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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.05.1878
- Erscheinungsdatum
- 1878-05-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187805219
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18780521
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18780521
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1878
-
Monat
1878-05
- Tag 1878-05-21
-
Monat
1878-05
-
Jahr
1878
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.05.1878
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2716 Leitern Eingang verschaffen wollte. Ganz ohne Erfolg scheint sein Bemühen auch nicht geblieben zu fein, da in ver That gerade feit einem Jahre auch dort der GocialiSmu- an Boden gewonnen hat, wa» sich namentlich in der öfteren Veranstal tung sogenannter Volksversammlungen äußert. Nach den Mittheilungen der Wiener Polizei behörde hat Hödel im September v. I. in Wien gelebt. Derselbe wurd« auSgewiesen und nach Sachsen zurückbefördert. Der Fackelzua, welcher am Freitag dem Kaiser von den Berliner Studenten darae- bracht wurde, war der großartigste und feierlichste, welchen Berlin je gesehen. So zahlreich waren die Fackeln, die Banner, so festlich der ganze Auf zug vordem noch nie gewesen. Die Deputation der Studentenschaft konnte beim Verkästen deS kvnigl. PalaiS den Commilitonen denn auch die frohe Botschaft llberbringen, daß der Kaiser bei der Uebernahme der Adresse sich sehr huldvoll ge äußert und u. A. gesagt habe, daß er „über den Fackelzug überrascht gewesen und sich gefreut habe, dak deutscher Muth und deutsche Treue ganz noch wie zu den Zeiten seines in Gott ruhenden Vater- in den Herzen der deutschen Studenten wohne." woraus wie eine Fluth nicht endenwollende „HochS" sich emporwälzten zu den Ohren deS sichtlich er- arifsenen Monarchen, welcher fortgesetzt mit der Hand nach allen Seiten huldvoll winkte und sich erst zurückzog, nachdem der SchlußverS deS „Heil Dir im Siegerkranz" verklungen war. Die Socialdemokraten Berlins haben durch die Hand deS ReicbStagSabgeordneten Fritzscde am Sonnabend seitens deS königlichen Polizei präsidiums das schriftliche Verbot erhalten, die für Sonntag einberusene Volksversammlung in der Villa Colonna, welche sich mit der Wahl von Vertretern zu dem Socialisten-Congreß in Gotha beschäftigen sollte, abzuhalte«. — Der Wirlh der Villa Colonna, der sein Local den Socialdemo kraten für politische Versammlungen überhaupt nicht mehr hergeben wollte, wurde vor wenigen Tagen von zwei anständig gekleideten Herren er sucht, dasselbe behusS einer Versammlung, welche WohlthätigkeitSzwecke verfolge, Sonntag 16 Uhr herzugeben. Erstaunt war er daher, als ihm nun die Nachricht wurde, daß am Sonntag bei ihm eine socialdemokratische Volksversammlung abge halten werde, und ihm die Polizei das Verbot derselben mittheilte. Herr Kaufmann ließ in Folge besten die Thiiren seine- Locals, wie die seines GartenS fest verschließen, so daß Niemand auch nur Platz darin nehmen konnte. Die zur Ver sammlung gekommenen Socialisten fanden zu ihrem Verdruß die Thüren des Localö geschlossen und einen mächtigen Zettel mit den Worten darauf angehestet: .^Heute keine Versammlung". Starke Schutzmannpatrouillen verhinderten jede etwaige Ansammlung vor der Thür deS LocalS. DaS Verbot der Abhaltung der Versammlung am Sonntag lautet wörtlich: „Auf die Anzeige vom 18. d. M. wird Ew. Wohlgeboren hierdurch er öffnet, daß die Ertheilung der Bescheinigung über die erfolgte Anmeldung der „Volksversammlung" am 16. d. M., in welcher nach den Beschlüssen der von Ihnen ebenfalls einberufencn Volksversamm lung am 12. d. M. und nach einer von Ihnen Unterzeichneten Annonce in der „Berliner Freien Presse" die Wahl von Vertretern zu dem Socia- listen-Congreß in Gotha stattfinden soll, versagt werden muß, weil daS Polizeipräsidium im Ein verständnisse mit der königlichen Staatsanwalt schaft am Stadtgericht hier für erwiesen annimmt, daß diese Versammlung lediglich eine Fortsetzung der Thätigkeit der für Preußen geschloffenen „Socialistischen Arbeiterpartei Deutschlands" be zweckt. Königl. Polizei-Präsidium. In Vertretung: von Hertzberg. Aus Wien, 16.Mai, telegrapbirt man der „Post": ES verlautet, Gras Schuwaloff sei der Träger Von Gegenvorschlägen, welche das Gesan»ntgeb»et der Orientsrage in Europa und Asien umfassen; diese russischen Gegenvorschläge seien dergestalt, daß Englands Zustimmung wahrscheinlich. AuS diesem Grunde verhält sich auch daS britische Cabinet angeblich passiv gegenüber den militairischcn Maßnahmen Rußlands vor Konstantinopel. AuS Paris, 16. Mai, telegraphirt man der „Post": Heute herrscht wieder Ungewißheit über die Mission Schuwaloff'S, die Nachrichten sind wieder ungünstiger. Die „France" meldet: Die englischen Forderungen seien in St. Petersburg für unannehmbar befunden und Kaiser Alexander zum Kriege eher entschlossen, als man annahm. Einem Gerücht zufolge ist die englische Regierung mit Garibaldi in Unterhandlungen getreten; letzterer soll die Hülse von 20,00t» Mann Frei- schaaren zugesagt haben. — In Folge der ab lehnenden Haltung der Regierung gegenüber der Feier von Bo ltäire'S Jubiläum verzichtet die klerikale Rechte aus eine Interpellation. Republi kanische Blätter wollen wissen, daß der directe Ein sl uß deS VaticanS durch Vermittelung der Marschall Präsidentin zu dieser Haltung bestimmt habe. Die französische Depulirtenkammer hat die Berathung über die Wahl deS Deputirten Mun (klerikal) nach einer langen lebhaften Debatte ver tagt. Der HandelSmmister Teisiercnc de Bort hat einen Gesetzentwurf, betreffend die Wieder Herstellung der Tuilerien, vorgelegt. Der italienischen Depulirtenkammer sind vom Minister der öffentlichen Arbeiten zwei Gesetz entwürfe voraelegt worden. Der erste betrifft den Betrieb der overitalienischen Eisenbahn vom 1. Juli 1878 bis 31. December 1879 auf Rechnung deS Staates, der zweite den Bau von Eisenbahn linien zur Completirung de- Eisenbahnnetzes. Beide Entwürfe wurden für dringlich erklärt. In London fand am Sonnabend daS Jahre» banket zum Besten de- HülfSfondS der Presse statt, welchem der Marquis von Salisbury präsidirte. In seiner Erwiderung auf einen aus ihn auSge- brachten Toast hob der Marquis die Eintracht der nationalen und patriotischen Gesinnung hervor > und bezeichnet« dieselbe al» eine günstige Vor-^ bedeutung; die glücklich« Beseitigung der obwaltenden Schwierigkeiten hänge ab von der Eintracht und! Einheit de» Patriotismus, der sich jeder Gefahr auSsetze, ausgenommen der de- Verluste- der Ehre. AuS Port Said, 19. Mai, wird gemeldet: Die TranSportdampser „Goa" und „Athole", welche! indische Truppen nach Malta führen, sind heute Nacht dorthin abgegangen. In Blackburn haben in der Nacht zum Sonn abend von Neuem ernstliche Ruhestörungen statt gesunden, bei welchen von den Tumultuanten großer I Schaden angerichtet worden ist ES kam zu einem blutigen Zusammenstoß mit der Polizei, wobei 14 Aufrührer verwundet wurden. Um 2 Uhr Morgens gelang eS der Polizei, die Ordnung wieder herzustellen. Die „Agence Russe" ist ermächtigt, in kategori scher Weise alle Nachrichten zu dementiren, die dem General Totleben die Absicht beimessen, in Kon stantinopel einzudringen oder sich nur dieser Stadt so zu nähern, um einen Druck auf die Pforte auSzuüben. Derartige alarmirende Gerüchte seien «in neues Manöver der Kriegspartei in Konstan tinopel, der eS wünschenSwerth erscheine, eine Annäherung der Cabinete von London und Peters burg zu verhindern. Die Bewegungen der russi schen Truppen haben ihren Grund m gesundheit lichen Ursachen. — In dem Befinden de- Fürsten Gortschakoff ist eine leichte Besserung eingetreten; derselbe ist jedoch noch durch eine große Schwäche an anhaltender Arbeit behindert. Dem „Reuter'scben Bureau" wird auS New- Hork gemeldet, daß russiscberseitS die Ver handlungen über den Ankauf von Dampfern fortgesetzt würden. Der rumänische Senat hat einen Gesetz entwurf angenommen, durch welchen die den bessarabischen Bauern bewilligten Termine zur Ablösung der denselben vom Staate überlassenen Grundstücke um 10 Jahre verlängert werden. Der selbe Gesetzentwurf stellt eine weitere Vertheilung pon Grundstücken an diejenigen Colonisten in Aussicht, welche die kleinsten Complexe erhalten haben. Aus Konstantinopel, 18. Mai, wird berich tet: Der russische Botschafter, Fürst Lobanoff, bat heute dem Sultan in feierlicher Audienz seine Beglaubigungsschreiben überreicht und sodann die osficiellen Besuche auf der Pforte gemacht. — Die Bewegungen der russischen Truppen in der Umge bung von Konstantinopel dauern fort, doch haben sich die russischen Truppen heute den türkischen Linien nicht weiter genähert. Die russische Be satzung von Adrianöpel ist vermindert worden, da man die Truppen auS Gesundheitsrücksichten in der Umgebung der Stadt vertheilt hat. — Die BkschwichtigungS-Commission im Gebiete des Rho- dope-Gebirges scheint biSker keine Erfolge er zielt zu haben. — Die beabsichtigte Uebersübrung der englischen Flotte nach der Bai von Tuzla soll dieser Tage stattfinden. * Leipzig, 20. Mai. Be« der zweiten Lesung der Gewerbegcsetznovelle war bekanntlich gegen den Willen der Regierung eine Bestimmung in daS Gesetz ausgenommen worden, nach welcher in Zukunft in Deutschland eine viel strengere SonntagS ruhe Platz greisen sollte, als sie seither bestanden batte. ES sollte insbesondere in Fabriken und aus den Bauten an Sonntagen die Arbeit, besonders dring liche, in ihrer Nothwendigkeit von den Ortsbehörden ^u prüfende Fälle ausgenommen, gänzlich verboten lein. So viel Bestechendes dieser Beschluß an sich hatte, so konnte man sich doch nicht verhehlen, daß damit in die persönliche Freiheit deS Einzelnen, in die BersügungSsähigkeit deS Individuum« über seine Arbeitskraft m bedenklicher Weise einaearisfen war. Bei der dritten und endgültigen Lesung ist cs nun, wie schon kurz mitgetheilt worden, mit vieler Noth und Mühe gelungen, den Beschluß der zweiten Lesung umzustoßen und eine weniger rigorose Auffassung zur Geltung zu bringen, der auch die Regierung zustimmt. Danach soll eS be treffs der SonntagSarbeit so gehalten werden, daß die Gewerbetreibenden und Unternehmer die Arbeiter an Sonn- und Festttagcn nicht ver pflichten könnev, daß indessen Arbeiten, welche nach der Natur deS Gewerbebetriebes einen Aufschub oder eine Unterbrechung nicht gestatten, unter die vorstehende Bestimmung nicht fallen. ES wird also künftig in den meisten Fällen in das freie Ermessen der Arbeiter gestellt sein, ob der Sonntag für sie ein voller Ruhetag sein soll. Denjenigen, welche auS irgend welchen Gründen eventuell auch an Sonntagen ihre Arbeitskraft verwerthen zu müssen glauben, wird durch daS Gesetz kein Hin derniß geschaffen sein. * Leipzig, 20. Mai. Der Bericht der zur Vorberathung des neuen ServiStariseS und der damit verbundenen neuen Classeneinthei- lung niedergesetzten Commission ist bereits er schienen. Die Commission schlägt dein Reichstage verschiedene Abänderungen der Servissätze vor. So beantragt sie, daß bei den Feldwebeln, Wacht meistern, Oberfeuerwerkern, Portepsefähndricben, Viceseldwebeln, Unterofsicieren und Sergeanten die Erhöhung deS ServiSsatzeS nur 16*/, Procent und nicht 33'/, Procent, wie die Regierungsvorlage wolle, bei den Gemeinen und Oberaefrerlen aber 50 Procent statt 33'/, Procer.t getragen soll 29 Orte in Preußen, Baden und Bayern sind von der Commission du.chwcg in eine höhere ServiS claffe versetzt worden. Die Petitionen der Ge meindecollegien in Großenhain, Pirna und Gohlis bei Leipzig um Versetzung ihrer Orte in eine höhere ServiSclaffe haben eine Berücksichtigung nicht erfahren. l8t«pp - IBevIreri» empfiehlt in großer AuSwabl in vorzüglichen Qualitäten »»» 0 M«rk Pro Stück «b S. LLnAvr, PeterSftratze V. /Verleit. viUlldus-HIVdvl kür Oirtea, Verenden, 6»rt«n1l»llser u.8»ion8, welcde bei «olldor und «loxautor 8»a»rt sack d«e Vorrtlxv haben, lalebt bnaälteü und «I»!«tl»ek und deshalb in der Vonutruvx »ngoaekmsr ru sein, empkeklt Oralil«, .»»rlti 17. Möbcl-MMM N. -retschncider. PeterSkirchhos Nr. S Xlcxltzrlnxv r«n KSbaln der 8oel«tLt vsrUnsr Nüdolttsedlsr. Das grötzte Memr 8cluil>- « 8tlvleIlLMr von LSlariletzi blrtwm. 8tr»s«« IS, kukö kranial» xvxonükor hält sich in anerkannt solidem und in nur gediegenstem Wiener Fabrikat bestens empfohlen. Vr.med.llei'iiisilvi'l. kranllkeüen, ennsnll. »nck bneüick >>co>»i»tr»»i« 8. II. Tageskalender. 1. K. Telegraphenamt 1.: Kleine Fleischergaffe K. 2. K. Postamt 1 (Auguftusplatz). 3. K. Postamt 2 (Leipzig-Dresdner Bahnhof). 4. K. Postamt 3 (Baverischer Bahnhof). 5. K. Postamt 4 (Mühlqaffe). 6. K. Postamt 6 (Weststraße). 7. K. Postamt 8 (Eilenburger Bahnhof). DaS K. Teleqrapbenamt I. ist ununterbroch n geöffnet: die anderen (Zweig-) Anstalten haben dieselben Dienststunden wie bei den Postschaltern. Landwehr-Bureau im Gebäude am Eingänge zu den Baracken bei Gohlis. Früh 8 bis Nachm. V«4 Uhr. Briefe rc. nur Leipzig, Postamt 1. Oefientliche Bibliotheken: Universitätsbibliothek 3—5 Uhr. Volksbibliothek III.(alt.NicoIaischulgeb.)7-9N.A. Volksbibliothek IV. (Klosterg. 6, II.) Ab. 7—9 Uhr. Städtische Lparcasse: Expeditionszeit: Jeden Wochen tag Einzahlungen, Rückzahlungen und Kündigungen von früh 8 Uhr ununterbrochen bis Nachm. 3 Uhr. — Effecten-Lombardgeschäft 1 Treppe hoch. — Filiale für Einlagen: Robert Scbwender, Schützenstraße 17/18: Droguengescbäft, Wmdmühlew straße 30; Linden Apotheke, Weststraße 17». Städtisches Leihhaus :ExpcdltionSzeit: Jeden Wochen tag von früh 8 Uhr ununterbrochen bis Nachm. 3 Uhr, während der Auction nur L Uhr. Eingang: für Pfänderversatz und Herausnahme vom Äaageplatz, für Einlösung und Prolongation von der Nordstrabe. In dieser Woche verfallen die vom 20.—25. Aug. 1877 versetzten Pfänder, deren spätere Einlösung oder Prolongation nur unter Mitentrichtung der Auctionsgebühren stattstnden kann. Herberge für Dienstmädchen, Kohlgartenstraße 12, 20 für Kost und Nachtquartier. Herberge zur Hetmath, Nürnberger Str. 52, Nacht quartier 20—50 /H, Mittagstisch 40 /H. Daheim für Arbeiterinnen, Brauste. 7, wöchentlich 1 für Wohnung, Heizung, Licht und Frühstück. Stadtbad im alten Jacobshospital, in den Wochen tagen von früh 8 bis Abends 8 Uhr und Sonn- und Feiertags von früh 6 bis Mittags 1 Uhr geöffnet Neues Theater. Besichtigung desselben Nachmittags von 2—4 Uhr. Zu melden beim Tbeater-Jnspector. Städtisches Museum, geöffnet von 10—4 Uhr gegen Eintrittsgeld von 50 /iz. Del lvccchio'S Kunstausstellung, Markt Nr. 10, Kaufballe, 9—5 Uhr. Mikroskopische u. Lehrmittel Ausstellung der .Leip ziger Lehrmittel-Anstalt". Markt 8,1. Tägl. geöffnet. Sämmtliche ausgestellte Lehrmittel sind verkäuflich. Sunst-Otewerbe-Museum und Borbtldcrsammlung für Kunst-Gewerbe, Thomaskirchhof 20, Sonntag 10 bis 1s Montag, Mittwoch und Freitag 11 bis 1 Uhr MrttagS unentgeltlich geöffnet. — Unentgeltl. Auskunft und Entgegennahme von Aufträgen auf Zeichnungen und Modelle für kunstgewerbl. Arbeiten an allen Wochentagen Mittags '/,I2—'/,1 Uhr. Museum für Völkerkunde, Grimm.Steinw.46,2.Et. geöffnet Sonntags, Dienstags und Donnerstags von 11— 1 Uhr. Das Zoologische Museum im Augusteum ist jeden Mittwoch und Sonnabend von V,10 bis '/,12 Uhr früh geöffnet. .H' W Die Vetertnärklinik der Universität, vor dem Hospitalthore Nr. !8c, nimmt kranke Thiere gegen billige Taxe in Pflege und Behandlung. Von 10 b,S 12 Uhr täglich unentgeltliche Untersuchung kranker Tbiere, die nicht in der Anstalt bleiben. Schützenhaus mit Trianongarten. Dem Besuch täglich von 9 Uhr Vormittags bis 5 Uhr Nach mittags geöffnet. Eintrittspreis 50 /H. SchtllerhauS tu Gohlis, täglich geöffnet. * In dem Krankenhause (WaisenhauSstraße). * - der Gasanstalt. I * > * * * dem neuen JohanniSboSpital. der Weststraße Nr. 29 (Blüthner'S Fabrik), der Fregeftraße Nr. 7. dem Dresdner Thorhaus«. - Maschinenhause de< Wasserwerk». - Wärterhaufe d. HochreservoirS Probfthaida. 'Auf - Nicolaithurm. - - ThomaSthurm. - - Neuthurm. Die mit * bezeichnet«« Meldestellen und Feuer wachen stehen mittels Sprechapparate in telegraphischer Verbindung: die ohne * vermitteln die Meldung aus kürzestem amtlichen Wege. OIutiiSSlsol»« H»SSl»»m«RIi>i»s von LrotocbwitilN L vretoebol, A,tk,noea»tr. 18. Vertcauku Llnlcaak von Okr«i»,b>vlä,8lII»«r.«eIl1«» 8t«lnoa,8cbuiu«!ll^Leh«n,lllllnr«u, ä14»rtnll»«ru bei k'.k.^o»ct,0ei»»n,'»cker8ieini»«U4, n»I>e der Pool. und von Antiquität«» und »onren etc. bei Xoedtooeb« L Köävr, 25 llönigoolr. 25. ch. sc.HlSlSl, Orimms'scke 8lr»»8e 18, blooneiooo«. j^anutmtur; ?»l>nen, kirchliche 8ticlcereieo »Ucr Lonscstdonen, in Lold, 8ilber, 8cide und Volle. 5. keteroolr»»»« 5. blummi- und Unttnvsrek» - Vnnrvn - ImPvr »»4 vnxl. 1i0<jvrtrv>hi-1«m«iz bei 18 8chütreo8tr»»»e. Uri SU. «1«I»tSr » 8>»«t»Sl»»ii», Look, llönigoitr,,,« 2. Nlttaxiltlsek von IS'/,—8 I kr. Xuekührung kür kesiellungeo »oooer dem iiono«. IVolrotxon'n küdesr ä. ä. HusUc r. Lllvlvxolck n»4 iValhIlro smil öioteodeiop.) 2 ^l (io »Ilen kuehhdl.) Neues "Theater. (121. Abonnements Vorstellung, l. Serie, grün.) Der veNcheofresfer. Lustspiel in 4 Acten von Gustav von Moser. Personen: von Rembach, Oberst und Com- mandant einer Festung . Valeska, dessen Tochter . Sophie von Wildenheim, Wittwe srau von Berndt . sictor von Berndt, deren Neffe Reinhard von Fcldt, Referendarius ^rau von Belling . >err von Golewski serr von Schlegel . . , >err von Runge whann, Diener 1 bei Frau lj. ^innci,Kammerjungfer/v. Berndt >Frl. Tullinger. Zeter, Victor's Bursche . . Hr. Tietz. rrster Unterofficier . . . Hr. Eichenwald. Zweiter Unterofficier . . Hr. Müller, erster Freiwilliger . . - Hr. Mauthner. (weiter Freiwilliger . . Hr. Katzorke. wiener bei Oberst von Rembach Hr. Broda. Diener bei Frau von Wildenbeim Hr. Helfert. Herren und Damen der Gesellschaft. Diener. Der 1. Act spielt in der Wohnung der Frau von Berndt in einer großen Stadt. Der 2. u. 3. Ac: I in ciner größeren Festung im Hause des Comman- danten und auf der Citadelle. Der 4. Act auf dem Gute der Frau von Wildenheim. Zeit: Gegenwart. . * Sophie v. Wildenheim — Marie Geistinaer.1 Preise der Plätze. ! Parterre 1 ^l>, gesperrtes Parterre 1 Xl 50 Parquet 2 50 Parterrelogen: ein einzelner I Platz 2 Proscenium-Loaen im Parterre und valcon. ein einzelner Platz 4 Mittelbalcon. die zwei ersten Reihen 4^ck, die Hinteren Reihen im Mittelbalcon 3 >, Seitenbalcon 3 Balconlogen: ein einzelner Platz 2^150/g, Proscenrumlogen im ersten Rang: ein ein zelner Platz 2 >150 >4. Amphitheater: Eperrfftz2>lk0^ Stehplatz 1 >1 50 Logen de- ersten Range-: «a einzelner Platz 2 zweiter Rang: Mittelplatz, Sperr sitz 1 >150 Seitenplatz 1 >1, Stehplatz 1 >l, dritter Rang: Mittelplatz 75 Seiten- u. Stehplatz 50 4. Einlaß Uhr. Anfang V,7 Uhr. Ende nach 9 W. Hr. Pettera. Frl. Reichenbach. * * * Frau Schubert. >r. Senger. >r. Stöckel, rl. Räder. >r. Conrad. )r. Ernst. )r. Simon. )r. Scbwendt. Altes Theater. Zum ersten Male: Joconde. Komische Oper in 3 Aufzügen von West und Mont. Musik von Carl Zeller. Personen: Laird Dunstan Meredith, auf Killarnock-Eastle . Lady Miranda, Lady Mabel, Ladv Lizzi, Annie, seine Töchter Hr. Rotier. Frl. v. Axelson. Frl. Grarchen Frl. Röder, krl. Porsiel. Joconde, Cromwell'S Gouver- Frl.v.Januschowskd. neur in Killarnock . Grahame, ein Spion Cromwell'S Hr. Ulbrich. Graf Percioal Horn, Capitain in der puritanischen Armee . Hr. Küstner. Tobies Dickinson, Lieutenant der purit. Besatzung in Killarnock Medina, Cromweü's Banquier Jessika, seine Tochter . Leah, deren Zofe Flüch tige Cava liere k>NSrN»«I«KS8tSllSII. *1kentralstatton Rathhaus-Durchgang, Polizeihauptw. 1. Feuerwache Naschmarkt (Stockhaus). *2. - Magazingaffe Nr. 1. *3. - Fleifcherplatz Nr. 8. *4. - Altes Johannishospital. *5. . Schletterstraße 15 (5. Bürgerschule). *6. . Leihhaus. *7. - Wiesenstraße Nr. 9. '8. » Neues T bester. 1. Bez.-Poliz« *2. - *3. . *4. - - 6. - *7. - - In der Wohnung be wache Gr. Steinw. 46 (Alt. Joh.-Hosp.) Windmühlenstraße Nr. 1. Frankfurter Straße Nr. 47. Zeitzer TborbauS. UlrichSgaffe Nr. 37. Weftftraße Nr. 77. Tauchaer ThorhauS. Eutritzscher Straße Nr. 10. (Filiale) Plagwitzer Straße 38. tz vranddirectors Meister (Wind- mühlenstraße Nr. 13). Lord Ronan Blakwater, Mungo MacTurkMar- gms von Worcester, Sir Zephvr, Sir Roger Mowbrap Ladv Meg Dods, Miß Dinah Gatterly, Miß Beß Binks, Mistreß Penelope Blomer,, Mr. Bob Calladwaler, des Lairds Haushofmeister Mistreß Betty Calladwaler, seine Gattin .... AmoS Cargill, Bierbrauer Ezechiel Winterbloflom, Po- samentirer. xabakuk Bingo, Leimsieder Uaias Tintock, Lichtzieher Nelcbisedek Tombwood, Kesselflicker . ! HoseasLawrieS, Tuchscherer )r. Rebling. >r. Burmeister. krl. Uberti. frl. Merten». >r. Bürgin. Hr. Salomon. Hr. Hermuch. Hr. Platt. Frl. Hampl. Frl. Rößler. Frl. Müller. Fr. Hofmann. Hr. Schubert. frl. TaSpari. )r. Tschurn. >r. Herger. >r. Nieter. )r. Fiedler. >r. Lan,ner. )r. Ott. Cavaliere. Damen. Bergschotten. Hochlandmädcheml Dudelsackpfeifer. Puritanische Soldaten. Dienerschaft.I Ort der Handlung: I Der 1. Act im Städtchen Killarnock, der 2. u. S. «ms in Killarnock-Eastle (Schottland). Zett der Handlung um da» Jahr 1S50. Im! -vom 4 Frl. S und B Nach Pause Der zu Hab« »SP« Mittwc II C Meff Mittwc Kam Musi sind fol Gcstc 1«ige »r 1) ei schwär HauSfl, der Wi 29. vor 2) ei einem N. Mr «lechu in Nr. Ilachmi S) ei melirle kragen schwarz Kante, amStc n Nr. t 4) cc neu, th Lack z Meder! rnnerhc 5) ei zwei D markscl unter Liv. kl garrei waarei in der 8) ei granci Futter von gl> Tnchh, zwei bl Vorhc eine si ein st Wartel am gle 7) ei rotbgef den N« schein verpfäi Hausfl Abend« 8) e Tuchlt so bre des Ki S) ei und ei in Nr vom 1i w). zweirei ails sck Gastzir am 17. ") Leinw von er stuSplo 12) Hand» setzen gener ! im La Herbei todnui 13) enihalt Münze dem A 14) ernem m der 15) teutel ben G stücken vom II park e «ntwen 18) -docol Taielfo deutsch« aus ei Emiliei 2V. d. ^ 17) s graubr- woll. - »ansch vier Di ein Pa und eil kleiner einem < in ders «wx blieb I lbäter
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