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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.04.1879
- Erscheinungsdatum
- 1879-04-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187904209
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18790420
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18790420
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1879
-
Monat
1879-04
- Tag 1879-04-20
-
Monat
1879-04
-
Jahr
1879
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.04.1879
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2196 ßeutel r» au». Mr. Waddinaton legt demnach hauptsächlich ans da» Einvernehmen mit Eualauh Werth und er wiro nicht über die gemeinsam»« Abmachungen hmansgehen. Eine andere, sehr unerwartete Frage beschäftigt t» hohem Grade den Präsidenten Grevy »nd da» Ministerium. E» ist Die» die „Frage Blanqui." Der halbe Erfolg diese» alten Verschwörer» bei den Wahlen in Bordeaux war eine förmlich« Ueber- rasch»ng Die Depntirten der äußersten Linken »erlangen die Begnadigung Blanqui'S, welcher po- litischer Gefangener ist. Mr. Gambetta läßt seinen Freund Spuller gewähren ; man glaubt, e< geschehe Die» unter der Bedingung, daß die Landivatnr Blarqui'- in Bordeaux zurückgezogen wird. Die Minister dagegen verweigern wenigsten« für den Moment die Begnadigung de« »vverbesser Üchen RevolutionairS. Eie sollen einig darin sein, von der Kammer, fall» er gewählt würde, die Un gültigkeits-Erklärung der Wahl zu verlangen, und würden sogar die CabinetSfrage stellen. Man könnte sich hierüber vielleicht verwundern, aber Blanqui hat noch ein gewisses Prestige und könnte tu einem gegebenen Momente da» Losungswort für die extreme ActionSpartei werden. Indessen «nß gesagt werden, daß dieser 75jährige TreiS weder Kraft noch Werth mehr besitzt. E« ist hier nicht unbeachtet geblieben, daß die italienischen Journale mit einer gewissen Be friedianng dre Artikel der russischen Presse zu Gunsten eine- italienisch-russischen Einvernehmen» reproducirt haben. Die öffentliche Meinung in Italien war für die russischen Projekte im Oriente einigermaßen eingenommen, aber man hat Frank reich »nd England gefürchtet und deshalb der öffentlichen Meinung einen Dämpfer aufgesetzt WaS beabsichtigt man nun neuerdingS in St. Pe tersburg und wie will man Italien au-nützen? Ohne Zweifel rechnet man daraus, daß die italie »ische Regierung angesichts ihrer Ohnmacht in der Reserve verharren «erde, aber man kann nicht vergessen, daß im Ministerium dcS Aeußern ein General-Secretair Gras Tornielli ist, dessen russische Sympathien seit Langem bekannt sind. Nun ist Gras Tornielli der eigentliche Minister de» Aeußern, da DepretiS nur den Titel führt politische Uebersichl. Leipzig, 18. April. Der Kaiser und seine erhabene Gemahlin sind ün besten Wohlsein von Berlin abgereist. Da« Kkirstenpaar hatte vorher vielfachen Anforderungen, welche Repräsentation und Etikette zu stellen pflegen, Genüge zu leisten. So ist die Anwesen heit der kaiserlichen Majestäten bei der Tausfest lichkeit in der Familie de« britischen Botschaf ter» ein neuer Beweis der hohen Gunst, welcher sich Lord und Laty Odo Rüssel bei dem Kaiser paare erfreue« Die persönliche Betheiligung de« Kaiser«, welch« so schnell aus da« Geschenk seiner Marmorbüste an den Botschafter folgte, dürste de» Letzteren ganz besonder« geehrt haben. Der Besuch de« Kaffer« beim britischen Botschafter war Übrigen» der erste, welchen er seit feiner Genesung von den Folgen des jüngsten bedauerlichen Un fälle» abstattete Außer den Majestäten nahmen die kronprinzlichen Herrschaften den innigsten Antheil an dem freudigen Ereignisse in dem Hause de» Lord Odo Russell. Auch die Großherzogin von Baden und der Herzog und die Herzogin von Connaught sandten telegraphisch ihre herz lichsten Glückwünsche. Ueber die Kaiserreise meldet der Telegraph: Wiesbaden, 18.April. Se. Majestät der Kaiser ist heute Vormittag um 8 Uhr hier eingetroffen; der selbe wurde am Bahnhöfe von Sr. k. k. Hoheit dem Kronprinzen, der Prinzessin Luise» Landgräfin von Hessen, und dem Herzog Wilhelm von Mecklenburg empfangen. Zur Begrüßung hatten sich die Spitzen der Behörden eingefunden. Die vor dem Bahnhöfe zahlreich versammelte Bevölkerung empfing den Kaiser mit enthusiastischen Zurufen. Darmstadt, 18. April. Ihre Majestät die Kaiserin traf heute Vormittag 9 Uhr zu einem Besuche deS großherzoglichen Hofe» hier ein und hat um 11'/, Uhr dre Weiterreise nach Baden-Baden fortgesetzt. Nachmittag» 2'/. Uhr wird Se. k. k. Ho. heit der Kronprinz erwartet, welcher Abends 8 Uhr di« Rückreise nach Potsdam antreten wird. Die Frage der DiSciplinaraewalt deS Reichstage« dürste nach den Osterferien zum Au«trag gebracht werden. In der GeschäftS- ordnungS-Commission liegen außer den Anträgen der Abgeordneten Windthorst »nd v. Bernuth, wonach der Präsident befugt sein soll, dem betreffenden Redner schon nach dem ersten Ordnungsrufe da» Wort entziehen zu können, noch folgende Anträge vor: 1) der Antrag v. Seyde- witz, lautend: „Ein Mitglied, welche« die Ehr erbietung gegen den Kaiser verletzt oder Nicht mitglieder beleidigt oder verleumdet, verletzt die Ordnung deS Hause« " 2 Der Antrag deS Ab geordneten Grafen Bethusy-Huc: „Ehren verletzende Aeußerungen gegen nicht beamtete, außerhalb de» Reichstag« stehende Personen gelten al- Verletzung der Ordnung, sofern dieselben nicht duich angeführte Thatsachen aus- reichend begründet erscheinen." 3) Der Antrag de» Abg. v. Schwarze: „Werden bei einer Ver handlung des Reichstag» von einem Mitglied« desselben gegen eine dem Reichstage nicht angehö- rige Privatpersou Thatsachen vorgebracht, welche A verächtlich zu machen oder in der öffentlichen Meinung heradzuwürdigen geeignet sind, so kann auf Antrag dieser Person durch Beschluß de» Reichstag» der Reichskanzler ersucht werden, daß etu von Letzterem zu bestimmendes Gericht mit der Erörterung und Feststellung dieser Thatsachen be auftragt werde. Da» Gericht hat sich dieser Er örterung und Feststellung zu unterziehen »nd durch einen Beschluß auSzusprcchen, ob und inwieweit e» die Thatsachen al» bewiesen erachtet Dieser Be schluß ist dem Reichstage durch den Präsidenten bekannt z« mache«." Bor der Adresse de» Kaiser» nach Wiesbaden rnd eine große Anzahl von Veränderungen in dor Geueraliät vollMen worden. Den Abschied erhielt auf fein Ansuchen General-Lieutenant v. Beruhardi, Commaudeur der 2. Division zu Danzig, da» Commanbo über diese Division 'ng auf de« General-Lieutenant von Conrady. »her Commandeur der 1. Division zu Danzig, über; da» durch die letztere Ernennung erledigte Eommando ist noch nicht besetzt. Al» Nachfolger de» General Lieutenants v. Obernitz in dem Com- mando der 14. Division zu Düsseldorf wird General v Los, bisher Commandant der 3. Garde- Cavalleriebrigade, genannt. Den erbetenen Abschied erhielten ferner General v. Grawert, Eommandeur der 12. Infanteriebrigade zu Brandenburg, und General v. Neumann, Eommandant von Neiße. Die Hebungsarbeiten für den „Großen Kur fürsten" werden nunmehr bestimmt in der ersten Woche de« Mai beginnen und wären schon früher in Angriff genommen worden, wenn da- ungün- stige Wetter e» gestattet hätte. Al« AuSgangS- pur ct der Hebungsarbeiten wird nicht Folkestone, sondern Dover dienen. ES sind deutsche »nd eng lische Taucher für diesen Zweck in Dienst gestellt worden. Dazu bemerkt da« ,.B.T " sehr treffend: „Während solchergestalt die Tage gezählt werden können, in denen man mit froher Hoffnung dem Wiedererscheinen deS versunkenen Kriegsschiffe« ent- aegensieht, harrt die Nation noch immer auf die Mlttheilungen, welche über den UnglückSfall selbst die nöthige Klarheit verbreiten. Und doch naht sich bereit« der Jahrestag der Katastrophe!" * * * In Konstantinopel herrscht bittere Noth »nd da« Volk schreit um wohlfeiles Brot zu Allah und dem Propheten, während die Regierung in träger Ruhe dem Elende zufchaut. Im Finanz ministerium herrscht eine rosige Anschauung aller Verhältnisse, so lange da» nöthige Geld noch in den Cassen ist. Ist da» Geld auSgegangen - waS nicht mehr lange dauern dürfte — dann „Allah kerim!" Ueber die Lage wnd unS von dort geschrieben: „Wie schon so oft. find auch gegenwärtig Volks demonftrationen in Konstantinopel und in den Provinzen anläßlich der KaimeS- und Brod- frage angesagt. Wenn e» auch nicht wahrscheinlich ist, daß eS zu Zusammenrottungen kommt, so ist die jetzige Lage der Bevölkerung eine solche, daß sie zu den ernstesten Befürchtungen für die nächste Zukunft Anlaß giebt. Die Verfügungen der Regierung haben bekanntlich zur nahezu vollständigen Entwertung, eigentlich zur Aufhebung deS Papiergeldes geführt. Dre türkische Lira stand in den letzten Tagen »wischen 1000—1400 Piaster Papier; dreseS ist also zeit ganz kurzer Zeit um 100 Proc. und seit der Emission um 800 Proc. im Werthe gefallen. Die einzigen Institute, welche jetzt noch Papiergeld annehmen, sind die Tramway, die Local-Dampf schifffahrt und die Verwaltung der großen Brücke; eS versteht sich jedoch, daß hrer sämmtliche Preise entsprechend erhöht worden sind. Alle Victualien« Händler, selbst jene Austräger, welche den Bewoh nern die allergen ähnlichsten Lebensrnittel, Gemüse, Obst, Eier, Fische u. s. w. zu verkaufen pflegen, begehren die Zahlung in Silber und ver langen in dieser Währung eben so viel, wie früher in dem entwertheten Papiergelde gezahlt wu> de. Die Regierung, welche bisher täglich etwa 50.000 fl. an die Bäcker als Zubuße bezahlte, wäh rend daS Volk die Oka Brod um 8'/, Piaster KaimeS, also nach dem jetzigen Werthe deS Papier geldes um etwa 5 kr. erstehen konnte, hat im Hin blick auf den Umstand, daß jetzt und in Zukunft die Zahlungen der Regierung m Silber erfolgen werden, den täglichen Brodzuschuß siftiren zu wollen erklärt. Von dieser Maßregel werden nicht nur die ärmsten Schichten der hauptstädtischen Be völkerung getroffen, sondern auch die Landbewohner aus weiten Umkreis, die bisher das Brod auS der Hauptstadt bezogen. Die Unerschwinglichkeit der Preise aller unent behrlichen LebenSmittel, die zu gewärtigende starke Erhöhung der Brodprerse, die faktische Werthlosig- keit deS Papiergelde», der vollständige Mangel an Geld und Wertbzeichen im Volke, die unregelmäßige Bezahlung der Gehalte und daS bereit» wiederholt an Osficiere und Beamte gestellte ZwangSansuchen um Abtretung von MonatSgehalten zur Unter drückung der KaimeS, endlich aber hauptsächlich die Hoffnungslosigkeit der Regierung in AnlehenS- sachen — diese Umstände könnten wohl in ihrem Zusammenhänge Veranlassungen zu den ernstesten Unruhen werden. DaS Volk hungert, die Minister intriguircn, der Sultan aber verkriecht sich — seinen Re- aentenpflichten auS dem Wege gehend — au» Furcht vor Attentaten. In Konstantinopel weilte mehrere Tage hindurch der Kronprinz von Schweden, »nd bewohnte derselbe daS dortige schwedische Gesandtschaft-Hotel. In der vorigen Woche stattete er dem Sultan einen Besuch ab, und der Hofsitte gemäß sollte Letzterer diesen Besuch erwidern. Man wußte jedoch nicht, wo der Gegenbesuch statlfinden sollte, da Abdul Hamid seit einiger Zeit feinen Palast zu Dolrua- bagdsche nicht mehr verlassen will oder kann. Der Prinz wurde daher bei seinem Scheiden Lu dern kaiserlichen Empfangszimmer ersucht, sich nach dem im Garten von Dolmabagdsche gelegeuen Kiosk Hadschi Hussein Baghi zu begeben, wo gleich daraus der Sultan mit seinem Gefolge erschien, um dem Prinzen seine Gegenvisite zu machen. Der Papst ist ein durch und durch origineller Charakterkops Leo XIII. ist entschlossen, mit der Abstinev-Politik seine- Vorgänger- Pius IX. vollsiiindrg zu brechen und das Königreich Italien aus dem Boden seine» eigenen Parlament» »nd ferner eigenen freien Institutionen zu bekämpfen. Zu diesem Zweck begünstigt «nd belobt er oie Bildung einer „konservativen" Partei, welcher er „einstweilen" die Ausstellung eine» eigenen Programm», die Au»bilv«ng einer Partei «Orga nisation »nd die Beteiligung an den nutzt politischen Wahlen nicht blo» gestattet, sondern geradezu empfiehlt. Bon dem Au«sall der Probe, welche diese neue Partei bri den (im Som mer bevorstehenden) nicht politischen Wahlen zu den Gemeindevertretungen und den Provinzicü- landtage» ablewt, wird «S dann abhängen, ob der Vatikan auch für die politischen Wahlen -um Ab- georduetenhause die Parole ertheileu wird oder „einstweilen" noch nicht. Seiner Helligkeit ist auf seinen telegraphischen Glückwunsch an den Kaiser von Rußland au» Anlaß de» Attentate» ein Dankestelegramm de» Czaren zugegangen. Rußland hat »ährend de» letzten Kriege» Unsumme« aus nutzlose Dinge verwendet. Tie „Army und Navy Gazette" schreibt: „Admiral LasowSky'S Idee, die europäische Politik durch eine Entfaltung von Kreuzern in amerikanischen Gewässern zu beeinflussen, hat Rußland einem ungefähren Ueberschlag zufolge nahezu eine Million Pfund Sterling gekostet. Der „State of California" ftstete 800,000 Rubel und seine Verwandlung in die „Europa ' weitere 400,000 Rubel. Der „EolumbuS" kostete450.000Rubelunddie Kosten fürseineBerwand- luug in die „Asia" beliefen sich auf 600.000 Rubel, während die rtsp. Beiträge für die „Saratoga", nunmehr die „Afrika", sich aus 600,000 und 400.000 Rubel stellen. Der noch nicht beendigte Bau der „Zabiaka" dürfte einen Kostenaufwand von 450,000 Rubel erheischen. Im Ganzen haben die Rumpfe der vier Kreuzer zwei Millionen Silber-Rubel ge kostet. Die übrigen vier Millionen wurden für deren Equipirung, da» Entsenden von Mannschaften nach Amerika und deren Unterhalt in Boston ver ausgabt. Auf eine Anfrage Russell'» im englischen Unterhause erwiderte der UnterstaatSsecretair Bourke, der Regierung seien außeramtliche Nachrichten darüber zugegangen, daß die Flotte von Chili LandunflSbrücken in peruanischen Häfen zerstört, die Verladung von Guano gehin dert und andere Feindseligkeiten ähnlicher Art vorgenommen habe. Die Regierung habe sich in den letzten 48 Stunden mit der Angelegenheit beschäftigt und Maßregeln zum Schutze der eng lischen Unterthanen und de» englischen EigenthumS angeordnet. I-mail Pascha spielt den nationalen Fürsten. In einer zweistündigen Unterredung er klärte der Khedive einem Correspondenten der „Time-": „Alle Schwierigkeiten vergegenwärtigen Krise entstanden seit dem ersten Berichte der Unter suchung»-Commission. Dieselbe negocitrte gegen den Rath de» Khedive ein Anlehen, anstatt die Ländereien den Gläubigern zu über geben Sie ersetzten die angeborenen Mi nister durch unfähigere Fremde, insultirten die Notabeln «nd ließen da- einheimische Element gänzlich unberücksichtigt. Obgleich er gänzlich ignorirt wurde, unterstützte der Khedive doch in loyaler Weise da- Cabinet, bi- die ganze Ration, die schrecklichen Folgen de» Volk-«nw,llenS sür die Europäer vorhersehend, auf die Entlassung deS Ministeri«m» drang. Der Khedive will sür die öffentliche Ruhe garantire«, so lange er vermittelst der nationalen Partei regieren kann." Durch eine solche Komödie glaubt der leichtfertige Fürst Europa mit feinem gewaltthätigen Vorgehen auSzusöhnen! Laut Berichten au» Banakok ist eS dem dortigen amerikanischen Consul gelungen, den König von Siam zur Einführung de- VolkSunterrichtS in seinem ganzen Lande zu bewegen. Der Amerikaner vr. McFarland, früher ein Missionar, ist mit einem Gehalte von 5000 Dollar- jährlich zum In spektor dcS öffentlichen Schulwesen- ernannt wor den. Zwei Söhne de- siamesischen Minister» des Auswärtigen sind auf dem kürzlich dort ringe- trofienen BundeSbampser Ashuelot al- Freiwillige eingetreten. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird eine siamesische Gesandtschaft nach den Bereinigten Staaten geschickt werden, um bezüglich der Er nennung von Consuln und Regelung der Handels beziehungen ein Abkommen zu treffen. Sonst pflegte nicht viel Erfreuliche- au- Siam gemeldet zu werden. Ueber den Conflict mit England verlautet seit einiger Zeit Nicht» mehr. Vvpviok L-port 35. ksted88tr»88S, 1. Ltag«. kstsr Medtsr'8 Kok. WM" nubs dem Krüttl. "MG Mh MM Ser I« rnrr 1. per Du rend 50, 55 und 60 pseomze, Köln« Luplerkragon. 8v»ävru mit «lrälledoin Stock llderuoxou, bei Sir SW. «rMstsbiichkr-Mrill I?. HP. Ii»ta«r, I. V., hält vollständige» Lauer bei Müllvr, Pgpierdaudluug, Katharinenstraß» Nr. 24. VfftAl ÜMN m n kM-kmu». Var« 4« krau«, Reichrskaße 5. Aotudauäluog zur Einführung chemisch mneriuchter, reiner franz. wem«. Tägl. H»b>« ä bät« v. Ist—I >tzr » Eouv. 1.20, excl. Wein Heut« U«l«: kotar» äuttouu«, Luugeutzachs, Echo te» und L«r»t«e« mit Schwetu-csteiette«, »oouk ä I» »väv, gefüllte Pf«»»kuche», L,mp,i.l«al»t I» I». Der verkauf der in sämmtlichen Schulen vorg«. i schriebe neu Schrei», und SeicheuMaterialieu, aü Schreibhefte, Dtarieu, Federkasten (neue Ausstattung), Tafel», »lei- stifte, Halter, Stahlfeder». Reißzeuge, Nrißbrtter, Bleistift- und Buntstift-Etui-, Lineal« rc. «enter. befindet sich bei V. lästig 8uiulll«r, NL'L'LL Sämmtliche t« de» hiesigen Schnle» eingeführt,! Schreidedücher, Schrei»- «n» zeicheaateafute, j genau «ach Vorschrift. Schuldücher, aeaeste A,^ lasen, z« »r« »iligste« Preise«. LrmI K«tM. '"'KÖLLN?!* ^SSmmMchc SchuldMlftissr^i m nur guter Waare bei billigem Preise empfiehl > A. ä»N8«N, 18. UniverfitätSstraße 18. Heber »an« vmt»eii«> coul. 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Die KatechiSmuS-Unterredungen de» Herrn Dio!. vr. Krömer beginnen Mittwoch, de« 28. April (ni«d. DienStag): Nachmittags k Ühr die Mädchen unt Abend- '/,8 Uhr die Knaben. Donnerstag, -eu 24. April (nicht Mittwoch), d« Herrn Archidmk. vr. Hartung: Nachmittag» 8 llhi die Mädchen und Abend» V,8 Uhr die Knaben. Tageskalrir-er» u K. Lelographenamt 1.: Klein« Fletschergass«» >1. K. Postamt 1 (AugustuSplatz). Dresdner vahaho"). Bahnhof). 4. A ». «. « K 7. K. 5. K. tamt 2 lamt 3 tamt 4 lamt » tamt 7 Steiaweg). ^ . amt 8 (Eilenburger Bahnhof). La» K. Telegraphenamt I. ist ununterbrvchir geöffnet; die anderen (Zweig-) Anstalten Haber dieselben Dienvstunden wie bei den Postschalten. Oaupwehr-Wnreau im Gebäude am Eingang« zu der Paracken bei Gohli». Bureaustunden: Wochentag« von 8 Uhr Vormittag» bi- '/.4 Uhr NachmtllcZ. Sonn- und Feiertags von 8 bis 12 Ubr vormittags. Briefe rc. nur Leipzig. Postamt l. veffeutttche «idltottzeke»: « o l k » »1 b ki o t h e k l. (IV.Bürgerschule) 11—12 M«. Volksbibliothek II. (I. Bürgerschule) 11—12 Mw. V o 1 k » b i b l i o t b e k IU. (alt.Nicolaischulgeb.)11 IW. BolkSbibliotheklV. (Klosterg.«/l.) Vorm.ll-IAI. Sttdttfche S»areasse: GrpeditionSzeit: Jeden Woche»- tag Sinzahlunaen, Mckzahlungen und Kündigung» von früh 8 Uhr ununterbrochen bi» Nachm. 8 llst. — Effecten-Lombardgrschäft 1 Treppe hoch. -I Filiale für Einlagen: Robert Echrvendrr.1 Schützenstr. 17/18- Drvguengeschäft, Windmühlen- straße 80; Linven-Apotheke, Weststraß« 20. rtädttsche-Leihhau»: MpeditionHeit: Jeden «ocha» tag von früh 8 Uhr ununterbrochen bi» Nach«. 8 VH«, röhrend derAuctionnur bi-2 Uhr. Gingang: fv r'fändervcrsat und Herausnahme vom Laageplq, für Einlösung und Prolongation von der Nordstrup. In dieser Woche verfallen die vom 22. I»1i »t» 27. Juli 1878 versetzten Pfänder, dem spätere Einlösung oder Prolongation nur m» der Mitrntrichtung der AuctionSgebührrn stn. finden kann. «tadt - «teuer - Einnahme. SxpedittonSzett: vom 8—12 Uhr, Nachm. 2—4 Uhr. ». Stchf. Standesamt Leipug, KönigSvla- Nr. I«, «xpedttion-zeit: 8 bi» 1 llhr und 3 bl» 5 Uhr U st atz et« für Ardeitertnoeu. Braustr. 7, wöchentlich 1 für Wohnung, Semmg, Licht und ftrMüs. Herberge zur Heimat», Nürnberger Str. »2, Nacht quartier 80—so -4, MittagSttsch 40 4. »erderge für Sieustmadcheu, Kohlgartenstratr 1», SO >4 für Kost und Nachtquartier. »ta»t»a» t» aUe« Fac,»«choSpital, in den Woche» tagen von früh - bl» Abend» 8 Ubr und Sonn- un» ffeiertagS von früh 8 bi» Mittag» 1 Uhr geöffnet. Neues Theater. Besichtigung desselben Nachmittags von 2—4 Uhr. Zu melden vtstn Theater-Inspektor. Städtische» Museum geöffn. v. '/.11—3 Ubr unentgeU. »et «eicht,'- Kuuff.Ausffeluug, Markt Nr. 1» Kaufhalle, 10- 3 Uhr. stet»,i,er Sehrmittei-Aoftatt uu» Mikrufl^ffche« Euftttut. Permanente »u»stell..na Schulstratze - Pateutschristeu liegen au» Neumarkt IS, l. (Handels kammer) 8—12, 3—». Kuufr-Sewerde-Muse»« und BordUdersammlurt für Kmtst-Sewerde, ThomaSktrchhof 20, Sonntu 10—1, Montag, Mittwoch und Freitag Mittag» unentgeltl. geöffn. — Unentgelt, und Entgegen nahm« von Aufträgen , nungen und Modelle W kunstgewerbl. . an allen Wochentagen Mittag» 12—1 Uhr. Sure«» »ml KuuftgewerBe - Au-Ueluua Goeche straße Nr. 7, 2 Treppen hoch. Muse»« für v-lkertuude, Grimma'scher StetMvU Nr. geöffnet Sonntag», Dwn»tag» und Lsuarm tag» von 11—1 Uhr.
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