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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.12.1878
- Erscheinungsdatum
- 1878-12-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187812248
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18781224
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18781224
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1878
-
Monat
1878-12
- Tag 1878-12-24
-
Monat
1878-12
-
Jahr
1878
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.12.1878
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Heute Morgen '/«< Mn Yard nach kurzem I Ahinerem Krankealaaer mein inmgst g»l »Mer Mann Zoh. GvM UUnch im Atter von 81 Jahren. Die- bringt hier«« schmerlteriüllt allen lieben Ler- nmnlile» und Bekannten zur Renntniß die tieftrauernde Wittw« ongleich i« Namen der Hinterbliebenen. Leipzig, den 23, Deeemb r 1878. Dir Beerdigung findet am 28. d». Mts. früh 10 Uhr von der Halle de» neuen Frwdstose- au» statt. ^ Nach kurte« Krankenlager verschied heute früh «ein HauSmaun Herr Jatzan« «ottließ Ulrich. Während der 3 Jahr«, w Ich« er in «einen Diensten gestanden, hat er sich stet- d»ch Treu« und seltene Gewissenhaft igkeit ansäezeichnet und werde ich lbm ein biletbend«- Andenken b.wahren. Sckpj^ 83. December 1878. L. «. «eruer Soun tag den 28. d». MG. starb schnell «ed unerwartet mein langjähriger Rei seuder» Im l»>W 8M« au- Ebrrntrieder-dorf, r« Krankenhause zu Lübeck. Hein biederer Charakter, sowie seine rastlose Thätiqk.it für mein Geschäft sichern chm ein ehrendes Andenken, tteipzig, den 23. December 1878. «nfta» Krieg, Gtmnn,- und Guttapercha Waarm-Fabrik. Nach zweitägigem Krankenlager starb geile,n Nachmittag im Krankenhaus« »u Lübeck schnell und unerwartet unser Freund und College Herr Julius Schulze au» Ehrenkriederkdorf. Wir werden dem Verstorbenen stets ern ehrendes Andenken bewahren. Etttzzzz, den 28. December 1878. Da» Personal tzer Firma vantar Lei eg. Nach langen Leiden mtschiff heul« sauft und schmerzlo« nnser geliebter Gatte. Vetter. Großvater und Schwiegervater, der Verlag-- duchhündler 1«r dVllboiw kagol»»,». Mil d«r Bitte tim still- Tdeünahm« zeraen die» an Leipzig, den 23. Decemder 1878. »te Ht>U«rlaffr»em Leute Morg,a 3 Übr starb unerwartet unser guter lieber Gatte, Bruder und Schwager, der Restaurateur Gnstao Dorsch, was hiermit seinen Freunden und Be kannten an»etgen Leipzig, 23 Decemder 1878. die troiie, »de «tttwe und Hinterbliebene» Heute Nacht '/,S Uhr verschied nach lange« schweren Leiden mein einziger guter lieber Sobn Sari Sierdeck, Maschinenbauer. im 37. Lebensjahre. Diese- seinen Freun den und Bekannten diermit zur Nachricht. Leipzig den 23. December 1878. Frau Charlotte verw. Lderbeck. Die Beerdigung findet den 23. Decemder BvrmittagS II Uhr vom Trauerbause. GStbestraße Nr. 7. auS statt. Heute Vormittag 11 Ubr starb schnell uno unet wartet meine liebe hraoe Frau, unsere sorgsame Mutier Marte Louise «tchrl ged. Dreakel in ihrem 38. Lebensjahre, waS Freunden und Bekannten hierdurch nesbetrüvr anzeigt Leipzig, den 22. December 1878. JnltvS M chel. Polizeiwachtmeifter neost Kindern. Die Beerdigung findet Mittwoch, den 28. December Nachmittag- 2 Uhr v«m Trauerhause, Ho-pitalstcaße 10, statt. Sonntag, 22. Decbr., Nachmittag 1 Uhr starb schnell und unerwartet unsere gute Mutter und Schwiegermuter, Frau Silh. verw. GPrrltng. — DreS »eigen an die trauernden Htnterlassenen. — Leipzig und Raguhn. Karl Irsch nebst Frau, aeb. Sperltug Die Beerdigung findet den 1. Feiertag Nachmittag- 3 Uhr von der Leichenhalle (Neuer Fnedhos) au- statt. Tode--Anzeiae. Heut« Morgen '/,2 Uhr verschied nach langem schweren Leiden unsere geliebt« Tochter. Schwester, Lchwägr,in und Tante -nn-sran Selm» Zeibig in ihrem noch nichr vollendeten 22. Lebens jahr«. Um ft lleS Betleid bitten Leipzig, den 23. Decemder 1878. die Htuterlaffene«. Die Bc- digung findet am l. Weihnacht-- feiertet Nachmittag '/,4 Uhr statt. Dank. Zurückgekehrt vom Grab« unteres guten unvergeßlichen Gatten, Vater, tzchwiegrr- unv Großvater«, de- Restaurateur- und Hausbesitzer- kr. Alldvlm Iloparollo sagen allen lieben Freunden und Ver wandten für die ehrenvolle Begleitung zu seiner letzten Ruhestätte, für d-n überaus reichen Palmew und Btum. nschmuck sowie der Matt dieo'schen Capelle für die erhebende Srabm ufik, ganz besonders aber HerrnPastor vr. v. Lriegern für di« zu Herzen aehen- den Worte am Grade unfern tiesgefühlten und herzlichsten Dank. Die trauernde Familie Depnrnbe. Für alle Beweise herzlicher Theilnabme der dem un- betroffenen schweren Verlust sagen innigsten Dank Familien Richter und Bester. Leipzig und PS-neck, den 23. Dec. 1878. Für die liebevollen Beweise der Tdeilnahme bet dem Hin scheiden unsere- lieben Kinde- sagt hiermit den herzlichsten Dank die Familie vötsttg. Für di« dielen Beweise liebevoller Theil- nadm, den r^ch-n Blumenschmuck und der erhebenden Iiauermufik am Grad« meine- tdeuern Gatten, Carl Bobert Banbolb. sag« ,ch Allen meinen tiefaefühl- retzen Dank. Juli, verw. Naubolb. Leipzig, am Begrädnißlage 28. Decbr.1878 Herzlichen Dank. Zurückgekehrt vom Grabe unserer lieben, guten Mutter, Schwester und Tante, Christiane Dorothea Wage, sagen wir Allen für die herzlich«, liebevolle Theil nabme unseren herzlichen Donk; ins besondere ihrem geehrten Eluf, Herrn Schönberr, sowie der Familie Paul«. Die trauernd,n Hinterlasteueu. gc> und Aurückgekebrt vom Grabe unsere- liebten vtlltz sagen allen Freunden Verwandten, insbesondere seinen Herrn Lehrer Schumann und Mitschüler der V. Bürgerschule für den reichen Blumen- und Palmenschmuck herzlichen Dank di« trauernden Ettern lieermoao vom« u. Frau. Verlobt: Herr Moritz Eftwha« » nkenberg nnt Frt. Kachinö» Vehr de». Lehrer Mar Vauriegel ia Stösitz «tp ll. E, nestine Ntckol in Stauchitz. Her» Rodert Han in Steuden bet Oftrau mit Frl. Thekla Thoma- in Gandlttz b. Mügeln. Herr Adolph Glöckner in Hanteln «K Frl. Hedwig Glöckner in Nehmitz. Geboren: Herrn August Wolf in Treuen «in Sohn. Herrn königl. Först« A. Riedel im Foisthau- Hoch Weitzschen «u» Tochter. Herrn Postsecrrtair B. Leonhardt in Berlin ein« Tochter. Herrn EmK Bardo > ff in Mannheim eine Tochter. Hern, Feuerlöschdirector Gustav Ritz t» Dresden eine Tochter. Gestorben: Herrn Pastor Lehman«"» in Thallwitz ein». Tochter. Herr Kaust mann Franz Juliu- Ködler tn Franko» berg. Herrn Ferdinand Mammitzsch'S in Großenhain Tochter Jenny. ! Für die vielen Beweis« inniger Tdeil nahme die un- beim Tod« unserer Elsa m Theil geworden, sagen hiermit ihren herzlichen Dank. Leipzig, den 83. December 1878. Adolph Schleicher und Frau. Berel« felbftffsin-iger Fleischer Am 22. December früh 3 Nhr erlöste ein sanfter Trd da- lange Leiden unser- Lollegen, de- Fleischers Hern, DriUttzdN Svotzsr. Dre Beerdigung findet den 1. Feiertag Nachmittag 3 Uhr vom Trauerhause an statt. — Freunde und Kollegen, welche demselben da- letzt« Geleit geben wolle» werden zu zahlreicher Betheiligung hierdurch eingrladen. vor Tointanck. Poftstraste Nr.7 lägt, geöffnet v. Morgen-bi-Abend-, Ton» vvltz«, tag-bi-Mittag, Wannencurbäder genau nach ärzÜ.Verordnung. Der »ettznacht-seierta-e wegen »leide« die stützt «petseanstaUea dt- «0 Freiing de» S7. Decemder geschloffen. »nt Oor 8t«rnM»rto ln volpulg. »ük«: 118 v«t«r »d« Me«. Lott 6«r Voodavsttnng. w>»4- »»<! SUtrk». 82. veeembee >»ck». 8 vkr 743.7 l -i- 08 71 8V d z»»t t^>» Sbenä» 10 vk, 743.8 j - 0.7 SS 8V - uade 83 HoeUell» 8 llk. 744 8 — 08 »8 V 3 trüb.') -iaelur». 8 Ilde 748.0 — 0.8 »4 G8V » vollit. tzliniw«« ä«r T«>nper»U»f — — 2' 8. tzlaLUta» E» y- 8 8et«oe«8<>etzea. >»«de soci achter-. > Fackel- au ft eben wur am»«ra. ' I Wirker etwa wird, cm S haaüff. im gauz Leidt'l Inrichten oem Public ftkiverdeS. goldene Ve da- nächi I kvune und Inhaber v mt der L mcht in B stratenthei j deue Zeit« Dohne i seine« Eü bet. Mid Büsten de, I habm sind » Seip zu welch« «er hiesig deren ker zum 13. vielen W Betreff d> au ander theil uoa der hiesig zu erl heil de- Bau, - In vr. Bir brntuug Coosuwt Ander« «ierpe m Mür eiuer so> ruvg Mi sich: ge, vläiteri vr. Wilhelm Lo-elmauu A. Leipzig. 23. December. Der ältere Chef eines der äl efien Brrlagsgeschiifte Leipzigs. v»r s«»1 dem 20. December 18N bestehenden Firma Äagelmann, hat beute „nach langen Leiden " da- Zeitliche gefigaet. vr. pbii Wilhelm Engel- mauu. welcher seit September 1839. also seit 39 Jahre, an der Spitze de- genannte» Leipziger Hause- 'lehr, ist /eiuer langwierigen Krankheit endlich erlegen. Ja ,h« verliert der Leipziger Verlag«, »nv Com- mi/ston»buchhandel ein höchst ehrenwerthes biderbc- Mttglied, die Wissenschaft in einer ga> zen Anzahl wichttger Fächer einen gesinnung-vollen Förderer m de- Worte- bester Bedeutung; der engere Krers voa Kunstkennern, welcher sich sür den bahn brechenden Maler und Kupserstecher Daniel Nicola»- Chodowiecki (s 180!) sammelnd uud foescheud interessirt. einen hervorragenden Samm ler »ud Zusammensteller. Um e» gleich hier zu erwähnen, der Verstorbene besaß eiue vollständige Sammlung von Chotzo- mieckt'S Blättern mit allen Seltenheiten und in ollen Abdrücken. Engelmann war es auch, der ein e,schöpfendes Berzerchniß de- ..Werk,-' von Eh», rowiecki herau-aad: „Ehodowiecki'S sämwt- lich« Kupferstiche", Leipzig 1837; Nachträge I8tz0. ' Die Bcrlag-Ihätigkett Engelmanu « war eine mnsaffnlde. sein Verlag ein mustergültig erlesener und homogener au- den Gebieten nomentl'ch der Naturwissenschaften, der Mediciu. Gesckichtssor schung, Btbliographie rc. Eine Reihe werthvoller systematischer Viblio graphien unter dem T'tel „vldliotd««» »egip- a»«L, bidliogfaplÜLL, «ntomologic», geoffrapdiea, biotoeico^natur» >s, znrickina, w«ed»uj<^,-t«eh»o- loUiva, mestico-cliirargic» «t auatomi'O-pti/ftjo- logi«L, ooconomiea, orievtalis, pdarmaeoutico- ^twiaiea, pkilologic», vetnrioarj» et rooloxi» zieren den Verlag und tragen zumetst Wilhelm Engeln,ann'- eigenen Namen. Wegen seiner Verdienste um die Wissenschaft überhaupt verlieh ihm die Universität Je»a her chre« LOOjähngen Jubiläum den Ehrenkoctortitel der Phtlosepdie. Auch als Eommission-buchhandlung zeichnete sich dre Firma durch Rüdriakeit und Solidität aus. Diese Vertretung au-wärtiger Firmen ging vor einigen Jahren an da- Hau- Hermann Frte- Über. Seit zwei Jahre« trat ein al- Astronom be kannter Sohn des Verstorbenen, vr. Rudolph Eugelm ann, ia da-Geschäft, nachrem der Bruder -res Eutscblafnwn, Theodor, demselben schon vor Jabre» im Tode vora,gegangen und auch en» »werter Sohn tn die G uft gesunken waren Leicht sci dem Verstorbenen die Erbel Li«-er-artev-Eiu»eih«ng. T.—8. Leipzig, 23 December. Gestern fand „» Hotel de Prasse, wo auch di« ueulich er- wtih«te Weihuachtsseier adgehalten wurde, die eigentliche Elnweihung de- Bolk-kiuderaar- te»4 sür di« USr,ch-goffe und Umgebung stall. ES hatten sich dazu die Borstand-milgltever de- Frvbelvereiu-, die Eltern der Kinder und andere Freunde de- Krnderaartenweseu- zahlreich ringe- künden R ich dem Gelange: . Allnn Gott in de, Höh sei Eh k" ergriff Vr. Krömer da- Wort. ,ie- auf die Gabe» hin. welche nur de'cheiden aber doch au- der erbarmende» Ehristenliele Lammten, unv schilderte da»» aus Grm»d drv BibelworteS: „Wie viele ih» aufnahmen, denen gab er Macht Gotte- Ktnder zu hetßen" die Wirk- samkrit d^S Kindergarten-, in welchem die Ktnder gut aufgehoben seien, und alle Gaben und An lagen derselben eine sorgsame Entwickelung fänden, und wo sie al- rechte Gotte-kmber lieben lern ten und vor der BoShert, dem Neid und anderen Fehlern der Welt ,m Voran» bewahrt würden Mit dem Wunsche, daß der Segen Gottes aus der Feier ruheu möge, schloß der Geistliche, und nun richtete der Vorsitzende de« FröbelveremS, Buch Händler Eavael, einige Worte an die anwrsenden Mütter der Kinder Er erinnerte daran, daß Beweise vorlägen von der treuen Arbeit der Kinder gärtneriuuen, und daß die Sinder nirgend- besser aufgeh ben sein könnten al- in dieser Pflege Zu gleich deutete cr an, daß zu den 40 K>nde,u noch «ne große Anzahl sich hinzusügen würden, wenn die Mittel de- Verein- nicht Beschränkung aas erlegten, setzte aber hinzu, daß hoffnttlich dre Zeit kommen »erde, wo diese Schöpfung ihre A,me weiter auSbreiten könne. Der Kindergarten, der still und geräuschlos in- Leben getreten sei, habe heute einen Weihe und Ehrentag, und e- bleibe nur zu wünschen, daß die Feier für beide Thetle, für die Eltern »ud den Verein, eine gesegnete sein möge. Nu« begannen die Spiele. ES war eine Lust, zu sehen, wie lebendig und munter die Kinder ,hre Marschvbuugen und verschiedene andere Spiele au-sUhrteu, wie gewandt sie ihre ver-cden hersagteu, und die Anwesenden wurden hocherfreut und erheitert durch die kleine Schaar und gönnten derselben von Herzen die kleine Be- scheerung, die ihrer wartete, und die bereitet war durch Liebe-spenden der Vorstandsmitglieder de» Kr ödriverein- und durch Gaben au- der Hand der Eltern, welche Kinder in den mit dem Seminar oeS Frl. Hart mann verbundenen Kindergarten schicken. Der Abend, der erneu Weihnachtsstern in die Wohnungen der Unbemittelten hinein leuch ten lies, reiht sich den übrigen verdienstlichen Ver anstaltungen de» F ödelverem- ebenbürtig an, und wir bemerken zum Schluß nur noch, daß auch di« Schülerinnen der Dienstbotenschule einige Weih- nachl-gaben erhielten, und daß die Aa-stellu»g der Kinderarbeiten allerliebste Sachen anfwie- Schöffeugericht. I. Vorsitzender: Herr Gericht-raih Bartsch. An' kläger: Herr StaotSanwalt 1>r. Siesand, Lerthei' biger: Herr Adv. Frrytaa I, Schössen: die Herren Kaufmann Rob. Leu«. Strohhuvabrrkant Aul. Ahle mann, Kaufmann Gustav Kr,«- (hier) und Kaufmann B. Eul'tz (Reudni ). Der Böttcher Wlhelm Iuliu- Bill« au-Möckrrn lim Jodr« >832 in Lützschena geboren und außer wegen Widers.tzlictkeit bereit- zwei Mal wegrn Be- irug- bestraf»-, ist der schweren Urkundenfälschung, de» Betrug- und bez. d«S DiebftadlS angeklagt. ftu.rft batte, wa» di« vrkundensSlschung anlangt. Bille nach seinem eigenen G ftändniffe in «inrm E,n logebuch der hirstgen Sparcoffe Einträge über in Wi, klickkest gar nicht b»we>kvrlligte E-nzadlungen aemocht und darauf hin da- Buch gegen Darlehen von 33 und 40 einem Materialwaarenhtndlrr in Gobli- verpfändet. Hiernächst sollen de« Angeklagten ein«N»ihe rosst nirter Scbw'Ndeleien zur Last, die zumeist nach dem W llen y.lle'a von Erfolg begleitet waren. Auf dem einen Ort« spiegelte er de» Verletzten vor, daß er ein« E fiatahrik d sitz, und in der hiestgen Umhegend einen lebbaft'N Material»«»,«nbantzet betreib«, au einnn anderen O,t-, daß er «ehrere Einbettige «» Betrübe untz außerdem ein Glaarren-Gefchäft baße, ferner, daß « »in großer Hau-- und FudrwerS- besitzer. «ich. daß n Theilhaber »der Mitbafftzer einer großen Eisigfabrik sei rc. Hierdurch gelang e- Btlle, verschiedene Waarrn. ». B. einen Posten Piovenceröl, ferner Cigarren, Essig, Kohlen rc. auf Creoit geliefert zu erhalten, während er in einem weiteren Fall«, wo e- lfich um Lieferung einer Parti« Essig handelte, mit leeren Händen abzieh«n mußte, da die betreffende Firma, welcb« ae- prellt werden sollte, über die vermögen--Verhält nisse Btlle'S Erkundigungen eingezogen und biebri da- gerade Grgenthril von Dem erfahren hatte, waS Bill« vorgespiegelt hatte. Endlich sich P'll« noch .n den unrechtmäßigen Bcsitz eine- FüffrS gebracht. Nur bezüglich de- letzterwähnten Vergebens b, stritt der.Angeklagte daS Unrechtmäßige feiner Handlungs weise, während er im Uebrigen dt« verübten Straf. Handlungen zugetzand und anch durch die Au-sagen der adgehörten Zeugen belastet wurde. Nach geschloffener BeweÄausnahme betonte der k D'oetSanwalt. daß der heutige Fall unter den mancherlei verhandelten keine untergcordnete Et.llung einnihnie. ES habe gegolten, di« Existenz durch strafbare Handlungen auf eine längere Zeit zu fristen und cS hätten aus der einen Sette da- planmäßig« Gebab en de» Angeklagten, auf der andern die hohen Beträge m Betracht zu kommen. DaS Ur heil d.S Schöffenaericht- lautete auf wei Jahre drei Monate Gefängniß und drei Jahre Ehrverlust. Von der Strafe wurde ein Monat auf die Untersuchungshaft angerechnet. II. Vorsitzender: He'r Gcricht-rath Sieber, Ankläger: Herr Ober-Staat-anwalt Hoffmann, vertheitziger: Herr Adv. Fiepta« l., Schöffen: die Herren Buchdruckereibesitzer G. Klinkbarht, Kaufm. E. Tdomsen, Weinhänbler G. Krauß und Pnoalmann Br. Rost. Im gegenwärtigen Falle bandelte «S sich um da- vergehen deS schweren und tz«S einfachen Diebstahl-, welche der Lauflmrsch« Paul Heinrich Eonrad aut Teilhain zu» Nachtheile seine- Principal-, eine- hiestgen Kaufmann-, sich schuldig gemacht hatte. Zuerst hotte er ein Lomptoirpult auf gewaltsame Weile geöffnet nnd darau- mehrfache Geldbeträge an sich gebracht und sodann einig« Verkaus-artckel gestohlen. Der Angeklagte, de« di« gesetzlichen Milderung-- gründe seiner Jugend <«r zählt erst 17 Jabre) zur Seite stehen, wurde zu sech-monattge« Ge- sängniß »erurlheilt. /Sr den Vei^achtr-Lücherttsch. AI. Psörlner Ingen- Sine Portenser Historie. Nach drm Berichte seine- FreundkS, »olrad Ay'er. niedergeschri-ben von Friedrich Kenner. V>r- saffer der Novelle „Frennd". Leipzig. I. A. Barih l87S. Frischen strebsamen Seelen, welch« da- Immer grün der Gefühle in ihren Jugrnderinnerungrn sich dewabrt haben, wird in dem wt« e.n löstltche- alt- deu'sche- Schatzkästlein auSgestatteten Buch« obigen T tels von pseudonymer Serte — dieser, Kenner"' will erkannt sein, ww sein Namensvetter au- der Stadt am Garz, fluffe, — eine von Erinnerungen an Schulpsori« poetiich-finnig durchwebte Jugend- novele »rt Pb losophifc^ethifchem Hintergrund« ge boten. Wir können un- ke»n hübschere- Weihnacht-- angrdinde für Ex-Musen denken, gleichmel ob bi« »»«er Porto" st« Herangehen, oder »ine ander« Lateinfchul» ste sür da- Leben oder die Uni versität rerf gemacht hat. Die L ser werden von diesen Schulmemoiren angenedm und heiter berührt werden, da hier nicht durch schnöd« Schulindi-cretiv nen nnd Persiflagen schon g gen da- uralte Gesetz d - Manu gesündigt, vielmehr an de» Worte de- Propbrten Daniel: „Die Lehrer aber werben leuchten, wie de- Himmel- Glanz- getreulich und dankba»st fetzgehalten wird. Ad Di« Verlagsbuchhandlung »on Richard Eckstein in Leipzig hat für da- di,-jährig« weihnacht fest »in« R.th« beachtenswertster Novitäten gebracht. >ie wir nicht unterlaffen wollen, unseren geebrw» Lesern zu empfehlen. Zunächst machen wir auf da- complet gewordene Sammelwerk, den -»«»rtstlftßen ftzn-schatz, herausgegeben von Ernst Eckstein, anfmerksam. Diese» einzig in seiner Art dastehend» deutsche Nationalwerk bringt eine vorzügliche LuK wähl von dem Vesten, wa- der deutsch« Humor aller I hrhunderte geschaffen, mit kürzeren biographisch«» Notizen. Der HauSscbatz umfaßt S stattliche Bänd, und kostet in elegantem Einbande 24 Mark. Gin andere- Werk, da» sich vorzüglich al- Geschenk ür die Damenwelt eignet, ist die „Nest»-. Et» Taschenbuch für Deut'«bland- Frauen und Jui^ ranen, von der beliebton SchrltNtellori« Eliz« Polko herausgegeben. Mit diese« Bucbe hat Hst B-rlagSbandlung die löbliche Absicht, die seiner Aetr io beliebt gcwesenen.Taschenbücher" wieder einzw übren, und wir hoffen, daß dieser glückliche GriH allgemeine Anerkennung find«, um so «ehr, al- der 1. Jahrgang der „Vesta" inhaltlich wie Lußeftich einen Lußeift vornehmen und gediegenen Eindruck macht. Die „Vesta" enthält klein« gefällige Novelle», Gedichte, Skizzen rc. und ist mit 3 gelungenen Bildern au- der beiiedten Gufta» Freytag-Gallerre aeschmück^ D»e Autftattutig ist brillant, der Preis (3 gestG» ür da- Gebotene äußerst gering. Ferner bemerkcn wir ein recht paffende- Feftge ch-nk für Väter und Mü.ter von dem geistvollen Schilderer innigen Familienleben» Gustav Droz. da- unter dem Titel , Dns Kind"' in einer brillanten deutschen Au-gab« sPret» ged. » vorliegt, und ein« gesällige Sammlung »on „Geflügelten Worten", die Tb. Weyler unter dem T'tel „GrnSer- UND- Dichter warte t« dentfche» Volks«»»»«" berau» gab. Diese» Buch ist gewiss«,maßen «in Eitatew l.xicon, indem e» die Eitate nach Begriffen geordnet dringt; e- kostet in elegantem Einband« nur 2 ^ Schließlich wollen wir noch eine allerliebste Weist nacktzgab« von E. v. Wolzogen, betitelt „»» Itz »tzr t» der LtzriPnacht", Preis «eb. 8 wähnen, di« in einer hübschen Miviaturau-qaste varliegt. ' Andersen - «Erchen. Neu übersetzt uud «st L»- meikungea versehen von Emil I. Jona». Jlluftrirte Ausgabe. Berlin, E. Bichteler u. Ln. Diese hübsche An-gade der allbeliebten Märchen de- nordischen Dichter- ist für den Weihnacht-ttsch nachdrücklich zu empfehlen, da der trefflichen, must«» hasten llebeisetzung der Werth der Abbildung«» durckau- entspricht. Nicht minder verdient Beachtung ein klemere- Buch: An»>ewäh>te «Erchen vou Andersen. Hebers«« und mit Anmerkungen versehen v»n E«n Jona-, illustrirt v«» Röhling, Gamborg u. L. Nachtrag. * Leipzig, 2S. December. Die Dampfspritzer». Angelegenheit, welche feiner Zeit in nuferer Stadt Gegenstand so lebhafter Erörterungen war, ist nnvmehr z» eine« wohl alle Lheile oefriedigende» Au-gleich gekowwen. Der Rath stat in seiner Sitzuug vom 14. December beschloss», dm Vor schlag de< Herrn Jauck anznuehm«, »ach welche» Derselbe zmei Jahre lang der Stadt eine Dampf- sprrtze dergestalt zur versvguug stellt, daß der Rath dauach die freie Verfügung hat, ob er die Spritze kaufm will oder nicht. Kür den Kall, daß sich der Rath zum Ankauf der Dampfspritze mb- »chließt, kostet dieselbe 9004 Mark, dm Schlauch wagen nicht iastegr ffen, nnd e» leistet dann Herr Jaock »och weitere 3 Jahre Garantie. Die Be spannung der Dampfspritze ist Herr» Posthalter Jäger übertragen worden. Unsere Stadt hat remnach nnnmehr im Falle der Kmer-gefahr über da- sehr wirksame Mittel einer Dampffpritze z, verfügen — Auf Grund de- Socialiffm-Gesetzes hat die Kreishanytmannschaft zu Leipzig dm Verband tz A u st
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