wesentlich unterscheiden, sowie daß deren Bedienung mehr Auf merksamkeit und Geschick erfordere, zumal es fick hier gleichzeitig mit um die Behandlung der Ventilations einrichtung handele. Uhl und Hagen, die Verfertiger der Anlage, hätten besondere Heizer anlernen müssen und seien diese Leute nickt billiger zu haben. Der Herr Referent bedauert, daß der Rath die soeben gehörte Motivirung nicht gleich bei der Budgetvorlage gegeben. Herr Oberbürgermeister Dr. Georgi empfiehlt dem Collegium die im parlamentarischen Leben anzu treffende sehr praktische Einrichtung, daß Commissare von den betreffenden Deputationen zu den Vorbe rathungen eingeladen werden, um etwa gewünschte Auskunft geben zu können. Tie Mitglieder des Ratkes würden gern bereit sein, Auskunft über die in i re Refforts gehörenden Vorlagen den betreffenden Ausschüssen deS Collegiums zu geben. Herr Prof. vr. Hoffmann befürwortet die Ver willigung des budgetirtcn Heizerlobnes im Interesse der Stadt, da viel daran gelegen sei, zur Bedienung solcher Anlagen tüchtige Leute zu hahen. Auf Vorschlag des Herrn Referenten läßt nun mehr der Ausschuß den ersten Antrag fallen. Der zweitc Antrag wird einstimmig zum Beschluß erhoben. u dem iudgetconto der Nicolaischule pro 1878 legt der Scbulausscbuß folgende Anträge vor: 1) Pos. 35, „Beleuchtung 820 .dt" aus 700 .dt abzu mindern, 2) Pos. 36, „Haus- und Sckulgeräthe 450 auf 300 hsrabzusetzen. 3) Pos. 47, »Herausnahme der Vorfenster rc. 82 .6" auf 60 abzumindern, 4) im klebrigen das Conto in Bedürfnissen und Deckungsmittcln zu genehmigen. den Kürzungsanträgen unter I., 2. und 3. fah Ich der Ausschuß veranlaßt, weil in der Vorlage die Motivirung für die Erhöhung der betr. Ansätze gegen das Vorjahr mangelt. Der Herr Oberbürgermeister bekämpft den Antrag unter 3., indem er die Höhe des betr. Postulates rechtfertigt. Hierauf wird dieser Antrag mit grober Stimmenmehrheit abgelehnt und Pos. 47 genehmigt. Die Anträge 1., 2. und 4. finden durchweg einhellige Zustimmung. Das Budgetconto der Realschule I. Ordnung pro 1878 genehmigt das Collegium, dem Anträge des Sckul- aussckusses entsprechend, einstimmig mit Ausnahme der in Pos. 27 budgetirten Gehaltszulage, über welche besondere Beschlußfassung erfolgen wird. >u dem udgetconto der Realschule II. Ordnung wird vom Sckulaussckuß beantragt: I) zu Pos. 28, »Heizung 3600 .dt" den Rath um Mit theilung der Gründe zu ersuchen, welche den über mäßigen Beheizungsauswand in der Realschule 2. Ordnung beziehentlich auch in der IV. Bezirks schule veranlassen, Pof. 29, „Beleuchtung 500 analog dem gleichen Ansätze im Conto der Realschule I. Ordnung auf 300 .dt herabzusetzen, Pos. 36, „Druckkosten rc. 900 .dt" um 100 .dt zu kürzen, Pos. 37, „Claffenbücker rc. 180 .dt" aus 120 herabzusetzen, Pos. 43, „Heizerlohn auf 6 Monate 450 ^t" con- sorm mit dcm Gehalte der Heizer an den übrigen Schulen aus 360 ^ abzumindern, im Uebrigen das Conto ausschließlich der unter Pos. 7 und 14 der Bedürfnisse budgetirten Zu lagen, worüber in nickt öffentlicher Sitzung Benckt erstattet werden wird, in Bedürfnissen und Deckungs- mttteln zu genehmig«». Nach Begründung dieser Anträge durch den Aus- schußvorsitzendcn Herrn Kirchhofs äußert Herr Schmidt-Söhlmann Zweifel darüber, daß der budgetirte Betrag für Beleuchtung langen werde, da wegen der Ventilation der Aborte ununterbrochen Gasflammen brennen müßten. Die ganze Abortanlage erscheine als eine verfehlte und werde eine Abänderung kaum zu vermeiden sem. Herr Stadtrath Simon bestätigt das Vorhanden em des von dcm Herrn Vorredner berührten kkebel- tandes und bedauert sodann, daß der Ortsschulaus- ckuß die sür die IV. Bczirksschule projectirt gewesene Ventilationseinrichtung für die Aborte abgclcknt habe. Der Geruch sei jetzt dort so stark, daß er nach der Realschule herüber dringe; in den Aborten der letzte ren habe man jetzt mehrere kleine Flammen zur Ab führung der Dünste eingeführt und damit günstige Resultate erzielt. Herr Redner empfiehlt sodann weiter die ungekürzte Verwilligung der sämmtlicben Budget- L) 3) 4) 2) 3) «) ansätze und wird nach weiteren Bemerkungen deS Herrn Referenten und des Herrn Schmidt-Söhl- mann die Debatte geschloffen. Bei der Abstimmung nimmt man den ersten Aus- chußantrag gegen 4 Stimmen an; der zweite Antrag wird mit großer Stimmenmehrheit, der dritte wieder gegen 7 Stimmen, der vierte gegen 16 Stimmen und der sechste einstimmig angenommen. Der Antrag unter 5 war durch den Herrn Referenten unter Hinweis auf die Verhandlungen über das Budget der Tbomas- ckule als erledigt bezeichnet worden. Zu dem Budgetconto der höheren Mädchenschule wird vom Ausschuß beantragt: 1) Pos. 27, „Beleuchtung 270 .di" auf 150 herab» »»setzen, Pos. 28, „Haus- und Scbulgeräthe 450 .dl" um 350 >i zu kürzen, in den Deckungsmitteln Pos. 7 von 60 ^ii auf 30 .d! abzumindern, weil im neuen Gebäude dem Verein für Volkserziehung keine Räume mehr zur Verfügung gestellt werden, im Uebrigen das Conto vorbehältlich besonderer Beschlußfassung über die budgetirten Zulagen (Pos. 16 bis 19) zu genehmigen. Ohne Debatte stimmt das Collegium diesen An trägen, nachdem dieselben durch Herrn Kirchhofs be gründet worden, einhellig zu und verwilligt sodann weiter die für Ausmöblirung des zweiten Combina- tionszimmers im neuen Schulgebäude der Thomasschule geforderten 883>l90^ einstimmig nach dem Aussckußantrage. Endlich berichtet noch Herr Brümmer für den Ausschuß zum Feuerlöschwesen über Conto 11 des Haushaltplanes für 1878. Die Ausschußanträge hierzu lauten: 1) Pos. 29, „Bedienung von 7 Feuermeldestellen 840 .dl" auf 600 .dl herabzusetzen, weil sich di« Zahl dieser Meldestellen um zwei vermindert hat, im Uebrigen das Conto in Bedürfnissen und Deckunasmitteln zu genehmigen, beim Rathe anzufragen, wie weit die Reorgani sation unserer Feuerwehr gediehen sei? Herrn Fiedler veranlassen die bei dem Brande »n der Ritterstraße gemachten Erfahrungen zu der Frage, ob nicht im Interesse des Lpscbwesens bei vorkommenden Fällen die Schläuche direct an die Wasserposten anaeschraubt werden können. Kurz nach Einführung unserer Wasserleitung habe man Ver suche nach dieser Richtung hin in der Westvorstadt an gestellt und dabei ganz befriedigende Resultate erzielt. Er beantrage das Ersuchen an den Rath zu richten, aufs Neu« in verschiedenen Theilen der Stadt Versuche an zustellen, inwieweit das Wasser direct aus der Kunst, also ohne daß dasselbe erst durch die Spritzen geleitet wird, bei etwaigen Schaden feuern zur Löschung verwendet werden kann. Herr Stadtrath Scbleißner giebt nähere Auskunft über die Reorganisation der Feueru-ehr. Die best« Reserve werde die Einführung der Dampfspriken sein, worüber der Rath sich demnächst schlüssig macken werde. Hiermit stehe noch im Zusammenhang die Frage wegen Bespannung der Spritzen und Errich tung eines Feuerwchrdepots. Gegen den früher für letzteres in Aussicht genommenen Platz in der Alexan derstraße seien neuerdings in der Feuerlöschdeputation des Rathes verschiedene Bedenken laut geworden und habe man jetzt die Absicht, neben dem Schlachthause 2) 3) ckv deS S Der D Vers», ^Lasier durch seitigt Herr baldigst H malige, Jniiun als Rc eilen. Nackl daß ein größere, der Gef erforder daS Co einhellig Fiedlers Zu de Ve mit ein dui prickt > II . sckufses Der L durch de Mischte s einem en der Reic Seordnet Director dack, u: ßeschloffei -r- Di m e r.) der Fina licken Bi ßvmnas Die N Bau des zen 1 «L. L Acr Minc Wurzen. Baugeleg« ?eute; in tiberdies z Cultusi dier um e Willig wie »t des s kann nic das Gymn der Minisi gesund. ( nen Städ Erfahrung Seminarh« daß für W wünsckensi etwas Wü uiß. Wen Regierung nickt diese Abg.Gü bei der ( berücksichtig Gymnasiun Leipzig vor lasten und, Wurzen ers i Universitäts vr Stevh> j knüpfend, des ! Idem Lande i sium sür di sei Sache d Haupt die Vl stets mehr f als des L Wurzcner, e sür crn Ghmi jbaus niedere Aba. Sto lder Leipzigei »Außen züri iGymnasiuins inlassen, dies« -arauf aufmc 'stadtgrenze en soll, und sren Ortsckaf stadt leicht b Abg. vr. ! ^iitSvotum. 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