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Gebühren für Extrabeilagen Ohne Postbefvrderung »8 Ml. «U PoswefSrdevmg 4» Ml. > »irret» 4g«lp. vourgeoiSz. 20 Pf. Gr-Her« Schriften laut «nsmem Prv»mrzeichniß — Tabellarischer Satz nach höherem Tarif, »rrtaon» »»trr ». LrdatttLuesirich dt« Svaltzetlr 40 Pf. Inserat« sd» stet« an d. «rpedlüia zu senden — Rabatt wich nicht g«gch«. Zahlung pruaoamorunäo oder durch Postvorschuß. m r«8. Sonntag den 4. November 1877. 71. Jahrgang. Oeffentltche Sitzung der Stadtverordneten »« 7. N»v-«d-r ». «. gtt-ttd« '/,7 «», dm Sttttle »er I. «LrG-sch«!*. rage«»rd»u»gr I. Gutachten de« Vau- »nd Finaozausschnffe« über den projecttrten Neubau de« Rathhause« II. Gutachten de« Bau« »nd OekonomieauSschusse« üb« ». Erwerbung mehr«« Grund stücke in der Pletßengasse thetl« t« Wege frei« Vereinbarung, thetl« durch Einleitung de« Exprobriatton-veriahren- behus« Verbreiterung genannt« Straße; b Ueb«lasiung eine« Platze- an d« Ringstraße gegevüb« d« Emfahrt zum Leipzig - Dre-vn« Bahn- Hofe zur Aufstellung de« Gustav-Harkort-Denkmale«. M. Gutachten de« Oekonomieausschufle« üb« Niveaureguliruvg »nd Pflasterung in d« Kleinen Fleischergasse. 17. Gutachten de« Schul- und va»a»«fchusse« üb« Vergrößerung de« Banplatze« für die urue Volksschule an der Sebastian Bach-Straße. 7. Gntachten de« Schnlau-schusseS üb« eine Nachsorderung für Stundenhonorar an d« Gewerbeschule Bekanntmachung. flnd Lte» fett t»e»t,e» Ta««» bet etme« »tcht ««erheblich,» Auzahl vo« Gerfone« Grkrauk»»««» a» Trtcht«ofe eoaflattrt »orde«, die, wie dt« an- «efl.llt»» Grbrt,r,n,e« ergebe» Hab»«, auf »e« GenuH vo» M«ttwu»O ,»rtiSz»fitbre» si»d, w»lche t» ber erste« Hälfte de» Mo«at» Oktober vom d,r W»rstsabrtk vo« El. «tmlolimmmm t» Brav»fchwet« bezöge» Wörde« «»d d«rch de« htistge» Ha«»fr«»e» B»re « zu«« Berkums gela«Ot ist Obwohl »»rer de« ob»olte«de« v«stä«de« a«,«»ehm»», da- derglelche» AS«rst bereit» verbraucht tst, so «»terlaffe» wir doch »tcht. Solche» hterd«rch ,«r Sffe»«ltch,» K,«»t»t- ,» brt««e«. Dt» H»r e« «errt» werde» übrige«» hierdurch vera»l«-t, jede« th«e» b»- k«»»t g,word»«e« oder «och bekannt werde» de» Fall vo« Trt«vt«e». Krankheit »der Kra»»hett«verdacht ««verzü-ttch bet «»» z«r Anzeige ,» br ng»». Aetpztg, am K. November L877. Der Nath »er Stadt Vetvzig. »«. Trö»dlt». Netchel. Bekanntmachung. Da« SS. Stück de« diesjährigen Reich« - Gesetzblatt«« ist bet »n« etngegangen und wird bis LS. dtefe» Vr»«at» aus dem RathhauSsaale öffentlich au«hängen. Daffelb« enthält: Rr. l2t4. Bekanntmachung, betreffend die Ausgabe von Schatzanwetsungen im Betrage von 20.000 000 Mark, vo« 2» Oktober 1877. Leipzig, den t. November 1877. Dar -lartz der Ltabt Ietpr<E- » ^eorgi. lerutti Ergänzung des Börsenvorstandes und der Notinmgscommisfion. Zum Mttgliede der II. Sektion de« Bviseuvorflandr- an Stelle de« freiwillig auszeschiedenen Herrn Lommerzienrath Kötthel« Sie«gel tst Herr «. «lb». «rockhoff, z,« Mttgliede der NotiruvgScommtssion aber an Stelle de» letzteren Her, Herm. Sand vo» der Haudel-kammer ernannt worden. Leipz-g, de» St Oktober 1877. Der Borsttze«dr -er Haudel-kammer. Wa<h«m»th. vr Gensel, S. Herr Im Monat October 1877 erhielten das hiesige Bürgerrecht: » B - B B B B B - B Harnisch, Friedrich Wilhelm, Factor Kühn. Earl Euaelhard Paul, Kaufmann Grundmann. Carl Gottlob, Zollinspektor. Grütznrr, Wilh August, Drech-lermeister. Beter. Äuliu«, Maurer Franke, Carl August. Prokurist. Stmont«. Loui«, kaufmänn. Agent. Lorenz, Friedrich Traugott, Viktualien händler Mierifch, Friedrich August. Sattler. Körner, Gustav Adolph, Buchhändler. Peufchel. Altin Felx. Kaufmann Knaur, Weihelm Emel Otto, Buchbinder meister. Meißner. Karl Wilhelm, Fleischer. Herr Mahn, Äuliu« Eldmauo, Kaufmann. Haase, Hermann Heinrich, Viktualien händler. Herzog, Johann Gottlob Heiar., Factor. Bredt, Johanne« Peter, Kaufmann. Ftckler, Maximilian Woldemar, Kauf«. Berndt, Ernst Heinrich W>lh. Glaser. Schulze, Johann Carl Aug. Stellmacher. Runkwitz, Earl Ferdinand, Küsterfamulu«. Hofmann, Emil Ado, Kaufmann. Hauck, Karl Heinrich. Schmied Weber, Johann Karl Friedr, Haulmann. Ortloff, Friedr. Theod Adolph, Kausm. Windschetd, Bernd-, vr jur, Geheimer Rath »nd Prostffor an htes. Nnrverfität. Io den Monaten S, ptember u. Oktober find vom Stadlrath an gesieltwordcn ai« Waagemeister: Johann Heinrich Prautzsch; als Expedient: Earl August Stöß; al« RathS- dtener: Ernst Emel Weber »ud Carl Ernst Zweck; al- Schulaufwärter: Earl Franz Weid lich; al« Heizer an der Tbomasfwule: Friedrich Auoust Ääbnichev. Bekanntmachung, die Urliste für die Gesehw»rese»w«hl betreff««-. Die in diese« Jahre neu ausgestellte Liste derjenigen hiesigen Einwohner, welche zu dem Amte eine- Geschworenen gesetzlich befähigt sind, wird vom 26. dieses biS zum 10. künftigen Monat«, »it Au-nahme der Sonntage tn den Stunden von Vormittag« 9—12 Uhr ue,d Nachmittag« 3 — 6 Uhr auf dem Rathhause im 2. Stock Nr. 16 zu Jedermann- Einsicht öffentlich au-liegen. Derjenigen, welche nach tz 5 de« Gesetze« vom 14. September 1868 von dem Geschworenen amte befreit zu werden wünschen, haben ihre Gesuche unter Beifügung der erforderlichen Be scheinigungen bei deren Verlust innerhalb der vorstehend angegebenen Arist bei uu« schriftlich ein- jurrichen Ebenso kann innerhalb derselben Frist jeder volljährige »nd selbstständige OrtSeinwohuer wegen Uebergehung seiner Person, dafern er zu dem Amte eine« Geschworenen fähig zu sein glaubt, sowie wegen Uebergehung fähiger oder wegen erfolgter Eintragung unfähiger Personen Einspruch erheben. Leipzig, den 24. October 1877. De« Nath der St«dt SetpztG. Me vr. Tröndlin. kefferschmtdt. Bekanntmachung, -i« N«f««h«e fchmlpfitchti»«« Kt»-er t» -t« B«ret»t-te Ur,tfch»l< bet«. Diejenigen Ellern, welche für Ostern 1878 um Aufnahme ihrer Kinder in die Fretfchule bei un- nach «suchen gesonnen stad, haben ihre Gesuche von jetzt an bi« spätesten« den L7 -lese» Mt»««1» auf dem Rathhause tn der Schulexpedition, 2 Etage, Zimmer Nr. 8, vormittag« »oa 9 de- 12 Uhr und Nachmittag- von 4 bi- 6 Uhr pe«sü«ltäb anzubringen »nd die ihnen vorzu legenden Fragen vollständig »nd der Wahrheit gemäß zu beantworten, auch gleichzeitig die Zeugnifle über da« Alter de- anzumelrenden Kinde« und den Impfschein vorzulegen. In die unterste Elaste der Schule können nur Kiuver Ausnahme finden, welche zu Ostern 1878 da« sechste Leben-jahr vollenvet und da« siebente noch nicht überschritten haben. Kinder, welche schon einige Jahre Schrtt- I unterricht genossen haben, können, soweit noch Raum vorhanden, in die »bereu Elasten der Schule laufgenommen werden Leipzig, am 2 November 1877. De« Sch«la»ssch«O -«« St«-t vetpzl-. l vr. Pauitz. LehÄerN »v Leidig, S. November. ' Die Budgetdebatte i« sächsischen Land tage, über die wir gestern eingehend berichtet haben, gestaltete sich zu einer stürmischen Ouver ture, »an der wir nur anueh»en wollen, daß sie der Beginn einer lebhaften und bewegten Loucert- satsou t» Dresdner Landhaus« sein werde. Denn schon fett Jahren liegt die Langeweile wir ein Mehltha» aus unsere« kleinstaatlichev Parlamen tärs«»»«. «ud auch von diesem gilt da« voltairr'sch« Wort, daß jedes Genre erlaubt ist, au«genommeu da« ennuyante. Ein Vertreter Leipzig«, der «attoualltberale Abgeordnete Krause, war e«, der durch seine scharfe Krtt'I der sächsischen Finanz. »vd Etsevbahu- pollt'k den Zorn aller Fraktionen, der regieiung«- seligen «konservativen wie der antipreußischen Douokrateu, ja sogar die einstimmige Entrüstung der g-sc mmtrn socialiflischen Fraktion gegen sich herausbeschworen hatte. Und woher dieser Lärm? I» unmittelbaren Anschluß an da« Expos- Le« Ktuauzrutvister« hatte der genannte Abgeordnete e« unternommen, unser fatale« Deficit und die daran« folgende fatale Stem rerhöhuvg, die vom Minister selbst etngeräumt urd bcklagt worden war. von einer Sette zu beleuchten, die der Sprecher der Regier»»» sonderbarer Weise völlig im Dnvkrln »eloffen hatte. Er wie« ans den Ankanf der Leipzig. Dr««»ver Bahn »nd der kleineren notb- leidenden Bahnen hin, erinnert« daran, welch ein schlechte« Geschäft da« Land »it de» allzu kost spieligen Erwerb dieser überwerthig bezahlten Bahnen gemacht, »nd führte ans die Opfer, die dem Lande hieran« erwachsen, die Verschlechternng unserer Finanzen znrück Er beklagte zugleich, baß diese luxuriöse, in ihren Folgen jetzt schwer ans uu- lastende E'f« nbahnpolitik nicht etwa von wtrthschastlicheu. sondern von politischen Beweg, gründen geleitet gewesen, von de» Bestreben näm« »ch. da- Reich-«senbahvproject zu durchkreuzen, der Retchsregiering und ihren versuchen zu ein heitlicher Gestaltung de« Eiseubahnwesrnß im Reich« ein Bein zu stellen. Wir gestehen: so viel Wahre« in allen diesen Anklagen liegt, so einseitig erscheint un« doch die For». tn der st« vorgebracht wurde». Hatte der Herr Kinanzmtutster fick» über den unleugbaren Z«sa»»enbang de« Deficit« mit der Eisenbahn. Politik vollständig «»«geschwiegen, so verfiel nun ber Nbg. Krause in den entgegengesetzte» Fehler, indem er den Theil zum Ganzen, den Erwerb si der Bahnen zur wesentlichen Ursache der jetzigen Ftnanzcalarutiät aufbauschle, über die sicher stark mttsprechenden Weisungen der allgemeinen Krifi-, an der auch Preußen uud andere Staaten leedem, leicht htnweggtvg, von den wirth. schastlichen Gestcht-puncten, die der Aufnahme der uothlrideudeo Bahnen da- Wort reden, von den großen technischen und Betriebsvorthetten, welche die Abrundung dr« sächsischen Staat-bahnsystem- mtt sich führt, gar Nicht« wissen wollte »nd die Bekämpfung de- Retch-eifenbahnproiecte«, da« auch innerhalb der retchStriuesten K-eife feine Gegner hat, au« einer mißtrauischen und feind seligen Stimmung der sächsischen Regierung gegen da« Reich selbst herleitete. Gleichwohl hat sich der Abg. Kraufe ein Ber- dienst erworben, indem er diesen Punkt üierhaipt »ur Sprache brachte »nd klar stellte, wie schwere Opfer die Reg erung in ihrem Emtreten für Da-, wa« sie die Selbstständigkeit Sachsen- nennt, dem Lande zumuthet Selbst der Abg. Stephani, der mit gewohnter Vorsicht »ud Mäßigung zur Cache sprach, erklärte, ohne Widerspruch inner halb der Kammer zu staden: «in wesentlicher Grund der schwierigen Situation liege tn den wirthschaftlicheu Zuständen, ein Grund liege aller dings aber auch i« Ankauf der Eisenbahnen, de« die Position von KV, Millionen Mark für Ler> zinsuug der Staatsschulden zur Last zu legen fei Auch der Staat-minister ». Noflitz. Wall- Witz mußte, durch die Aeußeruugen Krause'- pro- vocirt, den Za'awmenhanq der Finanzlage mit der E'senbahnpoltttk der R'gieruvg anerkennen Nus Rechnung der letzteren kommt sicher rin er. hrblicher Theil der neuen Opfer, die jetzt de» Steuerzahler in Sachsen treffen. Mlt dieser Klarstellung »st viel gewonnen Wer da glaubt, daß es für sein und Sachsen- Heil nvthig war, die Leipsig-Dre-tner »nd die anderen Bahren in sächsische EtaatSbahnen z» verwandeln, we? in derartigen Dingen die Stärke Sachsens »nd dal Wohl seiner Bewohner sucht, der möge nicht murren und freudig seine 1l Stmpla zahlen Wer aber »eint, daß der Beruf Sachsens ivnerhalb dr- Reichel ponz wo anders liege als aus dem Gebiete dr- Weltverkehrs, der hat ein Recht, sich über die jetzige Steuererhöhung zu bl- schweren und fie ebenso »umotivirt wie drückend zu finden. Tagesgeschichtliche Aeberficht. Lri-stS« 3 November. Wie bereit« gemeldet, tst am Donnerstag, 1. November, Abend- 8»/, Uhr, der greise General- Ketdmarschall Gras Wrangel im 84 Lebens jahre verstorben. Der Dahmgtschiebene gehörte zu den bekanntesten »ud beliebtesten Persönlichkeiten nicht nur der Reich-Hauptstadt, sondern auch de« ganzen Landes. Es wäre überflüssig, eine Eharak- terisnk de- nunmrhr zur großen Armee abge. gangenen alten biederen und ewig joviale» Soldaten zu geben, jede« Kmd fast kennt „Papa Wrangel" »ud weiß «tue Anekdote von ihm zu erzählen. Jeden beschleicht bet der Kund« von de« so sehr erwart- bareu Ableben de« alten Herrn ein wehmkihtge« Gefühl, e« hält schwer, sich den ältesten Soldaten der prrußischeu Armee, den Mann, der fast ein Jahrhundert gelebt »ud al« halbwützfiger Knabe die französische Revolution gesehen hat, todt zu denken H er roch einige biographische Notizen über den Verstorbenen: G-af Friedrich vonWiangel wurde am t3. April 1784 tu Stettin geboren Er trat 1786 al« Junker tn da« D,ag»uer- regtment von Werther, machte als Lieutenant den Feldzug von 1807 beim L'Efiorq'schen Eorp« tn Preußen mit, wurde 1808 Premier!,eutevant und 18N Rittmeister »ud that sich l8t3 bet Troß avrschen, Bautzeu »ud Haina» hervor, wurde Major, kämpsle daun bei Kulm, Leipzig und Etoge«, wurde ' 18l4 Oberstlieutenant »nd Eommandeur de« zweiteu wrflpreußischen Dra- grnerregtment«, focht bet Laon und Sezanne und avarcirte 181b zu« Oberst. Er übernahm 1821 d«O Com»ando der 10 Eavallertebrtgade in Posen und wurde 1823 Generalmajor; 18S0 commovdirte er ein größere« Detachement a»< allen Waffen, welche« einen Theil der Grenze de- Großherzo-Ihum« Posen unmittelbar zu bewachen Halle, al« tm Königreich Polen Krieg »nd Cholera zugleich wütbeten; >834 wurde er Eommandeur der IS Division, zeigte im December 1837 in Münster bei den vniuhin, welche die Jnhast« nähme de« Erzbischof« von Köln verursachteu, grrße Energie, wurde 1838 GeneraUtrutevaut, 1839 com «an dir e »der General dr« 1. Armee korps in Königsberg und 1842 tn gleicher Stelle zum 2 Eorp« nach Stettin versetzt. Im Herbste I84S leitete er bet Berlin die großen Eavallerieüburgen, wurd« 1845 Ehef de« 3. Kü- rasflerregiment« »nd 1848 Oberbefehlshaber der tu Schle-wig-Holstein agtreudeu »ub »um Ivj Armercorp« gehörigen vuude-ttuppm, siegte am 23. April 1848 bei Schleswig über die Dänen »ud rückte bi« »ach Jütland hinein, legte aber bereit- am 8 September den Oberbefehl ntÄer und kehrte »ach Preußen zurück; hier übernahm er da« Obercommaudo in den Marken, rückte im November mit den Trupp« in Berlin ein, stellte dadurch die Ordnung »ad die Autorität der Regierung wieder her »nd wurde zum General der Eavallerie ernannt Seit October 1848 führte er gleichzeitig da« Lommaudo des 3. Armeecorp« und den Oberbefehl der Trupp« tn den Marken. Im Sommer 1852 bereiste er, auf Einladung de« Kaiser- von Rußland uud in dessen Gefolge, die russischen Staaten und besuchte Konstantinopel. A« 15. August 1856, zu seine» «Sjährigen Dienstjubläum. wurde er General- selbmarschall »nd übernahm beim Beginn de« deutsch-däntscben Kriege- da« Obercommaudo über die alliirte österreichisch.preußische Armee, welche am 3l. Januar 1864 in Schleswig.Holstein etn- rückte, und behielt die« bi- zum Waffenstillstände im Mat 1864, wo er zu« G-afen von Wrangel ernannt wurde «nd da« Oberkommando an den Prinzen Friedrich Karl von Preußen abtrat. — Ein Hauptverdieust hat sich der verewigte »m die stramme Organisation der Cavalieri« er worben. lieber den Tod Wrangel'« sagt die „Rat.- Zig ": Der Arzt, der noch eine Stund« vorher bei dem Patienten gewesen, hielt den Tod de«, selben nicht für unmittelbar bevorstehend: schmerz, lo« ist Gras Wrangel entschlummert. Obgleich seit einer Reihe von Tagen vorhergeseheu, wird der Tod de« Feldmarschall« nicht nur in den Kreisen de« Heere«, sondern eben so sehr und tief in der Bevölkerung unserer Stadt die allgemeinste Teilnahme Hervorrufen. Seit jenen Herbsttagen de« Jahre« 1848, wo General Wrangel tn Benin einrlckle »nd durch sein taktvolle« «ad rühme« Benehmen, feine Leutseligkeit und einen gewissen de, bko mischen Zug seine« Auftreten« jeden Zu sammenstoß der Parteien zu vermeiden wußte, gehörte er zu den populärsten Persönlichkeiten der Hauptstadt. Mehr al« seine mtlitairtscheu Ver dienste (über die wir oben einige Daten gegeben haben) hat ihm jene Klugheit, die nicht wenig zur Beruhigung der erregten Leidenschaften beij »nd un- mit vor einer Katastrophe der > half, die Herzen der Berliner gewonueu: