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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.03.1878
- Erscheinungsdatum
- 1878-03-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187803117
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18780311
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18780311
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1878
-
Monat
1878-03
- Tag 1878-03-11
-
Monat
1878-03
-
Jahr
1878
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.03.1878
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1272 Patente. Patent-Anmeldungen Die nachfolgend Genannten aus Sachsen haben! die Ert Heilung eine- Patentes für die daneben ange sehenen Gegenstände nachgesuchl. Ihre Annieldung yat die anaegeoene Nummer erhalten. Der Gegen-! Land der Anmeldung ist einstweilen gegen unbefugt« venutung geschützt. Nr. 4273. Ehregott Immanuel Petzold in Kirch' berg: „Selbstthätige Kuppelung für Eisenbahn wagen." Nr. 89«. Albert Voigt in Kappel bei Chemnitz: „Neuerungen an Strickmaschinen." (Landesrechtlrch patentirtfl Nr. 3055. Adolf Bleichert, Ingenieur in Leipzig: I „Verbesserte- System von Drahtbahnen." (Landes-1 rechtlich patentirt) Nr. «822. Heinrich Christian Hermann Theodor Krämer, Kupferschmiedemeister m Leipzig: „Eon- tinuirlich wirkender Destillir- und Rectificrr-Apparat für ätherische Oele." Rr. 382. Adolf Bleichert in Leipzig: ,Per- befserungen an Forderwagen für Drahtseilbahnen ^ mit selbstthätiger doppelwirkender Rückwärtsbremse und Schmiervorrichtung für die Laufräder." (Zusatz »t P.-A. 3085.) Wocheu-Ausweis der deutschen Letteldanken vom 28. Februar 1878. - «affe. Gegen die Vorwoche. Wcclflei Gegen dc« Vorwoche Lombard- Forde rungen. Gegen lne Vorwoche. Noten umlauf. Gegen du Vorwoche, Täglich Mig« Verbindlich kriten. Kegen du Vorwoche. Verbindlich leiten aus Kündigung Gegeu di« Vorwoche, Reichsbank Die 5 altpreußischen Banken Die 3 sächsischen Banken . . . Die 4 norddeutschen Banken . Frankfurter Bank Die Bayerische Notenbank . . Dir 3 süddeutschen Banken . . 570,898 6,848 36,243 7^21 6,726 40^11 18,531 fl-12/176 fl- 403 fl- 1,949 — 32 — «61 fl- 123 fl- 292 325F94 30M9 45,731 59,03« 2tt,755 32,425 45,122 —13^39 fl- 92 — 1,035 — «86 fl- 501 — 125 — 555 53,760 5,561 6,746 5,617 2,130 1,848 2,890 fl- 4,900 fl- 303 fl- 1V3 fl- 35 fl- 1 fl- 39 — 7 «21,079 12,00« 38,549 13,M3 12,930 66,363 38,246 fl- 8,817 fl- Ml fl- 1,057 fl- 262 fl- 921 fl- 13 fl- 1,07V 192,680 4,163 2,626 8,530 5,156 719 1,060 — 4,899 — 84 — 270 04 — 1F68 — 476 — 270 15,112 8^74 6,982 24,128 2,948 219 131 — 124 fl- »5 fl- 20L — 174 -s- I2S -l- 14 fl- 2 Summa 876,678 ^-14,150 s 564,932 j—15,101 78,552 fl- 5,434 § 80.-.836 fl-12,950 > 214,934 — 7^85 > 58.094 fl- 75 Allgemeine commerzieke Notizen. * London, 7. März. Silber. Der Friedensschluß scheint der Frage für den Continent, Oesterreich oder SÄlßland, Einhalt zu bieten: Indien wird durch die größeren Rupien-Abgaben der Regierung mehr ver sorgt, und die Vereinigten Staaten lasten noch auf Eilberordres warten. Silberbarren sind daher von 55'/.ä vor acht Tagen auf 54'/. 3 gefallen, schließen 54'/,6, und Dollars, davon eine Million sich ange sammelt hatte, mußten zu53'/,ä, auch'/,« wohlfeiler, verkauft werden, während die 500,000 Lstrl. Rupien- Anweisungen 1'/. Proc. weniger als in der Vorwoche aufbrachten: für nächste Woche sind wieder 500/XX) Lstrl. ausgeschrieben. Bei der Bedeutung indessen, welche die Wiederaufnahme der Doppelwährung in den Vereinigten Staaten, die vor fünf Jahren ver lassen wurde, auf den Silberwerth haben muß, ver lohnt es sich, die Bedingungen des Währungswechsels näher ins Auge zu fasten. 412'/, Gran Silber bei 800 per Mille fein oder 377.25 reines Silber im Silber-Dollar find 33.377 reines Gold im Gold-Dollar gleichgestellt. Silber verhält sich dadurch zu Gold wie I« zu l und um in unfern Markt gegen Gold verwechselt zu werden, muß die Unze Silber von 825 per Mille fein »a. 583 werth werden, also noch ca. 7'/, Proc. steigen, während dasselbe Verhältniß in Frankreich und der sogenannten lateinischen Münzconvention, die Silber zu Gold wie fast 15'/, zu 1 stellt, 60 ä per Nnze erfordert, daher für Silber noch um ca. 3'/, Proc. günstiger als die Staaten-Bill ist, und wenn wir durch Abfall des deutschen Angebots genöthigt wären, unfern Bedarf in Bezahlung des mit Hülfe des so wohlfeil gewesenen Silbers so über frühere Größe, namentlich in Brodfrücbten, gestiegenen indi schen Exports anderweitig zu suchen, hätten wir das Silber gegen unser Gold in den Ver. Staaten um S'/, Proc. wohlfeiler als in Frankreich. Dann ist noch zu berücksichtigen, daß die neue Silber-Bill die Münzung auf den Werth von nicht über 800,000 Lstrl. und nicht unter 400,000 Lstrl. per Monat und lediglich im Staats-Interesse seststellt, daher schwerlich in den ersten Jahren um mehr als5—«Mill. Lstrl. in Dollars die Circulation vermehren kann, und da lediglich die Bezahlung der Staatsschulden noch 20 Millionen Lstrl. erfordert, ist die Sorge der auswärtigen Effecten- Jnhaber, die Zinsen in Silber zu erhalten, sehr ent fernt, auch so entfernt, daß sie fick kaum verwirklichen dürfte; jedenfalls können die Staaten noch und für längere Zeit nickt anders als in Gold zahlen und haben dieser Nothwendigkeit in Wirklichkeit auch schon Ausdruck gegeben. — Der Handels-Ausweis deS Februar läßt sich etwas bester als seine Vorgänger an. Der Güter-Import betrug 32,175,000 Lstrl.. 4 Proc. mehr als gleichzeitig im Vorjahr, damals 30,942,000 Lstrl., und abermals besteht das Mehr in Brodfrücbten, die an Quantum um 41'/, Proc., an Werth um 50'/, Proc. zugenommen hatten; von Weizen allein erhielten wir über eine Million Quarters mehr. Der Export betrug 14,898,000 Lstrl. gegen 14,393,000 Lstrl., auch 3'/, Proc. mehr. Wien, 9. März. Abendbörse. Creditactten 833.25, Franzosen 259.50, Galizier 244.25, Anglo- Austr. 103.50, Lombarden —, Papierrente 83.15, Goldrente 74.75, ungar. Goldrente 90.00, Mark noten 58.55, Napoleons 9.49. Zu niedrigen Coursen ziemlich fest. Landau, 9. März. Consols 95'/i«, Amerikaner, fundirte 104'/,, Italiener 73'/,, Rüsten von 1879 84'/» Lombarden 8'/,» Türken 8'/» Spanier 13'/,, PlatzdiScont 2 Proc. — Wetter: Kalt. Landon, 9. März. Aus der Bank stoffen heute 10,000 Lstrl. Parts, 9. März. Ruhig. Erödit mobilier 185, Spanier extör. 13'/» do. intör. 12'/» Suezcanal-Actien 765, Banque ottomane 352, Societe genörale 488, Lrtdit foncier 838, neue Egypter 148, Wechsel auf London 25.15. Florenz, 9. März. 5 proc. italienische Rente 80.85, »old 21.84. r»I»1i»iipw-i:l,8t«ll>llxva. Kaufmann Gustav N o renz in Neuzauche. Zahlungseinstellung: 5.März er Einstweiliger Verwalter: Kaufmann Moritz Rosbund zu Lübben. Erster Termin: 31. März er. — Kauf mann Eduard Reisdorf in Pcenzlau. Zahlungs einstellung: 7. Februar er. Einstweiliger Verwalter: Kaufmann F. W. Seidel daselbst. Erster Termin: 1«. März er. — Kaufmann Emil Sauer in Schneid e- «ühl. Zahlungseinstellung: II. Januar er. Einst weiliger Verwalter: Rechtsanwalt Loewenhardt daselbst. Erster Termin: 20. März er. Bre»lnu, 8. März. Wolle. Seitdem wir zuletzt berichtet, sind etwa 800 Ctr. hier auS dem Markte genommen worden und bestand dies Quantum zur Hälfte aus Odessa. — Kunstwäsche Anfang der secks- »Iger Thaler, zur Hälfte aus russischen, polnischen und schlesischen Einschuren in den vierziger, fünfziger und lechsjlger Thalern. Die Abnehmer waren die Leipziger Kammgarn-Spinnerei, ein russischer Großhändler, ein schlesischer Fabrikant und hiesige Commissionaire, welche für sächsische und rheinische Firmen einige Aufträge auszusühren hatten. Trotz der Vermehrung des Absatzes, der rapiden Abnahme der Borräthe und der günstigen Berichte von der Londoner Auktion baden sich die Preise nickt gebessert, wenngleich die selben im Allgemeinen ziemlich fest waren. Breme«, 9. März. Wolle. Die Woche verlief Gleich der vorigen ohne Anregung im Geschäft, auch die festen Berichte von London blieben noch ohne Einfluß. Gewaschene Buenos-Ahres find weniger offerirt, Preise am La Plata gestatten keine Jmpor- tationen, daher bleiben Preise zurückhaltend. Verkauft wurden 63 Ballen Cap und 1« Ballen Sydney. Antwerpcn. 8. März. Umsatz von Häuten 188 Stück, von Wolle 515 Ballen, bon Kaffee 300 Ballen Santos zu 43 e und 1000 Ballen Ri» auf Lieferung zu 40 e, beide Entrepot. Hnvre, 8. März. Baumwolle fest. Umsatz 1200 Ballen. — Kaffee flau. Verkäufe 3220Ballen, wovon 22k Ballen Haiti Gonaives 91—95 Frcs., 400 Ballen Santos ungewaschen zu 88 Frcs., 400 Ballen Cap gesunder 87 Frcs., 1000 Ballen Haiti Jeremic zu 80 Frcs. und 200 Ballen Haiti Iacmel zu 81 Frcs. Bambay, 8. März. 7psd. Shirtings 4'/, Rup. pr. Stück, 8'/.pfd. Shirtings 4'/, Rup. Pr. Stück, 40cr Mule Twist 8'/, A. Pr. Pfd., ruhig. Baum wolle ruhig aber stetig, Dhollerah 183 Rup., Oomra 178 Rup. Pr. Candh. Wochen-Export 39,000 Ballen. Wochenzufuhr — Ballen. Verschiffungen — Ballen. Kupfer —R. per Maund. Leinsaat —R. per Maund. Wechselcours auf London, 6 Monate Bankwechsel Irl, 94. Fracht für Baumwolle nach Liverpool — rk. Lalcutta, 8. März. 7 pfd. Shirtings 3'/, Rup. pr. Stück, 8'/«pfd. Shirtings 4'/,, Rup. per Stück 40er Bannermill Twist 4'/,, As pr. Moral,. Tendenz für Baumwollstoffe ruhig. Jute 27 Rup. pr. Ballen. Salpeter 7'/, Rup. pr. Maund. Leinsaat 4'/,, Rup. pr. Maund. Raps 4'/, Rup. pr. Maund. Reis 4"/,, Rup. pr. Maund. Wechselcours auf London 1 »I» 9<t. Fracht 20 »k » 50 »t>. Brau»schweiG,9. März. Rohzucker. Die Tendenz des Marktes verfolgte auch in der vergangenen Woche eine steigende Richtung und sowohl für Exportwaare, wie auch namentlich für die besseren Qualitäten Korn zucker, denen die Raffinerien diesmal in größerem Maße ihre Beachtung schenkten, vollzog sich von Neuem eine 35—50 betragende Preisbesterung. In Nacb- producten für in- und ausländische Rechnung gut gefragt, entwickelte sich ebenfalls zu erhöhten Preisen ein regeres Geschäft, während dasselbe für Krystall- zucker von wenig Bedeutung blieb. Der Umsatz veläuft sich auf ca. 40,000 Ctr. Raff. Zucker. Die Preise haben sich im Laufe dieser Woche um 50 ^ bis 1 -4t höher stellen können, nachdem in den letzten Tagen die Anforderungen eine wesentliche Steigerung erfahren hatten, und auch verstärkte Nachfrage für den Export aufgetreten war. Für größere Abschlüsse auf nicht prompte Abladungstermine zeigen sich die Raffi nerien zu untenstehenden Notirungen weniger zugäng lich. Auch in gemahlenem Zucker und Farmen weisen die stattgehabten Verkäufe eine gleiche Steigerung auf. — Die heutigen Notirungen sind: Für Raffi nade 41.00 ff. Melis 40.00 >l, f. do. 39.50 mf. do. 39.25—39.00 .>i excl. Faß, gcm. Raffinade 44.00 bis 39.50gem. Melis 37.50-36.00 Farin, weiß 35.50 >k, do. blond 35.00 — 33.00 X, do. gelb 32.00 bis 30.50 do. braun 29.00 — 26.00 incl. Faß per 50 Kilo. (Polarisationen nach llr. Frühling und 1»,-. Sckulz hier.) Für Krvstallzucker l. 36.50 bis 35.75.4-, do. II. 35.50 — 35.00 ^l, Kornzucker 97 Proc. 32.75—32.50 ^l, do. 96 Proc. 31.75—31.50^», do. 95 Proc. 30.75 .4! Rohzucker 94 Proc. —, do. 93 Proc. —, do. 92 Proc. —. Nackproducte, centrif. und ord. 28.00—23.75 .4t per 50 Kilo. R ü benmelasse 43" Bö. (81.5 Brix) esfective und spä tere Lieferungen 4.20—4.30 >k per 50 Kilo excl. Tonne. Lautzan, 9. März. Havannazucker sehr stetig P«rtS, 9. März. Rohzucker fest, Nr. 10/13 ver März per >0«, Kilogr. 56.75, Nr. 5 7/S per März per 100 Kilogr. 63.00. — Weißer Zucker fest, Nr. 3 per 100 Kilogr. per März 87.25, per April 67.50, per Mai-August 68.00. London, 8. März. Zucker stetig, 3—63 theurer für die Woche, rasfinirter stramm, für die Woche 6 3 höher; eine Ladung Bahia Nr. 19'/, wurde zu 24'/, 8t, per „Peruvian" hegeben. — Talg loco 398t, per October-December — «ti. — Rüböl loco 32'/,8t>, per September-December 32'/. rk. — Wochenexport von Leinöl 331 Tons. Wochenimport von Leinsaat 24,06« Qr.—Vorrath von Petroleum 56,184 Brl. raff. Bremen, 9. März. Tabak. Umsatz «6 Faß Scrubs, 35 Faß Stengel, 154 Packen St. Felix. — Petroleum, raff. Standard white, ruhig. Loco März 10 ^t 75 April 10 ^t 80 4, Mai 11 >t, August December 12 10 — Baumwolle. Ruhiger Schmalz. Ruhig. — Speck. Still. — Reis. Um satz 6500 Ballen * vremen, 9. März. (Wochenbericht.) Tabak in Fässern. Kent.Virg.Maryl.Scrbs.OhioBay.Stg. Verkäufe dieser Woche V.Lager 218 49 121 40 Gesammtablief. der Woche . 218 49 121 40 Verkäufe d. W. auf Lieferung 22 — — — — — — Lager: 1447 589 782 137 428 — 827 Tabak in Seronen, Packen und Kisten. Aus erster Hand wurden verkauft: 2373 Ser. Havanna, 1213 Ser. Carmen, 290 Kill. Seedleaf, 48 Pck. Tür kischer, 25 Körbe VarinaS-Rollen, 175 Körbe Varinas- Blätter. Borräthe erster Hand bestehen in ca. 4648 Ser. Havanna, 123 Ser. Jara, 1344 Ser. Cuba, 1984 Ser. Ambalema, 19,940 Ser. Carmen, 240 Ser. Giron, 2196 Ser. Palmyra, 3651 Ser. Domingo, 11^94 Pck. Brasil, 87 Pck. Portorico, 1750 Kist. Seedleaf, 2 Kist. Florida, 1012 Pck. Java und Su matra, 346 Körb« Larinas-Rollen, «00 Pck. Manila. 4760 Pck. türkischer und griechischer, 582 Pck. Es meralda, 754 Pck. mexikanischer, 153 Pck. Maturin, 617 Körbe VarinaS-Blätter. Stettin, 9. Mär». Heringe. Der Import von Schottland betrug seit unserem letzten Bericht 1078 Tonnen, mithin beläuft sich die Total-Zufuhr seit Anfang diese- Jahre- auf 288« Tonnen. — Die an und für sich schon durch die bekannten Umstände — 48 — — 48 veranlaßte matte Stimmung unseres Marktes wurde in Folge neuer Zufuhren noch mehr gedrückt, weshalb auch tue Preise besonders von Fullbrand weiter nach geben mußten, bei diesen billigeren Notirungen hofft man inoeß allgemein auf einen besseren Ahzug und auf größeren Consum. Für Crown- und Fullbrand wurde 35.50—35 .4t tr. bez., ungestempelter Voll bring 32-3-3 >k tr. zu notiren, Matjes Crownbrand ,al sich behauptet und wurde für bessere Qualitäten bls 30 ^ tr. bez., 27—30 tr. gef.. Mixed 25 tr. gef., Ihlen 24 tr. bez. Von Norwegen haben wir nur eine kleine Zufuhr von 24 Tonnen zu melden, daS Geschäft in Fetthering war wenig belebt und Preise blieben ziemlich unverändert, Kaufmanns- 37.50—38 groß mittel 32—34 ,/t, reell mittel 22—25 und klein mittel 15—17>» tr.gef.,Bornholmer Küstenvollhering 26 27>l,Hohlhering 22>i tr. gef., Brüß- linge 13—14 tr. zu notiren. Mit den Eisenbahnen wurden von allen Gattungen vom 27. Februar bis 6. März 3540 Tonnen versandt, mithin beträgt der Total-Bahn-Abzug vom 1. Januar bis 6. März 34,11« Tonnen, gegen 26,729 Tonnen in 1877, 42,836 Tonnen in 1876, 44,406 Tonnen in 1875, 35,652 Tonnen in 1874 und 54,014 Tonnen in 1873 in fast gleicher Zeit. — Sardellen unverändert, 1876er 39 >«, 1875er 40 >k, 1874er 38 gef. * Berlin, 9. März. (Aus dem Markt-Wochen bericht von Perl L Meyer). Die Feldberichte beurtheilen aus allen Ländern den Saatcnstand überaus günstig; möge kein plötzlicher Witterungs umschlag die schon üppig sich entwickelnde Vegetation cbädigen. Die See- und Flußschifffahrt ist fast überall bereits eröffnet und hat die VerladungSthätigkeit an den deutschen Ostseehäfen wie an den Strömen ent lang sich in rascheren Betrieb gesetzt, so daß binnen Kurzem bei dem hohen Wafferstande in den Strömen die Frübjahrszufuhren ihre Bestimmungsmärkte er reichen können. Das Ereigniß dieser Woche ist die Unterzeichnung deS russisch-türkischen Friedens und die damit eingetretene neue Phase der politischen Situation, welche hoffentlich die seitens des Handels standes festgehaltene Voraussicht friedlicher Ver ständigung auch der übrigen europäischen Großmächte bewahrheiten wird. Die südrussischen Häfen haben damit ihre alte Wichtigkeit zurückgcwonncn und ver zeichnet Marseille bereits die Ankunft der ersten Dampfer-Ladungen mit Getreide aus Odessa. — Der Getreidebandel büßte rasch die letztwöchent liche schwache Anspannung wieder ein und verfiel mehr oder weniger überall erneuter Flaue und Lethargie. England ging darin den anderen Ländern voran und haben dortige Preise bei großer Zurück haltung der Käufer für Weizen reichlich 1—28k ver loren. Von New-Pork wurde für Weizen ein Preisrückgang von 3 Cts. per Bush., für Mehl von 10 CtS. per Barrel telegraphirt und notirt ersterer 1.32 Doll., letzteres 5.00 Doll. Frankreich verkehrte während des größeren Theiles der Woche unter dem Einfluß dauernd schwacher Landzufuhren in steigender Tendenz, schloß jedoch in Folge der englischen Flaue wieder niedriger. In Marseille entwickelte sich ein recht guter Handel und erfreute sich auch Paris zu um 1 Frc. besseren Preisen eines ziemlich regen Umsatzes. In Belgien hatte sich die Tendenz an fangs befestigt, schloß aber matter. Auch Holland war unter dem Einfluß der politischen Situation in abwartender Haltung, still; aus Amsterdam wird darauf hingewiesen, daß für Roggen die Vorräthe stark zusammen gehen und die Notirungen per Mai niedrig und zu Einkäufen einladend seien. Am Rhein war das Geschäft sehr ruhig und erlitten die Cerealienpreise an der Kölner Terminbörse einen merklichen Rückgang. In Süddeutschland regte sich hie und da ein beperer Begehr in Weizen und Roggen, der jedoch noch keinen Einfluß auf den Preisgang übte. In Oesterreich - Ungarn mußten sich Eigener trotz mäßi gen Angebotes zu Concessionen Herbeilaffen. An den Mittel- und Norddeutschen Plätzen genügten die Angebote inländischen Gewächses der schwachen Nachfrage, so daß noch kein Versandtbegehr am hiesigen Markt für dort auftrat. An den Nord- und Ostseehäfen zeigte sich die letztwöchentliche Festigkeit ebenfalls vorübergehend und ist für Königs berg das Ereigniß der Woche die Eröffnung der Dampfschifffahrt auf dem Haff. Die russischen Ost seehäfen zeigten sich etwas williger zu Verkäufen, be klagen jedoch die leichte Qualität ihrer Zufuhren, welche sie gegen Lieferungsverkäufe, aus Furcht vor Unannehmlichkeit bei der Ablieferung, zurückhaltend machen. In Südrußland war in Odessa und Se- bastopol die VerladungSthätigkeit sehr rege, ohne daß de-halb ein nennenswerth größeres Geschäft in Weizen und Roggen sich zu entwickeln vermachte, weil Zufuhren durch die aufgeweichten Wege nicht herankommen konnten. Berit«, 9. März. (Producten-Bericht von Perl L Meyer.) Wind: N. Barometer: 28. Ther momcter: fr. fl-1*. Wetter: Hell. Am heutigen Ge treidemarkt, der sehr träge verlief, sind wesentliche Preisänderungen gegen gestern nicht eingetreten. Die Haltung der Termins»«,se, anfänqlich gedrückt, hat sich schließlich wieder etwas befestigt und für Loco« Waare, die im Allgemeinen nur schwach zugeführt war, blieben die Preise durchweg gut behauptet. — Rüböl war nur wenig beachtet, aber trotzdem nur vorübergehend etwas billiger erhältlich. — Spiritus hatte sehr geringen Verkehr zu den ungefähr gestrigen Preisen, deren Haltung schließlich ziemlich fest war. Weizen per 1000 Kilo loco 185—225 nacv Qualität gefordert, per April-Mai 201'/,—202 .4k bezahlt, per Mai-Jum 203'/, >k bezahlt, per Juni-Jul, 205'/, >l bezahlt. Roggen per 1000 Kilo loco 133—147 ^ nach Qua lität gefordert, russischer 133 — 136 >k ab Bahn bq., inländischer 140—145 ab Bahn bez., per April-Mai 143'/,—144 lez., per Mai-Jum 142 bi- 142'/, de»., per Juni-Juli 142—142'/, bez. »erste per 1000 Kilo locv 130-200 nach Qualität gefordert. Hafer per 1000 Kilo loco 95—165 nach Qualität gefordert, oft- und weftpreußiscber 120—138 ,4k, russischer 105—138 ^k, pommerfcher 130—138 .ch, schlesischer 127—138 ^l, böhmischer 127—138 .M, fein weiß russischer 143—148 >t, Alle- ab Bahn l-e»., per April-Mai 137 ,4k, per Mai-Juni 139'/, >ik Brf^ per Juni-Juli 141'/, .4k MaiS per 1000 Kilo loco, alter 146—150 »l nach Qualität aefordert, rumänischer 147—146 >! ab Bahn bezahlt, do. defecter 142 >k ab Bahn bezahlt Erbsen per 1000 Kilo Rochrraare 155—195 .ee, Fi.uer- waare 135—153 .4k nach Qualität gefordert. Mehl. Weizenmehl 0 : 28—27 ^k, do. 0 und 1: 26.50 bis 25.50 .4t, Roggenmehl 0 : 22.50—20.50 ^t, do. 0 und 1: 19.75-18^t, Alles per lOOKilo Brutto,ncl. Sack. Roggenmehl 0 und 1 Per März 19.45 bis 19.40 .4i b^., per Män-Apnl 19.45—19.40 bez., per April-Mai 19.60—19,55 .4t bez., per Mai-Jum 19.70—19.75 bez., per Juni-Juli 19.85 .4k bez., per Juli-August 20 .4l bezahlt. Gek. 1000 Ctr. Kündlgungspreis 19,70 ^t Rüböl per 100 Kilo Netto incl. Faß: loco «7 .4l, per März 66.2 >t, per April-Mai 68.1—65.8 bis 66 .4k bez., per Mai-Juni 66.2—66—66.1 ^t bez„ per September-October 64.4 .4t bezahlt. Petroleum per 100 Kilo Netto incl. Faß loco 24.7 ^it, per März 24.3 ^k, pr. September-October 25.9 Spiritus per 10,000 Proc. loco ohne Faß 52.3 bezahlt, per März 52.1 bez., mit Nebernahme der Fässer: per Marz-April 52.1 bez., per Lprü- Mai 58.2-52.4 ,4t bez., per Mai-Juni 52.4 bis 52.6 »t bez., per Juni-Juli 53.4—53.7 bez, per Juli-August 54.4—54.7 bez., per August- September 55—55,2 ^t bezahlt. Gek. 10,000 Liter. Kündigungspreis 52 .4t 1., Jever, 9. März. (Original - Productenbericbt.) Seit meinem letzten Berichte sind im Getreidegeickäft keine Aenderungen von Belang vorgekommen. Butter belebt. Wolle unverändert. — Bezahlt wird: Weizen hies. 4M—460 >t per 2250 Kilo, Roggen hies. 300—330 per 2150 Kilo, do. fremder 350—360 ^t per 2150 Kilo. Gerste 270— 288 ^t per 1850 Kilo, Hafer IM —156 ^t per 1300 Kilo, Futterbobnen 270 bis 310 -4t per 2400 Kilo, Erbsen 22—24 per IM Kilo, Weizenmehl 1. incl. Sack 32—33 >It per IM Kilo, do. II. incl. Sack 30—31 .4t per IM KU», Stallbutter weiße ohne Faß 86—90 per 50 Kilo, Wolle, gewaschene, 130—140 ^t per 50 Kilo. «ltenburger Prvdurtenmarkt am S. März. (A. Z.) Wetter Anfang der Woche angenehm, Donners» tag starker, gestern gewitter- und orkanähnlicher Sturm, heute Morgen stürmisch mit Schneetreiben. Das Ge treidegeschäft verlief in der Woche wieder in stiller, matter Haltung, ist eher matter geworden. Wir hatten am heutigen Markt starkes Angebot, für Weizen und Roggen zurückhaltende Kauflust, Weizen verkehrte i« schwankender, Roggen in nachgebender Haltung, Gerste und Hafer bei mäßigem Verkehr in ruhiger Haltung. In Kleesaat ist das Geschäft wenig verändert, Roth- klee ist m feinen Sorten gut beachtet, für auf Kleeseide gereinigten werden entsprckend höhere Preise gefordert; weißer zeigt matten Handel, schwedischer wenig Handel. Wilh. Etzold, Serbitz, Weizen 198—210 ^k, Roggen, hiesiger, 143—150 .4-, Gerste 175—184 Hafer 135—150 Alles nach Qualität pr. 1000 Kilo netto, erste Kosten. Rüböl flau loco 69 Rothklee 40—53 >k, weiß 45—62 .4k, schwedisch 72—96 X — IM Kilogr. mittlerer Qualität kosten: Weizen 19 70 — Korn 14 X 30 iL. — Gerste 17 60 4. — Erbsen — ^k — — Hafer 13 ^ 75 — Kohlen- und Coaksversandt ab Zwickau im Monat Februar 1878 in Ladungen s 50M Kilogr. und zwar nach Stationen der Sachs. Staats- und Privatbahnen . . . 17985 Bayerischen Staatsbahn 4«48 Berlin-Potsdam-Magdeburger Bahn . . 3« Buschtiehrader Bahn 8 Berlin-Anhalter Bahn 297 Cottbus-Großenhainer Bahn 4 Gera-Weimarer Bahn 185 Halle-Kasseler Bahn 38 Hannoversche Bahn 2 Halle-Sorau-Gubener Bahn 158 Magdeburg-Halberstädter Bahn .... 715 Muldentbal-Bahn 834 Nordhausen-Erfurter Bahn 18 Saal-Bahn 834 Saal-Unstrut-Babn 8 Sacks. Thüringischen Oft-West-Bahn . . 257 Thüringer Bahn 1383 WerraBahn 978 Württemberger Bahn ^^ 4 Gumma 88W4 Gegen den gleichen Monat de- Vorjahres: 88547 daher mehr 3277 Telegraphischer Loursberichl. Berlin, lO.März. Privatverkehr. Creditactie« 397.50, Franzosen 444.M, Lombarden 127.M, 1880« L«ose 106.75, österreichische Goldrente 83.40, bilber- rente 57.00, Papierrente 53.40, ungar. »oldrente —, Italiener 73.90, 5 proc. Türken —, 5 proc. Russen 84.20, Cöln-Mindner 91.75, Bergisch-Märkische —, Rheinische —, Disconto-Lommandtt 118.25, Darm städter —, Laurahütte 71.50, Rumänin 24.90, Ga lizier 104.00. Tendenz: Gefchäftlos, doch ziemlich fest Nene Russen 84 25. Wien, 10. März. Privatverkehr. Lreditactien 232,90, Franzosen 859.50, Galizier 848.70, Anglo- Lustr. »3.50, Lombarden —, Papierrrnt« —, Gold rente 74.60, ungar. G»ldrente —, NapoleonSd'or —, Markn»ten 58.55. Tendenz: Still. GchlsifitzrtAherichte. Vem-Evrl, 8. März. Der Dampfer „Arcadia" ist vom Mittelmeer hier angekommen. Verantwortlicher Haupt-Redaeteur -r. Hüttner in Reudnitz. Für den politischen Theil verantwortlich vr. Arn»18 v»8«k in Leipzig, für den volk-wirthschastlichen T^eil T.
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