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3lvd ' s ' f7, Lukuk. Die Kund« von dem großen UnglückSlall, welcher unsere deutsch« Kriegsflotte jüngst getrosfen hat. ist in allen Gauen de- Vaterlandes mit tiefer Theilnahme vernommen «erden. ES ist nicht allein der durch die Katastrophe berbeigeführte materielle Schade, at »st hauptsächlich der Verlust von so vielen braven Volksgenossen, welcher schwere- Herzeleid über un- gebracht bat. Wie viele Familien beweinen den Vater, Sohn oder «ricker, wie viele haben den Ernährer verloren und blicken hin auf eine trnbe Zu- Bmst voll von Noth und Entbehrung! Wohl wird der Staat für die Hinterbliebenen der Verunglückten nach Möglichkeit 4ov»en. allein die Erfahrung lehrt, daß auf diesem Wege dem vorhandenen Bedürfnis H« wünscbenSwerthe volle Abhülse nickt zu verschasfen ist. Die Unterzeichneten find Überzeugt, daß sie nur die allgemeine Empfindung ihrer Mitbürger »um Ausdruck brü»aen, wenn sie lfierdurck zu einer Sammlung kür die Hinterbliebenen der Vcrun» »wekten Anregung geben. Indern sie sich bereit erklären. Beiiräge entgegen zu nehmen, »auerken fi», daß dieselben auch an den unten bezeicbneten Sammelstellen abgegeben »»den können. Wirk! Geb Rath Ordinarius vr. v. Geh. Rath Professor l»r. tzV1i»«t»««?I»«s«t. Ivlsn» Anllaa Mültom. H. tzi« O. dit»n«U»U«r. V »eüeU 16. <^ee'»» 1878 u1a»1 Verbo »lov. «volek „VLelrr" »vsdo chvultllet^ba lreooi. ext 10 koä. SopuleSae « „AurlenLarten" o«t,6. lnxt ee>» ple« V „Ll-ara-o". A»u4« joau vttaoö. Vxbor. 8»n»niv1s1v1Ivn. Zeitzer Straße 18. SS. An der Pleiße 8. M. A. II»««*««, Markt 1t. A. A. Hiitli, Universiiätsstraße 20. Oa«»>-Ae!»k»«»»»4o:ei-.Grimm.Steiiiw.6I. 88. L t « , Nicolaistraße 88. Ebtt« Neumarkt -tL. »tu««, Grimma'scke Straße 16. tztpilluer, Windmühlen«!. 20. 0«»»»I«l VoIa4ILa«l«^m, PeterSbrückc. o. VI, tztz Ritlerstraße <1. IT. Htzllluelni. Ranstädter Steinw. 18. L2»z»««>1tt«»i» «li^e l etpLstzp^r L »««dlntse». Den 2 Pfingstsetertag krri- o. VaS Hlauen GastbilletS sind »u haben bei in den Räumen des vlüchergartens tu Gohlis. ?lnfang 3 Uhr. Ende 12 Uhr. lü. tioläxlolo, ThomaS kirchhof 20, U. LKvodorg, Straße und L. LKvuber^, Große Fleischergasse 18. v. V. Morgen, d. 2. Feiertag, Arühpartte nach Knauthain mit Picknick. Vers. 6 Uhr am Iohannapark Sonntag, 1«. Juni, Spaziergang (mit Tan») nach Gohlis. Moritzburg. I». r. „klorontia." VI Fd»»«» LdenälllltvrdLltiMß >>Wh MAIM TM > m der Dontuttlo. Billets find Ranstädter « mm weg 64 im Gewölbe abzuholen. Ansang 7 Uhr. Heute den l. Feiertag Stein- Uhr. 0. V. — ^ » Heule den t. Pfingftfeiertag «roste theatralische ^ ^ ^ AbenSuntcrhaltnng mit vtarteacancert rm ^v^ntlial. Gäste willkommen. v. V. Niliiüir - Versw „ llstiuerLä8o1»s.kt'' für Leipzig und Umgegend. Das diec-iährige Lommervergnügen bestehend in Eoncert und Ball, Prämien kegeln, Kinderspielen und sonstigen Belustigungen findet Lountas den 28. Juli u. e. iu sämnitlichen Räumen des Reuen Gasthofs tu Gohlis statt. I,a» r«8tevmitö. Verein tlirrmioll oerabschie-cter Militairs. Die diesjährige erste ordentliche Generalversammlung findet Mittwoch den 26. dsS. MtS AboidS 8 Uhr im Kaisersaale der Eentral-Halle statt. Tagesordnung: Iustification des Rechenschaftsberichts ans das Jahr 1877. d. Erledigung etwaiger Anträge. Im U-'brigen wird aus 8- 28 bez. 26 verwiesen. Leipzig, am 8. Juni 1878. Der Vorstand DaS ges. u. kühlendste Getränk ist Aepsel' wein. Zu haben Restaurant 8om„„>rlstle' Grimm. Str. 4, Restaur. 8t,-Hs,-!«, Albertstr vir vliimk von Laimbach insschönster Blnth« b. ^Ibrvokt, Klosterg. 7. Wetterbeobachtung den 8. Juni 8 Uhr Nachmittags. Wind Süd, schwach, Wetter schön, Temperatur 19° R. Wärme. Wolken vorhanden in der 1. Schicht, Strömung West, schwach. Freitag Wolkenauflösung in Höhenrauch deutet auf mehrere Tage Trockenheit und schönes Wetter: dem,»folge tvird auch die Pfinattseiertage daS Wetter schön mit steigender Wärme andauernd sein; dann Gewitter von Südwest aussteigen. Vortrag den 9. Juni: Traupitz bc, Zeitz. F. W. Stannebein. Van-kvillk-Theater, Plagtoltz — Felfenkelter. Heute 2 Vorstellungen Eingesandt! Einem jeden Reisenden, der daS Unstrut» tbal besucht u. nach Fretourg a/U. kommt, ist nur zu empfehlen, der reizende Aufent halt im Restaurant zur ühampagner- Kadrtk Brillante Aussicht, auch gute Bewirihung. Alles sehr fein. Mehrere Touristen. Heutc »ach Eöbren, zum großen Pfingstbierfest. ,i« »ortresflich bei U. Nilllsr, vurgftratze Nr. 8. Die Verlobung ihrer Kinder Marth« und P««l »eigen lieben Verwandten, Freunden und Bekannten nur hierdurch an Pfarrer Schwarzenberg und Frau geb. Hirtel, Aaaa verw. Reichs-O.-HandelSgerichtSrath vr Werner. Belgershain. Pfingsten 1878. Leipzig. Martha Schwarzenberg Paul Werner. Gerichtsreferendar, e. s. a. B BelgerShain. Ehemnitz. Die Verlobung ihrer Tochter Anna mit Herrn Theodor «llrtch beehren sich nur hierdurch anzuzeigen Leipzig, Pfingsten 1878. «uguft Frttzsche und Frau geb. Langwagen. Anna Frttzsche Theodor Ellrich Verlobte. Leipzig. Buchbolz i/S. Die Verlobung ihrer Töchter Lina mit Herrn Hermann Sarfchner und Emma mit Herrn ttlodwig Müller beehrt sich nur hierdurch anzuzeigen Leipzig, Pfingsten 1878. Amalie verw. Müller. Lin« Müller Hermann ltarfchner Verlobte. Emma Müller Clodwtg Müller Verlobte. Leipzig. BreSlau. vie Verlobung ihrer locker k'uuo/ «it Herrn vr. zur. 1>»»rg ll»»«» ru vre»ckea beehren «ich »nrureige» l eiprig, in» ^uiu 1878. ksurotb Vr. 0. Kalks« krau. Meine Verlobung mit Frau Sophie Lawjon aus New»Pork beehre mich hier mit ergebenst anzuzeigen. Leipzig, den 8. Juni 1878 Edwin Schloemp, Verlagsbuchhändler. vie Verlobung ihrer locbter Karl« mit Herrn Kaufmann Nor 8edmia«I«r in Oürlitr beehr«, zieh ergeben«! snrureigen kriactrlek A«a«g«r unä krau. I.eiprig, i'tlug ten 1878. Nariv kaa«g«r N»r Bedmlvüar Verlobte. I.eipri»«. tiörlitr Vosalie «allinger Franz Staffel Verlobte. Leipzig, Pfingsten 1878. Köln a Rh. Vlara Tchnetder Bernhard «ahmana Verlobte. Leipzig, Pfingsten 1878. Statt besonderer Meldung: Anna Trichmann «tchard Lifting e. s. a. B. vie Verlobung ihrer T^oehzer Mortte» m8 Verrv l!»rl k°oter u, karienrke t-eebre, »ieb aruuaeigeu 4lkrall Lroaoae unä krau ged. langer. Riertlu« Iir»o««s, l»rl katsr. Verlobte. l.eiprig L5rng«teo >878. t^»rl«n»he. Al- Vermählt« «nftao Iüntch. Emma.äaaich, aeb. Klügel GohlrS, 6. Juni 1878. Die glückliche Geburt eine- munteren MädckenS zeigen nur hierdurch an Paul Toedelmanu und Frau geb. Mehlhor«. Frankfurt aM..^i. Juni l878. Heilte Morgen starb nach langen Leiden unser guter Gatte, Vater, Sohn, Bruder, Sckwager und Onkel Ernst Ludwig Leo pold HetnrtchS, Bürger und Beamter der Königlichen Staatsbahn in Leipzig, waS hiermit tiefbetrübt anzeigl Agnes Hein richs geb. Sander und Kinder. Leipzig, den 8. Juni 1878. Die Beerdigung findet Donnerstag früh 8 Uhr statt. (Gestern Abend 1l Uhr entschlief sanft nach längeren Leiden mein guter Mann, der Rentcer Feodor Hoch in seinem 4l. Lebensjahre. Dieses theilnebmenden Freunden und Bekannten zur Nachricht, um stilles Beileid bittend. GohliS, den 8. Juli 1878. Bertha verw. Hoch. Allen Freunden und Bekannten zeige ich hiermit an, daß mein Pflegevater dok« vergangene Nackt 12 Uhr sanft entschlafen ist. Gustav Cnrth. Die Beerdigung findet heute Sonntag Nachm. 4 Uhr von der Wohnung auS statt. Heute Morgen, den 7 Juni, entschlief nach längerem Leiden sanft und ruhig meine gute Mutter Marie Klugr g, b. Richter in ihrem 71. Lebensjahre, tief betrübt zeigt die- hiermit an Wtlh. Kluge nebst Frau. Heute Mittag 12 Uhr verschied nach kurzem schweren Leiden unsere innigstge- liebte einzige Tochter Alma Sittlich im l«. Lebensjahre. Die- zeigt tiefbetrübt Verwandten und Freunden an Leipzig, den 8. Juni 1878. August Dietrich und Louise Dietrich geb. Engelmann,t Mar und «tcharp Dietrich (Söhne). Statt besonderer Meldung. Heute entriß unS der Tod unsere innigst- geliebte Rosa Leipzig, den 8. Juni 1878. vonts Stmont und Frau. Für die innige Theilnahme bei unserem so schweren Verluste sagen wir unfern tief gefühlten Dank. Leipzig, d. 9. Juni 1878. Earl Wtdemann. Pens Opernsänger, nebst Familie. »u Wunfiedel den 6/6. 78. Leipzig. Cöthen. Helaise Albert, vruno Helfe Verlobte. Leipzig. Leipzig. «arte «abier Arno Kräder Verlobte. Pfingsten 1878. DreSden. Gustav Trenkler. Eoncordia Trenkler, ocnv. Schmidt, geb. Wolf. Vermählte. Leipzig, ain 6. Juni 1878. Kursor-Lind. Morgen Frübpartie nach Purgaue. Ab gang 6 Ubr vom Italien. Garten auS. v. V. Llar« Hermann Rentzerger «eul Herzliche» Dank. Zurückgekeyrt vom Grabe unseres viel . früh dahin geschiedenen guten Sohne-, vtto Wel^ sagen wir allen Denen unser« »erzlichsten Dank, welche seine letzte Hülle o reich mit Blumen schmückten. Leipzig, den 8. Juni 1878. Die trauernden Eltern und Geschwister Gustav Wetz Allen Lenen, welche den Sarg unseres »Uten Gatten u. Vaters so reich mit Blume« chmückten,sowie für die ehrenvolleBegleitun« >cS, .Vereins ehrenvoll verabschied. Militärs* ».seine rHrn.Mitarbeiter, sowie für die reichen Trostesworte des Hrn.Past. ve.Lampadius am Grabe u. im Hause sagen unfern berzl.Dank. Leipzig, den 8. Juni. Die trauernde Familie Zöllner. Für die vielen Beweise von Wohlwollen und Theilnahme während der Krankbe» und bei dem Begräbnisse unsere- thcuren Sohnes und Bruders sagen wir, besonders auch seinen Ebess, den Heiren kemd«: L 8»nlltm,no. sowie allen Verwanden und Freunden unfern herzlichsten Dank. Leipzig, den 9. Juni 1878. Ernst Moser, als Vater August Moser, Bruder p »mtIl»»-A»«I>rzt HIE». Verlobt: Heri Emil Richter, Lebrcr m Dresden, mit Frl. Agnes Ferker in Lauter back. Herr P. Werner, GriichtSrcferrndar in Chemnitz, mit Frl. Martba Schwarzen berg in Belgershain. Herr Carl Grümer. GericktSamlS Protokollant in Wurzen, nur Frl. Marie Spielmann daselbst. Hm A. Richter in Wehrsdors mit Frl. Fann« Ricbrer daselbst. Herr Emil Haubold, c,i>< »er min., IN Easabra bei Ojchatz Mil ssrl. Anna Nebauer in WittgenSdors. Hen Franz Homilius in Planitz mit Frl. Verth« Müller in Linda. Vermählt: Herr Bernhard Löffler m Ckemnitz mit Frl. Elara Tänzer daselbst zerr Berthold Brocke in Chemnitz mi: Frau Fannv verw. Robb, daselbst. Hm Julius Bertbold, Seminar-Oberlebrer in Schneeberg, mit Frl. Helene Döhler das. Herr Alfred Heinig in Frankenberg nii: > Frl. Clara Rau daselbst. Geboren: Hrn. Stabsarzt ve. Scbninw! in Freiberg ein Sohn, perrn Bürgrr- meister Otto Bauer in Burgstädt ein Sohn. Herrn A. v. Zantbier in Annabcrg eiw! Tochter. Herrn Pfarrer EraS in Vorizl bei Riesa eine Tochter. Herrn k. Förster! H. Liebscher in Golk ein Sohn. Herr«! v,-. Otto Kersten in Berlin ein Sohn. Gestorben: Herrn Roben Schneider»! in Meuselwitz Sohn Reinhold. Frl. Frieder. I Kreher aus Dresden, im Waldgut Colditz.1 Herr Karl Friedrich Wilhelm Görnn in! Neustadt. Herr Christian Friedrich Hertel,! Musiklehrer in Chemnitz. Frau Aureli»! Franke geb. Engel in Chemnitz. Hemil C. O. Lange'- in Cbemnitz Tochter Emm«,! Frl. Elisabeth Torge in Cbemnitz. Hcmil HandelSschuldirector Sturm'S in Bautzen» Evohn Johanne«. Herr C. Pescbcl. Gastl wirth ,n Dresden. Herr August Sstütz,I Güterverwalter an der k. s. Staatsbab, ii» Dresden. Dienrt.,DonnerStag,Sr'Nnabend'/,9 '/.lbl 8d>lViimm»N8li»Ii. All> 8. film: MeM ilW rlas8L«!!e»-SLüsr Fioßvlah 28. Wasser l5 Fi. ^ lltrilLtllL!»»«! Pvststr-.Ze Nr. 7. Tägl. geöffnet v. Morgen- b,4 Abends, Eoan>I USVO-U, lags blSMlt^ g. Wannencurbädergenau nachärzll.Berordiiin.1 »»m« »m iS I Der Pfingstsciertage wegen Pleiben dir stiisiischen -peise Anstalten bis««! Dienstag, tzen 11. Juni geschloffen. Meteorslozischr LeobaMv«gr« »nl -!«,!- 8rer»«e»rt« In IwtpalU. ÜSK«: 118 K,t«r Sk«r llor Oowoo. /«-», äor ile^oducklvvtz. N«rov>,«»r Lltw'T'»»» r«t. »u7 NevNiiie o»s Stiir»«. leutzerger geb. «etchenbach. Vermählte. Königsee i/Th., den 9. Juni 1878. Leipzig. 7. >»NI .,V»»Ü!» tu t,kk -86 3 I -ffl46 I 91 8. luui »or^,->>« 8 llh- 755.2 fi-16 6 ' 62 2 Lkr 747.7 ! -1-240 33 !üil,ir»ui» ä«-r 's'loftprülar ') Viiustig l>»„»Ii>c. -s- 8°.0. I 88k 2 I,-l:n>d« s 8 3 beiter') ^ 8k 2 beiter', Kminnuv ller ?er»per»Zar — -s- 34'.8 Ein Nestor per crarteu Wiffenschast. Professor Joseph Henrir L >^k. Leipzig, 7. Juni. Die Kunde von dvm am 13. v. M. zu Washington erfolgten Tote »eS berühmten Physiker- Profefior Joseph Henry erregt hier besondere Tbeilnahme. Leipzig »'fand der Verstorbene in regelmäßigen Beziebungen al- Präsident, Seele und Letter der ausgezeichneten wissenschaftlichen Anstalt ,.8nnt,kno»icm IiuckitutioQ" in Washington, letztwillige Stiftung eines Eng länders im Betrage von 3 Millionen Mark, die ihre Vertreter in der ganzen civilisirten Welt hak. unter Anderm eine Filiale hier i>, Leipzig. Die Nachricht von dem Ableben de- rührigen bO zährigen Forscher-, de- „Nestor der amerikanischen Wissenschaft", w»e man ihn bei Lebzeiten nannte, wird ein tbkilnehmendeS Echo auch ,n Deutschland überhaupt finden. War er doch Mit glied mehrerer gelehrten Körperschaften de- Reiches und der ganzen Fachwelt durch feine elektromagne- tisck>en Untersuchungen, Über elektrische Telegrapbic. über Leuchtstosie für Secwarten, über dw Gesetze de- KlangcS in Bezug auf Nebelfignale. über Akustik, über die Temperaturvergleichung der Evnnenstecken und »erschiebencr Stellen der Sounenscheibc u s w satt lau, bekannt. Am 18. Oktober 1880 wurde er vvn der Deutschen Akademie der Naturforscher zu Dresden (Leopoldino - Carolina), 1889 zugleich mit unserm Hsnkel von der königlich bayerischen Akademie der Wissenschaften zu München zu ihrem Mttgliede erwählt Von vielen andern Ehren bezeigungen zu geschweigen. — Joseph Herny war seil Profefior Bache'S Tode auch Präsident der amerikanischen National-Akademie der Wissen- schäften (1863 gestiftet). Für die gelehrte Welt aller Zonen hatersichdurch verständige Leitung der großen wissenschaft lichen Börse, wie man in Amerika wohl auch die Smitbson-Stiftung genannt hat, ein unsterblicbe- Berdienst erworben. Er war seit t846 der erste Direktor jene« großartigen Institut-undvonqeS Jahr gab er den 30. Jahresbericht über die umfassende Tbätigkeit desselben heraus, ein periodisch«- Werk, da» emen Einblick in die bei verhältnißmäßig be schränkten Mitteln riesenhaste Wirksamkeit der An stalt eröffnet. — Er stard alS ein Opfer der Wissen« schüft, weil infolge einer bei Leuchltburm - Expcri- menten zu Tomp-kinsville aus Stalen-Island ,m letzten Dccember zugrzogenen Erkältung, die mit einer letal verlaufenden Nephritis endigte. Die kmitbxollian Institution bat sich unter'ihm herrlich entwickelt. Großartig ist namentlich der durch die !>m>ith«<»nian Institution vermittelte ge lehrte Tauschve'krbr (in Schriften. Büchern, Samm lungen von Naturalien. Präparaten >c.) mit der ganzen Welt. Im Jahre >876 versandte das In stitut 13.00«» Packele an Akademien und einzelne Gelehrte im In-und A»Stande und empfing dagegen von au-wärt- 4853 Packele. ES stand mit 2278 auswärtigen Anstalten (darunter 646 deutsche) in fortwährender Verbindung. Die Versendungen hatten ein Gesammtgewicht von 80,000 Pfund.— Die Leipziger Agentur (I)r Fclir Flügel) erhielt allein 86 Kisten von 392 Kubiksuß Inhalt portofrei bi» loco Leipzig zur Versendung und Vertheiluna in Deutschland, Schweiz, Oester reich und Griechenland. Die Vereinigte Staaten- Regierung sandte über Leipzig 13 Kisten voll amtlicher Publicationen an die königlich sächsische Staatüregiernng in DreSden, an die königliche und die RrichStagS Blbliothek in Berlin. Ausstellung i« Lvcal PeS Kuustveretas. 0. H. Arnold Bvcklin ist jetzt 5l Jahre alt und lebt seitdem von einer großen Schülerzahl umgeben in Florenz. Rühmlos und unstet, wie er in seinem äußeren Leben war, ist er auch in seiner Kunst geblieben. Von dem großen Publi cum kaum verstanden, von seinen Verehrern in den Himmel gehoben, überragt er gegenwärtig fast alle seine College», durch die Kraft seiner Originalität, di« sich freilich nicht selten m den sonderbarsten und abenteuerlichsten Formen ergeht. Fortwährend mit neuen technischen Versuchen be schäftigt, blieb er be, erstaunlicher Bielsettiakeit stet- eigenartig. Dem Grundzug seine- Wesen- nach kann man ihn erst romantischen Heiden nennen Mt verbinden sich in seinen Anschauu lilU^lllvuK-Kümliche Weise die bizarren und hier. Kuchen, ff. Sa einer überschwänglich pbantaf' Alle seine Bilder frappiren z ch den Glanz und die mte ci es durch d,e Seltsamkeit und Verwegenheit kr> Erfindung, sei es auch durch die grenzenlose Nat-I lässigkeit, mit welcher er die Theile der Daniel-1 lung behandelt, die ihm just nickt inlrrelßra.1 Er hat sich aus kein Gebiet der Kunst besldcai'kll und ist gleich merkwürdig in Allen,. Unter den Humoren ist ihm besonder« lener Tragischen. Dämonischen und Schauerlichen eig wre er in einigen Bildern der Schack'scken Sah hervortritt, so z. B. ans jenem bekannten, wo wunderlicher Heiliger aus einem wilden Felsvo sprung inmitten eine« grote-ken Gebirge« die Ze« sich mit Geißelungen vertreibt, während beutegieriz> Raben ihn umkreisen, de-Augenblicks gewärtig, welchem der heilige Narr in die Tiefe stürzt. ? einem anderen ist eine Felsenfchlucbt dargestellt, der Reisende nach rückwärts zu einer Brücke einem Ungeheuer stieben, da- in grausiger Unk lichkeit den Rachen aus der Felsenwand streckt, phantastische Illustration zu der dritten Streb de- Gocthe'schen Mianonliedel. Wie so manches Bild de- überaus produktiv Künstlers erweckt daS eine der gegenwärtig bi ausgestellten eine auS Bewunderung und Hagen gemischte Empfindung Aus einer sehif Anhöhe liegt aus einem blauen Mantel geb zwischen großen Steinblöcken eine schlafende, einem durchsichtigen gelben Gewand bell« Rympbc. Ueber da- KelSstück hlnter ihr ist ein erdbrauner Faun von ganz vorweltlichcm sehen emporgektettert. eine der wunderliä Gestalten moderner Kunst. In der Physiogne« emes jene aedankenlo yerl. Ins denn sie , mit der j zuvor komn weiter schl eher in S der« gön, sie ganz g zeichnet, e schön gem< ßcht-losigk« der Absor diesen Hätz lich rot hei diese versä thümlicbe Was sind Baumgrus der bemoo slvem Bla Schule zu und Frisch Bon ru neben au' wegen deS gange voi »nd rothei faltenreich weg zu de »nler die wunderbar Bezug au' ruglichsten Wie ist schillernd« scm Arn sieht den Aber auch ist der eg, Nasenstüg, modellirte stellt da mit geöffn den Scbl< llebrige, Bild ersich fiirniß dei saSeiniren) Außer »och zwei I und Prof über die Kuhnverk Häuleu d sich saubc stimmungi Bilder bc Gebiete t Art der Ein begc einem gr Neuem zr Poll heili bet; aus sich sein ! trauisch g das Begi Durchgesi druck hal »arm w Empfind« der treue e» nicht Wirkung sie ein B hervorbri luna ein; Ausstellm Schlief rom Dü Bauer ist ferner vo Küste: dr belle, di« heitere ( talentvoll endlich eff von Bert * Lei! rooloaisch lebhafter «srden. dieses Pi Blatte h Städtisch reich des, hat. Di Hchwieril wohl dei dessen B gehen w! Erfahr»» gelegenen Dresden, theilen z Umstände unserer < wenigsten tigen m zoologisch denselben als Pfinj Derb, Thier par Hofe hal deutende