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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.05.1879
- Erscheinungsdatum
- 1879-05-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187905089
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18790508
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18790508
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1879
-
Monat
1879-05
- Tag 1879-05-08
-
Monat
1879-05
-
Jahr
1879
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.05.1879
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:r,sk» ott«, » «d aia«* thrle» m Z» errttch, liebe, i.rl,ße »eder lr seine men. ' Lbeü. rn Ki» »nnuu, ine a« e ihre» riet. I Len, ppe m ruß » L»r öba in irei«i«. l. Nun» tner in «echter cheinnit . Herr ritz mit rr Ernst Mtller »utsch. ritz aut EL »sa»»«» ir i hier. meman. Hübler', schneite» i «ranz, i Hohe» D. «ich rrr Berg »!" ' i, h. Hm u. Vrpei >. Seil» Bautzen b. -lau» LW ». Kr« Wolf ja Dehue » » Ott» i» rt «or» Kriederib rg. Hm >smann » ibt de» .. . .e» 4 August kesanzetg» stehe gesk ^ »alt S» mnab.'-^ ag',^-». »mds,«ch nordnuu^ Zrn^Dmn ab.»-'/^. kethier. WWrßß. « Lslpsttst, 7 Mat. Der Reichskanzler har rwe Be«Ld,«n- erlaßen, welche Bezug ans die Rechtsanwälte der« Retchlaericht hat. I, der Rechtöauwaltsorduung ist bestimmt, daß die «dachten Rkchtsauwälte ihren Wohnsitz in dem- sÄe» Orte Hatzen »Lffen. tu welche» da» Reichs- yericht domieiltrt, also in Leipzig Durch die oben aeaartute uenere Verordunna wird unn aber be st«,!, daß die Ort« Sohlt«. Plaawttz. Eannewitz, Liudena». Eutritzsch uud Reud- ,ttz als Z» d« Stadt L-ipzig aehvry, «mzusehm ' löau« danach also d« vei — A» der hmtze statt^habte» Zieh«, fiel rin Thetl des Hantztgewinues von 500,000 Mark in dir Colleete des Herr» W Nltner in Liebertwolkwitz ) Leipzig, 7 Mai. Au eine» Zimmer in viert« Etage d« Universitätsstraße Rr 1, worin znr Zeit Zi««nle»te und Tapezier« de- schäsügt stad, gerreth gestern Mittag eine ParÜe Hobel- »vd Papierspäne durch Herausspringeu van Keaerfnnke» an» «ne» in Brand. Da schnelle Hülfe «agea Einführung d« Warmwasterheizuug in! ' st'au.Vach- d« «neu Volksschnle au der Sebastian Straße (mit 40.425 Mark Sofien auswand) Leau tragen d« van- »nd Schnlautschnß: 1) bei dem früher« »tzlehnende» Beschluß z, beharren. 2) den Antrag a» den Rath zu bringen, « wolle das Werk zu Saiser«lautern mit der Einführung der Oese»- und Bmttlations Eimichtuug nach Art d« dnrch Herausfprtnaeu»in der Gemnudeschule z, Borna vorhandenen An- «bentzestadliche» Ösen I lagen beanftrage». Rach läng«« Debatte werden fe bei der Han» war, I die Autschußanträge augmommm. der Stadt jwd; es ksane» danach also die'beiwReichsgrricht beglaubigten Rechtsanwälte ihren in dm letztgedachten Orten ansschlagen * Leipzig, 7. Mai. Der prenßische Buß tag ist, nächst dm Meß-Sonntagen, sür dm Lleiuhandel einer der besten Grschäftstage. U«h ymte «achte sich eine ganz erhebliche Kre- yumz ans dm Meßplätzm bemerkbar und die Eilen- bahnen brachten beträchtliche Scbaarm von Meß desachern aus Preußen hierher. Eine nicht geringe ahl besaud sich darnnt«, welche den heutigen tag in Preußen dazu benutzt hatte, de» zweiten vom Direktor Renz hi« veranstalteten Wettreuuen beizuwohnen. Massenweise ström- len die Leute dem Schauplatze de» Letzterm, der Uaiverfitätswiese, zu. * Leipzig, 7. Mai. Wir machen unsere Les« in Wurzen und Umgegend auch an dies« Stelle noch darauf aufmerksam, daß die königliche Staat« - Eisenbahn - Verwaltung morgm Donnerstag Nachts 12 Uhr einen Persoven- Ertrazug nach Warzen vom Dresdner Bahn- böse an» abseitig« lägt, der au allen Halte stellen Passagiere absetzeu wird und z» welchem Tagesbillet» bmntzt werden können. Für die Wurzen« ». s. w. ist also billige Gelegenheit ge batm, die Sehenswstrdigkeit» der Messe, bez. das Theater »it Ruhe genießen zu können * Leipzig, 7. Mai. Unter den in der Sunst- gttvertze Ausstellungshalle hi« bereits eingelieferten und anfgestellten Gegenständen befindet sich eine besondere Merkwürdigkeit, nämlich ein sehr gearbeitetes Stück der Kunsttischlern, ein Schreibsecretair, der in allen seinen Theilen ans fossilem Holze gearbeitet ist. Das Ho'z ist in d« Gegend von Kamenz in der Oberlaufitz in der Erde aufaefunden wordm »ad es soll dessen Bearbeitung außerordmtliche Schwierigkeiten be reitet habe«. * Leipzig, 7. Mai. Da« Gastspiel de« Herrn Ludwig Barnay bringt unS am nächsten Sonn tag dm 11 Mai im Alten Theater die voll ständige Wallenstein - Trilogie in un- »ittelvarer Reihenfolge — ein Genuß, wie « dem hiesigen Theaterpublicum überhaupt noch nie geboten wurde. Die erste Hälfte d« Trilogie. „Dalleustein's Laaer" und „Die Picco lomini" wird als Rachmittaas Vorstellung um 2*/, Ahr begiu«« und nach L Uhr zu Ende fein; die S ' ' ' " - . - laugt den ssthrung. Die Rolle des Wallmstein wird'in beiden Aufführungen Herr Barnay spielen. Bezüglich der Billets ist die Einrichtung getroffen, daß für die am Nachmittag avgesetzte Vorstellung die er mäßigte« Preise, wie sie bei den volksthümlichm Borstcllungen üblich, Geltung haben, während die Abendvorstellung zu den gewöhnlichen Eassen preisen stattfiudet. Diejenigen, welche am LorvnkausStage für beide Aufführungen Villel« lösm, «halten dre- sübm ohu« Vormerkegebühreu. * Leipzig, 8. Mai. Am heutigen Don nerstag Adeud findet i« dm Sälen des Hotel de Pologue das letzte Eoucert der Leipziger Ouartett- uud Coupletsänger, die Herren Givn«, Selow. Hanke, Eyle, Gtahlbeu« und Simon statt. Für diesen Abend ist ein Programm entworfen wordm, in weiches die beliebtesten Vor- träge eingestellt sind, so daß einem ansprechenden ab '' " gelang es bald, das Km«, bevor es sich weiter I Das Collegium genehmigt fern« die Erbauung verbreitet hatte, zu löschen »nd jede Gefahr ohne lein« besonder« Turnhalle für die 1. Veznksschule »Reichsgericht I Z»th»m d« Kmerwehr z» beseitigen. — Ei» in d« I s veranschlagt »it 27 202 Mark z» Last« des Wohnsitz auch 1 tzrsndvorwerkstraße wohnhafter Mechanik»« ^ Stau,«vermögen«), sowie die Parzellen Sinthei- lung des städtisch« Areal* am sogen. Ochsrnstande Schl»ßtragödie „«allenstein's Tod" ae-l^rs t nach ei»« zweistündig« Erhol»ngspa»se für I Zuschau« um 7V, Uhr Abends zur A»s-!^* trsb« Abmd eutgegeogesehen w«dm darf. Leb. Leipzig, 7. Mai. Schon Wied« nme Ankömmlinge in Herrn Rice's Menagerie: dar» gehört der gemalte Hyänenh»nd oder Gnuir (Imeson pietu»), welch« zwar schon seit langer Ze,t bekannt, ab« nach Europa erst in nm«« Zeit »nd zwar als eine große Seltenheit gebracht wordm ist. Es ist daher gewiß nfrmlich. daß Herr Rice feit gestern auch vier Exemplare dieses interrffavtm Raubthieres, nebst zwei Pracht- exemplarm d« afrikanischen Stachelschweine sein« groß« Menaaerie einverleibt hat. D« Hyüneuhund bildet dm Uebergang vom Hunde r»r Hyäne; « hat dasselbe Gebiß, ab« nur vi« Zehen an all« Küßen, »ie das bei d« Hyäne der Fall ist. Da bei ist er arvß, schlank gebaut »nd schön gefärbt, »ämlich schwarz, weiß »nd ockergelb gestickt und gezeichnet. Zuerst lernte man ihn am Vorgebirge der g»km Hoffnung kmnm, spät« fand Ruppel da-Thi« in der Wüste von Sorti und in den Steppen des Tordostau. Chronberg sah es in Dongrla. Die Hyänenhuude find »icht nur sehr kühn, son dern a»ch so listig »nd von solcher Ausdauer, daß ihnm eine einmal von ihn« ausgespürte Beute »icht leicht entgeht. Schafe, Rind« und Pferd« verfolgen sie am liebsten und die erster« werdm ihum leicht zur Beute, dm letzt«« suchen fie ab« «ehr vo« hmten auzukommm. * Leipzig, 7. Mai. Nachdem der Ballon „Saxonia" unseres Leipziger Luftschiff«« Hel» von fein« am letzt« Sonntag in Folge des starken Windes erhaltenen Beschädigungen- wird« reparirt ist, beabstchttat Herr Hel» nächsten Sou»tag eine Luftfayrt zu unternehmen «d zwar noch mals »v« Local des „Kelfenkellers" zu Plag- witz a^. Bei dies« Gelegenheit wird, wie es beißt, Herr Hel« skr das Publlc»» verschiedene Überraschungen während der Ausfahrt darbieten. Da Preis sstr die Müfahrt beträgt IO» Mark. machte gestern Nachmittag dm versuch, sich z» vergiften, indem « Schwefelsäure za sich nabm. Da a ab« gleichzeitig möglicherweise aus Zufall noch eine andere der Wirkung der erster« auf- hebmde Flüssigkeit zu sich genommen hatte, wurde! seine Absicht vereitelt »nv « blieb am Leb«. — Au vergangen« Nacht »«suchte ein über- müthiges Herrchen in über sprudelnd« vierlauue, mit einem am Marktplatze haltend« Droschken kutscher sein Späßchen zu machen uud anzubindm. Er »«langte von dem Kutsch« trotz vorgeschrit ten« Nachtzeit noch Auskunft üb« etwa gevffaete vierlocale »ad wurde, da dies« nicht daraus ein- giug, sonder» de« Bürschchen das Nachbausegehen anempfahl, grob und sogar handgreiflich. Da nahm ihn ab« der «zürnte Droschkenkutscher am Schopfe und stauchte ihn auf dm Boden nieder, so daß « hinfiel, »nd nunmehr in sein« Bedräugniß la»t um Hülfe nach einem Schutzmann schrie. Bald stellte sich auch ein solch« ein, der beide Widersacher zuvörderst zur näher« Aufklärung des Glraßeaexrrffes nach dem Raschmarkt brachte. — Zu« hrutigm preu- ßischm Bußtage kam« auf der Magdeburg« Bahn im Laufe de- Vormittags 3 Extrazüge «it Meßbesuchern hier au. Die Gesammlfrequeuz be trug einschließlich der drei gewöhnlichen noch an gelangten Localzüge etwa 5800 Person«. — Ein von Dresden aus steckbrieflich »«folgt« hiesig« Expedient wurde gestern am Augustusplatz hier unter dm Meßbuden polizeilich aufgegriffea »nd vorläufig auf dem Naschmarkt in Hast genommm. * Leipzig, 7 Mai. An der heutigen Haupt verhandlung des hiesigen Schöffengerichts wurde der Maurer Friesrich Wilhelm Ela»ß aus Gohlis weg« Z»wid«handl»ng gegen die allge mein anerkannten Regeln der Baukunst (tz S30 des Reichs-Strasgesetzbuchs) zu dreihundert Mark Geldstrafe verurtheilt *Liudena», 7. Mai. Der Gemeinderath hier hat nunmehr die durch die Nichtwiederwahl des vorigen Gemeindevorstavdes Herrn B»hlig erledigte Gemeiudevorstands-Stelle öffent lich ausgeschrieben. Die Anmeldung« soll« bis Ende dieses Monats einaereicht werden »nd es ist in dem Ausschreiben besonders betont, daß sich „tüchtige Fachmänner im verwaltungsfache, sich zur Lebensaufgabe gemacht haben, ihre Arbeitskraft freudig für das Wohl Gemeinde einzusctzen" melden möchten. Herr Bahlig, welch« zur Zeit noch die Stelle des Standesbeamten hi« versieht, hatte die königliche AmtShauptmannschaft «sucht, ihm das Amt abzu« nrhmm, die letztere hat indessen auf dieses Gesuch insoweit ablehnend geantwortet, daß sie sagt, es solle erst die Neuwahl eine- Gemeindevorstandes abgewartet werden und es habe im Falle der Be hinderung des Herrn Bahlig dessen gesetzlicher Stellvertreter zu amtirm. s Dresden, 5. Mai. Dem Tourector an d« Neustäbt« Realschule, Johannes Bruno Haas, welch« kürzlich fein 25jähriges Jubiläum als Lehr« der genannten Anstalt beging, ist in Anerkennung seiner Verdienste der Titel „Professor ' verliehen wordm. — Am Prinz Max-Palais aus d« Ostraallee hi« findet gegenwärtig eine A«S- stelluna von zum Lheil recht wcrthvollen Gegen ständ« statt, welch« alsbald zum Besten de- unt« dem Protektorat Ahr« Majestät d« Königin stehenden Aohannesvereins lotteriemäßig auS- geloost werdm. Ihre Majestät die Königin be ehrte di« Ausstellung wiederholt mit ihre« Besuche und entnahm eine größere Anzahl Loose Der Eintritt zur Ausstellung ist frei und d« Zudrang r« derselben sowie zu der Berloosung ein groß«, so daß für di« Zwecke des genannten Vereins ein ansehnliche- Eurtigmß erzrelt werden wird. — Auf einem Vaunngute i« benachbarten Dorfe Strehlen ist das gesammt« Gut-personal au der Trichinose erkrankt. Die Krankheit wird auf dm Genuß de- Fleisches von einem vor Ostern geschlachteten Schweine, das «an auf Trichinen zu untersuch« »uterlaffe» hatte, zurückgrsührt. Die von dem gefährlichen Schlachtwerk noch vorhan denen Bestäube «m Würsten, Schinken und Pökel fleisch, in welchm «au eiugekapselte Trichinen in groß« Mmge »orsaud, wurden polizeilich beschlag nahmt und vernichtet. — Am hiesig« städti sche« Krankenhaus« wurden im verflossenen Jahre 5418 Kranke verpflegt (278 «ehr als im Vorjahre); von dies« verstarb« 488 over S Proc. D« Bestand am Jahresschluss« betrug 485. Der höchste Bestaub fiel aus dm s. Februar (-27 Kranke), der niedrigste aus dm 1. Oktober (44« Kranke), der tägliche Durchschnitt betrug 51« Sitzung -er Stadtverordneten. Vorläufiger Bericht. * Leipzig, Mai. Am Rathstifche anwefmd: Herr Oberbürgermeister Vr. Georgi »nd die Herr« I Stadträthe Roch, Mechl« »nd Ludwig-Wolf. Rathsbeschk«ff« ,, "S nach dem vorgelegten Plane, ebenso dm Areal- austausch mit Herrn Kausmaan Ott» Emil Max Lieberoth weg« Geradelegung der Fluchtlinie am Brühl, u,o faßt b« der ablehnend« E»klär»pg des Rathes wegen Fortführung der Humboldt straße bis z«r BlÜcherstraße Beruhigung. Der vom Rath beschlossenen Veränderung in der Einteilung der Bauparzellen Nr. 37 bis mit 4l sowie Ergänzung der Vauvorschristen für die villeuplätze an der Bismarrkstraße wird zugestimmt; ebenso werden gmehmigt die Einführung der Wasser leitung auf einem Tratte des südlichen Bebauungs planes, die Forderung von 800 Mark für Abputz des alten Ricolaifchulgebäudes, von 3600 Mark sür verschiedene bauliche Herstellungen im Neuen Stadttbeater und von S413 Mark für Herstellung d« Beleuchtung».Anlagm in der Jacobstraße. Die Angelegenheit der Erbauung der zweit« Gasanstalt soll m der nichtöffentlichen Sitza»g derathen werdm. (Schluß des Blattes.) Telrgraphische Depeschen. Darmfiadt, 7. Mai. Die „Darmst. Ztg." meldet: Der Prinz Alexander von Battenberg de« giebt sich auf besonderen Wunsch des Kaisers von Rußland morgm nach Livadia. Ja d« Begleitung des Prinz« befiadet sich der Lieutenant Freiherr v. Riedesel. Köln, 7. Mai. Der „Kölnischen Zeitung" infolge bat der Brin» Alexander von Battenberg wegen sein« Reise nach Livadia die bulaarische Deputation ange wiesen, ihre Abreise von Tirnowa vorläufig zu ver schieben und wird dieselbe nicht »or der Rückkehr aus Livadia empfangen. Wo d« Empfang der Depu tation Kattfindet, ist noch ungewiß und wird derselben sein« Zeit mitgetheilt werden Dir von den Bulgaren an denPrin»« von Battenberg gerichtete Adresse lautet: „Die Beitret« des bulgarischen BolkrS Hab« in Würdi gung Ahr« edlen Eigenschaften und durchdrungen von Interessen » auch mit Di»S schon in dem vefreiungökriege gethan baden, der Weisheit und den «haben« Gefühlen S». Hoheit die künf tigen Geschick« ihres Vaterlandes anvertraut und Ew. Hoheit von freien Stücken und einstimmig »um Fürsten von Bulgarien gewählt. Eine Depu tation wird sich mit dem Wahlakte ,u Ew. Hoheit begeben, nachdem uns durch die dermalige Regie rung unseres Landes mitgetheilt worben ist. daß Ew. Hoheit uns mit der Zusicherung ihrer An nahme beehrt hat. Wir bringen Ew. Hoheit unsere unterthäniaen Glückwünsche und die Versicherungen unser« tiefsten Ergebenheit dar und bttten Gott, daß « uns dt« Freude schenken wolle, Ei« bald i» einem Lande zu sehen, da- hoch beglückt ist durch die von ihm getroffene Wahl." Die Adresse ist unter zeichnet: «nthimo», Bischof von Widdin, Präsident der Nationalversammlung. Gregor. Bischof von Rust- schuk, Karaimlew, Bicepräfi,ent. Der Prin, hat diese Depesche heule mit dem Ausdruck seiner Dankbarkeit für die darin ausgesprochenen Gefühle und für seine Wahl, sowie mit dem Ausdruck seiner Sympathie für Bulgarien beantwortet. Wien, «. Mai. Der Kronprinz von Schweden »nd Norwegen ist heute Nachmittag aus Bukarest hier eingetroffen. R o «, S. Mai. Das Journal „Jtalia militare" bezeichnet es aus das Bestimmteste al- unbegründet, daß der erste Geueraladjulant des Königs, Cavaliere Medici, feine Demission gegeben habe. Petersburg, S. Mai. Das „Journal de St. Pstersbourg" wendet sich gegen dm Artikel der „Times" vom 1. Mai über die angeblich hi« herrschenden Zustände. Auch sonst «regen hier die fabelhaften Schilderungen, welche die „Times" und andere Blätter üb« hiesige Zuflävde bring« und die Stadt Petersburg al- in größt« Auf regung beariffm fortgesetzt schildern, wegen ihr« Abnormität Aufsehen. Mau meint hier, daß solche fabelhaften Schilderungen leicht dm nihilistischen Agitatorm uud socialdemokcatischen Bewegung« auch auderswo neue Anregungen gewähren »der Vorschub leist« könutm. Thattächlich ist das Aussehen der Stadt kein außergewvhuliche-, wenn man von der groß« Zahl der Hausthürwächt« absieht. Die in Bezug aus die letzteren getroffen« Bestimmungen werden alerdtugs seitens der Polizei mit größt« Strenge aufrecht erhaltm. Petersburg, - Mai. (Zweite Meldung.) Das „Journal de St. Pttersbourg" bezeichnet m dem bereits fignalifirtm Artikel die Petersburg« Nach richt« der „Times" vom 1. d. R. als ein Eon- glomerat üb« die auch die , ander« groß« auswärtig« Zeitungen. Es sei kein Verbot üb« das Halten von Waffen er gangen, vielmehr sei nur der Befehl «theilt wor dm, dm Besitz von Schußwaffen auzuzeigm. All« verkehr sei durchaus frei uud ungehindert. Alle Mittbeilunam des Artikels der „Times" über ge hemmten Straßenverkehr, üb« das verbot des Theainbesuches ohne Erlaubnißschein, sowie üb« das Verbot «ach 10 Uhr Abmds öamp« zu brmnm, seien nichts als pure lächerlich« Gr ündung; Peinsburg lebe und arbeite ganz tu rüherer Weile ohne jede Aufregung uuo unge- iavert im Leb« und Verkehr überreicht« Schreib« des Kaisers Alexander »nd die Pcoclamalion au die ßduäeiier sei» i» Kon- stanttnopel sehr günstig ausgenommen wach«: p« Sultan habe in Folge best« OdrudscheH beaus. tragt, der Commission in Philippopel anr«zeigen, er beabficytige von dm ihm durch dm Verl»« Vertrag jetzt zustehendm Recht» kein» Gebrauch zu.»ach« Deutschland. Oesterreich, England «nd Frankreich stimmt« der Wahl de« Prinz« von Baltmberg zu« Kürst« von Bulaarim zu. Lvndo», 6 Mai Wie dem „Reuter'schm Bureau" aus der Tapstadt vom 22 April gemel det wird, haben die Vorbereitungen zu» Lin- »arsche der englisch« Trupp« tu das Gebiet der Zulus begonnen. Bi« Regimenter rück« aus Dorubergs vor; der Einmarsch dürfte tu etwa 14 Tag« «folg«. London. 7. Mai In ein« Zuschrift Lord Salisbury'« au die Journale «klärt derselbe, daß er kürzlich »icht gesagt habe, die russische» Truppen dürft« nach de» S. August d. I. »icht südlich und westlich des Balkans, sondern dieselbe» dürsten nicht südlich und westlich vom Pruth sei«. Das Meteorologische Lurea» veröffentlichte im Monat April an LS Lag« »» G». sammtprognosea und zwar L« in Bezug aus de» Wtttrrungscharakter im Allgemeinen, L7 auf di« Wind richtung. L7 für die Windstärke, L» für die Temperatur und L3 für Niederfchläao. Di« Prüfung d« Prognosen an der Hand der täalich von 9 sächsischen meteorologischen Stationen eingehenden Witterungsberichte ergab folgend« Pro- centsätze: Vorstände ») volle Ueberein- stimmung. . d) theilweise lieber- einstimmung. e) Nichtüberein stimmung. . Im März da- ») volle lieberem- ftinuuuna. . d) theilweise Neber- einftnnmung. c) Nichtüberein stimmung . . Nach den Zusammenstellungen meteorologischen Stationen in Dresden und Annaberg ergab sich ». für Dresden als Procentsatz der Treffer für dm Witterung» charakter 8« Pro;.. Windrichtung «8 Pr»c„ Wind stärke 87 Proc., Temperatur 7L Proc. und Nieder schläge 58 Proc. d. für Annab,rg für Wettercharakter 87 Proc., Windrichtung 77 Proc„ Windstärke 78 Proc., Temperatur 8S Proc. und Niederschläge «3 Proc. Am 8. Osterfeiertag blieb das Bureau geschloffen. Wetterbericht äe« »»TwwrwtwUt»«!»«,» ImnLttmt«, »m L«»w«l, a»eb äogebe äer Seevorl« rmä «igevea vepeoabo, ro» 7, R»1, 8 reep. s vbr Aorgeno. Ork Vt°«i WM« Z' sdenleeo. . . ltopenkiffiv . 8toeät»olw U»p»r»i»4» . . peteredaeg. . AoeUo». . . L«rk, tzaeen, tovn.... kreet Seiäer .... 8xü ttemdarg . . 8vii»«i»äiiö« . ki«ok,l»rv»»»«r Aewel .... pari» Oeekelä .... It erlernt,« . . . Vi«,d,ä«o. . L.mel .... Atuaben . . LiUen sooederg (s Vrees«, (s ") l^lpuig .... verltn Vi«, kreolea.... 766.0 763,3 74«» 745.8 748 8 VdlV «teil. btt», des. -s- »,» didiL etaril, rroUreni. -f- 4H AdiV «»»«., kti». des. I-j- 1,0 88 ieicvt, des. -s- 0,8 888 ieietit, äeiter -f-10,0 > 765.1 MN 768.« 768 8 755,3 755.3 753 8 758.4 760 0 755.1 757.5 7549 788.5 756.7 753.8 eterir. did. des. -s- «,g m»,,ig des. 4,0 »ekveed, »oib. -s- t,S deseed» -s- g,I voilrtg') -s- 6,8 »edveed, des. mdiiig, «roüllg miiieig, keiter mdeeig, deseedt m»»«ig, beit«,') »ein«., Kegen') lrieeb, deseeb»') m»«ig, noibig') ieiedt, vnnet eotnreed, des. lrt»eb. deseeUr etiii, lieg» ieiebt, deseebt') »ci>H»„ did. des. »tili, boid des. lebn-eed, des. 7.5 5,»« ö.8 ö.9 8.6 6,0 2.« 5.0 l.O 4.« <8 8.0 7.« Das Collegium stimmt dem > zu dm Vorbereitung« skr dm i« Monat Juni I k> d. I. hier ahzuhaltmden Sächsisch« Semeiudetag! fr ein Locaseomits aus je fünf Mitgliedern des Raths-1 h, uud des Stadtverorbnetm.Collegiums mederzu-1 Petersburg, 7. Mai. Die „Azmee Rüste" ^ setz». I meldet, bas vom Geueral Obrudscheff de» Sutta» ') Leitern AiUeg ooä Heckt» Kegen. '- dieckttrnet. dleekwilteg» Kegen. ') 8ekoee ans Kege». ') Leetero k»cdn»iU»g 8tnr». ') Leitern Adens »tsrmiieke kegeadSe». ') klickt, «in,, Kegen. vederiiebt ser Vitteroag. Vikrens sie »t»rbe Adn»k»e se» l.ustsrucke» «ick gieiek»«ittg mit l'iüdnog veiter a»ck 8üs»n ans 0»te» »»»gedreitet Kot, tot s» Kirometer im klnrsea nns klorsveeten vieser ge»tieg»o. kia« d,rometri»ek« vepreiiio» liegt üder sioolias aas ickeint »ick o»ek 8üsa»teo lortiodevegen. vi« iedkelte, oder sem kars- nas Oitieegediet« rorieiegeos nürsiittie di» n-e»Ü>ek« 1a,lt»tr6mo»g Kit äder >tiltel«arop» rie>l»cb d,lrivkt liebe Adbüdiung rer»ni»»it, anr im »eitlioken ku»»I,ns i»t sie l'emperitor aock oikeen a«rm»l. Anl ser Ve,»b»I1t« Aittelenrop»» didea l»it »llentbilde» kiieser »ebiige »tittgelaase». »mT 8. 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