Volltext Seite (XML)
36(0 UuiveljitLt. Theol»«ische HsbMtstto». X. Akd. Leipzig, 21. Inui. Heute Morgen fand im Auckitorlam ^arickicam die Habllitations- Disputation de« Ltcevttaten der Theologie Maxi milian Victor Gchultze statt. Der mnge Ge lehrte wird da« Fach de« verewigten Professor« Elemen« Blockhaus, kirchliche Kunst und Alter thümer, übernehme». Die von ihm heute ver- theivigte Schrift ist historisch-archäologischen In halt« und handelt „Vs cbristiaoorum veterm» rvdas sopaloralidus" (32 Seiten in Octav). An- gehängt find derselben sechs Thesen, die ebenfall« tlaleinisch) zu begründen und gegen die gelehrten Angriffe der Opponenten zu vertheidigen waren. E« handelt sich um da« BeftatlungSwesen in der alten christlichen Kirche. Ja der Einleitung spricht Verfasser der Dissertation über die ehr furchtsvolle Scheu der alten Griechen und Römer vor den Todten. Auch die alten Christen theilten dieselbe. E« galt ihnen die Pflicht, die Todten zu bestatten, al« eine heilige. Die Entheiligung, Entweihung der Ruhestätte verstorbener durch Oeffaen der Grüfte, lange« Unbeerdigtlassen der Gebeine von Patronen, fahr lässige« PceiSgeben derselben zur Prosanirung, wie wir es bei einem Kirchenbau der Nachbarschaft leider jüngst erst erlebt haben, wäre fürwahr in dm Zeiten de- Urchristenthum« ebenso unerhört gewesen, wie r« da« Gefühl der griechischen nnd römischen Heiden beleidigt hätte. Achteten doch die heidnischen Römer selbst die Gräber ihrer christlichen Mitbürger al« stricte unverletzlich. Verfasser untersucht zuerst die Beziehungm de« Friedhosswesen« der alten Christen zu dm römi- s.hen Gesetzen, sodann die Art und Weise, wie da« Vegräbnißwesen in der Kirche geordnet und einge richtet war. Unter dm von ihm angeführten Wer km ist auch die eigene Schrift de« Verfasser«, mittelst deren er sich in die Gelehrtmwelt einsührte: „vis Katakomben ron 8an Ovnoaro äei koren in bisapsl. Lins knllstklstoriscdv 8tnäiv' (öena, Oostenoblv 1877). Aus AM uud Land. * Leipzig, 22. Juni. Selten wohl hat Jemand seinen Verdruß, bei einer Wahl dm Kürzeren ge zogen zu haben, so offen und drastisch zur Schau getragen, al« Die- der im 3. Wahlkreis de- Groß- herzoglhum« Weimar bei der Reichstag-Wahl an, 30. Juli v. I. gegm dm Gtaat««imster a. D. Delbrück unterlegene mragirte Schutzzvllner Fabrikant Rudolph Schwabe in Neustadt o/O. gethan hat. Au« der Wahlprüfungscommission de- Reichstage« liegt gegenwärtig ein gedruckter Bericht über die in jeuem weimarischm Wahlkreise stattgehabte Wahl vor und es erhellt au« diesem Bericht, daß die Gültigkeit der Wahl de« Ab geordneten Delbrück von keinem Anderem an- gefachten worden ist, al« von Herrn Schwabe selbst, der sich zu diesem Behufe mit einem förmlichen Proteste an da« Reichskanzleramt gewmdet hatte. Herr Schwabe, der unterlegene Candldat der Schutz zollpartei. führte in seinem Proteste nicht wmiger al« 14 Fälle an, in denen nach seiner Meinung Gesetzwidrigkeiten bei der Wahl zu Gunsten seine« Gegner« vorgrkommm sein sollten, indessen die Commission de« Reichstage- hat, gestützt auf amt liche Erhebungen, keinen einzigen dieser angeblichen Verstöße al« dazu angethan erachtet, an der Lega lität der Wahl d«S Abg. Delbrück Zweifel zu hegen, und sie beantragt, dieselbe für gültig zu erklären. Au« dem Berichte der Commission kann man übri gen- ersehen, welche Mittel seiten« der Partei de- Herrn Schwabe zur Bekämpfung de- Staat-- minister« a. D. Delbrück angewendet worden sind. Der Protestler hatte sich unter Anderm darüber beschwert, e- habe in Berka o/Ilm der Orts bürgermeister Geist al- Polizei-Vorstand von dem Manne, welcher vor dem Wahllocale den zur Wahl gehenden Wählern auf dm Can- didat Schwabe lautende Zettel darbot, eine Le gitimation zum Betriebe deS ColporteurgewerbeS abgefordert und ihn mit der Drohung sofortiger Arretur verjagt. Der Gemrindevorstand von Berka hat tndessen erklärt, daß diese Behauptung un richtig sei. Er habe dm betr. Mann blo« um Vorzeigung einer Legitimation über seine Person ausgesoidert, und da tiefer ihm fremde Mann Uber die Identität seiner Person einen Nachweis nicht erbringen konnte, so habe er ihm die Verbreitung von Druckschriften, von denen rin Exemplar bei liege, untersagt, denselben aber gleichzeitig bedeu tet, daß ein beglaubigter Nachweis Uber seine Per- »on ihm genügte, um Wahlschristm zu verbreiten. Jene Druckschriften aber enthielten folgende Mit teilungen, die wir ihrer Curiosität halber hier wiedergeben wollen: Kepesche« »o« »««psplatz. S8. Juli. »et««: Die Delbrückianer stellen sich »um Kampfe. Zweistündiges Gef, cht. Schwabe nimmtReranche für Jena. Die Gegner fliehen! Versa: Di« Delbrückianer stehen noch einmal. Ein bckiwarzer verstärkt ihre Reihen. Ein Schirmer erscheint auf der vildfläche. Schwabe siegt wieder. Klagend »ieht sich der Schwär»« »urück. Der Gesell de« Rrchnungsamtmann« wird als Verleumder entlarvt. Fries verbirgt seinen Krach hinter den schützenden Mauern der Lster- burg. Delbrück entweicht, und wird erst in der Nähe von Jena wiedergesehen. Tetchw»lfra«»tzors: Schwab»'« Triumph auf der Höh«. Ver brüderung all-r Stände. E« lebe Kaiser, Kanz ler und Reich! Hurrah! "Leipzig, 22. Juni. Am heutigm Sonn- tagsmorgm entwickelte sich auf dem Dresdner Bahnhofe, begünstigt vom schönsten Wetter, schon in den Frühstundm ein außerordentlich reges Lebe». E« schien, al« wollten die Leipziger dm hier heute au« der Residenz und dm Nachbar, städtm eintreffmden Besuchern Platz machen. Da« größte Coutivamt entführte die dom Reise- Unternehmer Schmidt nach Grimma und Rochlitz arrangirte Extrafahrt, au welcher sich in 2 Zügen von zusammm 81 Achsen 1104 Personen betheil,g. tm. Die fahrplanmäßigen Perfonmzüge mußten außerdem bedeutend verstärkt abgelassen wer dm. Ware» die von Leipzig abführenden Züge stark besetzt, so brachten dagegen die in Leipzig rintreffen- dm Züge Tausmde von Besuchern. Der um V.tO Uhr eingetroffme, 30 Achsen starke Extra- zug brachte die Hewerbevereine von Lommatzsch, Riesa, Strehla, Oschatz, Mücheln und Dahlen, im Gavzm 340 Paffagiere. Ferner trafen in 3 vom Reiseuvternehmer Schmidt arrangirtm Extra« zügm gegen lS«0 Personen gegm 10 Uhr au« der Residenz hier ein, unter denen sich 450 Mit glieder de« Dresdner Handwerkervereiv« befanden. Der letztere Verein begab sich sofort nach Ankunft geschlossen in da« alte Schützenhau- zur Einnahme eincS Frühstücke« und zur Besichtigung de« Aqua rium«. — Wünschen wir, daß unsere Gäste vollauf befriedigt von dem hier Gebotenen unsere Stadt wieder verlassen mögm. — Der heute Morgen V.6 Uhr auf der Magde burger Bahn nach Thale abgegangme Extra- zug war von 600 Personen besetzt. * Leipzig, 22. Juni. Wie die Redaction der „Ienaischm Zeitung" ihrem hiesigen Berichterstatter mitthrilte, wird nächsten Sonntag eine große Extrafahrt von Jena nach Leipzig au-geführt werden. E« werden sich außer anderm Teilneh mern auch der Ieuaische Gewerbe-Verein sowie der Kunst-Gewerbevcrein an dieser Fahrt bethei- ligm. Diese Besucher der Kunst«Ge»erbeau«stellung werden im Timpe'schen Restaurant, da« ihnm durch die Au«stellungSberichte besten« empfohlm ist, zu Mittag speisen. Nach der Besichtigung der Ausstellung wird die Richter - Sparig'sche Collectiv - Ausstellung italienischer Kanstgewerbe- gegenstände im Kramerhause und da« sorbm neu restaurirte, wahrhaft künstlerisch au-gestattete Grimpe 'sche Etablissement, der „Thüringer Hof", Auerbach'« Keller und am Abend die Theater besucht werden. ) Leipzig, 22. Juni. Im Fluthcanal unterhalb der Plagwitzer Brücke wurde gestern Nachmittag der Leichnam einer Frauens person au« dem Wasser gezogen und polizeiamt lich aufgehoben. Es war ein 2ljährigr« Dienst mädchen au- Görnewitz, da- bi« vor Kurzem hier in Diensten gestanden und möglicherweise, weil ihr Attest schlecht ausgefallen, freiwillig den Tod gesucht hat. * Freiberg, 21. Juni. In den letzten Tagen hatte sich in unserer Stadt da» Gerücht ver breitet. daß eine Fra« aus dem hiesigen Polizei bureau körperlich gezüchtigt worden, und zwar so arg, daß sie alSbalv darauf verstorben sei. Ja der gestrigen Sitzung der Stadtverordneten brachte Director Breithaupt diese« Gerücht öffentlich »ur Sprache und e« wurde der anwesende Ver treter der Polizeiverwaltung, Stadtrath Beyer, über den Sachverhalt interpellirt. Dieser erklärte, da« Gerücht entbehre vollständig jeglichen Grunde«, die betreffende Person sei emrS natür lichen Tode« gestorben. E« handele sich um eine höchst unmoralische, dem Trünke ergeben gewesene Person und eine unverschämte Bettlerin. So oft diese Person wegen Betteln-, Trunksucht, Wider setzlichkeit zur Haft gebracht wordm, habe man jederzeit auf Haftstrafe, nie auf körperliche Züch tigung erkannt. Wer der Verbreiter de» er wähnten Gerüchte« sei, habe noch nicht ermittelt werden können, eS seien jedoch Erörterungen da rüber im Gang und würde gegen den Urheber de« GerücbteS Strafantrag gestellt werden. — Wie verlautet, ist da-Projekt einer Pferde bahn in Chemnitz in ein neue- und anscheinend günstig«« Stadium getretm. Ein englische« Con« fortium, welche- schon mehrere Pferdeeismbahum, u. A. in der letzten Zeit die zu Southampton, gebaut und immer seine Rechnung bei diesen Unternehmungen gesunden hat, ist entschlossen, in den mit einer früheren Gesellschaft vereinbarten Contract ein »»treten. Ja diesen Tagen hat bereit- ein Bevollmächtigter de- ConsortiumS nach genommener Einsicht in die Sachlage bei dem Stadtrathe eine Caution von 20,000 Mark ein- gezahlt und auch eine Caution von 5000 Mark für Benutzung der fiskalischen Strecke der Zwickauer Straße von der RrichSstraße bi- Kappel für den Staat niedergelegt. Da- nöthige Baucopital ist in London garantirt und man hofft, wenn die Genehmigung zeitig genug ertheilt wird, vor An- druch de- Mater« Theilstrecken zu eröffnen. — Kvtzschenbroda. Der Preis der Erd beeren ist in den letzten Tagen 35—40 Pfennige für die Kanne gewesen. Hierbei sei jedoch bemerkt, daß e« einem einzelnen Käufer, namentlich einem Fremden, nicht so leicht gelingen würde, für diesen Preis Erdbeeren zu erhalten; denn die Händler schicken diese Früchte fort und verkaufen hier keine. Man muß sich dr-halb an einen Weinbergsbrsitzer oder an einen Kaufmann oder R-staurateur wenden, wenn man hier eine oder mehrere Kannen haben will — Am Freitage wurden hier bereit« die ersten Kirschen versendet; sie waren auf dem jenseitigen Elbufer gepflückt worden. Vermischtes. — Ja Kassel haben 7 Secundaner ihren Abgang vom Gymnasium erklären müssen, weil sie an ver botenen Verbindungen Theil genommen. — In diesem Jahre scheint iu ganz Deutschland eine förmliche Manie für Lotterien zu herrschen, viele dieser letzteren find au« den in letzter Zeit allerwärt« veranstalteten Ausstellungen hervor- gegangen, so u A. au« der Berliner Gewerbe- "usstellung, der Görlitzer Vieh- und Gewerbe- Au-fielluna. der Mitwaidaer und Bautzen er Ge- werbe-Ansstellnug, der Dresdner Hunde- und Pferde- Ausstellung und endlich — nicht zu vergessen — auch au« der Leipziger Kunst-Gewerbe-Ausstellung — Bei der Versteigerung der Gemälde- Sammlung von Wolfgang Müller von König-wiuter durch Lempertz Söhne iu Köln sind für mehrere Werke moderner Meister bedeu tende Preise erzielt worden. Den höchsten Preis erhielt eine Eifellandschaft von C. F. Lesfina mit 10,500 MI; eine zweite Landschaft desselben Meister« ward mit 1520 Mk. bezahlt und eine Scene au« dem dreißigjährigen Kriege von ihm mit 1200 Mk. Der aufaefangeve Liebe-brief, ein Genrebild von Bautier, kam aus -100 Mk., ein Bild von F. G. Waldmüller, die Aufnahme de« Lehrjungen, auf 1300 Mk; eine Skizze von L. Knau« zu seinem Gänsemävchen auf 4650 Mk.; Oswald Achenbach'« große Landschaft, der Nemisee, auf 4600 Mk. — An einem Postfchalter im Salz- burgifchen. Norddeutscher (einen Brief über reichend) : „Bitte zu frankiren." — Beamter (liest): „Herrn vr. Jakob Neumau». Hier." — ..Hier" . . . „Hier" . . . „Wo liegt denn dö«?" — Norddeutscher (lachend): „Aber ich bitte Sie, mein Verehrtester, hier, ist ein Stadtpostbries!" — Postbeamter (lachend): „Na, dö« ist dalket! Erlauben'« gütigst! (Nimmt eine Feder, streicht da« „Hier" au« und schreibt „loco" darunter.) So! Wissen'« wa«, schreiben« doch halt deutsch Wammer Sö vastehn soll!" vertchttsun- Im Nachtrag der vor. Nr. find in Folge eine« versehen« der Druckerei die beiden Notizen au« Zwickau auseinander gerissen und in verkehrter Reihenfolge aufgeführt worden. Wir bitten deshalb um freundliche Entschuldigung. Briefkasten. «oäaeUou äor „vorltoor Voopon". (Wespen- vost in der letzten Nummer.) Wenn gesagt wird: öiV verließ unter Böllerschüssen den Platz, so muß wohl öidi die Völler abgefeuert haben? Oder wenn gesagt wird: Die Menge entfernte sich unter Blitz und Donner rc., so ist wohl der Sinn der, daß die Menge geblitzt und gedonnert habe? Ei, ei, Herr College! die gm«i vimi»! Telegraphische Depeschen. Darmstadt, 21. Juni. Fürst Alexander von Bulgarien begiebt sich morgen über Rom nach Konstautinopel. Stuttgart, 21. Juni. Die Berusung de« Landtage« ist bi« zum Schluffe de- Reichstage vertagt. Kiel, 21. Juni. Da- UebungSgeschwader ist nach einer neuntägigen Uebung in der Nordsee heute Nachmittag rn den Kieler Hasen zurück- gekehrt. Bukarest, 21. Juni. Der Senat genehmigte mit 39 gegen 3 Stimmen den Adreßentwurf der Majorität; der Mivoritätsentwurf wurde mit 35 gegen 17 Stimmen abgelehnt. London, 21. Juni. Der königliche Hof legt anläßlich de- Ableben« de« Prinzen Loui« Napoleon von morgen ab bi« zum 2. Juli Trauer an. Washington, 21. Juni. Der Senat hat die Armeevorlagen mit Einschluß de-Artikel«, welcher die Verwendung von Staat-geldern zum Unterhalt und zur Beförderung von Truppen nach den Ab- stimmungsorten während der Wahlperiode unter- sagt, mit 23 gegen 19 Stimmen genehmigt. Alle zu der Bill gestellten Abänderungsanträge waren von der Majorität abgelrhnt worden. Mnrl LLlLvuslstr» Iwlpolg, klerkt 1«, Oel« netiooel. «mumt m.v»14»pvrvll,»mr»»r«i»1»1»rttt. GM" ealonteppiche, Bettvorlagen. Zimmer- tzeteae nutz LSuserstoste aller Art; «eise- und Gchtastzrckeu; Tischdecken in Vodelin, Rips, Jute, Leinen- uud Gummt-Lamaft; Jute>«ardtneu und bunte «ouleaur: China-Matten und Läufer unter «artentische; Kinde,waseudeckeu, Wastel- Bettdecken re «trdrigste. feste «reise. Lrlvlv L Mlvisvtt» Lalhariarn-r. 3, nahe dm Merkt. SrvppSvoMvn empfiehlt billiast lk»»mlt«« C»rmo«r, »eichsstrahe Nr. 52 «eutzeiten und reichhaltigste »uSwahl in beites lei», llerrm-ämgeo, >«- «kette» o. vkerdMckell-stoÄtre», deSgl. Knaben-Kra-eu in guten Fa?on«. «rmmwr, «eichsstrahe «r. SS UDUßlltzMlnIA Markt Nr. 2. Modegeschäft für M üRntvLLtL Herrenbekleidung. Solide Presse. -LadelloseAu-sübrung.—Beliebt LKTLL L u. tonangebend: „Wiener Fayon«" Ver«, «e kreove, SicichM. 5, iMersuchrer, teu: feine« „ »arm, incl. Butter und Käse und Liter Wein K -- -ch. Renounnirt« Tudl« -'bst- v. '/,1—« Uhr K Couvert IchO, tm Abonnement ^l 1.80. incl. '/« Lite, Wein. Heut« Aeuu: Gräudcheu-Sutzpe, italteut- scher Galat, »ei» mit Gtudstelsch. Hammelbraten, Comzmt. Galat, Butter, »äse A« 2. Sountage »ach Triuitatt- stmrtze» aufsebate«: Thvmasklrche - 1) CH. E. Scholl. Tischler hier, mit A. M. « Schäffer, Schuhmachermeister« hier Tochter. 2) W Berg, Maurer hier, mit A. Th Schlegel, Schiefer decker« in Nen-Grpülzig bei Rochlitz Tochter. S) G E. Ebe,Hardt. Kellner hier, mit I. Eh. R. M Neubauer. Gendarmen- in Venn-Hausen bei Suhl hinter! Tochter. 4) K. H. Pürsten, Markthelse, hier, mit W. Th F. Bothe au« Lindeoa». ») O. R. Weise, Buchhändler hier, mit L. M. E. Böhme. Kauf- und Handel-Herrn in Triebe! bei Muska, hinter!. Tochter. 6) G- O. Sicker, Kaufmann hier, mit E. Duderstedt, Kürschnermeister« hier Tochter. 7) E. E. Löbig, Biersahrer hier, mit W. B. Jünger, Laadwtrth» in Zitzschen bei Lützen Tochter. Rievlatktrche: 1) C. F. W. Thalheim, Schneider hier, mit A. M. Zöllner. Bahnar beiter hier hinter!. Tochter. 2) G G Parreidt, Klempner hier, mit F A. Calov, Zimmermann« in Lrebertwolkwitz Tochter. 3) A. E. Schmidt, Schlosser hier, mit A. F M. E. Serdel, Schneidermeister« in Fcankenhausen Tochter. 4) C. A. Trabert, Scbrrftaießer hier, mit C. P. Krrtzschmar hier. 5) F. G P. Necke, Markthelser hier, mit H. W. Ebert, Arbeiter« rn Oberreichenbach Tochter. 6) C. L. Raue, Tape- zirer hier, mit L. S- Gchaaf hier. Peter-ktrche. 1) E. B. Hartung, vr. vüil. und Archtdlakonu« zu St. Petri hier, mit I. C. L- verw. Delitzsch eb. Baur hier. 2) R. C. I. Salbey, Brauer ier. mit E. I. B. Bäumler, Zeugmacbermeister« zu Plößberg hinter! Tochter. 3) H. O. Poetsch, Calculator bei der Köln-Mindener Eisenbahn zu Deutz, mit M. F. I. Michel, Pens. k. Kreisge- richtSsecretair« zu Ottmachen i. Oberschlefien Tochter. 4) P. L. Rößler, Schlosser hier, mit I. A. Tröltzsch, Tuchmachermeister- ^u Reichenbach i. v. hinterl. Tochter. 5) F. C- H Bergmann, Schuhmacher hier, mit I. E. verw. Revtz geb. Wünschmann Rer. 6) K. G- Haase, Hanvarberter hier, mit I. M. M. Ziegler. Radlermeister« zu Hof hinterl. Tochter. 7) CH. A. Dünger, Schmied hier, mit A. M. L. Ackermann, GrflwirthS hier hinterl. Tochter. Am Johannistage predigt »u St. Johanni« Herr Pastor vr. König. TageskalenLer. S4»ku«rlt«:»iv l. S. Telegraphenamt 1.: Klein« Flen<r>rrgast« «. ner Bahnhof). BahnholV Steinweg) amt 1 (AugustuSpl amt 2 (Leipjfttz amr S amt 4 amt « amt 7 , oft amt 8 (Eilenburger Bahnhof). K. Telegraphenamt 1. ist ununterbrochen net; dir anderen (Zweig-) Anstalt,« hoben eiben Dienftstunden wie bei den Pvftfchaaern. öandwetzr-Bnrea» tm Gebäude am Eingang, zu de« Baracken bei Gohlis. Bureaustunden: WoLemags von 8 Uhr vormittag« bi» '/.4 Uhr Nackmittag«, Sonn- und Feiertag« von « bi« 12 Uhr Vvrmittckä», Briefe rc. nur Leipzig, Postamt 1. Vesteutltche Bibliotheken: Universitätsbibliothek 11—1 Udr. Etadtblbliotbek 8—8 Uhr. BolkSbibliothek ll. (l. Bürgerschule) 7-9 U. Ab . «raee Lhenter. Besichtigung desselben Nachmittag« von 2—4 Uhr. Zu melden veini Theater Inspektor. Ttäbttsche« Musen«, geöffnet von 12-4 llb» gegen Eintrittsgeld von 80 Tel Vecchio'» »uust.«u«str»u»a, Markt Nr. Id. Kaufhalle 9—8 Uhr. öeipzluer Lehrmtttel »ustalt an« MikroskobisOes Jnftttnt Echulstraße 6, Promenadenieite. Kntenifchrtfteu liegen au« Neumarkt I». i. (Handel«- kammer) 9—12, 8—8 Uhr. »uustgewerbe - «uSfte»un, a» »Sut,Lplutz. Musen« skr Bälkerknnbe, Grimma'sche, vlenrwn, Nr. 4«, geöffnet Sonntag«, Dienstag- und Donners tag« von 11—1 Uhr. «uustAewerbe-Museu« und Morbilbersaw«!»»« für Knnft-Gewerbe, Thomarkirchhos so. Honntaa 10—1, Montag, Mittwoch und Freitag ll—1 Uhr Mittag« unentgeltl. geöffn. — Unentgelt. Auskunft und Entgegennahme von Aufträgen aus Zr^ck- nungen und Modelle für kunstgewrrbl. Arbeiten an allen Wochentagen Mittag« 12—1 Uhr. Ln« Zoologische Musen« tm Augusteum ist jeden Mittwoch von '/^O—'/,12 Uhr und Sonntag« von '<.11—1 Uhr gwffnet. dchützenhan«. Aonarluw für Ser- und Süßwaff«. geöffnet von S Uhr früh bi« 10 Uhr Abend«, «oolosischer Garte«,PfustendorfrrHvs. tLgl.geöffn. delp»,, Lugros. Leier,eir. 82. I»«t»U. aoö Obttww-HVwmrwl» (äir»et«s llapor»), ledlette» in »Ilea Orüeeea aoä ponvea, 6>»»,r- aoll »leeekeinulteneteer «te. eie. »o äea dilügeiei, Lreieeo. 8<rI»mii«kl»>»e»Uwm»-«kr»«>«, «edt u »u ittrt, om» n, cs »4»»^ ktegsrea, 1»rällusr«a,V»,«u, 8«b»»I«n, Tefelevi-ec», «»«, OrLeet.Telmi-Vb,bette» «te. keiek»te4n-» Wirker. LÄamrek Leier,e r,,,« 82 vurbnr Ak. 8«lt»' (Varl 8. Lor«b'»j Annetau». «toUnNU, K»8t-pl»tu Ar. 10, «le« lsueeum ealu-U »«»«»ader. «ealpture» i» kieeuit «uni -Itead.i»»«»», 0,ft,l,opl»,tl»ek« Arbeite», »ewentttei, tm kleeete- »e»e»^8tU, Lrueuff»!»»« äer Urepkteekea XSaite, ,t»: OltromvFrepble», Stick«, Lkotoffrepki»», Xmeildiläer^ Lrecktverk« et«. Xiatritt u»ä Xetulo, krei. ««Wurm» HA»«r«w »o»n»r 5. Letereetr»»«» 8. »nä 8uN»-Lorok>n-B»»r«n .l.»ss«r uuck «»Ul. I^ävrtroldrlom«» bei 18 seküteenitr,,,«. ITr-«U« Aolebeurrooo« » (Speelc e kloi) keiekkeittU«» de,«» ,U«r >GH«1- »»« kolokoreeonro». 8orgklltio»t« »n8 ,«««km»eb rollet, LuetSkra»-. viwgM« Lreie«. Torlknut». LlnXouk vv, vbr«», blol«, 8il V«ir. oebto» 8to1»«n» lfobmuebonelionM-nuon^kItortnsmor» del L. L. S»«t, Orimme'oeker Siet» 4, »ek« 4er Loet. V«rkc»m« aoö Llntbcnnlk eo» suttquitLt«», RSu- «n «te. bei roeblooeb« L AOäor, 28 XSni^eir. 2«. F. A. vrimme'eek« 8tr. 1«, klemiei«»»». UUnukaotnr: Lnbnoa, XlrvkUob« 8ttobor«1»» »lier Looteeeiooe», i» tiolck, Silber, 8«i«l« ooä Voll», roo Lrotovlunnn» ck vrstoobol, L»U»»ru»«uetr. 1«»