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oductenberih rrkem Schn» ist fest W, len, inFol, rden und Z, ind RogaeM »erste blech eringere Ko» ruhtger. Z, n mehr b«, 140-14-^ 1, Leins«!, Mohn 8« 1000 Kil^ do. Visen, >nen. veche > »ickij ,S IL.70 -g 'mehl, »ch l -UW kle,e » -tz Rübkuchei per M lrse. ometer inländisch« -1«k^^ 165-175^, L l c->esiq,r IX Imscher 18 5 b«z«. а. Br. lier Mb» —175^ de,, u. tzr. u. Br.. i«. -13.75 >er 128 b» -125^1 bq. bei. u. Br. »rischer »a 144 A oße 180 d» do. Füll« » 95-M^I iiaer LSü^ 14 ^ Br. ohne sch per April rach Quob- 35-43 X . je feinst faß unvn- >ruar >o« ^ Selb. б. Februar iruar Io» nehl Nr. <X> 18-lSX, . Roage» VerbanL, »tckaa. cm«. cht. :rr. Eredit- en IIS.-, SL5. do. Italiener en I95LS, Minden« Rheinische laurahüttt wächer, in reditasien —, Nape« apienent« ombardr» nung -et c Depesche America" zen. lantischen kronpriuz hrer an« Penmark" (C. Mrs. anttschen -io", am «ule hier «Straß, en ange- pfer de nen. er „Sar- Dampfer fen: i» na" von Dampfer Dampfer Dampfer Erscheint tästlich früh 6^/, Uhr. Ke-aeN»« »od Erpedttto« JvhanniSgasie 33. O»nchft»lldrn der vedartt«»: Lormittags 10—>1 Uhr. Nachmittags 4—6 Ubr. «r du Nückzadr etnartandur Manu, jcrchlt MLchi sich dir Rtdacuon nicht vrrdindlich. Hmuchmr der für dir nächst folgende Nummer bestimmten Inserate an Wochentagen bis 8 Uhr Nachmittags, an Lonu- und Kesttagen früh vis '/,i> Uhr. Z, deu/iliatc» für Ins-Annahmr: Otto Klemm. Universitälsstr. 22, LautS Lüsche, Katbarinenstr. 18,p. nur bis '/.U Uhr. ttp)igcr,Tagcl>salt Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichtr, Handcls- und GrschästSverkchr. A»s>»«« lL,SL». A-«»«emeat»prrt» Viertels. 4^ML, iucl. Bringerlohn 5 Mk.. durch die Post bezogen 6 Ml. Jede einzelne Nummer 25 Pf. Belegexemplar 10 Pf tSrbühren für Extrabeilage» »hne Postbesörderung 36 Ml. mit Poftdesbrderung 45 Mk. Zasrrate 5gesp Petitzeil« 20 Pf Größer« Schriften laut unsere» PreiSverzeichniß. — Tabcüanscher Satz nach höherem Tarif. Ueclmnr» unter de« Utdacttsneßrfch die Spaltzeil« 4« Pf. Inserate sind stets an d. tepedttt«, -u senden. - Rabatt wird nicht gegeben Zahlung przvnumonmck«» oder durch Postvorschuß. 42. Dienstag den tl. Februar 1879. 73. JghMNg. Bekanntmachung. Ei find kürzlich sowohl im Burgauer al- im Connewitzer Forste, und zwar in ersterem zwei, in letzterem stetze« von Hund« getödtete Rehe aufqesunden worden. Vir haben de-halb die Forstbeamten angewiesen, in Gemäßheit der Bestimmungen in den 88 85 und 87 det Gesetze- vom l. December 1864 Diejenigen, welche ihre Hunde auf städtischem Jagdgebiete einschließ lich-«- Rosenthal- revieren lassen, zur Anzeige zu bringen, unbeaufsichtigte und im Auffuchen oder ver folgen de- Wildes begriffene Hunde aber zu Übten. Wir sprechen hierbei die Erwartung auS, daß die Eigenthümer von Hunden in ihrem eigenen Interesse dies« Anordnung nicht unbeachtet lasten und dadurch zur Schonung de- alle Besucher der städtischen Waldungen erfreuenden RehstandeS mit beitragen werden. Sechzig, den k. Februar 1879. Der »ath tzer «tatzt Leipzt». l>r. Georai. N Holzauktion. Mittwoch, den 12. Februar ». e. sollen von Vormittag» 9 Uhr an im Forstrevier« Gra-dorf ca 2 Meter ellerne Knchpel, 20 Haufen Abraum, 188 - Sch'agrettztg u«d 450 Stück Netfstide unter den an Ort und Stelle öffentlich auSgeyangenen Bedingungen und der üblich« Anzahlung an de» Meistbietenden verkauft werden. Zusammenkunft: auf dem diesjährigen Schlage im btaditz. Leipzig, am 5. Februar 1879. De- «ath- Forstdepntatch«. Lieferung von Baumaterialien. Zu dem bevorstehenden Bau de- klinischen HörsaaleS an der WaisenhauSftraße allhier werden an vaumatertalie« ohngeführ 15 große Ruthen veuchaer vruchftetae, 280.000 Stück Mauersteine, 1450 Hektoliter Graukalk» 26 Cubikmeter eingelöschter Weißkalk, 830 Eubikmeter scharfer Grubensand gebraucht. Diese Baumaterialien beabsichtigt man im Wege der Submission — unter Vorbehalt der Auswahl — zu beschaffen und es werd-n Reflektanten hiermit ersucht, ihre Offerten über die einzeln« Gattungen dieser Materialien unter entsprechender Aufschrift bis zum 17. Februar d. I. versiegelt anher einzureichen, auch von den Mauersteinen Probefteine mit abzugeben. Leipzig, am 10. Februar 1879. UatversttiftS-Nentanrt Graf. WohnungS-Bcrmiethung. Eine au- 4 Stuben, 3 Kammern, 2 Alkoven, Küche, 1 Bodenkammer und sonMgem Zubehör bestehende Wohnung in der 3. Etage de- der Stadtgemeinde gehörigen Hause- NetchSftrahe Nr. 50 bieten wir zur «u-erveiten vermiethung vom 1. April d. I. an mit dem Bemerken auS, daß einige nothwendige Her stellungen auf städtische Kosten bewirkt werden sollen. Dre BermrethungSbedingungen nebst Inventar, in welchem auch die gedachten Herstellungen angegeben find, liegen auf dem Rathhaussaale, 1. Etage, zur Einsichtnahme auS. Sechzig, dm 8. Februar 1879. Der «ath der Stadt Leipzig. Oe. Georai. Eerutti. Vermiethung in der Landflcischerhalle am Plauenschen Platze. Die für den 6. Mai d. I. gekündigte Abthetlung Nr. 57 der obigen Fleischhalle soll von da ab gegen einmonatliche Kündigung an den Meistbietenden anderweit vermiethet und bierzu ein Versteigerungstermin Sonnabend den SS. d. M. vormittags 11 Uhr an RathSSelle abgehalten werden, in welchem Mrethluftige sich einfindcn und ibre Gebote thun wollen. Die BrrmiethungS- und BerfteigerungSbedingungen liegen schon vor dem Termine auf dem Rathhauö- saale, 1. Etage, zur Einsichtnahme auS. Sechzig, den 8. Februar 1879. Der Nath der Stadt Sechzig. Or. Georgi. Lerutti. Realschule II. Ordnung. Die Anmeldung neuer Schüler für Ostern erbitte ich mir Dienstag, den 11., und Mittwoch, de« 12. Februar. DaS Schulzeugniß (die MichaeliScensur), da- Taufzeugniß (der Geburtsschein) und der Impf schein sind vorzulegen. Die Aufnahmeprüfung soll Mittwoch den 28. Februar früh 6 Nhr stattsinden. Papier und Feder find mitzubringen. vr. Pfalz, Direktor. Bekanntmachung. Saavabend den 15. Februar d. Jahres vormittags 1« Uhr sollen in den Räumen deS hiesigen Proviant-Lmte- (Schloß Pleitzenburg) eine Partie Noggen-Vrodmrhl öffentlich an den Meistbietenden gegen sofortige baare Bezahlung versteigert werden. Die Bedingungen werden vor Beginn der Auktion bekannt gemacht Sechzig, am 7. Februar 187». Königliches Provtant-Amt. Oetlenllieke UrimlelslekraiwlLlt. neu«- 8ct>ul)»kr beginnt in <ler köderen äktkeiluog, «iereo lleiserevgniitie rum küniikng krei«-illige» äieaite bereckligen, sm 18. äpril ä. 3. — änmeläungeo erbittet sieb äer ltnterreiednete in «len V«xbevt»g«» von 10 — IL'/r vkr. < »r1 lsireetor. E«St«ud. ^ Bonbon, 8. Februar. Sine der hauptsäch« lichsten Fragen der inneren Politik, die angesichts der bevorstehenden Wahlen die Aufmerksamkeit der Regierung in diesem Momente zumeist in Anspruch nimmt, ist der Stand der Parteien in Irland, von 852 Mitgliedern de- Parlament- enfallen aus Irland 103, von welchen 65 die sogenannte „Ir. ländische Brigade" bilden, so genannt, weil sie sich von den zwei Parteien de- Lande- abseits halten und insgesammt bald mit den Liberalen, bald mit den Eonservativen stimmen, je nach, dem sie die momentane Politik al- den Interessen Irland- förderlich erachten oder nicht. Der Rest der irländischen Parlaments-Mitglieder besteht »meist au- Eonservativen der ultraprotestantischen Provinz Ulster. Der Wahlkampf wird sicherlich rin hartnäckiger sein und e- bedarf keine- weiteren Nachweise-, daß der Gewinn der Regierung ein desto erheblicherer sein wird, je mehr Sitze von den 65 genannten die Eonservativen für sich erobern. Ehemal- neigte die „Brigade" zu den Liberalen, in der beständigen Hoffnung, daß diese Partei sich eher z« Concessionm für Irland Herbeilaffen würde, al- die Conservatwen; aber diese Hoffnung erlitt einen gewaltigen Stoß, emmal durch die mißlungene Maßregel Mr. Tladfionein Betreff der Reform der irlän dischen Universitäten und weiter durch die Kälte, uni welcher die Führer der liberalen Partei die verschiedenen Entwürfe auinahmen, di« Irland «ehr autonome Institutionen (bomv-ruls) zu geben ivweckten. Man glaubt nun, daß die Irländer sich mit den Eonservativen, die keine verpflicht tuagrn gegen sie haben, eher au-einander setzen -verdeu, al- mit den Liberalen, die von ihnen als «udankbar bezeichnet werden. Die Regier«» will vorerst die Gefühle der Loyalität » Irland »jeder wach rufen, die durch den Vorzug, d« die Königin Schottland eiuzu räumen schien, eine starke Kränkung erfahren. Lekanntlich war die K-uigin nur einmal, und Die» vor etwa 4s Jahren, in Irland, während sie in Schottland da< Schloß Balm oral hat, wo fie jeden Sommer zubringt. Da- Ministerium dean- «ähluvg zum permanenten Bicekönig von Irland er sannt »erde und mindestens während de- Winter-, der in London die todte Saison ist, in Dublin rrfidire. Dieser Vorschlag wurde sowohl vom Herzoge al- von der Königin sehr gut ausge nommen, und es unterliegt keinem Zweifel, daß dessen Au-führung auf dre sentimentale und be geisterung-fähige Bevölkerung Irland« die beste Wirkung «ach« werde. .Die Residenz eine- Prin ten in Dublin würde überdies dem Handel dieser Stadt einen neuen Impuls geben und bewirken, daß viele abwesende Grundeigentümer zurückkehren. Da Umstao^ daß Letzt«« die Verwaltung ihr« Agent« überließen, war ebenfalls da- verbot eine der Hauptursachen der Unzufriedenheit und de* Elends der ländlichen Bevölkerung. Der Bicekönig von Irland, Herzog v. Marl- borough, hielt bei dem LordmayorS-Banket in Dublin am 2 d M eine Rede, in welcher er keine sehr erquickliche Schilderung von der gegen wärtigen Lage Irlands entwarf. Die große Han- delSstockung mr Lande, sagte er u. A., wäre eine traurige Thatsache. Der PauperiSmuS greise um sich und die Auswanderung nehme zu. verbrechen gegen Eigenthum und die Person mehrten sich in auffallender Weise, und die Trunkenheit zeige trotz deS jüngsten Gesetze- gegen den Verschleiß berau schender Getränke an Sonntagen keine Abnahme. WaS die agrarischen Verbrechen betreffe, so hoffte der Bicekönig, da-Princip „leben und leben lasten" würde mit der Zeit mehr und mehr Landesgesetz werden. Der Zulukönig soll nach der Ablehnung de- UltimatumS seine Streitkräste in folgender Weise vertheilt haben: dem Obersten Pearson, der läng- der Küste in Begleitung einer Anzahl flacher Boote vorgeht, sandte er 15,000 Mann entgegen, dem Obersten Durnford 5000 und den beiden Colonnen auf dem linken englischen Flügel unter den Obersten Glhn und Wood ebenfalls 5000 Mann. Mit dem Reste hält Cetewayo selbst sich im Hintergründe zum Buschkriege, der be liebtesten Kampsweise der Koffern, bereit. Cete> wayo'S Hauptstadt Ulundi war beim Einmarsch der englischen Truppen von jeder der drei Eo- lonnen unter Pearson, Durnforo und W»od etwa 100 Kilom. entfernt. Starke Regensälle, »ie sie sonst im Eaplande während des Sommer- nicht häufig sind, hemm« emigermaßen die Vorwärts bewegung der Engländer. Gegen Eetewavo'S mächtigsten Vasall« Sekokuni ist ei« sünfte- englischeS CorpS aufgestellt worden. PolMsche «rbersicht. »etP-tO. 10. Februar. Die Debatten über denEisenbahnetatimAb- eorduetenhause — so schreibt man uuS auS 1 erlin tzom Sonntag — werden ganz al- ein Vor spiel zu dem groß« Kampfe um wnthschastliche Interest« betrachtet, der vielleicht schon am Ende dieser Woche im Reich-tage seinen Anfang nehmen wird, vorläufig wird daß Abgeordne tenhaus da- angeschlagene Thema weiter ver folgen. Daß Fürst vi-marck der Di-cusfion de» Generalberichts beiwohn« wolle, wird vielfach er zählt, aber wenig geglaubt; dagegen fand gestern m der Pause zwischen Tage-- und Abmdsitzung da- Gerücht viele Gläubige, der Kanzler hätte die Absicht gehabt, im Hause z« erschein«, um aus die Angriffe der Opposition gegen ihn und den Handel-minister zu antworten. Es blicb da- frei lich ein leere- Gerücht: außer drm Minister Matz- b a cherschi« kein andere- Mitglied der Regierung am Miuiflertische. Man hofft, daß der Handel minister morg« die Erklärung abgcben werde, der „Frankfurt Eolportage Zeitung" auf de» StaatSbahuhös« sei zurück genommm. Im privat« Gespräch der Abgeordneten wird schon jetzt die Präsidentenfrage im Reichs tage lebhaft besprochen. Seitens der National- liberalen wird anerkannt, daß man nach der Stärke der Partei ein« gerechten Anspruch auf die Besetzung der Stellen de- Präsidenten und de ckst« Vccepräsiventen nicht habe, hält aber anderer seits auch die Ueberantwortuug der beiden Bice- präsidentenstellen an die Eonservativen für ein zu weitgehende- Zugeständniß. Am liebsten würde man dre erste Diceprtisideutenstelle einem Eonser- vativen, die zweite einem Mitgliede der Fort schritt-Partei oder der Gruppe Löwe gewähren. Doch wird cS sich sehr sragen, ob damit die Eon- servativen einverstanden sind. Da- Centrum hat nach wie vor keine Au-sicht, im Präsidium ver treten zu sein. Auf jeden Fall ist ein harter Kampf zu erwart« und die Entscheidung wird zum guten Theil von zufälligen und zur Zeit noch unberechenbar« Combinationen abhängen. Nur an der Wiederwahl de-Herrn vonForckenbeck zum Präsidenten und ferner Annahme wird nicht gezweifelt. * * * Der Bunde-rath hat da- sogmannte „Straf gesetz" nunmehr durchberathen. Danach erhält der Gesetzentwurf folgende Fassung: 8. l. Dem Reichstag steht eine Strafgewalt gegen seine Mitglieder wegen einer bei Auiführung ihre- Berufe- begangenen Ungebühr »u. 8 K. Diese Strafgewalt wird von einer Commission au-geübt, welche auS dem Präsidenten, den berd« vicepräst- dmt« und zehn Mitgliedern besteht. Letztere werden bei dem Beginn jeder Session für die Dauer der selben unmittelbar nach erfolgter Wahl de- Präsi denten gewählt. 8- 8 Die Ahndungen, welch« die Commission verhängen kann, find, »e nach der Schwere der Ungebühr: 1) Warnung vor versam meltem Hause; L) Brrwei» vor versammeltem Hause; 's Ausschließung au- dem Reich-tage auf eine bestimmte Zeitdauer; diese kann bi- »um End« der Legi-- äturperiode erstreckt werden. 8- 4. Wird die Ahn dung (8. 8) wegen einer Leußerung oder wegen de- Jnhalts einer Rede ausgesprochen, so kann »ualeich di« Leußerung und die ganze oder der betreffende ' ' st Theil der Rede von der Au rfnahme graphischen Bericht au-geschloss« werden. In einem solchen Falle ist auch jede andere veröffent- in den steno- lichung durch die Presse verboten. 8- 8. Die Wirk samkert der Commission tritt ein, wenn l) der Prä sident sie anordnet oder L) mindesten- LO Mitglieder de- Reich-tage- sie beantragen. Die Anordnung (Nr. 1) oder der Antrag (Nr. L) muß innerhalb dreier Tage, nachdem die Ungebühr vsrgekommen ist, erfolgen. 8- 6. Die Commission verhan delt und entscheidet unter dem Vorsitz de- Prä sidenten und rn besten Verhinderung dem d«S nächsten viceprästdenten in der Mindeftzahl von sieb« Mitgliede«. DaS Verfahren wird durch eine Ordnung geregelt, welche von der Commission entworfen wird und der Genehmigung de- Reichs tag- unterliegt. 8. 7- Die Commission entscheidet endgültig. Lautet jedoch die Entscheidung aus Aus schließung au- dem Rrich-tag (8. 8 Nr. 3), so kann der Ausgeschlossene innerhalb acht Tagen nach er folgter Verkündigung schriftlich die Entscheidung deS Reich-tage- anrufen. 8. 8. Der Präsident iß berechtigt, ungebührliche Aeußerungen der Mitglieder vorläufig von der Aufnahme in den stenographi schen Bericht auSzuschlreßen, sowie jede ander« Be öffentlrchuna derselben durch die Presse vor läufig »u untersagen. Eine solche vorläufige Anord nung erlischt, wenn nicht wegen der betreffend«« Leußerung innerhalb dreier Tagen die Entscheidung der Commission (8- 6) angeordnet oder beantragt wird. 8. 8. Zuwiderhandlungen gegen da- in 8- 4 enthaltene Verbot, sowie gegen die in 8- 8 bezeichnet« vorläufig« Anordnung de- Präsidenten werden mit Ge'ängniß von 3 Wochen bi- zu S Monaten b-strast, sofern nickt nach Maßgabe de» Inhalt- der erfolgten Veröffentlichung eine schwerere Strafe verwirkt ist, 8. 10. Die an die Commission gelangten Angelegen heiten, welche bei dem Schluffe einer Session nicht erledigt sind, gehen in der Lage, in der sie sich be finden, auf die Commission der nächsten Reich-tagS- session über. » » * Von mehreren Seehandelsplätzen gelang« Pe titionen an den Reichstag, in welch« um Ab änderung resp. Ergänzung gewisser B-stimmung« de- Gesetze- über die Untersuchung von See- unsällen gebet« wird. Dieselben verlang«: 1) Beim Oberseeamte sowohl al- beim Sceamtc soll die Mehrheit der Beisitzer au- Person« be sieh«, die Befähigung al- Seeschiffer besitz«. 2) Aehnlich der in England bestehenden Einrichtung soll den Seeämtern die Befugniß zur Entziehung der Gewerbeberechtigung für Schisser und Steuer männer aus Zeit übertrag«, hingegen dem Reichs kanzler diese Befugniß entzog« werden. 3) Dm Schiffern und den Steuermännern sowie denReichs- cemmrssari« soll die Berechtigung zustehen, nicht nur gegen die Gewerbemtziehuna, sondern cmch gegen dre Verhängung eine- Tadel- Berufung resp. Nichtigkeitsbeschwerde einzulegeu. <- * » Ein Wiener Telegramm will wissen, Fürst vi-marck habe dem Herrn v. St. Ballier von dem österreichisch-preußischen vertrage vom 11 Oktober schon einige Zeit vor best« Ver öffentlichung auf Oesterreich» Wunsch Kmntniß gegeb«. Die Bestätigung wird abzuwartm sein, wäre indessen »m so interessanter, al» einige Blätter wist« wollten, die Leröffentlichuntz dÄ vertrage» sei auch deswegen erfolgt, damit die neuen Machthaber in Pari- einen Beweis vo» dem unveränderten Zusammenstehen der nordisch« Höse erhalt« sollten. Gutseitia verlautet übrigen-, daß Dänemark weder Vorstellungen noch Pro test bei d« Großmächten weg« Aufhebung de- Artikel- V de- Prager Fried«- erhob«, son dern allenfalls direkte Verhandlungen (die natür lich zu keinem Resultat führ« werden!) mit Deutschland versuchen wird. Die Gerüchte, daß Oesterreich vor seinem Verzicht auf Artikel T l mit Frankreich darüber verhandelt habe, werden al» vollständig irrig bezeichnet. — AuS Flens- Iburg, 5. Februar, wird den „H. N." geschrieben;: